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k. m. noro/jnjiOB YHEEHIIK HEMEIJKOrO H3BIKA ZVIH IX KJIACCA CPEßHEH UIKOJIEJ HS/JAHHE HETBEPTOE ymeepDKdeHO MuHucmepcmeoM npocGeiyeHiin PC<PCP rOCY/JAPCTBEHHOE yHEBHO-nE/JArorPHECKOE K3/JATEJIBCTBO MKHKCTEPCTBA nPOCBEIIJEHKM PCOCP MocKBa • 1955
n P E n M C n O B M E Flo oSteiviy neKCWdecKoro m rpaMMan/NecKoro Maiepwana ynebHMK nonHOCTbK) otbg- naeT TpeßoBam/iEM nporpaMMbi no HeMeßKOMy nsbiKy ßnn IX Knacca, yTBepxßöHHOi/i MMHMCTepcTBOM npocßeu^eHMn PC0CP b 1950 roßy. ßonbiLMHCTBO T6KCT0B yneÖHMKa mvieeT ßenbK) MaKcmvianbHoe pasßMTMe HaßbiKOß caMOCTOHTenbHOM paöoTbi ynau^erocn; tckctbi ßnn ob'bflCHMTenbHoro HTeHMn npeßnona- raK)T npeflßapmenbHyK) caMOCTOATenbHyK) ßOMaiiiHKDK) paöoiy ynau^erocn Haß stumm T6KCT3MM. AßTOp 0TK333nCfl OT MblCJlM TOHHO Cf)MKCMpOBaTb, ßTW K3KMX MM6HH0 BMßOB paÖOTbl npeßH33HaHaeTCfl TOT MJIM MHOM TeKCT, TaK KaK 3T0 CBfl33nO 6bl MHMßM3TMßy yHMTenn, ßa m Bbiöop Tex mjim mhnx c|3opM paöoTbi 33bmcmt ot ypoßHn noßroTOBKM yna- LßMxca. HeKOTopbie TeKCTbi, HanpMMep § 6, BTopan nonoßMHa §§ 15, 21 m 22, MoryT öbiTb Mcnonb3OB3Hbi ßrw caMOCTOHTenbHoro KypcopHoro htghmti. MaTepnan npMno>KeHMn, co- ßepjKaißero HecKonbKO baceH m ctmxotbopghmm, yHMTenb cmojkgt Mcnonb3OB3Tb no cbo- eMy ycMOTpeHMK), Korßa nosßonnT ycnoßMn paöoTbi b ßaHHOM Knacce m öroßweT BpeMeHM. KaxcßbiM naparpac|3 yneÖHMKa oc|3opMneH cneßyrou^MM obpasoM: 1) npeßßapMTenb- Hbie ynpa>KHeHMfl (Vorübungen), 2) tgkct, 3) noncneHMn k TeKCTy (Texterläuterungen), coßepjKaißMe Taioxe m noncneHMn, KacaroißMecn ynpaßneHMn OTßenbHbix cnoß (Rektion), 4) rpaMMaTMHecKMe noncHeHMn, 5) ynpa>KHeHMn m 33ß3HMn. Becb HOBbiM rpaMMaTMHecKMM MaTepnan npopaöaTbißaeTcn npeßßapMTenbHO b Vor- übungen. YnaißMecn hmt3K)t npMMepbi, Ha6nK)ßaK)T BCTpeHarou^eecn b hmx HOßoe rpaM- MaTMHecKoe nßneHMe m cbmm BbiBOßnT cooTBeTCTByrou^ee npaßMno, KOTopoe yHMTenb 33T6M npoßepneT m yTOHHneT. B ßpyrMx cnynanx, HanpMMep b otholu6hmm Konjunktiv, Konditionalis, yHMTenb npeßßapMTenbHO caM obtncHneT hoblim MaTepnan, nocne nero ydaißMecn npMCTynaroT k caMOCTonTenbHOMy nepeßOßy npMMepoß Ha ßaHHoe npaßMno. B Vorübungen BKnKmeHO bonbujoe HMcno ynpaxcneHMM Ha cnoßOobpasoßaHMe. 3tm ynpa>KHeHMn nocTpoeHbi Ha hoblix cnoßax, BCTpeHaKDißMxcn b ßaHHOM TeKCTe m npoM3- ßeßöHHbix ot 3H3K0Mbix yxe KopHei/i. YnaißMi/icfl 6e3 Tpyßa noMMÖT m nepeßeßöT MX npM conocTaßneHMM c yx<e 3H3K0MbiMM eMy cnoßaMM. TaKMe ynpa>KHeHMn oneHb nonesHbi: ohm ocßexoKDT b naMATM ydaißerocn panee npoi/ißeHHbiM cnoßapHbiM MaTepnan m co3ß3K)T npOHHblM H3BblK nOHMM3HMfl 3H3HeHMfl HOBOTO CnOB3 H3 0CH0B6 M3ßeCTHblX 6My KOpHfl cnoßa m npaßMn cnoBOobpasoßaHMn. Vorübungen k §§ 4 m 6 npeßHasHaneHbi ßnn pa3BMTMn H3BblK3 nOHMM3HMfl HeM6L|K0M peHM H3 Onyx. OcHOBHbie ynpa>KHeHMn pacnaßaroTcn Ha rpaMMaTMHecKMe m neKCMnecKMe. Ynpa>KHe- hma Ha nepeßOß c pyccKoro Ha HeMei_|KMM n3biK MoryT SbiTb Mcnonb3OB3Hbi b KanecTße MaTepnana ßnn KOHTponbHbix paboT, a Taioxe k3k ynpa>KHeHMn Ha saKpenneHMe neKCMKM m rpaMMaTMKM. EcnM ohm ßaroTcn b KanecTße ßOMaujHero 33ß3HMn, to HeobxoßMMa mx npeßßapMTenbHan ycTHan npopaboTKa b Knacce bo M36e>KaHMe Tex MnM mhbix oujmöok m mx yKopeneHMA b naMnTM ynau^erocn. Bee TeopeTMnecKMe noncHeHMn OTHoenTen TonbKO k bhobb BBOßMMOMy rpaMMaTM- necKOMy MaTepnany. flnn noßTopeHMn MsyneHHoro b npeßbißyißMx Knaccax ynau^MMcn flonweH nonb3OB3Tbcn TpaMMaTMKOM HeMeßKoro nsbiKa" ßnn 8-10 Knaccoß H. A. Bepr- M3H M M. fl. H3T3H30H. Hoblim enoßapb yneÖHMKa coßep>KMT OKono 900 cnoß-noHnTMM. BKnroHeHMe b stot enoßapb HeKOToporo HMcna cnoß (OKono 200), He ßoujeßUJMx b cnoßapb-MMHMMyM, paspaöoTaHHbiM noß peßaKßMeM l/l. B. PaxMaHOßa, obtncnneTcn HanMHMeM b yneÖHMKe pnßa TeKCTOß, npeßCTaßnnrou^Mx Bbißep>KKM M3 npoM3ßeßeHMM HeMeßKMx KnaccMKOß m coßpeMeHHbix nMcaTeneM (l”eTe, renne, KennepMana, 3erepc, Epeßenn m ßp.).
Vorübungen 1. Nennen Sie die Bedeutung folgender Wörter, die von Ihnen bekannten Wörtern abgeleitet sind (HasoBirre SHaneHHe cjie^yiomHx cjiob, npoii3Be,n,ÖHHBix ot iisbocthbix BaM cjiob): untrennbar - abgeleitet von trennen unvergleichlich - vergleichen; ungewohnt - gewohnt bereichern — reich, z. B. : Die Arbeit in dem Mitschurin- Zirkel bereichert meine Kenntnisse in der Biologie. 2. Übersetzen Sie ins Russische: Das Sprechen macht meinem Freund keine Schwierigkeiten, er beherrscht die deutsche Sprache sehr gut. Diese Fragen werden wir heute in der Klasse besprechen. Ich verspreche Ihnen, daß ich gut lernen werde. Jeder Schüler lernt in der Schule eine Fremdsprache: einige lernen Deutsch, die anderen Französisch oder Englisch. Die Aussprache dieses Schülers ist schlecht, er spricht viele Wörter falsch aus. Die Muttersprache der Russen ist Russisch, die Mutter- sprache der Franzosen - Französisch. Unter Umgangssprache versteht man die Sprache, die im täglichen Leben gesprochen wird. Unter Schriftsprache versteht man die Sprache der Literatur. 3
LENIN ÜBER DAS STUDIUM DER FREMDSPRACHEN Von N. Krupskaja Lenin kannte viele Fremdsprachen. Die deutsche, die französische und die englische Sprache beherrschte er gut. Er studierte sie, übersetzte aus diesen Sprachen; er las Polnisch und Italienisch. Er konnte stundenlang "zur Erho- lung” in irgendeinem Wörterbuch lesen. Viele trennen das Studium der Fremdsprachen von dem Studium der Muttersprache, jedoch ist eins mit dem an- dern untrennbar verbunden. Das Studium der Fremd- sprachen bereichert die Muttersprache, macht sie markan- ter, elastischer und ausdrucksvoller. Wer die Werke Lenins studiert hat, weiß, wie reich, glühend und ausdrucksvoll seine Sprache war. Welche Sprachen lernte Lenin in seinen Schuljahren? Lenin hat ein humanistisches Gymnasium absolviert. In den humanistischen Gymnasien lernte man: Russisch, Slawisch, Latein, Griechisch, Französisch, Deutsch, also sechs Sprachen — drei lebende und drei tote. 4
Wladimir Iljitsch erinnerte sich manchmal an seinen Lehrer der deutschen Sprache in den unteren Gymnasial- klassen, der ihn wegen guter grammatischer Kenntnisse lobte. Iljitschs Mutter sprach gut Deutsch, und das wirkte sich natürlich auf seine Kenntnis der deutschen Sprache aus. In seiner Jugend glaubte er, die deutsche Sprache gut zu kennen, denn er kannte sie besser als seine Mitschüler. Als Lenin jedoch im Sommer 1895 nach Berlin kam, stellte es sich heraus, daß er die Umgangssprache sehr schlecht verstand. In einem Brief an seine Mutter schrieb er: "...Nur hapert es bei mir stark hinsichtlich der Sprache. Die deutsche Umgangssprache verstehe ich unvergleichlich schlechter als die französische. Die Deutschen haben so eine ungewohnte Aussprache, daß ich sogar bei öffentlichen Reden die einzelnen Wörter nicht heraushöre, während ich in Frankreich bei solchen Reden gleich beim ersten Mal fast alles verstand.” Im Mai 1901 gab Iljitsch in einem Brief aus München seinem Schwager, Mark Timofejewitsch Elisarow, der damals im Gefängnis saß, Ratschläge, was für ein "Regime" er am besten einhalten solle. "...Was die geistige Arbeit anbetrifft", schrieb er, "empfehle ich besonders Überset- zungen, und zwar Rückübersetzungen, d. h. zunächst soll man schriftlich aus der fremden Sprache ins Russische übersetzen, und dann die russische Übersetzung wieder in die fremde Sprache zurückübersetzen. Ich habe die Erfah- rung gemacht, daß dies die rationellste Methode für das Studium einer Sprache ist." Lenin, der die französische, die deutsche und die engli- sche Sprache beherrschte, studierte auch die polnische und die italienische Sprache, er verstand auch Tschechisch und Schwedisch. Texterläuterungen humanistisch — ryMaHHCTHaecKHÜ, ryMamiTapHbin; ein huma- nistisches Gymnasium - KJiaccHaecKaa rnMHasmi unter — hhmchhü (mni npmiaraTejibHoe); die unteren Gymnasial- klassen — Mjiaflinne KJiaccbi rnMHa3nn es hapert - He .na;uiTCH, /ie.no He h/ict 5
die einzelnen Wörter nicht heraushören — He pasjimiaTb, He yjiaßjiHBaTb OT/ie.nbiibix cjiob gleich beim ersten Mal - c nepßoro ‘/i<e pasa ein "Regime" einhalten - coö.nio/iaTb pe^KHM, npHflepMCHBaTbca pe^KHMa die Erfahrung machen — yGe^HTbca Ha onbrre Merken Sie sich die Rektion: beherrschen (Akk.) — B.na/ieTb hom-jihGo (meopum. nadele) Dieser junge Mann beherrscht viele Fremdsprachen. — 3tot mo- jiofloii nejioßeK Bjia^eeT mhosumu uHocmpaHHbtMu wm/komu. sich erinnern an (Akk.) — BcnoMHHaTb hto-jihöo (öuh. nadele 6es npedjioea) hjih: BcnoMHHaTb o höm-jihGo (npedji. nadejic) Ich erinnere mich manchmal an meine Kinderjahre. — H HHor^a BcnoMHHaio ceou demcKue sodbb. Mein Freund erinnert sich oft an diese Reise. — Moh flpyr nacro BcnoMHHaeT 06 smoü noesdne. Übungen 1. Setzen Sie die Verben in den Klammern in der angegebenen Zeitform ein und übersetzen Sie dann folgende Sätze (Bcrani/re b yKasaHHOM speMeHH rjiarojibi, CToamne b CKoÖKax, h nepese^HTe 3areM cjieflyioiiuie npefljicweHHa): Marx und Engels ... viele Fremdsprachen (kennen - Imperfekt). Die Stadt Simbirsk ... jetzt Lenin zu Ehren Uljanowsk ... (nen- nen - Präsens Passiv). Ich habe die Aufgabe nicht verstanden und ... an unseren Lehrer mit der Bitte um Erklärung (sich wenden - Imperfekt). Der Knabe ... an unserem Hause ... (vorbeirennen - Imperfekt). Meine letzten Sommerferien ... ich auf dem Lande ... (verbringen - Perfekt). Ich ... nicht, daß wir heute eine Kontrollarbeit haben (wissen - Imperfekt). Ich ..., daß wir diese Kontrollarbeit morgen schrei- ben werden (denken - Imerfekt). Im Ofen ... trockenes Holz (brenenn - Imperfekt). Ich ... den Brief nach Leningrad mit der Luftpost... (senden - Perfekt). 2. Übersetzen Sie folgende Sätze und nennen Sie den Infinitiv der fettgedruckten Verben (IfepeBe^HTe cjie;iyioiii,ne iipe;iJio.7Kenn5i h nasoBHTe hhcJdhhhthb rjiarojioB, HanenaTaHHEix mchphbim mpucproM): 6
Marx konnte fast alle europäischen Sprachen lesen; die russi- sche Sprache kannte er auch. Der Baum brach unter der Last der Früchte. Der Briefträger brachte mir einen Brief von meinem Freund. Zum Übersetzen dieses neuen Textes brauchte der Schüler ein Wörterbuch. 3. Nennen Sie die Grundformen der fettgedruckten Verben der Übung 2. 4. Übersetzen Sie folgende Sätze und bestimmen Sie, wo das Wort während als Präposition und wo es als Konjunktion gebraucht ist: Während ich meine Aufgaben vorbereitete, spielte mein Bruder im Garten. Während der Ferien haben wir viele Theater und Museen besucht. Während meiner Reise nach dem Süden habe ich viel Interes- santes gesehen. Das rechte Ufer dieses Flusses ist sehr steil, während sich am linken Ufer weite Wiesen hinziehen. Während des Krieges arbeiteten alle Sowjetbürger für die Front. 5. Schreiben Sie aus dem Text alle abgeleiteten Adjektive aus und übersetzen Sie dieselben ins Russische. 6. Ergänzen Sie GonojiHirre) folgende Sätze: Wir wollen ... gut beherrschen. Mein Freund versteht Französisch unvergleichlich ... als Deutsch. Was seine Kenntnisse in der Physik betrifft, so sind sie ... . Es stellte sich heraus, daß der Schüler die Aufgabe . zeigt, daß Rückübersetzungen beim Studium einer Fremdsprache nütz- lich sind. Ich empfehle Ihnen ... . In Stockholm spricht man ..., in Prag spricht man ... . Viele proletarische Kämpfer werden in den kapitalistischen Län- dern ins ... geworfen. 7. Beantworten Sie folgende Fragen: Welche Sprachen lernte Lenin im Gymnasium? Welche Fremdsprachen kannte Lenin? Was tat er manchmal zur Erholung? Wann kam Lenin zum ersten Mal nach Berlin? 7
Wie beherrschte er damals die deutsche Sprache? Welche Methode empfahl Lenin für das Studium einer Fremd- sprache? 8. Übersetzen Sie aus dem Russischen: Bee coBeTCKne niKOJibHHKH nsynaiOT HHOCTpaHHbie ü3bikh: HeMen,Knn, aHrjinncKun hjih c|3paHii,y3CKnn. Mbi nsynaeM b HaineM KJiacce iieiviepKnn h3bik. Harro mbi nepexo^nM c HeMeijKoro si3biKa na poflHoii H3biK. Ham yuHTejib xsajiHT Hac 3a xoponiHÜ nepeBOfl. B cjieflyiomeM ro/iy mbi okohhhm cpe^Hioio niKOJiy. Mbi xothm hmotb xoponine 3HaHHfl no HeMeijKOMy H3BiKy. §2 Vorübung Übersetzen Sie folgende Wörter, die von Ihnen bekannten Wörtern abgeleitet sind: weltlich (abgeleitet von Welt), zum Beispiel: weltiche Schulen übermenschlich (Mensch)', eine übermenschliche Arbeit -tägig (Tag): eine zweitägige Reise zweitgrößt (zwei und groß): Leningrad ist die zweitgrößte Stadt der Sowjetunion die Aufnahme (aufnehmen): die Aufnahme in die Hochschulen besingen (singen): eine Heldentat besingen LENINGRAD Diese Stadt, die jetzt den Namen Lenins führt, wurde im Jahre 1703 von Peter I. gegründet. Sie liegt auf hundert- undeiner Insel des Newa-Deltas. Leningrad ist die Wiege der Großen Sozialistischen Okto- berrevolution. Am 7. November (25. Oktober) 1917 errich- teten hier die bewaffneten Arbeiter und die revolutionären Truppenteile unter der Führung Lenins und Stalins die So- wjetmacht. Leningrad ist ein Gigant des technischen Denkens, ein führendes Industriezentrum unseres Landes. Hier wurden die ersten Traktoren, das erste Walzwerk, die ersten Tur- binen gebaut. Besonders große Erfolge erzielte die Lenin- grader Industrie unter der Leitung von S. M. Kirow, der 8
in den Jahren 1926 — 1934 an der Spitze der Leningrader Parteiorganisation stand und der Liebling der Partei und der Arbeiterklasse war. Leningrad ist auch eines der größten Kulturzentren der Welt. Die ersten weltlichen Schulen und die erste öffent- liche Bibliothek Rußlands waren hier, im damaligen Petersburg, eröffnet worden. In dieser Stadt wurde auch die Akademie der Wissenschaften gegründet. Dort wirkten unsere berühmten Gelehrten Lomonossow, Setschenow, Pi- rogow, Mendelejew, Pawlow u. a. Heute gibt es in Leningrad etwa 50 verschiedene Hoch- schulen und über 30 Theater. Unter den zahlreichen Biblio- theken nimmt die Saltykow-Schtschedrin-Bibliothek mit ihren 9 Millionen Büchern eine besondere Stellung ein. Weltberühmt ist die Leningrader Eremitage1. Ihre Reich- tümer sind kolossal. Unter den 1100000 Ausstellungs- gegenständen sieht man hier wirkliche Märchenschätze: außerordentlich wertvolle Sammlungen von Porzellan, französischem und englischen Silber, mehr als zweitausend Gemälde von Leonardo da Vinci2, Velasquez3, Rubens, Rembrandt u. a. „ . , 2 , 2 , ,. 3 ,, , Sprich: ermitashe wintschi welaskes 9
Nach dem Großen Vaterländischen Krieg wurde in der Eremitage noch eine russische Abteilung eröffnet, die aus mehreren Sälen besteht. Zu den größten Sehenswürdig- keiten der Eremitage gehört auch die Galerie Peters I. In einem der Ausstellungsräume befindet sich eine riesige Karte der Sowjetunion, die aus Uraler Edelsteinen zusam- mengesetzt ist. In Leningrad gibt es auch ein Russisches Museum. Dort sind die Werke der größten russischen Künstler wie Rjepin, Lewitan, Ssurikow u. a. vertreten. Leningrad ist eine Stadt von außerordentlicher Schön- heit. Gerade hier zeigte sich die geniale Begabung der russischen Architekten. Das Gebäude der Admiralität, das sich durch seine Schönheit und Proportionen auszeichnet, ist von Sacharow gebaut worden. Die wundervolle Kasan- Kathedrale hat Woronichin errichtet. Schön sind die Denkmäler Leningrads, darunter "Der eherne Reiter”, das Denkmal Peters L, das Puschkin besun- gen hat. Und diese herrliche Stadt wollten die deutschen Faschi- sten vernichten! Der Feind stand unmittelbar vor den To- ren Leningrads, konnte aber die Stadt nicht einnehmen. Viele Arbeiter, Ingenieure, Angestellte von Leningrad tra- ten freiwillig in die Divisionen der Volkswehr ein. Hun- derttausende von Bürgern schufen in kurzer Frist mächtige Verteidigungslinien um die Stadt. Die Hitlerleute versuchten, die Stadt durch eine Hunger- blockade zu bezwingen. Eisenbahnverbindung mit dem üb- rigen Lande gab es schon seit dem Herbst 1941 nicht mehr. Aber die Leningrader legten über das Eis des Ladoga-Sees einen Weg, der "der Weg des Lebens" genannt wurde, und durchbrachen auf diese Weise die Hungerblockade. Bald darauf begannen die Hitlerleute mit der barbari- schen Beschießung der Stadt. Während der 900-tägigen Blockade haben die Deutschen ungefähr 150000 Geschosse auf die Stadt abgefeuert. Als Erinnerung an jene schwere Zeit sieht man im Verteidigungsmuseum Leningrads Gegenstände, die viel 10
deutlicher als alle Worte davon sprechen, was in Leningrad vorgegangen ist. Da steht z. B. eine Waage, auf der die tägliche Brotration von 125 Gramm abgewogen wurde. Das Brot bestand hauptsächlich aus Sägemehl, Leim u. a., mit ganz wenig Mehl vermischt. In diesen schweren Tagen zeigten die Leningrader, gelei- tet von Genossen Shdanow, übermenschliche Widerstands- kraft. Während der Blockade fügte der Feind Leningrad schwere Wunden zu: vernichtet und beschädigt wurden mehr als vier Millionen Quadratmeter Wohnfläche, ferner 509 Lehr- und 170 Heilanstalten. Das Wasserleitungsnetz war an 5600 Stellen geplatzt. Die Leningrader ließen aber den Mut nicht sinken. Schon im Jahre 1945 gab es in der Stadt keinen einzigen Betrieb, der stillstand. Jetzt sieht man hier keine Spuren der Zerstörungen mehr. Leningrad ist wieder (nach Moskau) das zweitgrößte Industrie- und Kulturzentrum des Landes. Die Lenin- grader haben nicht nur ihre Industrie wiederaufgebaut, sondern auch ihre technische Basis viel vollkommener gestaltet. Leningrad wird jetzt von den Schieferwerken am Südufer des Finnischen Meerbusens mit Gas versorgt. Texterläuterungen den Namen führen — hockte hmh an der Spitze stehen - ctohtb bo rjiaße mit ganz wenig Mehl vermischt — CMeniaHHbiH c oneHb Heöojib- HIHM KOJIHHeCTBOM MyKH viel vollkommener gestalten — 3HanHTejibHO ycoBepnieHCTBO- BaTb (c^ejiaTb SHanHTejibHO öojiee coBepnieHHbiM) den Mut nicht sinken lassen — He iia/iaTb /lyxoivi Merken Sie sich die Rektion: beginnen (Akk. oder mit + Dat.) — HannnaTb hto-jihöo (öuh. n.) Wir beginnen heute mit dieser Arbeit oder: Wir beginnen heute diese Arbeit. — Mbi cero^Ha iiann naeivi smy paöomy. nennen (Akk. + Akk.) — HasbiBaTb Koro-Jinöo, hto-ji. (&uh. n.) kom- ji., neM-ji. (me. n.) Während der Blockade Leningrads legten u
die Leningrader über das Eis des Ladoga-Sees einen Weg; sie nannten diesen Weg "den Weg des Lebens". - Bo BpeMsi 6jio- Ka^bi jieHHHrpaflijbi npojioacHjni no jib/IV Jla^oaccKoro osepa flopory; ohh nasbiBajin omy dopoey "dopoeoü mch3hh". Grammatik 1. flßoÜHoe ynpaBjienne rjiarojiOB. Tjiaroji nennen (nasbiBaTb) ynpaBjmeT flBOÜHbiM BHHHTejibHbiM nafle^KOM: Er nennt mich (Akk.) seinen Freund (Akk.). — Oh HasbisaeT MeHH cbohm ^pyroM. KaK BHflHO H3 npHMepa, b pyccKOM a3biKe BTopoe flonojiHeHHe CTOHT He B BHHHTeJIbHOM, a B TBOpHTOJIbHOM HaflOMCe. II p ii m e m a ii ii e. Ecjih iipe/uiovKeiiiie co CKasyeMbiM, Bi>ipa‘,Keiiin>ni rjiarojiOM nennen, iiocrpoeiio b Passiv, to bmccto jibohiiobo BHHHTejib- Horo najjesKa (Akk.) Gy/ier hmcti> mgcto ^bohhoh ii xie i i nre ji i> i i i>i ii najjesK (Nom.), h BBiiiieiipiiBe/ieiniBiH npHMep iipinicr cjie/iy ioi i in ii bhj: Ich (Nom.) werde von ihm sein Freund (Nom.) genannt. JUbohhbim BHHHTejibHbiM i iaae7i<oivi ynpaBjmeT TaKMce h rjiaroji lehren (yuHTb, oöyuaTb): Dieses Beispiel lehrt uns (Akk.) Bescheidenheit (Akk.). — Otot npHMep yuHT Hac ckpomhocth. Die Mutter lehrt ihre Tochter(A/?/?J das Alphabet (Akk.). — MaTb yuHT cbok) jiomb a3ÖyKe. 2. IlpHjiaraTejibHbie c cy^^HKcaMH -ig, -lieh, o6pa3OBaHHbie ot cynjecTBHTejibHbix, oGoBiianaionpix speMa (die Stunde, der Tag, die Woche, der Monat, das Jahr). IlpHjiaraTejibHbie c cyc|jc|jHKCOM -ig o6o3HanaiOT npodojuxcu- mejibHocmb'. eine zweimonatige Reise — jiByxiviccMM iiaa noe3flKa. IlpHjiaraTejibHbie c cyc|jc|j. -lieh o6o3HanaiOT nepuoduuHocmb, noemopneMoemb: der monatliche Lohn — MecanHan (eaceMecan- iiaa) 3apnjiaTa. Übungen 1. Übersetzen Sie folgende Sätze und bestimmen Sie die Zeitform des Verbs: Die Leningrader Kasan-Kathedrale ist von dem bekannten rus- sischen Architekten Woronichin errichtet worden. Das Denkmal Peters I. in Leningrad wurde von Puschkin in sei- nem Poem "Der eherne Reiter" besungen. 12
Während der Blockade der Stadt Leningrad sind von den deut- schen Faschisten etwa 150 000 Geschosse abgefeuert worden. Um die Stadt waren von der Leningrader Bevölkerung mächtige Verteidigungslinien geschaffen worden. In diesem Jahr werden in die Hochschulen der Sowjetunion Hunderttausende neuer Studenten aufgenommen werden. Dieser Schüler wird oft wegen seiner guten Kenntnisse der deut- schen Grammatik gelobt. Diese Schieferwerke werden unsere Stadt mit Gas versorgen. 2. Übersetzen Sie ins Deutsche: CoBeTCKaa BjiacTb Gbijia ycTanoBjiena 7 Hoaöpa 1917 ro/ia (Imperfekt Passiv). JleHHHrpaflCKaa npoMbimjieHHOCTb b kopotkhh cpoK öbijia boc- CTanoBjiena (Perfekt Passiv). Bo Bcex cpe^Hnx niKOJiax CoßeTCKoro Coiosa nsynaiOTCii hho- CTpaHHbie HSbiKH (Präsens Passiv). 3. Analysieren Sie syntaktisch und morphologisch: Unter den Ausstellungsgegenständen, die man im Leningrader Verteidigungsmuseum sehen kann, befindet sich eine Waage, auf der die tägliche Brotration von 125 Gramm abgewogen wurde. 4. Übersetzen Sie folgende Wortgruppen ins Russische und erklären Sie die Wortbildung der Adjektive: der achtstündige Arbeitstag die stündliche Leistung einer Maschine die 900-tägige Blockade Leningrads die tägliche Brotration der siebenjährige Krieg die jährliche Aufnahme in die Hochschulen 5. Schreiben Sie aus dem Text alle zusammengesetzten Substanti- ve und zusammengesetzten Adjektive aus; zerlegen Sie die aus- geschriebenen Substantive und Adjektive in ihre Bestandteile (cocTaBHbie viacTn) und übersetzen Sie dieselben ins Russische. 6. Setzen Sie die unten angeführten Wörter ein (Bcrani/re npHBe^eH- Hbie BHH3y cjioßa): a) Der große russische Gelehrte Mendelejew hat sein ganzes Leben ... gewidmet. Er ... und starb in Petersburg. ... der biologischen Wissenschaft ist die lebende Natur. Botanik ist ein ... Zweig der Naturwissenschaft. Im Ural werden viele ... gewonnen. 13
Ich sehe jetzt meinen Freund Peter sehr ... . Dieses Museum enthält eine wundervolle Sammlung von ... . selten, besonderer, (das) Porzellan, der Edelstein, der Gegenstand, die Wissenschaft, wirken b) Der elektrische ... dieser Lampe ist groß. Zur Versorgung unserer Städte mit Brot braucht man täglich viele tausend Tonnen ... . Wasser und 01... nicht. Die Stadt Helsinki liegt am Finnischen ... . Dieses Haus hat 50 Wohnungen mit je 70 Quadratmeter ... . Der Krieg hat vielen Ländern schwere ... zugefügt. Im Juni 1941 trat mein Bruder ... in die Reihen der Volkswehr ein. Die ersten feindlichen ... fielen in die Straßen Leningrads im September 1941. Durch die barbarische Beschießung der Stadt Leningrad wurden dort 500 Lehranstalten ... . Auch viele ... sind während der Blockade zerstört worden. die Heilanstalt, das Geschoß, der Widerstand, die Wunde, der Meerbusen, (das) Mehl, (die) Wohnfläche, freiwillig, sich vermischen, beschädigen 7. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische: Meine Uhr geht drei Minuten vor. Der Feind ging zum Angriff vor. Die Schularbeit muß allem anderen vorgehen. Gegen faule Schüler soll unsere Komsomolzenorganisation energisch vorgehen. Warum lachen Sie? Was ist hier vorgegangen? 8. Übersetzen Sie ins Deutsche: HayKa urpaer b napo^HOM xosancTBe CCCP onenb BaMCHyio pojib. B CCCP MHoro pasjiimHbix Bbicmnx yneÖHbix saßeflennn n rex- HHKyMOB. Bo BpeMH jieTHnx KannKyji MHorne ynennKn Hamen niKOJibi paßoTajin b KOJixosax. 1 Ipe/uvieTOivi Hamen öece/ibi 6buia iioc.ne/iiimi KOHTpojibnaa paGora. Ha Phmcckom (Rigaer) sajmBe HMeeTca MHoro canaTopneß n ^o- MOB OTflbIXa. 3to scanne Gbijio paspynieno nenpnaTejibCKHM cnapaflOM. 9. Beantworten Sie folgende Fragen: a) Wann ist die Stadt Leningrad gegründet worden? Wer ist der Gründer dieser Stadt? 14
Welche Rolle spielt diese Stadt in der Sowjetindustrie? Nennen Sie die wichtigsten Kulturanstalten Leningrads. Welches Leningrader Museum ist weltberühmt? Welche Schätze enthält dieses Museum? Was sieht man in der russischen Abteilung der Eremitage? Wie wird das Denkmal Peters I. in Leningrad genannt? Von wem ist dieses Denkmal besungen worden? b) Wie lange dauerte die Blockade Leningrads während des Großen Vaterländischen Krieges? Was schufen die Leningrader um ihre Stadt? Auf welche Weise haben die Leningrader die Hungerblockade durchbrochen? Wie groß war die tägliche Brotration in der blockierten Stadt? Wieviel feindliche Geschosse fielen während der Blockade in die Straßen Leninrads? Welchen Schaden haben die deutschen Faschisten dieser Hel- denstadt zugefügt? §3 Vorübung Übersetzen Sie ins Russische: Der Lehrer läßt den Schüler den gelesenen Satz analysieren. Mein Freund ließ mich eine ganze Stunde warten. Ich will mir einen neuen Mantel machen lassen. Als ich alle meine Schulaufgaben gemacht hatte, ließ mich meine Mutter ins Kino gehen. Aufgabe: Übersetzen Sie schriftlich mit Hilfe des Wörterbuchs die ersten drei Absätze des Textes. DIE ENTWICKLUNG DER BUCHDRUCKERKUNST Vor 600 Jahren verstanden die Leute noch nicht, Bücher zu drucken. Wer ein Buch haben wollte, mußte es sich ab- schreiben lassen. Das war eine zeitraubende Arbeit, und darum waren die Bücher auch außerordentlich teuer. Auch Anfang des 15. Jahrhunderts war de Herstellung von Büchern noch sehr schwierig und teuer. In eine Tafel von Birnbaumholz schnitzte man Bilder und Sprüche, dann 15
bestrich man die Tafel mit schwarzer Farbe und legte einen Bogen Papier darüber, den man fest aufdrückte. Für jede Seite mußte man natür- lich eine besondere Tafel schni- tzen, das war eine schwere und zeitraubende Arbeit, und solch ein Druck war sehr teuer. Erst seit der Erfindung der Buchdruckerkunst kann man die Bücher schnell und billig herstellen. Die Buchdrucker- kunst entstand um die Mitte des 15. Jahrhunderts. Man kam nämlich auf den glück- lichen Gedanken, die Buchsta- ben einzeln auf Holzstäbchen auszuschneiden und diese dann zu Wörtern zusammenzuset- zen. Später goß man Buch- staben aus Metall, weil man sie auf diese Weise leicht in großer Zahl herstellen konnte. In Rußland erschien das erste gedruckte Buch im Jahre 1564. Es war das kirchliche Buch "Der Apostel.” Man hat- te es in schöner kirchenslawischer Schrift, in "poluustaw" (Schriftart) gedruckt. Die Organisatoren der ersten russischen Buchdruckerei waren der Moskauer Buchdrucker Iwan Fjodorow und der Bjelorusse Pjotr Mstislawez (aus der Stadt Mstislawl). Die ersten russischen Buchdrucker waren Meister ihres Faches, aber es gelang ihnen nicht, die Buchdruckerkunst in Rußland weiterzuentwickeln. Die reaktionäre Geistlichkeit sah im Buchdruck "eine schwere Ketzerei" und begann die Buchdrucker zu verfolgen. Iwan Fjodorow und Pjotr Msti- slawez verließen mit bitteren Gefühlen Moskau und verleg- ten ihre Tätigkeit nach Litauen und in die heutige West- ukraine. Dort, in Wilno und Lwow, wurden sie die Begrün - 16
der der slawischen Buchdruckerkunst. In Moskau setzten die russischen Buchdruckermeister Nikifor Tarassijew und Andronik Newesha das Werk Iwan Fjodorows fort. Im Jahre 1568 gaben sie ein neues Buch heraus. Hierzu ver- half ihnen der Zar Iwan Grosnyj, der die Buchdruckerkunst unter seinen Schutz nahm und in Alexandrowskaja Sloboda eine Buchdruckerei errichtete. Eine weitere bedeutende Entwicklung nahm die russi- sche Buchdruckerkunst unter dem Zaren Peter I. Statt der alten kirchenslawischen Schrift führte Peter die neue rus- sische Schrift ein. Unter Peter I. wurde in Moskau auch die erste russische Zeitung "Wedomosti” herausgegeben. Die erste Nummer dieser Zeitung wurde vom Zaren selbst durchgesehen und verbessert. Seit dem Erscheinen des ersten gedruckten Buches hat sich die Technik des Buchdrucks außerordentlich entwik- kelt. Jetzt werden Bücher und Zeitungen in großen Druk- kereien in Massenauflagen gedruckt. In keinem kapitalistischen Lande der Welt hat aber der Buchdruck einen so mächtigen Aufschwung genommen wie in unserem Lande. Von 1918 bis 1946 sind in der UdSSR 836000 Bücher und Broschüren in einer Gesamtauflage von 10250 Millionen Exemplaren erschienen. Ein Viertel davon sind Bücher, die in den verschiedenen Sprachen der Völker der Sowjetunion gedruckt wurden. Mehr als 40 Völker, die jetzt in dem sowjetischen Nationalitätenstaat leben, haben erst nach der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution ihr Schrifttum erhalten. Texterläuterungen Anfang des 15. Jahrhunderts - b nanajie XV BeKa man kam .... auf den Gedanken — npnnijia b rojioßy mbicjib die Buchdrucker waren Meister ihres Faches — KHnronenar- hhkh öbijih MacrepaMH CBoero ^ejia unter dem Zaren Peter I. [Peter dem Ersten] — npn n,ape 1 lerpe I (b uapcTBOBamie uapa ITerpa I) eine weitere Entwicklung nehmen — nojiynaTb flajibHeüniee pasBHTne 17
Übungen 1. Analysieren Sie syntaktisch und morphologisch: Man kam aut den glücklichen Gedanken die Buchstaben einzeln auf Holzstäbchen auszuschneiden und diese dann zu Wörtern zusammenzusetzen. 2. Übersetzen Sie ins Russische: Wir haben den großen Wunsch, die deutsche Sprache gut zu erlernen. Ich will versuchen, die Übersetzung dieses Textes ohne Wörter- buch zu machen. Ich habe meinem Freund versprochen, ihn heute abend zu besuchen. Einige Schüler haben vergessen, ihre deutsch-russischen Wör- terbücher mitzunehmen. Die Mutter war glücklich, über die Heldentat ihres Sohnes in der Zeitung zu lesen. Ich habe die Möglichkeit, im Sommer eine Reise nach Lenin- grad zu machen und dort einige Wochen zu verbringen. 3. Übersetzen Sie ins Deutsche: MaTb öbijia cnacTjinBa Bn^eTb CBoero peöeHKa cnosa s^opoBbiM. Mon flpyr npocnT Mena noirrn c hhm BMecTe b Mysen. Mbi Mcejiajm nocMOTpeTb otot (JmjibM eine pas. HaM ynjajiocb nojiyunTb iviecra b /lecHTOivi pn/iy. Ham KJiacc nojiynnji sa^anne c/ie.naTb nncbMeHHbin nepesofl HOBoro TeKCTa. Mbi HafleeMca BbinojmuTb otv paöoTy xopomo. 4. Übersetzen Se folgende Sätze: An Sonntagen läßt die Mutter ihre Kinder etwas länger schlafen. Laß mich ruhig arbeiten. Der Direktor ließ diesen Schüler zu sich rufen. Unser Chemielehrer läßt uns im chemischen Kabinett keinen Augenblick verlieren. Er läßt uns viele Experimente selbständig machen. 5. Erklären Sie die Wortbildung folgender Wörter und übersetzen Sie dieselben: durchsehen, einführen, aufdrücken, der Druck, der Buch- drucker, die Buchdruckerei, der Begründer, das Schrifttum, kirchlich. 18
Aufgabe: Bereiten Sie zu Hause die mündliche Übersetzung des Textes vor von den Worten 'Die Organisatoren der ersten russischen Druckerei...' bis zu Ende. §4 Vorübungen 1. Hören Sie aufmerksam zu: Ein Engländer kam nach Paris. Er beherrschte nur seine Mutter- sprache und verstand kein einziges Wort Französisch. Noch am selben Tag schickte er seiner Frau ein Telegramm. In diesem Tele- gramm schrieb er: "Glücklich angekommen, gesund, schreib bald. Adresse..." Ja, wie war aber die Adresse seines Hotels? Er wußte es nicht. Darum wandte er sich an einen Hoteldiener, der ihm die Adresse des Hotels genau mitteilte. Der Engländer war in Paris ganz allein. Er hatte hier keine Freunde. Nach einiger Zeit beschloß er, sich die schöne Hauptstadt Frankreichs anzusehen. Er sprach aber kein Französisch und kannte die Stadt gar nicht. Wie wird er sein Hotel wieder finden? Er dachte: Ich werde immer geradeaus gehen. Mit solchem Be- schluß ging er hinaus. Am Eingang ins Hotel standen zwei große Palmen. Das merkte er sich. Der Engländer ging langsam die Straße hinunter. Schließlich kam er zu einem Restaurant. Er war hungrig und beschloß, in diesem Restaurant zu Mittag zu essen. Aber wie sollte er ohne Kenntnis der Sprache das Essen bestellen? Er sagte sich wieder: Ich zeige einfach mit dem Finger auf der Karte, was ich zu essen wünsche, und man wird mich schon verstehen. Er trat also ins Restaurant. Dort war es fast leer. Der Kellner brachte dem Engländer die Karte. "Das, das und das", zeigte der Engländer mit dem Finger. Der Kellner machte sehr große Augen, sagte aber kein Wort. Nach fünf Minuten brachte er ihm drei Suppen. Der Engländer wurde rot bis über die Ohren. Nach dem Essen ging er noch ins Kino. Als er am Abend in sein Hotel zurückkehren wollte, war es schon recht spät. Er ging die Straße hinunter, konnte aber sein Hotel nicht finden. Dann ging er die Straße wieder hinauf. Er sah mehrere Hotels, aber an keinem einzigen Hotel standen Palmen an der Tür. Was sollte er tun? Der Engländer ging in ein anderes Hotel, bestellte dort ein Zimmer und schickte zum zweiten Mal an diesem Tag ein Telegramm an seine Frau: "Telegraphiere sofort, wo ich in Paris wohne." Am nächsten Tag bekam er die Antwort. 19
2. Geben Sie den Inhalt der angehörten Erzählung in Ihrer Mutter- sprache wieder. (gilt ©itglfinier in 6in ßnglänber fam natf) ^ari^. 6r bef>errfcf>te nur feine SD?ut* terfprac£)e unb tonnte fein QSort grangöfit- 9?oc£) am Sage feiner 2lnfunß beftdlte er im £otel ein Sele* grammformular, benn er wollte feiner grau feine gliicfltcbe 2lm fünft in ^ari^ mitteilen. Sas ^Telegrammformular roar fofort gur Stelle. 6r teilte feiner grau feine ^arifer 2lbreffe mit, bamit fie tl)m nicf>t poßlagernb gu fifyrdben brauchte, "(Blücfltcl) angefonv men", füllte er ba£ gormular aus, "gefunb. Schreib balb. 2lbreffe ..." 3a, wie roar aber feine 2lbreffe? 6r rief ben portier [portje] an. 2113 iljm ber portier bie 2lbreffe be£ £otel£ mitgeteilt ljatte, <cf>rieb er fie auf ba£ gormular, untertrieb unb ließ ba£ Selegramm gur ^oß tragen. Sann günbete er fiel) eine Zigarette an unb ging ein paarmal im Rimmer auf unb ab. QSa£ follte er jegt tun? Sollte er fiel) nid>t bie Stabt ein wenig anfeljen? greilict), man fann fiel) verirren, aber wenn man ntrgenb^ einbiegt unb nur bie Strafe auf unb ab gef>t? 6r ging l)tnau£. 2lm Eingang ftanben groet große Stären. Sa£ merfte er fiel). Ser ßmglänber ljatte feine 6ile. 6r ging langfam bie Strafe hinunter. Sc£)lteßltct) tarn er gu einem Keßaurant[restorä]. 6r ljatte junger. "QSenn icf) bem Seltner mit bem ginger auf ber .Starte geige, roa£ icf> gu effen roün|ct)^ roirb er miet) fieber verfielen, unb nacf) bem 6ffen brauche icf> gar nid>t gu fragen, roa£ ict) galten muß. 3cf> gebe bem Seltner eine große 95anfnote, unb er bringt mir ben Keß", bacf>te er unb ging ins Keßaurant Innern. Sort roar es faß teer. 6r fegte fiel) an einen Sijcb unb fal) fiel) um. Slußer iljm befanben fiel) in bem Kaum groei junge Wäbcben. Sie faßen an einem Kebentit iljm gegenüber beim Äaffee. Ser Seltner brachte bem ßmglänber bie Speifefarte. "Sa£, ba£ unb ba£", geigte ber SluSlänber mit bem ginger. Ser Seltner machte große 2lugen, fal) i^n fef>r aufmerffam an, fagte aber fein QSort. 9?act) fünf Winuten brachte er tl)m bret Suppen. Sie Wäbcben am DZebentifcf) lachten ^ell auf. roar tl)m fein unam genehm. 20
QSom Dieftaurant aus ging er ins Ätno. 2113 er am 2lbenb tn£ £otel gurücffefjren wollte, mar cs |c£)on feljr fpät. 6r ging bte (Strafe hinunter, fanb aber fein £otel md>t. Sann ging er bte Strafe mteber ftnauf. 6r fab> mehrere £otel£. 95ären ftanben aber ntrgenb^ an ber Sir. QSafr|c£)etn[tc£) fatte man fte am 2lbenb fineingetragen. QSte füllte er jeßt fein £otel ftnben? Sie Strafen mürben leer. (Schon ba£ vierte T?al ging er an bem ^oltgtfen vorbei. Ser mürbe <cf>on aufmerffam. "(& feflt nocl), baf man miet) verhaftet", bacf>te ber ßmglänber unb ging in ba£ erfte befte £otel. £ter bef eilte er ein Stmmer unb jcbicfte nocl) in berfelben 9?ad>t ein Selegramm an feine grau: "Selegrapftere fofort, mo i cf> in ^art^ mofne". 2lm näc£)f en Sag befam er bte 2lntmort. Texterläuterungen zur Stelle sein — Seite Ha Meere; sdecb: Seite npHHeceHHEiM ein paar - HecKOJiEKo; ein paarmal - HecKOJiEKO pa3 (ne CMeniH- BaiiTe c cynjecTBHTejiEHEiM ein Paar napd) auf und ab - B3afl h snepefl (nanp.: im Zimmer auf und ab gehen; die Straße auf und ab gehen) Eile haben - cneniHTE, topohhtech Hunger haben — Seite tojioaheim hell auflachen — sbohko paccMeaTEca er wurde aufmerksam — oh iiana.n oSpanjaTE BHHMaHHe in das erste beste Hotel — b nepBEin iioiiaBiimiicH otojie Merken Sie sich die Rektion: anrufen (Akk.) — 3bohhte ho TejiecpOHy KOMy-jinSo (dam. n.) Rufen Sie sofort den Arzt an. — HeMefljieHHO ho3bohht6 epany. ansehen (Akk.) — cmotpote Ha koto-jihSo (hto-jihSo) Mein Freund sieht mich erstaunt an. — Moh flpyr yqHBjieHHO cmotpht Ha Meim. die Straße hinaufgehen (hinuntergehen) (Akk.) — h^th BBepx (bhh3) no yjiHii,e Ich gehe die Treppe hinauf. - H noflHHMaiocE no jiecmHune. Sie sollen diese Straße hinuntergehen. — Bei /io.t/kiiei cnycTHTEca no omoü yjiuuß. 21
Übungen 1. Analysieren Sie syntaktisch folgende Sätze und übersetzen Sie dieselben ins Russische: Mein Freund fragt mich nach meiner genauen Adresse, weil er mir nicht postlagernd zu schreiben wünscht. Der Engländer verirrte sich in Paris, da er die französische Sprache nicht kannte. Der Ausländer ging ins Restaurant hinein, denn er hatte Hunger. Man hatte die Palmen für die Nacht ins Vestibül hineingetragen, darum konnte der Engländer sein Hotel nicht finden. Der Engländer ging hinaus, um sich die französische Hauptstadt ein wenig anzusehen. Man hat mir diesen Fragebogen gegeben, damit ich ihn ausfülle. 2. Ersetzen Sie in den Sätzen 1 und 2 die Konjunktionen weil, da durch die Konjunktion denn und im Satz 3 die Konjunktion denn durch weil. 3. Bilden Sie zusammengesetzte Sätze aus folgenden Satzpaaren: Ich kann Ihnen die Adresse dieses Arztes nicht mitteilen; ich kenne sie selbst nicht (man kok). Ich kannte den Weg sehr schlecht; ich verirrte mich im Wald (maK kolk). Der Lehrer schreibt an die Tafel einen Satz; wir übersetzen ihn ins Deutsche (unioübi). Der Engländer schickt seiner Frau ein Telegramm; er teilt ihr seine glückliche Ankunft in Paris mit (unioübi). 4. Setzen Sie die eingeklammerten Wörter in den richtigen Kasus (mit oder ohne Präposition): Ich muß (mein Freund) anrufen. Die Lehrerin sieht (der neue Schüler) freundlich an. Wir gehen (der Berg) hinauf. Sie müssen (die Straße) hinuntergehen. Ich erinnere mich (dieses Ereignis) sehr gut. Wir wollen (die deutsche Sprache) gut beherrschen. Er nennt (dieser Schüler) (sein Freund My^c. p.) 5. Ergänzen Sie folgende Sätze: In einer fremden Stadt kann man ... leicht... . Diesen Fragebogen muß man sofort... . Es ist unangenehm, wenn man in eine fremde Stadt kommt 22
und ... . Der Engländer ging in das erste beste Hotel, da ... . Der Sekretär gibt dem Direktor den Brief, damit er ihn ... . Es ist schon recht dunkel geworden, ... Sie das Licht... . Der Gast... dem Kellner für das Mittagessen und verließ das Restaurant. Ich suche schon lange nach diesem Buch, kann es aber ... finden. 6. Ersetzen Sie die fettgedruckten Wörter durch Synonyme: Ich habe in Leningrad einige Freunde. Als ich dort ankam, telephonierte ich sofort einem meiner Freunde. Auf meinen letzten Brief an meine Schwester erhielt ich lange keine Antwort. Endlich kam die Antwort. Wir dachten, daß wir uns in diesem großen Wald verirren kön- nen. Jedoch fanden wir den Weg nach Hause sehr leicht. Der Engländer hatte keine Eile. Er ging ein paarmal in seinem Zimmer hin und zurück. 7. Beantworten Sie schriftlich folgende Sätze: Wohin kam ein Engländer? Welche Sprache beherrschte er außer seiner Muttersprache? Wozu bestellte der Engländer ein Telegrammformular? Was teilte der Engländer in diesem Telegramm seiner Frau mit? Was tat er dann? Was stand am Eingang ins Hotel? Wozu merkte sich das der Engländer? Warum ging der Engländer ins Restaurant? Wie bestellte er sich dort das Essen? Was brachte ihm der Kellner? Warum mußte der Engländer in ein anderes Hotel gehen? Auf welche Weise hat er seine Pariser Adresse erfahren? 8. Übersetzen Sie ins Deutsche: CeroflHü 5i nojiynnji hhcbmo ot cnoero flpyra. Oh cooönjaeT MHe, mto oh, BepoHTHO, nepes (in) hockojibko flHen h He iiO37i<e neM nepes Heflejno npne^eT b MocKBy. Oh nnnieT, hto oh y‘/i<e saKasaji ÖHjieT (die Fahrkarte). H öbiji oneHb pa/i h HeMefljieHHO OTnpaBHjica Ha noMTy. TaM 5i nojiyuHji Tejierpa(J)HbiH ÖJiaHK h nocjiaji CBoeMy flPyry cjieflyiomyio TejierpaMMy: "CnacTjiHB, mto CKopo yBH,qHMC5i. Cooöiijh ,n,eHb npHÖbmm." 3aTeM 5i nonieji b khho. Koiyia 5i Bep- HyjiC5i flOMoii, MeH5i y‘/i<e OMCHflaji ero otbot. 9. Erzählen Sie den Text wieder. 23
§5 Vorübungen 1. Übersetzen Sie folgende Wörter, die von Ihnen bekannten Wörtern abgeleitet sind: sich anfreunden (abgeleitet von Freund); sich umblicken (blicken); die Hoffnung (hoffen); der Republikaner (Republik). 2. Übersetzen Sie ins Russische: Dieser Sportler ist ein sehr guter Läufer. Er läuft ausgezeich- net. Im Laufe auf 100 Meter hat er den Weltrekord geschlagen. Im Winter laufen wir gern Schlittschuh. Es ist schon recht spät, ich muß nach Hause laufen. Dieser fremde Hund lief mir bis zu meinem Hause nach. Er wollte mir weiter folgen, aber ich zeigte ihm meinen Stock, und er lief davon. Die Frontlinie verlief von Westen nach Osten längs dem rechten Ufer des Flusses N. Während der ersten französischen Revolution verließen viele Offiziere die Reihen der republika- nischen Armee und liefen zu den Preußen über. Im Rücken der republikanischen Armee liefen viele Spione herum. 3. Lesen Sie den Einleitungstext und geben Sie (in Ihrer Muttersprache) dessen Inhalt wieder. Willi BREDEL (geb. 1901] 'l'ült fügt Rach Qötllt 25 r e b e I £ Rovelle "Uer ^ommtffar am Rhein" Uic iiacbftcbciibc (Xptfobe fällt tu bte ßeit ber erften frangöftjchen Revolution. Uic 'partfer Q^olf^niaffcn fämpften gegen bte verrä* teilten Slriftofraten unb ibre 25unbe?geiioffcii, bte Armeen Öfter* reich? unb 'Prcuf en?. Uer fünfgehnjahrtge Ttarcel Tteunter1, (Sohn eines OTtglieb^ be? ©emeinberate^ von <part£, begibt ftd) an bte gront auf bte (Suche nach einem gefährlichen QAtf?feinb, ber ftch in bte Rethen ber Republtfaner ciiigc|cblicbcii unb ftch freiwillig an bte gront gemelbet haL um gum getnb übergulaufen. Uer Verräter beit eine lange Rarbe im (Befiehl. 24
2luf bem War|che an bte §ront hatte ftd> Warcel mit einem Shirjcben, ber einige Safjre älter mar als er, angefreunbet. Staoul2 htep er. Staoul mar ein ungemöhnltch (tarier unb fro£>Hcf>er Wenjcb. QSentge Sage fpäter fließen fie gur ^auptarmee. Warcel £>örte Ichreclltche 9?achrichten. QStele Offigiere maren beferttert. Sogar ber Oberbefehlshaber ber 2lrmee, (Beneral Safapette3, ßatte bie Sruppen verlaffen. Sie ‘preußen allein maren fiebgigtaufenb Wann ftarf, unb ebenfovtel ©fierreicher unb frangöft|che (Smt* grauten (tauben in ihren Leihen. Sie Patrioten bagegen gälten alles in allem faum fünfgigtaufenb. Sagu ohne Offiziere. (Sine Hoffnung mar (Beneral Äellermann, ber mit gmangigtaufenb Wann auf bem War|ch mar. Sie Patrioten maren in einer (ehr |chmierigen Sage. 2llle Sorgen hatten jeboch Warcel nicht von feiner £aupt* aufgabe abgelenft; immer mteber fuchte er nach 9?arbtgen. Solbaten, bie er fragte, fagten, ba£ viele mit 9?arben im (Befiehl an ber §ront herumlaufen. 2lm nächften Sag fam eine gange 2lrmee grangofen an, bie Wofel*2lrmee, unter (Beneral Äellermann. Sie ^reu^en ßatten nicht verhinbern fönnen, ba£ btefe Smangigtaufenb gur ^auptarmee fließen. Sarüber mar grojge §reube bei ben Patrioten. Sa bie Solbaten ber 2lrmee ÄellermannS friegSgeübt maren, mürben ihnen viele junge §retmtlltge übermtefen, unter ihnen auch Warcel unb JXaoul. Sie gogen unmeit beS SorfeS QSalmp4 auf eine £öhe, unb von hier fah Warcel gum erften Wal ben §etnb. 9(n allen Rängen fah man bie preislichen SMmatfeuer. "Sa fie fo nah ftnb, mirb eS mohl balb gur Schlacht fommen", bachte Warcel. (SS mar eine |chmere 9?acht. £BefonberS für bie Solbaten, bie erft geftern nach langen Wärmen angenommen maren. QStele maren fo mübe, ba£ fie (ich trog Stegen auf ben naffen Stoben legten. Warcel unb Staoul, bte bte legten 9?ächte gefchlafen hat* ten, mollten (ich nicht in eine ^füge legen. Sie gingen auf bem .Stamm beS StergeS auf unb ab. 9litf bem .Stamm er|chten plögltch ein ©fftgter. Sen £ut hatte Sprich: 1marßel mönje 2raül 3lafajett 4walmi 25
er tief ins gezogen, (Bewip eine Üffigier£wac()e, bie bie poften fontrollierte. "QSeltfje^ Sataillon [bataljon]?" rief er. "3tveite£ Sataillon ber 31. ^)atbbrigabe", antwortete Oiaout. "Carole?" "Sob ben Sprannen!" Ser Öffigier ging weiter. Dlaoul bltrfte ftcb nacf) Warcel um, ber etwa£ (unter tfjm ftanb. Ser war bleiet) geworben unb f>atte bie Gingen aufgeriffen. Ser ©ffigier |>atte einen ©ebnitt im ©efiebt: es war ber 9?arbige. Warcel unb Dlaoul liefen nacf) i^rem ^laß, ergriffen ib>re ®e* welue unb liefen bem farbigen nacf). "Ser will überlaufen", flüfterte Warcel. "QSir werben es ver^inbern", antwortete 91aout. Ser 9?arbige ging vorwärts, wie einer, ber ein fefte^ Siel l)atte. Äaum breiig ©cbrftt (unter if>m folgten i()m bie beiben §reunbe. Warcel wu£te, bie£ war bie ent|c^eibenbe ©tunbe. §aft Ratten fie ba£ Sal erreicht, ßnngelne Säume ftanben f>ier. Wan £>orte einen §lu£ rau|cf)en. "^ft", machte 91aout, unb er unb Warcel buclten fief) tief gu Soben. Ser 9?arbige war auf einen poften gefloßen. Sie hörten ben farbigen rufen: "Sob ben Sprannen!" Unb bann fragte er: "QSie verläuft ber §ront? QSo liegt ber näc£)fte poften?" Ser ©olbat gab SluSfunft Ser 9?arbige grüßte unb ging weiter. Warcel unb Dlaoul mußten fe(u acf)tgeben, ba£ fie vom poften nicf)t gefe^en werben. Sie machten einen großen Sogen unb liefen burcf) ba£ Sal. Socf) fie Ratten bie ©pur verloren. Selbe ^orcf)ten in bie §infterni£. 2113 fie nicf)t^ vernahmen, trocken fie vorficf)tig weiter. Sa machte 91aout, ber vorau£gelroct)en war, ein 3eicf)en. Sort ftanben gwi|cf)en bünnftämmigen Säumen brei Wen|cf)en, unb nun ernannte Warcel unter biefen ben farbigen. Ser 9?arbü ge fpracf) Saftig unb erregt. Sie beiben anbern waren preu^i|cf)e ©olbaten. Sie verftanben i^n offenbar nicf)t. "(Schnell, fcf)nell", flüfterte JRaout. "9?imm ben Serräter aufs Äorn. Su mu£t treffen, fonft finb wir verloren". Warcel legte an. 6r gleite nicf)t lange. Ser ®cf)ug brö^nte bumpf gwi|cf)en ben Sergen. Warcel fal) ben farbigen fallen. Sa ()ob er ba£ öewe^r unb brüefte e£ an fief). ©ein erfter ®cf)uß. Unb biefer ()atte gleicf) einen §einb, feinen §einb getroffen. 26
neben tfjtn bwfjnte ein gmetter (5c£)u£. EXaoul fyatte auf bte betben ^reu^en angelegt. T?arcel faf> einen (Solbaten bavon* laufen. "£os, lo£, fo fotntn bocf>!" rief Otaout. T?arcel lief (unter Diaoul gu ber Stelle, n>o ber QSerräter lag. (® d) I u £ folgt) Texterläuterungen in die Zeit fallen — othochtbch ko BpeMeHH zur Armee stoßen — iipncoe/iniHrrbCH k apivinn. ejihtbch b apMHio die Preußen allein waren siebzigtausend Mann stark - OflHHx npyccaKOB 6bi.no 70000 mcjiobck alles in allem — Bcero-HaBcero auf dem Marsch sein — öeite b nyrn; /uniraTbca (06 apMnn) immer wieder — Bee chobu h CHOBa der Narbige - nejioßeK co nipaMOM (cyäcmamueupoeaHHoe npujia- samejibnoe; die Narbe nipaM) die Mosel-Armee unter General Kellermann — MosejibCKaa ap- mhh (t. e. apMHü, HaxoflHBniaaca b flojnme peKH Mosejib, npuTOKa PeÜHa) iio/i KOMaHflOBamieM renepajia KejiJiepMana es wird bald zur Schlacht kommen - cKopo HanneTca cpa^ce- Hne den Hut tief ins Gesicht ziehen — HH3KO HaflBHHyTb nuiany Ha rjiasa Auskunft geben - /iarrb (iiy>i<Hbie) CBefleHHa achtgeben — 3Öecb: öbitb octopomchbim einen Bogen machen — c/ie.naTb KpiOK (t. e. npoiiTH jinniHee paCCTOHHHe) aufs Korn nehmen — B3HTb Ha MyniKy (npHH,ejiHTbC5i) Merken Sie sich die Rektion: suchen nach (Dat.) — HCKaTb, pa3bicKHBaTb kobo-jihöo, hto-jihöo (&UH. n.) Ich suche nach meinem alten Freund. — H pa3bicKH- Baio ceoeeo cmapoeo dpyea. nachlaufen (Dat.) — 6e‘/i<arrb 3a kcm-jihöo, hom-jihOo (me. n. c np.) Das Kind läuft seiner Mutter nach. — PeöeHOK öomcht 3a ceoeü Mamepbio. verhindern (Akk.) — BOcnpenaTCTBOBaTb, noMeniaTb KOMy-ji., neMy-ji. (dam. n.) Die Krankheit verhinderte meinen Bruder, an unserer Reise teilzunehmen. — Bojie3Hb noMeniajia MoeMy äpamy npHHHTb yuacTHe b HanieM nyremecTEHH. 27
folgen (Dat.) — cjieflOBaTb sa kom-ji., hom-ji. (me. n. c npedjiosoM) Bitte, folgen Sie mirl — CjieflyÜTe, noMcajiyncTa, sa mhoh! erreichen (Akk.) — jiocTiiraTb nero-jinbo (pod. nadelte.) Wir haben unser Ziel erreicht. - Mbi jloctii ivi n ceoeü upjiu. grüßen (Akk.) - nosflopoBaTbca c kom-jihGo (me. n. c npedjioeoM) Wir grüßten unseren Lehrer. — Mbi nosflopoBajincb c huulum yuumejieM. treffen (Akk.) - nonacTb e Koro-Ji., eo hto-ji. (buh. n. c npedjioeoM) Ein feindliches Geschoß hat die Brücke getroffen. — Henpna- TejibCKnü CHapafl nonaji e Mocm. anlegen auf (Akk.) — npnii,ejinTbcsi b kofo-jihGo Marcel legte auf seinen Feind an. - Mapcejib npnijejinjicsi e ceoeeo epasa. Grammatik o n o ji h e h n e b b n h n t e ji b h o m naßere c hhiJihhhthbom (accusativus cum infinitivo). Hs npnMepoB § 3 (ynp. 4) mbi BHflejm, mto rjiaroji lassen, ynoTpeÖJieHHbin b MOflajibHOM SHanennn, Tpeöyer nocjie ceöa, KaK h b pyccKOM 5i3biKe: 1) flonojiHeHim b bhhhtcjibhom iia/ie7i<e h 2) nH(j)nHHTHBa ocnoBHoro rjiarojia: Der Lehrer läßt den Schüler seine Frage wiederholen. — WmTejib 3acTaßji5ieT ynemiKa hobtophtb ero sonpoc. OflHaKO, b orr.n hm ne ot pyccKoro H3biKa, b HeMen,K0M $i3biKe TaKon oöopoT BCTpenaeTca Tai\7i<e b cb$i3h c rjiarojiaMn sehen (ßHfleTb), hören (cjibiniaTb), fühlen (nyBCTBOBaTb): Wir sehen die Sonne untergehen. — Mbi bh^hm, KaK 3axoflHT cojiHii,e (mm: Mbi bh^hm, hto cojiHii,e 3axo/iiiT). Man hört die Kinder lustig lachen. — Cjibiliiho, KaK Becejio civieiOTCH fleTn (mm: Cjibiliiho, hto jicth Becejio cmciotch). Ich fühle mein Herz schlagen. — H uyBCTByio, KaK öbeTca Moe cepflije. Bßimy OTcyTCTBHH aiia/ioriui b pyccKOM 5i3i>iKe BHHHTejibHbiü iia/ievic c HH(J)HHHTHBOM Iipil 3THX TJiarOJiaX C/IC/IVCT nepeBOflHTb Ha pyCCKHÜ H3BIK npnqaTOHHbiM iipe/ijiovKeiiiieivi c coiosom kok hjih umo. Ho CMbicjiy i?i>i11leiipiii?e/ie1111i>ie iipmiepi>i paBii03iiaMin>i c/ie/iyioiipni: Wir sehen, daß (wie) die Sonne untergeht. Man hört, daß (wie) die Kinder lustig lachen. Ich fühle, wie mein Herz schlägt. OöpaTHTe BHHMaHne, hto npn rjiarojiax sehen, hören, fühlen HHejjHHHTHB BCerfla CTOHT 6e3 HaCTHIJbl ZU. 28
Übungen 1. Setzen Sie die Modalverben in die angegebene Zeitform nnd übersetzen Sie folgende Sätze: Unser Boot konnte das andere Ufer nur mit großen Schwierig- keiten erreichen (Perfekt). Wir können diese Reise nie vergessen (Futurum). Die beiden Freunde wollten sich nicht in eine Pfütze legen (Plus- quamperfekt). Ich konnte dieses Buch in unserer Bibliothek nicht bekommen (Perfekt). Ich fahre bald nach Stalingrad, denn ich wollte schon lange diese Heldenstadt sehen (Perfekt). Dieser Schüler muß seine Sommerferien in der Stadt verbrin- gen (Futurum). 2. Übersetzen Sie ins Russische: Jeden 1. Mai sehen wir viele Flugzeuge über den Roten Platz fliegen. Aus dern Fenster meines Zimmers sieht man viele Autos, Autobusse und Trolleybusse vorbeifahren. Ich sehe diesen Knaben jeden Tag aus der Schule kommen. Im Walde hört man viele Vögel singen. Ich höre jemand im Korridor laut sprechen. Hörst du die Schüsse dröhnen? 3. Schreiben Sie aus dem Text 4 Sätze aus, die den Akkusativ mit dem Infinitiv als Objekt enthalten. 4. Analysieren Sie folgende Sätze (syntaktisch und morphologisch): a) Die Preußen hatten nicht verhindern können, daß die Mosel- Armee unter General Kellermann zur Hauptarmee stieß. b) Als die beiden Freunde den Narbigen fallen sahen, liefen sie schnell zu der Stelle, wo der Verräter lag. 5. Übersetzen Sie schriftlich mit Hilfe des Wörterbuchs nnd der Text- erläuterungen den 1. Teil des Textes (die ersten drei Absätze). 6. Suchen Sie im Text alle Sätze auf, welche Verben mit dem Stamm lauf enthalten, und übersetzen sie dieselben ins Russische. 7. Setzen Sie die unten angeführten Wörter ein: Die Maschinen- und Traktorenstationen spielen in unserer Landwirtschaft eine ... Rolle. 29
Seine Wunde hat gar keine ... hinterlassen. Ich habe heute eine angenehme ... von meinem Freund erhalten. Wenn man Freunde oder Bekannte trifft, ... man sie. Unser Haus steht... am Ufer des Flusses. Dieses kleine Dorf hat... 20 Häuser. Uber den neuen Wohnort meines Freundes konnte ich bei nie- mand ... erhalten. Wir ... laute Stimmen im Korridor, ... war die Stunde zu Ende. vernehmen, grüßen, (die) Auskunft, die Narbe, die Nachricht, entscheidend, offenbar, dicht, alles in allem 8. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische, beachten Sie dabei die fettgedruckten Redewendungen: Man soll niemals den Mut sinken lassen. Während wir unsere Kontrollarbeit schrieben, ging der Lehrer in der Klasse auf und ab. Ich habe Eile, denn bis zum Beginn der Schule bleiben alles in allem nur 10 Minuten. Ich habe Hunger, weil ich seit 9 Uhr morgens noch nichts gegessen babe. Die Entstehung der Buchdruckerkunst fallt in die Mitte des 15. Jahrhunderts. 9. Ergänzen Sie die nachstehenden Sätze durch Antonyme zu den fettgedruckten Wörtern: Ich kann mich seiner Adresse nicht erinnern, ich babe sie ... . Früher waren die Bücher sehr teuer, jetzt sind sie viel... gewor- den. Unter den jungen dünnstämmigen Bäumchen sah man einige ... Fichten. Nach langer ... Arbeit beschäftigte sich der berühmte russische Gelehrte I. P. Pawlow sehr gern mit physischer Arbeit. Vor ein paar Tagen konnte man dieses Buch überall kaufen, heute aber habe ich es ... gefunden. Mein Freund Paul besucht mich sehr oft; mit Peter sehen wir uns viel.... IO. Übersetzen Sie ins Deutsche: Ham barajibOH naxoflnjica na rpebne ropbi. H Bcer,n;a cjiyniaio no pa^no (im Rundfunk) nocjieflnne nsBecTim. C KeM Bbi tojibko uto (eben) nosflopoBajincb? Mon nncbMeHHbin ctoji ctoht BnjiOTHyio y OKHa. 30
H O/Kiviaio saBTpa iipnöbrrnu mohx poflUTejien. Ohh iipnöy/iyr b MocKBy, BepOHTHO, yrpoM. 1 loneiviy Mbi cn/unvi b TeMHOTe? 3a‘/i<rnrre, noMcajiyncTa, cbot. 11. Beantworten Sie folgende Fragen: a) In welche Zeit fällt diese Erzählung? Gegen wen kämpften die französischen Patrioten? Warum begab sich Marcel an die Front? Mit wem freundete er sich dort an? Wie war die Lage an der Front? Wer sollte der Hauptarmee zu Hilfe kommen? Wie stark war die Mosel-Armee? b) Warum wollten die beiden Freunde nicht schlafen? Was machten sie? Wer trat plötzlich auf sie zu? Was fragte sie der fremde Offizier? Wen erkannte Marcel in diesem Offizier? Was wurde den beiden Freunden klar? 12. Stellen Sie einige Fragen zum letzten (dritten) Teil des Textes. §6 Vorübungen 1. Hören Sie aufmerksam zu: Sie wissen schon, daß Marcel an die Front kam, um dort einen Volksfeind aufzusuchen. Das war ein französischer Aristokrat, ein Graf, der zu den Preußen überlaufen wollte. Schon am nächsten Tag gelang es Marcel, den Narbigen zu finden. Gerade in dem Augenblick, als der Narbige einen preußischen Posten erreicht hatte, schoß Marcel auf den Verräter und verwundete ihn. Zwei preußische Soldaten, welche Posten standen, liefen davon. Jetzt hören Sie zu, was mit dem Narbigen weiter geschah. Die beiden Freunde, Raoul und Marcel, liefen schnell zu der Stelle, wo der verwundete Graf lag. Auch einige französische Soldaten, die die Schüsse hörten, eilten herbei. Raoul durchsuchte die Taschen des Narbigen und fand dort einige wichtige Dokumente. Marcel nahm ihm die Pistole ab. Dann wurde der Verräter zu General Kellermann gebracht. Als der General die Papiere des Grafen durchsah, wurde es ihm sofort klar, daß dieser sein Vaterland verraten wollte. Er befahl, ihn sofort zu erschießen. Der Narbige starb so, wie ein Verräter sterben sollte. Der General drückte 31
Marcel die Hand und dankte ihm im Namen der Republik. Er ließ ihn auch die Pistole behalten, welche er dem erschossenen Grafen abgenommen hatte. 2. Geben Sie den Inhalt des Angehörten in Ihrer Muttersprache wieder. 3. Übersetzen Sie die Wörter: der Dank, der Sprecher, besiegen, herausführen, feindlich, unschädlich Sag Wlf fiegt (®d>iu£) ... Sie beiben gteunbe fatjen ben 9?atbtgen [fegen. 6t mat nictjt tot. Set £>ut mat ftm vom .Stopf gefallen, unb auf feinem ®eftcf)t tagen Qßut unb ®cf)metg. "3a, £ett, man vettät fein Satetlanb nictjt unbefttaft!" fagte SRaoul. Set Setmunbete ttß bte Gingen auf unb blicfte entfeßt auf ben (Sptecfjet. SRaoul fjatte tnbeffen bte Saften be£ 9?atbtgen butcfjfucfjt unb and) einige Slättet gefunben. T?atcel fat) nutet bem Btocf be£ 9?atbtgen eine ^iftote. 6t natjm fie an fief). Sie fallen ©olbaten fommen. 6s maten ftangöftfte ©olbaten, bte auf bte (Sctjüffe f>etbefeftten. SRaout tief fie an. "Sott [fegt ein Settätet. Stagt ftn gum öenetat". (Benetal Äelletmann faß vot einet Tttftle an einem ^olgfeuet. T?atcel ttat vot. "Sütget öenetal, btefet tuet iß ein (Sftmatget, bet in ^att^ nact)t£ bte ^attioten übetfallen tjat. 9?un mollte et gu ben ^teußen übettaufen. £tet, btefe ^aptete ttug et mit fict)". Set (Benetal natjm bte ^aptete an fict), butct)ftog fie unb ttat bann bietjt an ben (Btafen tjetan. "6lenbet Schuft" fagte bet (Benetal. 6t |>fett ftm bte ^aptete vot£ (Befielt. "(So btenß bu beinern Sanbe?" ©einen ©fftgteten befahl et: "Sas Sataillon ct)oll antteten, tuet vot bet Tttftle!" 6tn mentg fpätet ßanb ba£ Sataillon vot bet TTtftle von Salmp. T?atcel ßanb neben SRaoul in bet gmeiten SRefte. 6t mat glücflief), et £>atte feinen ‘plan au^gefifttt, unb gmat futg vot einem neuen Q^etbtecben be£ Settätet^. Sie ^aptete, bte et bet fict) tjatte, maten mot)l feb>t miefjtig. 32
Qlus ber Wühle trat ber (General. öletch hinter ihm mürbe ber ®ra( von gmet Solbaten fjerau^gefüfjrt. Ser (General trat vor ba£ Sataillon unb rief: "3n unfere SRethen fjat (ich ein 2lrißofrat geglichen, ber uns an bte Preußen verraten wollte. Sie Waclv (amfeit ber Patrioten f)at bte(e£ Verbrechen verfnnbert. 6r ift ein Verräter unb muß tvte ein Verräter fierben!" 6tn Heiner Srupp Solbaten trat vor. 3f)r Offizier rief einige Äommanbo^. Sie legten an. Sann Trachte eine Salve [säIwe]... Sie Scbü((e tvaren nocl) nid>t verfallt, al£ hinter ben Sergen bump(e£ brachen aufflieg. ®ang nabe bet ber Wühle |chlugen bte öranaten ein. Sie preußt|che Qlrtillerie |choß. (Sine gweite Salve trachte hinter ben bügeln. Äommanbo^ mürben gehrten. Wun beginnt bte Schlacht", bachte Warcel. 6r recfte ftch ftolg. Sen erften Schuß am Sage ber Schlacht hatte er abgegeben. Unb ber 9?arbtge mar gefallen, von feiner ^)anb gefallen. Sa£ mar ein Schlachtanfang! Sa£ brachen ber Äanonen mar (tarier geworben; bte (rangi> ftfche Qlrtillerie |choß über ben £ügel nach ben Preußen hinüber. Sie fetnbltchen öranaten fielen alle auf ben £ügel. (Sine hatte bte Wühle getroffen. Sie erßen vertvunbeten Patrioten tvurben hinter ben |)ügel getragen, tvo ba£ §elblagarett ßanb. SRaoul berührte bte Schulter (eines greunbe^ unb geigte ben £ügel htnum ter. 3n bichten SRethen marinierten bte Kolonnen ber Preußen an. "Äameraben", lehrte eine Stimme, " Äameraben!" Warcel fah ben öeneral. Sa£ ^ferb lag tot neben ihm. 6r felbfl tvar nicht getroffen tvorben. "®ang granfretch blicft heute auf euch! Q8ir tvollen für ba£ Vaterlanb (fegen ober flerben. lebe ba£ Vater* lanb!" Unb T?arcel (ehrte mit ben anberen: "(& lebe ba£ QSaterlanb!" 6r (ehrte e£ breü, viermal; er tvar (o (roh, baß ber öeneral lebte. Wann an Wann erwarteten bte Patrioten mit ge(ällten SajoneH ten ben §etnb. Sa (ah Warcel bte preußt|chcn Äolonnen |cbwam len. Sie flecften, wichen vor ber 6nt|chlo((enheit ber Patrioten gurücf. Unb Warcel jubelte mit ben anberen: "(& lebe bte 9?ati^ on! lebe ba£ QSaterlanb!" 2lm nächfien Worgen mußten bte betben Sataillone, bte au( bem £ügel lagen, antreten, öeneral Äellermann ritt vor bte 33
§ront. Sr nafjm ben £>ut vom .Stopf unb rief: "Äameraben, ich beglücfroün|cf)e eucf). 2ln bem Sag, an bem mir bte ^reu^en gurücf* lästigen, mürbe in ^art^ bte Stepubltf proflamiert. Ss lebe ba£ QSaterlanb! Ss lebe bte DtepubCtf!" Sie Solbaten umarmten unb fügten ftd>- Sie £>üte flogen von ben .Stopfen, unb immer tvteber erflang ber 9tuf: " Ss lebe bte SRepubltf! &> lebe bte SRepubltf!" Ser (Ben er al rief: "Warcel Weunter!" - "B>ter!" - "QSortreten!" Warcel trat vor. -tStomm näfjer, mein 3unge", fagte ber (Bene* ral. Sann menbete er ftd> an bte Solbaten: "Ser ^Bürger Warcel Weunter fjat einen gefährlichen §etnb be£ QSolfe^, ber fich in nufere Steifen geschlichen hatte, imfchäblich gemacht. 3cf) fpreche ihm al£ erfter ben San! ber SKepublif aus. 9?un lomm her, War* cel, bamit ich btr bte £anb brücfen fann. Su bift ein braver 3unge. £aft bu einen QSun|cf), mein Sofjn?" -"3a, ^Bürger (Ben er al, ich mochte bte ^iftole bemalten, bte ich bem (Brafen abgenommen l)abe."-"Ste gehört felbftverjlänblich btr, bu haft fie boch einem befiegten §etnb abgenommen." - "llnb bann ... bann möchte ich 9^n, ba£ mein QSater erfährt, ba£ ich gefunb bin." -"(Bef) in bte Wüf)fe! Schreib einen £Brtef, unb ber Kurier foll tf)n heute nocf) mitnef)men." Warcef rannte in bte Wüf)fe unb trißelte auf einen Settel: "Sieber QSater, liebe Wutter, mir geht es gut. Sen 9?arbtgen l)abe ich erlebigt. Sie Scf)lacl)t l)aben mir gewonnen. 3cf) fyabe eine ^tf ole erobert. 2llfo ängftigt eucf) nicht. Stier Warcel." Texterläuterungen an sich nehmen — bshtb hto-jihöo ceöe Dieser hier ist ein Schwarzer. — 3tot nejiOBeK iipnua/uie/Kirr k Mcpiibiivi. Hier, diese Papiere trug er mit sich. — Bot, y Hero Gbijih oth Gyiviarn (aoKyivieiiTbi). Papiere durchfliegen — npo6e7i<arrb rjiasaMn (nacKopo npocMOT- peTb) GyMarn Mann an Mann — ii.neaoivi k ii.neay mit gefällten Bajonetten - c py/Kbaivin HanepeBec einen Dank aussprechen - Bbipa7i<arrb, oG'bHB.aaTb Gjiaro^ap- HOCTb 34
Merken Sie sich die Rektion: schießen auf (Akk.) — CTpejmTb 6 Koro-jmbo, no neMy-jinbo Unsere Artillerie schoß auf die feindlichen Flugzeuge. - Hama apTHjijiepim CTpejmjia no HenpnaTejibCKHM caMOJieTaM. überfallen (Akk.) - Hana^aTb Ha Koro-Jinbo Der Feind überfiel unseren Posten. — Bpar nanaji Ha houl nocm. berühren (Akk.) - KacaTbca nero-jinbo (pod. n.), npnKacaTbca k neMy-jmöo. Wir wollen diese Frage nicht berühren. — Mbi ne by/ieivi KacaTbca omoeo eonpoca. abnehmen (Akk. + Dat.) — OTHsiTb, B3$iTb hto-jih6o y Koro-Jinbo Der Vater nahm dem Knaben das Buch ab. - Oren, OTobpaji y MajibuuKa KHnry. erledigen (Akk.) — noKomnrrb c kom-jihGo, c hom-jihGo Wir haben diese Arbeit schon gestern erledigt. — Mbi noKommjm em,e Bnepa c otoh paboTon. Übungen 1. Schreiben Sie aus dem Text aus: a) drei Sätze, welche den Akkusativ mit dem Infinitiv als Ob- jekt enthalten; b) einen Satz, wo das Prädikat durch ein Verb im Plusquamper- fekt Passiv ausgedrückt ist; c) alle substantivierten Adjektive, Partizipien und Infinitive. 2. Schreiben Sie folgende Sätze im Präsens und übersetzen Sie dieselben: Marcel wandte sich an den General mit einer Bitte. Dann rannte er schnell in die Mühle, schrieb einen Zettel und sandte ihn durch einen Kurier an seine Eltern. Nennen Sie noch andere Verben dieser Gruppe. 3. Übersetzen Sie ins Deutsche: Fpa(J) npobpajica b pn/mi pecnybjmKamjeB, utoGbi nepebeMcaTb k Bpary. Fenepaji Kpmiaji rpoMKHM rojiocoM, utoGbi Bee ero cjibima- jih: "Mbi nobe^HM hjih yMpeM. Jl,a 3flpaBCTByeT OTenecTBo!" Mapcejib nobeMcaji na MejibHHiiy, HTobbi nanncaTb 3anncKy cbo- hm poflirrejmM. Oh nocjiaji cbohm po^HTejiHM 3Ty 3anncKy, MTobin OHM 3HaJIH, MIX) HX CblH 3flOpOB. 35
4. Analysieren Sie folgenden Satz syntaktisch und morphologisch: Die Schüsse waren noch nicht verhallt, als hinter den Bergen dumpfes Krachen aufstieg. 5. Setzen Sie die eingeklammerten Wörter in den richtigen Kasus (mit oder ohne Präposition): Der Narbige hatte in Paris (viele Patrioten) überfallen. Marcel suchte lange (dieser Volksfeind). Als er ihn endlich entdeckte, lief er mit seinem Freund Raoul (der Verräter) nach. Die beiden Freunde folgten (der Graf) ganz unbemerkt. Sie wollten (sein neuer Verrat) verhindern. Der Graf erreichte bald (die preußische Frontlinie). Er grüßte (der preußische Posten). Marcel legte sofort (der Verräter) an. Er traf (der Graf) beim ersten Schuß. Gleich darauf schoß auch Raoul (der preußische Posten). Marcel nahm (der Narbige) seine Pistole ab. Einige Zeit später erledigte ein Trupp Soldaten (dieser Volks- feind). 6. Übersetzen Sie ins Russische: In diese Schule sind 100 neue Schüler aufgenommen worden. Wir nehmen Apfel und Birnen von unseren Obstbäumen ab. Wenn du in die Bibliothek gehst, nimm, bitte, auch mein Buch mit. Diesen Sommer wollen wir eine interessante Reise unter- nehmen. Mein Aufsatz nimmt acht ganze Seiten ein. Da der Kommandeur gefallen war, übernahm ich das Kom- mando. Wir vernehmen ein leises Geräusch hinter der Tür. Diese Resolution wurde mit 20 Stimmen gegen 2 angenommen. Wir vernehmen ein leises Geräusch hinter der Tür. Ich fand herzliche Aufnahme bei den Eltern meines Freundes. Es ist sehr angenehm, an einem heißen Sommertag im Fluß zu baden. Diese Nachricht war uns sehr unangenehm. 7. Ergänzen Sie die nachstehenden Sätze: Auf dem Hügel sieht man ... . In ... wird das Korn zu Mehl. Mein Rock ist mir zu ... geworden. Mann kann dieses Verbrechen nicht... lassen. Wir haben heute fünf Stunden, und zwar ... . Die Offizierswache ... dem Posten für seine Wachsamkeit ihren 36
Dank ... . Die Reihen des Feindes ... vor der Entschlossenheit der republikanischen Soldaten. Das Kind ... seine Mutter und küßte sie. 8. Übersetzen Sie ins Russische: Das ganze Land freut sich über die großen Erfolge unserer Volks- wirtschaft. Ich habe ganze drei Stunden auf meinen Freund warten müssen. Es ist schon ganz dunkel geworden, man muß das Licht anzünden. Die Antwort dieses Schülers war nicht ganz richtig. 9. Beantworten Sie folgende Fragen: a) War der Narbige tot? Was fand Raoul in den Taschen des Grafen? Was nahm Marcel an sich? Zu wem wurde der Graf gebracht? b) Wie wurde der Verräter bestraft? Wie begann die Schlacht bei Valmy? Wo schlugen die Granaten ein? Was wurde von einem Geschoß getroffen? Was geschah mit dem General? c) Was teilte der General seinen Soldaten am nächsten Tag mit? Wie nahmen die Soldaten die Mitteilung auf? Wie dankte der General dem Soldaten Marcel Meunier? Welche zwei Wünsche hatte Marcel? Wie erfüllte der General Marcels Wünsche? 10. Erzählen Sie von der Gefangennahme und dem Tod des Narbigen nach folgendem Plan: Der Narbige meldet sich freiwillig an die Front. Marcel begibt sich auf die Suche nach dem Volksfeind. Der Graf erscheint plötzlich auf dem Hügel. Er erfährt die Parole. Er erfährt auch, wie die Front verläuft. Marcel und Raoul laufen dem Narbigen nach. Sie verlieren die Spur des Grafen, finden sie aber wieder. Der Graf erreicht den preußischen Posten. Marcel schießt auf den Verräter und verwundet ihn. Der Graf wird zum General gebracht. Er wird vor dem Bataillon erschossen. 37
§7 Vorübungen 1. Mustersätze: Es ist die Sowjetunion, die in der Avantgarde der Kämpfer für den Frieden schreitet. — 3to CoBeTCKnn C0103 ipict b aBanrap^e 60phob 3a Mnp (hjih: B aBaiirapac 60p 1job 3a jvmp h/ict CoBercKHH C0103). Es waren unsere Komsomolzen, die die Stadt Komsomolsk im Fernen Osten erbaut haben. — 3to Kanin komcomojibixbi nocrpo- hjih ropo/i Komcomojibck na JUiJibiicivi Boctoko (hjih: hopo/i Komco- mojibck na Jlajibiieivi BocroKe iiocTpoiuiii namn KOMCOMOJibiibi). Lomonossow war es, der die Moskauer Universität gegründet 38
hat. — 3to JIomohocob ocHOBaji Mockobckhh yHHBepcHTeT (hjih: Mockobckhh yHHBepcHTeT ocHOBaji JIomohocob). Die Große Sozialistische Oktoberrevolution war es, die der Sowjetjugend alle Tore der Mittel- und Hochschulen öffnete. — 3to BejiHKaa OktstöpbckcIsi copHajiHCTHHecKaa peBOJiionjui oTKpbuia COBOTCKOH MOJIOflÖSKH flBepH CpeflHOH H BblCHIOH HIKOJIbl. 2. Übersetzen Sie folgende Sätze: Komsomolzen waren es, die sich zu den schwierigsten Kampf- aufgaben freiwillig meldeten. Es waren Mitglieder des Kommunistischen Jugendverbandes, die im Bezirk Krasnodon eine illegale Kampforganisation schufen. 3. Geben Sie die Übersetzung folgender Wörter und bestimmen Sie, von welchen Wörtern sie abgeleitet sind: die Tat, die Verteidigung, erbauen, nördlich, ernsthaft, flammend, gebildet Aufgabe: Übersetzen Sie mit Hilfe des Wörterbuchs den Text zu Hause. DER LENINSCHE KOMMUNISTISCHE JUGENDVERBAND Der 29. Oktober ist der Jahrestag des Leninschen Kom- munistischen Jugendverbandes (Komsomol). Das ist ein Fest- tag für die gesamte Sowjetjugend und für das Sowjetvolk. Die jungen Menschen der UdSSR sind stolz auf ihre Ar- beitsleistungen: auf die "Stadt der Jugend", Komsomolsk, die von ihnen im Fernen Osten erbaut wurde; auf ihre Erfolge beim Bau der Moskauer Untergrundbahn und bei der Rekonstruktion der Sowjetstädte, bei der Errichtung der Stalingrader Traktorenwerke und vieler anderer Groß- betriebe. Die jungen Sowjetbürger nahmen an der Eroberung des Nordpols und an der Erschließung des Nördlichen Seewegs teil; sie errangen große Siege auf internationalen Musik- wettbewerben und schlugen viele Rekorde im Flugwesen. Sie alle standen auch in den Reihen der Sowjetarmee des Sowjetlandes oder arbeiteten für die Verteidigung ihrer Heimat in der Industrie oder Landwirtschaft. Und in den 39
ersten Reihen dieser Vaterlandsverteidiger fand man die Komsomolzen. Komsomolzen waren es, die sich zu den schwierigsten Kampfaufgaben freiwillig meldeten. Es waren Mitglieder des Kommunistischen Jugendverbandes, die im Bezirk Krasnodon unter den schwierigsten Bedingungen eine il- legale Kampforganisation ins Leben riefen und monatelang die deutschen Faschisten in Furcht und Schrecken hielten. In den Partisanenabteilungen waren die Komsomolzen im- mer die besten Kämpfer. Der Titel "Held der Sowjetunion”, der nur für ganz außerordentliche Taten verliehen wird, wurde zuerst von Komsomolzen errungen, von solchen wie der Fliegerhaupt- mann Gastello, der Rotarmist Alexander Matrossow und die junge Partisanin Soja Kosmodemjanskaja. Mehr als fünfhundert Mitglieder des Komsomols sind Helden der Sowjetunion. Auch im Leben unserer Mittel- und Hochschulen spielt der Leninsche Komsomol eine sehr große Rolle. Unter der Leitung der Kommunistischen Partei der Sowjetunion hilft er die junge Generation unseres Volkes erziehen — eine Generation kultureller, gebildeter Menschen, flammender Patrioten unserer Heimat, standhafter Kämpfer für den Kommunismus. Die jungen Menschen des Sowjetlandes beschäftigen sich ernsthaft mit wissenschaftlichen Problemen, mit Literatur und Kunst. In keinem anderen Lande der Welt hat die Ju- gend solche Möglichkeiten zum Lernen wie in unserer sozi- alistischen Heimat. Und auch hier, wie überall, schreiten in den ersten Reihen die Komsomolzen. Die Verdienste des Komsomols um das Vaterland sind durch hohe Regierungsauszeichnungen gewürdigt worden. Vier Orden schmücken das Banner des Leninschen Kom- munistischen Jugendverbandes. Die neun Millionen starke Armee der Komsomolzen und Komsomolzinnen der Sowjet- union schreitet in der Avantgarde der demokratischen Jugend aller Länder und kämpft energisch für Frieden und Freundschaft unter den Völkern. 40
Texterläuterungen sich zu den schwierigsten Kampfaufgaben freiwillig melden — flOÖpOBOJIbHO HflTH (BbI3bIBaTbC5i) Ha BblHOJIHeHHe caMbix rpy/i- Hbix Goeßbix sa^aHHH etwas ins Leben rufen - cos^aBaTb hto-jih6o; hojiomchtb Hanajio neMy-jiHÖo Übungen 1. Schreiben Sie aus dem zweiten und dem letzten Absatz des Textes alle Passivsätze aus und bestimmen Sie die Zeitform des Verbs. 2. Suchen Sie im Text alle Substantive mit dem Sufiix -ung auf; bestimmen Sie, von welchen Verben diese Substantive abgeleitet sind und übersetzen Sie dieselben. 3. Analysieren Sie syntaktisch und morphologisch: Es waren Komsomolzen, die als erste den Titel "Held der Sowjet- union", der nur für ganz außerordentliche Taten verliehen wird, errungen haben. 4. Übersetzen Sie ins Russische: a) Wir sind stolz auf unsere Flieger. Unsere Bibliothek ist reich an Büchern. Die Wüsten sind arm an Wasser. Dieser Gelehrte hat große Verdienste um sein Vaterland. Ihre Teilnahme an dieser Reise wird uns sehr angenehm sein. b) Die Kinder suchen Beeren im Walde. Ich suche nach dem richtigen Wort. Ich suche meinem Freund zu helfen. Der Hauptmann Gastello suchte sich nicht mit dem Fall- schirm zu retten. 5. Stellen Sie 2-3 Fragen zu jedem Absatz des Textes. 6. Übersetzen Sie ins Deutsche: JleHHHCKnn komcomoji 6bui ochobuh 29 oKTsiöpsi 1918 ro/ia. Oh hmoot Gojibiime sacjiyrn nepe^ po^hhoh. Bo Bpc'MH Bojihkoh OreHecTBeHHOH BOHHbI MHOrO KOMCOMOJI I>I I,C'B XpaÖpO CpaSKaJIOCb Ha (jjpOHTe npOTHB (banmcTOB. Jfpyrne paGoTajiii Ha (für) oGopoiiy crpaiibi b npoMbim- JieHHOCTH HJIH CeJIbCKOM XO35IHCTBO. CpeflH KOMCOMOJI bl I,CB HMC'C'TCH CBbime 500 TepoeB CoBercKoro Coiosa. BceMy MHpy hsbocthki miciia repoeB KpacHO^OHa. Mbi iiiiKoijia He saöyqeM iio/iBiira 3oh Kocmo- fleMbsmcKoii, KaiiiiTaiia Facrejuio, AjicKcaiijpa MarpocoBa. B niKOJie komcomojibi i,bi ipiyT Taiv/Ke b nepBbix pajax. JIohhhckhh komcomoji 41
BOcnnTbiBaeT H3 Hainen MO.no/icvKii oöpasoBaHHbix Jiicyieii, njiaMeHHbix naTpnoTOB Hamen po/miibi. Bee iianiii komcomojibubi ivivt b nepBbix PH iax öoppoB 3a mhp h .qpysKÖy Mevic/iy Hapo^aMH. §8 Vorübungen 1. Übersetzen Sie folgende Sätze: Von wem sprechen Sie? — Ich spreche von meinem Freund. Wovon sprechen Sie? — Wir sprechen von den Erfolgen unserer Industrie. Mit wem ist der Lehrer sehr unzufrieden? — Er ist mit Paul unzufrieden. Womit ist er unzufrieden? — Mit seiner Kontrollarbeit. Woraus ist der Tisch? - Er ist aus Holz. Worüber schreiben Sie in Ihrem Aufsatz? — Ich schreibe über die Friedenspolitik der Sowjetunion. Schreibt noch jemand über dieses Thema? Ja, noch drei Schüler schreiben darüber. Worauf sitzen Sie? — Ich sitze auf einer Bank. Wer sitzt noch darauf? Mein Nachbar sitzt darauf. 2. Beantworten Sie folgende Fragen: Womit schreiben Sie? Womit sehen wir? Womit hören wir? Womit fahren Sie nach Hause? Woraus ist die Tafel? Wozu braucht man den Bleistift oder die Feder? Worauf liegen ihre Bücher und Hefte? 3. Übersetzen Sie: Wie lange werden Sie noch arbeiten? - Ich werde arbeiten, bis ich mit allen meinen Schulaufgaben fertig bin. Wie lange bleiben Sie auf dem Lande? - Wir bleiben dort, bis die Sommerferien zu Ende sind. Wie lange werden Sie noch zu Hause sein? — Ich darf das Haus nicht verlassen, bis meine Mutter zurückgekehrt ist. 4. Übersetzen Sie folgende Wörter: gewinnen — die Gewinnung; arbeiten — verarbeiten verwenden — die Verwendung; der Erfolg — erfolglos bestehen - der Bestand - der Bestandteil schwach - schwächen - die Schwächung reich — anreichern; groß — die Größe die Frucht - fruchtbar — die Fruchtbarkiet 42
PHOSPHOR, EIN ELEMENT DES LEBENS Nach A. E. F e rsm an Auf tausend Arten vermischten die Alchimisten des sieb- zehnten Jahrhunderts verschiedene Pulver und Menschen- knochen, um den Stein der Weisen zu finden, der die Alten jung macht und mit dem man aus einfachem Metall Gold gewinnen kann. Aber alle ihre Versuche waren umsonst. Da gelang es einem Alchimisten in Hamburg im Jahre 1669 eine bedeutende Entdeckung zu machen. Er wollte einen Edelstein finden, und bei einem seiner Versuche er- hielt er in der Retorte einen schwarzen Stoff. Er erhitzte diesen Stoff erst vorsichtig, dann immer stärker, wobei sich an der Oberfläche der Retorte eine weiße Masse bildete, die zum Erstaunen des Alchimisten leuchtete. Diese Entdek- kung, die Heinrich Brandt — so hieß jener Alchimist — lange Zeit geheimhielt, machte einen sehr großen Eindruck. Viel- leicht war es der Stein der Weisen, an dessen Entdeckung so viele Alchimisten des siebzehnten Jahrhunderts umsonst arbeiteten? Dieser Stein aber leuchtete in einem kalten, ruhigen Licht. Er wurde das "kalte Feuer" genannt, und die Masse selbst erhielt den Namen "unlöschliches Licht" oder "Phosphor" (aus dem Griechischen). Die Gewinnung des Phosphors blieb lange Zeit ein Ge- heimnis der Alchimisten. Aber alle ihre Versuche, diese wunderbare Masse zu verwenden, blieben erfolglos. Um- sonst versuchten sie mit Hilfe des Phosphors Silber in Gold zu verwandeln. Einzelne Explosionen, die dabei entstan- den, versetzten nur die Forscher selbst in Schrecken. Der Phosphor blieb ein geheimnisvoller Stoff. Es mußten fast zwei Jahrhunderte vergehen, bis das Geheimnis der Ver- wendung von Phosphor und Phosphorsäure im Leben der Pflanze entdeckt wurde. Phosphorverbindungen wurden zur Basis der Landwirtschaft. ft ft ft Man schreibt das Jahr 1939. Im hohen Norden, auf der Kola-Halbinsel, werden Millionen Tonnen von hellgrünem, nützlichem Mineral gewonnen. Der Stein kommt in große 43
Aufbereitungsfabriken, wird dort zermahlen und von allen schädlichen Bestandteilen befreit. Es entsteht ein weißes Pulver, das weich wie Mehl ist. Dutzende von Zügen brin- gen dann dieses Pulver aus dem Polargebiet in die Fabri- ken von Leningrad, Odessa, Winniza, nach Moskau, Molo- tow und Kuibyschew, wo es zu einem neuen Stoff verarbei- tet wird. Millionen Tonnen dieser Phosphorverbindungen, die Phosphate genannt werden, gelangen auf die Felder des Sowjetlandes, wo sie den Ertrag des Flachses, der Rüben und der Baumwolle verdoppeln und die Fruchtbarkeit der Gemüsekulturen vervielfachen. Uber diese Felder gelan- gen winzige Teile von Phosphor ins Brot, ins Gemüse, in eine ganze Reihe von Erzeugnissen, die wir im täglichen Leben verwenden. Jedes Stück Brot enthält z. B. bis zu zehn Trillionen (eine 10 mit 27 Nullen) Atome Phosphor. Doch der Phosphor wird nicht nur in der Landwirtschaft verwendet. Vor allem ist es ein Element des Lebens. Man- gel an phosphorhaltiger Nahrung führt zur Schwächung des gesamten menschlichen Organismus. Aber nicht nur der Mensch, sondern auch Pflanzen und Tiere brauchen bedeutende Mengen von Phosphor. Vor unseren Augen wurden Versuche angestellt, die Teiche bei Leningrad mit Phosphor anzureichern. Die Folge davon war, daß die Fi- sche, die darin gezüchtet wurden, ihre Größe verdoppelten. Texterläuterungen auf tausend Arten — TbiCHMaivin cuocoöob in Schrecken versetzen — npnßecTH (noßepmyTb) b y‘/i<ac man schreibt das Jahr 1939 - (h^öt) 1939 ro/i vor allem - iipe/i<;ie Bcero Dutzende von Zügen — ^ecaTKn noes^oß (docjioeno: flioMCHHbi noesflOß) Merken Sie sich die Rektion: sich interessieren für (Akk.) — HHTepecoBaTbca neM-jinöo (me. n.) Mein Freund interessiert sich sehr für Physik und Chemie. — Mon flpyr onenb HHTepecyeTca (f)U3unoü u xuMueü. erzielen (Akk.) — floönßaTbca nero-jinöo (pod. n.) 44
Unsere Kolchose erzielen mit jedem Jahr immer höhere Ernten. — Haiiin KOJixosbi flobnßaiOTca c Ka‘/i<;i,biivi ro/ioivi ece öojiee ebico- Kuxypo^caee. brauchen (Akk.) — iiy‘/i<;iarrbCH b höm-jihGo Dieser Schüler braucht Hilfe. — 3tot yneHHK iiy‘>i<;iaerrcH e noMO- iu.u (mm: Dtoiviv yneHHKy ny‘>i<na noMOiyb). der Mangel an (Dat.) — He^ocTaTOK, He^ocTana, nexßaTKa b höm- jihöo hjih nero-jinbo (pod. n.) Mangel an phosphorhaltiger Nahrung führt zur Schwächung des menschlichen Organismus. - He/iocTaTOK (fioc(fiopa e nuiue Be^ÖT k ocjiadjieHHio uejiOBeuecKoro oprannsMa. Merken Sie sich die Verben: gelingen (gelang, gelungen) - yaaBaTbca gelangen (gelangte, gelangt) - nocrynaTb; nona^aTb Unser Plan gelang glänzend. - Ham njian bjiecTnnje y/ia.ncn. Das Getreide gelangte in die Mühle. — 3epno nocrynnjio na MejibHniiy. Grammatik 1. OßcTOHTejibCTBenHbie ii p e /i ji 0 7i< e ii hh b p e - m e h n, BBefleHHbie coiosom bis (nona He), OTBenaiOT na Bonpoc wie lange? (kok dojieo?) n yKa3biBaiOT na Konen, cpona flencTBnn b rjiaBHOM npefljiOMcennn: Ich werde arbeiten (wie lange?), bis die Arbeit ganz fertig ist. - H 6yqy paboraTb, nona pabora ne by/ier cosepmenno 3aKonnena. 2. MecTOHMennbie n a p e h h h (Pronominaladverbien) cjiy>KaT /ijih 3aMenbi BonpocnTejibHoro iviecTonivieiimi was (umo) n yKa3aTejibHoro iviecTonivieiimi das (mo, omo), KOiyia ohh coneTaiOTca c npe^jioraMH, t. e. b KOCBeHHbix na^e^cax. Ohh obpa3yiOTC5i H3 cjinaHna Hapeuuü wo n da c npedjioeaMU. (Ecjih npe^jior Ha- nnHaeTca c ejiacHOÜ, to nepe^ hhm BCTaBjmeTcn r.) MecmouMÖHHbLe Hapeuun Hunoeda He Moeym omHocumbcn k ody- lueejieHHbtM npedMemaM; ohu eceeda omHocnmcn m o ji b k o k HeodyiueejieHHbbM npedMemaM u ji u o m e ji e- ueHHbLM n o h n m u n m, HanpnMep: Mit wem ist der Lehrer unzufrieden? — KeM He^OBOJieH ynnrejib? (odymeeji.) Womit ist der Lehrer unzufrieden? — ^deM He^OBOJieH ynnrejib? (ueodymeeji.) 45
He.nb.3M, HanpnMep, CKasaTb: Auf was lege ich das Buch? C.ne/iyeT CKasaTb: Worauf lege ich das Buch? (Ha hto a Kjia^y Knnry?) Hejibsa TaKMce CKasaTb: Wir sind gegen das. C.ne/iyeT CKasaTb: Wir sind dagegen. (Mbi npoTHB amro.) MecTOkiivieHHbie HapeMkia BOnPOCMTE/lbHblE an auf in über unter vor aus bei mit nach von zu durch für gegen um YKA3ATEJlbHblE /an /' auf in über unter vor aus da(r)( nach von zu durch für gegen um Bo Bcex MecTOHMeHHbix napennax ynjapenne Bcer^a na^aeT na npe^jior: worauf - darauf, womit - damit usw. üo ynoTpedjieHHio MecTOHMÖHHbie Hapenna /ic/imtcm na: 1) yKasaTejibHbie, 2) BonpocirrejibHbie, 3) OTHOCirrejibHbie, npnueM yKasaTejibHbie MecTOHMÖHHbie Hapenna odpasyiOTca H3 cjihhhhh npezjjiora c napenneM da(r), a BonpocnTejibHbie h otho- cnTejibHbie — H3 cjihhhhh npe^jiora c napeuneM wo(r): Ich weiß nichts davon. — H nnnero 06 omoM ne 3Haio (yKa3aT.). Wovon sprechen Sie jetzt? — O höm Bbi cennac roßopirre? (ßonp.). Ich weiß nicht, wovon sie sprechen. -H ne 3Haio, o höm ohh tobo- pjiT (oth.). Bßnfly MHoro3HauHOCTH npe^jioroB MecTOHMeHHbie iiapcMUM TaKMce MHoro3HauHbi, HanpnMep: Woran denken Sie jetzt? — O uöm bbi cennac ^yMaeTe? Woran werden Sie teilnehmen? — B uöm Bei öynjeTe ynacTBOBaTb? Woran hängt die Tafel? - Ha höm bhcht ,n;ocKa? Wir werden dafür sorgen. — Mei no3a6oTHMca 06 omoM. 46
Ich werde dir dafür ein anderes Buch geben. — H 3a amo jiaivi Teöe /ipyryio KHnry. IZpHMenaHne. He c.ne/iyeT civieiiiiiBaTb MecroHMeHHoe napeane worum (eonpya neao, o hvm, 3a umo u m. d.) h napeane npum warum (noneMy). Hpn nepeno^e MecTOHMÖHHbix napennn na pyccKnn hbbik c/ie/iy- eT cnanajia nepeßecTH npe^jior, a 3aTeM nocTaBHTb b cooTBeTCTByio- njeM na;i,e7i<e yKasaTejibHbie iviecTonivieiinH mo, amo hjih Bonpocn- TejibHoe MecTOHMenne umo. 3. YnpaBjieHHe h m e h c y iii, c c t b h t c ji b ii bi x pac- npocTpaHiieTCii jihuib na hx onpeflejieHHa, BbipaMceHHbie HMeneM cynjecTBHTejibHbiM (pe/i<e MecTOHMenneM). Hanje Beere TaKoe onpeflejienne ctoht b po^HTejibHOM iia/ie/ive hjih c npe^jioroM von: Die Straßen Moskaus hjih: Die Straßen von Moskau. OflHaKO KpoMe npe^jiora von cymecTBirrejibHoe mo/kct ynpas- jihtb cbohm onpeflejieHHeM h npn i ioivioi i in flpyrnx npe^jioroB. KaK npasnjio, 3to HMeeT mocto y cymecTBHTejibHbix, KOTopbie odpasosa- hbi ot rjiarojiOB, mvicioiniix npe^jiOMCHoe ynpaBjienne. 3th cynjecT- BHTejibHbie coxpaHsnoT b thkom cjiyuae to 7i<e ynpaBjienne, uto h rjiaroji: mangeln an (Dat.) HeflOCTasaTb, ne xsaTaTb (uero-jinöo) — der Mangel an Kenntnissen He^ocTaTOK 3Hannn sich interessieren für (Akk.) HHTepecoBaTbca (ueM-jinöo) — das Interesse für Mathematik nHTepec k MaTeMaTHKe suchen nach (Dat.) hckutb (uto-jihöo) — die Suche nach Arbeit uohckh paöoTbi HpHMeuanne. Ecjih HM5i cymecTBirrejibHoe obpasoBano ot rjiarojia, yiipaB/iMioiHe- ro /urre.nBiiBBvi iia/ie/Koivi 6e3 iipe/uiora, to TaKoe cym,ecTBHTejibHoe ne MOMceT ynpasjiHTb flpyrHM cynjecTBHTejibHbiM hjih »ce oho HMeeT npefljio^KHoe ynpaßjieHHe: begegnen (Dat.) noBCTpenaTb (koto-jihöo) - die Begegnung mit dem Freund BCTpena c flpyroM danken (Dat.) ÖJiaro^apHTb (koto-jihGo) - der Dank an die Sowjetregierung ÖJiaro^apHOCTb CoßeTCKOMy npaBHTejibCTBy 47
Übungen 1. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze: Ich werde warten, bis du zurückkommst. Der Schüler wiederholt die Aufgabe, bis er sie gut versteht. Vom Morgen bis drei Uhr bin ich immer in der Schule. Es dauerte ziemlich lange, bis man uns die Tür öffnete. Das Flugzeug flog immer höher, bis wir es schließlich ganz aus den Augen verloren. Bis zu den Winterferien bleiben noch sieben Wochen. 2. Stellen Sie Fragen zu den fettgedruckten Wortgruppen: Der Lehrer war mit meiner Arbeit sehr zufrieden. Dieser Dichter bekam für sein Buch die Stalin-Prämie. Mein Freund interessiert sich sehr für Mathematik. Wir sind stolz auf unsere Erfolge. Wir warten auf unseren Lehrer. Wir sprachen über die Schwierigkeiten dieser Reise. Ich bitte die Bibliothekarin um ein deutsch-russisches Wör- terbuch. Wir sind stolz auf unsere Flieger. Der Moskau-Kanal versorgt unsere Hauptstadt mit Wasser. Ich kann mich an seine Adresse nicht erinnern. 3. Beantworten Sie folgende Fragen; ersetzen Sie dabei die fettge- druckten Wortgruppen durch Pronominaladverbien (MecTOHMeH- HblMH HapeHHHMH). Muster: Sprechen Sie über die Kontrollarbeit? - Ja, wir sprechen darüber. Interessieren Sie sich für Chemie? Sind wir stolz auf unsere Erfolge? Lesen wir heute über Phosphor? Arbeiten Sie an Ihrem Vortrag viel? Sind Sie mit Ihrer Arbeit zufrieden? Bitten Sie den Lehrer um Erklärung? Suchen Sie nach Ihrem Buch? Kämpfen wir für den Frieden? Kämpft die Sowjetunion gegen den Krieg? Nimmt auch die Sowjetjugend an diesem Kampf teil? 48
4. Übersetzen Sie ins Deutsche: H iie/iOBO.neii tom, hto moh 6parr iinnero He imineT iviiic o CBoen paöoTe. KanHTaH roBopnji o tom, KaK HaniH jiöthhkh cpaMcajincb Ha (JjpoHTe. Tbi flyMaenib o (an) tom, mto saBTpa y Hac KOHTpojibHaa paöoTa? Moh flpysba nnmyr o tom, KaK xoponio ohh npoßejiH cboh jieTHHe KaHHKyjibi. TpynjHOCTH coctoht b tom, mix) oTa paöoTa fljia Hac coßepnieHHO HOBaa. 5. Suchen Sie im Text auf: a) alle Infinitivgruppen und übersetzen Sie dieselben ins Russi- sche; b) alle zusammengesetzten Substantive und zerlegen Sie diesel- ben in ihre Bestandteile. 6. Übersetzen Sie folgende Sätze und merken Sie sich die Recht- schreibung der fettgedruckten Wörter: Die Mutter mahlt Kaffee. Dieser Mann malt ein Bild. Er ist Maler. Ich habe viele seiner Gemälde gesehen. Man bringt das Getreide in die Mühle. Dort wird es zu Mehl gemahlen. In diesem Herbst habe ich zum ersten Mal die Arbeit einer Mühle beobachtet. 7. Übersetzen Sie ins Russische: a) Diese Arbeit gelingt mir nicht. Millionen Tonnen Phosphate gelangen auf die Felder der Sowjetunion. Es gelang mir, dieses Buch in unserer Bibliothek zu bekommen. Dein Brief gelangte in meine Hände mit großer Verspätung. Die Versuche mit Phosphor sind glänzend gelungen. Endlich sind wir nach Hause gelangt. b) Die Alchimisten arbeiteten umsonst an der Entdeckung des Steins der Weisen. Alle ihre Versuche, aus einfachem Metall Gold zu gewinnen, blieben umsonst. Diese schönen Blumen habe ich umsonst bekommen; mein Freund hat sie mir geschenkt. Ein bekannter Uhrmacher hat mir meine Uhr umsonst repariert. 49
8. Setzen Sie die unten angeführten Wörter ein: Dieses weiße ... ist Phosphor. Phosphor ist ein chemischer ... . Die Komsomolzen unserer Klasse haben große Erfolge ... . Der Versuch, 01 mit Wasser zu vermischen, war ... . Das 01 hält sich immer an ... des Wassers. I. P. Pawlow war der größte ... auf dem Gebiet der Physiologie. ... von Phosphaten spielt in der Landwirtschaft eine sehr große Rolle. Die Alchimisten suchten nach dem Stein .... Sie vermischten auf tausend ... verschiedene Pulver und Men- sche nknochen. die Verwendung, der Forscher, die Art, der Weise, das Pulver, die Oberfläche, der Stoff, erzielen, erfolglos 9. Übersetzen Sie ins Deutsche: B höm Tbi HyMCflaembca? Mne iiy‘/i<na tboh noMonjb. MoeMy flpyry i iy‘>i<i i a KOMHaTa b Jlennnrpafle. BaM em,e i iy‘>i<e 11 otot cjioßapb? HeT, oh MHe öojibine He TpeöyeTca. 10. Finden Sie im ersten Teil des Textes Antworten auf folgende Fragen: Was erwarteten die Alchimisten vom Stein der Weisen? Auf welche Weise gelang es Heinrich Brandt, Phosphor zu ent- decken? Welche Eigenschaften besaß der entdeckte Phosphor? Wie lange blieb Phosphor ein geheimnisvoller Stoff? Aufgabe: Übersetzen Sie schriftlich mit Hilfe des Wörterbuchs den zweiten Teil des Textes. §9 Vorübungen 1. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze und vergleichen Sie die beiden Satzpaare: Die Arbeit wird gemacht. — Die Arbeit ist schon gemacht (= ist fertig). Der Brief wird geschrieben. — Der Brief ist geschrieben. Die Frage wird gestellt. — Die Frage ist gestellt, man muß sie beantworten. Eine neue Stadt wird hier gegründet. 50
— Eine neue Stadt ist hier gegründet. Viele Bücher werden für unsere Bibliothek gekauft. — Viele Bücher sind für unsere Bibliothek gekauft. 2. Übersetzen Sie folgende Wörter: entwickeln — die Entwicklung; blühen — aufblühen die Pflanze — pflanzen — bepflanzen; der Fuß eines Berges die Revolution — der Revolutionär — revolutionär die Erdölleitung (vergleiche: die Wasserleitung, die Gasleitung) ADSHARISTAN Adsharistan liegt an der Ostküste des Schwarzen Meeres. Die Berge Adsharistans gehören zum Massiv des Kleinen Kaukasus. Ihr höchster Gipfel erreicht eine Höhe von 2810 Meter über dem Meeresspiegel. Im Sommer ver- wandeln sich die Alpenwiesen auf den Bergen in herrliche Weiden. Die adsharischen Hirten verbringen dort den ganzen Sommer. In der Bergzone ist das Klima trocken und mäßig kalt mit einem langen und schneereichen Winter. Die Berggip- fel sind mit Schnee bedeckt; am Fuße der Berge ist es aber warm: dort blühen Rosen und Magnolien. In der Küstenzone ist die Luft warm und feucht: im Som- mer herrscht hier nie starke Hitze, und im Winter gibt es keinen Frost. Das ganze Jahr hindurch weht ein warmer Südwestwind. Wir haben hier also subtropisches Klima. Die Küste Adsharistans wird von einer warmen Meeres- strömung bespült: man kann fast das ganze Jahr hindurch baden. Das Land ist reich an Flüssen. An vielen von ihnen wer- den jetzt Wasserkraftwerke errichtet, die für die weitere Entwicklung der Industrie von großer Bedeutung sind. Unter der Sowjetregierung hat sich Adsharistan völlig verändert. Das Land, das früher von der zaristischen Re- gierung aufs härteste unterdrückt wurde, ist nun frei. Ad- sharistan ist eine Autonome Sozialistische Sowjetrepublik, die zur Georgischen Sozialistischen Sowjetrepublik gehört. Die Industrie, die früher nur sehr schwach entwickelt 51
war, blühte während der Fünfjahrpläne auf. Es wurden Konservenfabriken für Zitrusfrüchte, Holzbearbeitungs- fabriken u. a. errichtet. Außerdem wurde eine neue Erdöl- leitung Baku — Batumi gelegt. In der Umgebung Batumis, bei Tschakwa, liegen die besten Teeplantagen [...shen] der UdSSR, hier gibt es jetzt große Teefabriken. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Anbau von Man- darinen-, Apfelsinen- und Zitronenbäumen geschenkt. In der Nähe von Batumi befinden sich Dutzende neuer großer Plantagen mit Mandarinen, Zitronen, Apfelsinen und Pflanzen, die ätherische Ole liefern. Die Hauptstadt dieses herrlichen, fruchtbaren Landes ist Batumi. Diese Stadt ist in die Geschichte der revolutionä- ren Arbeiterbewegung Rußlands eingegangen. Hier hat Genosse Stalin seine Jugendjahre verbracht. Hier hat er eine illegale Druckerei eingerichtet und darin gearbeitet. Batumi ist das industrielle Zentrum Adsharistans. Es zählt mehr als 70 000 Einwohner. Der Batumier Hafen ist einer der belebtesten am Schwarzen Meer. Zu den schöns- ten Stellen in Batumi gehört der Boulevard [bulwär], der sich dicht am Meere entlang zieht und mit Palmen und Magno- lien bepflanzt ist. 52
Batumi ist auch das kulturelle Zentrum Adsharistans. Dort befinden sich zahlreiche Kulturinstitutionen, Lehr- anstalten und Techniken des Landes. Besonders berühmt ist der Botanische Garten, der in der Nähe Batumis, auf dem Grünen Kap, liegt. Dieser Garten nimmt ein Territorium von mehr als 70 Hektar ein. Es gibt hier Exemplare fast aller Pflanzen aus feuchten subtropi- schen Ländern, die ausgezeichnet gedeihen. Man kann hier japanische Zwergpflanzen, japanische Birnen, Oliven- bäume, Kokospalmen, gigantische Himalaja-Kiefern, aust- ralische Akazien, Kautschukbäume und vieles andere sehen. In der Umgebung von Batumi stehen schöne weiße Villen und Paläste. Das sind Sanatorien und Erholungsheime für die Werktätigen, die dort ihren Urlaub verbringen. Texterläuterungen das ganze Jahr hindurch — b Teaemie Bcero ro/ia von großer Bedeutung sein — hmctb öojibinoe SHaaemie aufs härteste - McecTonaiiniHM oöpasoM Aufmerksamkeit schenken (Dat.) — y^ejiaTb BHUMaHne aeMy-ji. 53
Grammatik CKasyeMoe, b bi p a ‘/i< c 11 11 o c rjiarojiOM sein h Partizip II nepexoflHoro rjiarojia. Ecjih Partizip II KaKoro-jinbo nepexodnoeo rjiarojia coneTaeTca c rjiarojiOM sein, to TaKoe coneTaHne cjie/iyeT paccMaTpußaTb KaK HMeHHoe CKasyeMoe, b kotopom rjiaroji sein HBjiiieidi cbhskoh. TaKoe CKasyeMoe osnanaeT cocmonHue, b kotopom Haxo^HTca iio/i- jie>i<aipee. Partizip II b TaKOM hmohhom CKasyeMOM cjie/iyeT nepeßo^HTb Ha pyccKHÜ hsbik iipimacTiieivi nponie^niero BpeMeHH CTpa^aTejibHoro sajiora: Die Arbeit ist schon beendet. - PaboTa y>i<e saKOHnena. Der Saal war mit Blumen geschmückt. — 3aji bbui yKpameH n,Be- TaMH. Do cynjecTBy, TaKoe CKasyeMoe Himeivi He OTjinnaeTca ot hmohho- ro CKasyeMoro, BbipaMceHHoro rjiarojiOM-CBHSKOH sein h obbiHHbiM npnjiaraTejibHbiM. CpaBHHTe: Die Arbeit ist fertig. — Pabora roTOBa (npocmoe npujiaeamejibHoe). Die Arbeit ist gemacht. - Pabora c/ie.naiia (Partizip II). IIpHMenaHHe. He CMeniHBaÜTe: ConeTaHHe rjiarojia sein c Partizip II HenepexoÖHoeo rjiarojia obpasyer Perfekt hjih Plusquamperfekt Aktiv: Er ist nach Hause gekommen. — Oh npHineji aomoü. Als ich nach Hause zurückkehrte, war mein Freund schon fort- gegangen. — Kor^a a npHineji flOMoii, moh /ipyr y‘>i<e ynieji. Übungen 1. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze und bestimmen Sie die Form des Prädikats: Das Flugzeug ist schon sehr hoch gestiegen. Die Ausstellung ist eröffnet. Dieses Wort ist mir bekannt. Der Zug ist vor 10 Minuten angekommen. Heinrich Heine ist im Jahre 1856 gestorben. Das Ziel ist erreicht. Was ist dort geschehen? Alle Aufgaben sind schon vorbereitet. Meine Übersetzung ist fetig. 54
Dieses Buch ist vor kurzem erschienen. Ist der Brief mit der Hand geschrieben? Der Aufsatz meines Nachbars ist ausgezeichnet. 2. Suchen Sie im Text auf: a) vier Sätze, wo das Prädikat durch das Verb sein und Parti- zip II ausgedrückt ist; übersetzen Sie diese Säzte schriftlich; b) alle Satzgefüge, die Attributsätze enthalten. 3. Bilden Sie aus jedem zweiten Satz einen Attributsatz: Die Berge Adsharistans gehören zum Massiv des Kleinen Kau- kasus. Adsharistan liegt an der Ostküste des Schwarzen Meeres. Die adsharischen Hirten verbringen den ganzen Sommer auf den Alpenwiesen. Die Alpenwiesen verwandeln sich in dieser Jah- reszeit in herrliche Weiden. Zwischen Baku und Batumi ist eine neue Erdölleitung ange- legt. Sie verbindet diese beiden Städte miteinander. In der Nähe Batumis befindet sich ein botanischer Garten. In diesem Garten kann man fast alle Pflanzen aus den heißen subtro- pischen Ländern sehen. In der Umgebung von Batumi befinden sich viele Erholungs- heime. In diesen Erholungsheimen verbringen viele Werktätige ihren Urlaub. Am Fuße der Berge blühen Rosen und Magnolien. Die Gipfel der Berge sind mit Schnee bedeckt. 4. Bilden Sie den Plural von den Substantiven: das Territorium, das Sanatorium, das Zentrum, das Technikum 5. Analysieren Sie syntaktisch: a) Am Fuße der Berge blühen Rosen und Magnolien, während die Berggipfel mit Schnee bedeckt sind. b) Da die Küste Adsharistans von einer warmen Meeresströ- mung bespült wird, kann man dort fast das ganze Jahr hindurch baden. 6. Suchen Sie im Text drei Feminina auf, die von Adjektiven mit Hilfe des Suffixes -e abgeleitet sind. 7. Bilden Sie von folgenden Adjektiven Substantive mit dem Suffix -e und übersetzen Sie die gebildeten Substantive: kalt, warm, stark, schwach, groß, lang, weit, früh 55
8. Ergänzen Sie folgende Sätze: Tokio ist eine ... Stadt. Tbilissi ist die Hauptstadt der ... Sozialistischen Sowjetrepublik. Im ... Batumis sieht man immer viele Schiffe. ... verbringt den ganzen Tag mit seinen Kühen auf der Weide. Die Kiefer ist ein ... . 9. Zählen Sie auf: Wie kann das Klima sein? Welche Pflanzenkulturen kennen Sie? 10. Ergänzen Sie die nachstehenden Sätze durch Antonyme zu den fettgedruckten Wörtern: Das Dnjepr-Wasserkraftwerk, das in den Jahren 1927—1932 erbaut wurde, wurde von den faschistischen Eindringlingen ... . Im Dezember waren die Fröste noch recht mäßig, im Januar aber wurden sie sehr ... . In Sibirien gibt es im Winter sehr starke Fröste, und im Som- mer herrscht dort oft große ... . Seine Teilnahme an dieser Arbeit brachte mehr ... als Nutzen. Draußen erklang ein Lied und ... bald wieder. Er erwartete eine freundliche Aufnahme, man empfing ihn jedoch recht... . Das Antonym zum Wort Zwerg ist... . 11. Beantworten Sie folgende Fragen: Was ist Adsharistan? Wo liegt Adsharistan? Wie ist dort das Klima? Zu welchem Bergmassiv gehören die Berge Adsharistans? Welche Höhe erreicht der höchste Gipfel der Berge? Wie sind im Sommer die Alpenwiesen auf den Bergen? Wie ist das Klima in der Bergzone? Wie ist das Klima in der Küstenzone? Können dort Zitronen gedeihen? Liefert uns Adsharistan viele Zitronen? Bekommen wir von dort auch Apfelsinen? Hat die Sowjetunion eigene Teeplantagen? Wo liegen die besten Teeplantagen der Sowjetunion? Welches Meer bespült die Küste Adsharistans? Wie heißt die Hauptstadt Adsharistans? Ist die Umgebung Batumis schön? Was befindet sich in der Umgebung Batumis? 56
12. Übersetzen Sie ins Deutsche: Ka‘/i<;ioe jigto tbicsfih Tpy/ißinijixcH CoßeTCKoro Coiosa e/iyr Ha lor. Ohh e/iyr b canaTopHH h flOMa or/mixa. B Cobotckoh CTpane Bee flOMa OT^bixa npHHa^jieMcaT Tpy/piiHniviCH. 3to Gojibinne bhjijibi h ^Bopijbi, KOTopbie BejiHKOJienHO oöopynpßaHbi. Ha noöepeMCbe Kaß- Kasa pacnojioMceHbi cothh TaKHx ^omob or/mixa. KpoMe Toro, oneHb MHoro caHaTopneß h ^omob or/mixa nivieeTCH Ha io>i<i ioivi noöepeMCbe KpbiMa (die Krim). Ohh pacnojiOMceHbi bbicoko Haß ypoßHeM Mopa. HpeKpaCHbie OKpeCTHOCTH H 3^OpOBbIH TOMCHblH KJIHMaT CO3^aiOT 3^ecb OTJIHHHbie yCJIOBHH flJLH OT^blXa. § 10 Vorübungen 1. Mustersätze: Das Mädchen saß am Klavier, etwas auswendig spielend. - JHeßyniKa cn^ejia 3a poajieM, nrpaa hto-to HaH3ycTb. Im Garten ertönt das Lachen der spielenden Kinder. — B ca/iy pa3^aeTca CMex nrparomnx ^eTen. Übersetzen Sie folgende Sätze: Die fallenden Blätter bedecken den Boden. Vor Freude strahlend, liefen die Kinder ihrer Mutter entgegen. Lernend und arbeitend geht unsere Jugend einer glücklichen Zukunft entgegen. Dieser lesende Student bereitet sich zur Prüfung vor. Die Mutter sitzt am Bette ihres schlafenden Sohnes. Am Fenster sitzend, sehe ich alles, was auf der Straße vorgeht. 2. Übersetzen Sie folgende Wörter, die von Ihnen bekannten Wörtern abgeleitet sind: die Reise - reisen - abreisen die Ehre — ehrlich das Papier - papieren: ein papiernes Plakat die Macht — mächtig — allmächtig rollen — zusammenrollen; nehmen — herabnehmen: etwas von der Wand herab nehmen trommeln — die Trommel — das Getrommel marschieren — einmarschieren halten - sich festhalten nötig - die Not lang - die Länge 57
TrtO 8c Oh’rtiib Q^on -£> e t n r t ch -£> e t n e Heinrich £>cnic mürbe 1797 in ^öüffelborf geboren, ©eine 5\iia> benjabre fallen tn bte ßett ber Eroberung be? gangen Rhciiilaiibc? burd) Rapoleon. TNc grangofen brachten bte 3been ber bürgerlichen Revolution mit unb führten bte liberale frangöftjche ©efe^gebung ein. TNc Q^egeifterung für bte frangöftjche Revolution tvar ba? mich ’ tigfte 3ugenberlebnt£ feines. 3m nachftehenben $ert beschreibt ber dichter ben ®ngug Rapoleon? in ba? Rhetnlanb. ... Samals roaren bte dürften nocl) feine geplagten Seute rote jeßt, unb bte Ärone roar tljnen am .Stopfe fejlgeroacf)fen, unb be£ 9?ad>t^ gegen fte nocl) eine Scblafmüpe barüber unb |cf)ltefen rul)tg, unb rul)tg gu t^ren §ü£en |cf)ltefen bte QSölfer, unb roenn btefe be£ Worgens erroac£)ten, fo fagten fte: "fönten Worgen, QSater!" - unb jene antroorteten: "fönten Worgen, liebe Ätnber!" 2lber es rourbe plößltcl) anber^. 2113 rotr etne£ Worgens gu Süffelborf erroac£)ten unb "fönten Worgen, QSater!" fagen rooll* ten, ba roar ber QSater abgereift, unb in ber gangen Stabt roar nic£)t£ al£ ftumpfe Seflemmung, es roar überall eine 2lrt Se* gräbnisflitntnung, unb bte Seute |cf)ltc£)en |cf)roetgenb nacl) bem Warfte unb lafen ben langen papternen 2ln|ä)lag auf ber Sir be£ SRatl)aufe£. ®n alter pfälgt|cf)er Snvaltbe la£ etroa^ lauter, unb bet manchem QSorte träufelte tl)m eine flare Säue in ben meinen, ef)rltc£)en Scbnaugbart. 3cf> flanb neben tl)m unb roeinte mit, unb frug tl)n, roarum rotr meinten. Unb ba antroortete er: "Ser Äurfürft lä£t ft cf) bebauten". Unb bann la£ er roteber, unb bet ben QSorten: "für bte beroä^rte Untertan^treue" unb "entbinben <£ucf> 6urer Wichten" ba roeinte er nocl) ftärfer ... 3cf> aber ging nacl) £aufe unb roeinte unb flagte: "Ser 5turfürft lä£t fiel) bebauten". Weine Wutter l)atte if>re liebe 9?ot, icf) roujgte, roa£ ict) roujgte, id> tie^ mir nid)t^ au^reben, ict) ging roetnenb gu Sette, unb in ber 9?acf)t träumte mir: bte Qöelt l)abe ein 6nbe - bte |cf)önen Slumengärten unb grünen QStefen rourben rote Sepptcl)e vom Soben aufgenommen unb gufammengerollt, ber ©affenfogt flieg auf eine l)ol)e Setter unb nal)m bte Sonne vom Fimmel f)erab. Auszüge. Sprich: lö-grä 58
2llS tcf> erroacbte, festen bte Sonne roteber rote geroöhnltch burch baS genfter... Unterbeffen ging baS ®e* trommel, braunen auf ber Strafe, immer fort, unb ich trat vor bte Haustür unb befah bte etnmar|cf)terenben frangöft|chen Gruppen, baS freubtge Bolt beS SRuhmeS, baS ftngenb unb fltngenb bte QSelt burefgog, bte beiter^ ernften (Brenabtergeftcbter, bte Bärenmügen, bte bretfarbü gen Äofarben, bte bltnfenben Bajonette, bte BoltigeurS1 unb ben allmächtig grofen, filbergeftidten Sambourmajor2, ber feinen Stod mit bem ver* golbeten Änopf bis an bte erfte ßtage3 roerfen tonnte unb feine Gingen fogar bis gur groeiten (Stage - roo ebenfalls fchöne Wäbcben am §enfter faßen ... 3ch eilte nach bem Tiarftplag. Sa fah es jegt gang anberS aus, ein neues QSappen hing am SRathaufe, baS (Stfengelänber an beffen Ballon roar mit geftidten Sammetbeden überhängt, frangi> ft|che örenabtere ftanben Schilbroache, bte alten Herren SRatSher^ reu hatten neue ®efic£)ter angegogen unb trugen ihre Sonntag^ röcle unb fahen fich an auf frangöft|ch unb fprachen "bon jour"4, aus allen genftern gudten Samen; neugierige Bürgersleute unb blaute Solbaten füllten ben ^lag, unb ich nebft anbern Knaben, rotr fletterten auf baS große SRurfürftenpferb unb |chauten bavon herab in baS bunte Tiarftgeroimmel. ... (Snbltch füllte fich ber Ballon beS SRathaufeS mit bunten Herren, Jahnen unb trompeten, unb ber £err Bürgermeifter in feinem berühmten roten SRod hielt eine SRebe, bte fich etroaS in bte Sänge gog, rote eine geftridte Schlafmüße, in bte man einen Stein geroorfen - nur nicht ben Stein ber BJetfen - unb beim legten QSort rourben bte trompeten geblafen unb bte Jahnen gejehroenft, Sprich: 1 woltishors 2 tambür-mashor 3 etäshe 4 bö-shür 59
unb bte Stommel gerührt unb QStvat gerufen - unb roäfjrenb ich felber QStvat rief, £>fett ich mich feft an ben alten kurfürftcn. Sen anbern Sag mar bte QBelt mteber gang tu Orbnung, unb es mar mteber 0cbule nach mte vor, unb es mürbe mteber au^mem big gelernt nach mte vor - bte römt|c£)en köntge, bte 3ahre£gahlen, bte nomtna auf "ttn", bte verba trregularta, ®rtecht|ch, £ebrät|ch, öeographte, beutjcbe Sprache, kopfrechnen, - ®ott, ber köpf Ichmtnbelt mir noch bavon - alle£ mu£te man au^menbtg lernen... Texterläuterungen geplagte Leute - MyneHHKH die Krone war ihnen am Kopf festgewachsen - Kopona iipomio /iep7i<a.nacb y hhx Ha rojioße (öocjiogho: iipomio npnpocjia k rojioße) des Nachts (ycmapejicm (fiopAia) - nachts hjih: in der Nacht des Morgens (ycmapejio) - morgens hjih: am Morgen frug (ycmapejio) - fragte der Kurfürst läßt sich bedanken - Kyp(J)K)pCT 6jiaro,n;apHT (pem> HfleT o Kyp(J)K)pCTe MaKCHMHjinaHe, OTpÖKiiieivica b Mapro 1806 r. ot npecTOJia b cbhsh c otxo^om öbiBinero repn,orcTBa Bepr k (Ppaiiiijin) entbinden euch eurer Pflichten (ycmapejio) - entbinden euch von euren Pflichten meine Mutter hatte ihre liebe Not — Moen Marepn jio/iro npn- IHJIOCb HOBO3HTbC5I CO MHOH (yCHOKaHBaTb M6H5i) ich ließ mir nichts ausreden — Mena Hejibsa öbijio yrosopHTb die Welt habe ein Ende — KaK GynjTO Hacrynnji Konen, csera die Voltigeurs — BOJibTHMcepbi (bhji, jierKon nexoTbi) der allmächtig große, silbergestickte Tambourmajor - crap- niHÜ GapaGaHiijHK, hchojihhckoix) pocra, b bbihihtom cepeöpoM MyHflnpe Schildwache stehen - ctohtb Ha nacax, Ha nocry die Ratsherren hatten neue Gesichter angezogen - y ropoflCKHx cob6thhkob noaBHjiocb HOBoe BbipaMceHHe jiHii,a (docjioeHo: ropoflCKHe cob6thhkh HaTHHyjiH Ha ceöa HOBbie c|jh3hohomhh) sie sahen sich an auf französisch - ohh nocMarpHBajiH flpyr Ha flpyra no-c|jpaHii,y3CKH bon jour ((fipaHip) - floGpbin ^eHb das bunte Marktgewimmel - necTpaa 6a3apHaa TOJina 60
sich in die Länge ziehen — pacTmriBaTbcsi in die man einen Stein geworfen = in die man einen Stein ge- worfen hat (Perfekt) die Trommel rühren — Gute b GapaGan Vivat wurde gerufen - pa3flaBajmcb KpnKn "EUBar!" (t. e. "^a 3flpaBCTByeT!") den andern Tag = am anderen Tag — na cjieflyTonjnn ^enb nach wie vor — nonpe^CHeMy die nomina auf "im" (jiam.) — HMena cym,ecTBHTejibHbie, OKaiimi- BaTomnecsi na "im" die verba irregularia (jiam.) — HenpaBnjibHbie rjiarojibi der Kopf schwindelt mir — y Mena rojiosa h^öt KpyroM Merken Sie sich die Rektion: durchziehen (Akk.) — npoxo^nTb, npoes^caTb uepe3 uto-jihGo, no neMy-jmGo Wir haben die Krim in ein paar Tagen durchzogen. — Mbi npo- nijin uepe3 eecb KpbtM (no eceMy KpbiMy) b hockojibko flneii. ansehen (Akk.) — CMOTpeTb Ha Koro-jmGo, Ha uto-jihGo Mein Freund sieht mich erstaunt an. — Mon flpyr yflUBjieHHO CMOTpUT HO MCI Ul . Grammatik OGpasoßamie n ynoTpeGjienne Partizip I. B to BpeMH KaK b pyccKOM 5i3biKe pa3JinuaiOT npnuacTne n /iee- npnnacTne, b HeMeijKOM H3bii<e oGe 3th cjjopivibi oGTeflunenbi b OflHon, H0C5Hn,en Ha3Banne Partizip — Partizip I hjih Partizip II. Partizip I odpasyemcn nymeM npuöaejieHun k ocHoee ajiaeojia cy(fi(fiuKca -end ujiu -nd: Infinitiv: les-en arbeit-en ankomm-en handel-n Partizip I: les-end arbeit-end ankomm-end handel-nd Byuyun npnuacTneM, t. e. OTrjiarojibHbiM npnjiaraTejibHbiM, Par- tizip oGjia^aeT npn3HaKaMn KaK npnjiaraTejibHoro, TaK n rjiarojia. TaK 7i<e KaK n oGbiunoe npnjiaraTejibHoe, Partizip H3MeH5ieTC5i b po^e, uncjie n na^eMce, t. e. CKJiOHaeTca. Ifponcxoflsi, c flpyron CTopoHbi, ot rjiarojia, Partizip oGnapy^cuBaeT npn3HaKn BpeMenn, 3ajiora n Bn^a. Partizip I cooTBeTCTByeT pyccKOMy npimacTHio flencTBHTejibHoro 3ajiora (t. e. aKTHBHon c]jopivibi) HecoßepnieHHoro Bn^a: 61
ein lesender Student nnTaiomnn ciyvieirr die arbeitende Frau paöoTaioipaH ‘/Kciiipniia die ankommenden Züge iipnöbiBioipnc noes^a Partizip I co^epMCHT b ceöe npnsnaK /leiicTBUH, iipoTCKaioipero OflHOBpeMeHHO c flencTBneM CKasyeMoro. 1 loaTOiviy, b saBncnMOCTn ot BpeMenn CKasyeMoro, Partizip I mo/kct nepeBO^HTbca na pyc- ckhh 5i3biK npimacTneM iLactnoiuu.eeo hjih npouieduieeo epeMenu, oflHaKO deücmeumejibHoeo 3aji03a n Bcer,n;a HecoeepuieHHO3o euda: Ich höre das Lachen der spielenden Kinder. — H cjibimy CMex uepaioui.ux ^eren (npnnacTne iiacTOHipero BpeMenn). Ich sah einen langsam schreibenden Schüler. — H Bn^eji Me^jien- ho nucäeiueeo ynennna (npnnacTne npome^mero BpeMenn). B npHBe,ii;eHHbix Bbime npnMepax Partizip I HBjmeTca onpedejie- HueM. TaKMce Partizip I mo/kct aBjmTbca odcmonmejibcmeoM oöpasa deücmeun, Tor/ia oh ctoht b npaTKon (J)opMe, 6e3 bchkhx OKomia- hhh n nepeBO^HTca Ha pyccnnn H3biK fleenpnnacTneM iiacTonipero BpeMenn: Er sah mich lachend an. — Oh CMencb nocMorpeji Ha m6hh. In diesem Laboratorium arbeitend, habe ich Vieles gelernt. — Padoman b otoh jiaöopaTopnn, h MHoroMy naynnjicn. Hnor,n;a Partizip I, ynoTpeÖJiÖHHbm b nanecTBe oGcTonrejibCTBa oöpa3a flencTBna, nepeBO^HTca Ha pyccnnn H3biK npe^jiOMCHon rpynnon: Die französischen Truppen zogen singend und klingend durch die Straßen Düsseldorfs. — (bpannyscKne Boncna npoxo^njin c nenueM u My3bLK0Ü no yjmijaM Xtioccejibflop^a. Der Schüler saß am Tisch, langsam schreibend. — VnennK cn^eji 3a ctojiom n MedjieHHO nucäji. DpHMenaHne. B coBpeMennoM neMepKOM si3biKe BcrpenaeTCsi neMajio cjiob, HBjiHionijLxcH no CBoeMy nponcxosKflenmo Partizip I, ho yTpaTHBHIHX CBSI3b C TJiarOJIOM HaCTOJIbKO, MTO OHH V/KO 6()Jiee HO BOC- npHHHMaKxrcH nan Partizip I, a npeepamujiucb e oäbi'iiibie npujiaea- mejibHbLe, HanpnMep: ausweichend bedeutend dringend hervorragend reizend yKJIOHHHBblH 3HanHTejibHbin cpoMiibiii BbijaionijiiicH npejiecTHbin (eine ausweichende Antwort) (ein bedeutendes Resultat) (eine dringende Frage) (ein hervorragender Gelehrter) (ein reizendes Mädchen) 62
Übungen 1. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische: Dem Rate meines Freundes folgend, verbrachte ich meine Som- merferien an der Wolga. Der Schüler stand an der Tafel, die Kreide in der Hand haltend. Dieses landende Flugzeug kommt aus Tbilissi. Nach einem passenden Wort suchend, machte der Schüler in seiner Antwort eine kurze Pause. Sich auf einen Stock stützend, ging der alte Mann seinen Weg weiter. Jubelnd begrüßte die Bevölkerung der befreiten Städte die ein- marschierenden Sowjettruppen. 2. Setzen Sie in die nachstehenden Sätze das Partizip I der einge- klammerten Verben als Attribut oder Adverbiale ein: Alle hörten ... der Erzählung des Fliegers zu (schweigen). Der Knabe ging ... zu Bett (weinen). Die Schlacht bei Poltawa war die ... Schlacht im Russisch- Schwedischen Krieg (entscheiden). Der ... Zug ist ein Schnellzug (ankommen). Sein Buch ... , stand der Schüler auf und begann zu lesen (auf- schlagen). Im Sommer sieht man an den Ufern des Moskau-Kanals viele ... Menschen (baden). Noch im Bett..., hörte ich von draußen Musik (liegen). 3. Schreiben Sie aus den ersten vier Absätzen des Textes alle Sätze aus, in welchen das Partizip I als Adverbiale gebraucht ist. 4. Schreiben Sie aus dem Text alle Substantive mit den dazu gehö- renden Partizipien (Partizip I und Partizip II) aus und übersetzen Sie dieselben. 5. Übersetzen Sie ins Deutsche: ynenuK OTBeuaji ctoh. CeroflHsi b KJiacce OTcyrcTByiOT ^Ba yueHHKa. O6a otcvtctbvioihhx yuennKa, BepoaTHO, öojibhbi. CnponieHHbin yuenuK npaBnjibHO otbotuji na Bee Bonpocbi. Bee nanncaHHbie nncbMa jie^caT na CTOJie. Cn/ui y OKHa, h bh/kv MHoro npoesMcaiomiix (vorbeifahren) aBTOMOÖnjien. 63
6. Analysieren Sie syntaktisch und morphologisch den zweiten Satz des zweiten Absatzes (Als wir eines Morgens...) und den zweiten Satz des 5. Absatzes (Unterdessen ging das Getrommel...) 7. Setzen Sie die unten angeführten Wörter ein: Alle Kinder sind sehr ... . Dieses Messer ist zu ..., man kann nichts damit schneiden. Auf dem Fußboden liegt ein großer ... . An der Wand über dem Bett hängt... ein schöner Teppich. ... dieses Instituts ist ein bekannter Gelehrter. Das Bild hängt sehr hoch an der Wand; man muß ... bringen, um es herabnehmen zu können. Ich brauche keine Hilfe, ich werde diese Aufgabe ... lösen. ... verkündeten den Beginn des Parademarsches. Mein Freund war nicht in ... und wollte an unserem Spaziergang nicht teilnehmen. Dieser Knabe ist immer unzufrieden, man hört ihn immer über etwas ... . die Trompete, die Leiter, der Leiter, (die) Stimmung, der Teppich, klagen, stumpf, neugierig, selber, ebenfalls 8. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische: Ich kam zum Arzt, aber der war schon um 10 Uhr fortgefah- ren. Mein Freund blieb nur eine Stunde bei uns. Wir wollten ihn so bald nicht fortlassen, aber er entschuldigte sich und ging fort. Man zeigte dem Hund einen Stock, und er lief fort. Als wir auf den Flugplatz kamen, war das Flugzeug nach Riga schon fortgeflogen. Die Mutter nahm dem Kinde alle Spielzeuge fort. Fahren Sie mit Ihrer Erzählung fort! Bei solchem Lärm kann ich die Arbeit nicht fortsetzen. Als die Freunde nach Hause kamen, ging das Gespräch unter ihnen noch immer fort. Der Dichter lebt in seinen Werken fort. 9. Übersetzen Sie ins Russische: Die Bäuerin band die Ziege an den Baum. Ich lasse mir dieses Buch binden. Ich bitte die Bibliothekarin um den ersten Band der Puschkin- Werke. Moskau ist jetzt mit der Wolga durch einen Kanal verbunden. Wasser ist eine chemishe Verbindung. 64
Bei vielen chemischen Reaktionen wird Wärme entbunden. Viele Schüler unserer Klasse sind Mitglieder des Leninschen Kommunistischen Jugendverbandes. 10. Bilden Sie Sätze mit den Wörtern: der Markt, die Not, die Leiter, ehrlich, neugierig, niemals 11. Beantworten Sie folgende Fragen: Wo wurde Heinrich Heine geboren? Wo liegt die Stadt Düsseldorf? Was für eine Stimmung herrschte am Tage der Abreise des Kur- fürsten in der Stadt? Was hing an der Tür des Rathauses? Was stand in diesem Anschlag geschrieben? Was für einen Eindruck machte es auf den kleinen Heine? Wie ging er zu Bett? 12. Bilden Sie selbständig weitere Fragen zum zwiten Teil des Textes (von den Worten "Als ich erwachte, schien die Sonne wieder..."). 13. Finden Sie im Text: a) alle Epitheta, b) alle Metaphern (z. B. der Glanz des Ruhmes, die Wärme der Liebe), c) alle Metonymien (z. B. der Wald singt, der ehrliche Schnauzbart). §11 Vorübungen 1. Mustersätze: Die von unseren Komsomolzen während des Großen Vaterländi- schen Krieges geleistete Arbeit war außerordentlich groß. — Paöo- Ta, coBepmeHHaa HamnMn KOMCOMOJibijaMn bo BpeMsi BejinKon OTeuecTBeHHon bohhei, öbuia HCK.nionrrre.nbiio BejmKa. Der in einer halben Stunde aus Leningrad ankommende Zug ist ein Schnellzug. — Hoesfl, iipnübiBaioiiijin uepes nojraaca ns JlennH- rpazja, aBjmeTca CKopbiM (hjih: HpnöbiBaionjiiH uepes nojraaca n3 JleHHHrpafla noe3fl aBjmeTca ckopbim). Alle für die Vorbereitung zu den Prüfungen nötigen Bücher habe ich in unserer Bibliothek bekommen. — Bee KHnrn, neoöxoflHMbie fljia nozjroTOBKH k 3K3aMenaM, ji nojiyunji b Hamen önÖJinoTeKe (hjih: Bee neoöxoflHMbie /i.nri no^roTOBKn k 3K3aMenaM KHnrn 5i nojiyunji b Hamen önÖJinoTeKe). 65
Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische: Die jetzt den Namen Lenins führende Stadt wurde 1703 von Peter I. gegründet. Das von Puschkin besungene Denkmal Peters I. befindet sich in Leningrad. Die im Verteidigungsmuseum Leningrads ausgestellten Expona- te erzählen vom Heroismus der Leningrader. Die technische Basis der nach dem Kriege wiederaufgebauten Industrie ist viel vollkommener geworden. Die am Südufer des Finnischen Meerbusens liegenden Schiefer- werke versorgen Leningrad mit Gas. Das erste im Jahre 1564 in Rußland erschienene Buch war von dem russischen Buchdrucker Iwan Fjodorow gedruckt worden. In Adsharistan werden jetzt viele für die weitere Entwicklung seiner Industrie sehr wichtige Wasserkraftanlagen errichtet. 2. Übersetzen Sie folgende Wörter: wählen — die Wahl; grüßen — der Gruß treffen (z. B. einen Freund treffen) — das Treffen schreiben — aufschreiben - unterschreiben — die Aufschrift — die Unterschrift; die Feier - feiern — feierlich den Frieden lieben — friedliebend; das Fest — festlich Aufgabe: Übersetzen Sie die ersten drei Absätze des Textes schriftlich zu Hause. DEUTSCHLANDTREFFEN DER JUGEND Vom 26. Mai bis 30. Mai 1950 fand in Berlin das Deutschlandtreffen der Jugend statt. Die Jungen und Mädchen aus der Deutschen Demokratischen Republik kamen zu diesem Treffen mit neuen Erfolgen im Kampf für die Erfüllung des Volkswirtschaftsplans. Sie nahmen aktiv teil an der Unterschriftensammlung für den Aufruf des Ständigen Komitees des Weltfriedenskongresses. Von den in der Republik gesammelten mehr als 13 Millionen Unter- schriften wurden 7,8 Millionen von Agitationsgruppen der FDJ (der Freien Deutschen Jugend) gesammelt. In jenen denkwürdigen Tagen kamen mehr als 550000 Jungen und Mädchen in blauen Blusen — der Kleidung der FDJ — in die deutsche Hauptstadt. Unter ihnen befanden 66
sich etwa 25000 Vertreter der Jugend Westdeutschlands, die trotz aller Schwierigkeiten über die Zonengrenzen auf das Territorium der Deutschen Demokratischen Republik gekommen waren. Am 27. Mai wurde der gesamtdeutsche Kongreß der jungen Friedenskämpfer feierlich eröffnet. Die in einer der größten Hallen Berlins versammelten Delegierten und Gäste begrüßten begeistert den Präsidenten Wilhelm Pieck, den Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Deutsch- lands Max Reimann, den Ministerpräsidenten Otto Grote - wohl und die Mitglieder der Regierung der DDR. Mit stürmischem Beifall begrüßten die Versammelten die Delegationen der Sowjetjugend, der Jugend Chinas, der volksdemokratischen Länder, Griechenands, Frankreichs, Italiens und fast aller Länder Europas, ferner die Delegati- onen der Jugend Koreas, Vietnams, Indonesiens, Indiens und Australiens. Bei der Wahl des Ehrenpräsidiums wurde als erster der Name des Genossen Stalin genannt, und alle Anwesenden bereiteten dem besten Freund der Weltjugend eine stürmi- sche Ovation. Die Delegierten hörten aufmerksam den Ausführungen des Vorsitzenden des Weltbundes der Demo- kratischen Jugend, Guy de Boisson [güi dö boasso], zu. Begei- sterte Aufnahme fanden seine Worte: "Deutsche Freunde, wir vertrauen euch!" Walter Ulbricht hielt eine Rede zum Thema: "Die deut- sche Jugend und der Kampf um den Frieden". Er unter- strich in seinen Ausführungen die gewaltige Rolle der deutschen Jugend im Kampf für den Frieden und für die Vereinigung des heute noch gespaltenen Deutschland auf demokratischer Grundlage. Nach einer lebhaften Diskussion und nach den Reden der ausländischen Delegierten nahm der Kongreß einmütig ein Manifest an die deutsche Jugend an, in dem es heißt: "Wir wollen einen dauerhaften Frieden! Wir wollen die Einheit unseres Vaterlands! Wir wollen ein einiges und blühendes, ein starkes, friedliebendes und demokratisches Deutschland!" 67
Der Kundgebung am 28. Mai, auf der ein Grußtele- gramm an Genossen Stalin angenommen wurde, schloß sich eine grandiose Demonstration an. Mehr als sieben Stunden zogen die Kolonnen der Jungen und Mädchen aus allen Teilen Deutschlands über den Lustgarten. Die Demonst- ranten trugen Porträts von Lenin, Stalin, Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg, Ernst Thälmann, Präsident Pieck, Mao Tse Tung und anderen Führern der kommunistischen Par- teien und von bekannten Friedenskämpfern. Die von den Demonstranten mitgeführten Plakate und Spruchbänder trugen Aufschriften wie: ”Es lebe der beste Freund der deutschen Jugend — Stalin!”, "Wir wollen Freundschaft mit allen Völkern!", "Es lebe die Deutsche Demokratische Republik!", "Es lebe unser Präsident Pieck!" Nach der Demonstration wie auch am 29. und 30. Mai fanden sportliche Wettkämpfe statt, an denen neben deut- schen Sportlern auch die aus der Sowjetunion und anderen Ländern gekommenen Gäste teilnahmen. An jenen festlichen Tagen erklang in ganz Berlin die Hymne der demokratischen Jugend. Texterläuterungen Deutschlandtreffen — BcerepMaHCKnn cjiöt die DDR = die Deutsche Demokratische Republik eine Ovation bereiten — ycrponTb OBan,mo begeisterte Aufnahme finden — öbitb BCTpeueHHbiM c OHTysnas- MOM in dem es heißt — b kotopom roBopnTca der Lustgarten - JIiocTrapTen (panoH Bepjuma) Merken Sie sich die Rektion: zuhören (Dat.) — cjiymaTb Koro-jmöo, uto-jihöo (euHum. nadelte) Alle Schüler hörten der Erzählung des Lehrers aufmerksam zu. — Bee yueHUKH BHHMaTejibHO cjiymajm paccnas ymiTejm. sich anschließen (Dat.) — npuMbiKarb k ueMy-jinöo, cjieflOBaTb sa ueM-jinöo Der Maiparade schloß sich eine grandiose Demonstration der Werktätigen an. — 3a nepBOMancKUM napa- /loivi nocjieflOBajia rpaHflnosnaa fleMOHCTpauna rpy/ini mixen. 68
Grammatik P a c n p o c t p a h e h h o e onpefle jiemie c Partizip I n Partizip II. Partizip I hjih II, aBjiaacb onpeflejieHneM k KaKOMy-jinöo cynje- CTBHTejibHOMy, MoryT hmctb npn ceöe pa/i noacHHTejibHbix cjiob, 3aBHC5HH,Hx ot flaHHoro npnnacTHH. TaKoe onpeflejieHHe HasbiBaeTCH pacnpocTpaHÖHHbiM npnnacTHbiM onpeflejieHneM. Der geschmückte Saal war ganz voll. - ynpameuHbLÜ 3aji Gbiji nepenojiHeH (npocmoe npunacmuoe onpedejieHue). Dieser von den Schülern geschmückte Saal war ganz voll. - Dtot ynpameHHbiü yneHunaMu 3aji Gbiji nepenojiHeH (pacnpocm- paueHHoe npunacnmoe onpedejieHue). Dieser von den Schülern mit bunten Blumen geschmückte Saal war ganz voll. — Dtot 3aji, Komopbiü yneHunu ynpacujiu necm- pbLMu yeemoMU, Gbiji nepenojiHeH. KaK Bivuio H3 3thx npHMepoB, pacnpocrpaHeHHoe npnaacTHoe onpe- jiejiemie npn iiajiiiHini y cympcTBHTejibHoro apTiiKJia (hjih BaAiciiHioipc- ro ero MecTOimeiiiiii) ctoht MCVK/iy apTHKJieM h chmhm cymecTBHTejib- HbiM. 11c'm öojibine noacHHTejibHbix cjiob HMeer npn ceöe iipiiHacTiie, TeM jiajibiiie ot cymecTBHTejibHoro OTO/iBiiracTcii apTHKJib hjih 3a\ieiia- lonjee ero MecTOHMenne. PeKOMenqyeMbiH iiopiijOK iicpcBO/ia npn raiaix pacnpocTpaneHHbix npnaacTHbix oiipe/iejieiiiiiix cjie/iyioiipiii: CnepBa cjie/iyeT iiepcBCCTii cymecTBHTejibHoe c apTHKJieM hjih mocto- HMeHHeM, 3areM Partizip I hjih II h, HaKOHen,, saBiicanpie ot iiocjie/i- hhx noacHHTejibHbie cjioßa: Die vor einigen Tagen in dem Laboratorium dieses Gelehrten gemachte Entdeckung ist von großer Bedeutung für unsere Volkswirtschaft. — Otkpmtmc, cdejiaHHoe iicckojibko aiieii TOMy iiasa/i b jiaGopaTopini aroro yaciioro, HMeeT 6ojn>nioe SHaneHHe juih Hamero HapojjHoro xosaiicTBa. BcTpeaaiOTCii cjiyaaii, Kor/ia cymecTBHTejibHoe HMeeT npn ceöe KpoMe pacnpocTpaHÖHHoro npnaacTHoro oiipe/iejieiiiiii eni,e h jipyrne, Bbipa- SKeHHbie npnjiaraTejibHbiM hjih po/urrejiBiiBm iiajevicoM cymecTBnrejib- Horo, hjih TeM h jipyrmi BMecre. B raiaix cjiyaaax cjie/iyeT ciiaaajia nepeßecTH cymecTBHTejibHoe co Bceiviii ero npocTHMH oiipe/iejieiiiiHMii, a 3areM yace npnciynnTb k iiepeBO/iy pacnpocTpaHÖHHoro npnaacTHoro onpe,aejieHH5i: Der von den Schülern mit bunten Blumen geschmückte große Saal unserer Schule war ganz voll. — Bojibhioh 3aji Hainen hikojibi, yupa- uieHHbLÜ yaaniHMHCH necTpuMH HBeraMH, öbiji nepenojiHeH. 69
Übungen 1. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze ins Russische: Das sich durch seine Schönheit und seine Proportionen aus- zeichnende Gebäude der Admiralität in Leningrad ist vom Archi- tekten Sacharow gebaut worden. Der von den Leningradern während der Blockade über das Eise des Ladoga-Sees gelegte Weg wurde "der Weg des Lebens" genannt. Mehr als 40 im sowjetischen Nationalitätenstaat lebende Völker haben erst nach der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution ihr Schrifttum erhalten. Der sich in die Reihen der Republikaner eingeschlichene Graf war ein Volksfeind und Verräter seines Vaterlandes. Marcel rannte in die von feindlichen Granaten zerstörte Mühle und schrieb dort einen Brief an seine Eltern. Wir sind stolz auf die von unseren Komsomolzen im Fernen Os- ten errichtete Stadt Komsomolsk. Millionen Tonnen von auf der Kola-Halbinsel gewonnenem hell- grünem Mineral kommen in die Aufbereitungsfabriken und wer- den dort von allen schädlichen Bestandteilen befreit. In den mit Phosphor angereicherten Teichen verdoppeln die Fi- sche ihre Größe. Das zur Georgischen Sozialistischen Sowjetrepublik gehörende Adsharistan liegt an der Ostküste des Schwarzen Meeres. Der in der Nähe Batumis auf dem Grünen Kap liegende Botani- sche Garten nimmt ein Territorium von mehr als 70 Hektar ein. 2. Analysieren Sie syntaktisch und morphologisch den vorletzten Satz des Textes ("Nach der Demonstration wie auch..."). 3. Schreiben Sie aus dem Text alle abgeleiteten Feminina aus, ordnen Sie dieselben nach den Suffixen und übersetzen Sie die ausgeschriebenen Substantive. 4. Ergänzen Sie folgende Sätze: a) Die Hauptstadt der ... ist Moskau. Die Hauptstadt von ... ist Berlin [London; Paris; Rom; Athen (Ac^mbi); Peking] b) Die Bevölkerung Berlins spricht.... [Londons; von Paris; Roms; Athens; Warschaus; Prags; Tokios] c) Schreiben Sie den Satz ab und ... Sie das Prädikat einmal und das Subjekt zweimal. 70
Der Ural bildet... zwischen Europa und Asien. Deutschland ist heute in zwei Teile ... . Alle deutschen Demokraten kämpfen für ... Deutschlands auf demokratischer Grundlage. Alle demokratischen Jugendorganisationen schließen sich dem ... der Demokratischen Jugend an. ... auf dem Spruchband rief zum Kampf um den Frieden auf. Der Friedenskongreß schickte ... an Genossen Stalin. 5. Bilden Sie kurze Sätze mit folgenden Wörtern: unterstreichen, stattfinden, eröffnen, teilnehmen, zuhören, die Grenze, die Wahl, der Vertreter 6. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze, beachten Sie dabei die fettgedruckten Redewendungen: Der große Hund versetzte den Knaben in Schrecken. Jener Soldat steht Schildwache. Das Publikum bereitete den Schauspielern eine Ovation. Die Entdeckung dieses Gelehrten ist für die Wissenschaft von großer Bedeutung. Ich schenke der Physik immer große Aufmerksamkeit. In den Winterferien wollen wir vor allem viel Sport treiben. Die Familie meines Freundes lebt nach wie vor auf dem Lande. 7. Setzen Sie die eingeklammerten Substantive in den richtigen Kasus (mit oder ohne Präposition): Ich brauche (ein Bleistift). Unsere Landwirtschaft hat in diesem Jahr (große Erfolge) erzielt. Viele Kanäle durchziehen (dieses Land). Ich sehe (mein Freund) fragend an. Die Schüler hören (die Worte des Lehrers) aufmerksam zu. Wir interessieren uns sehr (die Chemie). Immer neue Mitglieder schließen sich (die Freie Deutsche Jugend) an. 8. Beantworten Sie folgende Fragen: Was fand Ende Mai 1950 in Berlin statt? Wieviel deutsche Jugendliche versammelten sich damals in Berlin? Gab es unter ihnen auch Vertreter Westdeutschlands? Zu welcher Organisation gehören die deutschen demokratischen Jugendlichen? 71
Welche Kleidung tragen die Mitglieder der FDJ? Welche Länder schickten ihre Delegationen zum gesamtdeut- schen Kongreß der jungen Friedenskämpfer? Welches Dokument wurde vom Kongreß angenommen? Wie wurde es angenommen? Wozu ruft das Manifest die deutsche demokratische Jugend auf? Was schloß sich der Kundgebung an? Wie lange dauerte die Demonstration im Lustgarten? Was trugen die Demonstranten? Was fand nach der Demonstration statt? Wer nahm an den Wettkämpfen teil? 9. Übersetzen Sie ins Deutsche: HeMeijKaa fleMOKpaTimecKaa MOJio^eacb ßoperca 3a fljinTejibHbin Mnp, 3a oö'beflHHeHne CBoen po^uHbi, 3a MnpojnoönByio fleMOKpaTH- uecKyio FepMaHHio. Ona c.ne/iyeT npnMepy cob6tckoh MOJiOfleacn n c ycnexoM ßoperca TaKace 3a BbinojmeHne n nepeBbinojmeHne (die Überbietung) HapoflHOxo3ancTBeHHoro njiana. B KOHije Maa (Ende Mai) 1950 ro/ia CBbime 550000 npeflCTaBUTe- .nei’i HeMeijKon Moaofleacn coöpajincb b CTOJinii,e FepMannn na (zu) BcerepMaHCKun Konrpecc Mnpa (der gesamtdeutsche Friedenskon- greß). Ha 3tot Konrpecc npnöbijio TaKace MHoro rocTen n3 flpyrnx CTpan: n3 CoßeTCKoro CoK)3a, Kirraa, CTpaii napoflHon fleMOKpaTnn n MHornx flpyrnx CTpan Eßponbi n A3hh. Ha yjinii,ax Bepjinna b Te ^hh bcio/iv ivioaciio 6bi.no Bn^eTb cimne 6jiy3bi ujienoB Coio3a cboGoahoh hcmcijkoh MOJiofleacn, bcio/iv pa3- ^asaaca thmh ^eMOKpaTimecKon Moao^eacn. BcerepMaHCKun cjiöt Mono^eacn npoflojiacajica narb ^nen n 3aKonanjica rpanflno3Hon fleMOHCTpaijnen n cnopTUBHbiMH cocTa3annaMH. § 12 Vorübungen 1. Mustersätze: Man soll diese Arbeit heute beenden (Infinitiv Aktiv). — 3iy paöoTy iiyaciio 3aKonanTb cero^na. Diese Arbeit soll heute beendet werden (Infinitiv Passiv). - 3ra paGora ^ojiacna Gbitb 3aKonnena cero^na. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische: Dieser neue Text soll ins Russische übersetzt werden. Unser Ziel kann leicht erreicht werden. Die Versammlung soll um 5 Uhr eröffnet werden. 72
Diese Frage muß noch gründlich besprochen werden. Die Resultate dieses Versuchs müssen genau geprüft werden. 2. Übersetzen Sie folgende Wörter: das Leben, die Freude — lebensfreudig; lesen — der Leser besuchen — der Besucher; das Licht — belichten der Stahl — stählen: durch Sport seinen Körper stählen EIN PALAST DER WISSENSCHAFT AUF DEN LENIN-BERGEN IN MOSKAU Am 1. September 1953 wurde auf den Lenin-Bergen das neue Gebäude der Moskauer Universität eröffnet. Die Schöpfer dieses Riesengebäudes waren bemüht, in seinem architektonischen Gesamtbild den unerschöpflichen Reichtum der Sowjetkultur, die Größe und Schönheit der sozialistischen Epoche zum Ausdruck zu bringen. Im Zentrum des architektonischen Ensembles [ansäbis] er- hebt sich das Hauptgebäude der Universität mit einem Turm, der von einer 60 Meter hohen Spitze und einem in den Sonnenstrahlen glänzenden Stern gekrönt wird. Wenn man das neue Universitätsgebäude mit einem Blick umfas- 73
sen will, so muß man sich ins oberste Stockwerk dieses Turms begeben. Soweit das Auge reicht, erstreckt sich dann vor uns das wundervolle Panorama Moskaus. Der Eindruck, den man vom Ausblick aus 200 Meter Höhe erhält, kann nur schwer in Worte gefaßt werden. Das neue Universitätsgebäude zählt 148 Hörsäle, 350 wissenschaftliche Laboratorien, 350 große Übungs- und etwa 1000 Hilfsräume. Der Stromverbrauch der Universi- tät gleicht dem einer Gebietsstadt von mittlerer Größe. In der riesigen Universitätsbibliothek können 1,2 Millio- nen Bände untergebracht werden. Mit Hilfe spezieller Auf- züge und Förderbänder können dem Leser die von ihm bestellten Bücher in wenigen Minuten zugestellt werden. Die hohe luftdurchflütete Aula ist von drei Seiten mit 26 schneeweißen Säulen eingefaßt. Sie ist auf 1600 Besucher berechnet. Im neuen Gebäude der Moskauer Universität, in diesem Palast der Wissenschaft, studieren tausende Jünglinge und Mädchen aus den verschiedensten Städten und Dörfern der Sowjetunion. Die meisten Studenten wohnen auch hier. Jeder Student, der die Gemeinschaftswohnung bezieht, erhält sein Zimmer. Die Wände der Studentenzimmer sind schön tapeziert. Ne- ben dem Arbeitstisch am Fenster steht ein kleiner Bücher- schrank. Ferner gibt es im Zimmer einen Wandschrank, ein Sofa, das zugleich als Schlafstelle dient, einen kleinen Eßtisch und zwei bis drei Stühle. Durch solche Ausstattung der Wohnräume sollen den Studenten die bestmöglichen Studiums- und Lebensbedingungen geschaffen werden. Je zwei Wohnstockwerke haben einen hohen, durch zwei Fen- sterreihen belichteten Salon. In dem neuen Universitätsgebäude gibt es auch einen Klub. Dort ist den Studenten alles geboten, damit sie sich erholen, vergnügen und körperlich stählen können. Nur in unserem Sowjetlande existieren solche kolossa- len Möglichkeiten fürs Studium. Nur bei uns stehen unse- rer glücklichen und lebensfreudigen Jugend alle Bahnen offen. 74
Texterläuterungen zum Ausdruck bringen — BbipaMcaTb soweit das Auge reicht — HacKOJibKO ivio‘>i<i io oxBaTHTb rjiasoM in Worte fassen - nepeflasaTb cjioßaMu dem einer Gebietsstadt = dem Stromverbrauch einer Gebiets- stadt je zwei Wohnstockwerke - Ka>i<;ibie ^sa mchjibix ara^ca Merken Sie sich die Rektion: beziehen (Akk.) — B'besMcaTb b ... , nepeesMcarb b ... ; nocTynaTb b ... Wir beziehen eine neue Wohnung. - Mbi B'besMcaeM (nepees^caeM) e noeyio Keapmupy. Mein Bruder bezieht in diesem Jahr die Universität. — Mon 6par nociynaeT b otom ro/iy e yuueepcumem. Grammatik CKasyeMoe, b i>i p a jK c n n o c MOflajibHbiM rjiarojiOM c Infinitiv Passiv. MoflajibHbie rjiarojibi sollen, müssen, BbipaMcaiomne /io.t/kciict- BOBanne, hjih können, dürfen, Bbipa/Kaionaie bosmomchoctb, Moryr coueTaTbca KaK c Infinitiv Aktiv, TaK n c Infinitiv Passiv: Wir sollen alle Befehle des Schuldirektors genau ausführen. — Mbi dojuHCHbL tohho GbLnojiHnnib nee npnKasbi flnpeKTopa niKOJibi (Aktiv). Alle Befehle des Schuldirektors sollen von uns genau ausge- führt werden. — Bee npnKasbi ^npeKTopa niKOJibi doji,)ici wi humu mouwo ebtnojiHnnibCFi (Passiv). Hcxoflü H3 obnjero npasnjia obpasoBaiinu jiiobon (J)opMbi Passiv, Infinitiv Passiv obpasyeTca n3 cooTBeTCTByjonjen (J)opMbi rjiarojia werden, t. e. b ^aHHOM cjiyuae n3 Infinitiv esiaeojia werden + Partizip II ocHoeuoeo ejiaeojia. Infinitiv Aktiv erfüllen lesen Infinitiv Passiv erfüllt werden gelesen werden 75
Infinitiv Passiv mo/kct öbitb oGpasoßan mojibwo om nepexoÖHbtx sjiasojioe. Oöbihho oh BCTpenaeTca b coneTaHHH c MO^ajibHbiMH rjiarojiaMH sollen, müssen, können, dürfen h nepeBO^HTca Ha pyc- CKHH H3BIK HJIH TJiarOJIOM, 0KaHHHBai0mHMC5I Ha CH (BblHOJIHHTb- c,h, HHTaTbca), hjih rjiarojiOM öbinib b coneTaHHH c npnnacTHeM nponieflinero BpeMeHH CTpa^aTejibHoro sajiora (öbitb BbinojiHeH- HbllVI, ÖblTb lipOMHTailllbllVl): Diese Übersetzung soll schriftlich gemacht werden. — 3tot nepesofl jioji‘>i<eii öbitb c^ejiaH nncbMeHHO. Diese Aufgabe kann sehr leicht gelöst werden. — 3rra sa^ana mo/kct öbitb peniena oneHb npocTO. Übungen 1. Bilden Sie den Infinitiv Passiv folgender Verben: machen bringen schaffen belichten zuteilen bieten stählen eröffnen 2. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze ins Russische: Während der Sommerferien können viele interessante Reisen unternommen werden. Diese Regel darf von den Schülern nicht vergessen werden. Der neue Text soll ins Russische übersetzt werden. Hier soll ein neuer Kanal gebaut werden. In unserer Stadt soll eine neue Hochschule eröffnet werden. Diese Arbeit kann schnell gemacht werden. Der Hörsaal muß gut belichtet werden. 3. Übersetzen Sie ins Deutsche: 3tu KHHra mo/kct öbitb nojiyueHa b Hamen ÖHÖJiHOTeKe. 3tot nepeBOfl jioji/kcii öbitb c^ejiaH nncbMeHHO. 3th paöoTa /iojr;i<iia öbitb 3aKOHnena cero^Ha. 3t0 HHCbMO J10JI7KII0 ÖblTb flOCTaBJieiIO ÖbICTpO. 3th HOBaa niKOJia .qojKKHa öbitb paccaHTana Ha 600 yaeHHKOB. 4. Schreiben Sie aus dem Text heraus: a) alle Sätze mit dem Infinitiv Passiv; b) alle Sätze mit den erweiterten Attributen (c pacnpocTpaneH- hbimh onpejjejieHiiHMii). Unterstreichen Sie dieselben. 76
5. Übersetzen Sie ins Russische: Es ist unmöglich, die Entwicklung der Sowjetwissenschaft in einem kurzen Vortrag zu umfassen. In der Leningrader Eremitage sind kolossale Reichtümer der menschlichen Kultur untergebracht. In keinem anderen Lande der Welt werden der Jugend solche Möglichkeiten für Studium und Erholung geboten wie in unserem sozialistischen Lande. Soweit das Auge reicht, sieht man nichts als Wasser. 6. Bilden Sie kurze Sätze mit den Wörtern: der Strom, der Verbrauch, beziehen, zählen, existieren, sich erholen, berechnen 7. Finden Sie im Text Antworten auf folgende Fragen: Was bringt das architektonische Gesamtbild des neuen Univer- sitätsgebäudes zum Ausdruck? Wovon wird der Turm des Hauptgebäudes gekrönt? Auf welche Weise werden dort dem Leser die Bücher zugestellt? Wie sehen die Wände der Studentenzimmer aus? Wozu dient der Universitätsklub? 8. Stellen Sie noch andere Fragen zum Text. 9. Beschreiben Sie Ihr eigenes Zimmer. § 13 Vorübungen 1. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze ins Russische: Ich habe heute keine Zeit. Wenn ich heute Zeit hätte, ginge ich gern mit dir zusammen ins Kino (oder: ... , würde ich gern mit dir zusammen ins Kino gehen). Mein Freund ist nicht in Moskau. Wenn er in Moskau wäre, käme er heute abend zu uns (oder: ..., würde er heute abend zu uns kommen). Mein Bruder ist krank. Wenn er gesund wäre, könnten wir den Abend bei ihm verbringen. Jener Schüler könnte viel besser lernen, aber er ist sehr unauf- merksam. Wenn er etwas aufmerksamer wäre, würde er auch nicht so viel Fehler in seinen schriftlichen Arbeiten machen. 77
2. Übersetzen Sie folgende Wörter: offen — öffnen — die Öffnung reden — die Rede — das Reden schwanken — die Schwankung klagen — der Kläger ziehen — hinausziehen: eine Rede hinausziehen AUS DER GESCHICHTE DER UHR Nach 11 j in Vor mehr als 2000 Jahren sind die Menschen gut ohne Uhr ausgekommen. Am Morgen "weckte den Soldaten das Horn, den Bürger der Hahn", wie man zu sagen pflegte; tagsüber konnte man leicht die Zeit nach der Sonne fest- stellen. Aber auch damals war die Uhr in manchen Fällen unentbehrlich. Zum Beispiel konnten die Richter nicht ohne Uhr auskommen. Um die Gerichtssitzung nicht sehr lange hinauszuziehen, wurde jedem, der eine Rede halten wollte, eine bestimmte Zeit zuerteilt. Zu diesem Zweck brauchte man aber eine Uhr. Die griechischen und die römischen Richter verwendeten eine Wasseruhr. Es war ein Gefäß mit einer Öffnung am Boden, aus welcher das Wasser in ungefähr V4 Stunde ablief. Die Wasserstunden nannte man griechisch "Kle- psydra". Laut Gesetz wurde dem Kläger, dem Angeklagten und dem Richter die gleiche Zeit zum Reden gegeben. Jeder von ihnen konnte 2 Klepsydren sprechen, d. h. eine halbe Stunde. Mit der Entwicklung der Menschheit aber wurde der Wunsch nach Herstellung eines Instruments, das die Zeit messen könnte, immer stärker. Um so ein Instrument her- zustellen, mußte man die Frage lösen, was immer gleich lange dauert. Diese Frage wurde erst im 16. Jahrhundert unserer Zeitrechnung gelöst, und zwar durch Galilei. Gali- lei hat festgestellt, daß bei sämtlichen Pendeln — Gewichten an einer Schnur — die Schwankungen, wenn die Länge der Schnur die gleiche ist, immer die gleiche Zeit dauern. Nach- dem er seine Beobachtungen gemacht hatte, versuchte er, den Pendel für die Uhr zu verwenden, und zwar sollte der Pendel den Gang der Uhr regulieren. 78
Solch eine Uhr herzustellen, ist Galilei nicht gelungen; das erreichte ein anderer Gelehrter, der Holländer Christian Huygens [höigens]. * * * Was für eine Bedeutung hat die Uhr in unserem Leben? Was wäre, wenn es keine Uhren gäbe? Stellen wir uns für einen Augenblick vor, daß morgen sämtliche Uhren der Welt nicht mehr gehen. Was alles würde dadurch entstehen! Auf den Eisenbahnen würde es Katastrophen geben, da man ohne einen Fahrplan die Züge nicht regulieren kann, und ohne Uhr ist ein Fahrplan sinnlos. In den Fabriken würde die Arbeit unmöglich sein, jeder würde kommen, wann es ihm paßt: einer in aller Frühe, der andere ganz gemütlich vielleicht um 11 Uhr. Und in den Schulen? Der Mathematiklehrer oder der Lehrer für Geschichte würde vielleicht anstatt 40 Minuten 140 Minuten vortragen, bis einem der Kopfe schwindelt. Oder ihr habt Gäste eingeladen: ihr wartet auf den Besuch, ihr glaubt eine, zwei oder drei Stunden zu warten. Der Samowar ist schon längst still. Die Augen fallen euch zu. Schließlich legt ihr euch schlafen, in der festen Mei- nung, daß die Gäste nicht mehr kommen werden. Schon im Schlaf hört ihr plötzlich ein entsetzliches Läuten und Klop- fen an der Tür: es sind eure Gäste. Man könnte noch vieles darüber erzählen, was alles geschehen würde, wenn es keine Uhren gäbe. 79
Texterläuterungen gleich lange dauern — npoflOJiMcaTbca OflHHaKOBbrii npoMeMcyroK BpeMeHH was alles würde ... dadurch entstehen! - nero tojibko n3-3a □Toro He nojiyHHjiocb 6bi! wenn es ihm paßt - Kor/ia eMy 3a6jiaropaccyflHTca in aller Frühe — Myra cbot ganz gemütlich — sdecb: npecnoKOHHO die Augen fallen euch zu — y Bac cjiHnaiOTca rjia3a in der festen Meinung — b TBep^OM yöe^KfleHHH Merken Sie sich die Rektion: warten auf (Akk.) - 7i<;iaTb, o/iapiaTb nero-jinöo, Koro-Jinöo (pod. n. 6es npedsioea) Wir warten auf seinen Brief (auf unseren Freund). — Mbi o/iapiacivi eso nucbMa (nameso dpysa). Aber: Wir erwarten seinen Brief (unseren Freund). Grammatik Imperfekt Konjunktiv h Konditionalis I. Ecjih Indikativ (H3rb$iBHTejibHoe HaKJioneHHe) nosecTByeT o peajibHbix fleHCTBHüx, to Konjunktiv ynoTpedjiaeTca b Tex cjiy- naax, Kor/ia roBopaiipni cmiTaeT KaKoe-jinöo fleiiCTBHe 603M03/c- HbLM, dlCeJiameJlbHbLM, COMHUmeJlbHbLM UJIU HepeaJlbHbLM. OyHKunn HeMepKoro Konjunktiv 3iiaMHTe.ni>iio mnpe, mcm cJdy iikiinii pyccKoro cocjiararejibHoro iiaKJioiiciimi, oh ropaa/io öojiee paaiarr h HMeer Bee H3BecTHbie iiavi BpeMena, MOKjy tom KaK pyccKoe cocjiarare- jibHoe HaKJioneHHe HMeer tojibko o/uiy cjjopMy BpeMeHH, oöpasoBaHHyio H3 iiponie/iiiiero BpeMeHH c MacTiipeii 6bi h iipiiMCiiaeiviyio b BbicKa3bi- BailHHX, OTHOC5HH,HXC5I k juoöoMy BpeMeHH (ilaCTOSHIipMy, IipOBie/lBieiViy hjih GyayapeMy): H euepa sameji 6bt k 6cm, ecjiu 6bt... . H cesodnn sauieji 6bt k 6cm, ecjiu 6bt... . Hsaempa sameji 6bt k 6cm, ecjiu 6bt... Cnanajia paccMOTpHM Imperfekt Konjunktiv, thk khk 3Ta (JiopMa BpeMeHH b ochobhom hojihoctbio cooTBeTCTByeT pyccKOMy cocjiaraTejibHOMy HaKJioneHHio: Ich wäre sehr froh, wenn Sie morgen zu mir kämen. — H öbiji 6bi oneHb pa^, ecjin 6bi Bei npninjiH ko mho saBTpa. Wenn er das Buch hätte, gäbe er es mir natürlich. — Ecjih 6bi y Hero öbijia 3Ta KHHra, oh, kohohho, ^aji 6bi ee MHe. 80
B flaHHbix npnMepax KaK b rjiaBHOM, TaK n b npH^aTOHHOM npefljiOMceHHüx ynoTpeÖJien Imperfekt Konjunktiv, cjiy7i<aiii,nn 3^ecb fljm BbipaMcemm HepeajtbHoeo ycjioeun. B caMOCTOsrrejib- hmx npefljiOMcennax Imperfekt Konj. ynoTpeÖJiaeTca KpoMe Toro: a) fljrn Bbipa/KeiiHH HeebmojiHUMoeo (HeocyiyecmeuMoeo c hiohku upettiut eoeopsuupeo) dtcejiauust: Wäre ich jetzt zu Hause! — Bbiji 6bi h ceimac ^OMa! Könnte ich so gut schwimmen wie er! — Ecjih 6bi h Mor TaK xopomo njiasaTb, KaK oh! 6) fljm BbipaMceHim &03M03tcH0cmu: Du könntest viel besser arbeiten! — Tbi mot 6bi paöoTaTb ropas^o Jiynnie! b) e HeyeepeHHbcx ebtCKasbreaHunx: Vielleicht wäre es besser, unseren Freund zu besuchen? — MoMceT, 6bi.no 6bi jiyume iiaBOCTHTb iiamero /ipyra? Ich möchte Ihnen etwas erzählen. — H xotoji 6bi BaM koo-hto paccKasaTb. OßpasoBamie Imperfekt Konjunktiv: Imperfekt Konjunktiv oöpasyeTca ot ocHoebt Imperfekt Indikativ flOÖaBjieHneM cyc[)c|3iiKca -e bo Bcex jmpax n nnc.nax n yjvtjiayina KopneBbix rjiacHbix a, o, u; jmuHbie OKOimaiimi rjiarojiOB TaKne 7i<e, kuk b Indikativ: er kam — er käm-e (oh npmneji 6bi); du ging-st - du ging-e-st (tbi noineji 6bi) usw. CnpasKeHne rjiarojiOB b Imperfekt Konjunktiv Infinitiv: Imperfekt: CAAEblE sagen sagte C M A b H bl E MOAAAbHblE BCnOMOTATEAbHblE kommen kam gehen ging können konnte mögen mochte haben hatte sein war werden wurde ich sagte käme ginge könnte möchte hätte wäre würde du sagtest kämest gingest könntest möchtest hättest wärest würdest er sagte käme ginge könnte möchte hätte wäre würde wir sagten kämen gingen könnten möchten hätten wären würden ihr sagtet kämet ginget könntet möchtet hättet wäret würdet sie sagten kämen gingen könnten möchten hätten wären würden Imperfekt Konjunktiv cjiaäbtx ejiaeojioe, a TaK^ce MO^ajibHbix rjiarojiOB wollen n sollen, nocKOJibKy ohh He nojiynaiom Umlaut, nojiHOCTbio coBna^aeT c Imperfekt Indikativ 3thx rjiarojiOB, n ero saMeHaeT Konditionalis I (ycjiOBHoe HaKJiOHeHne). O6pa3OBaHne Konditionalis I: Imperfekt Konjunktiv werden (würde) + Infinitiv ocHoeuoeo ejtaeojia 81
HanpnMep, bmocto Imperfekt Konjunktiv ich lernte, nnneM ne OTjmnaionterocii ot Imperfekt Indikativ 3Toro marojia, c.ne/iyeT CKasaTb: ich würde lernen (h CTaji 6bi ynnTbca); bmocto ihr frag- tet - ihr würdet fragen (bbi cnpocnjm 6bi) n t. fl. Bhh/iv Hajinana b homopkom 5i3biKe öojibinoro KOjmaecTBa cjiaöbix rjiarojiOB h Bbi3BaHHoro 3thm aacroro iipmieiieiiiui Konditionalis I b KanecTBe 3aviem>i Imperfekt Konjunktiv, 3to HaKJionenne crajio no anajiornn npinieii5rri>C5i 'raiwice h jijih 3aivieiii>i Imperfekt Konjunktiv cnjibHbix rjiarojiOB, t. e. thm, r/ie ero npHMenenne ne Bbi3Bano cob- iia;ieiineivi cjjopivi Konjunktiv h Indikativ. TaK, nacTO ynoTpeÖJisieTCsi: BMecTO ich käme — ich würde kommen (a npmneji 6bi), BMecTO ich ginge - ich würde gehen (51 nomeji 6bi) h t. fl. Konditionalis I ynoTpeöJisieTcsi jiuuib e sjiaenoM npedjiodiceauu, b npn^aTOHHOM ace npefljioacennn oöhhho ne BCTpenaeTca: Wenn ich heute abend Zeit hätte, würde ich Sie besuchen. - Ecjih 6bi y moim cero/1.1151 BenepoM öbuio BpeMsi, 51 6bi Bac HaBecTHji. Wenn er gesund wäre, käme er in die Schule (würde er in die Schule kommen). — Ecjih 6bi oh 6bui 3flopoB, oh npmneji 6bi b niKOJiy. Übungen 1. Konjugieren Sie folgende Verben zuerst im Imperfekt Indikativ und dann im Imperfekt Konjunktiv: haben, sein, werden, sprechen, bleiben, müssen, wissen, fragen 2. Schreiben Sie aus dem Text alle Sätze aus, welche a) Imperfekt Konjunktiv und b) Konditionalis I enthalten. 3. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische: Wenn wir unsere Sommerferien zusammen verbringen könnten, wäre ich sehr zufrieden. Wenn es nicht so spät wäre, blieben wir gern länger bei euch. Wenn du nach Leningrad fahrest, könntest du dort meinen Bruder besuchen. Wenn ich nicht so große Eile hätte, würde ich auf Sie warten. Wenn Sie nach Moskau kämen, würde ich Ihnen gern alle Sehenswürdigkeiten unserer Hauptstadt zeigen. Ich würde Ihnen sehr dankbar sein, wenn Sie mir die Adresse dieses Arztes mitteilen könnten. Mein Freund würde gern mit uns zusammen nach Batumi fah- ren, wenn er Urlaub bekäme. Wenn der Wind nicht so stark wäre, würden wir das andere Ufer viel schneller erreichen. 82
4. Ersetzen Sie in den ersten zwei Sätzen der Übung 3 in den Haupt- sätzen das Imperfekt Konjunktiv durch den Konditionalis I. 5. Setzen Sie die eingeklammerten Verben in den Konjunktiv oder in den Konditionalis und übersetzen Sie die nachstehenden Sätze: Wenn du in einer halben Stunde (zurückkommen), ... ich auf dich (warten). Wenn du jetzt Zeit (haben), ... wir in den Wald gehen (können). Wenn Paul gesund (sein), ... er in die Schule (kommen). Wenn die Arbeit schneller (gehen), ... ich sie schon heute (beenden). Wenn ich die Arbeit heute (beenden), ... ich morgen aufs Land (fahren). Wenn dieser Genosse besser deutsch (sprechen), ... er uns (ver- stehen). 6. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze ins Russische: Die erste Uhr war eine Pendeluhr. Unter einem Pendel versteht man ein Gewicht, das an einer Schnur befestigt ist und sich frei bewegen kann. Die Bewegungen eines Pendels nennt man Schwan- kungen. Russische Gelehrte haben viele wichtige Gesetze entdeckt. Das Gesetz von Mendelejew lautet, daß die verschiedenen Eigen- schaften eines chemischen Elements eine Funktion seines Atom- gewichts sind. Unser Lehrer trägt heute im biologischen Zirkel über die Lehre Mitschurins vor. Laut der Lehre Mitschurins können verschiedene Obstsorten auch im hohen Norden ausgezeichnet gedeihen. Es gibt manche Apfel- und Birnensorten, die dort schon längst gezüchtet werden. Zu diesem Zweck werden nur frostbeständige Obstsorten verwendet. 7. Bilden Sie von den nachstehenden Verben Substantive männ- lichen, weiblichen und sächlichen Geschlechts und übersetzen Sie dieselben ins Russische (siehe Muster): beobachten, erzählen, empfehlen, gründen, messen Muster: sammeln der Sammler coönpaTejib, KOJiJieKpnoHep die Sammlung coöpanne, KOJUieKijmi das Sammeln cöop, co6npanne (nponecc) 8. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische: a) Im Sommer pflege ich recht früh aufzustehen. Ich pflege zum Frühstück ein Glas Milch zu trinken. Diese Familie pflegt den Sommer im Süden zu verbringen. 83
Mein Freund pflegt jeden Sonnabend ins Theater oder ins Kino zu gehen. A b e r: Die Mutter pflegt ihr Kind. Der Gärtner pflegt seine Blume. b) Am ersten Juni werde ich abreisen. Erst werde ich meinen Bruder in Kiew besuchen und dann nach Odessa fahren. Es ist erst 11 Uhr. Die Sommerferien werden erst Ende Mai beginnen. A b e r: Ich bin nur eine halbe Stunde bei meinem Freund geblieben. 9. Ersetzen Sie die fettgedruckten Wörter durch Synonyme: Der Maiparade schloß sich eine Demonstration der Werktä- tigen an. Mein Vater ist gestern abgereist. In einer Woche werde ich ebenfalls abreisen. Am Horizont erschien plötzlich ein Schiff. Geben Sie mir bitte ein Blatt Papier. Der kleine Heine sah die französischen Grenadiere mit ihren heiteren Gesichtern in Düsseldorf einmarschieren. Aus meinem Fenster sehe ich viele Autos vorbeifahren. In dem Hause gegenüber wohnt ein hervorragender Gelehrter nebst seiner Familie. Wir werden unsere letzte Reise nie vergessen. Ich bin gewohnt, zu meinem Frühstück ein Glas Kaffee zu trinken. Wir vernahmen plötzlich das Krachen der Granaten, welche alle hinter dem Hügel einschlugen. Dieses Zimmer hat ganz winzige Fenster. 10. Übersetzen Sie ins Russische: Alles geht seinen normalen Gang. Am Eingang in den Park traf ich meinen Freund. Im Sommer arbeiten die Bauern auf dem Felde vom Sonnen- aufgang bis zum Sonnenuntergang. Die Sommerferien sind sehr schnell vergangen. Auf der Straße ist etwas vorgegangen. Die Sonne geht im Osten auf. Im Juni geht die Sonne sehr spät unter. Wir wollen auf das andere Ufer übergehen. "Ein Gespenst geht um in Europa — das Gespenst des Kommu- nismus" (Aus dem "Manifest der Kommunistischen Partei" von Marx und Engels). 84
11. Beantworten Sie folgende Fragen: Wozu dient eine Uhr? Wozu brauchten die griechischen und die römischen Richter eine Uhr? Was für eine Uhr war das? Wie sah eine solche Uhr aus? Was für einen Versuch machte Galilei? Wer wird als Erfinder der Uhr genannt? § 14 Vorübung Übersetzen Sie folgende Wörter: verfolgen — der Verfolger: Der Mann rettete sich vor seinen Ver- folgern. unterdrücken — die Unterdrückung: Wir kämpfen gegen die Unterdrückung von Völkern durch andere Völker. dauern — dauerhaft: Wir kämpfen für einen dauerhaften Frieden. Aufgabe: Übersetzen Sie den nachstehenden Text schriftlich zu Hause. FÜR DEN FRIEDEN! Ein Brief Bernhard Kellermanns an die Redaktion der Zeitung "Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie" Bernhard Kellermann (1879 — 1951) begann seine Tätigkeit als bürgerlicher Schriftsteller. Während der Hitlerdikta- tur blieb Kellermann in Deutschland, hat es aber die ganzen zwölf Jahre vermieden, seine Feder in den Dienst des "Dritten Reiches" zu stellen. Nach dem Zusam- menbruch des faschistischen Systems schaltete sich Kellermann als aufrichti- ger Demokrat in den Wiederaufbau der Kultur des deutschen Volkes ein. Eine neue Epoche hebt für die Menschheit an! Die Skla- venwirtschaft im alten Rom hörte eines Tages auf, die grauenvolle Inquisition mit ihren Folterwerkzeugen und ihren Scheiterhaufen, auch sie erstickte endlich in Blut und Qualm, die Hexenprozesse verschwanden, und einmal gab es keine Leibeigenschaft mehr. Es werden zweifellos auch die heutigen Formen der Ausbeutung und Unterdrückung des Volkes verschwinden. Sollte es da zu kühn sein anzu- 85
nehmen, daß es eines Tages auch keine Kriege mehr geben wird? Daß die Kriege verschwinden werden, wie Cholera [kölera] und Pest verschwanden? Es gibt nur noch einen, aber furchtbaren Feind der Menschheit: das ist die Kriegsindustrie! Es gibt Leute, die diese grauenvolle und gewissenlose Kriegsindustrie aufge- baut haben. Sie machen aus dem Kriege ein Geschäft! Sie sehen nicht die Massengräber, die vernichteten Städte, die bluti- gen Schlachtfelder, das Heer der Krüppel und Blinden, die zerfleischten Leiber der Frauen und Kinder, sie erblicken nichts als die blühende Konjunktur ihrer Kriegsindustrie und freuen sich ohne jedes Gewissen über die Gewinne, die sie dabei einziehen. Sie ahnen nicht, daß ihre Hände mit Blut besudelt sind, schlimmer als die eines Mörders! Diese Kriegsindustriellen, besonders die amerikani- schen, sind Förderer und Anstifter der Kriege, und ihnen gilt in erster Linie unser Kampf, unser Kampf bis aufs Messer! Sie sind an die Stelle der eroberungsgierigen Könige ge- treten, an die Stelle der abscheulichen Henker und Würger der Inquisition, an die Stelle der grausamsten Sklaven- händler und Hexenverfolger. Ihre Stunden aber sind ge- zählt! Die Völker haben sich geändert! Verachtung und Fluch von vielen Millionen treffen die Kriegsindustriellen. Die Völker, niedergehalten durch Knu- te und Maschinengewehre, sind heute mündig geworden. Sie fürchten heute nicht mehr die Gefängnisse. Sie schwei- gen nicht mehr. Tag und Nacht gellt ihr Schrei nach Frie- den durch die Welt. Was wollen die tausende Kriegsindu- striellen, was will dieses erbärmliche Häufchen tun gegen diesen Schrei von Hunderten von Millionen? Was wollen die Feinde der Menschheit tun gegen die Forderung von Wahrheit und Gerechtigkeit der vielen hundert Millionen der Welt, gegen ihren aktiven Kampf für den Frieden? Auch die Kriegsindustrie wird eines Tages ihre Pforten schließen müssen, die Friedens welle, die um die Erde geht, wird sie dazu zwingen. 86
Texterläuterungen und einmal gab es keine Leibeigenschaft mehr — h b o^hh npeKpacHbin ^eHb nepecrajio cynjecTBOBaTb KpenocTHoe npaßo sollte es da zu kühn sein = wäre es da zu kühn sie machen aus dem Kriege ein Geschäft - ohh cneKyjmpyioT na bohho ohne jedes Gewissen - 6es saspeHHa cobocth Gewinne einziehen — nojiyuaTb /ioxo/ibi unser Kampf gilt ihnen — Hama öopböa HMeer b bh/iv hx (otho- chtch k hhm) in erster Linie — b nepByio onepe^b der Kampf bis aufs Messer - öopböa He Ha mchshh, a Ha CMeprb die Völker, niedergehalten durch Knute und Maschinenge- wehre = die Völker, die durch Knute und Maschinengewehre nieder gehalten wurden, ... Was wollen die tausende Kriegsindustriellen, was will... - 3^ecb h flajiee MOflajibHbiH rjiaroji wollen ynoTpeÖJieH b 3Hane- hhh können Merken Sie sich die Rektion: sich freuen über (Akk.) — pa^OBaTbca (neMy-jinöo nivieioiHeiviycH, dam. n.) Der Lehrer freute sich über die guten Resultate unserer letzten Kontrollarbeit. — y^HTejib pa^osajica xopomuM pesyjibmamaM Hamen nocjie^Hen KOHTpOJIbHOH paÖOTbl. sich freuen auf (Akk.) - pa^OBaTbca (neMy-jmöo 3apanee, d. n.) Wir freuen uns auf die nahen Sommerferien. — Mbi pa^yeMca iipnö.nn/KaioiiaiMCM jiothhm KaHHKyjiaM. Übungen 1. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze ins Russische: Die Kolonialvölker kämpfen gegen ihre Ausbeutung durch die imperialistischen Staaten. Das Leben stellt an uns immer neue Forderungen. Die Delegierten des Kongresses legten Blumen auf das Grab des unbekannten Soldaten. Der Feind ahnte nichts von der nahen Gefahr. In Leningrad will ich in erster Linie die berühmte Eremitage besichtigen. 87
In der Mitte des Hofes lag ein großer Haufen Steine. Im Hitler de utschland wurden die Bücher aller progressiven Schriftsteller auf Scheiterhaufen verbrannt. In dieser Fabrik werden verschiedene Werkzeuge hergestellt. Die Küche war voll Qualm. Der Hund sah gierig nach dem Fleisch. Das Wetter war gestern abscheulich. Die Lage des Kranken war recht schlimm. Dieser Mensch hat ein reines Gewissen. 2. Übersetzen Sie folgende Substantive und bestimmen Sie, von welchen Adjektiven sie abgeleitet sind: die Wahrheit, die Gerechtigkeit, die Gewissenlosigkeit, die Dauerhaftigkeit 3. Bilden Sie Substantive mit den Suffixen -heit oder -keit von fol- genden Adjektiven und übersetzen Sie die gebildeten Substantive: grausam, selten, dumm, neu, fruchtbar, kühn, gleich, lebhaft, notwendig, deutlich, wirklich, aufrichtig 4. Bilden Sie kurze Sätze mit den Wörtern: vermeiden, einschalten, die Wahrheit, aufrichtig, grausam 5. Suchen Sie im Text alle Epitheta auf und übersetzen Sie dieselben zusammen mit den Substantiven, zu denen sie gehören. 6. Setzen Sie die eingeklammerten Wörter in den richtigen Kasus (mit oder ohne Präposition): Unser Land verfügt (ungeheure Reichtümer). Der Arzt entriß den Kranken (der Tod). Unser Freund läßt lange (sich) warten. Wir erwarten (er) schon seit drei Uhr. Unser Lehrer freut sich (unsere Erfolge). Wir freuen uns (die bevorstehende Reise). 7. Lernen Sie den Text mit Ausdruck lesen. §15 Vorübungen 1. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische: a) Der Vater sagte seinem Sohn: "Du kannst deinen Freund besuchen, aber du sollst nicht zu spät nach Hause zurückkehren". 88
— Der Vater sagte seinem Sohn, daß er seinen Freund besuchen könne, aber nicht zu spät nach Hause zurückkehren solle (Prä- sens Konjunktiv). Der Lehrer fragte meinen Nachbar: "Haben Sie die Aufgabe richtig gelöst?" — Der Lehrer fragte meinen Nachbar, ob er die Aufgabe richtig gelöst habe (Perfekt Konjunktiv). Wir fragten die Lehrerin: "Wird unsere Klasse die Kontroll- arbeit morgen schreiben?" — Wir fragten die Lehrerin, ob unsere Klasse die Kontrollarbeit morgen schreiben werde (Futurum Konjunktiv). b) Der Arzt sagt, daß meine Schwester schon ganz gesund sei (ist). - Der Arzt sagt, meine Schwester sei schon ganz gesund. Er meint, daß sie die Schule schon wieder besuchen könne (kann). — Er meint, sie könne die Schule schon wieder besuchen. 2. Übersetzen Sie die nachstehenden Wörter ins Russische: krank — die Krankheit; zeichnen — aufzeichnen brennen — niederbrennen: Der Feind hat viele Dörfer niederge- brannt. laufen - ablaufen: Die Zeit ist schon abgelaufen, der Ablauf: nach Ablauf einer Woche; fahren — abfahren geläufig: Dieser Genosse spricht geläufig Deutsch. DER GÜRTEL Nach W. Kawerin "Die deutschen Faschisten lassen Ruinen hinter sich”, sagte mein Freund. "Aber wenn ich durch die Straßen der zerstörten Städte gehe, denke ich nicht an diese Steine, die einmal Häuser waren. Neue herrliche Gebäude werden an Stelle der alten entstehen. Ich denke an die Menschen. Ich habe Ihnen, glaub’ ich, die Geschichte des Professors Sneshkow erzählt?" — "Nein". "Das war ein bekannter Gelehrter, ein Bakteriologe, der eine ganze Welt mikroskopischer Lebewesen entdeckt hat- te. Als die Deutschen die Stadt besetzten, lag er krank und konnte nicht abreisen. Nach Ablauf einer Woche hielt ein Personenwagen vor seinem Hause, ein Mann in Zivil kam die Treppe hinauf und fragte in geläufigem Russisch, ob er Sneshkow sehen könne. 89
Das Gespräch war kurz. Eine halbe Stunde später fuhr der Wagen ab, und der Professor rief seine alte Tante ins Zimmer. — Die Deutschen wollen mich zur Arbeit nach Deutsch- land schicken. Seien Sie so gut und nähen Sie mir einen Gürtel. — Was für einen Gürtel? — Ich werde ihn sofort aufzeichnen. Und der Professor zeichnete auf einem Blatt Papier einen Gürtel mit einer Menge kleiner Täschchen auf. Den Rucksack packte er selbst. Sobald es dunkel wurde, ging er in sein Laboratorium. Er nahm die Reagenzgläser mit den wertvollen Mikrobenkulturen und steckte sie in den Gürtel. Was für Kulturen das waren, weiß ich nicht, aber ich weiß, daß er an einigen von ihnen schon mehrere Jahre gearbeitet hatte und vor einer Entdeckung stand, die die Menschen für immer von einer der schlimmsten epide- mischen Krankheiten erlösen sollte. Als er zurückkam, legte er mit Hilfe der Tante den Gür- tel an und sagte, daß er den Deutschen versprochen habe, seine Antwort morgen zu geben. Falls sie morgen kommen, erklären Sie bitte, ich sei krank. Spät nachts ging er aus dem Haus. Sein Plan war ein- fach: er wollte Anschluß an die Partisanen suchen und mit ihrer Hilfe den kostbaren Gürtel hinter die Frontlinie schicken. In dieser Nacht kam er nicht weit, denn sein Herzleiden ließ sich bald spüren. Im Morgengrauen legte er sich in ein Weizenfeld und schlief ein. In der nächsten Nacht erreichte er ein ihm bekanntes Dorf. Er konnte es aber nicht erkennen, denn das Dorf war offenbar erst vor kurzem niedergebrannt. Stellenweise stieg noch leichter Rauch von den verkohlten Balken auf. Er mußte weiter. Aber wohin? Und nun begann seine Irrfahrt. Tausend Gefahren lauer- ten auf seinem Weg, aber er ging vom Sonnenuntergang bis zum Morgengrauen — immer nach Osten, wo das Leben war. 90
Er fühlte eines Tages, daß sein Weg nun zu Ende gehe. Und er erschrak. Er erschrak aber nicht, weil er vielleicht im tiefen Wald ganz allein liegen werde und niemand seine Augen schließen werde. Er erschrak, weil mit ihm auch sein Werk untergehen sollte, das die Menschen brauchten. Von jetzt an verbarg er sich nicht mehr und betrat am Tage ein großes Dorf. Dort erfuhr er, daß das Krankenha- us noch stehe und die Ärztin Patienten empfange. "Guten Tag, Doktor" sagte er, als endlich die Reihe an ihn kam und er in ein Zimmer trat, in dem eine kleine Frau in weißem Kittel saß. "Guten Tag! Woher kommen Sie?" "Von weither", sagte der Professor und setzte sich. "Ich habe eine Bitte an Sie, Doktor. Ich kenne Sie zwar nicht, aber Sie sind Russin und Arzt, und das ist genug. Es han- delt sich um folgendes ..." Am Abend saß er in ihrem sauberen Zimmer und erzähl- te — erzählte ohne Aufhören. Doktor Klitina meinte, er solle einige Tage bei ihr ver- bringen. Das war sehr gewagt, denn die Faschisten über- wachten sie. Der Professor sagte, er möchte seinen Gürtel bei ihr zurücklassen und selber weiterwandern. Und es wurde beschlossen, dies bei Gefahr zu tun. Eines Nachts erwachte er im Schuppen; er lag mehrere Minuten mit geschlossenen Augen und horchte. Er hörte ein Rascheln und Flüstern ganz in der Nähe, gleich hinter der Wand, im Hof. Er erhob sich. Es wurde leise ans Fenster geklopft. Die Ärztin trat mit einer Kerze in der Hand in den Vorraum. Sie fragte: "Wer ist da?" Und ehe die Leute vom Hof eine Antwort gaben, hatte er verstanden, daß sie seinetwegen gekommen waren. Ohne jede Hast nahm er den Gürtel ab. Er legte vorsichtig den Gürtel auf den Boden, stellte einen zerbrochenen Kutsch- bock davor und warf alles darauf, was ihm unter die Hand kam. Dann ging er. Die Faschisten, die in ihm einen hervorragenden Parti- san vermuteten, brachten ihn nach Orjol. Drei Monate 91
lang lag er in einem schmutzigen Keller mit anderen ster- benden Russen. Dort wurde er von uns gefunden. Er lebte noch, als wir ihn auf unseren Händen aus dem Keller ins Krankenhaus trugen. Das erste, was er sagte, als er zum Bewußtsein kam, war der Name des Dorfes, wo er seinen Gürtel zurückgelassen hatte. Der Gürtel wurde gefunden und ihm durch einen Sonderkurier gebracht. Als er starb, hinterließ er seinen Schülern genaue An- weisungen für die Fortsetzung der Forschungsarbeiten. Vor seinem Tode erzählte er alles, was Sie soeben von mir gehört haben...” Texterläuterungen in Zivil — b niraTCKOM (njiarbe) in geläufigem Russisch - 6er.no (cboöo^ho) no-pyccKn, na pyc- CKOM 5I3bIKe Anschluß suchen an ... — nbiTaTbca ycTanoBUTb CB$i3b c ... sein Herzleiden ließ sich spüren - ero 6ojie3Hb cep^na ^aßajia ceöa ayBCTBOBaTb die Reihe kam an ihn — onepe^b ^onijia pp Hero (nacTynnjia ero oaepe^b) von weither - H3^ajieKa es handelt sich um ... - penb h^öt (ae.no h/ict) o ... unter die Hand kommen — nona^arb iio/i pyKy zum Bewußtsein kommen — npnxo^HTb b co3Hanne Merken Sie sich die Rektion: denken an (Akk.) — ayiviaTb o kom-jihöo, o höm-jihGo Ich denke oft an meinen Freund. - H nacTO ayiviaio o ceoeM dpyee. betreten (Akk.) - exo/ihte e ... (suh. nadele c npedjioeoM) Der Lehrer betrat die Klasse. — Vmnrejib Bomeji e KJiacc. überwachen (Akk.) — cjic/ihti. 3a kom-jimöo, neM-jmöo (nie. n. c npedjioeoM) Der Direktor überwachte die Ausführung seines Befehls. — XtnpeKTop npocjie^nji 3a ebinojiHeuueM CBoero npnKa3a. Grammatik 1. Präsens Konjunktiv oßpasyeTCH ot ochobbi Infinitiv rjiarojia ^oöaBjieHneM cyc[)c|3nKca -e n jihhheix OKOimaiinn no Tnny Imperfekt, (fjiaroji sein ne npnnnMaeT cytjxjjHKca -e.) Kopueecm ejiacuan b Präsens Konjunktiv Hunoeda He MeHnemcn. 92
CnpmKeHkie marosiOB b Präsens Indikativ ki Präsens Konjunktiv werden hab e n sein ich habe habe bin sei werde werde du hast habest bist sei(e)st wirst werdest er hat habe ist sei wird werde wir haben haben sind seien werden werden ihr habt habet seid seiet werdet werdet sie haben haben sind seien werden werden k ö n n e n g_e_ ben f a h r e n ich kann könne gebe gebe fahre fahre du kannst könnest gibst gebest fährst fahrest er kann könne gibt gebe fährt fahre wir können können geben geben fahren fahren ihr könnt könnet gebt gebet fahrt fahret sie können können geben geben fahren fahren OöpasoBaHne Perfekt Konjunktiv: Präsens Konjunktiv haben / sein + Partizip II ocnoBHoro rjiarojia PERFEKT INDIKATIV: er hat gelernt, er ist gekommen usw. PERFEKT KONJUNKTIV: er habe gelernt, er sei gekommen usw. ObpasoBanne Futurum Konjunktiv: Präsens Konjunktiv werden + Infinitiv ocnoBHoro rjiarojia FUTURUM INDIKATIV: du wirst lernen usw. FUTURUM KONJUNKTIV: du werdest lernen usw. Kan euÖHO U3 npueedeHHbtx maöjiuu,, MHoeue (ßopMbi Konjunktiv u Indikativ coenadaiom. 2. Konjunktiv b kocb6hhoh penn h k o c b e h- hom Bonpoce (b npn^aTOUHbix npe^jiOMcenax). Ecjih CKa3yeMoe kocbohhoh penn BbipaMcaeT ^encTBiie, OTHOcameeca a) k iiacToaiHeiviy BpeMenn, to ynoTpeöaaeTca Präsens Konj. 6) k npome^nieMy BpeMenn, to ynoTpeöaaeTca Perfekt Konj. b) k öy/iyiHCiviy BpeMenn, to ynoTpeöaaeTca Futurum Konj. II p h m e p bi: a) Mein Freund sagt: "Ich kann dir dieses Buch nur für einen Tag geben" (Präsens Indikativ). - Moh /ipyr tobopht: "H Mory juite Tebe 3Ty KHnry tojibko na o^hh flenn". 93
Mein Freund sagt, daß er mir dieses Buch nur für einen Tag geben könne (Präsens Konjunktiv). - Mon /ipyr roßopuT, hto oh mo/kct ^aTb MHe 3Ty KHnry tojibko Ha o^hh flem. 6) Der Vater fragt seinen Sohn: "Wo warst du so lange?" (Imperfekt Indikativ). - Oren, cnpaniHBaeT CBoero Cbina: 'T^e tbi Gbiji TaK flojiro?" Der Vater fragt seinen Sohn, wo er so lange gewesen sei (Perfekt Konjunktiv). - Oren, cnpaniHBaeT CBoero China, r/ie oh Gbiji TaK flojiro. b) Ich frage meinen Nachbar: " Wirst du bald nach Hause gehen?" (Futurum Indikativ). - H cnpamnBaio CBoero coce^a: "Tbi CKopo non^enib ^omoh?" Ich frage meinen Nachbar, ob er bald nach Hause gehen werde (Futurum Konjunktiv). - H cnpamnBaio CBoero coce^a, CKopo jih oh non^ÖT aomoü. •St St St B cjiynae coBna^eHna c]jopivi KOirbioiiKTnna n nn^HKaTHBa yno- TpebjunoTca: a) BMecTO Präsens Konj. — Imperfekt Konj. 6) BMecTO Perfekt Konj. — Plusquamperfekt Konj. b) BMecTO Futurum Konj. — Konditionalis I H p n m e p bi: a) Ich frage meinen Freund, ob er Eile habe (Präsens Konjunk- tiv). - H cnpamnBaio Moero ^pyra, cneninT jih oh. Ich frage meine Freunde, ob sie Eile hätten (Imperfekt Konjunk- tiv, t. k. Präsens Konjunktiv haben coBna^aeT c Präsens Indikativ). - H cnpamnBaio mohx ^pysen, cneniaT jih ohh. 6) Der Lehrer fragt den Schüler, ob er die Aufgabe vorbereitet habe (Perfekt Konjunktiv). - Ymrrejib cnpaniHBaeT ynennKa, npn- totobhji jih oh sa^anne. Der Lehrer fragt die Schüler, ob sie die Aufgabe vorbereitet hätten (Plusquamperfekt Konjunktiv, t. k. Perfekt Konjunktiv vorbereitet haben coBna^aeT c Perfekt Indikativ). - Ymrrejib cnpaniHBaeT ynennKOB, npnroTOBnjin jih ohh sa^anne. b) Mein Bruder schreibt, daß er bald nach Moskau zurück- kehren werde (Futurum Konjunktiv). - Mon 6paT nnmeT, hto oh CKopo BepHÖTCH b MocKBy. Meine Eltern schreiben, daß sie bald nach Moskau zurückkeh- ren würden (Konditionalis I, t. k. Futurum Konjunktiv zurück- 94
kehren werden coBna^aeT c Futurum Indikativ). - Mon po^HTejin nnmyT, hto ohh CKopo BepHyrca b MocKBy. XtonojiHHTejibHbie iipuja'roMiibic iipc/iJiovKciiiiii, Bbipancaioiipic koc- Bemiyio peMi>, bbojuitcii cok)3om daß (umo), a BbipavKaioiipie kocbohheih Bonpoc C01030M ob (jiu), a TaiGKe bcomh BonpocnTejibHO-OTHOCHTejib- HblMH MeCTOIlMemiHMII H IiapC'MH5IMH (CM. IipIIMC'PBI BbHIie). IIpHMenaHHe. KpoMe kocbohhoh penn Konjunktiv yno- TpeÖjmeTca TaK^ce b npn^aTOHHbix npe^jiOMcennax, saBncaipnx ot TaK HasbiBaeMbix cyG^eKTHEHbix rjiarojiOB, Bbipa/Kaioipnx MHenne hjih npe^nojioMcenne: denken (nyMaTb), meinen, glauben (nojia- raTb), behaupten (yTBep>i<;iaTb) h jip. : Er behauptet, daß er mit seiner Arbeit schon fertig sei. - Oh yTBep:>K,qaeT, mto oh y‘>i<e saKomiHji cboio paöoTy. Cjie/iyeT 3a\icvrirrb, hto b cobpomohhom iicmcpkom iibbikc bcö aaipe BCTpeaaiorcii cjiyaaii ynoTpeÖJieHHH b kocbohhoh penn cjiopM Indikativ BMecTO Konjunktiv. 3. BeccoK)3HaH KOCBeHHaa pent. B flonojiHHTejiBHbix npH^aTOHHbix npe^jioMceHHax, BbipaMcaio- m,Hx KOCBeHHyio penn, cok)3 daß mo/kct Gbitb oiiyipeii. B stom cjiynae nopridon cjioe e hux manoü ,)/ce, kok e esiaewoM npedjuwce- HUU, H e^HHCTBeHHBIM (|)OpMaJIbHbIM HpH3HaK0M HOflMHHeHHH HB- jiaeTca ynoTpedjieHHe Konjunktiv. TaKHM oöpa3OM, bmocto: Mein Freund sagt, daß er alle Prü- fungen ausgezeichnet bestanden habe (hjih: bestanden hat) M03KH0 CKa3aTb: Mein Freund sagt, er habe alle Prüfungen ausgezeichnet bestanden. - Moh ^pyr roBopnT, hto oh Bee 3K3a- M6HBI c^aji OTJIHHHO. Onymenne coiosa b KOCBeHHon penn HepejiKO npaKTHKyeTCu h b pyc- ckom n3biKe: Moh jipyr roBopnr, iioro/ia CKopo hsmohhtch. 4. C o io 3 ehe (npe.)icde hom), bbo^5hh,hh npn^aTOHHoe b p e- m e h h, yKa3bißaeT Ha to, hto coGbrrne, 3aKJiioneHHoe b rjia- bhom npe,n;jio:>KeHHH, onepe^caeT coGbnne, yKa3aHHoe b npH^aTO- hhom npe^jioMceHHH: Ehe ich mit meiner Arbeit fertig war, wurde ich zum Direktor gerufen. - IIpeMCfle neM a 3aKomiHji cboio paöoTy, mohh no3Bajin k ^npeKTopy. 95
C o io 3 sobald (kok mojibwo) yKasbiBaeT Ha to, hto coöbiTHe, saKJHoneHHoe b rjiaBHOM npe,n;jio:>KeHHH, Henocpe^CTBeHHO cjie/iyeT 3a coGbithom, yKa3aHHbiM b npn^aTOHHOM npe,n;jio:>KeHHH: Sobald ich deinen Brief bekommen habe, werde ich dir sofort schreiben. - KaK tojibko h nojiyny tboö hhcbmo, h rre6e cpa3y 7i<e Hannmy. Übungen 1. Konjugieren Sie zuerst im Präsens Indikativ und dann im Präsens Konjunktiv folgende Verben: haben, sein, werden, wollen, geben, schlafen, kommen 2. Setzen Sie folgende Verben zuerst ins Perfekt Konjunktiv und dann ins Futurum Konjunktiv: er ist gegangen, du hast geantwortet er hat geschrieben, ihr habt gelesen ich bin zurückgekehrt 3. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze und bestimmen Sie die Form des Prädikats: Der Flieger erzählte, daß er den Flugplatz um 5 Uhr verlassen habe und das Wetter an diesem Morgen sehr klar gewesen sei. Das Flugzeug sei schnell geflogen, und nach einigen Stunden habe er schon Riga erreicht. Noch am selben Tag sei er nach Moskau zurückgekehrt. Mein Freund schreibt, daß er eine lange Reise nach Sibirien gemacht habe und über den Baikal-See gefahren sei. Die Gegend, wo er jetzt lebt, sei sehr schön. Es gebe dort viele hohe Berge und dichte Wälder . Er schreibt auch, daß er dort noch für ein paar Wochen bleiben wolle und erst Ende August nach Hause zurückkehren werde. In seinem Brief fragt er mich, ob ich etwas von Paul wisse und ob er noch in Moskau sei. 4. Lassen Sie in den nachstehenden Sätzen die Konjunktion daß weg. Muster: Der Lehrer sagte, daß unsere Klasse die letzte Kontroll- arbeit gut geschrieben hat. - Der Lehrer sagte, unsere Klasse habe die letzte Kontrollarbeit gut geschrieben. Ich habe in der Zeitung gelesen, daß dieser Gelehrte eine wichti- ge Entdeckung gemacht hat. Dieser Schüler denkt, daß er alles besser als andere weiß. 96
Ich glaube, daß du noch Zeit genug hast und nicht so sehr zu eilen brauchst. Ich habe gehört, daß man dieses Buch in unserer Bibliothek bekommen kann. Wir haben heute die Nachricht bekommen, daß unser Bruder bald nach Moskau kommen wird. 5. Schreiben Sie die Sätze der Übung 3 in der direkten Rede. 6. Suchen Sie im Text alle Konjunktivformen auf und bestimmen Sie die Zeitform des Verbs. 7. Setzen Sie die Konjunktion ehe oder sobald ein und übersetzen Sie die nachstehenden Sätze: ... die Prüfungen zu Ende sind, werde ich zu meinen Eltern an die Wolga fahren. ... ich mit meiner Arbeit fertig war, zeigte ich sie unserer Lehrerin. ... mein Freund ein Wort gesagt hätte, wußte ich schon, daß etwas Unangenehmes geschehen war. ... Marcel an die Front gekommen war, begann er seine Suche nach dem Grafen. 8. Setzen Sie die unten angeführten Wörter ein: ... meines Freundes hinderte ihn, an unserer Reise teilzunehmen. Ich habe alle Sachen in meinem Rucksack ... . Bakterien sind mikroskopische ... , die man mit bloßem Auge nicht sehen kann. An der Tür unseres Hauses hielt... . Die Mutter saß am Tisch und ... ein neues Kleid für ihre kleine Tochter. ... Amerikas fällt in das Jahr 1492 und ist mit dem Namen Ko- lumbus verbunden. Die Lage der Arbeitslosen in den kapitalistischen Ländern ist sehr ... . ... Sie mich besuchen, werde ich ihnen meine Pflanzensammlung zeigen. Wollen wir nicht die ... Zeit verlieren! Nach dieser langen Reise ... ich Müdigkeit in allen meinen Glie- dern. spüren, nähen, packen, die Entdeckung, die Krankheit, falls, der Personenwagen, das Lebewesen, kostbar, schlimm 97
9. Bilden Sie mit jedem der nachstehenden Verben 2-3 kurze Sätze: nähen, packen, aufzeichnen, erlösen, spüren, entdecken 10. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze ins Russische: a) Dieser Offizier hat zur Parade alle seine Orden angelegt. An den Wolga-Ufern werden zwei neue riesige Wasserkraftwerke angelegt. Ich lege meinen Mantel an. Durch diesen Sumpf ist ein neuer Weg angelegt worden. Mein Freund hat an diese Arbeit auch seine Hand angelegt. Der Soldat legte sein Gewehr an. Er legte auf den Feind an. b) Am 1. August 1914 erklärte Deutschland dem zaristischen Rußland den Krieg. Ich erklärte meinem Freund, daß ich mit seinem Plan vollkommen einverstanden bin. Der Lehrer erklärte uns heute eine neue grammatische Regel. Alle progressiven Menschen erklären sich gegen den Krieg. Erkläre dich bitte deutlicher! 11. Beantworten Sie folgende Fragen: Von wem wird in diesem Text erzählt? Was war sein Fach? Warum konnte Professor Sneshkow die Stadt nicht verlassen, bevor sie von den Deutschen besetzt wurde? Was für einen Vorschlag machten die Deutschen dem Professor? Was beschloß Professor Sneshkow? Worum bat er seine Tante? Wozu brauchte der Gelehrte einen Gürtel? Wann verließ er sein Laboratorium? Was für einen Plan hatte er? War es ihm leicht zu wandern? Wo verbrachte er den Tag? Wohin kam er in der zweiten Nacht? Wie fand er das Dorf? Aufgabe: Lesen Sie den zweiten Teil des Textes selbständig zu Hause durch und geben Sie dessen Inhalt in ihrer Muttersprache wieder. § 16 Vorübung Übersetzen Sie folgende Wörter: kalt - die Kälte fahren - die Fahrt besser - bessern warm - die Wärme opfern - das Opfer gesund — die Gesundheit trauern — die Trauer 98
LENINS BEISETZUNG Nach Wilhelm Pieck 22. Januar 1924. Moskau. Hotelzimmer im Hotel Lux. Vormittags 10 Uhr 30. Das Telephon schrillt. Ein Freund fragt, ob es wahr sei, daß Lenin nicht mehr lebe. Gestern abend soll er gestorben sein. Nein, das kann nicht wahr sein. Noch tags zuvor hatte ich gehört, daß sich Lenins Gesundheitszustand gebessert habe. Unbedacht rufe ich bei Clara Zetkin im Kreml an, um mir Gewißheit zu verschaffen. Clara wußte noch nichts. Besorgt um die Wirkung dieser Nachricht hatte man sich gescheut, sie ihr zu übermitteln. Ein paar Minuten — und Clara teilte mir mit schluchzender Stimme mit, daß die Nachricht nur zu wahr sei ... Lenin tot. Bald sind die Straßen von Volksmassen überflutet, die von Trauer über den Tod des großen Lenin erfüllt sind. Arbeiter, Männer und Frauen, strömen aus den Fabriken zum Zentrum der Stadt. Stumm stehen sie dort zuhauf, wie von bleierner Schwüle bedrückt. 99
23. Januar 1924. Lenins Sterbehaus in Gorki. IV2 Stunden Eisenbahnfahrt von Moskau. Hoch liegt der Schnee auf der flachen Erde. Ein klarer, kalter Wintertag. Im Sterbezimmer liegt Lenin. Sein Gesicht gelblichfahl, sonst aber gestrafft, fast ohne jede Falte. Es fällt so schwer, daran zu glauben, daß er nicht mehr lebt. Stumm, Tränen in den Augen, tragen ihn die im Bürgerkrieg ge- stählten Kämpen hinaus. Und das trauernde Heer zieht auf schmalem Pfad durch die weite weiße Landschaft zur Bahnstation. Überall steht die Bevölkerung, Alte und Junge, am Schienenstrang. Moskau. Hunderttausende bilden Spalier. In fast endlo- sen Zügen geht es zum Dom Sojusow, in dessen herrlichem Saal Lenins Katafalk steht. Alte Bolschewiki, Lenins nächste Freunde und Kampfgenossen, beziehen die erste Ehrenwache, unter ihnen Genosse Stalin und andere Mit- glieder des Politbüros; Genossin Krupskaja steht an der Seite ihres toten Lebensgefährten. Grimmige Kälte. 30 und mehr Grad. Unabsehbare Mas- sen strömen Tag und Nacht in das Zentrum der Stadt, stehen stundenlang auf der Straße. Feuer lodern zum Himmel, um den Frierenden etwas Wärme zu schaffen. Dann ziehen sie in endlosen Zügen, vier Tage und vier Nächte, an dem toten Lenin vorüber. Das ist etwas uner- hört Überwältigendes. 26. Januar 1924. II. Sowjetkongreß der UdSSR. Kopf an Kopf ist das große Theater mit seinem ausgedehnten Parterre und seinen fünf Ringen mit den Vertretern der Sowjets gefüllt. Auf weiter Bühne das Zentralexekutivko- mitee der UdSSR. Genossin Krupskaja spricht wenige einfache Worte, aber von einer erschütternden, tragischen und doch erhebenden Wirkung. Stalin hält seine historische Rede — leistet den Schwur. Es sprechen Kalinin und Vertreter der Sowjets, Arbeiter, Bauern, Männer, Frauen. Dann zieht der Kon- greß an der Bahre Lenins vorüber. 27. Januar 1924. Roter Platz. In der Mitte, dicht an der Kremlmauer, die Gruft Lenins. Nachmittags 4 Uhr. 100
Kanonenschüsse. Glockengeläut von den Kremltürmen, Heulen der Fabriksirenen. Das ganze Sowjetland hält den Atem an. Lenin wird seiner letzten Ruhestätte übergeben. Auf dem ungeheuren Platz stehen Kopf an Kopf Arbeiter- und Bauernmassen, Rotarmisten aus Moskau und von weither aus dem Lande. In gewaltigem Chor1 klagt die russische Trauermelodie "Unsterbliche Opfer"2 über den weiten Platz. Sie klang mir fortwährend in den Ohren, als mich noch am gleichen Abend die Eisenbahn Deutschland entge- genführte. Texterläuterungen er soll gestorben sein — roBopsrr, hto oh yMep tags zuvor - HaKaHyne sich Gewißheit verschaffen - ynpcTOBepHTbca es fällt so schwer zu glauben - raK TpyijHO noßepHTb Tränen in den Augen — co cjiesaMH Ha rjiasax der Kämpe = der Kämpfer in fast endlosen Zügen geht es zum Dom Sojusow - hohth GecKOHeHHbie kojiohhui ^BHraiOTca k JfoMy Coiosob Spalier stehen - ctohth ninajiepaMH die Ehrenwache beziehen — sacrynarb (craHOEHTbca) b hohöt- hbih Kapayji Kopf an Kopf — /io OTKasa, njieuoM k njieay den Schwur leisten — hpohshochtb KJiaTBy als mich die Eisenbahn Deutschland entgegenführte - Koiyia noe3fl BÖ3 M6HH HO HanpaBJieHHK) K TepMaHHH Merken Sie sich die Rektion: besorgt sein um (Akk.) — Gbitb o3a6oneHHbiM hom-jihGo (me. n. des npedstoea) Wir sind besorgt um seine Gesundheit. - Mbi o3a6oneHbi eso sdopoebeM. glauben an (Akk.) — BepHTb e kofo-jihGo, eo hto-jih6o Die Mutter glaubt an ihren Sohrn, sie glaubt an den Erfolg seiner Sache. — Marn Bepnr e ceoeeo cöihci; ona Bepnr e ycnex ero ^ejia. Sprich: ko:r "Unsterbliche Opfer, ihr sänket dahin..." - "Bbi ncepTBOK) na/ii/i..." 101
Grammatik 1. 3juiniiTHHecKHe (nenojiHbie) 11 p c p ji 0 7i< c 11 h ii (Elliptische Sätze) - 3to Tanne npe^jiOMceHUH, b kotopbix oiiyipeii OflHH HJIH HeCKOJIbKO HJI6H0B Hpe^JIOMCeHHH, KOTOpbie, O^HaKO, jierKO MoryT Gbitb hohhtbi H3 KOHTencTa: Am Klavier die Schwester meines Freundes. — Y poajia cecrpa Moero flpyra. bmccto: Am Klavier saß die Schwester meines Freundes (oiiyipenne CKasyeMoro). Woher und wohin? Aus der Schule nach Hause. — OrKypa h Kypa? Hs hikojibi flOMoii. bmccto: Woher kommst du und wohin gehst du? Ich komme aus der Schule und gehe nach Hause (onynje- HHe nopjie/Kaipero h CKa3yeMoro). Gehst du heute ins Theater? Ja, ich gehe. — H^enib jih tbi cero- flHfl b TeaTp? Xla, W- BMecTo: Ich gehe ins Theater (onyipenne oöcTOHTejibCTBa MecTa). Jji/inirrnHecKne npepjiovKenini oneni> aacro BcrpeaaiOTCH b 3Mon.no- HajibHO OKpanieHHoii penn, a 'raiGice b nocjiOBHn,ax n noroßopKax: Ende gut, alles gut. (bmocto: Wenn das Ende gut ist, so ist auch alles gut.) Wie die Saat, so die Ernte. (bmocto: Wie die Saat ist, so ist auch die Ernte.) HpnMenanne. He cjicpycT CMeniHBaTb c ojijinirrHHecKHMn odno'uiennbie npepjiovKennii: Ein kalter Wintertag. — Xojiopnbn'i 3hmhhh jieHb. Zurück! — Hasa/i! Aufgaben. 1. Übersetzen Sie die ersten zwei Teile des Textes schriftlich. 2. Finden Sie im Text alle elliptischen und eingliedrigen (o/i.iiomjiciiiii>ic) Sätze. 3. Suchen Sie im Text alle Epitheta, Metaphern und Metonymien auf. § 17 Vorübungen 1. Lesen Sie den Einleitungstext und geben Sie (in Ihrer Mutter- sprache) dessen Inhalt wieder. 2. Übersetzen Sie folgende Wörter, die von Ihnen bekannten Wörtern abgeleitet sind: der Donner — donnern - das Donnern fahren — einfahren schließen — einschließen: jemanden im Zimmer einschließen leuchten - ableuchten: den Weg ableuchten naß - die Nässe 102
(*inc (Hriibciitntnftri)|j|)c Olacl) bem Vornan "5>cr Murmel" von 23ern^arb Wellermann ^cnibarb .Slcllcrmamis Vornan "£)er Tunnel" (cr|cbicncn 1913) gehört in bte 'pertobe, als Wettermann noch bürgerlicher ©ehrtftfteller mar. (£3 ift ein Sobgefang ber tapitattfHjchen £ed)ntt, ber 23e* amtngung ber Hiatur burch bte CD?a|cbinc. Olacl) einem Projett CQiac^ Silland, eines begabten unb traftvollen 3ngenieurs, mtrb ber 23au eines Tunnels gmtjchen Slmerita unb (Suropa begonnen unb trob atler Qscbmicrigfeiten beenbet. SBegetchnenb für bte bamatigen bemo* fratijehen Slluftonen Wettermann^ ift cs, baf er feinen CDTac^lllan 3um (Sohn eines armen Bergmanns gemacht f>at, ber baut einer CSrubenfataftropbe in bte tytyeten (Schichten ber tapitatiftijehen &e* fetljchaft tommt. ^er nachftehenbe 2tu£gug aus bem Vornan jchtlbert bte genannte CSrubenfataftropbe. Son feinem geinten bt£ breigelmten 3al)r gehörte Wac^Qlllan gur 2lrmee ber unbetonten Trillionen, bte tf>r Seben unter ber 6rbe verbringen unb an bte ntemanb beult. 6r mar faft bret 3at)re auf ©of)le 8, al£ bte ®rubenfataflropl)e eintrat, an bte fid> feilte nocl) viele erinnern. Sie lüftete gmei^unbertgmeiunbftebgtg Tten* |ct)en ba£ Seben. 3n ber brüten 9Tact)t nact) Wngften, um bret Uljr morgend, ereignete fiel) eine ßjplofton |ct)tagenber QSetter in ber unterften ©of)le von "Önfel Som". TTac brachte feinen 3ug leerer £unbe gurücf unb pfiff ein Sieb, ^löglict) f>orte er ein fernem Sönnern unb blicfte fiel) gang me* ct>aniföE> um, immer nocl) pfetfenb; ba fal) er, mte bte Salten mte ©tret cbl)ölger fnieften unb Serg l)eretnbrac£). TTac lief mte befeffen, benn ber Serg tarn hinter tl)m l)er. 2lber gu feinem ßmtfeßen fal) er, ba£ bte Salten vor tl)m ebenfalls fnaeften unb bte Seele fiel) fenfte. 6r ftürgte in einen (Beitenverjcblag. Ser ©tollen bracl) bonnernb gufammen, ber ©eitenverjcblag frac£)te. 6nbltc£) tief er nur nocl) im Greife, bte £änbe am Äopf, unb lehrte! T?ac gitterte an allen (Bitebern unb mar gang ol)ne Äraft. 6r fal), ba£ er in ben ^ferbeftall gelaufen mar. 6r mu^te fiel) fegen, ba i£>n bte Änte nic£)t mel)r trugen, unb ba faß er nun, betäubt vom ©cbrecten, unb bac£)te eine ©tunbe lang gar nic£)t£. CSnbticf) be|et)äftigte er fiel) mit feiner Sampe, bte gang mtngtg brannte, unb 103
leuchtete bte Umgebung ab; er mar vollfommen etnge|ä)loffen von (Ber oll unb 5tol)lc. T?ac faß neben feiner fletnen Sampe am £Bvben unb begann gu märten. 6r martete ein paar (Stunben, bann überleitet) tl)n eine falte Slngß, unb er fuljr er|ä)rocfen auf. 6r naljm bte Sampe unb ging tu bte ©tollen Itnfg unb recf>t^ Innern unb leuchtete bag öeröll ab, ob fein QSeg offen fei. 9?etn, eg blieb alfo nidE>t^ übrig alg gu märten. 6r bacfjte an QSater unb §reb, ben £Bruber, bte mit tljm eingefaßten maren. ©cMteßltcb legte er fid> auf bag Strol) unb |cßltef ein. 6r ermacfjte (mte er glaubte, nacl) einigen (Stunben) infolge von 9? äffe; bte Sampe mar auggegangen, unb er plätscherte mit ben Süßen im QSaffer, alg er einen ©ebritt machte. 6r mar hungrig, naßm eine ^anbvoll £afer unb begann gu tauen. Sie Sunfelßett mar furchtbar, ©tunbenlang faß er fo. 9?icl)tg regte fiel). (Sie Ratten tßn vergeffen! d) l u £ folgt) Texterläuterungen der Hund - sdeeb: py/ioKoimaH Tejie^cKa die Hände am Kopf — npuKpbiBaa ro.no ny pyKaMn es blieb nichts übrig als zu warten - He ocTasajiocb iinncro /ipyroro, KaK /lyiaTb die Lampe war ausgegangen - jiaMna ncrryxjia Mac zitterte an allen Gliedern — Man /ipo‘;i<a.n bccm re.noivi Merken Sie sich die Rektion vermeiden (Akk. ) — H3ÖeraTb kofo-jihGo hjih aero-.nnGo (pod. n.) Ich vermeide dieses Gespräch. - H nsderaio smoeo paseoeopa. sich beschäftigen mit (Dat.) - saiiniviaTbCH aeivi-.nnGo (me. n.) Der Flieger beschäftigte sich mit seinem Flugzeug. — JIöthhk saiinivia.ncH ceouM caMOJiemoM. Übungen 1. Analysieren Sie syntaktisch und morphologisch folgenden Satz: Mac war fast drei Jahre auf Sohle 8, als die Grubenkatastrophe eintrat, an die sich heute noch viele erinnern, da sie zweihundert- zweiundsiebzig Menschen das Leben kostete. 104
2. Suchen Sie im Text einen Satz auf, in dem das Prädikat durch ein Verb im Konjunktiv ausgedrückt ist; erklären Sie den Gebrauch des Konjunktivs in diesem Satz. 3. Setzen Sie die fehlenden Präpositionen ein: Das Gebäude der Admiralität in Leningrad ist... dem Projekt des Architekten Sacharow erbaut worden. ... der Schule gehe ich direkt... Hause. ... einer halben Stunde werde ich schon zu Hause sein. Meine Eltern werden ... Ende August... Moskau zurückkehren. Wir sind ... den Krieg, wir kämpfen ... den Frieden. Der Vater hat dieses Buch ... seinen Sohn gekauft. ... unseren Augen lag eine große, schöne Wiese. ... drei Jahren waren wir alle Schüler der 6. Klasse. Die Bergleute verbringen viele Stunden ... der Erde. ... den Schülern unserer Klasse gibt es viele Komsomolzen. Dieses Museum ist... 9 ... 6 Uhr offen. Die Straßen ... Leningrad sind breit und gerade. Mac war ... Geröll und Kohle vollkommen eingeschlossen. ... der starken Nässe gingen wir in den Wald. ... des Krieges kämpften viele Komsomolzen an der Front. 4. Zählen Sie auf: Was kann man einschalten? Was kann man schildern? Was kann man ableuchten? Was kann sich senken? 5. Übersetzen Sie ins Russische: Die Rede dieses Ingenieurs ist immer kraftvoll. Die Nacht senkt sich auf die Erde. Dieses Dorf ist ringsum von Bergen eingeschlossen. Der Boden des Pferdestalles ist mit Stroh belegt. Die Katastrophe ereignete sich ganz unerwartet. Die Explosion der Granate betäubte alle Anwesenden. Die Bergleute fuhren in die Grube ein. Vor Müdigkeit konnte ich kein Glied regen. Vor Entsetzen konnte dieser Mann kein Wort aussprechen. 6. Übersetzen Sie ins Deutsche: Hsöerairre tukux oluhöok. He CBHCTHTe TaK rpoMKO. BKjnonnre, noMcajiyücTa, cbot. 105
JUan MHe, noMcajiyncTa, cuhhkh. Ckhmch MHe coßepnieHHO otkpob6hho: hto tbi 3Haenit 06 3tom nejiOBeKe? 7. Beantworten Sie folgende Fragen: Wie lange hatte Mac-Allan vor der Katastrophe in der Grube gearbeitet? Wo arbeitete er? Wann ereignete sich die Grubenkatastrophe? Wo befand sich um diese Zeit Mac? Was machte er? Wohin kam er schließlich gelaufen? Hatte Mac eine Lampe mit? Was stellte er mit Hilfe seiner Lampe fest? 8. Stellen Sie weitere Fragen zu den letzten drei Absätzen des Textes. § 18 Vorübungen 1. Übersetzen Sie folgende Sätze: Es regnet heute sehr stark, aber ich fahre doch aufs Land. Obwohl es heute sehr stark regnet, fahre ich doch aufs Land. Obwohl ich mich nicht ganz gesund fühlte, ging ich doch in die Schule. Obwohl wir in diesem Wald nicht zum erstenmal waren, verirr- ten wir uns. Obwohl wir sehr müde waren, setzten wir unsere Arbeit fort. Ich will meinem Freund ein Telegramm schicken, obwohl ich seine Adresse nicht ganz genau kenne. 2. Übersetzen Sie die nachstehenden Wörter, die von Ihnen bekann- ten Wörtern abgeleitet sind: zählen — abzählen: die Schritte abzählen jubeln - aufjubeln: Das ganze Sowjetland jubelte auf, als das Radio unseren Sieg bei Stalingrad verkündete. steigen - besteigen: Wir steigen auf den Hügel = Wir besteigen den Hügel. der Stein - das Gestein rot — rötlich schwarz — schwärzlich gelb — gelblich 106
(*inc (<S cf) l u ... T?ac faß, laute £afer unb bachte. Sein Heiner .Stopf begann gu arbeiten, er mürbe gang tü£>L 3n btefer furchtbaren Stunbe mußte er ftch folgen, ma£ an T?ac mar. Unb es geigte ftch! lieh fprang er mteber auf ben £Boben unb ftmang bte Sauß in ber £uß: "QSenn btefe Summföpfe mich nicht fyolen", (ehrte er, "fo merbe ich mich felbß au^graben!" 2lber T?ac begann nicht, fofort gu mühten. 6r bachte lange unb forgfältig nach- 6r geichnete ftch tm .Stopf ben ^lan ber Sohle beim ^ferbeßall. 3m Sübßollen mar es unmöglich! QSenn er überhaupt horau^fam, fo tonnte es nur burch ^atterfon^ Slög fein. Sie 2lbbaußelle btefe^ Slöge^ mar ftebgtg, achtgig, neungtg Schrie te vom Stall entfernt. Sa£ mußte T?ac gang genau. Sa£ glög mar ßetl, gmetunbfünfgtg T?eter hoch unb führte nach Sohle 7. T?ac gählte bte Schritte ab, unb al£ er ftebgtg gegählt hatte unb ans öeßetn ßteß, jubelte er holl auf. T?it ßmergte machte er ftch fofort an bte Arbeit. 9?ach einer Stunbe hatte er _ fnietief im QSaffer ßehenb _ eine große 9?tfte aus bem öeröll geftlagen. 2lber er mar erftöpß unb mürbe in ber ftlechten £uß feefranf. 6r mußte au^ruhen. 9?ach einer ^aufe arbeitete er meiter. 6r grub unb grub. T?ac grub auf btefe QSetfe einige Sage - unb im gangen maren es boch vier Tüceter! ^unbertmal hat er fpäter geträumt, ba£ er gräbt unb gräbt unb ftch burcf$ öeßetn mühlt... Sann fühlte er, baß er an ber Wünbung be£ Slöge^ mar. 6r fühlte es beutlich an bem feinen Äohlenßaub, ber ba lag. T?ac füllte ftch bie Saften mit £afer unb ßteg in ba£ Slög ein. 6r gitterte vor Sreube, al£ er merfte, baß ftch Wo Äohle leicht megftteben ließ, benn er hatte gmetunbfünfgtg Tüceter vor fiel), ßurücf tonnte er jetgt nicht mehr, benn er verftüttete ftch felbft ben QSeg. ^lößltch fpürte er einen Stiefel unb am rauhen £eber ernannte er fofort ^atterfon^ Stiefel... Ser alte ^atterfon lag ba, verftüttet, unb ber Schrecfen unb ba£ ßmtfeßen lähmten T?ac berartig, baß er lange Seit untätig blieb. 9?och honte magt er e^ nicht, an btefe grauenvolle Stunbe gu beulen. 2113 er mteber gu ftch tarn, froch er langfam hftor. Siefen Slög tonnte fonß in einer halben Stunbe beßtegen merben. 2lber ba T?ac erftöpß unb 107
|c£)ft*ac£) mar, fo bauerte cs lange bet tljm. ©cbmciptricfcnb erreichte er bte Srcmsbal)n. Stefe Srem^balm führte von ©ol)lc 8 bireft gur ©ol)lc 7. Wac legte ftd> |c£)lafen. 6r ermatte mteber unb fletterte lang* fam bte öletfe Ijtnauf. (Snbltcb mar er oben: ber ©tollen mar frei! Wac lauerte ftcb nteber unb laute Reifer unb lecfte feine naffen £änbe ab. Sann machte er ftcf) auf ben QSeg gum OcB>acB>t. 6r lannte bte ©ol)lc 7 fo genau mte bte Sollte 8, aber verhüttete ©tollen gmangen tljn immer mteber, ben QSeg gu änbern. 6r mam berte ftunbenlang, bt£ ba£ QMut in feinen Clären rauh^- 3um ®c£)ac£)te mußte er, gum Scfjacfjt - bte ölocfe gieren ... ^lößltcl) aber - al£ er jc£)on gitterte von Slngjl, nun £>ier ctngchlvffcn gu fein - plößltcl) fal) er rötliche £ic£)tfunlen: Sampen! maren bret. ... Wac füllte, baß tl)n jemanb trug. Sann füllte er, mte man Seelen über tf>n breitete unb tl)n mteber trug - unb bann füllte er nic£)t£ mel)r. Wac mar fteben volle Sage im Serg etngehloffen gemefen, obmol)[ er glaubte, cs feien nur bret gemefen. Son allen Seuten auf ®ol)[e 8 mar er ber etngtg (Bereitete. QSte ein (Befpenß fam er aus ber gerßörten ®ol)[e herauf. 3n ac£)t Sagen mar Wae gefunb. 2ll£ man tl)m auf feine Srage nacl) Sater unb §reb au£metcl)enb antmortete, meinte er, mte ein Änabe von bretgelm 3al)ren meint, ber plößltcl) allein auf ber QSelt ßel)t. Texterläuterungen es mußte sich zeigen, was an Mac war - /io/okiio Gbijio bbimc- HHTbca, mto npe^CTaßjiHJi coGoh MaK wenn er überhaupt herauskam, so ... - ecjiu oh BooGnje BbiGe- peTca OTCio^a, to ... die Abbaustelle lag neunzig Schritte entfernt - mocto paspa- Gotkh Haxo^Hjiocb b 90 niarax (na paccTOHiinn 90 niaroß) es wurde ihm eiskalt - y Hero Mopos npoGe^caji no koxko er jubelte hell auf - oh CTpaniHO oGpa^oßajica er machte sich an die Arbeit - oh hphhhjich 3a paGory knietief im Wasser stehend — ctoh ho kojioho b bo/io er merkte, daß sich die Kohle leicht wegschieben ließ - oh 3aMeTHji, mto yrojib jierKO iio/i iana/iCM (jierKO Mor Gbitb oto/ibhiivt) dieses Flöz konnte sonst in einer halben Stunde bestiegen werden — no 3T0My njiacry oGbihho ivioxkiio Gbijio no^naTbca 3a 108
nojiuaca sich auf den Weg machen — OTnpaBjmTbca b nyrb er zitterte vor Angst, nun hier eingeschlossen zu sein - oh ^poMcaji ot crpaxa, hto oh 3^ecb oKaMceTca sanepTbiM ..., der plötzlich allein auf der Welt steht - KOTopbin B/ipyr ocTajica coßepnieHHO o^hhokhm Merken Sie sich die Rektion schwingen (Akk.) — MaxaTb, pa3MaxHBaTb hom-jihGo (nie. n.) Der Mann schwang die Faust. — HejioseK pa3MaxHBaji KyjianoM. zittern vor (Dat.) — ^poMcaTb om uero-jindo Wir zittern vor Kälte. — Mbi ^pomchm om xojioda. erkennen an (Dat.) — ysHasaTb no ueMy-jindo Ich erkenne den Schriftsteller an seinem Stil. — H ysnaio ororo HHcaTejia no eeo cmujuo. Grammatik C o io 3 obwohl (xomn), bbo^shijhh ycTynnrejibHoe npn^aTOHHoe npe,n;jio:>KeHHe, yKa3biBaeT, hto codbrrne, 3a- KJHOHÖHHOe B TJiaBHOM npe^JIOMCeHHH, npOHCXO^HT HeCMOTpa Ha ycjiOBHH, yKa3aHHbie b npn^aTOHHOM npe,n;jio:>KeHHH: Obwohl es schon ziemlich spät war, setzten wir unsere Arbeit fort. — Xoth dbijio y‘/i<e ^obojibho ho3^ho, mbi npo^oji^cajiH cboio padoTy. Übungen 1. Analysieren Sie syntaktisch und morphologisch den Satz: Als man ihm auf seine Frage nach Vater und Fred ausweichend antwortete, weinte er, wie ein Knabe von dreizehn Jahren weint, der plötzlich allein auf der Welt steht. 2. Schreiben Sie aus dem Text einen Satz aus, wo die Konjunktion daß weggelassen ist; übersetzen Sie diesen Satz ins Russische. 3. Bilden Sie die nachstehenden Satzreihen in Satzgefüge mit der Konjunktion obgleich um und übersetzen Sie dieselben ins Russische: Muster: Es ist noch sehr früh, aber mein Freund will sich schon auf den Weg machen. Obgleich es noch sehr früh ist, will sich mein Freund schon auf den Weg machen. 109
Mac war erst 10 Jahre alt, aber er mußte schon in der Grube arbeiten. Mac war ganz erschöpft, aber er grub immer weiter. Die preußische Armee war viel stärker, aber sie mußte vor der Entschlossenheit der französischen Patrioten weichen. Die hitlerschen Eindringlinge waren bis an die Mauern Lenin- grads herangerückt, aber sie konnten die heldenhafte Stadt nicht bezwingen. Bernhard Kellermann blieb während der Hitlerdiktatur in Deutschland, aber er wollte nicht seine Feder in den Dienst des deutschen Faschismus stellen und hat die ganzen zwölf Jahre geschwiegen. 4. Nennen Sie die Wörter, von denen die nachstehenden Neutra abgeleitet sind: das Gestein, das Gefolge, das Gefühl, das Geläut, das Gebrüll, das Getrommel, das Gelände, das Gebirge, das Gewächs, das Geschrei, das Gespräch, das Gebüsch, das Gebäude 5. Transitivieren Sie (cflejiairre iiepexo/nibiMn) die Verben der nachstehenden Sätze mit Hilfe des Präfixes fee-; übersetzen Sie die von Ihnen gebildeten Sätze: Muster: Viele Arbeiter wohnen in diesem Haus. — Viele Arbeiter öewohnen dieses Haus. Ich zahle für mein Essen. Ich schreibe meinen Eltern über meine Reise. Der Schüler antwortet auf die Frage des Lehrers. Viele Autos, Autobusse und Trolleybusse fahren auf den Straßen Moskaus. Die Lehrerin tritt in die Klasse ein. Wir sprechen über unsere Sommerpläne. Die Sowjetarmee siegt über alle Feinde. Unsere Artillerie schoß nach den feindlichen Linien. Wir wundern uns über die Stärke dieses Mannes. Ich steige auf diesen hohen Berg. 6. Übersetzen Sie ins Russische: Dieser Schriftsteller hat zum Helden seines Romans einen bekannten Flieger gemacht. Die Schüler machen sich an die Übersetzung eines neuen Textes. 110
Ich machte mich auf den Weg. Dieser Mann zeigte sich als ein ausgezeichneter Ingenieur. Als wir endlich den Fluß erreichten, zeigte es sich, daß die Brücke zerstört war. Der Feind wich vor unseren Truppen zurück. Mein Freund wich einer bestimmten Antwort auf meine Frage aus. Er antwortete mir recht ausweichend. Diese Expedition war ein sehr gewagtes Unternehmen. Nicht viele haben es gewagt, daran teilzunehmen. 7. Nennen Sie einzelne Wörter, die thematisch mit der Kohlenge- winnung verbunden sind, z. B.: die Grube, der Stollen usw. 8. Beantworten Sie folgende Fragen: Was beschloß Mac-Allan? Auf welchem Wege beschloß er, aus der Grube herauszukom- men? Wie war Pattersons Flöz? Wohin führte es? Was war mit Patterson selbst geschehen? Wie wirkte Pattersons Tod auf Mac? Was erreichte schließlich Mac? Wohin führte die Bremsbahn? Warum wollte Mac so schnell wie möglich den Schacht errei- chen? Was erblickte Mac plötzlich? Wie lange war er in der Grube eingeschlossen? Wie lange dauerte es, bis Mac wieder ganz gesund war? Was erfuhr er über seinen Vater und seinen Bruder Fred? Wieviel Bergleuten kostete die Katastrophe das Leben? 9. Übersetzen Sie ohne Wörterbuch: Der bekannte Roman von Bernhard Ke Hermann "Der Tunnel" ist das Phantasiebild eines Tunnelbaus zwischen Europa und Amerika. Der Schriftsteller hat zum Helden seines Romans Mac- Allan, einen kraftvollen Ingenieur gemacht, nach dessen kühnem Projekt der Tunnelbau begonnen und mit Erfolg beendet wurde. Mac-Allan wurde in einer armen Bergmannsfamilie geboren. Mit zehn Jahren mußte er mit seinem Vater und seinem älteren Bruder zusammen in der Grube arbeiten. Der starke Wille des in
künftigen Erbauers des Tunnels zeigte sich schon damals, und zwar bei einer Grubenkatastrophe. Der dreizehnjährige Mac war sieben Tage lang in der Grube eingeschlossen, und trotz ungeheu- rer Schwierigkeiten fand er doch den Weg zur Rettung. Von den 272 Menschen, die zur Zeit der Katastrophe unter der Erde arbei- teten, gelang es nur ihm allein sich zu retten. In den kapitalistischen Ländern ereignen sich Grubenkatastro- phen sehr oft. Sie kosten vielen tausenden Bergleuten das Leben. Bei uns ist aber eine solche Katastrophe ganz unmöglich, denn der Sowjetstaat sorgt für die Arbeiter, für ihre Sicherheit (ßesonacHocTb). § 19 Vorübung Mustersätze: Der Schüler hat diese Aufgabe an die Tafel zu schreiben. (= Der Schüler soll diese Aufgabe an die Tafel schreiben.) Diese Aufgabe ist von dem Schüler an die Tafel zu schreiben. (= Diese Aufgabe soll von dem Schüler an die Tafel geschrieben werden.) Ich habe Ihnen nichts Neues mitzuteilen. (= Ich kann Ihnen nichts Neues mitteilen.) Dieses Buch war in unserer Bibliothek nicht zu finden. (= Dieses Buch konnte man in unserer Bibliothek nicht finden). Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze ins Russische: Wir haben diese Arbeit heute zu beenden. Die Wüstensteppen sind in fruchtbares Land zu verwandeln. Wir haben diese Aufgabe noch einmal zu prüfen. Was ist hier noch zu machen? Das neue Lehrbuch ist in unserem Bücherkiosk zu kaufen. Ich habe heute sehr viel zu tun. Wir haben den Befehl unseres Schuldirektors genau auszu- führen. Dieser Brief ist sofort zu beantworten. Der neue Text ist schriftlich zu übersetzen. Diese wissenschaftliche Expedition hatte einen hohen Berg zu besteigen. 112
AUS MEINER KINDHEIT Ein Auszug aus dem gleichnamigen autobiographischen Roman von Martin Andersen Nexö Als erstes verlor Vater seine Stellung. Die Arbeit war ab- geschlossen, und da war keine Verwendung mehr für ihn. Die Betriebe verkrachten einer nach dem anderen, und die Leute mußten wieder auf die Straße. Auf dem Plan erschien von neu- em die Arbeitslosigkeit und der Kampf um Arbeit, gleichgültig zu welchem Lohn. Vater mußte wieder in den Steinbruch. Auch wir würden in die Arbeit eingespannt, mein Bruder Georg und ich. Georg war jetzt so kräftig, daß er einen Hammer schwingen konnte, und er hatte für Vater die Keillöcher zu schlagen. Mit meiner Gesundheit stand es immer noch nicht beson- ders gut, aber ich konnte doch für den Kolonialwaren- händler Besorgungen machen. Jeden Mittag, wenn ich aus der Schule kam, mußte ich hin und fragen, ob es etwas gab. Und sonst hatte ich für den Ofen zu sorgen; es war ein kalter Winter, und das kleine Schwesterchen konnte keine Kälte vertragen. Die Kohlenwagen, die in die Fabriken bei Kristineberg Steinkohle brachten, fuhren den Königsweg entlang. Sie waren schwer beladen, und man lief mit einem Sack hinter ihnen her und las auf, was während der Fahrt herunterfiel. Manchmal, wenn man Glück hatte, war der Sack kaum zu schleppen. Ein Ofen lebt jedoch nicht von Steinkohlen allein, und der Kochherd will auch was zu fressen haben, am liebsten Späne. Ich hatte alle Hände voll zu tun, diese beiden gierigen Wesen zu sättigen. Auf den wenigen Zimmer- ns
plätzen, wo jetzt im Winter gearbeitet wurde, jagten die Gesellen jeden weg, der nicht zu ihren Verwandten oder Bekannten gehörte. Wir gehörten nicht zu denen, die irgendwelche Beziehungen hatten, und die einzige Mög- lichkeit, Mutter Späne zu verschaffen, war, sich auf den Arbeitsplatz zu schleichen, wenn es dunkel war und die Arbeiter nach Hause gegangen waren. Das war immer ein gewagtes Unternehmen; man mußte mit einem Sack über hohe Bretterzäune und riskierte, auf einen Wachthund oder einen Nachtwächter zu stoßen. Dem Nachtwächter zu begegnen, war das Schlimmste. Wenn man erwischt wurde, so bedeutete das Polizei, Drohungen mit Auspeitschung auf dem Rathaus und Warnungen an die Eltern. Der Wachthund begnügte sich meist damit, daß er einem die Hosen zerriß. Eines Abends wollte ich einen Zimmerplatz irgendwo draußen in der Nordstadt besuchen. Was für ein Glück: das Tor stand offen! Aber kaum war ich drinnen, hatte eine Faust mich beim Nacken, und eine böse Stimme sagte: "Hab ich dich endlich erwischt!” Ich verlor vor Schrecken meinen Sack und begann zu heulen. Vielleicht sah der Wächter im Dunkeln nicht, daß ich einen Sack hatte, er schleppte mich in seine kleine Bude und öffnete seine Blendlaterne; es erinnerte mich an un- sern Räuberroman zu Hause. Die Situation war dieselbe, bloß im Roman hatte der Junge einen Brief durch die Linie der Banditen zu schmuggeln und wurde dabei von der Wache gefangen. Das war aber ein richtiger Junge, der es verstand, Komödie zu spielen! Mit unschuldigem Blick flüsterte er dem Wächter zu: "Ich sollte einen schönen Gruß sagen, sie sollen doch schnell nach Hause kommen! Ihre Frau..." Mehr brachte er nicht heraus, denn der Wächter rannte übers Feld und verschwand im Dunkeln — "mit Siebenmeilenschritten", stand da, und das hatte auf mich einen besonders starken Eindruck gemacht. Der unschul- dige blaue Blick gelang mir nicht, meine Augen waren verheult, aber ich stieß wenigstens schluchzend heraus: "Sie sollen nach Hause kommen! Sie sollen..." — "Junge, ist 114
was los zu Hause?” sagte der Wächter. "Bist du ganz si- cher?" Ich nickte energisch. Er stolperte aus dem Schup- pen. "Und ich dachte... Hier, dafür sollst du fünf Öre bekommen!" Der Wächter verschwand im Dunkeln mit Siebenmeilenschritten — ganz wie in dem Räuberroman. Späne bekam ich an dem Abend keine, aber ich zeigte meinem Bruder triumphierend die fünf Öre und erzählte, wie der Roman mich gerettet hatte. "Du bist ein Dumm- kopf", sagte er nur. "Warum hast du denn deinen Sack nicht gefüllt?" Da stand ich nun. Mit mir war überhaupt nichts anzu- fangen. Ich hatte selber das Gefühl, daß aus mir niemals etwas werden wird. Texterläuterungen als erstes — nepßbiM ^ejiOM, iipe/i<;ie Bcero die Leute mußten wieder auf die Straße - .nio/m oKasajmcb CHOBa BbiöponieHHbiMH Ha yjinuy auf dem Plan erscheinen — ctohtb b nopaujKe /ihm mit meiner Gesundheit stand es nicht besonders gut - c MOHM 3flOpOBbeM flCJIO OÖCTOHJIO He OCOÖeHHO xoponio Besorgungen machen — BbinojiHHTb nopyaeHHa und sonst -aß ocrajibHoe npeiviH der Kochherd will auch was zu fressen haben = der Kochherd will auch etwas zu fressen haben ich hatte alle Hände voll zu tun - y m6hh 6bi.no oneHb MHoro XJIOHOT man mußte... über hohe Bretterzäune = man mußte... über hohe Bretterzäune steigen eine Faust hatte mich beim Nacken — nen-TO KyjiaK cxBarnji M6H5I 3a HIHBOpOT ein Räuberroman — npHKjnonemiecKHH poMaH (öocjiogho: poMaH C pa36OHHHKaMH) er flüsterte dem Wächter zu — oh npomenTaji, oöpanjasicb k cropoMcy einen schönen Gruß sagen — nepe^aTb npHBer der unschuldige blaue Blick — HeBHHHbiH B3rjmfl rojiyöbix rjia3 Bist du ganz sicher? — Tbi b otom (coßepmeHHo) ysepeH? 5 Öre — 5 ape (ivie.nKaa MOHera JfaHHH, lÜBemiH h HopEernn) da stand ich nun — bot TaKOB a h Gbiji 115
mit mir war überhaupt nichts anzufangen — co mhoh Booönje iinnero Hejib35i Gbijio iio/iejiaTb Merken Sie sich die Rektion sorgen für (Akk.) — 3a6oTHTbca o kom-ji., o höm-ji. (npedji. n.) Die Mutter sorgt für ihre Kinder. — Marb saSoTHTca o ceoux deninx. begegnen (Dat.) f bctpothtb Koro-Ji., hto-ji. (&uh. n.), noBCTpenaTb- ca c kom-ji., c neM-ji. (me. n.) Auf dem Wege nach Hause begegnete ich meinem alten Schul- freund. — Ho flopore jloivio ii a BCTpeTnji ceoeeo cmapoeo uinojib- Hoeo moeapuu^a. Bei der Ausführung dieses Auftrages begegneten wir vielen Schwierigkeiten. — Hpn BbinojiHennn 3Toro nopyaeHHa mbi BCTpeTHjincb co mhosumu mpydHoemRMU. Grammatik ÜKasyeMoe, b bi p a a; c 11 11 o c rjiarojiaMn haben hjih sein + zu + Infinitiv. XtojiMceHCTBOBanne hjih bosmomchoctb Moryr Gbitb BbipaaceHbi ne tojibko c noMonjbio MOflajibHbix rjiarojiOB, ho TamKe nocpe^CTBOM rjiarojioß haben h sein b hx coaeTaHHH c Infinitiv ochobhofo rjiarojia, nepe^ kotopbim b thkom cjiyuae ctoht aacTHii,a zu. B thkhx oGoporax rjiarojibi haben h sein npnobpeTaiOT Mo^ajibHoe 3HaneHHe. Hpn otom rjiaron haben nepe^aeT flOJiMceHCTBOBaHHe, a rjiaroji sein ivioaveT nepe^aBaTb KaK ^ojiaceHCTBOBaHHe, TaK h BO3MO3KHOCTB. B Mo^ajibHOM 3HaneHHH rjiaroji haben ynoTpebjia- erca npn aKTHBHOM, a rjiaroji sein npn naccHBHOM iio/i.ne/Kaineivi. BßHfly naccHBHoro xapaKTepa obopora sein + zu + Infinitiv oh MOMceT HMeTB MecTO tojibko b coneTaHHH c Infinitiv nepexodubbx rjiarojioß. H p h m e p bi: Wir haben eine schwere Aufgabe zu lösen. - Mbi flOJDKHBi peniHTb TpynjHyio 3a^any. (= Wir müssen (sollen) eine schwere Aufgabe lösen.) Dieser Befehl ist sofort auszuführen. — Dtot npHKa3 /lOJiaveii Gbitb BbinojiHeH HeMe^jieHHO. (= Dieser Befehl soll sofort ausgeführt werden.) Dieses Buch ist noch zu kaufen. — Dry KHHry enje momcho KynHTB. (= Dieses Buch kann noch gekauft werden.) 116
Übungen 1. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze: Das heldenhafte Leningrad war nicht zu bezwingen. Um die Hungerblockade zu durchbrechen, hatten die Leningra- der einen Weg über den Ladoga-See zu legen. Es waren in kurzer Frist mächtige Verteidigungslinien um die Stadt zu schaffen. Während der Blockade hatten sich die Leningrader mit der täglichen Brotration von 125 Gramm zu begnügen. Die zerstörte Leningrader Industrie war in kurzer Frist wieder- aufzubauen. Jetzt ist in Leningrad keine Spur von Zerstörungen mehr zu sehen. Die Schieferwerke am Finnischen Meerbusen haben Leningrad mit Gas zu versorgen. Unter den Ausstellungsgegenständen der Leningrader Eremita- ge sind wirkliche Märchenschätze zu finden. 2. Ersetzen Sie das Prädikat der nachstehenden Sätze durch ein Modalverb und einen Infinitiv Aktiv oder Passiv und übersetzen Sie die Sätze: Bei sogenannten Rückübersetzungen ist der Text zuerst schrift- lich aus der fremden Sprache ins Russische zu übersetzen; dann hat man die russische Übersetzung wieder in die fremde Sprache zurückzuübersetzen. Seit der Erfindung der Buchdruckerkunst sind die Bücher schnell und billig herzustellen. Die ersten russischen Buchdrucker hatten ihre Tätigkeit nach Litauen und in die heutige Westukraine zu verlegen. An diesem Fluß ist ein neues großes Wasserkraftwerk zu errich- ten. Es wird viele Werke und Fabriken mit elektrischer Kraft zu versorgen haben. Durch die Verwendung von Phosphaten sind die Erträge der landwirtschaftlichen Pflanzen bedeutend zu erhöhen. 3. Ersetzen Sie in den nachstehenden Sätzen die Modalverben durch die Hilfsverben haben oder sein. Das Studium der Fremdsprachen kann man vom Studium der Muttersprache nicht trennen. Wir müssen diesen Versuch noch einmal wiederholen. Man soll dieses Mineral von allen schädlichen Bestandteilen befreien. 117
Dieser chemische Stoff soll ganz vorsichtig erhitzt werden. Die Sowjetagronomen sollen die unfruchtbaren Wüstensteppen fruchtbar machen. In diesem botanischen Garten kann man alle subtropischen Pflanzen finden. 4. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Deutsche, gebrauchen Sie dabei die Hilfsverben haben oder sein. Diy TejierpaMMy i iy‘>i<i io HeMefljienno OTHecTH na iiomtv. H zjojnKeH sanjiaTHTb 3a cboü oöe^ 12 pyöjien. Mbl flOJDKHbl BCTaTb 3aBTpa OneHb pano. Mon flpyr ^ojiMcen 3aBTpa /le.naTb flOKJia^. Ynnrejib /io.t;i<cii öbiji npoBepnTb ceroflHa 3Hann5i niecrn yneHHKOB. JHeHbrn 3a 3th khuhi /ioji/kiim öbiTb ynjiauenbi 3aBTpa. Kto flOJiMcen OTseTHTb Ha stot Bonpoc? 5. Suchen Sie im Text auf: a) alle Sätze, wo die Notwendigkeit (^oji^eHCTBOBaHHe) oder die Möglichkeit durch die Hilfsverben haben oder sein ausgedrückt ist; b) alle Infinitivgruppen mit zu. 6. Analysieren Sie syntaktisch und morphologisch folgende Sätze: a) Die Kohlenwagen waren schwer beladen, und man lief mit einem Sack hinter ihnen her und las auf, was während der Fahrt herunterfiel. b) Ich hatte selber das Gefühl, daß aus mir niemals etwas wer- den wird. 7. Übersetzen Sie folgende Sätze; achten Sie auf die Stellung der Präposition: Unser Boot fährt das rechte Ufer des Flusses entlang. Dieser Arzt wohnt unserem Haus direkt gegenüber. Meiner Meinung nach ist der neue Roman dieses Schriftstellers sehr interessant. Der Hitze wegen ist die Erde ganz trocken geworden. Das Kind lief seiner Mutter entgegen. 8. Übersetzen Sie ins Russische: Ich habe diesen Mann schon irgendwo früher gesehen. Können Sie mir irgendeinen guten Arzt empfehlen? Haben Sie irgendwelche deutsche Bücher für Ihre Reise mit- 118
genommen? Haben Sie mir irgendwas zu sagen? Haben Sie von Ihren Plänen schon irgendwem erzählt? Wollen Sie irgendjemand zu Hilfe haben? Nein, danke, ich werde mit dieser Arbeit schon irgendwie allein fertig werden. 9. Ergänzen Sie die fehlenden Wörter: In unserem Hof ist... eingefahren, der mit Kohle beladen ist. Diese Holzwand ist aus einzelnen ... gemacht. Um den Garten führt ein hoher ... . Die Kleidung eines Mannes besteht aus einem Rock und ... . Dieser Arbeiter wurde von der Polizei verhaftet, obwohl er ganz ... war. Auf der See werden die Entfernungen nach ... gemessen. 10. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze ins Russische: Meine Mutter hat heute alle Hände voll zu tun und kann Sie deshalb nicht besuchen. Sie läßt mich Ihnen einen schönen Gruß sagen. Mit diesem Knaben ist nichts anzufangen, er ist in der Stunde immer sehr unaufmerksam. In den kapitalistischen Ländern müssen immer neue Arbeiter auf die Straße. Für sie gibt es neue Sorgen um Brot und Arbeit. Kein Arbeiter kann dort sicher sein, daß er morgen vielleicht nicht auch arbeitslos ist. 11. Suchen Sie im Text einige Metaphern auf und übersetzen Sie dieselben. 12. Finden Sie im Text Antworten auf folgende Fragen: Wie kam es, daß Martin Andersen Nexös Vater eines Tages abeitslos wurde? Wohin mußte der Vater gehen, um Arbeit zu finden? Wie half Martins ältester Bruder seinem Vater? Und was hatte Martin zu tun? Was war seine Hauptarbeit zu Hause? Auf welche Weise verschaffte Martin Kohle für den Ofen? Warum war es so schwer, auch Späne zu bekommen? Auf welchem Wege war es nur möglich? Welcher Gefahr setzte man sich dabei aus? Was waren die Folgen, wenn man beim Spänesammeln plötzlich erwischt wurde? 119
§20 Vorübungen 1. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze: a) Wenn der Knabe schon gesund wäre, käme er natürlich in die Schule (würde er natürlich in die Schule kommen), aber er ist immer noch krank. Wenn der Knabe gestern gesund gewesen wäre, wäre er natürlich in die Schule gekommen (Plusquamperfekt Konjunktiv). b) Wenn Sie mir dieses Buch für ein paar Tage geben könnten, wäre ich Ihnen sehr dankbar (würde ich Ihnen sehr dankbar sein), ich brauche es sehr. Wenn Sie mir dieses Buch früher gegeben hätten, wäre ich Ihnen sehr dankbar gewesen. Jetzt aber brauche ich es nicht mehr (Plusquamperfekt Konjunktiv). c) Wenn das Wetter besser wäre, gingen wir in den Wald (würden wir in den Wald gehen); es beginnt aber zu regnen. Wenn das Wetter gestern besser gewesen wäre, wären wir in den Wald gegangen und hätten dort den ganzen Tag ver- bracht; es regnete aber sehr stark (Plusquamperfekt Konjunktiv). d) Wenn wir nichts anderes zu tun hätten, könnten wir diese Arbeit schon morgen beenden. Wenn wir nichts anderes zu tun gehabt hätten, hätten wir diese Arbeit schon gestern beenden können (Plusquamperfekt Konjunktiv). 2. Übersetzen Sie folgende Wörter, die Ihnen bekannte Wortstämme enthalten: dichten — der Dichter — die Dichtung; anfangen — der Anfang üben — die Übung; nennen — benennen — die Benennung unterrichten — der Unterricht; bleiben — Zurückbleiben zeichnen + der Lehrer — der Zeichenlehrer der Scherz — scherzen - scherzhaft; die Kunst — künstlich der Fleiß — fleißig; die Natur — natürlich wahr - die Wahrheit; sauber - die Sauberkeit Aufgabe: Lesen Sie den Einleitungstext und geben Sie dessen Inhalt in Ihrer Muttersprache wieder. 120
Tidjtmtß uni) 21'iiljrljcit Q3on 3 o f) a n n Qö o l f g a n g CS o c t b c Johann Qöolfgang CSoctbc mürbe in §ranffurt am DEain geboren, ©ein QSater, turift von SBeruf, mar ein moblbabcnber DEami. Sbcr junge CSoctbc erhielt in feinem CDtcnibaus eine fe^r gute (Xrgiebung. 9 Hs 5\iiabe mm> be er auch im ßeichnen unb im ^lavierfpiel unterrichtet. (Xi las unb jchrieb §rangöfi|ch; neben ben alten (Sprachen lernte er auch (Snglijch unb Stalienijch. 1811 erjchien fein großer auto* biographijcher Dioman "Dichtung unb Qöahrheit", in bem CSoetbc feine 5\inbbeit unb tugciib |cl>tl bert. Dlachftehenb bringen mir einen ctmas erleichterten Slu^gug aus biefem Dioman, in meinem uns ber dichter von feinen Bet ehern unb DEufifftuiibcii ergäbt. Unfer Setchenlehrer, ein guter alter Wann, mar freilich nur ein ^albfünßler. Wir mußten Striche machen unb fie gufammem (eßen, morauS bann Gingen unb Nafen, Sippen unb Oi)ren, ja guleßt gange öefichter unb Äöpfe entfielen fällten; allein eS mar babet meber an natürliche noch fünßltche §orm gebaut. Nun gingen mir gu £anb|chaften unb gum 25aum(öhlag über, bte gleichfalls ohne Wethobe geübt mürben. Suleßt fielen mir auf bte genaue Nachahmung unb Sauberkeit ber Striche, ohne uns weiter um ben Wert beS Originals ober beffen ®e|chmacf gu kümmern. 3n biefem Wßreben gab uns ber QSater ein 95etfptel. 6r hatte nie gegeichnet, mollte aber nun hinter ben Ätnbern nicht gurüch= bleiben. Sein §let£ ging fo meit, ba£ er eine gange Sammlung von .Stopfen nach allen ihren Nummern burchgeichnete, mährenb mir Ätnber uns nur bte auSmählten, bte uns gefielen. Um btefe Seit mürbe auch ber QSorfaß gefaßt, uns in ber Wuftf unterrichten gu taffen. Saß mir baS Älavter lernen follten, mar 121
auggemacht; allein über bte QSaljl beg Sehrerg mar man immer ftretttg. (Stnmal lamme td> gufälltg gu einem Äameraben, ber eben Äla* vterftunbe nimmt, unb ftnbe ben Sehrer alg einen gang aller* Itebften Wann. gür jeben ginger ber rechten unb ber Unten £>anb f>at er einen Sptgnamen. Sie fthmargen unb meinen Saften mürben auch btlbltch benannt, ja bte Säue felbft erlernen unter figürlichen 9?amen. (Sine folche bunte öefellfthaft arbeitet nun gang luftig gufammen. Äaum mar tcf> nach t>aufe gefommen, alg ich bte (Sltern bat, mir btefen unvergleichlichen Wann gum Sehrer gu geben. Wan erfunbtgte fich nach bem Wanne unb erfuhr von ihm nichts Übleg, aber auch nichts (Butes. 3ch fyatte meiner (Scbmefter bte luftigen Benennungen ergäbt, mir tonnten ben Unterricht faum ermarten unb fegten eg burch, baft ber Wann genommen mürbe. SW 9?otenlefen begann, unb alg babet fein Spaft vorfam, tröfteten mir ung, baft, menn eg ang Älavter gehen merbe, bag ftherghafte QSefen feinen Einfang nehmen merbe. 2llletn fo troclen bte 9?oten auf unb gmtfthen ben fünf Stuten gemefen, biteben auch bte metften unb fthmargen Saften. Weine Scbmefter machte mir bte bitterften QSormürfe, baft ich fie getäuftht habe. 3c£) mar aber felbft enttäuftht unb lernte mentg, beim ich martete immer auf bte früh* eren Späfte. 2lber fie biteben aug, unb ich hätte mir btefeg SRätfel niemals erflären tonnen, menn eg ein Sufall nicht gelöft hätte. (Siner meiner greunbe trat mitten in ber Stunbe herein, unb auf einmal öffneten fich alte SRöhren beg hutnortfttfthen Spring* brunneng. Wein junger greunb tarn nicht aug bem Sachen unb freute fich, baft man auf eine fo luftige Weife fovtel lernen tonne. (Sr fthmur, baft er feinen (Sltern feine SRuhe taffen merbe, big fie ihm btefen vortrefflichen Wann gum Sehrer gegeben. So mar mir ber Weg gu gmet fünften früh eröffnet, bloft auf gut ölüct. Setchnen müffe jebermann lernen, behauptete mein QSater, auch fyielt er mich bagu ernftltch an, mährenb er meine Schmefter mehr am Älavter fefthtelt. Texterläuterungen künstlich — sdecb: xy/io/KCCTBCiiiibin wir fielen auf die genaue Nachahmung — mbi nepenijin k toh- 122
HOMy no^paMcaHHK) den Vorsatz fassen - iipniiHTb pemeHHe das Klavier lernen — odynaTbca nrpe Ha (JiopTennaHO über die Wahl des Lehrers war man immer streitig — Bonpoc o Bbiöope yHHTejia Bee enje ocTaßajica HepemeHHbiM (chophbim) ich finde den Lehrer als einen allerliebsten Mann — a Haxo- 7i<y yHHTejia npeMHjieHniHM nejiOßeKOM eine solche bunte Gesellschaft arbeitet nun ganz lustig zu- sammen — TaKoe necrpoe oönjecTBO (nivieiOTCH b bh/iv najibijbi, KJiaBHHIH H HOTbl C HX CMeiHHblMH HpOSBHH^aMH) flCJiaßT SaHHTHH oneiib BecejibiMH wenn es ans Klavier gehen werde... - Kor^a /ie.no ^oh^öt /io nrpbi Ha poajie ... das scherzhafte Wesen wird seinen Anfang nehmen - Hanner npOHEJIHTbCa HiyTJIHBblH TOH (sailHTHH) so trocken die Noten ... gewesen = so trocken die Noten ... ge- wesen waren — raKHMH 7i<e cyxHMH, KaKHMH Gbijih hotbi Vorwürfe machen — ynpeKarb mein Freund kam nicht aus dem Lachen — moh /ipyr He nepecraBaji CMeaTbca auf gut Glück - iiay/iany; cjiynaHHO Merken Sie sich die Rektion: sich kümmern um (Akk.) — saöoTHTbca, öecnoKOHTbca o kom-ji., o neM-ji. (np. n.) Ich will mich nicht um diese Sache kümmern. — H He xony öecnoKOHTbca 06 smoM dejie. unterrichten (Akk.) in (Dat.) — npeno/jaßaTb KOMy-jinöo (dam. n.) hto-jihöo (euH. n. 6e3 npedjioea) Dieser Lehrer unterrichtet unsere Klasse in der Mathematik. — 3tot ynnrejib npeno^aer HauieMy KJiaccy MameMamuny. sich erkundigen nach (Dat.) — cnpaßjmTbca, ocße^OMjiaTbca o kom-jihöo, o höm-jihöo (np. n.) Der Arzt erkundigte sich nach Ihrer Gesundheit. — Bpan cnpaßjmjica o BaineM ß^opoßbe. Grammatik 1. OöpasoßaHHe Plusquamperfekt Konjunktiv: Imperfekt Konjunktiv haben / sein + Partizip II ocnoenoeo ejiaeojia PLUSQUAMPERFEKT INDIKATIV er hatte gelernt er war gekommen usw. PLUSQUAMPERFEKT KONJUNKTIV du hättest gelernt du wärest gekommen usw. 123
Plusquamperfekt Konjunktiv ynoTpeÖJiaeTca b ycjiOBHbix npn- ^aTOHHbix npe^aoaceHHax jijim BbipaaceHHa HepeajibHocmu deücm- eiui, omHocniupeocn k npovueduieMy epeMeHu. II p h m e p h: Wenn ich gestern keine Prüfung gehabt hätte, wäre ich gern mit euch zusammen aufs Land gefahren. — Ecjih 6bi y MeHH Baepa He Gbijio 3K3aMena, a oxotho noexaji 6bi BMecre c bhmh 3a ropofl. [3^ecb penb ipiÖT He tojihko o HepeajibHOM, ho yace o HeBbinojiHHMOM fleiiCTBHH, t. k. BpeMH, yKasaHHoe ji.'ih ero BbinoaneHHa (ßaepa), yace HCTeKJio. IIoaTOMy CKasyeMoe KaK rjiaBHoro, ran h npn,qaTonHoro npefljio^KeHHH ctoht b Plusquamperfekt Konjunktiv.} Wenn ich heute (morgen) keine Prüfung hätte, würde ich gern mit euch zusammen aufs Land fahren. — Ecjih 6bi y Mena cero^Ha (3aBTpa) He öbijio 3K3aMena, a oxotho noexaji 6bi BMecre c Baivm 3a ropofl. [3/iecb xora h HepeajibHoe fleiiCTBHe, ho b cjiynae iioneiviy- JIHÖO H3MeHHBIIIHXCfl OÖCTOHTeJIbCTB 6111,6 MOTJIO 6bl COBCp IHIITbCH, T. K. BpeMH ,ti:ih ero BbinoaneHHa (cero^Ha, 3aBTpa) eipö He HCTeKJio. IIosTOMy b iipii/iaTOMiioivi iipejuiovneii iiii ctoht Imperfekt Konjunktiv, a b rjiaBHOM Imperfekt Konjunktiv hjih Konditionalis I.} 2. II a p h bi ii co io 3 weder ... noch (hu ... hu) aBjiaeTca C0I030M COHHHHTeJIbHblM. Oh MO3K6T COe^HHHTb KaK OTJICJIBIIBI6 O/p Hopo^Hbie ajieHbi npe^jioaceHHa, TaK h n,ejibie npe^jioaceHna: Dieser Knabe hat weder Brüder noch Schwester. — y SToro MajibHHKa hgt hu öpaTbes, hu cecröp (coeduHeuue deyx donojiHeHuü). Ich habe weder diesen neuen Roman gelesen noch kenne ich seinen Inhalt. — H He mojibno He HHTaji sroro hoboto poMana, ho u He 3Haio ero co^epacanna (coeduHeuue deyx npedjio^/ceHuü). Bhh/iv Toro hto cok)3 weder ... noch npejjcTaBjiaeT coGon orpHpaHHe, a b i leiviei ij'Oivi a3HKe b i ipejuiovice i i ii ii MoaceT cojjepacaTbca tojibko o/uio orpHpaHHe, to CKasyeMoe b iipe/iJioaceiimix c sthm coiobom Bceijia ctoht b yTBepanTejibHon cjiopMe, b to BpeMa KaK b pyccKOM a3biKe oho HMeer OTpHpaTejibHyio (fiopiviy. Übungen 1. Konjugieren Sie im Plusquamperfekt Konjunktiv folgende Verben: gehen, antworten, zurückkehren, schreiten, lesen. 2. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische; erklären Sie den Ge- brauch des Imperfekt oder des Plusquamperfekt Konjunktiv darin: 124
Wenn es nicht so spät wäre, könnten wir noch ein paar Stunden in der Bibliothek arbeiten. Wenn ich von deiner Krankheit früher gewußt hätte, hätte ich dich schon längst besucht. Wenn ich das nötige Buch bei meinem Freund nicht gefunden hätte, wäre ich in die Leninbibliothek gegangen. Wenn das Wetter etwas besser wäre, so könnten wir den heuti- gen Abend im Kulturpark verbringen! Wenn der Schüler etwas aufmerksamer gewesen wäre, hätte er nicht soviel Fehler in seiner letzten Kontrollarbeit gemacht. Wenn ich kein Wörterbuch hätte, so könnte ich diesen Text nicht übersetzen. 3. Übersetzen Sie folgende Sätze: Ich spiele weder Klavier noch irgendein anderes Instrument. Wir wollen weder in der Mathematik noch in irgendeinem anderen Fach Zurückbleiben. Dieser Schüler ist weder fleißig noch aufmerksam. Weder ich noch mein Bruder konnten dieses Rätsel lösen. Der Mann behauptet, daß weder er noch seine Frau gestern abend das Haus verlassen haben. 4. Übersetzen Sie ins Deutsche: y 3Toro MajibunKa hot hu öpaTben, hu cecrep. Hn 5i, hh moh coce/i, ne peninjiH npaBHjibHO otoh sa^ann. Moh TOBapHin, He xoner hohth cero^HH hh b TeaTp, hh b khho. y Hac H6T HH BpeMeHH, HH 3KeJiaHH5I lipO/lO.T/KaTb 3T0T pasroßop. B nycTbiHe He bh^ho hh ^epeBbeß, hh Tpaßbi. 5. Übersetzen Sie ins Russische: Der Knabe stand an der Tafel, ohne ein Wort zu sagen. Ich habe diese Übersetzung geschrieben, ohne das Wörterbuch zu benutzen. Du kannst eine deutsche Zeitung nicht lesen, ohne die Sprache gut zu beherrschen. Dieser Schüler hat seinen Aufsatz geschrieben, ohne sich viel um die Orthographie zu kümmern, und hat natürlich eine schlechte Note bekommen. Ich erzähle Ihnen diese Geschichte, ohne behaupten zu wollen, daß alles darin wahr ist. 125
6. Bilden Sie jeden zweiten Satz in eine Infinitivgruppe um. Muster: Ich ging an meinem alten Schulfreund vorbei, aber ich erkannte ihn nicht. Ich ging an meinem alten Schulfreund vorbei, ohne ihn zu erkennen. Wir saßen im Dunkeln, zündeten aber die Lampe nicht an. Der Vater legte den Brief auf den Tisch, aber er las ihn nicht. Wir gingen immer vorwärts und blickten uns nicht um. Der Engländer bestellte sein Mittagessen, aber er wußte nicht, was er bestellte. 7. Analysieren Sie syntaktisch und morphologisch den Satz: Die früheren Späße blieben aus, und ich hätte mir dieses Rätsel niemals erklären können, wenn es ein Zufall nicht gelöst hätte. 8. Übersetzen Sie folgende Sätze; merken Sie sich die verschiedene Bedeutung der Wörter allein und ja (siehe Wörterverzeichnis): Ich werde mit dieser Arbeit schon allein fertig. Ich traf meinen Freund zu Hause ganz allein. Das Kind läuft schon allein. Allein in Moskau gibt es einige Dutzende von Hochschulen. Seiner Kühnheit allein verdankten wir unsere Rettung. Ich hoffte auf diesen Mann, allein ich wurde bitter enttäuscht. Wir warteten auf unseren Freund bis 2 Uhr, allein er ist nicht gekommen. Wir gehen in den Kulturpark. Willst du mitkommen? Ja, natür- lich. Dieser Mensch sagt zu allem ja. Sie wissen es ja, daß dieses Mädchen sehr gut Klavier spielt. Wie können wir jetzt spazieren gehen, es regnet ja sehr stark. Wir können ins Museum zu Fuß gehen, es ist ja nicht weit bis dorthin. Der Schüler hat seinen Aufsatz sehr gut, ja ausgezeichnet geschrieben. 9. Schreiben Sie aus dem Text alle Substantive aus, die von Verbal- stämmen abgeleitet sind, und übersetzen Sie dieselben ins Russische; nennen Sie auch den Infinitiv des Verbs, von dem diese Substantive abgeleitet sind. 10. Setzen Sie die unten angeführten Wörter ein: Wir haben heute zuerst Deutsch, dann Russisch, Geschichte und Physik, und ... Mathematik. 126
Die Entdeckung dieses Gelehrten ist von hohem wissenschaftli- chem ... . Bloß ein glücklicher ... hat mich zu diesem Arzt geführt. Der Zug ist... angekommen. Es ... sehr selten ..., daß es im Mai schneit. Ich habe diesen Roman von ... bis zu Ende gelesen. Die Wohnung dieses Künstlers ist mit viel... eingerichtet. Ich habe ganz ... erfahren, daß Sie in Moskau sind. Diese Frage ist bis jetzt nicht gelöst, sie bleibt immer noch ... . Mitten auf dem Platz befindet sich ein schöner .... Mein Freund macht mir in seinem Brief... , daß ich ihm so sel- ten schreibe. Der neue Roman dieses Schriftstellers ist in unserer Bibliothek noch nicht... . ... weiß, daß die Pflanzen ohne Licht nicht leben können. Ich will nicht..., daß diese Nachricht wahr ist. behaupten, vorkommen, der Zufall, der Geschmack, der Wert, der Springbrunnen, der Vorwurf, der Anfang, vorhanden, streitig, zufällig, jedermann, zuletzt, eben 11. Nennen Sie die einzelnen Teile des menschlichen Gesichts. 12. Bilden Sie kurze Sätze mit folgenden Wörtern: sich erkundigen, sich kümmern, trösten, enttäuschen, nachahmen, das Klavier, das Rätsel, der Wert, zufällig, bloß. 13. Suchen Sie im Text die dort enthaltenen Epitheta und Meta- phern auf und übersetzen Sie dieselben. 14. Übersetzen Sie ins Russische: Das Mädchen steht am Klavier und singt. Der Soldat stand Posten. Mit der Gesundheit dieses Knaben steht es ganz gut. Ich stehe immer früh auf. Im Sommer steht uns eine lange Reise bevor. Unsere Wohnung besteht aus vier Zimmern. Wir haben alle Prüfungen gut bestanden. Wir bestehen auf unserer Forderung. Moskau besteht schon über 800 Jahre. In Moskau sind viele neue Plätze und Straßen entstanden. Verstehen Sie die deutsche Umgangssprache schon gut? Mein Onkel wohnt ständig in Riga. Das Wetter ist heute nicht beständig. 127
Der Zustand des Kranken hat sich gebessert. Der revolutionäre Aufstand der Moskauer Arbeiter begann im Dezember 1905. Die Bestandteile dieses Stoffes können nur durch chemische Analyse bestimmt werden. 15. Beantworten Sie folgende Fragen: Wo wurde Goethe geboren? Was war sein Vater von Beruf? Worin wurde Goethe in seinen Kinderjahren unterrichtet? Was wurde in der Zeichenstunde gezeichnet? Wer war im Zeichnen am fleißigsten? Was sollten Goethe und seine Schwester noch lernen? Wer fand den Lehrer für den Klavierunterricht? Was gefiel dem kleinen Goethe an dem Mann? Warum wurden die Kinder von seinem Unterricht bald ent- täuscht? Wann wurde der Lehrer wieder scherzhaft? Warum begann er wieder seine Späße? Gelang es ihm, dadurch sein Ziel zu erreichen? §21 Vorübung Übersetzen Sie folgende Wörter, die von Ihnen bekannten Wörtern abgeleitet sind: schreiben — zuschreiben — einschreiben: Wollen Sie nicht in meinem Brief an Paul ein paar Worte zuschreiben? Schreiben Sie alle neuen Wörter in Ihr Wörterheft ein. blicken - anblicken — aufblicken: Warum blickst du mich so verwundert an? Er las, ohne vom Buch aufzublicken. fallen — entfallen: Die Feder entfiel meiner Hand. fahren — abfahren — die Abfahrt: Wir erkundigen uns nach der Abfahrt des Schnellzuges nach Kiew. singen - der Gesang: Man hört den Gesang der Vögel im Walde. die Kraft - kraftlos: Nach langer Krankheit ist mein Freund ganz kraftlos geworden. Bela BALAZS (Herbert Bauer) (1884 - 1949) 128
MOZARTS TOD Schlußszene aus "Mozart" von Bela Balazs Zimmer in Mozarts Wohnung. Es ist karg eingerichtet. Ein Bett unweit vom Klavier. Mozart im Bett. Fiebernd und schwach. Aber Notenpapier liegt unordentlich um ihn herum und neben dem Bett auf dem Boden. Er schreibt in jagender Hast. Sein Kopf fällt immer wieder auf die Kissen zurück. Die kraftlose Hand kann die Feder kaum halten. Aber er schreibt und wirft die vollgeschriebenen Seiten von sich, ohne hinzusehen. S ü ß m e y e r (ein bleicher bescheidener junger Mann von 25 Jahren, kommt ohne Hut und Mantel, wie vom anderen Zimmer): Herr Mozart, um Gotteswillen, Sie dürfen ja nicht arbeiten. Der Arzt hat es ja verboten. (Er sammelt die herumliegenden Notenblätter und ordnet sie aufmerksam.) Mozart (schreibt weiter in fiebernder Hast, ohne aufzublik- ken): Wie geht es meiner Frau, Süßmeyer? Süßmeyer: Der Arzt hat ihr verboten aufzustehen. Aber sie hat jetzt keine Schmerzen. Mozart (wie oben, ohne aufzublicken): Gott sei Dank! (Er schiebt Süßmeyer Notenblätter hin.) Hier, Süßmeyer, da müs- sen Sie den Generalbaß zuschreiben. Ich kann nicht mehr. Es bleibt mir keine Zeit. (Schon schreibt er weiter.) S ü ß m e y e r (will ihm das Notenpapier wegnehmen): Geben Sie her, Herr Mozart — ich beschwöre Sie, hören Sie auf. Joseph sagt, Sie haben schon wieder die ganze Nacht durch gearbeitet. Sie dürfen ja nicht! Um Gotteswillen! Sie dürfen ja nicht!.. Mozart (preßt die Noten an sich. Ohne Trauer): Der Bote, der das Requiem bestellt hat, kommt. Meine Zeit ist um. Sie wissen es doch auch, lieber Freund. Wollen Sie denn, daß mein Grabgesang unvollendet bleibt? (Schon schreibt er weiter.) Sie müssen mir helfen, Süßmeyer. Mit der Instru- mentation werde ich nicht mehr fertig. S ü ß m e y e r wendet sich ab, um seine Tränen zu verbergen. Mozart (ohne mit der Arbeit aufzuhören): Weinen Sie doch nicht, Süßmeyer. Der Tod ist nicht unser Feind. Aber er 129
wäre ein Feind der Musik, wenn er dieses letzte Stück noch verhindern wollte... Aber wir lassen es ihm nicht! Nicht wahr, Süßmeyer, wir lassen es ihm nicht? (Er wirft ihm ein Notenblatt hin.) Hier müssen Sie noch die Hörner weiter einschreiben. (Er fällt keuchend in die Kissen zurück.) Süßmeyer (springt zu ihm): Herr Mozart, bitte hören Sie auf! Mozart: Meine Post fährt bald ab. Ich höre schon das Posthorn. Hören Sie nicht? (Er singt.) Trara-ra... (Er rafft sich wieder auf.) Meine Koffer sollen sauber gepackt sein bei der Abfahrt. (Er schreibt weiter und spricht, ohne aufzublicken.) Lassen Sie zu meiner Schwägerin Sophie schicken, damit jemand um meine Frau ist, wenn ich heute schon sterbe. Süßmeyer: Aber lieber Herr Mozart! Es wird Ihnen doch bald besser, wenn... Mozart (wie oben): Lassen Sie heute noch dem Alb- rechtsberger sagen, er möge sich für den Domkapellmeister an meiner Stelle melden, sonst kommt er zu spät, wie ich immer zu spät gekommen bin... Süßmeyer: Aber... Mozart: Haben Sie die Herren zum Singen bestellt? Wir müssen heute noch das "Lakrimosa” ausprobieren. Süßmeyer: Die Herren warten schon. Ich dachte bloß... Mozart (sinkt in die Kissen zurück, die Feder fällt ihm aus der Hand): Sie sollen schnell hereinkommen... schnell... keine Zeit mehr... Süßmeyer geht zur Tür und winkt. Es kommen drei Männer vorsichtig herein. Sie verständigen sich mit Süß- meyer durch stumme Gebärden und nähern sich dann dem Bett. Der erste Sänger (sehr leise): Wie fühlen Sie sich, Herr Mozart? Mozart (mit mattem Lächeln): Sehr wohl eigentlich, dan- ke... Aber wie man so sagt: die Stunde hat geschlagen. Erster Sänger: Ach wo, Herr Mozart, jetzt wird es erst wirklich schön. Sie wissen doch, daß Sie die Domka- pellmeisterstelle bekommen haben? 130
Mozart (lächelt)-. Ein wenig zu spät ... Ja, vielleicht hätte ich jetzt ruhig arbeiten können ... ich bin ja erst fünfunddreißig ... und bin ans Ende gekommen, ohne mich meines Talents recht gefreut zu haben. Aber vielleicht ist ein Leben nicht nach seiner Länge zu messen. Es gibt Stunden und Werke, in denen man sein ganzes Leben in einem Male lebt ... Ich hatte solche ... ich hatte sie! Und wenn das Leben noch hundert Jahre währte: Lust und Sinn würden nicht tiefer werden — es war doch voll. Ich bin froh ... (Die Männer senken die Köpfe, um ihre Ergriffenheit zu verbergen.) Mozart (erhebt sich): Und wir wollen singen, Freunde ... Süßmeyer, das "Lakrimosa”! Ich will es noch hören. Süßmeyer verteilt die Noten und setzt sich ans Klavier. Mozart hebt die Hand, gibt den Einsatz und beginnt selber zu singen. Seine Stimme ist schwach, aber klar und innig. Seine letzten tiefsten Lebenskräfte entströmen in diesem Ton. Bald sinkt seine Hand auf die Decke, das Notenblatt entfällt seiner Hand. Mozart singt weiter, mit geweiteten Augen in die Ferne blickend. Die Sänger, von der Musik überwältigt, kämpfen mit den Tränen. Einem nach dem anderen versagt die Stimme. Es wird still. Auch Mozart hört auf und blickt sie an. Mozart: Ach, arme Freunde ... Ihr seid zu beladen, um schön zu singen. Diese Melodien werden einst ihre freien Sänger wecken... (Er sinkt zurück.) Warum weint ihr? Es ist doch Musik. Das Leben war doch schön ... (Seine Augen schließen sich, der Kopf neigt sich zur Seite. Süßmeyer und die anderen springen hinzu und verdecken das Bett.) Texterläuterungen in jagender Hast — b Gernehoü cneniKe um Gotteswillen - pa^n Gora in fiebernder Hast — c jinxopaflonHon nocneninocTbio Gott sei Dank! - öjiaroflapenne (cjiaßa) Gory! die ganze Nacht durch — bcio hohe nanpojieT meine Zeit ist um — Moe rpeiviH Kommjiocb das Requiem — MysbiKajibHoe nponsBeflenne rpaypnoro xapaKTepa 131
meine Post fährt bald ab - moh nonTOBaa Kapera CKopo OTnpaB- JIHeTCH Albrechtsberger — hmh coGcTBemioe er möge sich an meiner Stelle melden — nycTb oh ho/ioct 3aHB- jieHHe BMecTO ivieiiH Lakrimosa (jiam.) — CKopÖHbrii njian (bxo/uit rjiaBHOH cocTaBHOH nacTbio b "PeKBHeM" Moijapra) aber wo! — Hy hto bbi! bot emo! ohne mich meines Talents recht gefreut zu haben — Hacjia^H- bhihcb KaK cjie^yeT cbohm TajiaHTOM ihr seid zu beladen — bei cjihhikom oöpeMeneHbi paöoTOH Merken Sie sich die Rektion: schicken nach (Dat) — nocjiarb 3a kom-jihGo, 3a hom-jihGo Schicken Sie sofort nach dem Arzt. — IIonijiHTe HeMe^jieHHO 3a epanoM. sich nähern (Dat.) — npHÖJiHMcaTbCH k KOMy-jiHÖo, k neMy-jiHÖo Wir näherten uns einem großen Dorf. — Mei npHÖJiHMcajiHCb k öojibuiOMy cejiy. entfallen (Dat.) — Bbina^aTb U3 nero-jinbo Dieses Wort ist meinem Gedächtnis entfallen. - 3to cjiobo Bbinajio y Menn U3 naMnmu. anblicken (Akk.) — CMOTpeTE, BsrjiHHyTb Ha Koro-Ji., Ha hto-ji. Dieser Mann blickt niemand an. - 3tot nejioseK hu ho koco He TJIHflHT. Aufgabe: Lesen Sie den Text selbständig zu Hause durch und beantworten Sie in Ihrer Muttersprache folgende Fragen: Wie sah es in Mozarts Zimmer aus? Woran arbeitete Mozart in seinen letzten Lebenstagen? Warum wollte er diese Arbeit durchaus beenden? Was haben Sie aus dem Text über Mozarts Frau erfahren? Worin äußerte sich in den letzten Lebensstunden Mozarts Sorge um seine Frau und seine Freunde? Wen ließ Mozart am Tage seines Todes zu sich bestellen und wozu? In welchem Alter starb Mozart? 132
§22 Vorübungen 1. Bilden Sie nach dem Muster alle Bedingungssätze (ycjiOBHbie npefljio^KeHHsi) des § 13, Übung 3 in konjunktionslose (ßeccoios- Hbie) Nebensätze um und übersetzen Sie dieselben: Wenn Sie unsere besten Teeplantagen sehen wollen, so müssen Sie nach Batumi fahren. = Wollen Sie unsere besten Teeplantagen sehen, so müssen Sie nach Batumi fahren. Ecjih Bbi xoTHTe ynn^eTb Kanin jiynmne njiaHTaijnn nan, to flOJDKHbi noexaTb b BaTyMn. 2. Mustersätze: Du eilst so sehr, als ob dein Zug in 10 Minuten abführe (Imperfekt Konjunktiv). — Tbi TaK cneninnn>, kok 6yd mo tboh noe3/i OTnpaBjiaeTca aepes 10 MimyT (Hacmoaiuee epeMn). Dieser Genosse sieht so müde aus, als wenn er mehrere Nächte nicht geschlafen hätte (Plusquamperfekt Konjunktiv). - 3tot TOBapmn, Bbirjia^HT TaKHM ycrajibiM, KaK Gy/l'i’O oh He cnaji hockojibko iiomch (npome^mee BpeMsi). Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze ins Russische: Das Wetter ist heute so kalt, als ob es schon Winter wäre. Dieser Mann singt so gut, als ob er ein richtiger Sänger wäre. Wir lieben Moskau so sehr, als wenn es unsere Heimatstadt wäre. Der Schüler erklärte die Frage so gut, als ob er sie studiert hätte. Mein Bruder kennt die Gegend so gut, als wenn er hier gboren wäre. 3. Übersetzen Sie folgende Wörter, die von Ihnen bekannten Wörtern abgeleitet sind: sagen - aussagen: Es ist nicht auszusagen, wie froh ich bin. der Hunger — hungern — aushungern: Dieser Arbeitslose sieht ganz ausgehungert aus. verhaften - die Verhaftung führen — abführen: Das führt uns zu weit von unserem Thema ab. brechen — abbrechen: Der Wind hat viele Zweige vom Baum abgebrochen. gründen — der Gründer — die Gründung schließen — abschließen: die Tür abschließen, eine Arbeit abschlie- ßen das Eis — eisig die Ecke — dreieckig herrschen — die Herrschaft eintreten - der Eintritt gründen — der Gründer — die Gründung 133
Aufgabe: Lesen Sie den Einleitungstext und geben Sie dessen Inhalt in Ihrer Muttersprache wieder. ERNST WALLAUS VERHÖR Nach Anna Seghers Anna Seghers (Netty Radva- nyi, geb. Reiling) wurde 1900 in einer bürgerlichen Familie gebo- ren, schloß sich aber früh der re- volutionären Bewegung an. Seit 1925 ist sie Mitglied der Kommu- nistischen Partei Deutschlands. Ihr erster Roman "Der Auf- stand der Fischer von St. Bar- bara"1 erschien 1928. In den folgenden zehn Jahren entwik- kelte sich Anna Seghers zu einer hervorragenden revolutionären Schriftstellerin. Während der Hitlerherrschaft lebte Anna Se- ghers in der Emigration, zuerst in Europa, dann in Südamerika. Nach dem Zusammenbruch des faschistischen Systems kehrte sie nach Deutschland zurück und nimmt jetzt am Aufbau der neuen, demokratischen deutschen Kultur aktiv teil. Nachstehend bringen wir einen Auszug aus ihrem Roman "Das siebte Kreuz" (erschienen 1939). In dem Roman wird der Fluchtversuch von sieben Gefangenen aus dem faschistischen Konzentrationslager Westhofen beschrieben. Nur einem gelingt es, mit ungeheuren Schwierigkeiten aus Deutschland zu fliehen; zwei kommen bei der Flucht um; vier andere, darunter auch der Kommunist Ernst Wallau, werden eingefangen und wieder nach Westhofen gebracht, wo sie zu Tode gefoltert werden. Der nachstehende Auszug schildert das Verhör Ernst Wallaus nach seiner mißglückten Flucht. Overkamp schloß hinter sich ab, um ein paar Minuten vor Wallaus Verhör allein zu sein. Er ordnete seine Zettel, sah seine Angaben durch, gruppierte, unterstrich, verband Notizen durch ein bestimmtes System von Linien. Seine Verhöre waren berühmt. Overkamp könnte einer Leiche noch nützliche Aussagen entlocken, hatte Fischer gesagt. 134
Overkamp hörte hinter der Tür das Salutieren der Wachtposten. Fischer trat ein, schloß hinter sich ab. "Sie bringen den Wallau schon. Entschuldigen Sie, wenn ich Ihnen einen Rat gebe, Overkamp.” — "Der wäre?" — "Lassen Sie sich aus der Kantine ein rohes Beefsteak2 kommen." — "Wozu?" —"Weil Sie eher aus diesem Beefsteak eine Aus- sage herausklopfen werden als aus dem Mann, den man Ihnen jetzt vorführt." Fischer hatte recht. Das wußte Overkamp sofort, als der Mann vor ihm stand. Er hatte die Zettel auf seinem Tisch ruhig zerreißen können. Diese Festung war uneinnehmbar. Ein kleiner, erschöpfter Mensch, ein häßliches kleines Ge- sicht, dreieckig aus der Stirn gewachsenes dunkles Haar, entzündete Augen, die Nase breit, die Unterlippe ist durch und durch gebissen. Overkamp heftet seinen Blick auf Wallaus Gesicht. In diese Festung soll er jetzt eindringen. Ist sie, wie man behauptet, der Furcht und allen Drohungen versperrt, so gibt es doch andere Mittel, um eine Festung zu überrum- peln, die ausgehungert und erschöpft ist. Overkamp kennt diese Mittel alle. Er beobachtet das Gesicht des Mannes, wie man ein Gelände beobachtet. Er hat sein erstes Gefühl bei Wallaus Eintritt schon vergessen. Er ist zu seinem Grundsatz zurückgekehrt: es gibt keine uneinnehmbare Festung. Er fragt höflich: "Sie heißen Ernst Wallau?" Wallau erwidert: "Ich werde von jetzt ab nichts mehr aussagen." Darauf Overkamp: "Sie heißen also Wallau? Ich mache Sie darauf aufmerksam, daß ich Ihr Schweigen für Bejah- ung nehme. Sie sind geboren in Mannheim am achten Oktober achtzehnhundertvierundneunzig." Wallau schweigt. Er hat seine letzten Worte gesprochen. Hält man einen Spiegel vor seinen toten Mund, dann wird kein Hauch diesen Spiegel trüben. Overkamp läßt Wallau nicht aus dem Auge. Er ist fast ebenso reglos wie der Gefangene. "Ihr Vater hieß Franz Wallau, Ihre Mutter Elisabeth Wallau, geborene Enders." 1 2 Santa Barbara - CßßTaß Bapßapa sprich: bif-stek - ßn^LUTeKC 135
Statt Antwort kommt Schweigen von den durchgebisse- nen Lippen. — Es gab einmal einen Mann, der Ernst Wallau hieß. Dieser Mann ist tot. Sie waren ja eben Zeuge seiner letzten Worte. Er hatte Eltern, die so hießen. Jetzt könnte man neben den Grabstein des Vaters den des Sohnes stellen. Ist es wahr, daß Sie aus Leichen Aussagen erpressen können, ich bin toter als alle Ihre Toten. "Ihre Mutter wohnt in Mannheim, Mariengäßchen acht, bei ihrer Tochter Margarete Wolf, geborene Wallau. Nein, halt, wohnte. — Sie ist heute morgen in das Altersheim über- wiesen worden. Nach der Verhaftung ihrer Tochter und ihres Schwiegersohnes wegen Fluchtbegünstigungsverdacht ist die Wohnung Mariengäßchen acht versiegelt worden.” Als ich noch am Leben war, hatte ich Mutter und Schwe- ster. Ich hatte später einen Freund, der die Schwester hei- ratete. Solange ein Mann lebt, hat er allerlei Beziehungen, allerlei Anhang. Aber dieser Mann ist tot. "Sie haben eine Frau, Hilde Wallau, geborene Berger. Aus dieser Ehe sind zwei Kinder hervorgegangen: Karl und Hans. Ich mache Sie noch einmal darauf aufmerksam, daß ich jedenfalls Ihr Schweigen für Ja nehme." Als ich noch am Leben war, habe ich auch eine Frau gehabt. Wir hatten auch damals Kinder miteinander. Wir erzogen sie in unserem gemeinsamen Glauben. Wie ich noch am Leben war, in den ersten Jahren von Hitlers Machtantritt, als ich noch all das tat, wozu ich am Leben war, da konnte ich unbesorgt diese Knaben meine Verstek- ke wissen lassen, in einer Zeit, in der andere Söhne ihre Väter den Lehrern verrieten. Jetzt bin ich tot. Mag die Mutter allein sehen, wie sie sich mit den Waisen durch- schlägt. "Ihre Frau ist gestern gleichzeitig mit Ihrer Schwester wegen Beihilfe zur Flucht verhaftet worden — Ihre Söhne wurden der Erziehungsanstalt Oberndorf überwiesen, um im Geiste des national-sozialistischen Staates erzogen zu werden". Als der Mann noch am Leben war, von dessen Söhnen 136
hier die Rede ist, versuchte er nach seiner Art für die Sei- nen zu sorgen. Jetzt wird es sich bald herausstellen, was meine Fürsorge wert war. "Sie haben den Weltkrieg als Frontsoldat mitgemacht.” Als ich noch am Leben war, zog ich in den Krieg. Ich war dreimal verwundet, an der Somme, in Rumänien und in den Karpathen. Meine Wunden heilten, und ich kam schlie- ßlich gesund aus dem Felde. Bin ich jetzt auch tot, so bin ich doch nicht im Weltkrieg gefallen. "Sie sind dem Spartakusbund im Monat seiner Grün- dung beigetreten." Der Mann, da er noch am Leben war, im Oktober neun- zehnhundertachtzehn, trat dem Spartakusbund bei. Was soll das aber jetzt? Sie können ebensogut Karl Liebknecht selbst zu einem Verhör bestellen, er würde ebensoviel, ebensolaut antworten. "Nun sagen Sie mir mal, Wallau, bekennen Sie sich auch heute noch zu Ihren alten Ideen?" Eine eisige Flut von Schweigen bricht aus den Lippen des Mannes. Die Wachtposten selbst, die draußen an der Tür horchen, zucken beklommen die Achseln. Ist das noch ein Verhör? Ist man noch zu dritt dort drinnen? — Das Gesicht des Mannes ist nicht mehr bleich, sondern hell. Overkamp wendet sich plötzlich ab, er macht einen Punkt mit dem Bleistift, wobei ihm die Spitze abbricht. "Sie mögen sich selbst die Folgen zuschreiben, Wallau." Wallau wird abgeführt. In den vier Wänden bleibt das Schweigen zurück und will nicht weichen. Fischer sitzt reg- los auf seinem Stuhl, als ob der Gefangene noch dastünde, und sieht weiter auf die Stelle, auf der er gestanden hat. Overkamp spitzt seinen Bleistift. Texterläuterungen Overkamp — (JiaMHjiHH 3C3COBn,a, KOMnccapa BecTro(J)eHCKoro KOHn,jiarepa Der wäre? — To ecrb? A HMemo? lassen Sie sich kommen — Bejinre npnHecTH ceöe durch und durch — HacKBO3b, cnjionib 137
von jetzt ab — Hannnaa c SToro MOMeirra (c sthx nop) ich mache Sie aufmerksam — a obpanjaio Bame BHUMaHne für Bejahung nehmen — cmiTaTb yTBepflHTejibHbiM otbotom nicht aus dem Auge lassen - He ynycKaTb H3 ini/iy den des Sohnes = den Grabstein des Sohnes Nein, halt! — Her, nocToitre! der Anhang — sdecb: po^Hbie am Leben sein — öbitb b mchbbix aus dieser Ehe sind zwei Kinder hervorgegangen — ot stobo öpaKa poflHjiocb flßoe ^eren mag die Mutter allein sehen — nycTb Marb caMa iio/iyiviaeT die Rede ist von... - peab h^öt o... nach seiner Art — no-CBoeMy den Weltkrieg mitmachen - yaacTBOBaTb b mhpoboh bohho bin ich auch tot - ecjin a /iaa<e h möptb Was soll das aber jetzt? - Ho KaKoe 3HaaeHHe sto hmoot renepb? zu einem Verhör bestellen — Bbi3bißaTb Ha ^onpoc sagen Sie mir mal — CKaaarre-Ka mhb aus den Lippen brechen - cxo^htb c ycr die Achseln zucken — iioamiviaTb njieaaMH zu dritt — BTpoeM Merken Sie sich die Rektion: entlocken (Dat.) — BbiMaHHBaTb, BbiBe^biBaTb, BbipbißaTb y Koro-Ji. Wir entlockten unserem Freund sein Geheimnis. — Mbi Bbmefla- jih y uauieeo dpyea ero Tanny. vorführen (Dat.) — npHBecTH k KOMy-jinöo Der Kriegsgefangene wurde dem General vorgeführt. — Boohho- njieHHbiH öbiji npHBefleH k eeuepajiy. nehmen für (Akk.) — npHHHMaTb 3a hto-jihöo, cmnrrrb hom-jihGo Ich nahm seine Worte für Wahrheit. — H hphhhji ero cjiosa 3a ucmuHy. heiraten (Akk.) — aceHHTbca Ha kom-ji., bbihth 3aMyac 3a Koro-Ji. Dieser Mann heiratete eine bekannte Schauspielerin. - Dtot aejioßeK aceHHjica Ha u3&ecmHoü anrnpuce. Meine Schwester heiratete einen Flieger. - Moa cecrpa Bbinuia 3aMyac 3a jieTHHKa. beitreten (Dat.) — BCTynHTb e... (KaKyio-jindo opraHH3aii,Hio) Viele neue Mitglieder sind dem Bund der Freien Deutschen Jugend beigetreten. - B Cok>3 cboGo^hoh HeMen,KOH MOJio^eacn BCTyHHJIO MHOrO HOBblX HJieHOB. 138
Grammatik 1. BeccoK)3HBie ycjiOBHbie npnflaTOMHtie npefljiojKemifl. Ecjih cok)3 wenn (ecjiu) b npHflaTOHHOM npefljioaceHHH onycKa- eTca, to nopa^OK cjiob b höm coBna^aeT c nopa^KOM cjiob Bonpocn- Tejibüoro npefljioacemia: Bist du heute abend zu Hause, so werde ich dich besuchen. = Wenn du heute abend zu Hause bist, so werde ich dich besuchen. — Ecjih tbi cero^Ha seaepoM byujenib ^OMa, to a Teba Hasemy. (Hpn nepesofle Ha pyccKHH hsbik cok)3 ecjiu oGbihho He onycna- emcn, xotb b pyccKoii acHBoii pa3roBopHoii penn Habjno,n;aeTca coBepnieHHO anaaornnHoe aßjieHHe: CyMeenib tbi jiocTaTb ^Ba bnjieTa, a oxotho iioi'piy BMecTe c to- 6oh b TeaTp.) 2. C o io 3 solange (nona) begeht npnßaTOHHbie Bpe- m e h h h yKa3bißaeT Ha o^HHaKOByio fljiHTejibHOCTb flencTBHa b rjiaBHOM h npHflaTOHHOM npefljioaceHHHx: Solange es regnet, werden wir zu Hause sitzen müssen. — HoKa ipict /toac; ib, mbi jiojiaciibi by/ieivi cipieTb jioivia. 3. C o io 3 bi als ob (kok öydmo 6bi), als wenn (kok ecjiu 6bi) BBOflHT cpaBHHTejibHbie npHflaTOHHbie npe^jio- aceHHa, OBiianaionpic cpasHeHHe c HepeajibHbLM, eooöpaa/caeMbtM fleHCTBHeM HJIH C0CT0HHH6M: Es regnet heute den ganzen Tag, als ob (als wenn) es später Herbst wäre. — Cero^Ha secb ^eHb ipict floac^b, KaK byujTO bbi yace ctoht no3flHaa oceHB. Der Mann las weiter, als ob (als wenn) er meine Frage nicht gehört hätte. — HejioseK npo,n;ojiacaji HHTaTb, KaK byujTO bbi oh He cjibimaji Moero Bonpoca. KaK Bivmo H3 npHMepoB, b HepeajibHbix cpaBHHTejibHbix npeaJioace- imax Imperfekt Konjunktiv ynoTpebjiaerca b tom cjiyaae, ec/iii /iciict- BHe npnqaTOHHoro iipe/iJiovKemia mbicjihtch nporeKaiomnM o/iiiOBpe- m6hho c aeöcTBHeM, yKasaHHbiM b rjiaBHOM npeaaoaceHHH. Ecjih ace aencTBne iipiviaTOMiioro iipe/iJioaceiimi iipe/uiiecTByeT jichctbiiio r/iaB- Horo iipe/uiovKeiiiia, to CKasyeMoe ctoht b Plusquamperfekt Konjunktiv. 139
Übungen 1. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze ins Russische: Wollte man vor 600 Jahren irgendein Buch haben, so ließ man es sich abschreiben. Kennt man die Stadt schlecht, so kann man sich leicht darin verirren. Enthält die Nahrung eines Menschen wenig Phosphor, so führt das zur Schwächung seines Gesamtorganismus. Befreit man diesen Stoff von allen schädlichen Bestandteilen, so entsteht ein weißes Pulver. Erhitzt man dieses Pulver, so beginnt es zu leuchten. Wäre dieser Schüler aufmerksamer, so würde er nicht so viel Fehler machen. 2. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Deutsche: zuerst mit der Konjunktion wenn und dann ohne Konjunktion: Ecjih He 3HaiOT cnoero byuynjero aupeca, to npocirr nncaTb "^o BOCTpebOBaHHü". Ecjih BCTpenaenib flpyseü hjih 3HaK0Mbix, to i iy‘>i<i io c hhmh 3flopoBaTbca. Ecjih y Hac byujeT BpeMa, Mbi noe^eM ceroflHa b napK. Ecjih tbi nepe3 (in) nojiuaca He Bepnembca, a iioe/iy Ha cocTH3a- Hne (zum Wettkampf) o^hh. Ecjih paboTa by/ier n jltli TaK bbicTpo, to mbi ee 3aKomiHM enje ceroflHa. 3. Übersetzen Sie ins Russische: a) Solange ich in Moskau bin, will ich alle Moskauer Museen besichtigen. Ich muß jetzt in den Bücherkiosk, solange das neue Lehrbuch dort noch zu kaufen ist. Wollen wir schnell nach Hause gehen, solange es noch hell ist. Solange es regnete, mußten die Kinder zu Hause sitzen. b) Die Tage in diesem Frühling sind so kalt, als ob es Februar- tage wären. Zu uns kommen jetzt so große Schiffe, als wenn unsere Stadt ein Seehafen wäre. Dieser kleine Junge spielt so gut Schach, als wenn er ein Schachmeister wäre. Du antwortest so, als ob du meine Frage nicht gehört hättest. Es ist plötzlich so dunkel geworden, als ob Nacht eingetreten wäre. 140
4. Suchen Sie im Text auf: a) alle Konjunktivformen und bestimmen Sie deren Zeitform; b) alle Bedingungssätze, in denen die Konjunktion weggelassen ist. 5. Nennen Sie alle Ihnen bekannten Substantive, die die Verwandt- schaft bezeichnen. 6. Setzen Sie die unten angeführten Wörter ein: ... dieses Gefangenen dauerte mehrere Stunden. Der Ort... in der unsterblichen Komödie von Gribojedow ist Moskau. Im Vorraum hing ein großer .... ... gehört zu den Ländern der Volksdemokratie. Es ist unmöglich, mit diesem Bleistift zu schreiben; man soll ihn ... . Während des Vortrags habe ich mir viele ... gemacht. Der Lehrer hatte ..., daß der Schüler seine Aufgabe nicht selb- ständig gemacht hat. Dieser Zeuge hat eine wichtige ... gemacht. Diese Frau hat eine Tochter aus erster .... Die Wunde dieses Kranken ist schon fast.... Diese Sache ist nicht..., daß man so viel darüber spricht. Ein gesunder ... in einem gesunden Körper. Lassen Sie diesen Hund in Ruhe, sonst... er. beißen, heilen, spitzen, der Geist, die Handlung, das Verhör, die Ehe, der Spiegel, die Notiz, die Aussage, (der) Verdacht, Rumänien, wert 7. Suchen Sie im Text auf: a) alle Epitheta mit den dazugehörigen Substantiven, die Wal- laus Außeres (BHeniHOCTb) charakterisieren; b) alle Metaphern. 8. Ergänzen Sie die nachstehenden Sätze nach dem gegebenen Muster: Eine Festung, die man nicht einnehmen kann, ist uneinnehmbar. Wasser, das man nicht trinken kann, ist... . Fleisch, das man nich essen kann, ist... . Eine Handschrift, die man leicht lesen kann, ist... . Eine Aufgabe, die leicht zu lösen ist, ist leicht.... Ein Volk, das nicht zu besiegen ist, ist... . Eine Freude, die nicht zu beschreiben ist, ist... . Ein Stoff, den man leicht entzünden kann, ist... . 141
9. Übersetzen Sie ins Russische: Das Pferd zieht den Wagen. Der Fischer zog ein kleines Fischlein aus dem Wasser. Es zieht mich in die Berge. Die Pflanze zieht ihre Nahrung aus dem Boden. Um diesen Garten zieht sich ein hoher Zaun. Dieses schöne Bild zog die Aufmerksamkeit aller Besucher auf sich. Unsere Arbeit zog sich in die Länge. Die Pioniere ziehen singend durch die Straßen. Am blauen Himmel zogen weiße Wolken. Im Herbst ziehen viele Vögel nach dem Süden. Mein ältester Bruder zog 1941 in den Krieg. 10. Beantworten Sie folgende Fragen: Wer war Ernst Wallau? Wie sah er aus? Aus wem bestand seine Familie? Waren seine Eltern noch am Leben? Mit wem wohnte seine Mutter zusammen? Was erfuhr Wallau über seine Mutter während des Verhörs? Weshalb wurden seine Frau, seine Schwester und deren Mann verhaftet? Gelang es Overkamp, dem Gefangenen Wallau die gewünschte Aussage zu entlocken? Womit endete dieses Verhör? 11. Übersetzen Sie den nachstehenden Text ohne Wörterbuch: Dem deutschen Kommunisten Ernst Wallau gelang es, mit sechs anderen Genossen aus einem faschistischen Konzentrationslager zu fliehen. Bald wurde er jedoch gefangen und in dasselbe Lager zurückgebracht. Kurz nach seiner Flucht aus dem Lager verhafte- ten die SS-Männer (3C3COBii,bi) seine Frau, seine Schwester und seinen Schwager. Gleichzeitig wurde auch Wallaus Mutter in ein Altersheim und seine beiden Söhne in eine Erziehungsanstalt überwiesen. Das mußte alles Wallau bei seinem Verhör erfahren. Diese traurigen Nachrichten konnten jedoch den standhaften Kommunisten nicht brechen. Bis zum Schluß des Verhörs ließ er kein einziges Wort über seine Lippen kommen. Selbst auf die bei- den SS-Männer hatte die Willensstärke dieses Mannes einen mächtigen Eindruck gemacht. Nachdem Wallau abgeführt worden war, herrschte im Zimmer noch lange tiefes Schweigen. 142
§23 Vorübung Übersetzen Sie die nachstehenden Wörter, die von Ihnen bekann- ten Wörtern abgeleitet sind: lösen — die Lösung: die Lösung einer Aufgabe, eines Problems ändern — die Änderung: die Änderung des Gewichts eines Körpers die Physik — physikalisch: die physikalischen Eigenschaften eines Körpers; die Erde — irdisch — unterirdisch: die unter- irdischen Arbeiten beim Bau eines Tunnels der Nutzen — ausnutzen: seine freie Zeit gut ausnutzen halb — die Hälfte: Der Vater gab von dem Apfel jedem Kinde eine Hälfte. DER GROBE CHEMIKER D. I. MENDELEJEW Das Rußland der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab der Welt viele hervorragende Gelehrte. Einer dieser genialen Männer der Wissenschaft, mit dessen Namen eine neue Ära in der Entwicklung der Chemie verbunden ist, war Dmitrij Iwanowitsch Mendelejew. Mendelejew wurde am 8. Februar 1834 in Tobolsk (Sibiri- en) geboren. Seit 1850 studierte er in Petersburg Naturwis- senschaft, war dann während des Krimkrieges Gymnasial- lehrer in Simferopol und Odessa und wurde im Jahre 1857, also im Alter von 23 Jahren, Privatdozent an der Universi- tät in Petersburg. 1863 wurde er Professor am Polytechni- schen Institut und 1866 an der Universität in Petersburg, wo er bis zu seinem Tode (2. Februar 1907) wirkte. Die Liste der von Mendelejew veröffentlichten Arbeiten weist 500 Titel auf. Darunter sind besonders hervorzuhe- ben das Lehrbuch "Grundlagen der Chemie" und die große Abhandlung "Die periodische Gesetzmäßigkeit der chemi- schen Elemente". Mendelejew ordnete in seiner berühmten Tabelle alle damals bekannten chemischen Elemente nach ihrem zunehmenden Atomgewicht. Er stellte dabei fest, daß die chemischen Eigenschaften der Elemente eine perio- dische Funktion des Atomgewichts sind. 143
In der Mendelejewschen Tabelle der Elementes sind heute 100 Felder ausgefüllt. Jedoch zu Mendelejews Zeiten wies diese Tabelle nur 64 Elemente auf, die der Mensch- heit damals bekannt waren. Sie enthielt also noch viele Lücken. Mendelejew schloß daraus, daß in diese Lücken die noch unbekannten Elemente gehören. Auf Grund seines periodischen Gesetzes konnte er die Existenz dreier damals noch unbekannter Elemente — Ekabor, Ekaaluminium und Ekasilizium nannte er sie — nicht nur voraussagen, sondern diese Elemente auch in allen Einzelheiten beschreiben. Später, als man die Elemente Skandium (Ekabor), Gallium (Ekaaluminium) und Germanium (Ekasilizium) entdeckt hatte, bestätigten sich Mendelejews Voraussagungen völlig. Diese Bestätigung bedeutete einen Triumph. Mendelejew war aber alles andere als ein bloßer "Kabi- ne ttgelehrter”. Er stand mit beiden Füßen im praktischen Alltag. So zeigte er großes Interesse für die Erschließung des russischen Nordens, für das Hüttenwesen, die Donez- kohle, für die Erdölprobleme. Als erster formulierte er die Idee der unterirdischen Vergasung der Steinkohle (1888), 144
die ein halbes Jahrhundert später der sozialistische Staat in der Heimat des Gelehrten in die Tat umsetzte. Von ihm stammt auch der kühne Plan der Bewässerung der an die Wolga angrenzenden Trockengebiete, wobei die Wasservor- räte der Wolga selbst zur Lösung dieser Aufgabe ausgenutzt werden sollten. "Auf diese Weise”, schrieb er, "könnte man viele Millionen Quadratmeter fruchtbaren Bodens für die russische Landwirtschaft erschließen." In seiner gesamten Tätigkeit leitet den großen Gelehrten die Idee, seinem Volke zu dienen. Mendelejews Credo [kredo] ist in einem kurzen Ausspruch geprägt, der über dem Ein- gang zur Aula eines der zahlreichen Institute, die seinen Namen führen, in Stein gehauen ist: "Die Saat der Wissen- schaft wird reifen für die Ernte des Volkes." Texterläuterungen Mendelejew war alles andere als ein bloßer "Kabinettge- lehrter" — MeHflejieeB öbiji bcgm neivi yro^HO, tojibko ne "Kaön- HeTHbiM yaeHbiM" der Alltag — öynjHH, HOBceflHeBHaa 3kh3hb; sdecb: npaKTHnecKaa 3KH3HB von ihm stammt der kühne Plan — eMy npHHafljie^KHT (docsioe- ho: ot Hero hcxo^ht) cmojibih njiaH Mendelejews Credo ist in einem kurzen Ausspruch ge- prägt — Kpe^o (yöe^KfleHHe) MeHflejieeßa Bbipa^ceHO b KpaTKOM H3peneHHH in Stein gehauen — BbiceneHHbiH Ha KaMHe Merken Sie sich die Rektion: angrenzen an (Akk.) — npnjieraTb, npHMbiKarb k neMy-ji.; rpaHHHHTb c neM-ji. Im Westen grenzt die Sowjetunion an das volksdemokratische Polen an. — Ha 3ana^e Cob6tckhh C0103 rpaiinmiT c HapoÖHO- deMOKpamunecKoü Hojibiueü. Dieses Gebiet grenzt an die Wolga an. - 3tot panoH npnjieraeT k Bojiee. leiten (Akk.)— pyKOBO^HTb kom-jihGo, hom-jihGo (meop. n.) Dieser Ingenieur leitet einen großen Betrieb. — 3tot HHMcenep pyKOBOflHT öojibiuuM npednpunmueM. 145
Übungen 1. Suchen Sie im Text auf und übersetzen Sie: a) alle Substantivgruppen, die ein erweitertes Attribut (pacnpo- cTpaneHHoe oiipe/iejienne) enthalten; b) alle Attributsätze; c) einen Satz, in dem die Notwendigkeit durch das Hilfsverb sein ausgedrückt ist. 2. Analysieren Sie syntaktisch und morphologisch folgenden Satz: Mendelejews Credo ist in einem kurzen Ausspruch geprägt, der über dem Eingang zur Aula eines der zahlreichen Institute, die seinen Namen führen, in Stein gehauen ist. 3. Schreiben Sie aus dem Text alle zusammengesetzten Substantive aus, zerlegen Sie diese Substantive in ihre Bestandteile und über- setzen Sie dieselben. 4. Übersetzen Sie ins Russische: a) Mendelejew ist einer der hervorragendsten russischen Ge- lehrten. Eine der Arbeiten Mendelejews führt den Titel "Grundlagen der Chemie". Nach seinem Atomgewicht ist Gold eines der schwersten chemi- schen Elemente. Von vielen der jetzt bekannten chemischen Elemente wußte man zu Mendelejews Zeiten noch gar nichts. Die Eigenschaften einiger dieser damals noch unbekannten Elemente wurden von Mendelejew ganz genau vorausgesagt. b) Mendelejew hat die Eigenschaften der Elemente Skandium, Gallium und Germanium nicht nur vorausgesagt, sondern auch in allen Einzelheiten beschrieben. Mendelejew war nicht nur ein großer Chemiker, sondern inte- ressierte sich auch für viele andere wissenschaftliche Probleme. 5. Setzen Sie in die nachstehenden Sätze die fehlenden Wörter ein: ... von 12 ist 6. Dieser Schüler lernt sehr gut; seine Lehrer haben niemals ... , mit ihm unzufrieden zu sein. Das Gedicht "Die Weber" ... von Heine. 146
... des Flusses Amu-Darja betragen etwa 50 Milliarden Kubik- meter jährlich. ... der wissenschaftlichen Arbeiten dieses Gelehrten enthält 200 verschiedene Titel. In unserem chemischen Kabinett hängt die Mendelejewsche ... der chemischen Elemente. In den horizontalen Reihen dieser Tablle sind alle chemischen Elemente nach ihrem ... Atomgewicht geordnet. Zu Mendelejews Zeiten gab es in dieser Tabelle noch viele... , weil... vieler chemischen Elemente damals noch unbekannt war. 6. Bilden Sie kurze Säze mit folgenden Wörtern: stammen, zunehmen, Voraussagen, die Hälfte, die Liste, ähnlich, gewiß. 7. Ergänzen Sie die nachstehenden Sätze durch Antonyme zu den fettgedruckten Wörtern: Heute fehlen zwei Schüler, alle anderen sind ... . Am Horizont tauchte ein Schiff auf,... aber bald wieder. Unser Lehrer verspätet sich niemals, er erscheint... pünktlich zur Stunde. Wie die Saat, so ... . Dieses Messer ist stumpf, jenes ist... . Dieses Kleid ist aus natürlicher, jenes aus ... Seide. Ich habe dieses Buch von Anfang bis zu ... gelesen. Die Abfahrt und ... der Eisenbahnzüge erfährt man aus dem Fahrplan. Wir haben von diesem Menschen nichts Übles, aber auch nichts ... gehört. Zuerst besuchte ich meinen Freund, dann verbrachte ich einige Stunden im Kulturpark und ... ging ich ins Kino. 8. Uberstzen Sie ins Russische: Schließen Sie, bitte, die Tür! Im Sommer ist die Schule geschlossen. Ich muß meinen Brief schließen. Nach Schluß des Konzerts gingen wir direkt nach Hause. Der Schluß dieser Erzählung ist unwahrscheinlich. Nach siebentägiger Reise kamen wir schließlich in Taschkent an. Aus der Antwort dieses Schülers kann man schließen, daß er die 147
Frage des Lehrers nicht verstanden hat. Wir haben beschlossen, den nächsten Sommer an der Wolga zu verbringen. Unser Beschluß ist fest. An die Wiese schließt sich ein großer Wald an. An den Vortrag schloß sich eine Diskussion an. Meine Schwester hat sich in ihrem Zimmer eingeschlossen. Dieses Stück Land ist von Bergen eingeschlossen. An der Tür hängt ein Schloß. Sie ist verschlossen. Ich kann nicht den Schlüssel von meiner Wohnungstür finden. Die Bedeutung einiger unbekannter Wörter kann man aus dem Text erschließen. Die Bewässerung der Wüste Kara-Kum soll über eine Million Hektar fruchtbaren Bodens für unsere Landwirtschaft erschließen. 9. Finden Sie im Text Antworten auf folgende Fragen: Was ist mit dem Namen D. I. Mendelejews verbunden? Wo wurde Mendelejew geboren? Wann ist er gestorben? Wieviel wissenschaftliche Arbeiten hat Mendelejew im ganzen veröffentlicht? Welche seiner Arbeiten sind ganz besonders berühmt? Nach welchem Prinzip ordnete er in seiner Tabelle alle chemi- schen Elemente? Was stellte er dabei fest? Wieviel chemische Elemente waren zu Mendelejews Zeiten der Wissenschaft bekannt? Wieviel Elemente enthält die Tabelle jetzt? Die Existenz welcher chemischen Elemente konnte Mendelejew auf Grund seiner Tabelle voraussagen? Für welche wissenschaftlichen Probleme interessierte sich Men- delejew außer der Chemie? Welcher kühne Plan, der in unseren Tagen verwirklicht wird, stammt von diesem großen Gelehrten? Was war Mendelejews Hauptziel? In welchen Worten äußerte Mendelejew dieses Hauptziel seines Lebens? Aufgabe: Übersetzen Sie die Absätze 3, 4, 5 des Textes schrift- lich. 148
§24 Vorübungen 1. Übersetzen Sie ins Russische: Die Nacht war heute sehr kalt. Der Tag war auch sehr kalt. Sowohl die Nacht als auch der Tag waren heute sehr kalt. Wir haben heute in unserem Stundenplan sowohl Physik als auch Chemie. In der Sowjetunion werden sowohl in den Mittelschulen als auch in den Hochschulen Fremdsprachen unterrichtet. Sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Industrie hat das Sowjetland riesige Erfolge erzielt. 2. Übersetzen Sie folgenden Mustersatz: Dieser Genosse sah mich so an, als hätte er mich nicht er- kannt. = Dieser Genosse sah mich so an, als ob er mich nicht erkannt hätte. Bilden Sie die Sätze des § 22 Übung 3b um; gebrauchen Sie dabei statt der Konjunktion als ob die Konjunktion als. 3. Übersetzen Sie die nachstehenden Wörter, die von Ihnen bekannten Wörtern abgeleitet sind: schneien - verschneien: den Weg verschneien hören - anhören: Ich hörte seine Rede mit großem Interesse an. sagen - voraussagen: Für morgen ist gutes Wetter vorausgesagt worden. winken — der Wink: einen Wink mit dem Kopf, mit dem Finger, mit den Augen machen berichten — der Bericht: Er hat seinen Bericht auf fünf Seiten geschrieben. verstärken — die Verstärkung: Die Garnison der Festung bra- uchte Verstärkung. der Wald - bewaldet: Das rechte Ufer des Flusses ist bewaldet. schmutzig — der Schmutz: Seine Hände waren mit Schmutz bedeckt. das Kreuz — die Kreuzung: die Kreuzung zweier Wege die Wahrheit — die Unwahrheit: die Unwahrheit sprechen Aufgabe: Übersetzen Sie zu Hause den ersten Teil des Textes schriftlich. 149
DIE SCHLACHT BEI STALINGRAD Aus "Tage und Nächte" von K. Simonow Über den Steppen jenseits der Wolga lag das undurch- dringliche Dunkel einer Novembernacht. Beständig heulte ein kalter Wind, und der Schnee fiel ununterbrochen, und genau so ununterbrochen knirschten die Räder der Last- autos über den festgefahrenen Schneeweg, und schweigend drehten sich an den Wegkreuzungen die Verkehrsposten mit ihren kleinen Laternen. Wie ein Jahr früher, als im November 1941 endlose Transporte mit Geschützen, Panzern und Infanterie nach Moskau gerollt waren und sich wie auf den Wink eines Zauberstabs in den Wäldern um Moskau verteilt hatten, so bewegten sich auch hier die Truppen von den letzten Ok- tobertagen an Nacht für Nacht zuerst auf verschlammten und dann auf verschneiten Frontstraßen, rollten bei Schmutz, Schneesturm und Glatteis riesige gedeckte LKWs, gigantische Geschütze der Reserve des Oberkom- mandos, gedrungene ”T-34”-Panzer und kleine PAK-Ge- schütze. Ein Teil dieses Stromes ergoß sich von Kamyschin und Saratow über die Wolga in die Steppen und bewaldete Schluchten nördlich von Stalingrad — zu der Stelle hin, wo zwanzig Kilometer von der Stadt, mit der Front nach Süden, die Truppen standen, die den Deutschen den Weg stromaufwärts versperrten. Der andere Teil der Geschütze, Menschen und Panzer bewegte sich von Elton direkt zur Wolga, verschwand irgendwo zwischen den Schleifen der Mittleren, Unteren und Oberen Achtube und stieg von dort in die Steppen jenseits der Wolga hinunter. Und in dieser ungeheuren Bewegung von Menschen, Autos und Waffen — sowohl darin, wie sich all das bewegte, als auch darin, wie all das kurz vor Stalingrad stehenblieb — waren derselbe Wille und dieselbe Energie zu spüren, die sich schon einmal in ihrer ganzen ungeheuren, fast über- menschlichen Ausdauer ein Jahr früher bei Moskau offen- bart hatten. 150
& Trt & Als Matwejew, Mitglied des Armeekriegsrates, in den Armeegruppenstab gerufen wurde, fuhr er mit der festen Absicht hin, die ganze Untragbarkeit der Lage zu schildern und noch einmal um Verstärkungen zu bitten. Er hatte die feste Überzeugung, daß er um eine Division bitten und sie auch bekommen werde, weil sie für ihn absolut notwendig war. Und obwohl er auch diesmal die übliche Ablehnung vorausahnte, glaubte er doch, daß sich seine Argumente diesmal als stärker erweisen würden. Aber es kam alles ganz anders. Sowohl der Befehlshaber als auch Mitglied der Kriegsrats der Armeegruppe hörten seinen Bericht und dann seine Bitte an und sagten gegen ihre Gewohnheit zuerst weder ja noch nein. Dann wechsel- ten sie nach einer längeren Pause einen Blick, und das Mit- glied des Kriegsrats der Armeegruppe rückte mit seinem Stuhl näher an den Tisch heran, auf dem eine Karte der Front ausgebreitet war, legte beide Hände darauf, als mahne er Matwejew zur Aufmerksamkeit, und sagte: "Genosse Matwejew, wir wollen Ihnen die Bitte nicht abschlagen, weil sie berechtigt ist, aber wir möchten, daß Sie selbst von dieser Bitte absehen. Und dazu müssen Sie, wenn auch nicht verstehen, so doch fühlen, wenigstens un- gefähr fühlen, was sich in der nächsten Zeit ereignen wird." Er blickte Matwejew aufmerksam an, und auf seinem strengen, aber zugleich gütigen, einfachen Gesicht erschien das Lächeln eines Menschen, der etwas weiß, was ihm unendliche Freude bereitet. "Würden wir Ihnen, Genosse Matwejew, sagen, daß wir keine Division haben, um sie Ihnen zu geben, so würden wir die Unwahrheit sagen. Wir haben sie." Matwejew nahm an, das sei die übliche Vorrede zu dem, was gewöhnlich in solchen Fällen gesagt wurde — daß Truppen vorhanden seien, man sie aber in Reserve halten müsse, daß außer Stalingrad trotz seiner großen Bedeutung noch die ganze riesige Front vom Schwarzen bis zum Wei- ßen Meer bestehe, und daß man all das nur halten könne, wenn freie Truppen zur Verfügung stünden. 151
Aber das Mitglied des Kriegsrats der Armeegruppe sagte nichts dergleichen, sondern schob nur die Hände mit einer Bewegung, die Matwejew unwillkürlich auffiel, über die Karte, bis die eine Hand südlich und die andere nördlich von Stalingrad liegen blieb, dann schob er beide Hände vor, und weit hinter Stalingrad, dort, wo auf der Karte Serafi- mowitsch, Kalatsch und andere Don-Städte eingezeichnet waren, vereinigte er beide mit einem energischen Ruck. ”So”, sagte er, und in seiner Stimme klang ein feierlicher Ton. ”So”, wiederholte er. Matwejew vergaß dieses Wort und diese Handbewegung nie, um so mehr als später alles genau so geschah, wie diese Geste vorausgesagt hatte. ”So meinen Sie es?” fragte er erregt. "Ja, ich meine es so", sagte das Mitglied des Kriegsrats. "Und das ist alles, was ich ihnen vorläufig sagen kann", fügte er hnzu, "damit Sie es selbst fühlen. Und je schwerer hier die Tage sein werden, um so mehr werden Sie es selbst fühlen und Ihre Leute fühlen lassen, daß Genosse Stalins Worte: "Auch wir werden noch Feste feiern" einer nicht allzu fernen Zukunft gelten. Nun also — um auf die Division zurückzukommen..." — "Nein, wir bitten nicht darum", sagte Matwejew. Texterläuterungen wie auf den Wink eines Zauberstabes - cjiobho no ManoBenmo BOJimeÖHoro /Kes.na; von den letzten Oktobertagen an - HaHHHaa c nocjieflnnx ^nen OKTaöpa Nacht für Nacht — H3 homo b hohe LKWs = Lastkraftwagen - rpysoBHKH PAK = Panzerabwehrkanone — npoTHBOTaHKOBaa nyniKa kurz vor Stalingrad - ne^aneKO ot CTajmnrpafla es kam alles ganz anders — Bee Bbinuio cobcom nnane Freude bereiten - /locTaiuiHTb pa^ocTb zur Verfügung stehen — HMeTbca b pacnopsDKennn nichts dergleichen — nnnero no^oGnoro um so mehr als — tom öojiee hto einer Zukunft gelten — OTHOcnTbca k 6y/iyiii,ei\iy 152
Merken Sie sich die Rektion: bitten (Akk.) um (Akk.) — npocHTb y Koro-Ji. hto-ji. (buh. n. 6es npedjiosa) hjih: Koro-Ji. o höm-ji. (np. n.) Ich bitte Sie um die heutige Zeitung. - H npomy y Bae ceeodunui- hjojo easemy. Er bittet uns um Hilfe. — Oh npocHT Hac o noMOiuu. wechseln (Akk.) — MeHüTbca, oÖMeHHBaTbca hom-jihGo (me. n.) Wir wechselten unsere Plätze. — Mbi noMeHjuincb uautuMu MecmaMu. abschlagen (Akk.) — OTKasbißaTb b höm-jihöo (np. n.) Man hat uns diese Bitte abgeschlagen. - HaM OTKasajin e omoü npocbäe. Grammatik 1. Ecjih b coiosax als ob, als wenn onycTHTb ob (wenn), to HSMeHaeMaa nacTb CKa3yeMoro BCTaneT Henocpe^CTBeHHO nocjie coio3a als h npHMepbi H3 § 22, n. 3 npHMyr cjieflyionjHH bh^: Es regnet heute den ganzen Tag, als wäre es später Herbst. Der Mann las weiter, als hätte er meine Frage nicht gehört. 2. ConHHHTejibHbiH n a p h bi h cok)3 sowohl... als auch (kok..., man u) coe^HHaeT oflHopo^Hbie njieHbi npefljioMceHHa: Sowohl der Tag als auch die Nacht waren heute sehr kalt. - KaK fleHb, TaK h hohh öhijih ceroflHü oneHb xojiOflHbiMH. Übungen 1. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze ins Russische: Das Wetter ist heute weder warm noch kalt. Je weiter wir fuhren, desto schöner wurde der Wald. Sowohl das Parterre als auch alle Ränge des Großen Theaters waren von Delegierten des Kongresses gefüllt. Je größer die Schwierigkeiten waren, um so mehr Energie und Ausdauer offenbarten die Mitglieder dieser wissenschaftlichen Expedition. Ich kenne sowohl diesen Flieger als auch seine Familie sehr gut. Je länger ich seiner Rede zuhörte, desto mehr gefiel sie mir. Ich habe die Antwort weder des einen noch des anderen Schülers gehört. Je besser man den Boden bear- beitet, um so reicher wird die Ernte sein. 2. Übersetzen Sie ins Deutsche: H He jhoöjho hh Mcapbi, hh xojio^a. y 3Toro MajibHHKa hot hh öpaTbeß, hh cecTÖp. Otot yueHHK ÖJiecTame Bbi;iep7i<aji KaK Bee nncbMeHHbie, TaK h 153
Bee ycTHbie 3K3aMeHbi. KaK BecHa, TaK n jibto Gbijih b otom ro/iy oneHb xoponinMn. HeM flajibine mbi n^eM, tcm ropa CTanoBUTca sce Kpyue. HeM paHbine tbi saKommnib siy paöoiy, tom CKopee tbi CMOMcenib nOHTH flOMOÜ. 3. Zählen Sie alle Ihnen bekannten Waffenarten auf, z. B. der Revolver, das Gewehr usw. 4. Setzen Sie in die nachstehenden Sätze die fehlende Präposition ein: Ich denke oft... meine Kindheit. Wir beschäftigen uns gern ... Mathematik. Ich bitte Sie ... Antwort. Die Mutter sorgt... ihre Kinder. Wir sind besorgt... den Erfolg unserer Arbeit. Der Knabe zitterte ... Kälte. Er zitterte ... allen Gliedern. Ich erkannte diesen Sänger ... seiner Stimme. Ich erkundigte mich ... der Adresse unseres Lehrers. Mein Freund kümmert sich wenig ... seine Gesundheit. Wenn man krank ist, schickt man ... dem Arzt. Im Westen grenzt unser Land ... Polen. 5. Übersetzen Sie ins Russische: Ich bin gestern spät nach Hause gekommen. Bald kommt der Sommer. Alles kam ganz anders, als ich dachte. Der Knabe kam nicht aus dem Lachen. Unser Zug kommt um 9 Uhr in Moskau an. Haben Sie die heutige Zeitung schon bekommen? Wir gehen jetzt in den Kulturpark: kommen Sie doch mit. Meine Schwester soll in einer Stunde zurückkommen. Bei der Übersetzung dieses Textes werde ich ohne Wörterbuch nicht auskommen. In den kapitalistischen Staaten kommen oft Grubenkatastrophen vor. Viele Bergarbeiter kommen bei solchen Katastrophen um. Dieser junge Klavierspieler hat eine große Zukunft. Vater teilte uns seine glückliche Ankunft in Leningrad mit. Ich brauche Auskunft über einige Adressen. Aufgabe: Lesen Sie den zweiten Teil des Textes selbständig zu Hause und geben Sie dessen Inhalt in Ihrer Mutter- sprache wieder. 154
ANHANG Gotthold Ephraim LESSING (1729 - 1781) ^aujiatt Ser Sangbar mar ber Äett' entriffen, Äam mteber in ben QSalb gurücf Unb langte feiner Schar ein T?etßerßücf 2luf ben gemeinten Hinterfüßen. "©eßt", |cßrte er, "bas iß Äunß! Skis lernt man in ber QSelt, Sut es mir naeß, menn^ end) gefällt Unb menn tßr tonnt!" - "(Beß", brummt ein alter Sär, "S)ergletcßen Äunß, fie fei fo |cßmer, Sie fei fo rar fie fei1, Beigt betnen ntebern (Beiß unb betne ©Haverei!" Ser SSalf auf iem £uö&cttc Skr QSolf lag in ben legten Sügen unb (cf>icfte einen prüfenben Sltcf auf fein vergangene^ Seben gurücf. "3cß bin fretltcß ein ©ünber", fagte er, "aber boef), ßoffe icf), feiner von ben größten. 3cf> ßabe Söfes getan; aber aueß viel (Butes. SnßmatS, erinnere icf) miet), fam mir ein blöfenbe^ £amm, melcbes fteß von ber ^)erbe verirrt ßatte, fo naße, baß tcß es gar leicßt ßätte mürgen tonnen; unb tcß tat tßm nießt^. 3u eben btefer Seit ßörte tcß bte Spöttereien unb Scßmäßungen etne£ Schafes mit ber bemunberung^mürbtgßen (Bleicßgültigfeit an, ob tcß ßßon2 feine ßßügenben £unbe gu füreßten ßatte." "Unb ba£ alle£ fann tcß btr begeugen", fiel tßn §reunb Stieße, ber tßn gum Sobe bereiten ßalf, ins QSort. "S)enn tcß erinnere mteß noeß gar moßl aller Umßänbe babet. mar gu eben ber Seit, al£ bu bteß an bem Seine fo jammerltcß mürgteß, ba£ btr ber gutßergige Ärantcß ßernaeß aus bem ©eßlunbe gog." 1 K3K 6bi c/io>kho, K3K 6bi H3bicKaHHO oho Hw 6bi/io 2 ob ich schon - obschon (obgleich) ich... 155
Johann Wolfgang GOETHE (1749 - 1832) xohne ein bestimm- tes Ziel zu haben 2moö HaMepeHue 3 leise 4 blüht weiter MEERESSTILLE Tiefe Stille herrscht im Wasser, Ohne Regung ruht das Meer, Und bekümmert sieht der Schiffer Glatte Fläche ringsumher. Keine Luft von keiner Seite! Todesstille fürchterlich! In der Ungeheuern Weite Reget keine Welle sich. GEFUNDEN • • • • 1 Ich ging im Walde so für mich hin , • • 2 Und nichts zu suchen, das war mein Sinn . Im schatten sah ich ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend, wie Äuglein schön. • ß Ich wollt’ es brechen, da sagt’ es fein : "Soll ich zum Welken gebrochen sein?” Ich grub’s mit allen den Würzlein aus, Zum Garten trug ich’s am hübschen Haus Und pflanzt’ es wieder am stillen Ort; Nun zweigt es immer und blüht so fort4. (giOimig QSer reitet fo fpät burtf) 9?ad>t unb QStnb? ift ber QSater mit feinem Ätnb; © E>at ben Änaben mofd in bem 2lrm, © faßt t^n fttfjer, er f>äft tfjn marm. - T?etn (Soljn, nw btrgfl bu fo bang betn €BefidE>t? 1 - Steffl, QSater, bu ben ©Honig nttfjt? NebeP- Sen ©fenföntg mit Äron' unb (schweif? - streifen - T?etn ®o^n, es tft ein DZebefftteif\ 156
"Su liebel Ätnb, fomm, geh mit mir! (Bar jcböne Spiele fptel' tcf> mit btr; Wanch bunte SBlumen ftnb an bem Straub, Weine Wutter E>at manch gülben2 (Bemanb." - Wein QSater, mein QSater, unb b>oreft bu nfd>t, QSa£ ßrlenföng mir letfe verfprtcht? - - Set ruhg, bleibe ruhig, mein Ätnb; 3n bürren ^Blättern fäufelt ber QStnb. - "QStllfl, feiner Änabe, bu mit mir gehn? Weine 3rocf>ter fallen btd> märten fchön; Weine Söchter führen ben nächtlichen SRethn3 Unb mtegen unb taugen unb fingen btch ein." 2 gülden - golden 3 der Reihn - der Reihen (der Reigen) - Wein QSater, mein QSater, unb ftehft bu nicht bort ßrlföntg^ Söchter am büftern Ort? - - Wein Sohn, mein Sohn, ich feb/ e# genau: (& Ichetnen bte alten QSetben fo grau. - "3ch liebe btch, mich tetgt betne |chöne (Befialt, Unb bfft bu nicht mtlltg, fo brauch' ich (Bemalt." - Wein QSater, mein QSater, jeßt faßt er mich an! 6rHonig hat mir ein £etb£ getan!4 - Sem QSater graufet'S; er reitet ge|chmtnb, 6r hält in Firmen ba£ ächgenbe Ätnb, Erreicht ben £of mit Wühe unb 9?ot; 3n feinen Firmen ba£ Ätnb mar tot. 4 ein Leids getan; ein Leid tun - c^ejiaTb ÖOJlbHO, npUMUHUTb ÖOJlb 157
* * * Heinrich HEINE (1797 - 1856) Wenn ich an deinem Hause des Morgens vorübergeh’, so freut mich, du liebe Kleine, wenn ich dich am Fenster seh’. Mit deinen schwarzbraunen Augen siehst du mich forschend an: "Wer bist du, und was fehlt dir, du fremder, kranker Mann?” Ich bin ein deutscher Dichter, bekannt im deutschen Land; nennt man die besten Namen, so wird auch der meine genannt. Und was mir fehlt, du Kleine, fehlt manchem im deutschen Land; nennt man die schlimmsten Schmerzen, so wird auch der meine genannt. Aus: DEUTSCHLAND. EIN WINTERMÄRCHEN Ein neues Lied, ein besseres Lied, o Freunde, will ich euch dichten! Wir wollen hier auf Erden schon das Himmelreich errichten. Wir wollen auf Erden glücklich sein, und wollen nicht mehr darben; verschlemmen soll nicht der faule Bauch, was fleißige Hände erwarben. Es wächst hienieden Brot genug für alle Menschenkinder, auch Rosen und Myrten, Schönheit und Lust, und Zuckererbsen nicht minder. Ja, Zuckererbsen für jedermann, sobald die Schoten platzen! Den Himmel überlassen wir den Engeln und den Spatzen. 158
* * * Erich WEINERT (1890 - 1953) Schlaf, mein Sohn! Dein Vater wacht, wacht über deiner Wiege. In der heiligen letzten Schlacht trägt er die Fahne zum Siege. Niemals in deinem Vaterland sollen sie rauben und morden! Vater nahm sein Gewehr in die Hand gegen die blutigen Horden. Kehrt dein Vater heim als ein Held mit den Genossen Befreiern, werden aller Mütter der Welt Lieder ihn grüßen und feiern. Moskau, 1941 PARTISANEN Am Tag marschiert ihr durch totes Land: Verlassene Dörfer, die Scheunen verbrannt; aber des Nachts - von allen Ecken, aus allen Hecken blitzt es und kracht's! Dann packt euch der eisige Schrecken: Partisanen! Ja, zittern sollt ihr auf jeder Brücke, in jedem Hohlweg, in jedem Quartier, Ihr seht und hört nichts; doch wir sind hier! Jetzt kommt der Tod, jetzt fliegt ihr in Stücke mit euren Maschinen und Eisenbahnen! Das waren wir — Partisanen! Wir werden mehr, ein schreckliches Heer, in Rußland, in Serbien, in Polen! 159
Ihr entgeht uns nicht, wir sind hinter euch her, wir kommen euch holen! Wie manchen von euren Kumpanen haben wir schon in stiller Nacht einen lauten Besuch gemacht, Partisanen! Wir sind der Freiheit verwegne Jagd: wir brechen aus jedem Gesträuch — Für jeden Bruder, den ihr erschlagt, erschlagen wir dreie von euch! In Rußland, in Frankreich, in Serbien, in Polen Brennt euch der Boden nicht unter den Sohlen? Und kommt der Tag eurer großen Flucht, dann lauern an allen Bahnen, an jeder Straße, in jeder Schlucht - Partisanen! Johannes Robert BECHER (geb. 1891) DAS LIED DER BLAUEN FAHNEN Zum Deutschlandtreffen der FDJ Auf den Straßen, auf den Bahnen Seht ihr Deutschlands Jugend ziehn. Hoch im Blauen fliegen Fahnen, Blaue Fahnen nach Berlin. "Links!" und "links!", und Schritt gehalten! Laßt uns in der Reihe gehn! Unsre Fahnen sich entfalten, Um im Sturm voranzuwehn. Hebt die Fahnen! Laßt sie schweben! Singt ein neues Fahnenlied! Wir sind Deutschlands neues Leben, Und der Friede mit uns zieht. 160
Macht des Friedens, du wirst siegen! Ziehst in alle Herzen ein! Blaue Fahnen werden fliegen Hoch im blauen Himmelsschein. Aus dem Blauen strahlt die Sonne, Und sie leuchtet, Deutschland, dir. "Links!” und "links!" singt die Kolonne, Freie Deutsche Jugend wir. Laßt uns neu die Heimat bauen! Laßt uns fest zusammenstehn! Blaue Fahnen hoch im Blauen Werden über Deutschland wehn. 161
K Slufettftanien au§ 9luinen 2luferftanben aus SRutnen Unb ber 3ufunft gugemanbt, £a£ uns btr gum (Buten bienen, Seutjcblanb, einig QSaterlanb. 2llte 9?ot gilt es gu gmtngen, Unb mir gmtngen fie vereint, Senn es muf uns bod) gelingen, Sa£ bte Sonne |d)ön mte nie Über Seut|d)lanb |d)eint. (Blud unb ^rieben fei bejebieben Seut|d)lanb, unferm QSaterlanb. 2llle QSelt feljnt fidf> nacf) ^rieben, SReid)t ben QSölfern eure ^)anb. QSenn mir brüberlief) uns einen, Schlagen mir be£ QSolfe^ §etnb! £a£t ba£ £icf>t be£ §rteben£ jebetnen, Sa£ nie eine Wutter mel)r 3l)ren Sol)n bemeint. £a£t un£ pflügen, la^t un£ bauen, £ernt unb |cf)afft mte nie gtmor, Unb ber eignen Äraft vertrauenb, Steigt ein frei (Be|cf)led)t empor. Seut|cf)e 3ugenb, befiel Streben Unfrei QSolfö in btr vereint, QSirft bu Seut|cf)lanb£ neue£ £eben, Unb bte Sonne |ä)ön mte nie Über Seut|cf)lanb fc^eint. 1949 162
ALPHABETISCHES WÖRTERVERZEICHNIS ABKÜRZUNGEN adj — Adjektiv um« npujiai areabHoe adv — Adverb napeque cj— Konjunktion cok>3 /—Femininum cymecTBmejibHoe ncencKoro pona m — Masculinum cyinecrmirenbHoe wy>KCKoro pona n— Neutrum cymecTBUTe/ibHoe cpejmero poaa pl — Plural MHMKeCTBeHHoe «mcjio ohne pl — ohne Plural MnojKecTBenHoe umcjio OTCyTCTByei K.in HeynoTpeÖMTenbHO prp — Präposition npennor [s] — wird mit sein konjugiert cnparaercn c rnarojiOM sein vi — verbum intransitivum HencpexojiHbili rriaroji vr — verbum reflexivum B03BpaTHMft rnaroji vt — verbum transitivum nepexoÄHbtß rjiaro/i A Abbau m -s, ohne pl (zopit.) pa3- paßoTxa (zopHoü nopodbt, no/ies- Hbix ucKonaeMbix u tn. d.) abbrechen vi (a, o) [s] jioMarbc«, OTJiaMblBaTbCa Abend tn s, -e sevep; am BeqepoM abfahren vi (u, a) [s] yesrxaTb, 0TT>e3>KaTb: OTnpaBJiHTbcn (o no- esde) Abfahrt /—, -en orbesn, otxoä fnoesda) abfeuern vt (Geschosse) Bbinycsarb cnapaÄbi; ~ (das Gewehr) bh- CTpejIHTb abführen vt VBOjuiTb abgeben vt (a, e) oraaBarb; einen Schuß ~ cneaaTb Bbicrpeji, bbi- CTpejIMTb Abhandlung /—, -en rpaKTar Abkommen n -s,— coraameHne Ablauf tn -(e)s, ohne pl ncxoa; HcreveHne; nach~no ircTevemiH ablaufen vi (ie, au) [s] crexaTb, BbireuaTb; ncreKaTb (o epeMenu) ablecken vt oöJiMSMBaTb Ablehnung /—, -en oTKnouejiMe, 0TK33 ablenken vt oiBJieKaTb ableuchten vt ocuemaTb abnehmen vt (nahm ab, abgenom- men) 1. CHiiMaib; 2. (Dat.) ot- HMMaTb, OTÖnpaib y ... abreisen vi [s] ye3a<aTb abscheulich adj oTBpaTHrejibHbift abschlagen vt (u, a) OTooHHTb abschließen vt (schloß ab, abge- schlossen) OKamniBaTb, saKamm- Barb, 3annpaib (iia kjiiou) abschreiben vt (ie, ie) cnncHBaib absehen vi (a, e) von (Dat.) or- Ka3blBaTbCH OT . . . Absicht /—, -en HaMepewne absolvieren vt (Schule, Universität) OKSHMUBaTb Abteilung /—, -en oTjie.i, otäc- jieime; orpaa ab wenden sich vr (wandte sich ab, sich abgewandt n wendete sich ab, sich abgewendet) otbo- paunBaTbca abwiegen vt (o, o) Beinarb, otbc- njHBaib abzählen vt oicuHTbiBaTb Achsel /—,-n n.neuo; die ~ n zuk- ken norKHwaTb rnieuaMii achtgeben vi (a, e) oöpamaib bhh- Manne, aeftciBOBarb ocroporKHO ächzen vi cronarb Admiralität /—, -en aßMiipanTefl- CTBO Adresse /—, -n ajrpec adsharisch adj ajuxapcKiifi Agronom in -en, -en arpoHoM ahnen vt HMeib npeflcraBaeHne, jroraÄbiBaTbCH o möm-m. ähnlich adj (Dat.) rioxoÄrift na Koro-Ji.; na «jto-ji.; nojroÖHbiii qewy-a. äktiv adj aKTMBHbifl, ÄenrejibUbifl Alchimist tn -en, -en ajixiiMMK allein 1. adj ojihh, oziHa, ojiho, ojihh; ojmnoKrjft; 2. adv tojibko; 3. cj ormaKo allerdings adv npanjia, xora allerlei adj bchkhh, bchkopo po.ua, BCeB03M0ÄHblh allerliebst adj Miuiefluinft, npeMM- Jlblil alles bcö; ~ in allem Bcero-na- Bcero; vor allem npe>i<jie Bcero allmächtig 1. adj BceMorymnft; 2. adv oieub, qpesBbiqaftHo Alltag m -s fiOBceßHCBuau ämshb, ßyanw allzu adv cjiwiiikom Alpen pl. Ajibnu als cj 1. Koma; 2. KaK, b Bune, B KaueCTBe; 3. hcm (nocAe cpae- HiitneAbHOü cmenenuj, ~ ob KaK ßyaro (6bi); sowohl ... ~ auch KaK ..., raK h ... also cj maK, caejiOBaieabHo alt adj CTapbifi; wie ~ sind Sie? ckojibko BaM Jier? Altar m -s, -e h Altäre ajirapb Alter n -s, — Bospacr Altersheim n -(e)s,-e jiom hjisi npe- craperibix Aluminium n -s, ohne pl (xum.) ajIIOMHHUÜ Anbau tn -(e)s, ohne pl B03jiejibi- Barme, passeaeHne anblicken vt CMOTpeib na ... andere: der (die, das) adj apyrofi (-an, -oe) ändern vt MSMennTb anders adv miaue Änderung /—, -en M3MeHeHne Anfang tn -s, Anfänge Haqaao; seinen ~ nehmen naqiiHaibCH anfangen vi (i, a) Haqmiaib; mit ihm ist nichts anzufangen c hhm umiero He nojtejiaeiub anfassen vt cxnaTbißarb, TporaTb anfreunden, sich vr noapyjEHibcn Angabe /—,-n 1. yKasaune; 2. pl aaiiHbie, CBeaenim Angeklagte m, / -n, -n oßBiimie- Mbift (-an) Angestellte tn, f -n, -n cayÄam.nä (-an) angrenzen vi an (Akk.) rpamviHTi. c ..., npHJieraib k ... Angriff tn -s, -e HacTynsenne, araua Angst /—, Ängste crpax ängstigen, sich vr ßecnoKoiiTbCH O KOM-JI., ßonTbCH, TpeBOHCIlTbCH 3a Koro-Ji. anhalten vt (ie, a) ocTanaBjaiBarb; zu (Dat.) noöyiKflaTb k qeMy-ji.; sacraBJiHTb aenarb vto-ji.; Atem saranib xbixaime anheben vi (o, o) HanmiaTbcn anhören vt caymarb, BbicjiynmBaTb; ankommen vi (kam an, angekom- men) [s] npuöbinaTb, npnesiKaib Ankunft f—, ohne pl npiißbiiHe, npne3Ä anlegen vt najteBaTb; saRjianbiBaib; npnKjiaÄbiBaTb; BCKHnyib (pystcbe)', auf (Akk.) npmjejiHBaTbCH b ... anmarschieren vi [s] noaxoamb annehmen vt (nahm an, angenom- men) npHHHMaTb (pe3Oj'OOtpilO, MaHtufecmf, no.’iararb, npe/ino- naraTb anreichern vt oßoramaTb anrufen vt (ie, u) sbohhtb, Bbi3bi- naTb (no nieAetfioHyj, OKJiiiKaib anschicken, sich vr zu (Dat.) co- ßnpaTbcn, npiiCTynarb k ueiny-n. Anschlag tn -s, Anschläge aipunia, naaKar anschließen, sich vr (schloß sich an, sich angeschlossen) (Dat.) npnwbiKaTb npucoejinHHTbcn k , cnejiOBaTb 3a ... Anschluß tn -sses, Anschlüsse co- ejIMHefflie, CBH3b, KOHT3KT ansehen vt (a, e) (no) jiH.aeTb, (no)- CMorpeTb Ha uto-ji., ocMarpHBarb; paccMarpiiBarb anspannen vt HanpuraTb (cti.ibi, mpvd) anstatt prp (Gen.) bmccto anstellen vt craßiiTb (onum) Anstifter m -s, — 3aunHimiK, no> CTpeKarejib antreten vi (a, e) [s] (eoeH.) no- CTpOHTbCH Antwort / —, -en otbct antworten vi oTBeqaib Anweisung / —, -en yKasaHne, BHCTpyKUHH anwesend adj npncyrcTByioinnü Anzahl /—, ohne pl unc.no, ko.ih- qeciBO anziehen vt (zog an, angezogen) naneBaTb; HaTsrnnarb anzfinden vt 3a>KHraTb 163
Apfelsine f—, -n anejibciin Arbeit f—, -en paßoia, rpyn arbeiten vi paßoraTb Arbeiter tn -s, — paßovHft, paßornnK Arbeitsleistung /—, -en 1. npo- HäBOaHTejibHOCTb Tpyjja 2. Bbipa- 6oTKa; rpyaoBoe aocTHÄenne Arbeitslosigkeit f—, ohne pl ßea- paöonma Architekt m -en, -en apxHTeKTop architektonisch apxuTeKTypHbift Arm m -(e)s, -e pyaa (om Kucmu do njiena) arm adj an (Dat.) ßejmbifi veM-a. Armee f—, -n apMrm Art f—, -en bhji, poa, cnocoß; nach seiner ~ no-CBoeMy Artillerie f—, ohne pl apnijuie- pna Arzt tn -es, Ärzte Bpau Ärztin f—, -nen ÄemuBna-BpaH Atem m -s, ohne pl jibixanne; den ~ anhalten aaTaaib abixamie ätherisch adj stpupHbift auf und ab adv B3an n Biiepeji Aufbau m -(e)s, ohne pl cTpomeab- cibo, nocipoeHiie aufbauen vt cipourb Aufbereitungsfabrik f—, -en oßo- raTHTeabHan (paßpiixa aufblicken vi nojiHiiMaTb (oTKpbi- naTb) rnasa aufblühen vi [s] pacuBeraTb aufdrücken vt HaxHMaTb, npinKH- MaTb auf fahren vi (u, a) [s] BCKaKii- Baib auffallen vi (fiel auf, aufgefallen) [s| ßpocaibCH b r.aasa Aufgabe f—, -n 3ajiaiia, sajianue aufhalten vt 3aaepxnßaTb aufhören vi nepecTaßaib, npeKpa- IHaTbCH aufjubeln vi BOsauKOBaib, oßpano- BaTbCS auflachen vi paccMeaibca Auflage /—, -n ns/iaiine, inpa» (khusu) auflesen vt (a, e) coßiiparb, noa- ÖlipaTb aufmerksam adj BHUMaTeabUbifi; jemand auf etwas ~ machen oöpamaTb Hbe-a. BHHManne na MTO-JI. Aufmerksamkeit f—, ohne pl biir- Manne; ~ schenken yaenarb bhh- Manue Aufnahme f—, -n npneM aufnehmen vt (nahm auf, aufge- nommen) noÄHUMaTb, CHMMaTb aufraffen, sich vr BCKaKUBaib aufreißen vt (riß auf, aufgerissen) (Bbi)rapaiunTb (enasaj aufrichtig adj HCKpeHHWft, OTKpo- BCHHblft Aufruf tn -(e)s, -e BO33Fanue Aufschrift f—,-en Haanncb Aufschwung//? -(e)s, Aufschwünge B3JICT, IlOJl'bCM, pa3MäX Aufstand m -(e)s, Aufstände boc- cranne aufstehen vi (stand auf, aufge- standen) [s| BCTaBaTb aufs eigen vi (ie, ie) [sj uoähü- MaTbCH auftauchen vi [s] noaBaarbca aufweisen vt (ie, ie) noKasbißaTb, o6napy>KHBaTb aufzeichnen vt napucoBaTb Aufzug tn -s, Aufzüge aiwpr, uoät>- CMHHK 164 Auge n -s, -n rnaa; nicht aus den ~n lassen ne ynycxaTb ii3 ßiiay Augenblick tn -s, -e momcht, Mino- Benne Aula f—, -len aKTOBbiii aa.i Ausbeutung /—, -en sKcmiyaTa- uhh ausbleiben vi (ie, ie) [s] ne npnxo- UHTb, ne noflBaaTbca; OTcyiCTBo- BaTb Ausblick m -s, -e bhä, nepecneKTUBa ausbreiten vt paccTHJiaib Ausdauer f—, ohne pl BbijiepiKKa, HaCrOllUHBOCTb ausdrucksvoll adj Bbipasmejibnbiü ausführen vt BbinoaimTb, ncnoanaTb Ausführung f—, ohne pl ncnoane- nue, BbinojiHenne Ausführungen pl BbiCTynaemie, penb ausfüllen vt sanoan/iTb ausgedehnt adj oömnpHbift ausgehen vi (ging aus, ausgegan- gen) [s] KoimarbCH, ßbiib na iicwne, noTyxarb (06 ozite) ausgehungert adj uarononaBiuHäcn, UCTOmCHHblfl ausgezeichnet adj oTananbiü, upe- BOCXOJJHblft ausgraben vt (u, a) BbiKanbmaTb, OTKanbiBaTb auskommen vi (kam aus, ausge- kommen) [S] OÖXOÄMTbCfl Auskunft f—, Auskünfte cnpaBKa Ausländer tn -s, — BMocTpanen ausländisch adj HHOcipannbift, 3a- rpanuMHbift ausmachen vt peinaib; das ist aus- gemacht 9to peineno Ausmaß n -es, -e pa3Mep ausnutzen vt ucnoab3OBaTb Auspeitschung , -en nopaa ausprobieren vt ucnbirbiBarb, npo- ßoBarb; npopeneTupoBaTb ausreden vt OTronapuBaTb; ich lasse mir nichts ~ mchh neabaa oiro- BOpiiTb, yrOBOpHTb ausruhen vi OTflbixaTb Aussage f—, -n noKasanne aussagen vt BbicKa3biBaTb; noKasbi- BaTb, aanarb noKaaamiH ausschneiden vt (schnitt aus, aus- geschnitten) BbipesaTb aussehen vi (a, e) BuraHueTb, umctb bhji außer prp (Dat.) KpOMe außerdem adv apoMe Toro äußern, sich vr BbiCKasbiBaTbca; oßnapy>KiiBaTbcn, npoaBnaTbca außerordentlich adj upe3BbmaftHbift Aussprache f—, -n npoiisnoineHHe aussprechen vt (a, o) BbiCKa3biBatb; np?H3H0CHTb Ausspruch m -(e)s, Aussprüche Hspe’jenMe Ausstattung f—, ohne pl oßopy- ÄOBaHiie, oßcTaHOBKa Ausstellung f—, -en BbiciaBKa Ausstellungsgegenstand tn -es, -stände sKcnoHai Australien n -s AßcrpaaHH australisch adj aBCTpajinücKHü auswählen vt Bi.ifnpaTb ausweichend adj yMOHuHBbift auswendig adv naiisycTb auswirken, sich vr CKasbrnaTbCH auszeichnen, sich vr OT/mvaibcJi Auszeichnung f —, en Harpajia, OTJIHMHe Auszug tn -(e)s, Auszüge OTpbiBOK (U3 kokozo-ji. npoti3eedeHtifi) Auto n -s, -s aBioMoßiuib, arnowa- niHna autobiographisch adj auToßnorpa- <J)ii«jecKnü B baden 1. vt Kynarb; 2. vi KynaTbca Bahn f —, -en nyib, uopora; ate/ie- 3Haa jiopora Bahre f —, -n hochjikm; rpoß Bajonett n -s, -e inrbiK Bakteriologe tn -n, -n ßaKiepuoaor bald adv CKopo, BCKöpe Balken m -s, — 6ajn<a baltisch adj (npn)6ajiTHftcKHü Band in -(e)s, Bände tom bang adj 6oH3/iUBbiH Banknote f —, -n KpeaiiTHbiü 6h- neT, accnraauHH Banner n -s, — snaM» Bär m -en, -en MejiBe^b barbarisch adj BapBapcKnft Basis f—, Basen ßasa, ocnoBanne OCHOBa Bataillon n -s, -e ßarajibon Bau m -(e)s, -ten cTpoihca, crpoe- mie; ohne pl CTponTe.ibCTBo bauen vt crpomb Bauer tn -n n -s, -n KpecTbaunn Baum tn -(e)s, Bäume nepeßo Baumschlag tn -s, -schlage zieco- ceKa Baumwolle f —, ohne pl xaonoK Bauvorhaben n -s, — CTpoftKa, CTpOUie/IbCTBO bedanken, sich vr für (Akk.) 6/ia- roaapnTb 3a ... bedecken vt noKpbiBarb bedeuten vt 03na>?aTb, SHamiTb bedeutend adj sHamiTejibUbift Bedeutung f—, -en 3na‘ienne Bedingung , -en yc/ioniie bedingungslos adj ßesycaoBHbiü, ßesoroBopoiHbiii bedrücken vt jiaBHTb, yrneraTb befehlen vt (a, o) npiiKasbiBSTb Befehlshaber m -s, — KOManjiyio- UIHft, Ha'iajIbHIIK befinden, sich vr (a, u) naxojjHTb- ca befolgen vt (Akk.) cnenoBaTb (co- ßeniy, npiiMepy) befreien vt ocBoßoatjiaTb Befreier tn -s, ocBoßojuiTenb Begabung f —, -en aapoBawie, ia- jianT, cnocoßnocTb begeben, sich vr (a, e) oinpaB- JIHTbCH begegnen vi [s] (Dat.) BCTpenaTb begeistert (Part. II om begeistern) BOCTOp/KCHHblÜ; BOCTOpiKCHHO Begeisterung f —, ohne pl für (Akk.) BoouyuieBneHue, yruieMe- mie veM-a. beginnen (a, o) 1. vt nauHnaTb; 2. vi HavimaTbca beglückwünschen vt zu (Dat.) no- sjipaBanib c ... begnügen, sich vr jiobojibctbo- BaibCH Begräbnis n -ses, -se noxoponbi Begründer tn -s, — ocnoBarejib, OCHOBOnOJIOlKHUK begrüßen vt npHBeTCTBOBaib Begünstigung f —, -en cnocoß- CTBOBanne. nocoßnnuecTBO
behalten vt (ie, a) ocTaBjiaib, yjiep- »HBaib (y ceö«, 3a coöoü); coxpa- HHTb behaupten vt yraepiKfiaTb, oTcian- saTb beherrschen vt Bjianeib ueM-ji. beide num 06a, oCe Beifall tn -(e)s, ohne pl ofloßpenne, annojincMeiiTbi Beihilfe f —, ohne pl noMoiub, coaeßCTBue Bein n -(e)s, -e «ora; koctb Beisein n -s, ohne pl npiicyr- CTBHe Beisetzung f —, -en noxopouw Beispiel n -s, -e npinuep; zum HanpiiMep beißen vt (biß, gebissen) aycaib beitreten vi (a, e) [s] (Dat.) Bcry- niiTb b ... Bejahung f -en yiBepfime-iib- Hblft OTBCT bekannt adj usBeciHbifi, 3HaK0Mbifl bekennen, sich vr (bekannte sich, sich bekannt) ncnoßefiOBaTb >110-»., npHjiepiKHBaTbCH aero-a. (o 63znndax, yßewdenunx) Beklemmung f —, -en noÄaii.ieii- nocTb, cipax beklommen (Part. II om beklem- men) nojiaBjieHHo; CTecneiiHo bekommen vt (bekam, bekommen) nojiy*iaTb beladen vt (u, a) naipyx<arb, oßpe- MeuHTb qeM-ji. belebt adj ojKiiBaeuHbift belegen vt noKpHBarb belichten vt ocßemaTb bemüht: osaöoqenHbift; sein cra- paTbCH Belgien n -s Befibraa benachbart adj coceaHUft benennen vt (benannte, benannt) Ha3bIB3Tb Benennung f —, -en HasBanne beobachten vt HaSwjiaib Beobachtung f —, -en HaßmofieHiie bepflanzen vt 3acaa<HBaTb, oßca- HcmiaTb berechnen vt paccMHTHBaib berechtigt adj oCocHOBannbift bereichern vt oöoramaib bereiten vt npinoTOBJiarb; eine Ovation ycTpaimaib OBamuo; Freude ~ fiociaßJiaTb pa.iocTb Berg m -es, -e 1. ropa; 2. nycras nopo.ua (zopH.) bergen vt (a, o) npaiaib Bergmann tn -s, -leute ropuopa- öoqufi Bericht m -(e)s, -e ÄOKiiaji, onei Beruf m -(e)s, -e npo^eccna berühmt adj SHaMemiTbift berühren vt KacaTbca, rporaib beschädigen vt iioßpeiKfiaTb beschäftigen, sich vr mit (Dat.) saraiMaTbCH vew-n. bescheiden adj cKpoMHbift Beschießung f —, -en oßcrpeji beschließen vt (beschloß, be- schlossen) peinaTb Beschluß m -sses, Beschlüsse pe- memie beschreiben vt (ie, ie) onncuBaib beschwören vt (o, o) 3aKJiiinaib, yMOJIHTb besehen vt (a, e) ocMaTpimaTb, paccMaTpHBaib besessen adj ßeinenbift, yropejibiü besetzen vt saHBMaTb, OKKymipo- npo- besichtigen vt ocMarpimaTb besiegen vt noßeiKJiaib besingen vt (a, u) BocneBaib Birne f -n rpyma bis 1. prp ao; 2. cj noKa (ne) bisher adv no cnx nop Besinnung f —, ohne pl coaiiamie; Bitte f —, -.1 npocbda bringen npnBecin b co- bitten vt (bat, gebeten) um (Akk). npocuTb 0 ...; bitte noixaayftcTa bitter adj rophiuiii Biwakfeuer n -s,—öiiBaunbiü socrep besorgt adj um (Akk.) osaßouen-Bjelortisse m -n, -n öeaopyc zur 3Haime; oßpasyMiiib besonder adj ocoöbift besonders adv ocodenno ubifi vew-a. Besorgung f —, -en nopyuenue bespülen vt OMbmaib bessern vt yaynniarb Bjelorußland n -s Bejiopycciia blank adj ßaecTHifiHü blasen (ie,a) 1. oinyib; 2. urpan, («« dyxoeoM UHcmpyuenme) beständig adv hoctohhho, nenpe- Blatt n -(e)s, Blätter jiuct; aiicroK pblBHO Bestandteil m -s, -e cociaBHaa uacTb bestätigen vt noaTBepiK^aTb Bestätigung f -en noATBep- jKaeniie bestehen (bestand, bestanden) 1. vi coctohtb; cyiuecTBOBaTt; 2. vt (eine Prüfung) BbuepjKMßa-rb (ucnbimaHUs) besteigen vt (ie, ie) nonmiMaTbcsi, BSÖlipaibCH bestellen vt 1. 3aKa3biBaib; 2. bh- 3biBaTB, BeaeTb npHüTii (k ceöe) bestimmen vt onpeaejiHTb bestimmt adj onpeaeneHHbift bestmöglich adj nannyqjiiiih Bestreben n -s, ohne pl crapaime, CTpeMJieniie bestreichen vt (i, i) CMa3blBaTb, naMasbiBaTb Besuch m -(e)s,-e nocemmme, bhsht besuchen vt nocemaib Besucher m -s, — noceTinejib besudeln vt saMaparb, 3anaqKan> betäuben viomyinaTb, omejioMjinib betrachten vt paccMaTpimaTb betreffen vt (betraf, betroffen) KacaTbca qero-a., OTnociiTbca k ueMy-ji. betreten vt (a, e) BxoÄHTb, Bciy- naTb b ... Betrieb m -(e)s, -e np0M3B0jüCTB0; npeABpna-rae Bett n -(e)s, -en Kpoßaib, nocrejib; zu ~ gehen jioamTbca cnaib Bevölkerung f -en nacenemie bewaffnen vt BOopyiaaTb bewähren vt .noKasbmaib, aBJiaTb (na dene) bewaldet adj oßjieceHHbiii, noKpbi- Tbift JieCOM Bewässerung f —, ohne pl oporne- mie, uppiiramiH bewegen, sich vr ^BnraTbca Bewegung f -en UBiixenue Bewohner m -s, — Äme.'ib bewundernswürdig adj jioctoüh:>h yauBJieHHa Bewußtsein n -s, ohne pl coanauHe bezeichnend adj xapaKiepHbiß bezeugen vt aacBitueTejibciBOBaTb beziehen vt (bezog, bezogen) BtesixaTb, nepeesixaTb b ... Beziehung f, —, -en OTHomeniie, CBS3b Bezirk m -(e)s, -e oapyr, pafion Bezwingung f—,ohne pl noKOpemie Bibliothek f —, -en 6n6jmoreKa bieten vt (o, o) npeÄOCTaBJiaTb, aasaTb Bild n -es, -er Kapiima bilden vt oßpasoBbiBaib bildlich adj oßpaanbift billig adj ÄCiueBuft Birnbaumholz n -es rpymeßoe fie- pe bo (ßyMazu) blau adj chhhh, roayöoft bleiben vi (ie, ie) [s] ocraBaTbca bleich adj öaennbift; ~ werden no- ßjienHefb bleiern adj cBunuoBbift Bleistift m -(e)s, -e Kapanaam Blendlaterne f —, -n noraHnofl (poaapb Blick m -(e)s, -e B3raaa, B3op blicken vi cwoTpeib, rjmaeTb blind adj caenoft blinken vi CBepaaib (06 opyxauij; MepuaTb (o 3ߣ3dax) blitzen vi CBepnaTb, öjiecreTb (o MO/tHUU, O ZM3aX) blöken vi ß.'ietnb bloß 1. adj rojibifl, neiioKpuTwil; 2. adv TOJibKo jimnb blühen vi uBecrn, npomieraTb Blume f —, -n ubctok Blut n -(e)s, ohne pl KpoBb blutig adj KpoßaBbift Boden tn -s, — n Böden scmjih, noqna; n«o Bogen tn -s, — ii Bögen 1. ayra; 2. jiiict (ßyMazu)', einen-^schla- gen cnejiarb Kpyr, npoÜTH miiu- Hee paccTonmie böse adj saoft, cepniiTWü Bote tn -n, -n nocaaneu, nocbiaa- Hbift, Kypsep Brand m -es, Brände noixap; in ~ geraten 3aropaTbca brauchen vt Hyxiaaibca brav adj xpaßpbifi brechen vi (a, o) [s] 1. aoMarbcn; 2. CXO^HTb C . . . . HCXOÄMTb H3 . . . (o 3ßyKax); nOHBaHTbCH H3 ... breit ädj imipoKiift breiten vt paccmaaTb, pasBepibi- Baib Bremsbahn f —, -en ßpeMeöepr, TopMO3Haa ropKa brennen vi (brannte, gebrant) ropeib Brett n -(e)s, -er aocua Brief m -es, -e bhcbmo Brigade f —, -n öpHraaa bringen vt (brachte, gebracht) npuHocuib; npiiBojmrb; jxocTaB- aHTb Brot n Brücke . Bruder m -s, Brüder 6par brummen vi nopnaTb Buch n -es, Bücher Kmira Buchdruck m -s KHuronenaTamie Buchdruckerkunst f — iicKycciBo KHiironenaTaHMH Buchstabe m -n, -n ßyKca Bude f —, -n 6ym<a Bühne f —, -n cuena Bund m -es, Bünde C0103; mm; aiira Bundesgenosse m -n, -n -(e)s, -e x.ieß f —, -n MOCT 4>efiepa- COI03HHK 165
Bunker m -s, — hot (Oetnonnoe oGopoHtimejitMoe coopyjtcentie) bunt adj necipbift Bürger m -s, — rpaiKAaHHH Bürgermeister tn -s, — CyproMiicTp Bürgersleute pl rpaainane Bursche tn -n, -n napenb C Chemie f — , ohne pl xhmhh Chemiker tn -s, — xhmmk China n -s Kuran Cholera f —, ohne pl xoaepa D da 1. adv 3Hecb, tsm, bot; 2. adv roraa; 1. cj TaK Kan; Koraa dadurch adv H3-3a sroro, ßjiaroaapn STOMy dagegen adv nanporim damalig adj TorjianiHnä damals adv Toraa, b to BpeMa damit cj iito6bi Dänemark n -s JJanns Dank m -(e)s ßjiaroaapnocTb dank prp (Dat. n Gen.) ßaaroaapa danken vi (Dat.) ßnaroaapiirb; danke ßaaroaapio, cnacnßo dann adv Toraa, 3areM darbringen vt (brachte dar, dar- gebracht} npHHOCHTh darüber adv naa «icm-ji., noßepx nero-«.; -^ziehen naaeßaib no- Bepx Mero-«. darum adv nosTOMy darunter adv cpeaii hmx dastehen vi (stand da, dagestan- den) CTOHTb, naxoanTbCH Tyr dauerhaft adj npoMHufö dauern vi npoaGJOraiLcn davonlaufeti vi (ie, au) [s] yßeraib dazu adv k Towy xe Decke f —, -n hotojiok; noKpoß; noKpbiBajio, oaemio, cKareprb decken vt iioapbinaTb, yKpwBaTb Delegierte tn, f -n, -n aeaerar, -Ka demokratisch adv neMOKparnie- CKffl'i Demonstration f —, -en jicmohct- panna denken vt, vi (dachte, gedacht) jiyMaTb Denken n -s, ohne pl Mbiinacune; das technische ~ TOXHiiMecKan MblCJtb Denkmal n -s, -mälcr nawaTHUK denkwürdig adj naMHTiibiü denn cj noTOMy ito, TaK KaK; «e; passe dennoch cj ncc-Taim, bcc ace, OHH3KO derartig 1. adj nonofiiibiü; raKoii; 2. adv. no Toro, no Tasoft crenenn dergleichen adj raKoft; nonoÖHbih; nichts -v« HMuero nonodnoro derselbe (dieselbe, dasselbe) pron tot ace caMbifi (ra >Ke caiuaa, to 5Ke cawoe) deshalb adv noroMy, nosroMy deuten vi auf (Akk.) yKaabiBaib na koio-ji., na mto-h. deutlich adj ucHbiü, OTuernuBbih deutsch ßdy HeweuKHH, repMancKHft Deutsche m, f -n, -n neweu, HewKa Deutschland n -s FepManna d. h. = das heißt to-cctb, t. e. dicht 1. adj rycTOft, hjiothbiü; 2. adv BiuioTHyio Dichter tn -s. — host 166 Dichtung f —, -en 1. iio93na; 2. BbiMbice« dick adj TOHCTbift dienen vi cjiy>xiiTb Dienst tn -es, -e cjiyiKÖa Diktatur f —, -en nnKTarypa direkt adj HenocpeacTBeHHbifi, npa- MOÜ Division f —, -en hhbushh doch cj n adv 1. Bcc-rami, Bee »e, onwaKO, ho: 2. tKe, Beim Dora tn -s, -e Ka<t)enpajibHbifi coßop donnern vi rpeweTb Dorf n -(e)s, Dörfer nepeBHn, ceno draußen adv cnapyiKM, (n3)Biie; na Hßope, na yjnme drehen, sich vr BeprerbCfl, nouo- pamiBaTbcn dreieckig adj ipeyrojibiibift drinnen adv BHyrpii dröhnen vi ryneth, rpewerb Drohung f —, -en yrpoaa Druck tn -es, -e neqaTb, neuaTawne drucken vt neyaraib drücken vt >KaTb, npmKHMaib, iiamiTb Drucker tn -s, — ne<iaTHHi< Druckerei f —, -en Tmiorpa^uH ducken, sich vr nariißarbCH Dummkopf tn -s, köpfe HypaK dumpf adj rayxoft (o 3äytce) dunkel adj TCMHbift Dunkelheit f —, ohne pl TeMHOTa dünnstämmig adj TOHKocTBOJibnaft durch und durch nacKHoas, coaep- IIieHHO, CBJIOIlIb durchbeißen vt (biß durch, durch- gebissen) npoKycHBarb, ncKy- CbiBaib durchbrechen vt (a, o) npopbinaTb durchfliegen vt (o, o) iipoöerarb raasaun durchführen vt npoßo/imb durchschlagen, sich vr (u, a) npo- ÖHRaTbCH durchsehen vt (a, e) npocwaTpnBaTb durchsetzen vt HacTamiarb na möm-ji. durchsuchen vt oßbicKMBaTb durchzeichnen vi nepepncoBbiBaTi, durchziehen vt (durchzog, durch- zogen) npoxoHHTb, crpaHCTßo- BaTb dürfen (durfte, gedurft) cmctb. M0»ib; HMeTb npaßo dürr adj cyxoft Dürre f —, -n sacyxa düster adj Mpa«jHbiü, yrpiOMbift Dutzend n -es, -e flioamna E eben adv KaK paa; tojibko mto ebenfalls adv tojkc, toiho raK >kc, panHbiM oöpaaoM ebenso adv TaK ace ebensogut adv c thkhm a<e ycnexoM ebensoviel adv ctojibko a<e Ecke f —, -n yroji Edelstein m -s, -e jiparoueHHbift KaiweHb Ehe f —, -n 6paK (cynpyacecTBo) ehe cj npeacHe «ieM ehern adj MeHHbift, ßponsoBbiü Ehre f —, -n <iecTb, noiecib Ehrenpräsidium n -s noieiHbiü npesHHuy.M Ehrenwache f— noBCTHbift Kapayji; die ~ beziehen craHOBHTbCH b noueiHbift Kapayji ehrlich adj uecTHHft Eigenschaft f -en cboüctbo, KaiecTBO eigentlich adj coSctbchho (ronopa) Eile f ohne pl nocneiiiHocrb, TOponjiHBocTb; ~ haben cnemurb, TOpOniiTbCH eilen vi cneniMTB, ToponiiTbcn einander pron npyr jipyra einbiegen vi (o, o) [s] (in die Straße) CBopannnaTb eindringen vi (a, u) [s] npoHHKaTb Eindringling tn -s, -e saxBaraiiK, OKKynanr Eindruck m -s, Eindrücke BneaaT- jieHiie einfach adj npocTOft, oÖHKHOBeH- Hblß einfahren vi (u, a) [s] BtesiKaTb einfangen vt (i, a) jiobhtb, noftMarb einfassen vt oöpawjiHTb einführen vt BBoniiTb Eingang tn -s, Eingänge bxoh eingehen vi (ging ein, eingegan- gen) |s] BXOHUTb einhalten vt (ie, a) coöjnonaTb Einheit/—,-en cäuhctbo; ejiHHnua einig adj eHMHbift; corjiacnbrä einige pron hpckojibko, neKoropbie einladen vt (u, a) npiirjiainaib einmal adv ojiHaatflbi, Korjia-To einmarschieren vi [s] bkohmtb, BCTynarb einmütig adv enmiojiyiiiiio Einnahme / —, -n saxBar, bshthc einnehmen vt (nahm ein, einge- nommen) (Platz, Stelle) saniiMaTb einrichten vt oöopyaoBaTb, ycrpan- BaTb; oßcraBHHTb (KBapmtipy) Einsatz tn -es, Einsätze (Mya,) BCTyiuieHHe (zo.wca) einschalten vt BKJiio<iaTb einschlafen vt (ie, a) [s] sacwnaTb, ycwyTb einschlagen vi (u, a) yaapsTb (o moahuu); naiiaTb (o cnapndax) einschleichen, sich (i, i) vr npo- KpaHbiBaTbca einschließen vt (schloß ein, ein- geschlossen) samipaTb, oKpyiKaTb einschreiben vt (ie, ie) BimcbiBaTb einsingen vt (a, u) yßatoKMBarb (nenuejn) einspannen vt sanpuraTb, Bnpararb einst adv OHHaiKnbi, Kor;ia--Hn6yji.b einsteigen vi (ie, ie) [s] bxohutb, BJie3aTb, B36lipaTbCH einstmals adv 0AHa>KHbi eintreten vi (a, e) [s] BCTynarb, BXonuTb; naciynaTb, npoiicxoÄHTb Eintritt tn -s, -e bxoh einwiegen vt yKauimaTb einzeichnen vt HawocMTB (hü tatpmy) Einzelheit / —, -en noÄpoÖHocTb, flerajib einzeln adj ornejibHbiü einziehen vt (zog ein, eingezogen) Gewinne ~ nojiy>iaTb hoxoah einzig adj eAHHCTBeuHbift Einzug tn -(e)s, Einzüge Bcryinieiine Eis n -es, ohne pl Jien Eisen n -s, ohne pl aceaeso Eisenbahn / —, -en jKejiesnan äo- pora eisig adj JiCßHHoft eiskalt adj kojiojihhü khk jiöä; mo- p03HHß; es wurde ihm ~ y nero MypaniKH noöejKaaii no cnnne elastisch adj fh6kiih elend adj hmskhh, nofljibift, mjiKnii
Eltern pl po/uiTejiii empfangen vt (i, a) npumiMaib empfehlen vt (a, o) peKOMeiuonaTb Ende n -s, -n Koneu; zu ~ gehen zu ~ sein KOH>iaTbc;i, npiixoainb, k KOHuy; ein haben OKOnmiTb- CH, 3aKOH«JHTbCH enden vi KOHnaibCH, saBepinaTbcii endgültig adj oKOH'iaTejibiibifl endlich adv HaKoneu endlos adj CecKOHevribift energisch adj aneprnuHbift Engländer m -s, — afirniiHaniiH englisch adj aHiJiiiftCKiiii Entbehrung f —, -en jimiieHHe, nyiKfla entbinden vt (a, u) (Gen.) ocbo- ßoMCÄaib kofo-ji. ot nero-ji. entdecken vt oisphiuaTb, oönapy- JKHBaTb Entdeckung f —, -en oTKpbiTiie entfallen vi (entfiel, entfallen) [s] (Dat.) BbinajiaTb 113 ... entfernt adj yaaaeHHbift, aaibUHÜ; ~ sein HaxoaiiTbCH Ha paccTOsiHim entgegenführen vt bcsth HaBCTpeny, no HanpaiiaeHHio k ... entgehen vi (entging, entgangen) |s] (£>ßf.) yxo^HTb ot ... enthalten vt (ie, a) co/iepxarb entlang adv, prp ßaojib entlocken vt (Dat.) BHMamiTb, BbipHaTb y______ entreißen vi (entriß, entrissen) [s] (Gen.) cpbiBaTbCH c nero-Ji. entscheiden vt (ie, ie) peuiarb Entschlossenheit f ohne pl pe- HIHiMOCTb, peniHTeJIbHOCTb entschuldigen vt hsbiihutb Entsetzen n -s, ohne pl yxac entsetzlich adj yxiacHbiü, CTparn- Hblfl entsetzt adv b ya<ace, c yxcacoM entstehen vt (entstand, entstan- den) [s] B03HHK3Tb entströmen vi [s] BbiTeKaib, hc- TCKaTb enttäuschen vt pasoiapOBbiBaib entwickeln vt pasBHBaTb entwickeln, sich vr pasBiiBaTbca Entwicklung f —, -en pasBiime entziehen, sich vr (entzog sich, sich entzogen) (Dat.) yKJiOHHTbcn ot lero-fl. entzünden, sich vr BocnaaMeHUTbCH, BOCnaJIHTbCH epidemisch adj 9nnaeMn*iecKiifi erbärmlich adj »ajiKHÜ, npespen- erbauen vt nocipoiiTb erblicken vt yßiuiefb Erde f —, ohne pl scmjih Erdöl n -(e)s, ohne pl netjjTb Erdölleitung f —, -en necpTeiipo- BOA Erdölraffinerie f , -n He$Tene- peroHHbiü 3aßoa erdulden vt nperepneBaTb ereignen, sich vr npoHcxoaiiTb, cayiaTbc« erfahren vt (u, a) ysnasaTb Erfahrung f —, -en oiimt Erfindung f —, -en H3o6peTeHiie Erfolg m -(e)s, -e ycnex erfolglos adj öesycneniHbift erfüllen vt BbinojimiTb, hchojihhti.; HanOJIHHTb Erfüllung f —, -en HcnojiHemie, BbinojiHeHiie; in gehen hciioji- HHTbCH ergießen, sich vr (o, o) aiiTbCn, BJIHBaTbCH ergreifen vt (ergriff, ergriffen) XBaTaTb, CXBaTHTb ergreifend adj TporaTeabHbift, 3a- XBaTblBaiOIlUlH Ergriffenheit f —, ohne pl bojihc- Hiie erhaben adj BO3BbiinenHbift, bh- aatoinHüCH, BeniiKMfi erhalten, vt (ie, a) nojiy*iaTb erheben, sich vr (o, o) iiojihh- MaTbCH erhebend (Part. I om erheben) BO3Bbiinaioiunft; oöaaropajKHBaio- miiii; TopiKecTBeHHtJii; BbicoKiift erhitzen vt HarpeBaTb erhöhen vt noBbiiijaib erholen, sich vi OTjibixaTb Erholungsheim n -s, -e äom OTjibixa erinnern, sich vr an (Akk.) bcbo- MMHSTb O KOM-JI., O IJCM-JI. erkennen vt (erkannte, erkannt) y3HanaTb erklären vt oßtHCHUTb; oö-bHBjisrrb; 3aHBJIHTb, BpH3HaBaTb KOFO-JI. •leM-JI.: BblCKa3blBaTb erklingen vi (a, u) [s] pasaaBaTbcn erkundigen, sich vr nach (Dat.) cnpaBJiriTbCH, ysHasaTb o ... Erlebnis n -ses, -se iiepen-aiBaniie erledigen vt jinKBiianpoBaTb «ito-ji., IlOKOH'IHTb C »ieM-JI. Erl(en)könig tn -s jicchoh uapb erlösen vt HsßaBJiaib, cnacaTb ot »ilto-ji. ermorden vt yönsaTb ernst adj cepbcaiibiü ernsthaft adv cepbe3Ho ernstlich adj cepbesHbift, naCToa- rejibHbin Ernte f —, -n ypoiKaü, iKaißa erobern vt saBoesbiBaTb, noßbiBaTb (8 ßoto) Eroberung f —, -en saßoeBaHwe eröffnen vt OTKptJBaTb erpressen vt BbiHCBMaTb erregen vt BoaöyiKaaTb erreichen vt nocTwraTb errichten vt coopyiKarb; bosabh- raTb, CTpOMTb Errichtung f —, -en coopyKemie erringen vt (a, u) ßOCTHraTb (b ßopbße); joÖMBaTbcn; aaßoeBbi- Baib; den Sieg ~ oaepacaTb rioßeay erscheinen vi (ie, ie) [s] noHBJiHTbCH erschlagen vt (u, a) yßiißaTb erschließen vt (erschloß, erschlos- sen) OTKpblBaTb, JieaaTb BblBOJJ, aaKjuoiaTb Erschließung f —, -en ontpriTiie erschöpft adj oöeccujieHHbiü, hcto- meuHbiü, H3iiypeHHbift erschrecken t>z(erschrak,erschrok- ken) [s] vor (Dat.) (nc)nyraTbcn kofo-ji., >iero-ji. Erschrecken n -s, ohne pl iicnyr; in ~ setzen nyraTb erschüttern vt noipacaTb erst adv tojibko, Jinnib; cnepna, CHaaajia Erstaunen n -s, ohne pl yNsme- HUft erstaunlich adj yjiiiBHTejibHijfi, M3yMHTejIbHbl!'I ersticken vi [s] 3aaoxHyTi>ca, 3a- xjießnyTbca erstrecken, sich vi npocrupaTbca Ertrag m -(e)s, Erträge ypomaft erwachen vi [s] ripocbinarbca, npoßyxnaTbca erwarten vt o>KnjiaTb erweisen, sich vr (ie, ie) 0Ka3bi- BaTbca erwidern vt B03pax<aTb; oTBeaaTb, rOBOpHTb B OTBCT erwischen vt noftMaTb, cxBaraTb erwürgen vt aaayuinTb erzählen vt paccKasbiBaTb Erzeugnis n -ses, -se usnenne, npoayKT erziehen vt (erzog, erzogen) uoc- BHTblBaTb Erziehung f —, ohne pl Bocmira- nne Erziehungsanstalt -en yneÖHO- BocniiTaTejibHoe saBeneHiie (3a- Kpbtmoeo muna), npmoT erzielen vt BocTBraTb, HoßimaTbCH essen vt (aß, gegessen) KyinaTb Essen n -s, ohne pl eaa etwa adv okojio, npufijmsiiTejibuo etwas 1. pron >iTO-Hn6y.nb, >ito-jih6o; mto-to, Koe-aro; 2. adv necKOJibKo, He mhoto Europa n -s Eßpona ewig adj BeaHbifi Exekutivkomitee n -s, -s Hciioji- HIITejIbHblH KOMHTCT Existenz f —, -en cymecTBOBaHiie existieren vi cymecTBOBaTb Explosion f —, -en BspbiB F Fabrik f —, -en ({laöpHKa, sanoj Fach n -(e)s, Fächer cncmiajibiiocTb; npe^MeT (oßy’tenun) fahl adj ßaeanbift Fahne f —, -n (paar Fahrplan m -(e}s, -pläne pacnHca- Hiie (däUMcemin. noeadou, napo- xodos) Fahrt f —, -en noesuKa, esaa Fall m -(e)s, Fälle cayuaii fallen vi (fiel, gefallen) |s] naaaib; nacTb (ö do/o); npHxoaiiTbCn Ha..., OTHOCHTbCH K (O BpeMBHU)', IflS Wort ~ npepbiBaib, iiepeßHßaib (Hbto-n. penb) fällen vt ßpaib HanepeBec (pyatcb'd, BiuttnoBKy) falls cj b cnyiae ecjiH Fallschirm tn -(e)s, -e napainioT Falte f —, -n cKJiajiKa fangen vt (i, a) jioBiiib, noföMaTb Farbe f —, -n hbct, Kpacira farbig adj HBCTHoft faschistisch adj (paiiniCTCKnä faseln vi ßojrraTb, nycTocjiOBUTt fassen vt XBaraTb, cxBaTHTb; einen Vorsatz ~ npumiMaTb peineiiKe fast adv hohth Faust / —, Fäuste KyaaK fehlen vi an (Dat.) nejiocTaBaTb, HexBaTaib nero-ji. feierlich adj npasmimiibiii, Top- jKecTBenHwii feiern vt npasjuioBaTb fein adi tohkhö, MejiKHii; HexiHbiü, H3HHXHbIÜ Feind tn -es, -e spar, Henpnaieab feindlich adj HenpuHTejiBCKHft, ßpa- xtecKiift; BpajKÄeßHbift Feld n -es, -er hojic; iione cpaiKennn Fenster n -s, — okho fern adj naneKiiw, najibHiifl 167
Frage f -n Bonpoc fragen vt cripaiuiiBaTb Frankreich n -s 4>panmm Franzose tn -n, -n (ppamiys französisch adj (ppaHuyscKiift; auf~ no-cppanuyscKii, Ha $ipaHuy3CKHfi wanep Frau f —, -en ÄCHimiiia, >Kena frei adj cboöoahwh Freiheit f —, -en cBo6o.ua freilich adv npaB.na, kohcuho; pa- 3yMeeren freiwillig adj aoöpoBOJibmjfi fremd adj •lyiKoii, HHocTpaHHbift Fremdsprache f —, -n iiHocrpan- Hblfi H3blK fressen vt (fraß, gefressen) ecrb (o OKUßomHbix), noiKiiparb Freude f -n paaocib freudig adj paaocTHbift, Beceabifi freuen, sich vr auf hjih über (Akk.) paaoBaTbcn neMy-ji. Freund m -es, -e apyr, npninejib Freundschaft f —, -en apyixöa Frieden tn -s, ohne pl Miip friedlich adj Miipubift friedliebend adj MiipoinoßuBbiü frieren vi (o, o) Mep3Hyri>, saÖHyib Frist / —, -en cpoK froh adj paaociHbifi, Becejibiü, jio- BOJibHbin; paa fröhlich adj Becejibift, paaocTHbiü Front f —-, -en ippoHT Frost ni -es, Fröste Mopo3 Frucht f —, Früchte ruioa, 4>pyKT fruchtbar adj njioaopoaHbifi Fruchtbarkeit f —, ohne pl nao- aopoaHe früh 1. adj paHHHft; 2. adv pano Frühe f ohne pl p.uib; in al- ler ~ »jyTb cbct Frühling tn -s, -e aecua Fuchs tn -es, Füchse jmca, jmcuna fühlen vt «jyBCTBOBaTb führen vt bosiite; Beern, pyKOEO- anib Führer tn -s, — bojkhb Führung f—,ohnepl pyKOBoacTEo, BoaurejibCTBo füllen vt HauojiHnTb Furcht f ohne pl öonsHb, erpax furchtbar adj yacacHbift, CTpaiUHbift fürchten vt eoarbca, oriacarbca Fürsorge f —, ohne pl nonenenMe, 3a6oTa Fürst tn -en, -en khh3b Fuß tn -es, Füße Hora (cmynnri)', noano>Kne (zopbt) G Gallium n -s (xum.) rajutnü Gang tn -(e)s, Gänge xoa; xoabßa; BOXOHKa ganz 1. adj uejibiit, secb; 2. adv co- bccm, coBepuieHHo; im ganzen ßcero gar adv aasce, oneHb; ~ nicht bo- ßce ne; ~ nichts coBepineHHO HHuero Garten m -s, Gärten caa Gas n -es, -e ras Gasse f —, -n (MaaeubKaa) yjiHiia, nepeynoK Gassenvogt m -(e)s, -Vögte hojih- HeflcKHfl (KBaprajibHbiii) Hag3Hpa- TeJIb Gast tn -es, Gäste roerb Gebärde f —, -n iKecr, mhhh Ferne f —, -n jia/ib ferner adv (cpasHUtn. ctnen. om fern) aanbme, .najiee; KpoMe Toro fertig adj roroBbift fest adj KpenKiiii, nponnbifi; ißep- auö Fest n -es, -e npasamiK, npasane- CTBO festfahren vt (u, a) yicaTbiBaTb, yes- ÄBTb (o dopoze) festhalten vt (ie, a) yitepiKmtaTb festlich adj TopiKecrueuHbiH, npasji- HHMHblft feststellen vt ycTaHaBJiiiBaTb, koh- CTaiHpOBaTb Feststellung f -en ycTawoßJie- wne, KOHCTarauHH Festung f —, -en KpenocTb festwachsen vi (u, a) |s] iipiipacraib, npoMHO cpacTaTbcn Fetzen m -s, — kjiok, kjiohok feucht adj cbipoft, BJiaiKHbitt Feuchtigkeit f —, ohne pl BJiara Feuer n -s, — oroHb, Kocrep fiebern vi jiiixopaaiiTb; fiebernd b acapy, b jmxopan.Ke figürlich adj (Jurypajibnufi, oöpas- HblÜ finden vt (a, u) uaxojiHTb Finger tn -s, — naneu finnisch adj 4>hhckmü Finsternis f —, ohne pl cywpaK Fisch m -es, -e pbi6a Fischer tn -s, — pwßaK flach ad j njiocKHii, poBHbiü Flachs tn -es, ohne pl .neu flammend adj naaMCHHbiü Fleisch n -es, ohne pl mhco Fleiß tn -es, ohne pl npnneacaHne fliegen vi (o, o) |s] JieTatb Flieger m -s, — aemiiK fliehen vi (o, o) [s] öeacaTb, cna- caTbcfi ßerciBOM Flöz n -es, -e ropHbift njiacT, Fluch m -es, Fläche npoujiHTne Flucht f —, ohne pl CercTBO, noßer Flug m -(e)s, Flüge nojier, b3jict Flugwesen n -s aBnauiia Flugzeug n -(e)s, -e chmojict Fluß tn Flusses, Flüsse peua flüstern vt menraTb Flut f -en npMJiMB; hotok Folge f —, -n caeÄCTBiie, hocjicä- CTBHe folgen vi [s] (Dat.) caejiOBaTb 3a kcm-ji. hjih »leMy-ji. folgend adj cjienyiomiiH Folter / —, -n nuina foltern vt iibiraTb, MyniiTb Förderband n -(e)s, -bänder TOMHbltl TpancuopTep Förderer ni-s,— hocoöhhk; noKpo- Birrejib Forderung f —, -en rpeßoBaHiie Form f —, -en $opMa Formular n -s, -e ÖJiaHK, (popMyjiap Forscher m -s, — HccjienoßaTeab Forschung f —, -en (naynnoe) hc- caeaoBaHne fortführen vt 1. yBojmib, yB03HTb; 2. npOÄOJiiKaTb fortgehen vi (ging fort, fortgegan- gen) |s] yxojjHTb; npoÄOjnKaTbca fortsetzen vt npoaojnKaib Fortsetzung f —, -en npoaonHce- Hue fortwährend adv hocto«hho, ue- npecraHHO fortwirken vi npoaojnKaTb aeäcTBO- 168 BaTb MpaK, jien- Gebäude n -s, — staune, crpoenne geben vt (a, e) aaeaTb Gebiet n -(e)s, -e oöaacTb gebildet adj o6pa3OBaHHbift geboren (Part. II om gebären) ypo- ÄjieHHbiä; ~ sein pomiTbcsi Gedanke m -ns, -n meicjib, njien gedeihen vi (ie, ie) [s] pacni, npo- HBeraTb gedrungen adj npuseMiiCTbiü, ko- peHacTbiü Gefahr f —, -en onaenoerb gefährlich adj onaciibift gefallen vi (gefiel, gefallen) upa- BHTbCfl Gefangene tn -n, -n 3aKaio'iennbifl, HJieHHblft gefangengeben, sich vr (a, e) caaBaTbca b nnen Gefängnis n -ses, -se riopbMa Gefäß n -es, -e cocyn Gefühl n -s, -e «lyBcrBo, OHiyuieiuie Gegenstand m -(e)s, -stände npea- Mer Gegenteil n -s, -e nporiiitonojioiK- HOCTb gegenüber p”p (Dat) HanpoTHB Gehalt m -(e)s, -e coaepHUHne geheimhalten vt (hielt geheim, geheimgehalten) nepixaTb b ce- Kpere Geheimnis n -ses, -se raiina geheimnisvoll adj rauHCTBeHHbifl gehen vi (ging, gegangen) [s] xo- HHTb, hjith; auf und ab ~ xojiHTb B3an h Biiepe.n Gehirn n -(e)s, -e mosi gehören vi npiiiia.HJiciKaTb; otho- CHTbCB k ... Geist m -es, ohne pl nyx; yn geistig adj ayxoBHbiii, yMCTBeH- Hblfi Geistlichkeit f —, ohne pl n.yx.o- BeHCTBO Gelände n -s,— Mecruocrb Geländer n -s,— nepH.ua gelangen vi [s] nonajiaTb, nocry- nari> geläufig adj ßernbift Geläut n -s, ohne pl 3boh gelblich adj arejiTOBaTbiü Gelehrte m -n, -n yqeHbift gelingen vi (a, u) [s] yuaBarben gellen vi SByiarb, 3BeHerb gelten vi (a, o) ciHTarbca, otho- CHTbCH K . . . Gemälde n -s, — i;a pinna; xhbo- HHCb Gemeinderat m -(e)s, -räte ropon- CKOÜ COBeT, MyHHHHUajIHTeT gemeinsam adj oöimiä, coBMeci- Hblß Gemeinschafts- (b cjiojkhmx cyme- CTBHTeHbHblX) 06m.HH, KOMMyHaJIb- Hblft Gemüse n -s,— oboluh, senem, gemütlich adj yioTHbifi, chokohheiü genau adj ronubift eneralbaß tn -sses, -bässe (My3.) nepßbiü 6ac Genius m —, -nien reHHft Generation f —, -en noKoneHHe Genosse m -n, -n TOBapum. genug adv ßOBOJibHo, nociaroBHO eographie f—reorpa4>HH georgisch adj rpysiiHCKHü gerade 1. adj npaMOü; 2. adv Kau pas geraten vi (ie, a) [s] nonajiaTb; in
Brand ~ saroparbcn Gerechtigkeit f —, ohne pl cnpa- BejIJIHBOCTb Gericht n -s, -e cyu Germanium n -s (xujit.) repMa- HHÜ gern adv oxotho; ich möchte ~ Mne oneHb xoiejiocb 6bi Geröll n -s, -e rajibKa, KycKOBaa pyaa gesamt adj oßmiift, necb Gesamtbild n -es, -er oßmiifi bhji Gesträuch n -s, ohne pl KycTapmiK gesund adj 3jiopoBbift resundheit f —, ohne pl sjjopoßbe Getreide n -s, ohne pl 3-riaKn, xaeö (« septte) Getrommel n -s, ohne pl 6apa6an- Hb’.fi 6ofi gewagt adj pHCKOBaHHbjfi Gewalt f —, -en ciina, Hacujiiie gewaltig adj rpoMajiHbiü, orpow Hblfi; MOIHHblft Gewand n -s, Gewänder (ttoam.) njiaTbe, oueiKjia Gewehr n -s, -e py>Kbe, bhhtobks Gewicht n -(e)s, -e Bec, TjnxecTb, rpys Gewimmel n -s, ohne pl Toana, ubhjkchhc (mojinbi)', tojikothh Gewinn tn -(e)s, -e npiiCbuib, uoxoa gewinnen vt (a, o) BbuirpbiBaTb; AoöbiBaib Gewinnung f —, ohne pl Äoßbina- Hiie, Äo6bi»ia gewiß 1. adj H3BecTHHfi, onpejje- jieHHbih; 2. adv KOHemio Gewissen n -s, ohne pl cosecTb gewissenlos adj ßeccoBecTHbifi Gewißheit f —, ohne pl ynepeH- HocTb, ÄOCTOBepHOCTb; sich ~ verschaffen über (Akk.) ynocro- BepHTbCH B igm-ji. Gewohnheit f —, -en npnBbi<n<a gewöhnlich adj oßbuiHbiü, o6hk- HOBeHHblft gewohnt adj npuBHiHbift gierig adj iKajiHbift, amubiü gießen vt (goß, gegossen) jihtb, OTJiiiBaTb (MemaAJi. usdeMifi) gigantisch adj ruranTCKiifi Gipfel m -s,— Bepinnna glänzend adj ßaecTHmnü Glatteis n -es, ohne pl rojioaejiima Glauben m -s, ohne pl sepa, yöe- jKjieHMe glauben 1. vt jiyMaTb; 2. vi an (Akk.) BepHTb B Koro-Ji., BO MTO-JI. gleich 1. adj paBHbifl, oaiiHaKOBbift; tot »ce; 2. adv ceftnac, cpaay; ~ beim erstenmal c nepsoro »:e pasa gleichen vi (i, i) paBHHTbcn, ömtb paBHHM gleichfalls adv tsk >kc, raiaiM i«e oöpasoM gleichgültig adj ßespasminHibift Gleichgültigkeit f —, ohne pl 6e3pa3Jinnne gleichnamig adj oaiiOHMCHHbift gleichzeitig adv ojiHOBpeweHHo Gleis n -es, -e peabcoBbiü nyib Glocke f —, -n kojiokom Glück n -(e)s, ohne pl cnacTbe; ~ haben noc’iacTJiHBMTbCfl, bcsth; auf gut no cnacTbio, Hayjiauy glücklich adj cnacTJinBbifl glühend adj iiaaMeiiHbiii, nbuiKiift; pacKaaeuHbift, ropannfi Gold n -es, ohne pl 3Ojioto golden adj sonoToft Gott m -es, Götter 6or; um Got- teswillen paaii 6ora Grab n -(e)s, Gräber Morrnia graben vt (u, a) pbiTb, KOnaTb Grabgesang m -s,-gesänge sayno- aoiiiioe (noxopoitHoe) nenne, pesBiieM Grabstein m -(e)s, -e MonuibHaH luiHTa Granate f —, -n rpanaTa Gras n -es, Gräser Tpasa grau adj cepbift; cejioii grauenvoll adj cTpainHuft, yacac- Hblft grausam adj ikcctokmü grausen: mir graust mhc erpaniHo Grenze f —, -n rpamma Griechenland n -s PpeiiHH griechisch adj rpeqecKHü grimmig adj jnoibiü, >KecTOKnfi groß adj öojibinofi, BeaHKufi Größe f —, -n BeumiiHa, paawep Großvater m -s, -väter jiejiyiiiKa Grube f —, -n pyjumK Gruft f —, Grüfte MOTHJia grün adj senenbift Grund tn -es, Gründe ocHOBaHHe; npnmiHa; auf ~ Ha ochob3hhh gründen vt ocnoBbiBaTb Grundlage f —, -n ocnona Grundsatz m -es, -Sätze ochobhoü npHHuiin Gründung f —, -en ocuoBaiine grünen vi senenen, ruppe f —, -n rpynna Gruß m -es, Grüße npuBCTCTnue, npiiBeT grüßen vt npMBeTCTBOBaTb; (poeit.) OTKO3bIpHTb gucken vi rnajieTb, cMOTpeTb Gürtel tn -s, — hohc gut adj XOpOIUHH, aoöpbift gutherzig adj Aoßpbifi, jtoßpoflym- Hbiti gütig adj ÄOÖpbifi Gymnasial- (kok nepean wcmb CM)3nnozo cymecmBumeJibHoeo) rnMHJ3H<iecKHft Gymnasium n -s, Gymnasien fhm- H33HH 11 Haar n -es, -e bojioc, bojioch Hafen m -s, Häfen ranaHb, nopT Hafer m -s, ohne pl oböc Hahn m (-e)s, Hähne neTyx halb 1. adj noaoBHHHHft; 2. adv nojiOBHHa; ein halbes Jahr non- ro.ua; es ist~zwei Uhr iiojioßHHa BToporo Halb- (e cjioatcttbix cymecmeumeMr- Hbtx) HOJiy- Halbinsel f —, -n nonyocrpoB Halle f —, -n (ßojibinoä) 3an Hälfte f —, -n noaoBHHa halt adv nocTofiTe halten vt (ie, a) uep^can,; ocra- naB.THBaTbcn; eine Rede ~ npona- HOCHTb pevb Hamburg n -s PaMÖypr Hammer in -s,— mo.tot, mojiotok Hand f —, Hände pyKa; alle Hände voll zu tun haben ßbiTb nepe- rpyixeHHbiM paßoToft handeln vi aeücTBOBaTb; es han- delt sich um jieao (penb) a^er o.... Händler tn -s,— Toproseu Handlung f —, -en jxeftcTBHe Handvoll / —ohne pl ropcTb Hang in -es, Hänge ckjioh hängen vi (i, a) bhcctb hapern vi ne jiaztHTbcn; es hapert .Ueno ne häöt, He jiaaHTca; woran hapert es? 3a ieM jieao CTaao? hart adj TBepjibift, ikcctkhü häßlich adj 6e3o6pa3Hbift, ypOAim- BblH Hast f —, ohne pl ciieiiiKa, Topon- JIHBOCTb hastig adj ßbicTpbiü, ToponjiMBuil, nocneniHbiü Hauch tn -(e‘s, -e ÄbixaiiHe, uajieT hauen vt (hieb h haute, gehauen) pyönTb, BbiceicaTb Haufen tn -s, —Ky*ia, rpyjia Haupt n -es, Häupter roaona; raaBa; aufs schlagen paäöuib na rojlOBy Haupt- (ß cjiootcHbtx cymecmeuniejib- HblX) f'JiaBHblß Hauptmann tn -(e)s, -leute (soen.) KanirraH Hauptstadt / —, -Städte ctojih- na Haus n -es, Häuser bom; nach Hause jiomoh; zu Hause bomb heben vt (o, o) iiomiHMaTb hebräisch adj JiperiieeBpefiCKuß Hecke / —, -n waropojib Heer n -(e)s, -e 1 bohcko; 2. wacc heften vt npnKpenjian>; seinen Blick ~ ycTpewjiHTb cboü B3tjwiji Heilanstalt / —, -en aeqeÖHoe aa- Beuenne heilen 1. vt JieMHTb; 2. vi [ft, nonpaBJiHTbcn; 3aiKMBaTt> (o pattax) heilig adj CBHüietiHHÜ Heimat / —, -en pouraa Heimatland n -es, -länder powna heimkehren vi [s] uoai-pamarbcs JIOMOM heiraten vt JKemnbCsi Ha kom-jl; BMXOnnTb 3aMy>K 33 KOFO-jT. heiß adj ropHunfi, JKapunft heißen vi (ie, ei) HaawBaTbcs; es heißt roBopHT, ronopHTc« heiter adj Becejiwu, pauociHbiß; «CHblfi, CBCT.IblH Held m -en, -en repoß heldenhaft adi repon»iccKnä helfen vi (a, o) noworaTb hell adj CBeTJibifi, lipKuü; sbohkh#, cHJibHHfi (o uiyjue) Henker m -s, — naaan her adv cioua herab adv bhh3 herabnehmen vt (nahm herab, herabgenommen) cmiwaTb herankommen vi (kam heran, her- angekommen) [s] an (Akk.) nou- XOJIHTb K... heranrücken vi [s] npn6.nn>KaTbCf!; noiiCTynaTb; noaoflBuraTbCJi herantreten vi (a, e) [s] an (Akk.) HOflXOnHTb K... herauf adv BBepx, Haßepx herausbringen vt (brachte heraus, herausgebracht) nponsHOCMTb, BblMO-lBHTb berausführen vt BbiBoanTb herausgeben vt (a, e) HSAasaTb, BHnycKatb heraushören ynaBJimaTb («a C.'ivx) herausklopfen vt BUKOJiamiBaTb, BblÖHBaTb herauskommen vi (kam heraus, herausgekommen) [s] BhixojiHTb, nojiyqaTbCfl ,zq
herausstellen, sich vr BbiflcimTbcs herausstoßen vt (ie, o) BbiaaBurb H3 ceöa (cjioßa) herbeieilen vi [s] npuöeraTt; no- ciieiunTb (cioßa) Herbst m -es, -e ocetib Herde f —, -n cTaao hereinbrechen vi (a, o) [.?] epbi- BaTbca; BJiaMbiBaTbca; wacrynaTb hereinkornmen vi (kam herein, hereingekommen) [5] exoahtb hereintreten vi (a, e) [.$] ßxoAHTb herkommen vi (kam her, herge- komnien) [sj npiixoAirrb, iioaxo- JIMTb herlaufen vi (ie, an) [s] hinter (Dat.) ßewaTb sa ... hernach adv iiotom, 3areM Herr m -(e)n, -en rocno;mn herrlich adj bcjimkojichhi.01, npe- KpaCHhifi Herrschaft f —, -en rocnoACTso, BJiaCTb herrschen vi rocnoacTBOBaTb,uapnTb herstellen vt ii3fOTOß.rmTb, npon3- BOAHTb Herstellung f —, -en hsfotobjic- mie, npon3BOÄCTBO herum adv Boupyr, Kpyrou herumlaufen vi (ie, au) [s] CeraTb, maTaTbCH, FOHHTbCS herumliegen vi (a, e) JiewaTb bo- Kpyr herunterfallen vi (fiel herunter, heruntergefallen) (.<| najiarb hervorragend adj ßhiAatouiHiics hervorgehen vi (ging hervor, hervorgegangen) [s1] nponcxo- AHTb hervorheben vt (o, o) BWAejiATb, noimepKHBaTb hervorrufen vt (ie, u) BusbiBarb Herzleiden n -s, — öojjeaub cepAua heulen vi peßerb, BbiTb, 3aßbiBaTb Heulen n -s, ohne pl peß, ßoii heute adv ceroAHs; -v morgen ce- roAini yrpoM heutig adv ceroAHHiuunft Hexe f—, -n seAbwa Hiife f—, ohne pl noMomß Himalaja tn PuManan Himmel m -s, — iießo hin adv TyAa; ~ und wieder HHorAa, TaM h chm hinauf adv BBepx hinaufgehen vt (ging hinauf, hin- aufgegangeu)[s] HATi! BBepx, noa- HMMaTbCfl HO ... hinaufkommen vi (kam hinauf, hinaufgekommen) [s] hath BBepx, noAiniMaTbCfl no ... hinausgehen vi (ging hinaus, hin- ausgegangen) [s] BblXOAHTb hinaustragen vt (u, a) BbmocuTb hinausziehen vt (zog hinaus, hin- ausgezogen) (eine Sitzung, eine Rede) 3aTsnnnaTb hindurch adv nacKBO3b; das ganze Jahr^Becb foa hineingehen vi (ging hinein, hin- eingegangen) [sj exoahts hineintragen vt (u, a) BHoemb (eo eieytnpb) hingeben vt (a, e) OTAanarb, HtepTBOBaTb; sein Leben-^-oiAaib CBOIO >KM3Hb hinschieben vt (o, o) noAOABiiraTb hinsehen vi (a, e) BsrjiHuyib, CMorpeTb KyAa-a. hinsichtlich adv b oTHomennn qero-a. hinter adj saAmiii Hinterland n -(e)s thji hinterlassen vt (hinterließ, hinter- lassen) ocraBaaib nocjie ceßa hinüber adv Ha ry cropony; ncpes hinuntergehen vi (ging hinunter, hinuntergegangen) [s] math bhhs, cnycTMTbCA no... hinuntersteigen vi (ie, ie) [s] cnyCKaTbca hinztifügen vt uoßaBjinTB, iipn- öaBJIHTb hinzuspringen vi (a, u) [s] noAÖeraib Hirt m -en, -en nacryx historisch adj iicTopunecKiiii Hitze f—, ohne pl wcapa hoch adj BbicoKHft; hoher Norden Kpafiiwft C'enep Hochschule f—,-n Bbicuian niKOJia, By3 höchstens adv cawoe öo/ibuiee, MaKCMMyM Hof tn -(e)s, Höfe ABop: ycaAßßa hoffen vi HaaeHTbca Hoffnung f—, -en naAeniAa höflich adj BeJKJinBbiti Höhe f —, -n Bbicora Hohlweg tn -(e)s, -e jioiKßHHa, ymeabe holen vt AOCTanaTb Holland n -s Po.uiaHAHH Holländer m -s, — rojuiaHueu Holz n -es, Hölzer aepeiio, Apona Holzfeuer n -s, — Kocrep horchen vi auf (Akk.) npHcayuni- BaTbca k ueMy-a. Horde f—, -n opAa hören vt ciibiinaTb, ycjibixaTb horizontal adj ropsi3OHTajibHbiii Horn n -(e)s, Hörner por; pojkok: (My3.) BajiTopua Hörsaal m -(e)s, -säle ay.wropmi Hose f—, -n öproKii, uiTaubi Hotel n -s, -s rocTHHMua, otcjib Hügel tn -s, — xojim humanistisch adj ryManncTnuecKHÄ, ryMaf.urapHbift; es Gymnasium KJiaccmiecKafl iHciiasHH humoristisch adj roMopiicTHuecKiiß Hund m -es, -e 1. coßaiia; 2. pyAO- Kormau TeiieiKKa Hunger tn -s, ohne pl fojioa; ~ ha- ben nporojioaarbCH hungrig adj ro.TOAHbifi Hut tn -(e)s, Hüte inaana Hüttenwesen n -s Merajuiyprua Hymne f—, -n fhmh I Idee /—, -n hach, Mbicab illegal adj Hejierajibiibiii; noAnom— Hblß Illusion f—, -en iijuiioshh immer adj 1. BcerAa; 2. Bee (neped cpasHUtn. ctnen.); für ~ HaßceiAa indessen adv MeacAy tcm, tcm Bpe- MeneM Indien n -s Hhahh Industrie f—,-n npoMbunaeHiiocTb, MHAycrpu« industriell adj UHAycTpnajibHbih, npoMbiniaeuHbift Infanterie f—uexora infolge prp (Gen.) bcxcactbhc Ingenieur tn -s, -e moxeHep innig adj saAyineBHbifl, cepAeuHbifi Insel f—, -n ocrpos Institut n -s, -e HHCTiiryT Institution f—, -en yupetKAeime Instrumentation f—uHCTpyMeH- TOBKa, opKecipoBKa Interesse n -s, -n uHTepec interessieren, sich vr für (Akk.) HHTepeCOBaTbCH UeM-JI. international adj wetKAyHapoAHbih, MHTepHamioHajibHbiii irgendein pron Kai<oft-nu6yab irgendwelcher (irgendwelche, ir- gendwelches) pron KaKoft-HußyAB irgendwo adv fac-to, FAe-HuöyAb Irrfahrt , -en cKUTanne, cipan- CTBOBaHHe Italien n -s MraJma italienisch adj uTajibHHCKnh J ja adv Aa; AaiKe; BeAb, «e Jagd f—, -en oxora; dofohh, npe- CJieAOBaHMe jagen vi MuaTbca, ToponuTbcn, cne- uiHTb; in jagender Hast b crpani- hoü cneiuKe Jahr n -es, -e toa Jahrestag m -es, -e roAOBmuua Jahreszahl f—, -en Aara, oöosna- ueHue roaa Jahrhundert n -s, -e bck, ctojictub jahrhundertelang adj BeuoBoft jährlich adv eaceroAHO jämmerlich adv yacacno, crpauiHO japanisch adj nnoHCKiiii je ... um so cj ueM ... tcm jedenfalls adv bo bchkom cayuae jeder (jede, jedes) pron KaiKAbift (-an, -oe); bchkhü (-an, -oe) jedermann pron KaacAHü, bchkmü edoch cj oAHaxo emand pron kto-to ener (jene, jenes) pron tot, ra, to jenseits prp (Gen.) no ry CTopony, sa jetzt adv Tenept jubeln vl JinKOBaTb Jugend f—, ohne pl johoctb, mo- aonocTb; MOjiOAeacb jung adj MOJioAoii Junge tn -n, -n roHoma, Majibuna; Majibift Jüngling tn -s, -e roiioma K Kaffee m -s, ohne pl ko^ic kalt adj xo.TOAHHft Kälte f—, ohne pl xo.toa, Mopo3 Kamerad m -en, -en TOBapmu, npn- aiejib Kamm m -(es), Kämme rpeöeub Kämpe m -n, -n 6oen, Cocboh to- Bapnm Kampf m -(e)s, Kämpfe ßopbßa, 6oß kämpfen vi öopoTbca, BoeßaTb Kämpfer m -s, — ßopen; 6oeu Kanal m -s, Kanäle KanaJi Kanone f—, -n nyinxa Kap n -s, -e n -s (eeozp.) mhc karg adj cKynoß, cxyAHbift Karte f—, -n napra Kathedrale f—, -n cc€op kauen vt jKesaTb Kaukasus m — KaBxaa kaum adv eABa, eAßa. jih Keilloch n -(e)s, -löcher OTBepcme ajih KJinna Keller in -s, — norpeö, noAßaji Kellner tn -s — ofjjimnaHT kennen vt (kannte, gekannt) 3Haib 170
Kenntnis f—, -se 3naHne Kerze f—, -n cnena Kette f—, -n uenb, uenonKa Ketzerei f—, -en epecb keuchen vi saflhixaTbcn Kiefer f—, -n cocua Kind n -es, er ahth, peßenoK Kindheit f—, ohne pl aercTBO kirchlich adj uepi'.onnbift Kissen m -s,— nojuyuiKa Kittel m -s, — paßonnfi xajiar, km- rejib klagen vi Über (Akk.) wajioBaibcsi, ceTOBaifa na 'ito-ji.; jKajioÖHo 3By- ' VaTb Kläger m -s, — hctch klar adj «CHbiii, iipoapauHbift; w- CTblfi Klavier n -s, -e poajib Kleid n -es, -er ojieiK^a, njiaibe Kleidung /—, -en oaeiKAa klein adj ManeHbKnh; Maauö klettern vl [s] .lasirib, BsöiipaTbCH Klima n -s, -s h -te K/inwaT klingen vi (a, u) SBeneib, 3Bynarb klopfen vi crynarb Klopfen n -s, ohne pl cryk Knabe m -n, -n Majibunx Knabenjahre pl OTponecKiie roAbi, OTponecTBO knacken vi Tpema-n» knicken vi [s] aoMarbcsi, paajiaMbi- BatbCH Knie n -s, — kohcho; auf eie — zwingen nocraBHTb na kojichh knietief adv no kojicho knirschen vi capanen» Knochen tn -s, — koctb Knopf m -es, Knöpfe nyroBuna; HaßajijiaiiiHHK (y najiKU, inpocnui) Knute f-r~, -n KuyT Kochherd m -(e)s, -s njima Koffer tn -s, —ueinojiaH, cytoyK Kohle /—, -n yrojib Kola-Halbinsel f KojibCKiih nojiy- OCTpOB Kolonialwaren pl öaKaaeßHbie to- Bapbi, ßaKaaea Komitee n -s, -s kommtct Kommando n -s, -s 1. KowaHAa (npHKasamie); 2.. (KOMaHjiOBaHHC); das Oberste — eepxoBHoe ko- MauiioBaHHe kommen vi (kam, gekommen) [sj npj’XOaHTb, HpHe3>KaTb Kommunismus tn—, ohne pl kom- J«yHU3M Kommunist tn -en, -en KOMMymicT kommunistisch adj KOMMynncTiwe- CKHH Komödie f—, -n KOMejum Komsomolze m -n, -n komcomojicu Kongreß m -sses, -sse Koarpccc, CßC3A König m -s, -e Koponb kontrollieren vt npoBepaib, koh- TpOJIHpOBaTb Konzentrationslager n -s, — koh- HeHTpamioiiHbift jiarepb Kopf tn -es, Köpfe roaoBa Kopfrechnen n -s ycTHbifi chöt Korn n-(e)s, Körner sepwo; Myinaa (npuiie.ta)- aufs — nehmen Baatb na npnixea körperlich adj Teaeciibifi, $H3H*fc- CKMß kostbar adj Aparoucmibiü kosten vt ctohtb krachen vi rpeweTb; pawßaTbca (o Bbtcmpejte) nicht aus dem Auge —He yny- cuaTb H3 Buna Kraft , Kräfte cti.na kräftig adj cHJiBHbrß, KpenKHft kraftlos adj ßeccmmHbiif, oßeccn- Lastauto n -s, -s rpyaoBoii an-roMo- jicbhihö 6nab kraftvoll adj gaeprauHHÖ, nojiHbift Latein n -s jiarbiHb, jia rnncKHij H3biK 3HepraH Leterne f —, -n $onapb Kraftwagen in -s, — aBTOBoßnab lauern vi auf (Akk.) noniKimaTb, Kraftwerk n -s, -e sjeKTpocraHiw Kranich m -s, -e jKypaßjib krank adj ßojibHoh Krankenhaus n Hima Krankheit f—, -en ßojiesnb Kreis tn -es, -e Kpyr; oKpysKHocTb Kreuz n -es, -e Kpecr Kreuzung f—, -en nepespecTOK kriechen vi (o, o) [s] nojiaaTb Krieg tn - e)s, -e BoüHa kriegsgeübt adj OHbUHuft b boch- hom nezte, b 6010 kritzeln vt u vi micaib KapaKyjtHMH uapanaTb (nepoM) Krone , -n Beneu, sopona; Kpo- Ha (depeaa) krönen vt BeHnarb Krüppel m -s, — KaaeKa kühl adj npoxjiaÄHHft, csesBä; cho- KOÜHblH, Tpe3Bblfi (O ZOJtOSe) kühn adj CMejiaii, OTBauiHbiit kulturell adj Ky.ibiypHHft kümmern, sich vr um (Akk.) 3a6o- TMTbCH o... Kumpan m -(e)s, -e (/ftois,.) roBapmu. Kundgebung , -en MaiiHfJjecTa- mW, MUTH HF Kunst f—, Künste ncKyccTBO Künstler in -e, — xyaosKHMK, apTnci künstlich adj ncKycHHft, ncKyc- CTBeHHUÜ Kurier m -s, -e Kypsep kurz adj KopoTKüh; — vor nesa- ßoaro ao. .vor kurzem HeaaBHO küssen vt ueaOBaTb Küste f—, -n Mopcsoft ßeper, no- ßepeiKbe Kutschbock m -(e)s, -bocke kosjih 6mib nojiKapayjiHBaib, nojicTcpeiarb Koro-Ji. hoh l-ant tn -(e)s 6er, TeneHiie -es, -häuser 6ont>- laufen vi (ie, au) [s] Ceiaib laut adj rpoMKHü laut prp (Dat., Gen.) cornacHO Läuten n -s, ohne pl 3bohok, 3boh, 3ßy»iaHne leben vl wiiTb Leben n -s, ohne pl skhshb; ins — rufen cosaaib mio-.h., uonoÄHTb Hana/io newy-Ji. lebendig 1. adj ähboü; 2. adv sä- um bo Lebensgefährte m -n, -n cnyTHHK 7KH3HH Lebewesen «-s, — JKimoe cymecTRO lebhaft 1. adj ojKHBJieHHbift; 2. adv MCHBO Leder n -s, ohne pl Kosta leer adj nycTofi legen vt KJiacrb, HpOK-iagbiBaTb; Sich — JIOJKMTbCH Lehranstalt f—, -en yveßnoe 3a- BeaeHne Lehrbuch n -(e)s, -bficher yveßHUK Lehrer tn -s, — ywTejib Leib n -es, -er tcjio Leibeigenschaft /— KpenocTHoe npaßo, KpenocTHoü erpoö Leiche f—, -n Tpyn leicht adj jierimü Leid n -(e)s, ohne pl CTpanaHne,6ojib Leim tn -(e)s, ohne pl KJieft leise adj thxhü leisten vt coBepniarb, aeaaTb, hc- nonHHTb; den Schwur — AaBaib KJIHTEy leiten vt pyKOBOAHTb Leiter f—, -n necTHinia Leitung f—, -n pyKOBoncTBo; npo- BOA lernen 1. vt ymirb hto-ji.; 2. vl ynHTbcn lesen vt (a, e) nuTarb letzt adj nocjie.nHiiti leuchten vi CBermb, cnepKaTb Leute pl aioah Licht n -(e)s, -er cbct; orosb Lichtfunke m -n, -n ofohök lieb adj Mmibiii, aoporoft lieben vt jnoßnTb Lied n -(e)s, -er hcchh liefern vt AocTaBJiarb, iiocTanjmTb liegen vi (a, e) JiejKarb Linie f—, -n ahhhh; in erster — b nepoyio onepejib link adj aenbiü links adv Hajießo, cjiena Lippe f—, -n ryßa Liste f—, -n chhcok Litauen n -s JIhtbs Literatur /—, -en mirepaTypa LKW = Lastkraftwagen m -s, — rpy3OBOÜ aBTOMOÖMJIb, rpy3OBHK ’ loben vt XBajiiiTb Lobgesang tn -s, -gesänge xBaaeß- nan iiecHH, xßajieÖHbift ihmh lodern vi nbiJiaTb, ropeTb Lohn m -(e)s, Löhne sapaßornan njiara los! aaBafl; noine/i! was ist —? wio CJiyHMJIOCb? L Laboratorium n -s, Laboratorien jiaßopaTopiiH lächeln vi yjibißaTbcn Lächeln n -s, ohne pl ynwÖKa Lachen n -s, ohne pl CMex; nicht aus dem —kommen ne nepe- CTaBaTb CMCHTbCH Lage /—, -n nojioiKeHHe Lager n -s, — cK/iaji lähmen vt napajinsosaTb, ocJiaßmb Lamm n -(e)s, Lämmer hfhchok Lampe f—, -n Jiawna Land n -es, Länder scmjih; erpana Ländereien pl sewmi, nowecThH, yrojjbH Landwirtschaft f—, ohne pl ceab- CKOe XO35IÜCTBO landwirtschaftlich adj ceabcKO- XO3flftCTBeHHblfi lang adj ßjiHHHbift, ßojirnfi; viele Jahre — b Teiemie mhofhx Jier lange adv .aojiro Länge /—,-nwHa; sich in die — ziehen sarfiriiBarbCH (o codpanuu u tn. n.) langsam adj MeAaeHHbifl längst adv ÄaBHbiw-jiaBHo lassen vt (ließ, gelassen) ocTaBMTb; 3acraBjiHTb, Bewerb; AonycKaTb, no3BoaHTb, jxaßaTb (bo3mo>khocte); 171
lösen vt (pa3)peinaib (sadavy, eo- npoc) Losreißung / —, -en orpbm, otäc- jienne Lösung f —, -en penienne Lücke f —, -n npoßea Luft f Lüfte BO32iyx luftdurchflutet HanojiHeiiHbiß bo3- nyxoM Lust f ohne pl paflOCTb, y^o- BOJIbCTBHe lustig adJ Becenufi M machen vt neaaTb; sich an die Ar- beit ~ npnHMMaTbc« 3a paöory; sich auf den Weg ~ OTiipaBJiHTb- ch b nyrb Macht / —, Mächte cmia, moihb, BJiaeTb; jiepjKaßa (zocydapcmeo) Machtantritt m -s, ohne pl npnxoji k BJiacTU Machthaber m -s, — BJiacTMTejib mächtig adj moiuhhü; cnjibHbifi, MorymecTBeHHbift Mädchen ns,— neBO'iKa, HesyniKa mahnen vt zu (Dat.) npHSbmarb k newy-Ji. Mal n -s, -e pa3 mal adv 1. pas; zwei ~ Äßaac^bi, ÄBa pasa; 2. -Ka; sagen Sie ~ CKaiKHTe-Ka mancher (manche, manches) pron HHOfi, HCKOTOpblft manchmal adv UHor^a Mangel m -s, Mängel HeaocraroK, OTCyTCTBHe Mann m -(e)s, Männer nenoseK, MyacmiHa; MyiK Mantel m -s, Mäntel najiBTO Märchen n -s, — cKasica markant adj mctkhü, xapaKTepnbift Markstein in -s, -c mokcboü Ka- Menb; Bexa Markt m -(e)s, Märkte punoK, 6a- 3ap Marsch m -es, Märsche wapiu, no- xou, nepexoa Maschine f —, -n Mamma Maschinengewehr n -s, -e ny.'lewer Masse f —, -n Macca; in ~ n b uac- cobom nopajlKe mäßig adj yMepcHHbiM Materie f —, -n ($imoc.) Marepna; BemecTBo Mathematik f —, ohne pl Mare«a- Tmca matt adj caaßbift, sajibiö, ytomjich- Hblft Mauer f —, -n crena (KaMSHHan, Kupnwman) Mausoleum n -s, -leen MaB3OJieft Meer n -(e)s, -e Mope Meerbusen m -s, — 3aanB Meeresspiegel m -s, — yponenb Mopn Mehl n -(e)s, ohne pl Myua mehr (cpaemim. cmen. om viel) adv öojibine mehrere pron neKOTopbie; hcckojh»- KO Meile / —, -n mmjih meinen vt, vi no/iaran,, nyMaTb Meinung f —, -en MHenne meist adv öoabnieft uacTbio; öojib- ine Bcero Meister m -s, —Maciep Meisterstück n -s, -e JiyuniHü no- wep (npozpaMMbi, npedc maenenun) melden, sich vr BbisbiBarbc«, sanu- CHBaTbCH (HOÖpOBOJIbHo); liOflaTb saHBJiemie Melodie , -n Mejioan« Menge f —, -n kojiipicctbo, mho- »teCTBO Mensch m -en, -en «jcjiobck Menschheit f ohne pl nenoBe- qecTBO menschlich adj ncaoBenecKMÖ merken vt saiwenaTb messen vt (maß, gemessen) mcphtb, H3MepHTb Messer ns,— ho>k Metall n-(e)s, -e weraaa Milch / —, ohne pl mojioko Ministerpräsident in -en, -en npeMbep-MHHHCTp Minute f —, -n Mmyra mißglücken vi [s] ne yjjaBaibCH Mitarbeiter m s, — corpyjiHHK mitbringen vt (brachte mit, mit- gebracht) npKHOCHTb C CO6OÖ Mitbürger m -s, — corpaÄ.uaniiH mitführen vt Heern c coöofi, nwerb npn ceöe Mitglied n -s, -er ™ mitmachen vt yqacTBOBarb b ... mitnehmen vt (nahm mit, mitge- nommen) öpaTt, aaxBarbiBaTb c co6oü Mitschüler m -s, — TOBapnm no niKOJie, coyueHHK Mittag tn -s, -e nojiacHb Mitte f —, -n cepeAima mitteilen vt cooömaib Mittel n -s, — cpejiCTBO Mittelschule f —, -n cpeaHas inKOJia mitten adv noepeatf, cpeaii mittler adj cpcfliinit mitweinen vi wiaKarb BMecre c KeM-ji. mögen (mochte, gemocht) xoreTb, aceaarb; JiioÖHTb möglich adj BO3Mo>KHbifi Möglichkeit f —, -en bosmotkhocti, Monat m -s, -e Mecsu monatelang adv MecanaMH, b reae- Hne Mecaueß morden vt yÖHBarb Mörder m -s, — yöuftna Morgen m -s, — yrpo morgen adv aainpa Morgengrauen n -s, ohne pl paeeßer morgens adv no yrpaM, yipow; um 3 Uhr ~ b rpii qaea yrpa müde adj ycTajiwfi Mühe f—, ohne pl rpyn, xjionoTH, ycHJine; mit und Not e.ie-eae, ejjBa Mühle f —, -n MeabHHiia Mund tn -(e)s, -e h Münder poT mündig adj coBepmeHHoaernftit, BSpOCJlblH Mündung f —, -en ycTbe Museum n -s, Museen Mysefi Musik f—, ohne pl sty3HKa Mut m -(e)s, ohne pl MywecTBo, öoapoCTb; den ~ nicht sinken lassen He naaaib nyxOM Muttersprache f — pewofi h3wk Mütze f—,-n wanKa, 4>ypalKKa N nach prp (Dat) noejie; wie vor nonpeiKHewy Nachahmung f —, -en uonpaiKaiiMc nachdem cj noc/ie Toro KaK nachdenken vi (dachte nach, nach- gedacht) über (Akk.) o6jyMbi- ßaib hto-ji.. oa3MbmiJiaTb o «läM-Ji. nachfolgen vi [s] (Dat.) cjieaoBaTb 3a..., caeaHTb aa... nachlaufen t7(ie, au) [s] (Dat) 6e- jKarb BCJiea 3a.., nachmittags adv nonojiyjiHH Nachricht f—, -en H3BeerHe nächst adj 65imaiimnß, Gie.ayioianM nachstehend adj 1. HHiKecjienyto- iu,MÜ; 2. adv hhikc Nacht / —, Nächte HOHb", eines Nachts oniiaxjiH hohbio nächtlich adj ho'ihoh nachts adv hohbio nachtun vt (tat nach, nachgetan) (Dat.) noapantaTb KOMy-ji. b qeM-Ji. Nacken m s — aarwjioK, inesi; beim haben bsstb 3a imiBopoT nah(e) adj Gjihskmh Nähe f —, ohne pl fijinaocrb; in der ~ b6jih3h nähen vt unm nähern, sich vr (Dat.) npnöJiHiKaTb- CSt K . . . Nahrung f—, -en nmiia, imranne Name m -ns, -n hmh; hb- 3BaHne nämlich adv a hmchho, ro-ecTb Narbe /—, -n mpaM narbig adj b mpauax, co mpaMOM naß adj MOKpafi Nässe /—, ohne pl cbipocTb, mo- Kpora Nation f—, -en na uns, uapoa Nationalität /—, -en iiam-ioua/ib- HOCTb Nationalitätenstaat m -(e)s, -en MiioroHauHOiiaJibHoe rocyaapcrBo Natur f—, -en npnpoaa, iiarypa natürlich 1. adj ecrecTBeHHbiH, Ha- Typa.übiibiij; 2. adv Kotieuno Naturwissenschaft f — ecrecTBO- SHaHHe Nebel tn -s, — rynan Neben- (e caojkh. eyut,.) coceaiiim, cmgm{Hmh nebst prp (Dat.) BMecre c... nehmen vt (nahm, genommen) 6parb, npHHHMaTb; seinen An- fang ~ HauHnarbcs neigen, sich vr cKJioHSTbcs nennen vt (nannte, genannt) (Akk.) H33bIBaTb KOFO-JI. (HTO-JI;) KCM-JI. HJIH qeM-JI. Netz n -es, -e ceTb neu adj hobhh; von neuem CHOBa neugierig adj jiioöoiibiTHbiü nichts pron hhhto, Hiiuero nicken vi mit (Dat.) KHBaib (zojio- soü) nie adv HHKor.ua nieder adj hh3Khh, HM3MeHHLin niederbrennen vt (brannte nieder, niedergebrannt) cmirarL niederhalten vt (ie, a) cuepacHBarb niederkauern, sich vr npHceib «a KOpTOqKM Niederwerfung /—, -en paarpoM niemals adv HMKor.ua niemand pron hhkto nirgends adv Hurae Nische f—, -n Huma, yrjiyßJieHwe b creHe noch adv em.6 Norden m -s cesep; im hohen na KpanueM ceßepe nördlich 1. adj cenepiibifi; 2. adv k ceBepy ot. .. 172
Not f—, Nöte nyiKHa; seine liebe ~ haben boshtbch c kcm-ji.; mit Mähe und ~ e.ie-e^e Note/—, -n HOTS; OTMCTKä Notiz /—, -en saMertca, samicb notwendig adj lie.oöxoaHMMii Null /—, -en Hcuib Nummer /—, -n uoMep nun adv renepb; bot; von ~ an OTHHHe nützlich adj nojiesHHft O ob cj JIH oben adv Hasepxy ober adj BepxHiiß Oberbefehlshaber m -s, — raaBHo- KOMannyiomHÖ Oberfläche /—, -n noBepxiiocrb Oberkommando n -s, -s rjiaBHoe KOMaHHOBSHHC Oberst adj BcpxouiibiM; das Oberste Kommando BepxoBiioe KOManjio- BaHHe obschon r/ koto Obst n -es, ohne pl njioiiti, ^pyKTH obwohl cj xotb Ofen tn -s, Öfen nenb offen adj otkphthü offenbar adj oqeBiiJiiibiii, hbhhh offenbaren, sich vr xipoflßjimLCfl, OÖHapyiKHBaTbCH offenstehen oi (stand offen, gestanden) 6bm> CTKpbtTbiM öffentlich (Sitzung, Versatnm/ung, Gericht) adj oömeCTBöHHMfi, jimhhhö, r.nacHMü, orKptmiü Offizier m -s, -e cxjiiinep Offizierswache f—, -n KapavAi- Hblß 0<J)IfIiep öffnen vt orKpwBBTb Öffnung /—, -en OTBcpcTiie ohne 1. prp (Akk.) 6es; 2, cj', lesen ne <mraa Ohr n -(e)s, -en yxo Okkupant m -en, -en oKKynaiir Öl n -(e)s, -e Macao (pacmumeAb- hoc) Olivenbaum tn ~(e)s, -bäume o.ihb- KOBoe aepeeo Onkel tn -s,— jo Opfer n -s,— Repina Orden m -s, — opaen ordnen vt npriBOUHTb b nopsflOK, pacnonaraTb Ordnung / —, -en nopaaoK Ort m -(e)s, -e h örter mccto, nyiiKT; MecmocTb Osten m -s boctok Österreich n -s Abctpwh Österreicher tn -s,— aBCTpHeu, Ovation /—, -en OBamin P paar, ein ~ nutn HecKOJiwaj; ein paarmal hsckoabko pas packen vt 1. naKosaib, ynaKOBbi- BaTb, yKjiajibiBaTb; 2. XBaraib, CXBaTblBaib PAK = Panzerabwehrkanone / — -n npoTHBOTaHKOBaH nyinxa Palast tn -(e)s, Paläste ÄBOpeu, Panzer tn -s,_— Tarne papieren adj CyMaxcHbiß Paris n flapiixi Partisan m -s, -e h -en napTnaan Partei /—, -en napnis passen vt roÄHTbCfl; uofixoAirrb; Ration / —, -en pauuoH, naöK wann es paßt Kocua aaöaaropac- Ratschlag ra-es, Ratschläge coeer Rätsel n —s, — sarajjKa Ratsherr tn -/e)n, -en ropoac«ofl (MyuHeHnajibHbhH) cobsthhk rauben vt rpaöiiTb cyÄHTca Pause /—, -n nepeptin, nayaa Pendel tn -s, — möhthiik periodisch adj nepuoÄH'iecKHÜ Personenwagen m -s,—aersoBofi aBTSMOÖHJlb Pest , ahne pl fiyMa Pfad m -es, -e Tpona, TponuHtca pfälzisch adj ntfiajibucKMÜ (podoM H3 HifjaAbiia.) pfeifen vt,. vi (pfiff, gepfiffen) cbh- CTeTb, HaCBHCTH®aTb Pferd n -es, -e JiouiaM Pferdestall tn -s, -ställe kohkhbhh Pfingsten n -s TpowiibiH aeub (pe- AUzao3HUÜ npa3duuK) Pflanze / —, -npacren«e pflegen L vt yxawHBaTb Ba kcm-ji., «ieM-Ji.; 2. vl (Infinitiv) HMerb oöbiKHOBeHHe («rro-a. senaTb) Pflicht / —-en aojrr, ofiasaHHOCTL Pforte / —, -n uopora Pfund n -s, -<ß *$yHT Pfütze / —, -n JiyiKa phosphorhaltig adj coaepwauwil 4>oc4>op physikalisch adj tJiHBifflecKwä Pistole / —, -<n niicTozier plagen vt 'Mywtb, tgmbtb Plakat n -s, -e rwiabaT Plan tn -(e)s, Pläne rniau Plantage / —-n n.'iaiiTamm plätschern vi onecKaTbCH Platz m -es, Plätze »ecro; imo- maub; njiomaima platzen vl jionaTBCfl, jiouHyr® plötzlich adv Bupyr Pol tn -(e)s, -e Howe Polen n -s Flojibiua Polizei f —, -en nojirnina Polizist tn -ent -en iiöflMueäcKHfi polnisch adj hdjibckhS Portier tn -s, -s nnpibe, nrae&uap Porzellan n -s, -e tj’ap^op Post / —*, ohne pl n<ma, newro- Boe OTÄeJieHH® Posten tn -s, — itoct; 'racuBoit; flOJlHIHOCTb postlagernd adv no BocrpetxjBa- HMH prägen vt neiraHHTb; &aneIiaTJteB3Tb Präsident in -en, -en npesimeHT Presse / —, ohne pl npecca, nenaTb pressen vt ciKHMaTb, npnacHMaTb Preuße m -n, -n npyccaa Preußen n -s npyccwi preußisch adj iipyccKnfi proklamieren vt iipoBOBrJiamaTb prüfen vt HcnbiTHBaTb, npoaepHtb, SKsaueHOBaTb Pulver n -s,—nepouiou Punkt tn -es, -e Towa Q Qualm m -s, -e .umm, uan Quartier n *s, -e KuapTHpa; (eoett.) noCToft Quelle / —, -n hctohhuk R Rad n -<e)s, Räder uojieco Rang m -(e)s, Ränge 1. paar, wh; 2. sipyc rar adj peAtmß rascheln vi meaiecTeTb, juypiuan, Rat m -i(e)s, -Schläge coser Rathaus n -es, -häuser paiyiua Räuber tn -s, — rpaßmeiH, Rauch m -(e)s, edme pl ahm rauh adj rpyßbiH Raum m -(e)s, Räume noMemeHae; npocrpaiiCTBo; pattoii rauschen vi luyueTb; meaecTeri», HtypiaTb Reagenzglas n -es, -gläser upo- 6HpK3 reaktionär adj peaKUHOHHMfi Recht n -s, -e npaso; mit no npaßy, cnpaBejwiHBO recht 1. adj npaBBtii;^ haben öhtt npaBHM; 2. adv oueub; ßoBOJibuo; AocraroHHo rechts adv uanpaßo, cnpasa recken, sich vr BbinpaunTbca Rede / —, -n pe«»b; eine ~ hal- ten npOH3HOCHTb pCHb reden vt h vi roBopHTb regen, sich vi BBMraTbca, meee- JIHTbCH Regen tn -s, ohne pl uoiKflb Regierung / —, -en -npaEHTentcTBo reglos adj HejiBMWWMbiM reich an (Dat.) adj ßoraTbifi Reich n -(e)s, -e rocyaapcTBO, hm- nepHfl reichen vi xsaraTb, 6htb aocTaToi- hhm; soweit das Auge reicht HaCKOJlbKO OXBaTblBaei FJI33 Reichtum m -s, -tümer CoraiciBO reifen vi coapecaTb Reihe / —, -n psji, onepeAb Reihen m -s,—xopoBoa reiten vi tritt, geritten) eajiHTb (BepxoM) Reiter m -s, — Bcajmmc, KasajiepiiCT reizen vt npejibUtaTb, upHBJieKarb rennen vi (rannte, gerannt) [s]6e- HtaTb, MQaTbCH Republik / —, -en pecnyÖJiHKa Republikaner tn -s, — peenyfew- Kaueu Reserve / —, -n pesepß Rest m -es, -e octhtok; cnava Restaurant n -s, -s pecTopan retten vt cnacaTb Revolution / —, -en peBo/iioumi revolutionär adj peBO.noiiHOHHbift Rheinland n -s PefiHCKan oßjiacTb Richter tn -s, —cy/ibs richtig adj Bepiibifi, npaBnxbiibifi; HaCTOHIUHH riesig ad/orpOMHbift, KOJioccaabHtitt Rock tn -(e)s, Röcke cropryK, nnx- maK roh adj cwpofi Röhre / —, -n Tpyöa Rolle / —, -n po.ib rollen 1. vt xaTHTb; 2. vi [5] KaTHTbCS römisch adj phmckhh Rose / —, -n poaa Rotarmist m -en, -en tcpacHoapMeeu rötlich adj KpacuoBaTbiii Rübe / , -n pena, CBemia Ruck tn -(e)s, -e tojihok; mit einem ~ pasoM, Biiesanno Rucksack m -s, -säcke noxoxHbiß MeUIOK, pK)K3aK Rückübersetzung / , -en oßpaT- Hbiß nepenoÄ Ruf in -(e)s, -e npHSbie; KpHK, kjih<i 173
rufen (ie, u) 1. vt 3BaTt; ins Lebens COSJiaTb «ITO-JI., nOJIOJKiiTb Hil'iajIO leMy-Ji.; 2. vi KpH^aib Ruhe ”/ —, ohne pl noKoi-i; keine lassen ne jiaßaTb hokoio Ruhestätte f —, -n Mecro yno- KOeHHH ruhig adj cnoKOHHbiß Ruhm tn -(e)s, ohne pl caaoa röhren TporaTi,; nießejiHTb; Trommel ~ ßutb b ßapaßau Ruine f —, -n pa3Ba.nHna, pyirna Rumänien n -s PyMbinnsi Russe in -n, -n pyccimii (cyajJ Russin / —, -nen pyecKaa (cytq.) russisch adj pyccKiiß Rußland n -s Poccna S Saat f —, -en noceß Sache / —. -n Bemb, nejio Sack m -(e)s, Säcke MeinoK Sägemehl n -s, ohne pl ouhjikh sagen vt roBopnTb, CKasart salutieren vi caJnoronaTb, OTHaBaTb •leCTb", (hoch.) npjmeTCTBoBaTb Salve f —, -n aajin Salz k -es, -e cojib sammeln vi coßwpaTb Sam(me)t m -s, -e öapxar Sammlung f —, -en (von Bildern, Briefmarken usw.) coöpawe, kcwi- jieKmm; coßnpanne sämtlich adj ßce Sanatorium n -s, Sanatorien cana- Topnfi Sand m -es, ohne pl necos Sänger m -s, — neBeu sättigen vt Hacbima-fb, uaKopMHTb sauber adj wHCTwft, onparnuft, TmaTejibHbift Sauberkeit f ohne pl «mcTOTa, OnpflTHOCTb Säule f —, -n KOJiöHHa Säure / —, -n kmcjiot2 säuseln vi ine-necTeib Schacht tn -(e)s, Schächte maxra Schaden m -s, Schäden Bpeji, ytuepß schädlich adj BpejjHbift Schaf n -(e)s, -e oßua schaffen vt (schuf, geschaffen) co- BaaBaTb schaffen vt AoßbiBaTb, AOctaGJiHTb Schar f —, -en Ttwina, crasi, Barara schattig adj TeimcTbiß Schatz m -es. Schätze coKpoßmne, KJiaji schauen vl CMorperb scheinen vi (ie, ie) 1. cbcthtb; 2. KasaTbCB Scheiterhaufen tn -s, — KocTöp schenken vt flapiiTb; Aufmerksam- keit ~ yaeaHib BHiiMamie scherzhaft adj myrjinsbift scheuen, sich vr vor (Dat.) ßosrcbCH, onacaibca Koro-Ji., qeroji. Scheune f —, -n capaii Schicht / —, -en c.'ioii, njiacr schicken vt nocbUiart» schieben vl (o, o) 4Bnraib Schieferwerk n -(e)s, -e c.naime- BHH 33BOÄ Schienenstrang in -(e)s, -stränge noJioTno >KeJie3Hoß jtoporii schießen vi (schoß, geschossen) C'fpeJIHTb Schießscharte j —, -n (wen.) ßofiunna, awöpaaypa schildern vt onMCbiBarb, iisoßpaiKaTb Schildwache f —, -n nacoBoß; ~ stehen crOflTb na nocry, na nacax Schlacht f —, -en öi-crna, cpawenwe Schlaf m -(e|s, ohne pl coh schlafen vi (ie, a) cnaTb Schlafmätze / —, -n nonnofi koji- naK schlagen vt (u, a) 6htl; ynappib; einen Bogen enejiarb Kpyr (npoMTii jinuinee paccToamie); Wurzeln nycKaib Kopnn; schla- gende Wetter pyanHinbifi ra3 schlecht adj nnoxoß, aypnoß schleichen, sich vr (i, i) npo- KpanbiBaTbcs, npoöuparbca Schleife / —, -n neT.ia; Kaaywnua (penn) schleppen vt ramu rb, bojiouhtb schließen vt (schloß, geschlossen) saKpbißaTb, aaimparb; saKWiaib schließlich adv naKoneu schlimm adj iwioxoß, CKBepubifi Schlucht / —. -en oBpar, ßamca, Jiomiina schluchzen vi BCXJinnbißaTb, pbuiaib Schlund m -es, Schlünde nacTb, FJlOTKa Schluß m Schlusses, Schlüsse Ko- nen, oKonnaHne, 3aKjiio>ieHne Schmähung / —, -en ocKOpßaeHne, noHomenne, xyjia schmal adj ysKiifi Schmerz m -es, en ßoab, CTpa^anne schmücken vt yspamarb schmuggeln vt npoBoaiiTb ‘ito-ji, Tauno, KOHTpaßaHAOfi Schmutz tn -es, ohne pl rpn3b schmutzig adj rpaanbiß schnallen vt aacTerHBa rb Schnauzbari tn -es, -bärte ycu Schnee m -s, ohne pl euer schneereich adj oöa^bUbiM cneroM Schneesturm in -s, -stürme Merejib, 6ypan schnell adj cKoptifi, ßbicTpbift Schnitt tn -es, -e nopea, paspea schnitzen vt peaaTb (no depeey) Schnur / —, Schnüre iimyp, ee- peBKa schon adv ywe Schönheit f —, -en Kpacora Schöpfer m -s, — TBopeu Schrank m -(e)s, Schränke uiKa«)) Schrecken m -s, — yntac, ncnyr, CTpax; in ~ versetzen npnBOAmb b yacac schrecklich adj ysjacHbiä Schrei m -(e)s, -e KpMK, Bonjib schreien vi (ie, ie) Kpiwaib schreiten vi (schritt, geschritten) [s] uiaraib Schrift f -en rnpn^T schriftlich adj nuCbMeHHHÜ Schriftsteller tn -s, — nncarejib schrillen vi peano, npoH3HTeabHo BBOHHTb Schritt in -(e)s, -e mar Schuft m -(e)s, -e HeroAsß, ncwieij Schulter / —, -n nne^o Schuppen m -s, — capaii Schuß tn Schusses, Schüsse bh- cTpea schütteln vt Tpscrn Schutz m -es, ohne pl sajUHTa schützen vt sammnaTb, oxpawsTb schwach adj cjiaßbifi Schwächung f —, -en ocJiaß-neHwe Schwager m -s, Schwäger uiypun, 3HTb Schwägerin J —, -nen neBecißa, CBOfltienmia schwanken vi maTaTbca, KOjieöaTbcn Schwankung f —, -en nananue, KOJießanne schwedisch adj mßeaCKiiii Schweif m -(e)s, -e XBOCT schweigen vi (ie, ie) MOJiuaTb schweißtriefend adv oöJiMßaacb IIOTOM Schweiz f — IllBeftnapHS schwer adj TflHf&iMfi, TpyaJibiii schwermütig adj ynbuibiü, nena/rb- Hblft Schwester J —, -n cecTpa Schwiegersohn m-(e)s, -söhne 3tm> schwierig adj TpyaHbifi, sarpyanH- TeJIbHHÜ Schwierigkeit / —, -en Tpynnocib schwindeln: der Kopf schwindelt mir y Menn KpyiKHTCfl roJioca schwingen vt (a, u) MaxaTb, pa3- MaxHBaTb schwören vi (u, o) K.1HCTbCfI Schwüle f —, ohne pl .nyxora, TflJKeCTb Schwur tn -(e)s, Schwüre KJiHTBa; den ~ leisten aaearb kjihtby See 1. m -s, -n osepo; 2. f —, -n wope seekrank adj CTpajjaiomiifi MopCKofi öojieaiibio Seeweg tn -(e)s, -c MopcKoii nyrb sehen vt (a, e) BiijieTb, CMOTpeTb, rasneTb Sehenswürdigkeit f —, -en aocto- npMMeqaTeabHOCTb seinetwegen adv pajui nero, ii3-sa nero seit prp (Dat.) c, ot seitdem cj c Tex nop KaK Seite / —, -n cropona; 6ok; erpa- HHna selber pron caw selbst 1. pron caw; 2. adv Jiawe selbstverständlich adv cbmo coöofi pasyMeercH senken vt onycKaib setzen vt cancaTb, craBHTb Sibirien n -s Cuönpb sicher 1. adj ynepeHnbiß; 2. adv Koneqno; HenpeMeimo Siedlung f —, -en nocejioK, kojio- hhs Sieg m -(e)s, -e .no6e.ua siegen vi no6e»AaTb Sieger m -s, — no6e.HMTC.nb siegesgewiß adj yBepeHHHß b noßene siegreich adj no6e,rronociibüi Silber n -s, ohne pl cepeöpo silbergestickt adj BbniiHTbift cepeß- pöM Silizium n -s, ohne pl (xum^) KpeM- HHß singen vt (a, u) nerb sinken vt (a, u) [x] onyckaTbcn, norpyHiaTbCH, nanaib Sinn m -(e)s, -e nyBcroo; cmhcji, 3HaneHMe sinnlos adj ßeccMbicaeHHbifl sitzen vi (saß, gesessen) cuhctb Sitzung f —, -en aacenaHne Skandium n -s, ohne pl (xum.) CKanaHM Sklave in -n, -n paß Sklaverei f —, ohne pl paßciBO slawisch adj CJiaBuncEUß so adv Ta«; ~ ein TaKon 174
sobald c/ KaK tojibko, ejjsa soeben adv tojibko qro Sofa n -s, -s iwsaH, Kyuieraa sofort adv hcmcajichho, roTvac we sogar adv .naiKe Sohle / —, -n 1. irououiBa; 2, (eo/w.) aaßoft solange cj noKa solch pron raKoti Soldat m -en, -en cowt Sonder- (ö cjuxhc. cyu$ ocoömh, cnennajibHHfi Sonderkurier tn -s, -e näpounHfi sondern cj ho, a sonnig adj co.aiieiHMft Sonntag tn -s, -e BocKpecewbe sonst adv HHa'ie; BnpoqeM Sorge f -n aaßoTa sorgen vi für (Akk.) aaöoTHTECfl o; ~ um (Akk.) SecnoKOHTbCH o... soviel adv CToatKo SOWeit Cj HaCKOJIbKO sowjetisch adj coBercKHÜ Sowjetkongreß m -sses, -sse cteaa Cobctob Sowjetanion f — CoßeTCKufi CojO3 sowohl», als (auch) cj KaK... raK h sozialistisch adj coniiajmcTH’iecKnfi Spalier n -s, -e nimuiepw; ~ bilden crojiTb ranaaepaMn spalten vt kojiotb, pacKaJmreaTb; pa3T>ej[HHHTb Span m -(e)s, Späne mema, crpy»Ka Spartakusbund m -es cok>3 „Cnap- raK“ (a repMcmuit 1916—1918 zz.) Spaß m -es, Späße niyTira Speisekarte f —, -n ooeaeHnas KapTOHKa, MCHK) Spiegel tn -s, — aepicajro Spiel n -(e)s, -e wrpa Spitze f —, -n ocTpire, koh'jhk; UIUHJIb spitzen vt ’iuhhte (napaudatu) Spitzname tn -ns, -n npoaBwuie Sportler m -s, — cnopTCMen sportlich adj cnopniBUBift Spötterei / —, -en syöocKajiBCTBO, HacweinKa Sprache f —, -n jismk tpevb) sprechen vi, vt (a, 0) roBopnTb Sprecher m -s, — ronopHinnft Spreu / —, ohne pl MSKirna Springbrunnen m -s, — <Jwh ran springen vi (a, u) [5] npurarb Spruch tn -(e)s, Sprüche Hsp-cie- iine, a$opH3M Spruchband n -es, -bänder Tpanc- hapam Spur f —, -en cJiea spüren vt qyBCTBOBaTb, omymaTb Staat tn -es, -en rocyjiapcTBO Stab tn -(e)s, Stäbe najrna, skcsji, CTepweub; (ßoffw.) mraS stählen vt aaKajmib Stall m -(e)s, Ställe ctoSjio, ko- HIOIIIHfl stammen vi npoHcxoainb; von ihm stammt ewy npuHajiaewnr standhaft adj ctoEkhü ständig adj nocrosflHMÜ stark adj chjimibim Station f—, -en rraHnmi statt prp (Gen.) BwecTo stattfinden vi (a, u) HMeTb M£CTO, COCTOflTBCH Staub tn -(e)s, ohne pl HHJib staunen vi yaHBJiHTbCfl, nopaacaTbCfl stecken vt niwKaTb, coeaTb stehen vi(stand, gestanden)ctohtb stehenbleiben vi (blieb stehen, stehengeblieben) [s] ocTanasjiH- B3TBC» steigen vi (ie, ie) [s] nomniMaTbca steil adj KpyToii, oßpbiBHCTbiß Stein m -(e)s, -e Kawenb Steinbruch m -s, -brüche Kaweno- JIOMHH Stelle f —, -n Mecro; zur ~ na Meere; an bmccto stellen vt crauRTß stellenweise adv MecTawa Stellung f —, -en Mecro; nojioaie- Hne; wwibehoctb; (sosh.) noaHUHa Steppe f —, -n. crent sterben vi (a, o) [i] yMHparb Stern m -(e)s, -e äßesÄa steuern vt npaBHTb, ynpaBJUiTB, ua- npaBJIHTb sticken vt BbiiuMBaTb Stiefel m -s, — canor still adj thxhh; ->» werden sarux- iryTb; stehen ne paöoraTb (0 Jfa- uttiHax, saeode) Stimme f —, -n ro-ioc Stimmung f —, -en HacTpoenwe Stirn f —, -en jio6 Stock m -(e)s, Stöcke najiKa stocken vi 0CTanaB.nnBaTbCfl, 3ann- HaTbCfl Stockwerk n -(e)s, -e 9ia>K Stoff m -(e)s, -e ßemecTBo Stollen m -s, — hitojibhh stolpern vi [s] hath CBOTbiKaacb, KOBblJISTb stolz adj ropÄbifi; -v sein auf (Akk.) ropaHTbCH KßM-JI., HCM-JI- stoßen vi (ie, o) [s] zu ... npnco- eaHHHTbca k; -x, auf ... HaranKit- BaTbCH na ... Strahl in -(e)s, -en Jiyn strahlen vi cHaro Strand m -es, -e MopcKoä öeper, strecken vi BbirnrnBaTb; die Waffen •>. CKjiajibiBa-rb opyjttne Streichholz n -es, -hölzer chmhk3 Streifen m — noaoca streitig adj cnopunig streng adj cTpornfi, cypoBuä Strich m -(e)s, -e 'lepra stricken vt essait Stroh n -s, ohne pl co-iowa Strom tn -(e)s, Ströme botok; tok stromaufwärts adv BBepx no Te^e- hhio strömen vi [f] Te*ib; ycTpeMasTbca Strömung f —, -en Teienne Stück n -(e)s, -e kj’cok; (atj/x, mfamp.) nbeca studieren 1. vt n3y’jan>; 2. trfjnmrb- ch (o eyse) Studium n -s, Studien Hay^emie, aaniiTHe stumm adj neMofi, ßeaMOJiBBbiii stumpf adj Tynoft stundenlang adv nacaMH Sturm m -(e)s, Stürme 6ypa, mropM stürmisch adj öypHHft stürzen vi [s] KnaaTbca, öpocaTbca Substanz f —, -en cyßcTamjHfl; Be- mecTBo Suche f ohne pl bohckm suchen 1. vt HCKaTb; 2. vi nbiTaroca Süden m -s lor südlich 1. adj lownhifi; 2. adv k lory ot ... Sünder tn -s, — rpeiuHHK Suppe f -n cyn System n -s, -e cncreMa, pewiiM T Tabelle f -n laC/nma Tafel f -n äockb Tag in -es, -e .uens; eines Tages OflHaWflbl -tägig (e caojkh. npiijiaz.) -jmeßHbiß; zweitägig AByx^neBHbifi täglich adv eweAHeBno tags adv otSm; ^zuvor naKanyne tagsüber adv b Teucune uns Tal n -(e)s, Täler aoaima Tanzbär m -en, -en ynänbift (/ipec- cnpoßaHHbifi) Me.aBe.ab tanzen vi TamieBaTb tapezieren vt oKJiemjaib oOohmh tapfer adj xpaßpbifi Tasche f —, -n Kapwan Taste f —, -n KJiaBnm Tat f -en nocrynoK; jicjio; Aefi- cTBfle; in die ^.umsetzen npe- TBOpSTb B AefiCTBUTejIbHOCTb (B )KM3Hb) Tätigkeit f —, -en neare-ibHocTb Tatsache f —, -n (jiaKT tatsächlich adj ^aKTiwecKHH, jieft- CTBMTejIbHblfi täuschen vt oÖMaubiBaTb, bboahtb b 3a6jiy>icueiiMe tausendfach adj TbicsieKpaTHbifi Tee m -s, ohne pl iafi Teich m -(e)s, -e npya Teil m -(e)s, -e qacTb teilnehmen vi (nahm teil, teilge- nommen) an (Dat.) yuacTBOBaTb, npnHHMarb ynacme b ... Teppich m -s/-e Koeep teuer adj aoporon Theater n -s, — Tearp Thema n -s, -men u -ta TeMa tief 1. adj rayöoKHfi; 2. adv rjiy- ÖOKO, HM3KO Tier n -(e)s, -e JKHßoTiioe, 3Bepb Titel tn —s, — 1. 3BanHe; 2. 3ar.iaBne Tod tn -es, -esfälle CMepTi, Ton in -(e)s, Töne 3ByK, toh Tor n -(e)s, -e sopoTa tot adj ML’pTBbiii tragen vt (u , a) HOCWTb, OTHOCUTb tragisch adj rparnnecKwü Träne f —, -n c.ie3a Trauer / —, ohne pl ncnajib, rope Trauermarsch tn -es, -märsche noxopoHHbifi wapni trauern vi ropenaTb, neqajmTbcs träufeln vi [h, s] Kanatb Traum m -(e)s, Träume con, Meura träumen vi MenraTb treffen vt (traf, getroffen) 1. no- nanaib (« qeAb)\ 2. BCTpeqaib Koro-Ji. Treffen n -s, ohne pl ucrpCMa, c^er Treibstoff m -(e)s, -e ropioqee trennen vt OTAejmb Treppe f —, -n Jiec-rnmia treten vi (a, e) [s] CTynarb, bxo- AHTb, BBIXOAMTb triumphieren vi ropiKecTBOBaTb trocken adj cyxoü Trommel f —, -n öapaöan; die 'v.rühren <5hte b öapaßan Trompete / —, -n Tpyöa, die ~ bla- sen Mrparb na Tpyße trösten vi yTeinaib trotz prp (Gen., Dat.) necMorpa na ... trüben vt (no)MyTinb Trupp m -s, -s oipsiA, KOManaa Truppe f -n BOHHCKa» qacro; OTpHA 175
Truppen pl ßoficKa tschechisch adj lemcKHß Tschechoslowakei /—HexocJic®a- KHfl tun vt (tat, getan) AeziaTB Turm m -(e)s, Türme ßaiuna Tyrannei / —, -en TupaHHH U u. a. m. - und andere mehr n np. (n nposee) übel adj jiypnoM, nzioxofi üben vt ynpa>KHHTb(ca) b jcm-ji. überall adv ßeafle, (nojßciony überfallen »/(überfiel, überfallen) Hanajiarb na... Überfluß tn -sses, ohne pl hs6h- TOKJ H3OÖHAHC überfluten vt 3a;inBaib, naBOAHSTb übergeben vt (a, e) nepejiaßaTb übergeben vl (ging über, überge- gangen) [s] nepexonHTb Überhängen vt oöBeumBaTb «tcm-ji. überhaupt adv ßooßme überlaufen vi (ie, au) [s] nepeße- raTb übermenschlich adj CBepxHeJioße- qecKHÜ, HeHeJioBeqeCKHfi übermitteln vt nepexanatb überrumpeln vt eaxBaTHTb ßpac- n.nox überschleichen vt (i, i) oxeaTbiBaTb übersetzen vt nepeßoxMTb Übersetzung f —, -en nepeeox überwachen vt c-neAmb, iiadJiioxaTb 3a ... überwältigen vt noAaBJisTb, saxBa- ThlBaTb überweisen vt (ie, ie) ncpexaBaib Überzeugung f —. -en y6e>i<jjcnne üblich adj oßbisiibifi übrigbleiben vi (ie, ie) [s] ocra- BaTbCfl UdSSR (Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken) CCCP (Cok)3 CoBCTCKHX CoiUiaJlMCTMWCKMX PecnyÖJiHK) Ufer n -s, — 6eper um adv Kpyrow; die Zeit ist -x. ßpe- Mfl OKOHHHJIOCb um ... zu cj (c UHtfiuHiimiieoM) ’ITOÖH umarmen vt oßHHMaTb umblicken, sich vr orjiaAbiBaTbca umfassen vt oxßaTHßaTb Umgangssprache f— paaroßopubift S3HK Umgebung / —< -en okpccthoctb; oKpyacaiomee npocrpaucTBo Umgestaltung f —, -en npeoßpa- aoBamie umkommen vi (kam um, umge- kommen) [s] rndnyTh umsehen, sich vr (a, e) of.w.im- BaTbCfl, oCMaTpnBaTt.cn umsetzen vt npeBpamarb; in die Tat ~ npeTBopflTb b AeficTBHTejib- HOCTb (B iKM3Hb) umsonst adv nanpacno, AapoM Umstand in -es, Umstände oGcron- TeJlbCTBO Unabhängigkeit f ohne pl ne- SaBMCHMOCTb unabsehbar adj HeodoapuMhiß unangenehm adj nenpnsiTHbiit unbedacht adj HeoöxyMaHHbifi unbekannt adj nen3BecTHbiß unbesorgt adv ne ÖecnoKoacb, cno- Kofino unbestraft adv öeaHaKaaanno undurchdringlich adj nenpommae- MblM uneinnehmbar adj nenpucTynnbifi (o Kpenocmu) unendlich adj GecKoiieTiibifi unentbehrlich adj neoßxoAnMbiß unerhört adj necJiHxaHHbiß unermeßlich adj Heii3MepiiMt>ifi unerschöpflich adj HencTomHMhifl ungefähr adv npn6;iM3mejibH0 ungeheuer adj orpoMHHß, rpoMajj- Hblß ungewöhnlich adj Heoöt>m(aß)Hbiß, HeoßHKHOBeHHHH ungewohnt adj neoöbiqHbiß; HenpiIBHMHblft ungleich adj HepaBiibiii unlöschlich adj HeyracMMbifi unmöglich adj HeßO3Mo>KHbiß unordentlich adv b CecnopsmKe unschädlich adj<5e3BpeAHbifi; -x. ma- chen oöe3BpeiKHBaTb unschuldig adj neBHHHbifi unsterblich adj öeccMepTHbiß untätig adj 6c3ACHre.ibiibiii unter adj hhwhhR unterbringen vt (brachte unter, untergebracht) noMemarb, paa- MemaTb unterdessen adv Mewiy TeM, tcm BpeMeneM unterdrücken vt yrneiaTb Unterdrückung f — yrneTeHne Untergang 'm -s,-gänge 3axo.ii, 3a- kst (cojuma) untergehen »/(ging unter, unter- gegangen) [S] 32XOAI1 Tb (O fOA- nornßaTb Untergrundbahn f -en MCipo- noJiHTen, noxseMnas weaesHa« xo- pora unterirdisch adj iiojucmiilih Unternehmen n -s —npexnpHfmie Unterricht tn s, ohne pl oby^enHe, npenoaaBaHne; ypoKu, sawaTHH (yneÖHbie) unterrichten vi in (Dat.) oöyaaib leMy-ji., upenoxaBaTb «ito-ji. unterschreiben vt (ie, ie) noxnn- CbißaTb Unterschrift / —, -en noxnncb unterstreichen vt (i, 1) ucmepKH- BaTb Untertanstreue f —, ohnepl ßepuo- noAflaHHM»jecKne wyBcrna unterzeichnen vt noxnncbißarb Untragbarkeit / —tohne pl hcbu- HOCHMOCTb untrennbar adj nepaspbißHMfi, He- pasae.ibttbiM unumwunden adv npaMo, OTKpo- B6HH0, Öe3 OÖHHHKOB ununterbrochen adv nenpephißno unvergleichlich adj uecpaßHHMbifi, necpaBHe«Hbifi unvollendet adj neaaKOHqenHbiß, HeaaBepuieHHHii Unwahrheit f —, -en nenpaBxa unwegsam adj uenpoxoflHMHft, hc- npoe3>KHM unweit prp (Gen.) HexaxeKo ot ... unwillkürlich adj t-teBOJibUHfi Urkunde / —» -n axT, AOKymejn Urlaub m -s, -e oinyCK V Vaterland n -s otc^cctbo vaterländisch adj oreyecTBeHHMß Verachtung f —, ohne pl npespe- Hne verändern vt usMennTb verarbeiten vt nepepaßaraBaTb Verband m -(e)s, Verbände cok>3, oÖmecTßo verbergen vt (a, o) CKpbißaTb, npn- T3Tb verbessern vt ncnpaBJiflTb verbieten vt (o, o) sanpemaTb verbinden vt (a, u) coexiimiTb, cbh- 3bIB2Tb Verbindung f —, -en coeAKHenne, cooßmeime Verbrauch in -(e)s, ohne pl. no- TpeßjieHHe; pacxon Verbrechen n -s, — npecTynxenHe verbrennen (verbrannte, verbrannt) 1. vt CHcwraTb; 2. vi cropaTb verbringen vt (verbrachte, ver- bracht) npoBOAMTb (epeMX) verbündet adj cokohhö Verbündete m -n, -n cojo3hhk Verdacht m -(e)s, ohne pl noxo3penne verdecken vt aaßpbiBaTb, npuKpH- B3Tb; nOKpblßaTb Verdienst n -cs, -e aacjiyra verdoppeln vt ynBaHBaTb vereinigen vt coexHmiTB Vereinigung / —, -en oöiexnneHMe verfolgen vt npec.iexoBan> Verfolger m -s, —npecjieaoßaTejib verfügen vi über (Akk.) pacnojia- raTb wweTb b cboöm pac- nOpHJKeilHM MTO-fl. Verfügung j —, -en pacnopsraienne; zur -x. stehen ßbiTb b pacnops- IKeHHB Vergasung / —, -en raamJjHKam«! vergeblich adj uanpacnbifi vergehen uz (verging, vergangen) [s] IipOXOAUTb vergessen vt (vergaß, vergessen) aaötJßaTb Vergleich m -(e)s, -e cpaBueHne vergnügen, sich vr paauzieKarbCB vergolden vt nosoxoTHTb verhaften vt apecTOßbißaTb Verhaftung j —, -en apecT verhallen vi (s| orasyuaTb verhelfen vi (a, o) zu etwas hcmo- raTb, coxeficTBOßaTb b qeM-x. verheult adj sanziaKanHbtß verhindern vt npenaTciBösaTb, Me- maTb, npexoTapamaTb Verhör n -s, -e nofipoc verirren, sich vr aaßziyfliirbca, CßMTbCH c nym Verkehr m -s, ohne pl ABHweHHe Verkehrsposten m -s, — hoct pery- zinpoBaHufl ABMJKeHHH, peryxHpOB- LLIHK ABHMteHWfl verkohlen vi oöyrjiHBaTbCS verkrachen vi [s] oöaHKpoTMTbca, nporopeib verkünden vt B03BemaTb, o6t>hb- JlBTb, 3anBJIHTb verlassen vt (verließ, verlassen) DOKHflaTb, ÜCTaBJIHTb Verlauf tn -(e)s, ohne pl Teqeiine, xoa (co6bimuit)\ im Verlaufe b tc- uejme; b xoxe verlaufen vi (ie, au) [s] nporesaTb, npOXOAHTb 176
voll adj noJiHufi, ne.ibüi vollenden vt sasepuiaTb, saKanqn- BBTb vollgeschrieben adj ncnwcaHHwfi, HanncaHHbiii bo Konna völlig 1. adj noJiHbifi; 2. adv nrwi- hoctmo, coBepinenHo vollkommen adv coBepinemio vor prp (Dat. n Akk.) nepe/i; ~ zwei Jahren KBa rofla TOMy nasaji vorausahnen vt npewyBCTBosaTb vorauskriechen vi (o, o) [s] hojistk ßnepeKH voraussagen vt npejiCKaSHBaTb Voraussagung f —, -en npencKasa- Hue vorbeigehen vi (ging vorbei, vor- beigegangen) [s] an (Dat.) npo- XOAHTb MMM0 vorführen vt npHBOjiHTb vorgehen vi (ging vor, vorgegan- gen) [s] IIpOHCXOßHTb vorhanden adj HMeromnficH Hajimjo, HajuiwHbifi; sein Guts iiajinuo, cymecTBOBarb vorhergehend adj iipenbiKyuiiifi vorkommen vi (kam vor, vorge- kommen) [s] cJiyuarbcii, npoitc- XOJIHTb vorläufig 1. adj npenBapMTejibHbm; 2. adv noKa Vormarsch m -es, Vormärsche opo- flBHweiiHe vormittags adv yrpoM, no nojiyjiHH; ~ 10 Uhr 10 qacoß yrpa Vorrat m -(e)s, Vorräte 3anac Vorraum tn -s, -räume iiepeAHsm, npHXOJKasi (KOMnara) Vorrede / —, -n npeaHcaoBiie Vorsatz in -es, Vorsätze Hanepe- ime; einen ~ fassen iipiiHHMaTb peineime verschieben vt (o, o) KBiiraTb ene- pea vorsichtig adj ocropoHCHbifi Vorsitzende in -n, -n npenceaarejib vorstellen vt npencTaBJUiTb Vortrag in -(e)s, Vorträge gOKJiaji, JieKUHII vortragen vt (u, a) qnTa?b (jickhmh) vortrefflich adv OTJiHuHbifi, npesoc- xoaiibifi vortreten vi (a, e) [s] BbixoAHTb, BbiCTynaTb Bnepea voriiberziehen vi (zog vorüber, vorübergezogen) [s] hpoxoahtb MtlMO vorwärts adv nuepea Vorwurf in -s, Vorwürfe ynpetc W Waage / —, -n Becbi Wache / —, -n cTpawa, Kapayji, qacoßofi wachen vi ßojipcTBOBaTb; ctohtb na CTpa>xe Wachsamkeit / —, ohne pl 6juh reabHOCTb wachsen vi (u, a) [s] pacTH Wächter tn -s, — GTOpo)« Wachthund m -(e)s, -e cropoxeßofi nec Wachtposten in -s, — qacoßofi; K.a- paya Waffe / —, -n opynrne; die -x,n strecken cKjiaAbißaTb opv>Kiie wagen vl oTBaiKHBaTbcn, ocmbjim- B<ITbCH Wagen m -s, — BäroH. aBToMOÖHJib, KOJmcKa, Tejiera verlegen vt nepeHOCHTb verleihen vt (ie, ie) 1. npujiaBaTt; 2. HarpanyiaTb, npncyKjiaTb (einen Orden, einen Titel) verlieren vt (o, o) TepsTb vermeiden vt (ie, ie) nsöeraTb vermischen vt cMenimaTb vermuten vt npcano.naraTb vernehmen vt (vernahm, vernom- men) cJiHinaTb vernichten vt ymmTOHtaTb veröffentlichen vt onyöjiHKOBMBaTb verpacken vt ynaKOBbiBaTb verraten vt (ie, a) npeaai-.aTb, m3- MeHflTb Verräter m-s,—n3MenHHK,npeaaTejib verräterisch ad/ H3MeHHnqecKwfi, npeaaieJibCKÖ versagen vl oTKaaiaBaTbCs cJiywnTb, nepecraBaTb aeficTBOßarb versammeln vt coßnpaTb verschaffen vt nocTanaTb, npwoöpe- TaTb; sich Gewifiheit ~ yaoCTo- BepHTbC« verscheiden vi [s] yiwepeTb verschieden adj pasjiHUHbifi Verschlag m -s, Verschlage nepe- BflHHaa neperopoflKa; npoxoa sa neperopoK.KO.fi verschlammen vi [s] 3arpJi3HJiTbCfl, HOKpHBaTbCfl rpJI3bK) verschneien vt sanocuTb chci om verschütten vt 3acwnaib verschwinden vt (a, u) [s] nc^esaTb versetzen: in Schrecken npireo- ÄHTb b ywac versiegeln vt oneuarbiBaTb versorgen vt cHafiwaTb versperren vt riperpawnaib, aannpaTi versprechen vt (a, o) ööematb verständigen, sich vr oöbHCHHTbca Verstärkung/-,-e n itOKKpen.ncnnc Versteck n -s, -e yficÄume verstecken vt upsnafb Versuch m -s, -e nonwTKa; onbiT versuchen vt npoßoBart, nbiTaib-ca Verteidiger m -s,— samnTimK Verteidigung f —, -en samwra, oöopoHa verteilen vt pasAaßaTb, pacnpeje- JI8Tb vertikal adj BepTMKajibHbifi Vertrag tn -(e)s, Verträge aoroBop vertragen vt nepeuocHTb vertrauen vi noBepATb vertraulich adj Kou<J)MjieimnajibHbifi, BOBepHTejibiibifi, ocnoBauubifi Ha uoBepmi Vertreter tn -s, — npeacTaBurejib vervielfachen vt yBejiHiiiBaTB bo MHoro paa verwandeln vt npeßpamaTb Verwandte tn, f -n, -n pojiciBeii- HHK, pOJICTBeHHima verwegen adj otbiokhmh, nepaKnfi, yflaJiofi verwehen vi [s] paaßenrbcsi verwenden vt (verwandte, ver- wandt h verwendete, verwendet) npiiMeHarb Verwendung / —, -en npuMene- nne verwirklichen vt ocymecTBjrsTb Verwirklichung / —, ohne pl ocy- mecTBJieHae; in bo ncnojmemie verwunden vt parnrrb vielleicht adv mohcct ßbirb Viertel n -s, — qeTBcp-ri, Villa f —, Villen BBJuia, jiana Volkswehr/—,-ennapo/iHoe otioji- nenne Wahl f —, -en Bbiöop, n3öpanne wahnwitzig adj cywacßpoAHbifi, öesyMHbiff wahr adj ncmHBhifi, BepHijfi; ist es 's- ? npaB.na km sto? währen vi npoaOJOKaTbc« während 1. prp (Gen.) bo BpeMsi; 2. cj B TO BpeMfl KaK Wahrheit f —, -en npasna, uernHa wahrscheinlich adv nepoHTiio Waise j —, -n cwpoTa Walzwerk n -s, -e npoKaTHbifi CT3H wandern vi [s] CTpaHcTBOßaTb, 6po- auTb Wappen ti -s,— repö Wärme f —ohne pl Teruiofra) Warnung f —, -en npejiynpewjie- nne, npe,nocTepe>KeHne warten vi auf (Akk.) »aaTb, o»n- aaTb warum adv nöqeny Wasserkraftwerk n -(e)s, -e nijipo- aneKTpocTaHUHB Wasserleitung / —, -en BOKonpoBoa wechseln vt MeHSTb, oöweHHBaTb wecken vi öyiwrb weder ... noch cj hh ... hm Weg in -es, -e aopora, nyibj sich auf den -x. machen ornpanjinTbca b nyTb wegen prp (Gen.) us-aa, pajiH, no npiiqHHe wegjagen vt nporoimb wegnehmen vt (nahm weg, weg- genommen) OTÖHpaTb, OTIIMMaTb wegschieben vt (o, o) OTOjiBnrarb wegwehen vt CßyßaTi,, ynocHTb (o sempe) wehen vi ayrb (o eempe); pasße- BaTbCH Wehrmacht j —, ohne pl aoopy- meHHbie CMJJbl weich adj MsirKuft weichen vi (i, i) [s] orcTynaTb, no- ßaBaibCM Hasan Weide / —,-n 1. nacrömixe; 2. BBa weil cj noroMy hto, m6o Weinberg m -(e)s, -e BHHorpaAHMK weinen vi iiaaKaTb Weise f —, -n enoeoö, oßpas; auf diese t3kmm oßpasoM Weise m -n, -n Myupeij weit adj iinipoKMfl, jiaaeKHÖ weiten vt pacinnpflTb weither: von usaaneKa Weizen m -s, ohne pl mueHMiia Welle f —, -n Boana Welt f —, -en Mnp, cbct weltlich adj cbctckmü wenden, sich vr (wandte sich, sich gewandt n wendete sich, sich gewendet) an (Akk.) oßpa- maTbCH K KOMy-JI. wenig adv Maao; ein ~ hcmhofo wenigstens adv no Kpafinefi Mepe wenn cjKorÄa, ec/in; wenn... auch XOTfl M . .. werfen vt (a, o) ßpocaTb, KnnaTb Werk n -(e)s, -e saBoji, Aeao, npo- B3BeneHne Werktätige tn,f-n, -n Tpyjwmnficn, -aacn Werkzeug n -s, -e opyjine, micrpy- MeHT Wert tn -(e)s, -e neHHocib, ctoh- MOCTb Wert adj cTÖaiunft; ~ sein ctomtb wertvoll adj ueHHbifi 177
Wesen n -s,— cymectBo; cymHOCTb wesentlich adj cymecTBeHHbifi, na>K- Hblft Wettbewerb m -(e)s, -e copeBHo- BaHHe, KOHKypc Wetter n -s, — noro.ua; schlagen- de ~ (zopH.) py^iiMiHbiii ras Wettkampf m -(e}s, -kämpfe co- CTH3amie wichtig adj sa>KHbifi Widerhall m -s, -e 0T3ByK, otkjihk Widerstand tn -(e)s, -stände conpo- THBJieHne Widerstandsfähigkeit f—, ohne pl cnocoßHOCTb k conporuBJieHMio widerstehen vi (widerstand, wider- standen) npOTHBOCTOHTb wider tönen vi naxomiTb oT3ByK Wiederaufbau m -s BoccTanoBJieHne wieder finden vt (a, u) naxöÄHTb, oßperaTb bhobb wiederholen vt iioBTOpaTb Wiege f—, -n KoabiÖeab Wiese f—, -n ayr wild adj hmkh# Wille tn -ns, ohne pl Bonn willig adj coraacubift Wind m -es, -e Berep Wink m -(e)s, -e snaa, kmbok; Mano- Benne winken vi KMBaTbJ Maxaib, aeaarb 3H3K (pytCOÜ) winzig adj KpoineuHbiä wirken vi paöoraTb wirklich adj aeiiCTBHTeabHbift Wirklichkeit f —, ohne pl ueß- CTBWTeabHOCTb, flBb Wirkung f—,-en aeiicTnue; BJiiwnine Wirkungsstätte f —, -n mccto (no- .ne) flenTejibHocTM Wirr adj sanyTaHHbiä, wencHHä; es wird einem ~ im Kopfe roaona nuer y Koro-Ji. KpyroM Wirtschaft f—, -en xosaftcTBO wissen vt (wußte, gewußt) 3Han> Wissenschaft f —, -en Hayxa wissenschaftlich adj HaynHbiü wodurch adv M3-3a nero, ßaaronapa uewy woher adv OTKy.ua wohin adv Ky.ua wohl adv xoponio, BeponTHo, no- iKajryfl wohlhabend adj coCTOHieabHbifi, SaiKHTOUHblä Wohnfläche f -n wian iijio- maab Wolf tn -(e)s, Wölfe bojik Wolle f —, ohne pl mepcTb Wort ti -(e)s, Wörter cjiobo (om- deAbHoe); Wort «-es, Worte cjioßa ('s cgx3HOü pe-iu)'. ins~ fal- len npepbiBaTb wozu adv saneM, naa uero wählen l. vt KonaTb, pbiTb; 2. vi pblTbCH Wunde f —, -n paiia wunderbar adj yHMBMTeabHbifi, vy- aecHbift wundervoll adj uyaecubift wünschen vt aceaaTb, xotctb würdig adj aocToSHbift würdigen vt yaocraiiBaTb würgen vt aymnTb; sich ~ an (Dat.) aaBMTbCH BeM-JI. Würger tn -s, — jiyimiTeab Wüste , -n nycTbina Wut f—, ohne pl jipocTfa, öeme«- CTBO z Zahl f —, -en mtcao zahlen vt nnarurb zählen vt cnuTarb, nacMMTbiBarb zahlreich adj MHoromicaeHHbifi Zauberstab m -s, -stäbe BOJimeß- ubiti >Ke3Ji, BoaineÖHaH naaomca Zaun tn -(e;s, Zäune saöop z. B. = zum Beispiel Hanpmuep Zeichen « -s, — 3hhk zeichnen vt piicoßaib zeigen vt noKasbmaTb zeigen, sich vr oßHapyauiBaTbca, OKa3bIB3TbCH Zeit f —, -en Bpewa; zur ~ b ua- eroHmee BpeM» zeitgenössisch adj coßpeMeHHbifi zeitraubend adj TpeßyiomMK ßo.ib- inoft sarpaTbi BpeMenn; oTHiiMaio- miift MHoro BpeweHU Zeitrechnung f—, -en aerocuHcae- mie, spa Zentrum n -e, Zentren ueHTp zerbrechen (a, o) 1. vt pasönBäTb, pa3JiaMbißaTb; 2. vi [sj paaßn- BaTbCH, JIOMaTbCH, pa3JiaMblBaTbCH zerfleischen vt pacrepsaTb zermahlen vt paswaauBaTb zerreißen vt (zerriß, zerrissen) pßaTb, pasopBaTb zerstören vt paspyuiaTb Zerstörung f—, -en paspymeime zerstückeln vt pasae/mTB na KycKH Zerstückelung f—, -en pasaeaeHiie Zettel ms,— sanntKa Zeuge m -n, -n cBHaereab ziehen (zog, gezogen) 1. vt ranyib, TamwTb; sich in die Länge ~ 3a- THHyTbca (p coßpaHuu u tn. n.) Ziel n -(e)s, -e ueab zielen vi ueaHTbcn Zigarette f —, -n nannpoca Zimmerplatz m -es, -plätze crpon- TejibHaa naomaHKa Zitrone f —, -n jihmoh zittern vi apoacarb zivil adj lUTarcKMÜ, rpaTKaancKHü; in Zivil b mraTCKOM naarbe Zone f —, -n 30Ha züchten vt pasBoawTb, BbipauuiBarb zucken vi B3flparnBaTb, noacprn- BaTbcn; die Achseln ~ noacHMarb naeuaMH zuerst adv cnepna, cuawana zuerteilen vt npejiocTaBJiHTb Zufall m -s, Zufälle cnyuaft, cay- UaÜHOCTb zufallen vi (fiel zu, zugefallen) js] 3aKpbiBaTbCfl,CMbiKarbca<o z./ia3ax) zufällig adj cjiyuaüHbiii zuflüstern vt menraTb zuiügen vt npnnnH»Tb, HanocuTb Zug tn -es, Züge noeaji, inecTBne; npoueecrm; jmujKemie; in den letz- ten Zügen liegen yMiipaib, ne- staib npn CMepTH zugleich adv ojiHOBpeMeHHo zuhauf adv Toanoft zuhören vi (Dat.) caymaTb Zukunft / —, ohne pl öynymee zuletzt adv HaKoweu zunehmen vi (nahm zu, zugenom- men) yßeniWHBaTbCH, BoapaciaTb Zurückbleiben vi (ie, ie) )s] orcTa- BaTb, 0CT3BaTbCH zurückkehren vi |s] BO3BpamaTt>cs zurückkommen vi t kam zurück,zu- rfickgekommen)[s] BoaBpaiiiatbCJ! zurücklassen vt (ließ zurück, zurückgelassen) ocraBaHTb zurückschlagen vt (u, a) ot6bb3ts( OTpaiKüTb zurückübersetzen vt jieaaTb oßpar- HHit nepeBoa zurückweichen vi (wich zurück, zurückgewichen) fsj oiCTynarb zusammenbrechen vi (a, o) [s] 06- pyniHBarbCH Zusammenbruch m -s, -brüche Kpax, KpymeHHe zusammenrollen vt CKaTWBaib (s mpyÖKy) zusammensetzen vt cocxaBaHTb Zusammensetzung f —, -en cocras zusclireiben vt (ie, ie) aomtCHBaTb, npmincbiBaTb Zustand m -s, Zustände cocrosmie zustellen vt aocTaBaaib zwar adv xoth; und ~ a hmchho Zweck m -(e)s, -e ueab zweifellos l. adj HecoMHenHbiß; 2. adv HecoMiieHHO, ßeacoMneHHfi zweitgrößt adj BTopofi no Beamnne Zwerg m -(e)s, -e KapanK zwingen vt (a, u) sacTaBanTb, npu- nyutaaTb; auf die Knie ~ nocxa- BMTb na KoaenH 178
INHALTSVERZEICHNIS I HETBEPTE § 1 (5) Lenin über das Studium der Fremdsprachen (von N. Krupskaja). ... 3 IloBTopeHMe: Ilpn,n,aTOHHbienpe/yiojKeHnnBpeMeHH ccoiosaMH als u während. Diarojibi Tnna kennen. § 2 (5) Leningrad.......................................................... 8 T p am m aTM k a: /jBOÜHoeynpaBJieHne rjiarojiOB. IlpnjiaraTejibHbie c cyc|)(|)n- KcaMH -ig, -lieh, npon3Be,n,eHHbie ot cymecTBHTejibHbix, oßosHauaiomnx BpeMH. IloBTopeHMe: 06pa3OBaHne Bcex BpeMÖH Passiv. § 3 (4) Die Entwicklung der Buchdruckerkunst................................ 15 IloBTopeHMe: SaBHCHMbin hh<|)hhhthb. MH(|)HHHTHBHbierpynnbi. Mo/jajibHoe 3HaueHne rnarojia lassen. § 4 (3) Ein Engländer in Paris ............................................ 19 IloBTopeHMe: Ilpn,n,aTOHHbienpe/yiojKeHnn npnunHbi n u,ejiH. § 5 (5) Das Volk siegt (nach W. Bredel)..................................... 24 T p a m m aTM k a: /JonojiHemie b BHHHTejibHOM na,qe?Ke c hhc|)hhhthbom. IloBTopeHMe: Cjio?KHbie <|)opMbi BpeMÖH MO/jajibHbix rjiarojiOB. § 6 (4) Das Volk siegt (Schluß)............................................ 31 IloBTopeHMe: Ilpon,n,eHHbiH rpaMMaTHHecKHH MaTepnaji. § 7 (3) Der Leninsche Kommunistische Jugendverband......................... 38 II HETBEPTL § 8 (4) Phosphor, ein Element des Lebens (nachA. Fersman).................. 42 T pam m aTM ka: Ilpn/jaTOHHoe BpeMeHH c cok>3om bis. MecTOHMÖHHbie HapeuHH. ynpaBJieHHe hmöh cymecTBHTejibHbix. § 9 (5) Adsharistan........................................................ 50 T paM m aTM Ka: CicasyeMoe, Bbipa>KeHHoe rjiarojiOM sein h Partizip II. IloBTopeHMe: Onpe/],ejiHTejibHbienpn/jaTOHHbienpe/yiojKeHnn. § 10 (5) Das Buch Le Grand (von H. Heine).................................. 57 T pam m aTM ka: 06pa3OBaHHe hynoTpeßjieHHe Partizip I. IloBTopeHMe: Onpe/jejieHne,Bbipa>KeHHoeuepe3 Partizip II. § 11 (4) Deutschlandtreffen der Jugend..................................... 65 T pam m aTM ka: PacnpocTpaHÖHHoe onpe/jejieHne c Partizip I h Partizip II. § 12 (3) Ein Palast der Wissenschaft auf den Lenin-Bergen in Moskau . . 72 r paM m aTM Ka: CicasyeMoe, Bbipa>KeHHoe MO/jajibHbiM rjiarojiOM c Infinitiv Passiv. § 13 (4) Aus der Geschichte der Uhr (nach Iljin)........................... 77 T p a m m aTM k a: 06pa3OBaHHe h ynoTpeßjieHHe Imperfekt Konjunktiv h Konditionalis I. § 14 (2) Für den Frieden (von B. Kellermann)............................... 85 U,n(|)pa b CKOÖKax - npHMepnoe kojihhcctbo uacoB. 179
III HETBEPTE § 15 (6) Der Gürtel (nach W. Kawerin)................................. 88 T p am m a t h k a: OßpasoBaHne Präsens, Perfektu Futurum Konjunktiv. ynoTpeßjieHne Konjunktiv b KOCBeHHon penn u kocbchhom Bonpoce. BeccoK)3HaH KOCBeHHaa peub. OßcTOHTejibCTBeHHbie npu/jaTOHHbie npe/yiojKeHnn BpeMeuu c coiosaMU ehe u sobald. § 16 (3) Lenins Beisetzung (von W. Pieck)............................. 98 FpaMMaTHKa: BjuinnTuuecKue npe/yiojKeHmi. IloBTopeHMe: npoü/jeHHbie (|)opMbi Konjunktiv. § 17 (5) Eine Grubenkatastrophe (von B. Keller mann)................. 102 IloBTopeHMe: HeKOTopbie npe/uiorn. § 18 (5) Eine Grubenkatastrophe (Schluß)............................. 106 FpaMMaTMKa: YcTynuTejibHoe npn/jaTOHHoe npe/vio?KeHue c cok>3om obwohl. § 19 (4) Aus meiner Kindheit (von M. Andersen Nexö).................. 112 FpaMMaTMKa: CKasyeMoe,Bbipa>KeHHoerjiarojiaMn haben hjih sein + zu + Infinitiv. IloBTopeHMe: HeKOTopbie npe/viorn. § 20 (5) Dichtung und Wahrheit (von J. W. Goethe).................... 120 FpaMMaTMKa: 06pa3OBaHne h ynoTpeßjieHue Plusquamperfekt Konjunktiv. IlapHbiü cok)3 weder... noch. IloBTopeHMe: ÜH(|)HHHTHBHaH rpynna c ohne... zu. § 21 (2) Mozarts Tod (von B. Balazs)..................................128 IV HETBEPTE § 22 (6) Ernst Wallaus Verhör (von A. Seghers)....................... 133 FpaMMaTMKa: Beccoio3Hbie ycjioBHbie npe/yiojKeHmi. flpu/jaTOUHbie BpeMeuu c cok)3om solange. flpu/jaTOUHbie oßpasa /jeücTBKH c cok>3om als ob, als wenn. IloBTopeHMe: Bee npou/jeHHbie (|)opMbi Konjunktiv. § 23 (4) Der große Chemiker D. I. Mendelejew ........................ 143 § 24 (5) Die Schlacht bei Stalingrad (nach K Simonow).................149 FpaMMaTMKa: OnymeHue coiosa ob (wenn) b npu/jaTOHHbix oßpasa /jeücTBnn. IlapHbin cok>3 sowohl... als auch. IloBTopeHMe: IlapHbie cok>3bi. Anhang G. E. Lessing Der Tanzbär............................................ 155 Der Wolf auf dem Todbette...............................155 J. W. Goethe Meeresstille........................................... 156 Gefunden............................................... 156 Erlkönig............................................... 156 H. Heine Wenn ich an deinem Hause............................... 158 Aus: Deutschland. Ein Wintermärchen.................... 158 E. Weinert Schlaf, mein Sohn...................................... 159 Partisanen..............................................159 J. R. Becher Das Lied der blauen Fahnen..............................160 Auferstanden aus Ruinen.................................162 Alphabetisches Wörterverzeichnis......................................163 180
UjKOAbHblE YHEBHNKM (((P SH EBA.SPB.&U/SH KOLA