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                    FÜR DIE 10. KLASSE

H. M. norOflWIOB u M. b. paxmahob DEUTSCH für die X. Klasse V'-IEEHI/IK HEMEIJKOrO 5I3EIKA flJIH 10 KJ1ACCA (LUecmoü sod oöyveHun) PAflHHCbKA IIIKOJIA 1955
KoHcmaHmuH MuxaüJioeuu Ilozodujioe u Hzoph BjiaduMupoeu^ PaxMauoe yHEEHHK HEMEIJKOrO 5I3EIKA 10 KJiacca
n P E n M C n O B M E Abtopn nocTaBnnn ce6e Ljenbio noßbiTO>KMTb b ßaHHOM yneÖHMKe MaTepnan, npoi/ißeH- Hbii/i b V - IX Knaccax, m noßroTOBMTb yHaißMxcn k paöoTe b BbicujeM yneÖHOM 33ßeßeHMM. JleKCMHecKMM MaTepi/ian noßoSpaH c yneTOM npopaöoTam-ibix b npeßbißyißMx Knaccax T6KCT0B, npMHÖM ocoöoe BHMMaHMO yßeneno caMOCTOflTenbHOi/i paöoTe ynaißMxcn Ha ßOMy. B yneSHMK BKnioneHO Sonbujoe Koni/necTBO pa3HOo6pa3Hbix ynpaxneHMM m cneßManbHbiM passen ßOMaiiJHMx saßBHMM. YhgShmk ßenMTcn Ha ßße h3Ctm: ochobhom Kypc, BKmonaiOLßMM 25 naparpac|3OB, npeß- Ha3HaH6HHbix ßnn aKTMBHOi/i npopaöoTKM b Knacce, m npnno>KeHne (Anhang), coßepxoißee o6pa3Ljbi nMTepaTypHbix tgkctob, ocHOBHan Ljenb KOTopbix npi/iyHMTb ynaißerocn k c3mocto- 5iTenbHOi/i paöoTe co cnoßapeM. Becb M3Tepnan pacnonoxeH b ochobhom no CTeneHM HapacTaHMn TpyßHOCTei/i. Kax- ßbii/i naparpac|3 ocHOBHoro Kypca paccHMTaH Ha 2 - 5 naccß KnaccHbix 33H51TMM. B 33bmcm- MOCTM OT TpyßHOCTM M p33Mep3 T6KCT3, naparpacf) paSÖMBaGTCfl H3 HeCKOnbKO H3CTGM. KaK ynpa>KHeHMn k TOKCTy, t3k m ßOMaiiJHMe 33ß3HMn OTHeceHbi He ko BceMy naparpac|3y b LjenoM, a k OTßenbHbiM ero nacTnM. 3to ßaeT BO3MO>KHOCTb npenoßaßaTenio, c oßHOi/i cropoHbi, npaßMnbHO ßO3Mpoß3Tb tgkctobom M3Tepnan, a c ßpyroi/i - 33KpennnTb ero cooTBeTCTßyio- ißMMM ynpa>KHeHM5iMM m 33ßaHMnMM. riocne BbinonHeHMfl ßcex ynpaxneHMM peKOMeHßyeT- cn OTßecTM eiße 1 - 2 33HnTnn ßnn noßßeßeHMn mtotob m 33KpenneHnn ßcero npoi/ißeHHoro M3Tepnana ßaHHoro naparpacfca. ripopaöoTKa Ka>Kßoro HOßoro tgkct3 npoxoßMT, kbk npaßMno, no cneflyioißeMy nnany: 1. npeßßapMTenbHan ycTHan npopaöoTKa hoboi/i neKCMKM b 3H3komom KOHTeKCTe, Ljenbio kotopom nßnneTcn 03H3K0MneHne ynaißpixcn c BCTpenajoißHMMcn HOßbiMM cnoßaMM (Vor- übungen). 2. MTeHne m oStncHeHMe tckctb. 3. 3aKpennenne neKCMKM m pa3BHTne Haßbi- kob ycTHOi/i penn m nkicbivia. 4. CaMOCTonTenbHan paöoTa Haß tgkctom. Ocoöoe BHMMaHkie b yneSHMKe yßeneno aKTMBHOMy 3aKpennenmo cnoßapnoro M3Tepn- ana. PaöoTa stb MbicnMTcn cneflyioißHM o6pa3OM: Worterschließung - 03H3K0MneHne c hoboi/i neKCMKOi/i nyTÖM ßonpocoß (Vorübungen) v\ KOMMeHTapneß k TeKCTy (Texterläuterun- gen)', cioßa OTHOcnTcn oÖLflCHeHMfl c|jpa3eonorMHecKMx oöopoTOß m OTßenbHbix cnoß no- cpeßCTBOM nepeßOßa, onncaHm/i m cmhohmmob; Wortbefestigung - 33KpenneHne hoboi/i neKCMKM nyTÖM pasnMHHbix ynpaxneHMM (Satzergänzung, Satzerweiterung, Bildung von Sätzen, Übungen zum Gebrauch des Wortschatzes, Satzreihen usw.); Worterweiterung - ynpa>KHeHMfl hb cnoßOo6pa3OB3HMe m caMOCTonTenbHan paöoTa Haß tgkctom. TpaMMaTMHecKMe ynpa>KHeHMfl no Mopc|3onorMM b yneÖHMKe He ßBHbi, tbk kbk ohm b ß0CT3T0HH0M KOnMHGCTBe COßepXOTCn B rp3MM3TMKG HGMeßKOrO fl3blK3 H. A. 5eprM3H M M. fl. H3T3H30H, M3ß. 1954 r, npeßH33H3HeHH0M ßnfl ynaißMxcn VIII - X Knaccoß. '-Ito Kaca- eTcn CMHT3KCMC3, to paß ynpa>KHeHMM no 3HanM3y npeßnoweHMfl BKnioneH b yneÖHMK ßnn Toro, HTOÖbl ß3Tb BO3MO>KHOCTb yH3LßMMCn 3KTMBH0 yCBOMTb OCHOBHbie CMHT3KCMHeCKMe nßneHMfl Ha npopaöaTbißaeMOM tgkctg. K yneÖHMKy npMnoweHbi HeMeßKO-pyccKMM m pyccKO-HeMeßKMi/i cnoßapM. HeMei_jKO-pyc- ckmm cnoßapb ßKmonaeT ßce cnoßa, BCTpenajoißMecn b tckctox, 3a MCKnioneHMeM o6ißeM3- ßecTHbix MHOCTpaHHbix cnoß, coßnaßaiOLßMx c pyccKMMM, m Tex cnoß, KOTopbie yx<e bktmbho ycßoeHbi ynaißMMMcn b npeßbißyißMx Knaccax. TexHMnecKoe oc|3opMneHMe cnoßapn b ochob- hom coßnaßaeT co cnoßapnMM oöißero TMna, npMHnTbiMM b BbicuMx yneÖHbix 33ßeßeHMnx. 3
§1 Vorübungen 1. Geht... in dieselbe Klasse wie Sie? Ist er Ihr Mitschüler? Haben alle Ihre Mitschüler gute Kenntnisse in der Geographie? Welche Flüsse verbindet der Moskwa-Kanal? Ist Kiew durch eine Eisenbahn mit Moskau verbunden? Durch welchen Ozean ist Amerika von Europa getrennt? Welches Gebirge trennt Europa von Asien? Bereichert die Schule auch Ihre Sprachkenntnisse? Welche Fremdsprache lernen Sie? Wieviel deutsche Bücher haben Sie insgesamt? Erinnern Sie sich an Ihr erstes deutsches Buch? In welcher Klasse haben Sie begonnen, Deutsch zu lernen? Wieviel Jahre trennen Sie von dieser Zeit? Erinnern Sie sich noch an Ihren Lehrer in der ersten Klasse? Wann werden Sie die Schule beenden? Wollen Sie auch eine Hochschule absolvieren? 2. Haben Sie zu Hause Radio? Besuchen Sie Konzerte, oder hören Sie Musik nur im Radio? Welches Theaterstück haben Sie das letzte Mal gesehen? Wann beginnt die Abendvorstellung im Theater? Besuchen Sie auch öfters einen Klub? Gibt es dort eine Bibliothek? Beherrschen Sie viele Sprachen? Lesen Sie auch deutsche Bücher? Verstehen Sie die deutsche Umgangssprache schon gut? Bedauern Sie, daß Sie die Umgangssprache noch schlecht verstehen? Ist die Umgangssprache unvergleichlich schwerer als die Schrift- sprache? 3. Treiben Sie viel Sport? Empfiehlt Ihnen der Arzt, Sport zu trei- ben? Ist der Sport eine gute Erholung? Sagen Sie das aus Ihrer eigenen Erfahrung? Können Sie gut schwimmen? Wollen Sie auch reiten lernen? Bedauern Sie, daß Sie nicht reiten können? 4. Wann beginnt der Unterricht in unserer Schule? Wer erteilt Ihnen Unterricht in der Fremdsprache? Verwendet man jetzt beim Unterricht der Fremdsprachen Gram- mophonplatten? Wer hat ein Grammophon zu Hause? Haben Sie viele schöne Grammophonplatten? Haben Sie auch Platten in deutscher Sprache? Ist das Radio in der Sowjetunion verbreitet? Interessieren Sie sich für Radio? 4
Lenin über das Studium der Fremdsprachen Von N. Krupskaja Lenin kannte viele Fremdsprachen. Die deutsche, die französische und die englische Sprache beherrschte er gut. Er studierte sie, übersetzte aus diesen Sprachen; er las Polnisch und Italienisch. Er konnte stundenlang "zur Er- holung" in irgendeinem Wörterbuch lesen. Viele trennen das Studium der Fremdsprachen von dem Studium der Muttersprache, jedoch ist eins mit dem an- dern untrennbar verbunden. Das Studium der Fremdspra- chen bereichert die Muttersprache, macht sie markanter, elastischer und ausdrucksvoller. Wer die Werke Lenins studiert hat, weiß, wie reich, glühend und ausdrucksvoll seine Sprache war. Welche Sprachen lernte Lenin in seinen Schuljahren? Lenin hat ein humanistisches Gymnasium absolviert. In 5
den humanistischen Gymnasien lernte man Russisch, Sla- wisch, Latein, Griechisch, Französisch, Deutsch, insgesamt sechs Sprachen — drei lebende und drei tote. Wladimir Iljitsch erinnerte sich gelegentlich an seinen Lehrer der deutschen Sprache in den unteren Gymnasial- klassen, der ihn wegen guter grammatischer Kenntnisse lobte. Iljitschs Mutter sprach gut Deutsch, und das wirkte sich natürlich auf seine Kenntnis der deutschen Sprache aus. In seiner Jugend glaubte er, daß er die deutsche Sprache gut beherrsche, denn er kannte sie besser als seine Mitschüler. Als Lenin jedoch im Sommer 1895 nach Berlin kam, stellte es sich heraus, daß er die Umgangssprache sehr schlecht verstand. In einem Brief an seine Mutter schrieb er: "Nur hapert es bei mir stark hinsichtlich der Sprache. Die deutsche Umgangssprache verstehe ich unvergleichlich schlechter als die französische. Die Deutschen haben eine derart ungewohnte Aussprache, daß ich sogar bei öf- fentlichen Reden die einzelnen Wörter nicht heraushöre, während ich in Frankreich bei solchen Reden gleich beim ersten Male fast alles verstand. Vor zwei Tagen war ich im Theater; es wurden "Die Weber” von Hauptmann gegeben. Obwohl ich vor der Vorstellung das ganze Drama noch einmal gelesen hatte, um dem Spiel folgen zu können, konnte ich nicht alles erfassen. Übrigens lasse ich den Mut nicht sinken und bedauere nur, daß ich zu wenig Zeit für ein gründliches Studium der Sprache habe." Im Mai 1901 gab Iljitsch aus München seinem Schwa- ger, Mark Timofejewitsch Elisarow, der ins Gefängnis ge- raten war, Ratschläge, was für ein "Regime" er am besten einhalten solle. "Was die geistige Arbeit anbetrifft", schrieb er, "empfehle ich besonders Übersetzungen, und zwar Rückübersetzungen, d. h. zunächst soll man schriftlich aus der fremden Sprache ins Russische übersetzen, und dann die russische Übersetzung wieder in die fremde Sprache zurückübersetzen. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß dies die rationellste Methode für das Studium einer Sprache ist." 6
Lenin, der die französische, die deutsche und die engli- sche Sprache beherrschte, studierte auch die polnische und die italienische Sprache, er verstand auch Tschechisch und Schwedisch. Als ich während der zweiten Emigration im Sommer 1908 in Genf sechswöchige Kurse für ausländische Pädago- gen, die in ihrer Heimat Unterricht in der französischen Sprache erteilen, zu besuchen begann, erzählte ich Iljitsch von den dort angewandten Unterrichtsmethoden. Im Mit- telpunkt des Unterrichts steht die Phonetik, bei der die Besonderheiten der Muttersprache des Schülers berück- sichtigt werden; in der Klasse und bei den Ausflügen in die Umgebung werden Unterhaltungen in der Fremdsprache geführt; in diesen Kursen verwendet man weitgehend Grammophonplatten (Linguaphon) für das Anhören der richtigen französischen Aussprache. Iljitsch interessierte sich sehr für diese Unterrichtsmethode. Er sah sich die Lehrbücher, nach denen wir lernten, genau an, billigte diese Methode und sprach von der Notwendigkeit ihrer weitgehendsten Anwendung. Texterläuterungen jedoch - aber bereichern — reicher machen humanistisch - hier: altsprachlich, klassisch absolvieren — hier: beenden (Schule, Universität) insgesamt — im ganzen sich auswirken - hier: Einfluß haben glauben — hier: denken die Umgangssprache — die im täglichen Leben gesprochene Sprache es hapert — hier: es geht noch nicht sehr gut derart - so die einzelnen Wörter nicht heraushören — He pasjinuarb ot- fleJIbHblX CJIOB erfassen — hier: begreifen, verstehen den Mut nicht sinken lassen — He na^arb /lyxoivi empfehlen — anraten, rekommandieren 7
Rektion bereichern (Akk.) — oöoranjaTb (Koro-HnGynjb, HTO-HnGy^b) beherrschen (Akk.) — Ejia^eTb (qeM-HHGyqb) bedauern (Akk.) — coMcajieTb o... folgen (Dat.) — cjie^OBaTb, (no)cjie^OBaTb 3a... sich erinnern an (Akk.) — BcnoMHHaTb o... sich interessieren für (Akk.) — HHTepecoBaTbca (qeM-HHGyqb) reich an (Dat.) - GoraT(bin) (neM-ji.) arm an (Dat.) - Ge^en (neM-ji.) Übungen zum Text 1. Ergänzen Sie folgende Sätze. a) Der Moskwa-Kanal verbindet... . Wir sollen ... beherrschen. Das Studium der Fremdsprachen bereichert... . Wenn ich die Schule absolviert habe, werde ich in ... gute Kennt- nisse haben. Insgesamt habe ich ... . Erinnern Sie sich an ... . Meine Mitschüler sind ... . b) Es stellte sich heraus, daß ... . Seine Rede war ... . Die Aufgabe ist derart schwer, daß ... . Die Umgangssprache ist... . Wir bedauern sehr ... . Ich verstehe sie unvergleichlich ... . Die erste Vorstellung beginnt... . Erinnern Sie sich an die Vorstellung, die... . Es stellte sich heraus, daß ... absolviert hat. Die Kenntnisse meiner Mitschüler sind unvergleichlich ... . c) Er ist in ... geraten. Was ihre Arbeit anbetrifft, so ... . Die Erfahrung hat gezeigt, daß ... . Ich kann ... folgen. Wer ... einen guten Rat geben? Ich empfehle Ihnen heute ... . Was seine Kenntnisse in der Physik anbetrifft, so ... . d) Er beherrschte nicht nur ... . Er erteilt uns Unterricht in ... . Unsere Unterhaltung dauerte ... . Die Grammophonplatten verwendet man ... . Sie müssen seine Ratschläge berücksichtigen, wenn ... . Diese Arbeit kann ich nicht billigen, da ... . Die Grammophonplatten finden bei uns die weiteste Verbrei- tung, da ... . Meine Mitschüler organisieren heute ... . Wir bedauern, daß ... . Ich interessiere mich für ... . Im Mittelpunkt unserer Unterhaltung steht... . 8
2. Machen Sie mündlich folgende Übungen: a) Nennen Sie Substantive, die mit den nachstehenden Verben oft in Verbindung treten, z. B.: studieren - eine Sprache, Mathematik usw. bereichern, absolvieren, sich erinnern, trennen, folgen, loben b) Zählen Sie auf: Wie kann die Sprache sein? Wie können die Kenntnisse sein? Wie kann die Vorstellung sein? c) Bilden Sie Sätze mit folgenden Wendungen (oöopoTbi): den Mut nicht sinken lassen die Erfahrung machen es stellt sich heraus ein Regime einhalten die Mittelschule absolvieren Ratschläge geben d) Nennen Sie Synonyme für: im ganzen, so, Unterricht erteilen, glauben, jedoch 3. Übersetzen Sie aus dem Russischen: a) Bee coBeTCKne mKOJibHHKH nsyuaiOT HHOCTpaHHbie hsbikh: HeMeijKHn, anrjiHHCKHH hjih c|3paHii,y3CKHH. Mbi H3yuaeM b HameM KJiacce HeMen,KHH hsbik. HacTO mbi nepeBOflUM c HeMeuKoro si3biKa Ha po^HOH hsbik. Mnorne yueHHKH hmciot HeMeijKO-pyccKHH cjioßapb. Ham yumrejib xsajiHT Hac 3a xopoimm nepeBOfl. B 3tom ro/iy mbi okohhhm cpeflHioio niKOJiy. Mbl XOTHM HM6TB XOpOIHHe 3HaHHfl HO HCMeiJKOMy H3BIKy. b) y M6H5I eCTb ÖpaT, KOTOpbm xopomo 3HaeT HHOCTpaHHbie H3BIKH. H xony xopomo noHHMaTb HeMen,KHH pasroBopHbm hsbik h noTOMy cTapaiocb (sich bemühen) roßopHTb c hhm no-HeMeijKH. H noHHMaio (cxBaTbmaio) em,e He Bee cjioßa. O^HaKO a He na^aio /lyxoivi. Mnoroe (Vieles) a yace noHHMaio. H Kynnji ceöe TaK^Ke HeMeijKHe rpaMMO(J)OHHbie njiacTHHKH. 3th njiacTHHKH peKOMeH- flOBaji MHe moh yuHTejib. Ohh Tenepb oneHb nacTO npHMeHmoTca b npenoflaßaHHH HHOCTpaHHoro H3biKa. Moe npoH3HomeHHe CTa- hobhtch ÖJiaroflapa hm mhofo jiyume. 4. Fragen zur Wiedererzählung des Textes: Wo erlernte Lenin Sprachen? Welche Sprachen erlernte Lenin in seinen Schuljahren? Welchen Einfluß hat das Studium der Fremdsprachen auf die Muttersprache? Wie war Lenins Sprache beschaffen? Welche Fremdsprachen kannte Lenin? 9
Was schrieb Lenin in einem Brief an seine Mutter? Welche Methoden empfahl Lenin für das Studium der Fremd- sprachen? Wortbildung sprechen -sprach- gesprochen das Sprechen die Sprache die Umgangssprache besprechen die Aussprache die Muttersprache versprechen die Fremdsprache sprachlos Übersetzen Sie ins Russische: Das Sprechen macht mir keine Schwierigkeiten, ich lerne es sehr schnell. Diese Fragen werden wir heute in der Klasse besprechen. Ich verspreche ihnen, daß ich jetzt gut lernen werde. "Eine fremde Sprache ist eine Waffe im Kampfe des Lebens" (Marx). Er ist vor Freude sprachlos. Jeder Schüler lernt in der Schule eine Fremdsprache, einige lernen Deutsch, die anderen Französisch oder Englisch. Die Aussprache dieses Schülers ist schlecht, er spricht viele Wörter falsch aus. Die Muttersprache der Russen ist Russisch, die Muttersprache der Franzosen — Französisch. Unter Umgangssprache versteht man die im täglichen Leben gesprochene Sprache, unter Schriftsprache — die Sprache der Literatur. Hausaufgaben 1. Beantworten Sie mündlich und schriftlich folgende Fragen: Welche Sprachen studierte Lenin und wie kannte er sie? Was tat er manchmal zur Erholung? Wie war Lenins Sprache beschaffen? Was für eine Mittelschule hat Lenin absolviert? Wieviel Sprachen wurden dort gelernt? Weswegen wurde Wladimir Iljitsch von seinem deutschen Lehrer gelobt? 2. Bilden Sie mündlich kurze Sätze mit den Verben aus der Übung 2a. 3. Übersetzen Sie schriftlich den Text der Übung 3a. 4. Beantworten Sie mündlich die Fragen der Übung 2b. io
5. Beantworten Sie mündlich und schriftlich folgende Fragen: Wann kam Lenin nach Berlin? Wie beherrschte er damals die deutsche Sprache? Welches Drama sah sich Wladimir Iljitsch in Berlin an? Was hatte er vor der Vorstellung getan? Wozu hatte er das getan? Was schrieb Lenin in einem Brief an seine Mutter? Welche Methode empfahl Lenin für das Studium einer Fremdsprache? 6. Übersetzen Sie schriftlich die Übung 3b. 7. Nennen Sie Synonyme zu den Wörtern der Übung 2d und bilden Sie mündlich kurze Sätze. 8. Bereiten Sie die Wiedererzählung des Textes nach den gegebenen Fragen vor (siehe Übung 4). §2 Vorübungen 1. Wie alt ist Moskau? Ist Moskau also eine uralte Stadt? Wann feierte Moskau sein 800-jähriges Jubiläum? Ist Kiew auch eine uralte Stadt? Ist es älter oder jünger als Mos- kau? Was ist Kiew für die Sowjetukraine? Haben die deutschen Faschisten die ukrainische Hauptstadt sehr stark zerstört? Wird Kiew in schnellem Tempo wiedererbaut? Wer ist der Begründer des Sowjetstaates? In welchem Jahre ist Lenin gestorben? Wer setzte das Werk Lenins fort? Wo lebte Genosse Stalin? Liegt der Kreml im Herzen Moskaus? 2. Studieren Sie die Geschichte der Sowjetunion? In welches Jahr fällt die Entstehung des Sowjetstaates? Welches Museum enthält sehr reiches Material zur Geschichte der Oktoberrevolution? Besuchen Sie oft Museen? Besuchen Sie Gemäldegalerien (Bildergalerien) auch gern? Welche Moskauer Bildergalerie enthält die reichste Sammlung von Gemälden? Nennen Sie die Namen der besten russischen Maler. Sind wir stolz auf unsere Maler? 3. Interessieren Sie sich für Kunst? Kennen Sie das Moskauer Künstlertheater? Wer sind die Begründer dieses Theaters? Wessen Namen trägt das Moskauer Künstlertheater? Kannten Sie die großen russischen Schauspieler Katschalow und Moskwin? Wo spielten diese Schauspieler? ii
Wo befinden sich die Schauspieler während der Vorstellung? Befindet sich das Orchester vor der Bühne oder auf der Bühne? 4. Wird unsere Hauptstadt nach einem Plan umgestaltet (rekon- struiert)? Erinnern Sie sich, in welchem Jahre dieser Plan von der Sowjetregierung bestätigt wurde? Werden in Moskau viele neue Wohnhäuser errichtet? Wohnen Sie in einem vielstöckigen Haus? Wieviel Stockwerke hat es? In welcher Straße wohnen Sie? Ist diese Straße mit Bäumen bepflanzt? Sind es Linden? Was für Grünanlagen gibt es in unserer Stadt? Welche Bedeutung haben die Grünanlagen für die Einwohner der Stadt? Moskau Im Jahre 1947 feierte Moskau sein 800-jähriges Jubilä- um, — Moskau, diese uralte und dennoch immer junge Stadt, die Hauptstadt der Sowjetunion. Mehrmals wurde die Stadt von Feinden zerstört, mehr- mals von Bränden vernichtet, aber jedesmal erstand sie neu aus Asche und Ruinen, wurde wieder aufgebaut, schö- ner und reicher als früher. Seit 1918 ist Moskau die Hauptstadt des ersten soziali- stischen Staates der Welt. Hier finden die Tagungen des Obersten Sowjets der Sowjetunion statt. Hier befinden sich die Sowjetregierung und alle zentralen Regierungsbehör- den. Hier, im Herzen Moskaus, auf dem Roten Platz befin- det sich das Mausoleum W. I. Lenins und J. W. Stalins. Moskau ist das größte Kulturzentrum unseres Landes. In Moskau hat die Akademie der Wissenschaften der Sow- jetunion ihren Sitz. Hier gibt es 85 Hochschulen, an denen 240000 Studenten studieren, und über 200 wissenschaftli- che Forschungsinstitute. In Moskau befindet sich eine der größten Büchereien der Welt, die Lenin-Bibliothek mit ihren fast 16 Millionen Bänden. Aber nicht nur auf dem Gebiete der Wissenschaft, sondern auch in der Kunst spielt unsere Hauptstadt die führende Rolle. Hier gibt es viele hervorragende Museen und Gemäldegalerien. Das Zentrale Lenin-Museum und das Museum der Revo- 12
lution enthalten historisches Material, das für das Studium der Geschichte der russischen revolutionären Bewegung, der Geschichte der Oktoberrevolution und der Entstehung des sozialistischen Staates von ungeheurem Wert ist. So weist z. B. das Lenin-Museum über 83000 verschiedene Dokumente auf. Neben Handschriften, Büchern, Dokumen- ten, Photographien und Gegenständen, die Lenin persön- lich gehörten und die er im Gebrauch hatte, enthält das Museum auch Kunstwerke — Skulpturen und Bilder der bedeutendsten Maler. In diesen beiden Museen trifft man Angehörige der verschiedensten Nationalitäten und viele ausländische Gäste; im Gästebuch findet man Eintragun- gen in fast allen Sprachen der Welt. Von den Gemäldegalerien ist in erster Linie die Tretja- kow-Galerie zu nennen; sie ist der Stolz der russischen Kunstwelt und enthält die reichste Sammlung der Gemälde der besten russischen Maler. Die Moskauer Theater sind in der ganzen Welt be- rühmt, besonders das Moskauer Künstlertheater, dessen 50-jähriges Jubiläum in Oktober 1948 vom ganzen Sowjet- land gefeiert wurde. Das Spiel seines Ensembles erreicht 13
den Gipfel der Bühnenkunst und zeichnet sich durch außerordentlich künstlerische lebenswahre Darstellung aus. Sein Einfluß auf das europäische, das amerikanische, ja sogar das östliche Theater ist sehr groß. Im September 1900 schrieb Maxim Gorki in seinem Brief an A. P. Tsche- chow: "Das Künstlertheater ist ebenso wertvoll und von ebenso großer Bedeutung wie die Tretjakow-Galerie, wie die Wassilij-Blashennyj-Kathedrale und wie das Allerbeste in Moskau. Es nicht zu lieben ist unmöglich, nicht für dieses Theater zu arbeiten — ist ein Verbrechen.” Moskau ist auch das größte Industriezentrum der Sow- jetunion. Seine Industrie liefert jetzt fast doppelt soviel Erzeugnisse wie die gesamte Industrie des zaristischen Rußland. Unter der Sowjetmacht sind hier gewaltige neue Betriebe entstanden. Sie liefern dem Lande Automobile, Kugellager, hochwertigen Stahl, elektrische Anlagen, Werk- bänke, Meßinstrumente usw. Im Juli 1935 bestätigte die Sowjetregierung den Plan für die Umgestaltung Moskaus. Sowohl im Zentrum der Stadt als auch an der Stadtperipherie begann eine rege Bautätigkeit: es wurden breite Straßen angelegt, neue Parks und Boulevards geschaffen, Theater, Kulturpaläste, Stadien, neue Schulen, vielstöckige Wohnhäuser errichtet; die Moskauer Untergrundbahn, die beste der Welt, wurde durch immer neue Strecken erweitert. Unsere Hauptstadt wurde von Tag zu Tag schöner. Da kam aber der Juni 1941. Die deutschen Faschisten überfilen unser Land. Moskau hüllte sich in Dunkel. Es wurde ständig von deutschen Bombern angeflogen. Zum Himmel stiegen an Stahltrossen Sperrballons empor. Die Kremlsterne wurden ausgelöscht, auf den Straßen wurden Barrikaden errichtet und Gräben gezogen. Die deutschen Faschisten versuchten Moskau von Norden und Süden in die Zange zu nehmen. Die deutschen Linien umspannten hufeisenförmig die Stadt. Die Sowjetarmee vereitelte aber diesen Plan. Die Hitlerhorden wurden bei Moskau geschla- gen und in die Flucht getrieben. Die Niederlage bei Mos- kau war die erste schwere Niederlage Hitlers. 14
Nach Beendigung des Krieges wurde die Umgestaltung Moskaus mit neuen Kräften wiederaufgenommen. Überall sieht man schon neue große Häuser emporwachsen. Jetzt baut man Hochhäuser: eines von 32, zwei von 26 und fünf von 20, 17 und 16 Stockwerken. Im Jahre 1946 wurde eine neue, 800 km lange Gasleitung von Saratow nach Moskau gelegt, durch die die Bewohner der Stadt zusätzlich mit Gas beliefert werden. Die vierte Strecke der U-Bahn, die große Ringstrecke, ist fast fertig. Neue Grünanlagen wer- den geschaffen. Sowohl im Zentrum als auch an der Peri- pherie der Stadt sieht man schon viele Straßen, die mit schönen Bäumen, vornehmlich Linden, bepflanzt sind. In ein paar Jahren wird sich Moskau in eine wahre Gar- tenstadt verwandeln. Von außerordentlicher Bedeu- tung für die Architektur Mos- kaus wird der Sowjetpalast sein. Seine Höhe wird fast einen halben Kilometer erreichen (416 m, das höchste Gebäude der Welt). Er wird von einer kolos- salen Statue Lenins gekrönt werden. Aus einer Entfernung von vielen Kilometern wird die Statue zu sehen sein und dem Ankömmling künden, daß er sich der Hauptstadt des Sowjet- landes nähert. Texterläuterungen uralt - sehr alt sie erstand wieder - ona cnoßa BOCKpecjia die Tagung - die Session in Moskau hat ihren Sitz - b Mockbo HMeer cboö MecronpeöbiBa- die Bücherei - die Bibliothek HHe ist von ungeheurem Wert - HMeer orpoMHyio ueHHOCTb aufweisen - zeigen die Gemäldegalerie - die Bildergalerie in erster Linie - b nepßyio onepe^b die Sammlung - die Kollektion doppelt soviel - zweimal soviel (ß^ßoe öojibine) 15
ja sogar - /ia>i<e gewaltig - sehr groß auf Anregung — no nnnr^naTHBe die Umgestaltung — die Rekonstruktion die Stadt hüllte sich in Dunkel — ropo/i norpysnjica b TeMHOiy es wurde ... angeflogen - ona no^Beprajiacb iia.nÖTaivi in die Zange nehmen — sa/KaTb b KJienjn den Plan vereiteln — copsaTb (paccTponTb) njian in die Flucht treiben — obpaTHTb b bercTBO wiederaufnehmen — wieder beginnen man sieht neue große Häuser emporwachsen - bh^ho, KaK BbipacTaiOT HOBbie öojibinne zioivia von Bedeutung sein - hmotb snanenne die Statue wird zu sehen sein - CTarya Gy/ier Bn^na Rektion studieren an (Dat.) — ynnTben b ... (ßbicmeM yneÖHOM saßeflennn) erreichen (Akk.) — flocrnraTb (nero-nnöyflb) überfallen (Akk.) — nana^aTb na ... anfliegen (Akk.) — coßepmaTb najieT na ... beginnen (Akk.) hjih beginnen mit (Dat.) — nannnaTb (hto-jihöo) sich nähern (Dat.) — npnÖJiHMcaTbca k ... Übungen zum Text 1. Setzen Sie die unten angeführten Wörter ein: a) Wenn ich nach Leningrad komme, ... ich ... an meine Kinder- jahre. Der große Brand von 1812 ... 2/b aller Gebäude Moskaus. Die Komsomolversammlung ... heute um 5 Uhr ... . Am 29. Oktober 1948 wurde das 30-jährige Jubiläum des Lenin- schen Kommunistischen Jugendbundes ... . Marx und Engels sind ... des wissenschaftlichen Sozialismus. der Begründer, stattfinden, sich erinnern, vernichten, feiern b) Dieses Buch ... viele interessante Tatsachenberichte. Er erzählt über ... der Arbeiterbewegung im zaristischen Ruß- land. In der Lenin-Bibliothek ... man täglich sehr viele Schüler und Studenten. Auf vielen ... der Wissenschaft spielt unsere Heimat die führen- de Rolle. 16
In der Tretjakow-Galerie gibt es viele ... von Rjepin. Rjepin ist der hervorragendste russische... . treffen, der Maler, das Gebiet, die Entstehung, das Gemälde, enthalten c) Der Plan für die ... Moskaus wurde von der Sowjetregierung im Jahre 1935 ... . Der Einfluß Maxim Gorkis auf die Sowjetliteratur war ... groß. In unserer Stadt wird ein neues Theater... . Diese Fabrik ... dem Lande verschiedene Meßinstrumente. Ihre ... sind sehr gut. Dieser Wald......bis zum Fluß. Mein Freund.......durch seine Kenntnisse in Mathematik ... . Seine Schwester interessiert sich sehr fürs Theater; sie will nach Beendigung der Schule zur ... gehen. liefern, das Erzeugnis, sich erstrecken, die Umgestaltung, die Bühne, bestätigen, sich auszeichnen, außerordentlich, errichten d) Der zweite Weltkrieg endete mit einer kolossalen ... Deutsch- lands. Das alte Moskau ist in eine neue, sozialistische Stadt... worden. Viele Straßen im Zentrum Moskaus sind mit Bäumen .... Dort... alte Linden und andere schöne Bäume. Die Schüler ... den berühmten Flieger mit tausend Fragen. Er ... , alle Fragen der Schüler ausführlich zu beantworten. Die Familie dieses Fliegers wohnt... in Leningrad. Wir......dem Wald. Dieser Wald liegt in einer... von 2 Kilome- tern von unserem Hause. Wenn ich zu Bett gehe, ... ich das Licht... . stehen, ständig, auslöschen, die Niederlage, die Entfernung, verwandeln, sich nähern, versuchen, bepflanzen, überfallen 2. Nennen Sie zu den nachstehenden Adjektiven passende Substantive und bilden Sie mündlich Sätze. Beispiel: sozialistisch — der sozialistische Aufbau. Der sozialistische Aufbau schreitet vorwärts. ausdrucksvoll, wissenschaftlich, uralt, reich, hervorragend, außerordentlich, verschieden, ausländisch 3. Machen Sie folgende Übung mündlich: a) Zählen Sie die Ihnen bekannten Wörter nach folgendem Beispiel auf: Er macht Fortschritte in der Mathematik, in der Physik, in der 17
Literatur. Ich erinnere mich an ... . Man kann ... errichten. Unsere Hauptstadt spielt das führende Rolle in ... . Dieses Museum enthält... . b) Bilden Sie Sätze mit folgenden Redewendungen: im Mittelpunkt stehen einen Sitz haben von ungeheurem Wert sein Unterricht erteilen den Mut nicht sinken lassen es gibt c) Ergänzen Sie die fehlenden Sätze: Vor der Oktoberrevolution war Leningrad die Hauptstadt Ruß- lands. - Jetzt hat die Sowjetregierung ... . Früher gab es in Rußland nur wenige Hochschulen. — Jetzt stu- dieren allein in Moskau ... . Früher erzeugten die Moskauer Fabriken hauptsächlich Textil- waren. — Jetzt liefern ... . d) Ergänzen Sie die nachstehenden Sätze durch Nebensätze: Im Herbst 1941 hüllte sich Moskau in Dunkel, weil... . In Moskau werden viele neue Grünanlagen geschaffen, so daß ... Das Lenin-Museum enthält viele Dokumente, die... . Der Sowjetpalast wird das höchste Gebäude der Welt sein, da ... 4. Analysieren Sie den letzten Absatz des Textes: Suchen Sie in jedem Satz das Subjekt und das Prädikat heraus. Bestimmen Sie die Haupt- und die Nebensätze. 5. Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche: Hama CTOJinija Bbipocjia onenb öbicrpo. Mbi nocTpomm yace MHoro HOBbix mchjibix flOMOB, MHoro niKOJi n .zjBopijOB KyjibTypbi. 3to Kpa- cnBbie MHorooTaMCHbie ^OMa. H TaK^ce Mcnsy b hobom zioivie. Ham jloivi HMeeT niecTb OTaMcen. Bo Bcex KBapTnpax nivieeTca Bo^onpoBOfl (Wasserleitung), neHTpajibHoe OTonjienne (Zentralheizung) n ras. 6. Plan zur Wiedererzählung: 1. Moskau - die Hauptstadt der Sowjetunion. 2. Die Rolle Moskaus im Kulturleben unseres Landes: a) wissenschaftliche Institutionen; b) Museen und Theater. 3. Die industrielle Bedeutung Moskaus. 4. Der Plan für die Umgestaltung Moskaus. 5. Unsere Hauptstadt im Großen Vaterländischen Krieg. 6. Die Umgestaltung Moskaus in den Nachkriegsjahren. 18
Hausaufgaben 1. Beantworten Sie die Fragen mit einigen Sätzen: Was wissen Sie aus der Geschichte unserer Hauptstadt? Was bedeutet Moskau für jeden Sowjetmenschen? 2. Gruppieren Sie folgende Sätze nach der Wortfolge im Satz und unterstreichen Sie das Subjekt einmal und das Prädikat zweimal. Muster: Ich bin Schüler der 10. Klasse. Jeden Tag habe ich fünf oder sechs Stunden. Am Abend besuche ich manchmal das Theater. Die Vorstellung beginnt dort um acht Uhr. Gerade Wortfolge: Ich bin Schüler der 10. Klasse. Die Vorstellung beginnt dort um acht Uhr. Umgekehrte Wortfolge: Jeden Tag habe ich fünf oder sechs Stunden. Am Abend besuche ich manchmal das Theater. Moskau ist die Hauptstadt der Sowjetunion. In Moskau hat die Sowjetregierung ihren Sitz. Frei und leicht atmet es sich in unse- rer schönen Hauptstadt. Man blickt auf den Roten Platz und erinnert sich an die Geschichte unserer Heimat. 3. Beantworten Sie die Fragen: Warum werden das Lenin-Museum und das Museum der Revo- lution sehr stark besucht? Was enthält die Tretjakow-Galerie? Auf welche russischen Maler sind wir besonders stolz? 4. Machen Sie die Übung 3b schriftlich. 5. Beantworten Sie die Fragen: Was wurde im Juli 1935 bestätigt? Wer bestätigte den Plan? Was begann nach der Bestätigung des Plans? 6 — 7. Machen Sie die Übung 3c (5) schriftlich. 8. Bilden Sie Sätze mit den Wörtern aus der Übung 2. 9. Bereiten Sie die Wiedererzählung des Textes nach dem gegebe- nen Plan vor (siehe Übung 6). §3 Vorübung Wer von Ihnen hat einen Fernsprecher zu Hause? Ruft man Sie oft an? Kann man ein Autotaxi telephonisch bestellen? 19
Ruft man dann die Autogarage an? Wann bestellt man ein Autotaxi? Schicken Sie ein Telegramm nach Hause, wenn Sie in einer fremden Stadt angekommen sind? Teilen Sie Ihre Ankunft durch ein Telegramm mit? Wo geben Sie das Telegramm auf? Was für ein Formular füllen Sie aus? Was teilen Sie im Telegramm mit? Kann man einen Brief schicken, wenn man die Adresse noch nicht genau kennt? Schickt man dann den Brief postlagernd? Was brauchen Sie, um ein Telegramm aufzugeben? Wieviel Porto (noHTOBbie pacxo/ibi) bezahlen Sie, wenn Sie einen Brief nach Omsk schicken? ßernt frembe Sjmtdjen! 6in 6ngfänbet tarn nad) ^ati^. 6t bef)ett|d)te nut feine T?uttetfptad)e unb tonnte fein QSott §tangöfi|d). 9?od) am Sage feinet Qlnfunft beffellte et im ^)otel ein Selegtammfotmufat, benn et mottte feinet §tau feine gfüdltd)e Qlnfunft in ^ati^ mitteifen. Sa£ Sefegtammfotmufat mat fofott gut Stehe. 6t teilte feinet §tau feine ^atifet 2lbteffe mit, bamit fie if)m nid)t pofttagetnb gu |d)teiben btaudjte. "(Bfüdfid) am getommen", füllte et ba£ §otmufat auS, "gefunb. Sd)teib batb. Qlbteffe ..." 3a, mie mat abet feine Qlbteffe? 6t tief ben ^ottiet [portje] an. if)m bet ^ottiet bie Qlbteffe be£ ^otef£ mitgeteitt E>atte, ^cf>tteb et fie auf ba£ §otmufat, untet|d)tieb unb lief? ba£ Sefegtamm gut ^oft ttagen. Sann günbete et fid) eine Sigatette an unb ging ein paatmaf im Simmet auf unb ab. QBas feilte et f etgt tun? Sollte et fid) nid)t bie Stabt ein menig anfe^en? §teifid), man fann fid) vetitten, abet menn man nitgenb^ einbiegt unb nut bie Stta^e auf unb ab ge£>t? 6t ging t)inau£. 2lm 6ingang ftanben gmei gto^e Säten. Sa£ metfte et fid). Set 6nglänbet f)atte feine 6ife. 6t ging fangfam bie Stta^e f)inuntet. Sd)fie£fid) tarn et gu einem SReftautant [restorä]. 6t f)atte junget. "QSenn id) bem Äeffnet mit bem ginget auf bet Äatte geige, ma£ id) gu effen mün|d)e, mitb et mid) fielet vetfief)en, unb nad) bem 6ffen btaud)e id) gat nid)t gu ftagen, ma£ 20
ich gahlcn mu^. 3d) gebe bem Stehn er eine gtof e SSantnote, unb et bringt mit ben Keft", bad)te et unb ging tn£ Keftautant hinein. Sott mat es faft leer. 6t fegte ftd) an einen Si|ä) unb fah fid) um. Stufet ihm befanben fid) in bem Kaum gmei junge T?äbd)en. Sie faf en an einem 9?ebenti|d) ihm gegenüber beim Äaffee. Set Stellner brachte bem 6nglänbet bte (Speifefatte. "Sa£, ba£ unb ba£", geigte bet SluStänber mit bem ginget. Set Stehn er machte gtofe Shigen, fah ihn fef)t aufmertfam an, fagte aber fein QSort. 9?ad) fünf Winuten brachte et ihm btei Suppen. Sie T?äbd)en am 9?ebenti|d) tackten hott auf. 6s mar ihm fef)t unangenehm. QSom Kefiautant aus ging et ins Äino. Sils et am Stbenb in£ ^)otet gutüdfehten mollte, mar es |d)on feht fpät. 6t ging bte Strafe hinunter, fanb aber fein ^)otet nicht. Sann ging et bte Strafe miebet hinauf. 6t fah mehrere Rotels. Säten ftanben aber nitgenb^ an bet Süt. QSaht|d)eintid) hatte man fte am Stbenb hineingetragen. QSie feilte et jegt fein ^>otet finben? Sie Strafen mürben teer. Schon ba£ vierte T?at ging et an bem ^otigiften vorbei. Set mürbe |d)on aufmertfam. "6s fehlt noch, baf man mich verhaftet", bachte bet 6ngtänber unb ging in ba£ erfte befte ^)otet. ^)iet beftettte er ein Simmet unb |d)idte noch in berfetben 9?ad)t ein Selegtamm an feine grau: "Setegraphiere fofort, mo ich in ^att^ mohne". 2lm nächften Sag betam et bte Sintmort. Texterläuterungen am Tage seiner Ankunft — b ^eHb CBoero npnöbrmsi waren zur Stelle — 6bijih Ha Meere postlagernd schreiben — an die Adresse der Post schreiben; der Brief oder die Postkarte bleiben auf der Post so lange liegen, bis sie vom Adressaten abgeholt werden Glücklich angekommen - Telegrammstil, bedeutet: Ich bin glücklich angekommen anrufen — telephonieren auf und ab — hin und zurück sicher — hier: bestimmt er wurde aufmerksam — oh iiana.n obpanjaTb BHHMaHHe in das erste beste Hotel — b nepßbiH iioiiaBiiniiicH otojib Rektion anrufen (Akk.) — sbohhtb no TejiecpOHy; OKJiHKaTb 21
Wortbildung schließen schloß geschlossen beschließen anschließen einschließen zuschließen verschließen erschließen schließlich das Schloß ausgeschlossen der Schlosser die Schlosserei der Schluß der Beschluß der Schlüssel einschließlich Bilden Sie Sätze mit den angeführten Wörtern. Übungen zum Text 1. Gebrauchen Sie die nachstehenden Sätze in einer kurzen Erzäh- lung: a) Was tue ich, um ein Telegramm aufzugeben (c;iaTb)? Ich gehe auf die Post. Ich gehe zum Schalter. Ich nehme am Schalter ein Telegrammformular. Ich fülle das Formular aus. Ich gebe das Telegramm auf. Ich bezahle das Porto. Ich lasse mir die Quittung geben. b) Was tue ich, wenn ich essen will ? Ich gehe in den Speisesaal. Ich nehme an einem Tisch Platz. Ich lasse mir die Speisekarte geben. Ich sehe mir die Speise- karte an. Ich wähle die Speisen. Ich lasse mir das Essen bringen. Ich warte auf das Essen. Ich bekomme das Essen. Ich esse. 2. Ergänzen Sie die nachstehenden Sätze: Teilen Sie ihm mit, daß ... . Verirren Sie sich nicht, wenn ... . Rufen Sie ihn an und teilen Sie ihm mit, daß ... . Füllen Sie diesen Fragebogen (anKery) aus und ... . Schicken Sie ihm einen Brief und ... . Folgen Sie ihm, dann ... Es ist unangenehm, wenn ... . Merken Sie sich, daß ... . Man braucht ein Wörterbuch, wenn ... . Lassen Sie den Mut nicht sinken, weil... . Wir beurteilen seine Fortschritte nach den Zensuren, die ... . Er ging in das erste beste Hotel, da ... . 3. Erklären Sie die nachstehenden Wörter nach folgendem Beispiel: Der Mitschüler ist ein Schüler aus derselben Klasse oder Schule. Die Rückübersetzung ... Das Telegrammformular ... 22
Das Holzhaus ... Die Untergrundbahn ... Das Restaurant... Das Krankenhaus ... 4. Nennen Sie Synonyme für: anrufen, insgesamt, erhalten, aufweisen, hin und zurück, die Etage, endlich 5. Suchen Sie in den folgenden Sätzen alle Objekte (mit ihren Attri- buten) heraus, bestimmen Sie ihren Kasus und stellen Sie Fragen zu jedem Objekt (siehe Muster): Der Engländer ging in das erste beste Hotel und bestellte dort ein Zimmer. Aus diesem Hotel schickte er an seine Frau ein Telegramm. In diesem Telegramm fragte er sie nach seiner Pariser Adresse. Am nächsten Tag bekam er von seiner Frau die Antwort. Sie teilte ihm seine Pariser Adresse mit. Muster: 1. Der Engländer rief den Portier an. — Wen rief der Engländer an? Den Portier (Akk. - Objekt). 2. Der Portier teilte ihm die Adresse des Hotels mit. — Wem teilte der Portier die Adresse mit? Ihm (Dat. - Objekt). Was teilte ihm der Portier mit? Die Adresse des Hotels (Akk. - Obj.). 3. Ich schreibe oft an meine Freunde. An wen schreibe ich oft? An meine Freunde (Präpositionales Obj.). 4. Ich frage nach seiner Gesundheit. - Wonach frage ich? Nach seiner Gesundheit (Präposit. Objekt). 6. Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche: CeroflHü 5i nojiynnji hhcbmo ot Moero flpyra. Oh coobnjaeT MHe, hto oh xomct b OKTHÖpe npnexaTb b MocKBy. Oh nnnieT, hto oh y‘/i<e saKasaji bnjieT (die Fahrkarte). M Gbiji oneHb pa/i h HeMe^jieHHO OTnpaBHjicH (nonieji) Ha nonTy. Y OKoniKa 5i nojiyuHji Tejierpac[)- hbih bjiaHK h (npo)Tejierpa(J)HpoBaji eMy c.ne/iyioinee (folgendes): "CnaCTJIHB, HTO CKOpO yBHflHMCH. CooGlIJH fleHb npHÖblTHii". 3aTeM 5i c/ia.n TejierpaMMy h nonieji b khho. Koiyia 5i Bepnyjic5i ^omoh, MeH5i y‘/i<e OMCH^aji ero otbot. Hausaufgaben 1. Gebrauchen Sie die Sätze der Übung la zu einer kurzen schrift- lichen Erzählung. 2. Beantworten Sie schriftlich folgende Fragen: Wohin kam ein Engländer? Welche Sprachen beherrschte er 23
außer seiner Muttersprache? Wozu bestellte der Engländer ein Telegrammformular? Was tat er dann? Was stand am Eingang des Hotels? Wozu merkte sich das der Engländer? 3. Machen Sie schriftlich die Übung 6. 4. Gebrauchen Sie die Sätze der Übung lb in einer kurzen schriftli- chen Erzählung. 5. Erzählen Sie den Text nach folgendem Plan: 1. Von wem ist in dieser Erzählung die Rede? 2. Was für ein Telegramm schickte der Engländer an seine Frau? 3. Wohin ging er dann? 4. Wie bestellte er sich das Essen? 5. Was brachte ihm der Kellner? 6. Warum mußte er in ein anderes Hotel gehen? 7. Auf welche Weise hat er seine Pariser Adresse erfahren? §4 Vorübung Welche Schußwaffen kennen Sie? Welche Waffen gehören zu der Ausrüstung einer modernen Armee? Welche Waffen spielen im modernen Krieg die entscheidende Rolle? Gehören auch die Panzer und die Minenwerfer zu den modernen Waffen? Wieviel Maschinengewehre hat eine Abteilung? Wieviel Schützen bedienen ein Maschinengewehr? Welche Waffen gehören zu der Ausrüstung eines Schützen? Wohin werden die Verwundeten transportiert? Der Kampf vor Moskau Nach Fr. Wolf Die Vorhut der Division lag an dem Fluß Ugra, bei dem Städtchen Juchnow. Es galt den Feind zu umgehen, einzu- kreisen. Gai führte sein Regiment. Der Auftrag lautete: dem Feind ist der Rückzugsweg Juchnow — Wjasma zu verlegen. Die Deutschen aber hatten offenbar den Befehl, diesen wichtigen Knotenpunkt um jeden Preis zu halten. 24
— Mein Regiment, erzählt Gai, hatte gegen eine deu- tsche Panzergruppe zu kämpfen. Wir vernichteten im Straßenkampf zwei Panzer. Die anderen machten kehrt. Unter dem Kreuzfeuer der feindlichen Minenwerfer hatten wir sehr zu leiden. Es ging heiß her. Ich nahm ein Batail- lon und griff den Dorfabschnitt mit den Minenwerfernes- tern an. Neben einem Haus sah ich eines meiner Maschi- nengewehre. Der Schütze Nr. 1 war tot, Nr. 2 schwer ver- wundet. Das zweite MG schwieg ebenfalls. Ich rufe dem Schützen des zweiten MGs zu: „Was schießt du nicht?” Er zeigt auf seinen Arm, der ganz durchblutet ist. Nun, es ist klar, hier mußte das MG ein gewichtiges Wort mitsprechen, vielleicht sogar in diesem Moment das entscheidende Wort im Kampf um diese Straße, um das Dorf, um die Stellung. Das feindliche Feuer nahm von Sekunde zu Sekunde zu. Ich springe jetzt zu dem MG. Mein Adjutant rennt herbei und ruft: "Überlaß das mir! Du als Regimentskommandeur hast doch anderes zu tun!" Aber ich habe schon den dritten Gurt eingelegt und schieße weiter. In diesem Augenblick muß mich ein Granatsplitter am Kopf getroffen haben. Ich war, wie man sagte, vier Stunden bewußtlos. Als ich wieder zu mir kam, waren die Deutschen aus dem Dorf hinausge- worfen. Man sagte mir, auf der Dorfstraße, die mein MG bestrichen hatte, lägen über hundert tote Nazisoldaten. Im Lazarett konnte Gai keine Ruhe finden. Als ihn der Regimentsarzt besucht hatte, fragte er ihn: "Wie denken Sie über meine Kopfwunde? Wird es lange dauern?" "Ein paar Monate wird es schon dauern", antwortete der Arzt, "aber Sie kommen noch rechtzeitig zu Ihrem Regi- ment zurück." "Ach, Sie sind kein Stachanowmann", meinte Gai lä- chelnd. "Man muß doch überall Höchstleistungen erzielen, überall, auch bei der Heilung, auch da wäre ein Rekord erwünscht; denken Sie nicht?" Texterläuterungen es galt — hier: es wurde befohlen, man mußte um jeden Preis — jiioöoh uenon, bo uto 6bi to hu crajio 25
es ging heiß her - pasropejiacb McapKaa Guraa eines meiner ... — eins von meinen muß ... getroffen haben — hat wahrscheinlich (offenbar) getroffen ich kam zu mir — h npnmeji b ceön; ko MHe Bepnyjiocb cosnanne bestreichen — hier: beschießen meinen - hier: sagen Rektion angreifen (Akk.) — nanacTb Ha , araKOBaTb denken über (Akk.) — /lyiviaTb o ... Ergänzen Sie die fehlenden Artikel oder Präpositionen: Wir erinnern uns mit großer Freude ... unsere Schuljahre. Rufen Sie ... Genossen N. an und fragen Sie ihn, ob er kommen kann. Er beherrscht schon sehr gut... deutsche Sprache. Wir griffen ... feindlichen Stellungen an. Ich denke ... unseren Ausflug in die Umgebung. Folgen Sie ... Lehrer, er geht auch dorthin. Im Frühling sind alle Flüsse reich ... Wasser. Unser Zug nähert sich ... Hauptstadt. Mein Freund studiert... der Universität. Er interessiert sich sehr ... die deutsche Sprache. Übungen zum Text 1. Machen Sie folgende Übungen mündlich. a) Ergänzen Sie die nachstehenden Sätze: Wir ... die feindliche Panzergruppe ... . ... bildete die Vorhut der Division. Wir bekamen ..., den Feind einzukreisen. ... war zweimal verwundet. Das N-te Bataillon ... den Rückzug. Als wir uns den feindlichen ... genähert hatten, eröffneten die Deutschen starkes Kreuzfeuer. Die Minenwerfer spielen in dem modernen Krieg eine sehr wichtige ... . b) Beschreiben Sie einen Angriff (eine Attacke); gebrauchen Sie dabei folgende Wörter: angreifen, die Stellung, der Feind, der Minenwerfer, beschießen, der Panzer, kehrtmachen, das Kreuzfeuer, verwunden, der Knotenpunkt, der Gurt, einlegen, bewußtlos, das Maschinengewehr 26
2. Ersetzen Sie die fettgedruckten (vKupiio naiieviaTaniibie) Wörter durch andere Ausdrücke: Fünf Jahre sind vergangen. Du hast wahrscheinlich schon die Schule beendet und studierst jetzt an der Universität. Du bist glücklich, denn du wirst bald eine interessante Arbeit erhalten. Die Verfassung (Konstitution) der Sowjetunion garantiert allen Werktätigen unseres Landes das Recht auf Arbeit. 3. Nennen Sie Substantive, die mit den nachstehenden Verben oft in Verbindung treten: angreifen, verlegen, erzielen, bereichern, halten, erteilen, absolvieren, beherrschen, vernichten, einhalten, schicken 4. Suchen Sie in folgenden Sätzen alle Attribute heraus und stellen Sie zu jedem Attribut eine Frage. Muster: 1. Der 7. November ist der Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. Der wievielte November ist der Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution? Der siebente November. 2. In unserer Klasse sind dreißig Schüler. In wessen Klasse sind dreißig Schüler? In unserer Klasse. Wieviel Schüler sind in unserer Klasse? Dreißig Schüler. Die Vorhut der Division lag am 25. November an dem kleinen Fluß Ugra, bei dem Städtchen Juchnow. Der letzte Befehl unseres Kommandeurs lautete: dem Feind ist der Rückzugsweg Juchnow - Wjasma zu verlegen. Die feindlichen Truppen aber hatten offenbar den Befehl, diesen wichtigen Knotenpunkt um jeden Preis zu halten. 5. Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche: OanmcTbi sansum ^epeBHio H., KOTopaa .HBjiHJiacb Ba/Kiibiivi ysjio- BbiM nyHKTOM. Hani 6arra.nbon nojiynnji iipnKa.3 bbiöhtb (bbiGpochtb) oiryqa (JjamncTOB. ßa^ana 6 bi.na nejierKaa, TaK Kan y (JjamncTOB 6bi.no MHoro TaHKOB h mhhomötob. Kan tojibko mbi hph6jih3hjihcb k BpaMcecKHM no3nii,H5iM, (JianiHCTbi OTKpbijin cnjibHbin nepeKpecT- hbih oroHb MHHOMeTOB h nyjieMÖTOB. Pasropejiacb McapKaa ÖHTBa. Ockojikom rpanaTbi a 6bi.n paneH b rojioßy. Hcckojibko nacoß a npojieMcaji 6e3 C03HaHHa. Kor^a n npnnieji b ceöa, namn TaHKH 3aHHMajiH ^epeBHK) H. Ha npocejionHOH ^opore Bajiajincb (.ne‘/i<a.nii) cothh yÖHTbix (JianiHCTCKHx coj^qaT h o(J)HLi,epoB. Moa pana 6bi.na THMcejiOH, h MHe npnnijiocb (gezwungen sein) npojieMcaTb nennnpe Mecaua b rocnnTajie. 27
Wortbildung Zahl zahlen die Anzahl zahllos zählen erzählen aufzählen die Erzählung unzählig Übersetzen Sie ins Russische: Die Zahl der am Bau der Untergrundbahn beschäftigten Arbei- ter ist sehr groß. Was habe ich für diese Bücher zu zahlen? In den Straßen konnte man eine große Anzahl von Menschen sehen. Eine zahllose Menge zog über den Roten Platz. Zählen Sie von 1 bis 20. Diese Stadt zählt 100000 Einwohner. Zählen Sie die Bücher auf, die Sie in der letzten Zeit gelesen haben. Erzählen Sie mir von Ihrer Reise. Er zeigte für diese Erzählung reges Interesse. Die unzäh- ligen Menschen im Saal begrüßten ihn mit Hurrarufen. Hausaufgaben 1. Machen Sie die Übung 4a schriftlich. 2. Machen Sie die Übung 1b schriftlich. 3. Übersetzen Sie den Text der Übung 5 schriftlich aus dem Russischen ins Deutsche. §5 Vorübungen 1. Wo wohnen Sie? Wohnen Sie auch hier dicht nebenan? Steht Ihr Haus in einem Garten? Haben Sie zu Hause einen Hund? Haben Sie noch andere Haustiere? Gibt es im Zoologischen Garten viele wilde Tiere? Gibt es dort auch wilde Vögel? Haben Sie Wildenten gesehen? Sind Wildenten Sumpfvögel? Wo legen sie ihre Eier? Wo wächst das Schilf? Sind Sie in einem Kolchos gewesen? Haben die Kolchosbauern viel Geflügel? Was für Geflügel haben sie? Verstehen Sie mich gut? Spreche ich laut genug? Habe ich eine tiefe Stimme? Wie nennt man eine sehr tiefe Stimme? Wer hat hier eine sehr helle Stimme? 28
2. Wie ist Ihre Adresse? In welcher Richtung gehen Sie aus der Schule? Gehen Sie nach links oder nach rechts? Was ist die entgegengesetzte Richtung von "links"? Gehen Sie die ... Straße immer geradeaus, wenn Sie nach Hause gehen? Wo biegen Sie ein? Gehen Sie in schnellem Schritt in die Schule? Verlangsamen Sie den Schritt, wenn Sie sehen, daß Sie noch viel Zeit haben? Wann verlangsamt der Eisenbahnzug sein Tempo? (Brenner Sicht an ber Grenge rau|chte ba£ Schilf, btd)t unb grün. Sie SRtnber fuchten ßmteneier im Schilf. ^läßlich fafjen fie, mtc aus bem Schilf eine QSilbente aufflog. Äaum mar £tfa gu btefer Stelle htngelaufen, al£ nebenan tm Schilf etrna^ laut aufrau|d)te. "Q£as mag ba£ fein?" fagte £tfa. Sie mtnfte bte Ätnber gerbet unb |d)ob ba£ Schilf vorfichtig au^etnanber. "Sa liegt ein Sad", fagte vermunbert QSoma. Ser <5acf bemegte fid), unb tm Schilf geigte fiel) ein Äopf. "^f^pf^pfL. Schmeigt", fagte ein T?ann, ber fid) erhob. 9?ad> ihm erhob fid) ein gmeiter T?ann aus bem Schilf, ber noch größer mar. Sie maren betbe in grüne T?äntel gehüllt. "T?it mem fetb ihr benn f>ier?" fragte letfe ber erfte. "QStr ftnb allein. QStr fliehen ßmteneter", antmortete £tfa. "QSo lammt tf>r benn her?" - "QBtr ftnb aus Qßp|d)gomo. Q(us bem Äoldjo^ ftnb mir. Unb fie, Ontcb d)en, mo fommen fie her?" - "QStr flubteren bte Sumpfvögel. £>abt i£>r jdjon von ber QSoltner Geflügelfarm gehört? 9?un, mir ftnb von bort", fagte mit tiefer £Ba£fHmme ber Größere. "QSielleicht mollt if>r fo etma^...", fagte ber anbere unb geigte ben Ätnbern eine Safel Sdjofolabe. Sie kleinen |d)mtegen verlegen. "9?ehmt bod), if>r Summerchen!" ermunterten bte §remben bte Ätnber. T?t|d)a flredte |d)üd)tern bte £>anb nad) ber Schofolabe aus. "9?etn, Önfeld)en,„mtr brauchen fo etrna^ nic^t", fagte £tfa unb gupfte T?t|d)a am firmel. "Siel) mal an, if>r £>abt mol)l Slngfl? Unb mir ge^en gur Greng* mad)e. Sort l)aben mir Gelaunte. QBollt i£>r mitge^en?" fagte ber erfte. Sie Ätnber |d)mtegen. "QSielleic^t lügt i£>r überhaupt, ba£ i£>r aus 5told)O6 fetb, vielleicht haben euch Spione fyierfyet ge^ 29
fanbt", fagte ftreng ber (Brof c. "2llfo lo£, vorwärts, mar|d)! O()nc QStberfprud)". Sie Ätnber machten fid) auf ben QSeg. 2lud) £tfa ging mit. "(Schneller, |dmeller, Ätnber", munterten bte Wanner bte vor timen |d)reitenben kleinen auf. £tfa fprang von einen trodenen §led gum anberen, fte blieb meljrmal^ mit bem SKod an ben Wifcben Rängen unb verlegte fid) ben guß. QSoljtn führen fte un£, bacfjte fte, bte (Brengwadje liegt bod) gerabe in ber entgegengefegten SRidjtung. Sie verlangfamte ben Schritt unb wollte es bem langen Ünlelcben fagen, aber ein träftiger 0tof mit ber §auft in ben Küden trieb fte vorwärts. "Önfeldjen, warum |d)lägft bu fte?" fragte Wt|d)a er|d)roden. - "£alt ben Wunb!" 3egt verftanb £tfa alle£, ba£ waren §rembe. 3l)r gudte ber (Bebaute burd) ben .Stopf - fließen, fo balb al£ möglich fließen. Ül)ne lange gu überlegen, fprang fte gur ©eite unb lief, fo |d)nell fte nur tonnte, gur (Brengwad)e. Sie gange Seit über mu£te fte an Wt|d)a unb QSoroa beuten: QSa£ werben bte gremben mit timen machen? Unb fte lief nod) Queller. 9?ur nidjt fiel) verirren... Texterläuterungen plötzlich — auf einmal Was mag das sein? — 1 Pro 6bi oto mofjio öbitb? am Ärmel zupfen - iiOTHiiyTb 3a pyKas sich auf den Weg machen — OTiipannTbca b nyTb (b ^opory) den Schritt verlangsamen — beginnen langsamer zu gehen Halt den Mund! - Schweig! die ganze Zeit über — während der ganzen Zeit Rektion denken an (Akk.) — /lyiviarb o ... Übungen zum Text 1. Machen Sie mündlich folgende Übungen: a) Erweitern Sie die nachstehenden Sätze nach folgendem Beispiel: Die Studenten arbeiten. Die Studenten arbeiten im Lesesaal. Die Studenten arbeiten 4-5 Stunden im Lesesaal. Die Studenten arbeiten gewöhnlich 4-5 Stunden im Lesesaal. usw. 30
Gebrauchen Sie dabei die rechts angeführten Wörter: Die Enten legen ihre Eier (das Schilf, wild, nebenan, dicht, nicht weit von einem Sumpf). Die Kinder schoben das Schilf auseinander (klein, dicht, vor- sichtig, aus dem Kolchos). b) Setzen Sie die fehlenden Wörter ein: Es war sehr kalt, darum war er in einen warmen Mantel... . Er fragte ..., ob sie mitgehen wollten. Die Kinder waren so schüchtern, daß die Fremden sie ... muß- ten. Die Kinder waren sehr ..., als sie hörten, daß die Fremden aus der ... kommen. 2. Bilden Sie Sätze mit folgenden Wörtern: entgegengesetzt (Richtung) verlangsamen (den Schritt, das Tempo) der Gedanke (gute, kluge, schöpferische; kommen, einfallen) sich überlegen (eine Sache, eine Frage) sich (ein)hüllen (in eine Decke) 3. Nennen Sie Synonyme für: telephonieren, bekommen, endlich, auf einmal, die Etage, still, fast, im ganzen 4. Suchen Sie aus den folgenden Sätzen alle Adverbialien heraus, bestimmen Sie sie und stellen Sie Fragen dazu (siehe Muster). Die Kinder suchten schon stundenlang Enteneier im Schilf. Das Schilf wuchs in einem Sumpf dicht an der Grenze. Plötzlich flog dort eine Wildente auf. Die Kinder liefen schnell zu dieser Stelle hin. Sie schoben das Schilf vorsichtig auseinander. Muster: Mein Vater geht um 8 Uhr in die Fabrik. Er arbeitet dort bis halb fünf Uhr. Von der Fabrik kommt er nach Hause. Er geht häufig zu Fuß. Wohin geht mein Vater um 8 Uhr? In die Fabrik. (Adv. des Ortes) Wann geht er in die Fabrik? Um 8 Uhr. (Adverbiale der Zeit) Wo arbeitet er bis halb fünf Uhr? Dort. (Adverbiale des Ortes) Wie lange arbeitet er dort? Bis halb fünf Uhr. (Adv. der Zeit) Woher (von wo) kommt er nach Hause? Von der Fabrik. (Adverbi- ale des Ortes) Wohin geht er von der Fabrik? Nach Hause. (Adv. des Ortes) Wie oft geht er zu Fuß? Häufig. (Adverbiale der Zeit) Wie geht er häufig? Zu Fuß. (Adv. der Art und Weise) 31
5. Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche: 3tHM JieTOM H 3KHJI B K0JIX036. PüflOM HaXOflHJIOCb ÖOJIblUOe 60- jioto c rycTbiM KaMbinioM. O/uia‘;i<;i,bi OTen, CKasaji MHe: "3aBTpa a ivlv Ha oxoiy (auf die Jagd). Xonenib hohth co mhoh?" H Gbiji cnacTjiHB. Mbi BCTajiH oneHb pano h OTnpaBHjiHCb b nyTb. OTen, B3HJI c coGoh xjieöa, hhd, h /me hjihtkh nioKOJia^a. Bbijio aobojibho xojio,ii;ho, h mbi Ha^ejiH najibTO. Mbi nacaMH xo^hjih BOKpyr öojiOTa, oflHaKO hh oflHa yTKa He B3JieTajia. H oneHb ycTaji h chjihho 3aMe- fljinji cboh mar. OTen, Bee BpeMa Mena no^öa^pHBaji. B/ipyr H3 KycTOB B3JieTejio iihtb yroK. Tpex H3 hhx (drei davon) Mbi npnnec- jih flOMoii. Pe3yjibTaT Hainen oxothi öhiji nenjiox. Wortbildung sitzen - saß - gesessen besitzen der Satz der Besitz, der Besitzer der Vorsitz, der Vorsitzende setzen sich setzen aufsetzen besetzen entgegengesetzt Nennen Sie noch andere Wörter mit demselben Stamm. Bilden Sie Sätze mit den vorstehenden Wörtern. Hausaufgaben 1. Ergänzen Sie die Sätze: Eines Tages gingen ... suchen. Wildenten leben ... . Das Schilf, in dem die Kinder ..., lag ... . Plötzlich erhoben sich ... . Sie waren in grüne ... . Die Fremden fragten die Kinder, ... . 2. Machen Sie die Übung la schriftlich. 3. Bilden Sie kurze Sätze mit den Synonymen zur Übung 3. 4. Machen Sie die Übung 4 schriftlich. 5. Übersetzen Sie schriftlich die Übung 5. §6 Vorübungen 1. Besuchen Sie oft das Kino? Haben Sie den Film über die Gren- zer gesehen? Haben die Grenzer Spürhunde? Nimmt ein guter Spürhund die Spur rasch auf? Welche Tiere besitzen die Grenzer noch? Sind Pferde auch treue Freunde der Grenzer? Satteln die Grenzer ihre Pferde rasch? Sitzen sie fest im Sattel? 32
2. Wie ist das Wetter heute? Werden die Tage jetzt länger? Wann beginnt es jetzt dunkel zu werden? Dämmert es im Sommer früher als im Winter? Wann sendet jetzt die Sonne ihre letzten Strahlen? Spiegeln sich die Strahlen der Sonne im Wasser wider? Gibt es einen Fluß nicht weit von unserer Stadt? Gibt es Felder rings um unsere Stadt? Wie nennt man ein Feld, auf dem Korn wächst? Weidet die Herde auf der Weide? Hat der Hirt eine Waffe? Hat er ein Gewehr? Was für Waffen gibt es noch? Wen entwaffnen die Grenzer? Wrcn^cr (gor t fegun g) ^lößltcf) tauchte au£ bem (Schilf ein örenger mit bem öetoefjr in ber £anb auf. "£alt! QSoctnn [auf ft bu, kleine?" - "Sur ®ren^ mache, gum Äommanbeur, laß miet)". - "QSa^ tft benn log, ergäbe e^ mir." - "5)te Ätnber... bte Ätnber... fjaben fte fortgefäüeppt". - "QSa^ für Ätnber? QSer f>at fte fortgefäüeppt? ®o ergäbe boct)!" - "Untere Ätnber au£ QSßfc^gomo" ftiefs £tfa atemto^ ferner. "§re* mbe, grembe ftnb bort" fagte fte |cf)tte£ttct). danach tiefen fte beü 33
be, ber (Brenger unb ba£ Wäbcbcn, gur (Brengmache. 9(us ber Sür be£ fleinen Manschens trat ihnen ber Äommam beur entgegen. mürbe 2llarm geblafen. Sie (Brenger eilten mit ra|ch gefältelten gerben gerbet. 3mei Spürhunbe tauchten auf. "2lufgefeffen!" befahl mit lauter Stimme ber Äommanbeur. Ser Äommanbeur felbft fprang in ben Sattel unb f>ob £ifa gu fid) empor. Salb erreichten fie bte Stelle, an ber bte Äinber ben §re* mben begegnet mären. Srei (Brenger fprangen vom ^ferb ab, bte anberen ritten melier, um ben §remben ben QSeg abgu|chneiben. Ser £>unb nahm bte Spur auf unb lief vormärt^. Sie gingen lange. Sie Sonne faul. (& fing an gu bämmern. ^lößlich blieb ber £>unb flehen, bann rannte er gu einem fleinen gluß. 6r rannte am QSaffer auf unb ab unb fuchte nach bet verlor reuen Spur. Ser (Brenger nahm ihn auf ben 2lrm, ber anbere tat ba£ gleiche mit £ifa, unb fie burchquerten ba£ glüßchen. 2lm anbe* ren Ufer hatte ber £>unb bte Spur miebergefunben. Sie traten in ba£ bichte Äorn, ba£ längs beS Ufers ftanb. £infS von ihnen ram |chte es im Äorn. "heraus mit euch!" lehrte einer ber (Brenger unb hielt mit Wühe ben |)unb gurücf. "heraus, fonft |chießen mir." Gleich traten aus bem Äorn - bte Änaben. "QSoma! Wijcba!" lehrte £ifa auf unb flürgte gu ihnen. 6s mar |chon ftnftere 9?ac£)t, als fie aus bem Äornfelb traten. Ser QSinb mehte ftart, rechte blißten bte £ichter beS Kolchos auf. "Wan märtet auf uns, bte £erbe ift mahr|cheinlich |chon von ber QSeibe gurücf geteert", bachte £ifa. (Bang in ber 9?ähe fiel ein Schuß. 9?och ein Schuß unb noch einer... Unb bann mar alles ßill. Wan hörte, mie ber £>unb |chmer atmete. 9?ach einer Winute fahen bte (Brenger unb bte Äinber Wen|chen vor fleh- "Wir h<*öen fie", fagte ber Äommanbeur lä* chelnb gu £ifa. "Un£ entfommt feiner. Sinb fie e£?" 6r richtete ben Strahl feiner Safchenlaterne nach unten. "Sie finb e£!" riefen mie aus einem Wunbe bte bret - QSoma, Wi|cha unb £ifa. "^)ebt bte Äinber in ben Sattel", fagte ber Äommanbeur, "mir bringen fie nach £aufe." Ser Srupp ritt bte breite £anbßraße entlang. 3n ber Witte be£ Srupp^ Ichritten gefoulten £aupte£ gmei entmaffnete, unfchäblich gemachte Spione. 34
Texterläuterungen sie stieß atemlos hervor — ona BbinajiHjia o^hhm /lyxoivi (ne ne- peBOflü flbixaHHü) es wurde Alarm geblasen - saGnjin Tpesory Aufgesessen! — IIo kohhm! die Spur aufnehmen - HanacTb Ha c.ne/i heraus mit euch! — kommt heraus! es fing an zu dämmern — es fing an dunkel zu werden finster — hier: dunkel ein Schuß fiel - pas^ajica Bbicrpeji wie aus einem Munde — b o/uiii tojioc Rektion entkommen (Dat.) — yxo/urrb, yöeraTb ot ... warten auf (Akk.) - 7i<;iarrb (Koro-HHÖynjb hjih nTO-HHÖynjb) Übungen zum Text 1. Schreiben Sie eine zusammenhängende (cbstshbih) Erzählung; gebrauchen Sie dabei folgende Wörter: a) Kinder fortschleppen; ein Mädchen, der Grenzposten; Alarm blasen; Grenzer, in den Fremden nachreiten; b) es dämmerte plötzlich, Schüsse fallen zur Grenzwache reiten den Sattel; die Spur aufnehmen das Schilf, rauschen die Fremden, entwaffnen den Grenzern nicht entkommen 2. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze und bilden Sie dann selbst andere Sätze mit den fettgedruckten Wörtern: Vor der Haltestelle blieb er stehen. Der Wald war so dicht, daß sie oft mit dem Rock an den Büschen hängenblieb. Auf der Post ließ ich mir meinen postlagernden Brief geben. 3. Bilden Sie mündlich Sätze mit: es schneit, es regnet, es hagelt, es dämmert 4. Beantworten Sie die nachstehenden Fragen: Was brauchen Sie zum Lesen? ... zum Schreiben? ... zum Reiten? ... zum Schießen? Zum Lesen brauche ich ... usw. 35
5. Analysieren Sie folgende Sätze nach ihren Satzteilen und stellen Sie Fragen zu jedem Satzteil, zuerst zu den Hauptgliedern des Satzes (Subj., Präd.), dann zu den Nebengliedern (Obj., Adv.), danach zu den Attributen der Hauptglieder und schließlich zu den Attributen der Nebenglieder (siehe Muster). Der Grenzer und das tapfere Mädchen liefen rasch zur Grenz - wache. Aus der Tür trat ihnen der Kommandeur entgegen. M u s t er: In der Mitte des Trupps schritten gesenkten Hauptes zwei entwaffnete, unschädlich gemachte Spione. Wer schritt? Die Spione (Subjekt). Was taten die Spione? Sie schritten (Prädikat). Wo schritten die Spione? In der Mitte (Adverb, des Ortes). Wie schritten die Spione? Gesenkten Hauptes (Adverb, der Art und Weise). Wieviel Spione schritten? Zwei Spione (Attribut zum Subjekt). Was für Spione schritten? Entwaffnete, unschädlich gemachte Spione (Attr. zum Subj.). In wessen Mitte schritten die Spione? In der Mitte des Trupps (Attribut zum Adverbiale). Wortbildung nehmen nahm genommen aufnehmen abnehmen die Ausnahme annehmen mitnehmen unternehmen übernehmen zunehmen angenehm unangenehm Übersetzen Sie ins Russische: In diese Schule sind 100 neue Schüler aufgenommen worden. Der Hund nahm die Spur auf. Sie nahm die Decke vom Tisch ab. Er war krank und hat stark abgenommen. Dank der frischen Luft und der guten Ernährung hat er wieder zugenommen. Wenn du in die Bibliothek gehst, nimm bitte auch mein Buch mit. Diesen Sommer wollen wir eine interessante Reise unternehmen. Da der Kommandeur gefallen war, übernahm ich das Kommando. Diese Resolution haben wir einstimmig angenommen. Dieses Papier nimmt keine Tinte an. Es ist sehr angenehm, an einem heißen Sommertag im Fluß zu baden. Keine Regel ohne Ausnahme. 36
Hausaufgaben 1 - 2 . Machen Sie die Übung la (1b) schriftlich. 3. Erzählen Sie § 5 und 6 nach folgendem Plan: 1. Die Kinder im Schilf. 2. Zwei Fremde. 3. Das Gespräch zwischen den Fremden und den Kindern. 4. Die Kinder werden fortgeschleppt. 5. Das Mädchen flieht. 6. Auf der Grenzwache. 7. Die Verfolgung der Spione. 8. Der Spürhund nimmt die Spur auf. 9. Die Kinder werden gefunden. 10. Die Festnahme der Spione. §7 Vorübung Wer kennt die Biographie des großen russischen Feldherrn Ku- tusow? Haben Sie etwas über die Schlacht bei Borodino gelesen? Welcher russische Dichter hat diese Schlacht beschrieben? Begann die Schlacht bei Morgengrauen? Ging der Feind bei Morgengrauen zum Angriff vor? Hat der Feind Moskau besetzt? Wessen Verdienst war es, daß Napoleon geschlagen wurde? Wer nahm an der Befreiung Rußlands von den feindlichen Trup- pen teil? Suworow im Siebenjärigen Krieg Die ersten Schlachten, an de- nen Suworow als dreißigjähriger Stabsoffizier teilnahm, waren die Schlachten bei Kunersdorf und Kolberg. Als die russischen Truppen Kol- berg belagerten, schickte Fried- rich II. zur Befreiung der Stadt den General Platen mit der Auf- gabe, das russische Belagerungs- korps [...kohr] anzugreifen. Als diese Nachricht Suworow gemeldet wurde, ritt er mit einer Hundertschaft Kosaken dem Ge- 37
neral Platen entgegen. In einer Nacht wurden etwa 40 Kilometer zurückgelegt. Bei Morgengrauen erreichte man einen Fluß. "Vorwärts!” rief Suworow und stürzte sich auf seinem Pferd als erster ins Wasser. Ihm folgten die Kosa- ken, und bald war das jenseitige Ufer erreicht. Unweit lag die Stadt Landsberg. "Die Stadt ist unser!" rief Suworow. "Hurra!" Man suchte ihn zurückzuhalten: "Die Stadt ist aber von feindlichen Truppen besetzt!" — "Himmel, das ist ja wunderschön!" entgegnete Suworow. "Die suchen wir ja gerade." — "Wollen Sie nicht erst erfahren, wie stark der Feind ist?" — "Wozu das? Wir sind gekommen, um sie zu schlagen, nicht aber, um sie zu zählen." Er stellte seine Abteilung in Schlachtordnung auf, rief "Marsch! Marsch!" und schon jagten alle der Stadt zu. Unter Hurrarufen brachen die Kosaken in die Stadt ein. Der schnelle Angriff verblüffte die preußischen Husaren, die die Stadt besetzt hatten. Trotzdem sie in der Übermacht waren, streckten sie ohne einen einzigen Schuß die Waffen. Für seine Verdienste im Siebenjährigen Krieg wurde Suworow mit 34 Jahren zum Obersten ernannt. Texterläuterungen melden - berichten (über etw.), mitteilen (etw.) die Hundertschaft — eine Kavallerieabteilung, 100 Mann stark etwa - ungefähr man suchte ihn zurückzuhalten — man versuchte ihn zurückzu- halten wunderschön — sehr schön entgegnen — erwidern der Stadt zu - in der Richtung der Stadt in der Übermacht sein — hmcte uncjieHHbin nepenec, npeßocxofl- CTBO CHJI die Waffen strecken - c/iaTb opy^cne, cflaBaTbca Rektion teilnehmen an (Dat.) - iipniiniviaTb yuacTne b ... melden (jemand etw.) - cooönjaTb o ... ernennen zu (Dat.) — nponsBOflUTb b ... 38
Setzen Sie den richtigen Artikel ein: Alle Schüler nehmen an ... heutigen Versammlung teil. Das Radio meldet... neuen Sieg unserer Polarflieger. In einer Stunde erreichte das Mädchen ... Grenzwache. Ich denke an ... Arbeit in unserem Betrieb. Bei Morgengrauen griffen die Kosaken ... Feind an. Wortbildung halten — hielt — gehalten abhalten erhalten zurückhalten das Gehalt enthalten behalten die Unterhaltung aufhalten, sich verhalten, sich Übersetzen Sie ins Russische: Ich halte das Buch in der Hand. Der Redner hält eine Rede. Das Dach hält den Regen ab. Ich konnte ihn von diesem Schritt nicht zurückhalten. Er kann sich hier nicht lange aufhalten. Das Buch können Sie behalten, ich brauche es nicht. Ich habe von seinem Vortrag nichts behalten. Jeden Tag erhalte ich von meinen Freundinnen Briefe. Die Flasche enthält Wasser. Wie oft ist 4 in 12 enthalten? Sie konnte das Lachen nicht verhalten. Der große russische Feldherr Suworow hat sich in allen Schlachten sehr tapfer verhalten. Die Unterhaltung mit den spanischen Arbeitern war sehr interessant. Mein Gehalt ist im letzten Jahr um 25 % gestiegen. Übungen zum Text 1. Setzen Sie die fehlenden Wörter ein: Nach der ... bei Poltawa mußte Karl XII. fliehen. Haben Sie schon lange keine ... von Ihren Freund? Für seine großen Verdienste wurde der Flieger zum Obersten ... . Was ... die heutige Zeitung? Bringt sie die neuesten ... aus China? Trotzdem der Feind die ... hatte, mußte er bald die ... strecken. Das Wetter ist heute ..., wollen wir nicht aufs Land fahren? Ich konnte an der Sitzung nicht..., denn ich habe davon zu spät... Ich bin sehr müde; ich habe heute über 30 km ... . Das Kollektiv dieser Fabrik ist 1000 Mann ... . Du hast noch sehr viel zu tun; deshalb will ich dich nicht länger ... Kokkinaki hat Nordamerika in weniger als 24 Stunden .... 39
2. Bilden Sie Sätze mit folgenden Wörtern: der Feind, belagern; die Stadt, besetzen; der Angriff, abschlagen; die Schlacht, zu Ende sein; die Waffen, strecken 3. Überzetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche: Hanin Bparn jio.nro by^yr homhhtb (ßcnoMHHaTb) boü y osepa Xacan (am Chassan-See). 29 hiojih 1938 r. ^ßa hhohckhx (japanisch) OTpa^a Hbirajincb araKOBaTb ßbicoiy "Be3biMHHHaH" (der Besimjanni- Hiigel). TaM Haxo^njiacb Hama norpaHHUHaa 3acraßa (der Grenz- schutzposten). Ha ary Bbicory bbuiH HeMefljieHHO nocjiaHbi nanin BoiiCKOBbie naCTH. Hx bbicrpaH araKa omejiOMHjia npoTUBHUKa, n oh jiojivkch 6bui bewarb. Hepe3 jina /um ohhtb npninjio coobnjeHHe: spar 3aHHji Bbicoiy "3ao3epHa$i" (der Saoserni-Hiigel) h chobh HacrynaeT Ha Bbicoiy "Be3biMHHHaH". Ha stot pa3 (diesmal) hpothbhhk hmcji bojibinoe HHCJieHHoe npeBOCxo^CTBO. O^HaKO Hanin hhcth chobh BCiynnjiH b boü (den Kampf aufnehmen). Ohh BopßajiHCb b boeßoe pacnojio^KeHHe npoTHBHHKa h yHHHTO^KHjiH (vernichten) ßpara. Hausaufgaben 1. Bilden Sie Sätze mit folgenden Verben: melden (einen Sieg) teilnehmen (an einer Versammlung) erreichen (das Ufer) gewinnen (eine Schlacht, einen Krieg) besetzen (die Stadt) 2. Beantworten Sie schriftlich und mündlich folgende Fragen: Aus welcher Zeit ist diese Kriegsepisode? Gegen wen kämpften damals die russischen Truppen? Wie führte Suworow seinen Angriff durch? Was brachte ihm der Sieg? Durch welche Eigenschaften zeichnete sich Suworow als Feld- herr aus? 3. Erzählen Sie den Text mündlich. §8 Vorübungen 1. Was für ein Verkehr herrscht in den Straßen Moskaus? Zu welchen Tageszeiten herrscht in den Straßen Moskaus der lebhafteste Verkehr? Welche Autotypen verkehren jetzt in der Sowjetunion? Sind SIS und M-l einander ähnlich? 40
Wodurch unterscheiden sich die beiden Autotypen? Darf man ohne Führerschein ein Auto lenken? Muß jeder Chauffeur einen Führerschein haben? Welchen Befehlen und Instruktionen muß der Chauffeur genau folgen? Soll ein Chauffeur den Lauf des Motors gut überwachen? Welches Zeichen gibt der Chauffeur, wenn er rechts oder links einbiegen will? 2. Fahren Sie gern Auto? Wie setzt man das Auto in Bewegung? Schaltet man den Motor ein? Wo befindet sich der Führersitz? Sitzen Sie gern vorne, neben dem Führer? Wann hupt der Chauffeur? Wie soll der Chauffeur fahren, wenn er eine Brücke passiert? Bei welchem Lichtsignal bleibt das Auto stehen? Was zeigt das grüne Lichtsignal an? Set ^yüljrcrfcljcin 9?ad) 2lnna ©egberö 3n bem Äeller eines vom Ttflitär befegten Kaufes in S|c£)apet befanben ftch viele (Befangene. Unter timen gab eS einen fletnen, etma vtergtgjaljrtgen T?ann. SaS (Befiehl beS TianneS unier|chteb ftch burch ntcf)t^ von allen (Beftchtern tm Äeller. Ser Srucf beS bevorffehenben SobeS £>atte fte etnanber in einer Stunbe äJEynXtcf) gemacht. 3n ber Äellertür ffanb ber japantfehe poften, ber bte (Befangenen übermachte. 2luf einmal traten burcl) bte Sir ein japamjeber Offizier unb einige Solbaten. Sie befahlen ben ^Befehl, bte (Befangenen gum legten T?ale grünbltch gu burchfuchen. SaS (Befiehl beS fletnen T?anneS blieb unveränbert, als bte Solbaten feinen Äörper unb feine Kleiber abtaffeten. Sa gab eS eine Stocfung. 3n feinem Dtocf mürbe ein altes Rapier gefunben: ber §ührer|chetn beS Chauffeurs QSu ^eült. Ser japantfehe ©fftgter |chtcfte einen feiner Solbaten meg, ber balb mit einer 9?adE>rtd>t gurüeffam. QSu ^eült mürbe abgeführt, burcl) ben Äeller tu ben £>of unb von bort gu ben (Baragen. Sann tarnen aus bem £aufe vier ©fftgtere fyofyen SRangeS unb gmet Stvtlperfonen. Tian breitete eine Äarte vor QSu ^eült aus unb geigte eine SRoute an. Salb barauf brachten bte Japaner ein 2luto aus ber (Barage. QSu ^eült mujüe fiel) auf ben §ührerftg 41
ftfcn, bte SRevolvet ber Stvtltffen berührten feine Schläfen. Sie ©fftgtere fftegen ein. "5§af>r gu, fo fchnell tote möglich" 6r ffhaltete ein, fjupte ftarf ba£ mtlbe, harte |)upen ber japant|chen □DitHtär^ auto£, ba£ ihn tage* unb nächtelang rafenb gemacht hatte unb auch fetgt rafenb machte. (Bte fuhren burch ba£ gerfforte Sffhapet. 3eßt flogen fte über ben Äat, bte breite (Strafe, ber etfernen ^rücfe gu. SRecht^ unb ItnU mar eine ffetnerne SBaluffrabe, bte auf ber ^rücfe von einem etfernen (Bitter abgeloff mürbe. Sie Slicte ber Offigiere auf feinem Dtücfen, bte SRevolver gegen feine Schläfen, fo mürben alle feine 25emegungen fontrolltert. Simen entgingen aber feine (Bebauten. Sie hatten bte SBaluffrabe gerabe pafftert, ben Strom ffhon unter ftch- Sn btefem 2lugenbltd faf te ber Chauffeur QSu ^eult einen 6nt|chluf, brehte bet unb fuhr ba£ 2luto mit ben Japanern unb ftch felbff in ben Sangtfe. Texterläuterungen überwachen - kontrollieren, aufpassen die Route - der Weg fahr zu! — iioe37i<aii! der Kai - die Uferstraße passieren - an etw. vorbeifahren oder vorbeigehen einen Entschluß fassen - npnnsiTb pemenne Rektion ähnlich (Dat.) — iioxo7i<nii na ... überwachen (Akk.) — cjieflnTb, nabjuo^aTb 3a ... entgehen (Dat.) — yxo/urrb, ycKOJibsaTb ot ... Übungen zum Text 1. Setzen Sie die unten angeführten Wörter ein: a) Unter diesem Haus befindet sich ein großer ... . Mein Bruder besucht Kurse für Chauffeure und bekommt bald ... . Unsere Truppen hatten die eiserne Brücke ..., ehe der Feind sie beschoß. Beide Söhne dieses Mannes sind einander so ..., man kann sie kaum ... . Die Schüler schmückten ihre Klasse zu dem ... Fest. Die Moskauer Untergrundbahn kennt bis jetzt keine einzige ... des Verkehrs. 42
Die Pyramide ist ein geometrischer ... . Unsere Truppen bekamen ... zum Angriff. Die Grenzer ... die Kleider der verhafteten Spione. passieren, ähnlich, der Keller, der Führerschein , unterscheiden, bevorstehend, die Stockung, durchsuchen, der Befehl, der Körper b) Der Feind hat alle Brücken ... . Wir haben unseren alten Schulfreund auf den ersten ... er- kannt. Auf meiner Reise nach dem Kaukasus habe ich viele große Städte ... . Der Zug fährt über eine lange ... Brücke. Unten sieht man einen breiten ... . Das ist die Wolga. Die Kolchosbauern wurden auf dem Felde von einer neuen Brigade ... . Unseren Grenzern ... kein einziger Feind. Der Engländer faßte ... seiner Frau ein Telegramm zu schicken. Die Liebe zum Vaterland und ... gegen alle Feinde der sozialisti- schen Heimat machen unsere Sowjetarmee zu der stärksten Armee der Welt._______________________________________________________ passieren, der Entschluß, zerstören, der Haß, der Blick, entgehen, eisern, ablösen, der Strom 2. Ergänzen Sie die nachstehenden Sätze: Wir blicken aufwärts, wenn ... . Der Weg führte immer steiler abwärts, darum ... . Der sozialistische Aufbau schreitet immer vorwärts, weil... . Mit der Kultur der faschistischen Länder geht es rückwärts, da ... . 3. Bilden Sie Sätze mit folgenden Redewendungen: von Bedeutung sein sich in Bewegung setzen sich auf den Weg machen zur Stelle sein von Wert sein einen Entschluß fassen 4. Lesen Sie und übersetzen Sie: Eine Autofahrt Wir wollen eine Autofahrt aufs Land machen. Wir nehmen die Karte unseres Rayons. Wir breiten die Karte auf dem Tisch aus. Wir legen auf der Karte unsere Route fest. Wir rufen die Garage an und bestellen ein Auto. Ich nehme neben dem Führersitz Platz. Der Chauffeur schaltet ein. Das Auto setzt sich in Bewegung. Wir fahren über den Kai. Wir erreichen die Brücke. Der Chauffeur hupt. Wir sind bald außerhalb der Stadt. Unser Auto fährt sehr schnell. Wir legen etwa 60 km pro Stunde zurück. 43
5. Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche: OTen, Moero /ipyra — bo6hhbih. EMy npnGjinsnTejibHO 50 jieT. OflnaKO oh BbirjiHflHT oneHb MOJiOflO. y Hero rycTbie nepHbie bo- jiocbi. Tojibko y bhckob BOJiocbi cobcgm ce^bie (grau). Moh /ipyr oneHb noxoMC Ha CBoero OTH,a. H nacTO iiocemaio oiy ceMbio. Hho- r/ia mbi KaTaeMca Ha aBTOMOÖHjie (Auto fahren). Y OTija Moero flpyra ecTb coöcTBeHHbiH aBTOMOÖHjib. Oh Bcer,n;a ca/urrcn Ha mgcto nio(J)epa h caM BKJiionaeT motop. Oh HMeer ynpcTosepeHHe Ha npa- bo esflbi. OneHb nacTO mbi BbiGnpaeM c/ie/iyioinnn (folgend) Mapni- pyr: mbi e/ieivi no Haöepe^KHOH, npoes^KaeM (MHHyeM) Kpacnyio hjioni,a/i,b, hjioiiuvib PeBOJiK)n,HH h e/ieivi no yjiHH,e FopbKoro (die Gorkistraße hinunter) /io iijioiiuvih MaaKOBCKoro. TaM mbi CBopa- HHBaeM h BO3Bpain,aeMcsi no Ca^OBOH yjiHn,e (durch die Sadowaja- straße) ^omoh. Wortbildung kommen — kam - gekommen ankommen bekommen mitkommen die Ankunft vorbeikommen zurückkommen die Zukunft Übersetzen Sie ins Russische: Wir kommen um 9 Uhr in Moskau an. Haben Sie die heutige Zeitung bekommen? Kommen Sie doch mit; es wird dort sehr lustig sein. Warten Sie hier auf ihn; er wird am Lehrerzimmer vorbei- kommen. Der Klassenälteste ist beim Direktor; er wird gleich zurück- kommen. Dieser Pianist hat eine große Zukunft. Er teilte ihm seine Ankunft in Leningrad mit. Hausaufgaben 1. Beantworten Sie schriftlich und mündlich folgende Fragen: Wo befanden sich die gefangenen Chinesen? Was erwartete sie alle? Welchen Befehl bekamen die japanischen Soldaten? Wie durchsuchten sie die Gefangenen? Warum wurde Wu Pei-li abgeführt? 2. Gebrauchen Sie die Sätze der Übung 4 zu einer kurzen Erzählung. 3. Machen Sie die Übung 5 schriftlich. 44
4. Erzählen Sie den Text nach folgendem Plan: 1. In Erwartung des Todes. 2. Die Durchsuchung der Gefangenen. 3. Wu Pei-li wird abgeführt. 4. Er soll für die Interventen arbeiten. 5. Im Auto. 6. Wu Pei-li fährt das Auto in den Jangtse. §9 Vorübungen 1. Wann beginnt der Unterricht in Ihrer Klasse? In welchen Fächern wird in der 10. Klasse unterrichtet? Gehört die Geographie auch zu den Fächern, in denen in der 10. Klasse unterrichtet wird? Was machen Sie gewöhnlich in der deutschen Stunde? Werden in der deutschen Stunde auch neue grammatische Regeln erklärt? Was machen die Schüler, wenn ihnen etwas nicht ganz klar ist? Antworten die Schüler in der Regel vom Platz aus oder kommen sie zur Tafel? Studieren Sie mit großer Lust Mathematik? Haben Sie Lust auf die Hochschule zu gehen, wenn Sie die Mittel- schule absolviert haben? Welche Anforderungen stellt die Hochschule an die Mittelschule? 2. Gibt es in Ihrer Klasse viele Jungkommunisten (Komsomolzen)? Sind Sie auch Jungkommunist? Wann sind Sie in den Komsomol eingetreten? Gibt es viele Komsomolzen in der Sowjetarmee? Warum sind wir stolz auf unsere Sowjetarmee? Warum gibt es keine Kluft zwischen dem Sowjetvolk und seiner Armee? Waren die Offiziere und die Soldaten der Zarenarmee durch eine tiefe Kluft getrennt? 3. Wie ist heute das Wetter? Scheint die Sonne jetzt? Brennt die Sonne im Sommer heiß? Gibt es im Sommer viel Staub in der Luft? Was für Kleidungsstücke trägt man im Sommer (im Winter)? Tragen viele Menschen im Winter Pelzmützen? Besitzen Sie eine Pelzmütze? Kann man sich erkälten, wenn man im Winter ohne Mütze hinausgeht? Nähert sich der Winter schon? Ist der Winter eine schöne Jahreszeit? 45
Asmus Semper in der Schule Nach Otto Ernst Der alte Lehrer Rösing sah wie ein Landpastor aus. In seiner Klasse herrschte immer eine tödliche Langeweile. Schönschreiben war das einzige, was er verstand. "Jun- gens”, sagte er an jedem Morgen und an jedem Nachmitta- ge, "wer schön schreibt, der braucht gar nicht so klug zu sein, er findet überall offene Türen." Wenn Herr Rösing in Grammatik unterrichtete, reagier- ten darauf nur zwei Knaben, Asmus Semper und der neben ihm sitzende Friedrich Heilmann; die anderen 60 — 70 Schüler interessierten sich in der Regel sehr wenig dafür. Das kam daher, daß Herr Rösing sich über grammatische Dinge in sehr mystischer Weise aussprach. Er sprach so mystisch, daß er gewöhnlich überrascht war, wenn Fried- rich und Asmus verstanden hatten, was ihm selbst nicht klar war. Und wenn sie erklärten, dies ist ein Objekt und jenes ein Attribut, und er in seinem Buche sah, daß sie ganz recht hatten, konnte er nicht anders, als sie loben. In der Klasse des Herrn Rösing gab es eine feste Ord- nung. Auf den ersten Plätzen saßen die Schüler, die er fürchtete, weil ihre Väter oder Mütter zu den vornehmen Familien der Stadt gehörten. An diese Schüler stellte Herr Rösing niemals irgendwelche Anforderungen. Schon meh- rere Jahre studierten sie in seiner Klasse. Sie hatten keine Lust zum Lernen, und diese Unlust teilten sie auch den übrigen Schülern ihrer Klasse mit. Die zwei neuen Schüler — Friedrich Heilmann und Asmus Semper, die in diesem Jahre eingetreten waren, konnten sich damit nicht abfinden. Die beiden Knaben waren sehr lebhaft, und sogar so ein narkotischer Unter- richt wie der von Herrn Rösing konnte sie nicht einschlä- fern. Jedesmal, wenn sie eine Frage des Lehrers beantwor- ten konnten, schrien sie: "Ich weiß es, Herr Lehrer, ich weiß es." Der Lehrer lobte sie für ihre guten Kenntnisse. Den "ersten" Schülern gefiel das aber nicht. Sie begannen die beiden Jungen zu necken. Friedrich Heilmann, der ein 46
guter Diplomat war, machte gute Miene zum bösen Spiel und schloß mit ihnen Freundschaft. Asmus Semper war aber ganz anders von Natur, er hätte das durchaus nicht tun können. Dieser lumpige kleine Sohn eines Zigarren- arbeiters war stolz! Er hatte mit Klaus Rampuhn, dem Primus der Klasse, wiederholt gestritten! Überhaupt: Asmus Semper und Klaus Rampuhn! Es waren zwei solche Menschen, die beim ersten Begegnen empfinden, daß sie eine tiefe Kluft trennt. Aber noch immer brannte der Kampf nur mit glimmendem Feuer. Endlich kam es aber doch zur Explosion. Eines Tages hatte Asmus von seiner Schwester eine sehr schöne und sehr hohe Pelzmütze zum Geschenk be- kommen. Asmus war glücklich. Da sie so schön war und da er noch nie eine gute Mütze besessen hatte, ging er an einem wunderschönen Junimorgen mit seiner Pelzmütze zur Schule. Da ging es los! Ein lautes Hurra begrüßte ihn, als er sich der Schule näherte. Man fragte ihn, ob er Angst habe, daß er sich den Kopf erkälte, und weil die Mütze so hoch war, fragte man, ob er eine Etage zu vermieten habe. Darüber mußte auch Asmus lachen; aber er war doch froh, als der Unterricht begann und die Sache ein Ende hatte. In der Pause aber begannen die Neckereien von neuem. Auf dem Spielplätze bildete sich ein großer Kreis um ihn. Als er aber ihre Neckereien nur dadurch erwiderte, daß er schweigend sein Brot aß, da nahm ihm Rampuhn die Mütze vom Kopfe und ließ sie von Hand zu Hand gehen. Asmus protestierte energisch und verlangte seine Mütze zurück; aber da wurde die Sache erst lustig, denn nun begann die Mütze zu fliegen. Sie fiel in den Schmutz und flog dann wieder in die Höhe: so flog sie, mit dem Fuße gestoßen, hin und her über, den ganzen, weiten Schulhof, bald hierhin, bald dorthin, und Asmus lief hinterher, um seine schöne Mütze wiederzubekommen. Aber je mehr er lief, desto wil- der wurde die Jagd, bis er endlich stehenblieb und Tränen über seine Wangen rollten. Da endlich setzte ihm einer die Mütze mit allem Staub und Schmutz über beide Ohren. Er nahm sie ab, und als er sah, was aus dem schönen Klei- dungsstück geworden war, da brach er in Tränen aus. 47
Texterläuterungen Jungens Plural (familiär) von: der Junge, der Knabe recht haben — Gbitb npaßbiM er konnte nicht anders, als sie loben — es blieb ihm nichts anderes übrig, als sie zu loben eine feste Ordnung - pa3 Hascer^a (TBep,n;o) ycTaHOBjieHHbiH nopa^OK fürchten — Angst haben sie hatten keine Lust zum Lernen — sie wollten nicht lernen; sie lernten sehr ungern gute Miene zum bösen Spiel machen - öocji.: /le.naTb npnsiT- nyio Mirny npn hjioxoh nrpe; npuMupuTbCii c HenpnaTHOH neob- XO/IJIMOCTblO der Primus — der erste (der beste) Schüler in der Klasse der Kampf brannte mit glimmendem Feuer — es war noch kein offener Kampf es kam ... zur Explosion — /i,e.no /i,o ni.no /io Bspbisa da ging es los! — Tyr oho h iiana.nocb; c ororo h nonijio schlendern — werfen er brach in Tränen aus - oh paspasnjica cjiesaMH; sapin/ia/i Rektion sich aussprechen über (Akk.) — BbicKasaTbca o ... fürchten (Akk.) — GoaTbca kofo-jihGo, nero-jinbo sich abfinden mit (Dat.) — npHMHpaTbca c neM-HHÖy^b Anforderungen stellen an (Akk.) — npe^'bHBjmTb TpeboBaHHa KOMy-JIHÖO besitzen (Akk.) — Bjia^eTb, objia^aTb hcm-jihGo 1. Welche Präpositionen verlangen: sich erinnern, warten, denken, ernennen, teilnehmen, verzichten 2. Welchen Kasus verlangen: bedauern, anrufen, beherrschen, entkommen, begegnen, folgen, beurteilen, sich nähern, fürchten, angreifen, melden, erreichen Übungen zum Text 1. Bilden Sie Sätze mit folgenden Wörtern: a) die Arbeit, sich interessieren (für) Lust, haben die Fremdsprache, unterrichten die Aufgabe, erklären die Mitteilung, überraschen Anforderungen, stellen 48
b) eintreten, der Komsomol gefallen, die Vorstellung empfinden, Freude trennen, die Kluft sich abfinden (mit), die Antwort c) besitzen, eine Uhr, einen Photoapparat, ein Auto sich nähern, der Schule, der Post, dem Fluß ausbrechen, in Tränen, in Lachen verlangen, eine Antwort, eine Arbeit, Hilfe, Aufmerksamkeit 2. a) Ergänzen Sie die nachstehenden Sätze: Die neue Aufführung im Theater gefiel mir nicht, so daß ... . Ich fürchte, daß ... Unser Lehrer hat recht, daß ... . Ich kann mich damit nicht abfinden, denn ... . Mein Freund hat keine Lust, ins Kino zu gehen, da ... . b) Beschreiben Sie das Wetter: Im Herbst: es regnet, es regnet in Strömen, dunkle (schwarze) Wolken ziehen am Himmel, der Himmel ist mit Wolken bedeckt, es ist windig, ein starker Wind weht, es ist neblig. Im Winter: es schneit, es ist eiskalt, die Menschen zittern vor Frost, tiefer Schnee liegt in den Straßen, der Fluß ist zugefroren. Im Frühling: die Sonne scheint, es ist warm, der Schnee schmilzt, leichte (helle) Wolken ziehen (jagen) am Himmel. Im Sommer: es ist heiß, die Sonne brennt immer heißer, die Hitze ist glühend, tropisch, es blitzt, es donnert, es regnet in Strömen, die Luft ist klar, in der Nacht ist es kühler. c) Fügen Sie die fehlenden Verben ein: Am Haustor ... das Auto ... . Sie ... den Bleistift... und konnte ihn nicht mehr finden. ... diese Briefe zur Post... . Wir ... uns neue Bücher ... . Der Lehrer ... das Bild von Hand zu Hand... . Auf der Straße ... man lustige Lieder ... . gehen lassen, kaufen lassen, singen hören, fallen lassen, stehenbleiben, tragen lassen 3. Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche: a) H nceiyia jie.naio cboh 3a;iannn ßOMa. Hacrb (der Teil) sa^annn a flejiaio BeuepoM, a ocrajibHbie (3a;iaiimi) — yrpoM. Cnauajia a noBTopmo Bee, hto naM oö'BacHajni b KJiacce. 3areM oöbihho a jie.naio nncbMeHHbie paöoTbi. Hnor^a MHe xonerca (Lust haben) hohth b khho. Tor^a Ha cjiejiyioiii,ee yrpo a /io/dkch BcraTb paHbine. 49
TpeöoBaium, Koropbie npefl'baBjimoTca k yneHHKaM X KJiacca, chjihho BO3POCJIH. IIoaTOMy Mbl flOJBKHbl MHOTO h npnjie^KHO paÖOTaTb. b) B 3tom rofly b Ham KJiacc nociynmi OflUH hobbih yneHHK. Cnanajia oh Kasajica hhm jiohhebim (faul zu sein). Hockojibko pa3 (mehrmals) oh ho qqejiaji flOManinero Ba^aHHa. HeKOTopbie yaeHHKH HanajiH ero ^pa3HHTb. Ho ohh Gbijih ho npaßbi. Hyanio Gbuio iiomomb TOBapniiiy. H noflpyacHjica c hhm (saKJiionHji c hum jipyvKÖy) h Hanaji eMy noMoraTb. Mbi bmoctg ^ejiajin ^OManiHne saflaHHa. Tenepb a ropacycb: moh hobhih jipyr ojuih H3 jivhiiihx (einer der besten) yae- hhkob Hainero KJiacca. Wortbildung stehen-stand-gestanden aufstehen entstehen ständig der Zustand bevorstehen verstehen der Aufstand verständigen, sich bestehen der Verstand Übersetzen Sie ins Russische: Ich stehe immer früh auf. Ich wohne ständig in Moskau. Im Sommer steht uns eine lange Reise bevor. Wasser besteht aus Wasserstoff und Sauerstoff. Wir haben alle Prüfungen gut bestanden. In Moskau sind viele neue Plätze und Straßen entstanden. Verstehen Sie die deutsche Umgangssprache schon gut? 1905 brach in Moskau ein revolutionärer Aufstand aus. Alles soll mit Verstand gemacht werden. Der Zustand des Kranken hat sich gebessert. Der Engländer konnte sich mit dem Kellner nicht verständigen. Hausaufgaben 1. Beschreiben Sie den Unterricht des Lehrers Rösing. Beantworten Sie dabei folgende Fragen: Waren seine Stunden interessant? Wie unterrichtete er die Grammatik? Welches Fach hielt der alte Lehrer Rösing für das wichtigste? Was für eine Stimmung herrschte unter den Schülern? Was für eine Ordnung gab es in seiner Klasse? 2. Machen Sie die Übung 2a schriftlich. 3. Beantworten Sie die Fragen mit einigen Sätzen: Wodurch unterschieden sich die beiden neuen Schüler von den übrigen? Wodurch unterschieden sie sich voneinander? 50
4. Lernen Sie aus der Übung 2b die Ausdrücke, die sich auf das Herbstwetter beziehen. 5. Lernen Sie die Ausdrücke, die das Winter-, Frühlings- und Sommerwetter betreffen (othochtch) (siehe Übung 2b). 6. Beantworten Sie jede der folgenden Fragen mit einigen Sätzen: Wie war das Wetter gestern? Wie ist es heute? Was für Wetter hatten wir im Juli? 7. Schreiben Sie einen Plan zum Text. § 10 Vorübungen 1. Wann stehen Sie im Sommer auf? Was weckt Sie? Haben Sie eine Weckeruhr zu Hause? Wohin werden Sie in den Sommerferien fahren? Haben Sie es fest beschlossen? Haben Sie beschlossen, an ihrem freien Tag ins Theater zu gehen? Wollen Sie eine Oper anhören? Werden Sie mit Ihren Freunden ins Theater gehen? Haben Sie viele Freunde unter Ihren Mitschülern? Wie vertragen Sie sich mit Ihren Mitschülern? 2. Welche Folgen hatte Asmus' Interesse für den Unterricht? Warum wollten die Schüler sich mit Asmus nicht vertragen? Warum ließen sie ihn nicht in Ruhe? In welche Lage wurde Asmus dadurch versetzt? Wie quälten die Schüler Asmus? Griff der Lehrer Rösing in den Streit ein? Asmus Semper in der Schule (Fortsetzung) Am nächsten Tage nahm Asmus die Mütze schon zwan- zig Schritte vor der Schule ab und steckte sie in seine Ta- sche; auf dem Schulhof ging er mit bloßem Kopfe. Aber das half ihm nichts. Einer von den Jungens entdeckte bald, wohin Asmus die Mütze gesteckt hatte; er entriß sie seinem Besitzer, und nun begann das Fußballspiel von neuem. Eine Weile sah Asmus diesem Spiel mit geballten Fäusten 51
zu, dann stürzte er auf seine Quäler los. Aber ehe er sie er- reichte, warf ihm jemand Sand in die Augen, so daß er laut aufschrie und mit beiden Händen nach den Augen griff. Er wollte sich klagend an den Lehrer wenden, aber er wußte, daß das seine Lage nur noch schlimmer machen würde. Er suchte sich anders zu helfen. Er ging ohne Müt- ze zur Schule, auch bei Regen und Wind. Aber er verstand sogleich, daß nicht die Mütze, sondern er selbst der Gegen- stand des allgemeinen Interesses war. Sie rissen ihn an den Haaren, und wenn er sich umsah, machten sie unschul- dige Gesichter; sie schlugen ihm, wenn er aß, das Brot aus der Hand, oder sie warfen ihm Sand oder Erde darauf. Er versuchte mit hundert Mitteln, dieser Qual zu ent- kommen. Wenn Herr Rösing ihn lobte, dann war es in der nächsten Pause besonders schlimm. Er faßte den Ent- schluß, in der Stunde gar nicht mehr zu antworten und sich dumm zu stellen. Aber es ging nicht. Wenn sein Interesse geweckt war, konnte er nicht schweigen. Seine Quäler ließen ihn keinen einzigen Tag in Ruhe. Endlich konnte er es nicht mehr aushalten und beschloß, ein Ende zu machen. Er ging zu dem Lehrer und klagte ihm sein Leid. Der hörte ihn kaum an, nahm die Zigarre aus dem Munde und sagte: "Ach was, ihr müßt euch vertragen. Du wirst wohl auch schuld haben. Du bist’n Krakeeler!” Asmus war ganz verblüfft. Er sollte krake- elen? Gegen Rampuhn? Und gegen die anderen zwanzig Athleten? Ein bitteres Gefühl, das er bis dahin nicht ge- kannt, vergiftete ihn, das Gefühl von einer großen Unge- rechtigkeit. Die Folgen seines Gesprächs mit dem Lehrer waren er- neute Quälereien. Er wurde nun auch noch als "Angeber" geneckt. An einem der nächsten Tage quälten sie ihn so lange, daß er alles um sich vergaß und mit geballten Fäusten auf Rampuhn lossprang. Im selben Moment aber lag er schon am Boden, und ein Hagel von Schlägen fiel auf ihn nieder. Es liefen immer neue Jungens herbei. Das Blut floß Asmus aus Mund und Nase. Es hätte für ihn wohl schlecht enden können. Plötzlich aber tauchte eine 52
kräftige Gestalt auf, die Rampuhn einen heftigen Schlag versetzte. Rampuhn wäre beinahe umgefallen. Als Asmus aufblickte, stand der Sohn des Tischlers, ein athletischer Junge, vor ihm. Er sagte ruhig und bestimmt: "Asmus, wenn dich noch einmal jemand schlägt, sag mir nur Bescheid.” Rampuhn und seine Freunde waren ganz verblüfft. Der Tischlersohn schlug sonst nie, darum kam dieser Eingriff so überraschend. Er hatte gefunden, was Rampuhn und seinen Freunden imponiert, und von nun an wohnte der Tischlersohn in Asmussens Herzen gleich hinter den El- tern. Niemand quälte ihn mehr. Texterläuterungen bloß — hier: unbedeckt eine Weile — eine kurze Zeit hätte er sich klagend an den Lehrer gewandt — wenn er sich klagend an den Lehrer gewandt hätte er suchte sich anders zu helfen — er versuchte sich anders zu helfen sogleich — sofort der Gegenstand - das Objekt schlimm — schlecht sich dumm zu stellen — den Dummen zu spielen schuld haben - schuldig sein das er bis dahin nicht gekannt — das er bis dahin nicht gekannt hatte Bescheid sagen - mitteilen nie — niemals Rektion entreißen (Dat.) — BbipsaTb, BbixsaTHTb y ... zusehen (Dat.) — CMorperb na ... greifen nach (Dat.) - xsaTaTbca 3a ... Ergänzen Sie die fehlenden Artikel oder Präpositionen: Das Publikum sieht... Fußballspiel mit großem Interesse zu. Der Spion griff... dem Revolver, aber der Grenzer entriß ... Feind die Waffe. Der Feind konnte ... Grenzern nicht entkommen. Der Zug nähert sich ... Stadt. Mein Freund besitzt... Jagdhund. Wir sprechen uns ... das neue Programm aus. 53
Übungen zum Text 1. Erklären Sie folgende Wörter (oder Sätze) durch Synonyme oder Umschreibung (onncanne): Muster: Der Knabe stellte sich dumm, d. h. er spielte den Dummen. a) Mit bloßem Kopf auf die Straße gehen, d. h. (das heißt)... . Dem Feind die Waffe entreißen, d. h. den Feind ... . Ich warte eine Weile, d. h.... sogleich bedeutet... . b) schlimm bedeutet... . Der Knabe stellt sich krank bedeutet... . Ich vertrage mich mit meinen Schulkameraden sehr gut, d. h. ... c) sich auf den Boden legen, d. h.... heftig bedeutet... . Wir sagen Ihnen sofort Bescheid bedeutet... . 2. Zählen Sie auf: Was kann man entdecken? ... anhören? ... absolvieren? ... erklären? ... empfinden? ... in die Tasche stecken? 3. Beschreiben Sie Ihren Freund. Gebrauchen Sie folgende Wörter: der Wuchs (hoch, mittel, klein) die Schultern (breit, schmal) das Haar (blond, schwarz, dicht) das Gesicht (länglich, breit, hübsch, rot) die Augen (groß, schön, schwarz, braun, blau) die Nase (dick, groß, gerade, breit, krumm, klein, schmal) die Ohren (groß, klein, abstehend, anliegend) der Mund (klein, groß, breit) die Wangen (rund, voll, eingefallen, rot, rosig, blaß) 4. Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche: AcMyc cynyji cboio nianKy b KapMaH. Ho BCKope OHa öbijia oÖHa- py>KeHa (entdecken). MyneHHü Hanajincb cHOBa. MajibHHK peninji xoflHTb b niKOJiy c HenoKpbrron rojiOBon. Ho oto eMy He noMorjio. Ero MyHHTejiH He xotcjih ocTaBHTb ero b noKoe. MajibHHK He Mor öojibnie BbtqepMcaTb. Oh nonieji k yHHTejno. OflHaKO ero »cajioöa HMejia njioxHe hocjic^ctehh. Ero HanajiH enje öojibine flpa3HHTb h MyHHTb. O/uia‘>i<;i,bi ero oneHb chjibho hsöhjih. Kpoßb TeKJia y Hero (ihm) H3O pTa h Hoca. Ho TyT eMy npHineji Ha iiomoihl (zu Hilfe) cbih cTOJinpa. Oto öbiji oneHb chjibhbih MajibHHK. Ero BMeniaTejib- ctbo hojiomchjio Konen, BceM hoGohm (die Schläge). O6a MajibHHKa 3aKJH0HHjiH Me^Kfly coöoh (miteinander) /ipy‘>i<6y. 54
Wortbildung schlagen - schlug - geschlagen einschlagen (einen Nagel, einen Weg) der Schlag aufschlagen (ein Buch, ein Zelt) der Vorschlag vorschlagen (eine Resolution); abschlagen (eine Bitte) Bilden Sie Sätze mit den oben angeführten Wörtern. Hausaufgaben 1. Beantworten Sie folgende Fragen: Wie begann die Quälerei am nächsten Tag? Womit endete sie diesmal? Wie ging Asmus an allen folgenden Tagen in die Schule? Auf welche Weise wurde er weiter gequält? 2. Schreiben Sie die nachstehenden Sätze ab und übersetzen Sie sie ins Russische: Die Passagiere können schon mit bloßem Auge das Ufer unter- scheiden. Mit bloßen Händen kann man den Feind nicht besiegen. Das Kind hat sich erkältet, weil es auf der bloßen Erde gesessen hat. Auf dem Lande laufen die Kinder im Sommer oft mit bloßem Kopf und bloßen Füßen umher. Ich habe heute bloß (=nur) ein Heft mit. Das sind ja alles bloße Worte, zeig uns Taten (die Tat - dejid). 3. Beantworten Sie folgende Fragen: Warum ging Asmus zum Lehrer? Wie reagierte der Lehrer auf seine Klage? Was für ein Gefühl hatte der Knabe? 4. Analysieren Sie schriftlich folgende Sätze (bestimmen Sie den Ha- upt- und den Nebensatz und stellen Sie Fragen zu jedem Satzteil): Wenn Herr Rösing ihn lobte, dann war es in der nächsten Pause besonders schlimm. Ein bitteres Gefühl, das er bis dahin nicht gekannt hatte, vergiftete ihn. 5. Bilden Sie kurze Sätze mit den Wörtern: quälen, der Quäler, die Qual, die Quälerei 6. Erzählen Sie § 9 und § 10 nach folgendem Plan (bilden Sie zu jedem Punkt zwei bis drei Sätze): 55
In der Klasse des Lehrers Rösing herrscht Langeweile. Zwei neue Knaben treten in seine Klasse ein. Asmussens Freund verläßt ihn (noKH^aTb). Asmus bekommt ein Geschenk. Seine Mitschüler nehmen ihm die Mütze weg. Am nächsten Tag beginnt die Quälerei von neuem. Er wendet sich schließlich an den Lehrer. Rampuhns Freunde schlagen ihn bis aufs Blut. Der Tischlersohn kommt ihm zu Hilfe. §11 Vorübungen 1. Wie verhalten wir uns zum Krieg? Kämpft die Sowjetunion für den Frieden? Wo wird jetzt Krieg geführt? Gegen wen kämpfte die Revolu- tionäre Volksarmee in China? Wieviel Bataillone hat ein Regiment? (3) Wer steht an der Spitze eines Regiments? Was für eine Disziplin herrschte in der chinesischen Volksarmee? Wurde in den Zeitungen oft über die Kämpfe in China berichtet? Lesen Sie eifrig diese Berichte? Worüber haben wir im Verlauf dieser Stunde gesprochen? 2. Wie lange dauerte der Kampf des chinesischen Volkes? Gegen wen kämpften die Chinesen? Griffen die chinesischen Truppen die feind- lichen Flugplätze an? Wurden auch Nachtangriffe durchgeführt? Müssen die Kämpfer bei einem Nachtangriff ganz lautlos vordringen? ^adjiaußtiff auf ^aumiuliaa 6tne£ Sage£ tarn ba£ 9Me ^Regiment bet 8. SRevolutionäten QSoIBatmee nach 3<mmtnbao, ba£ nötbltch von Sunfjan unb fübütd) von Satfjan ift. Set SRegimentMommanbeut unb fein (Stellvertreter nahmen hinter einet Anhöhe Sedfung unb begannen gu beobachten. Sie .Kämpfer, bte ftch tu ben ®ebü|chen hinter ben Anhöhen vetftedt hatten, verhielten ftch ruhig. Wßttch vet* nahm man ein Sutten — anfangs letfe, bann Rätter unb immer Rätter. Kämpfet unb Kommanbeute maten aufs äuRerRe ge* fpannt. 3ebet machte ftch eifrig an bte Sarnung^arbeit, tnbem et ftch mit ®ta£ unb Srvetgen bebedfte. 3uerft geigte ftch cn Siuggeug, bann ein gmeite^. 3m QSetlauf von anbettbalb Stunben batten fte 24 gluggeuge gegäRCt, bte balb aufRtegen, balb [anbeten. 3eßt gab es feinen Smetfel mehr: hier befanb ftch bet glugplaß bet japant|chen ©ffupanten. Sie ^Bauern fyatten alfo bte QSahr* heit gefptochen. Set §etnb bereitete ftch vor, Saufenben ftteb* 56
(tcf>er cm ebner be^ chinefijchen Sanbe^ ben Sob gu bringen. "25t£ gum Slbenb warten!" fo lautete ber befehl be^ Smnv manbeur^, ben bte Kämpfer flüfternb etnanber übergaben. SRtng^umfjer Sunfelheit, alle$ ift ftill. Sin chineftfäje^ ^Bataillon beftnbet fich fäjon in Sunfjan, ba^ gweite tnSatfjan.2luf jeben Jall mu£ verfnnbert werben, ba£ bte 3nterventen QSerjlärfung Ijeraw gtefjen. 2lm Sagerplaß ift nur ein ^Bataillon gurücfgeblieben, ba^ "Sobe^bataillon". Sie Kämpfer biefe^ £Bataillon^ ftnb ftolg auf bte Slu^getchnung, bte ihnen guteil geworben ift. öerabe fie würben beauftragt, ben Jlugplaß be^ Jetnbe^ gu ftürmen. Stefe 9?ad)t. 5W "Sobe^batattton" tarn fjtnter ben 2tnf)öf)en fjertwr. ®te Kämpfer nahmen t>anbgranaten mit unb trocken am 25oben oorwärt^. Äetn Saut war gu fjören, ja md)t einmal ein gtüftern. ®en Sltem anfjaltenb, brangen bie Kämpfer bi^ gum Jtugptaß vor. Sin dritter °Pftff ertönte. Sie fünfijunbert 5tänv pfer erhoben fidj) wie ein T?ann unb ftürgten gbeießgeitig von gwei (Seiten auf ben ^ßtaß. 3m fetben Moment ejptobierten Rimberte von tfjnen gefäüeuberte ^anbgranaten. Sin Sluflobern, flammen, (Schreie, (Stöhnen... Sa^ Jener vernichtete 24 feinbtiche Jtuggeuge. Sa^ "Sobe^^ bataiüon" fyatte feine ehrenvolle Aufgabe gtängenb erfüllt. 57
Texterläuterungen ist gelegen - pacnojioMcen Deckung nehmen — yKpbiTbca vernahm man ein Surren — hörte man ein Surren aufs äußerste - äußerst, außerordentlich sich an die Arbeit machen — die Arbeit beginnen im Verlauf von anderthalb Stunden — während anderthalb Stunden die fünfhundert Kämpfer erhoben sich wie ein Mann — die fünfhundert Kämpfer erhoben sich alle auf einmal Rektion stolz sein auf (Akk.) - ropflUTbca (ueM-Hnöyflb) zuteil werden (Dat.) - Bbiiia/iaTb na /iojiio verhindern (Akk.) — npensiTCTBOBaTb (ueMy-Hnöyflb) Zählen Sie auf: Worauf kann man stolz sein? Was kann jemandem zuteil werden? Was (oder wen) greifen die Truppen an? Was kann man verhindern? ... übergeben? ... erfüllen? Wie kann man sich verhalten? Übungen zum Text 1. Erklären Sie, wovon folgende fettgedruckte Wörter abgeleitet worden sind: a) Stellvertreter, sie verhielten sich, im Verlauf, Anhöhe, er näherte sich b) heranziehen, zuteil werden, beauftragt sein, zurückhaltend 2. Benutzen Sie folgende Satzreihe zu einer kurzen Erzählung: Ich will Scharfschütze werden Ich nehme das Gewehr. Ich lege mich nieder. Ich nehme eine Patrone. Ich lade das Gewehr. Ich lege an. Ich ziele. Ich schieße. Ich treffe das Ziel. 3. Erweitern Sie folgende Sätze: Die Kämpfer verhielten sich ruhig. Die Kämpfer drangen vor. Die Kämpfer erhoben sich und stürzten auf den Platz. Das Todesbataillon hatte seine Aufgabe erfüllt. 58
4. Ergänzen Sie die nachstehenden Sätze: Hinter der Anhöhe .... Sie machten sich an die Tarnungsarbeit und .... Im Verlauf von .... Uber 24 Flugzeuge .... Die Feinde wollten .... Der Kommandeur beauftragte .... Das Regiment griff... an. Die Kämpfer schlenderten .... Die Handgranaten explodierten und .... 5. Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche: a) B MocKBe HMeeTCH öojibmon aopo^poM. TaM eMce^HeBHO B3JieTaiOT n coßepniaiOT noca^Ky cothh caMOJieTOB. Ha/i aopo- flpoMOM nocTOHHHO cjibiihho ry/ienne othx caMOJieTOB. Bos^yrnnbin TpancnopT (der Luftverkehr) pasBHBaeTca b CCCP ouenb öbicTpo. b) 8-a KUTancKaa HapoflHO-peBOJiioijnoHHasi apivinu bo rjiaße co cbohm KOMaH^npoM noöeflOHOCHO cpaMcajiacb na Bcex (JjpoHTax. AapOflpOM, Ha KOTOpOM HaXOflHJIOCb MHOMCeCTBO HenpHHTeJIbCKHX caMOJieTOB, öbiji o^HOBpeMeHHO aTaKOBaH co Bcex ctopoh. Bonitbi, aTaKOBaBnme HenpHirrejibCKHH aapo^poM, bshjih c coöoh mhoto pyuHbix rpanaT. BaTajibOH ÖJiecTame BbinojiHHji npHKa3, nojjyueH- hbih ot KOMaH^Hpa nojiKa. Wortbildung treten - trat - getreten auftreten antreten vertreten — der Vertreter betreten — das Betreten der Stellvertreter eintreten — der Eintritt der Stellvertretende Übersetzen Sie ins Russische: Er trat in unserer Versammlung auf. Die Soldaten traten zum Marsch an. Er trat seine Reise (seinen Urlaub) an. Wir betraten das Zimmer = Wir traten in das Zimmer ein. Das Betreten dieses Zimmers ist verboten = Der Eintritt in dieses Zimmer ist verboten. Er trat in die Partei ein. Wer vertritt ihn, wenn er auf Urlaub geht? Sein Stellvertreter ist Genosse X. Die Vertreter des spanischen Volkes standen auf den Tribünen. Er ist der stellvertretende Direktor dieses Betriebes. 59
Hausaufgaben 1. Gebrauchen Sie die Satzreihe der Übung 2 in einer kurzen schriftlichen Erzählung. 2. Beantworten Sie folgende Fragen: Zu welcher Armee gehörte das N-te Regiment? Wo nahm es Deckung? Was vernahmen die Kämpfer plötzlich? Von wo kamen die Flugzeuge? 3. Machen Sie die Übung 4 schriftlich. 4. Erzählen Sie diese Kampfepisode (mündlich); benutzen Sie die Übung 4 als Plan zur Wiedererzählung. § 12 Vorübungen 1. Wann werden Sie die Schule beenden? Werden Sie ein Zeugnis bekommen, daß Sie die Schule absol- viert haben? Werden Sie in Ihrem Zeugnis gute Noten haben? Wird es in Ihrer Klasse viele Schüler geben, die in ihrem Zeug- nis nur die Note "ausgezeichnet" haben? Werden solche Schüler ohne Prüfung in die Hochschulen aufge- nommen? Was gewährleistet unseren Kindern die Möglichkeit zu lernen? Gibt es in der Sowietunion allgemeine Schulpflicht? Gab es im zaristischen Rußland viele Analphabeten? 2. Laut welchem Dokument haben alle Sowjetbürger das Recht auf Bildung? Haben wir jetzt viele Lehranstalten? Was für verschiedene Lehranstalten gibt es jetzt bei uns? Was für ein Fachmann wollen Sie werden? Was für Fachleute geben die technischen Hochschulen unserem Lande? Wie heißen die Fachleute, die ein medizinisches Institut absol- viert haben? Zu welchem Zweck eröffnet der Sowjetstaat immer neue Hoch- schulen? 60
Das Recht auf Bildung In einem Artikel "Russen und Neger" führte W. I. Lenin inte- ressante Tatsachen über das An- alphabetentum im zaristischen Rußland an: "In Rußland gibt es 73 Prozent Analphabeten, Kinder bis zum 9. Lebensjahr nicht mit- gerechnet. Unter den Negern der Vereinigten Staaten von Nordame- rika gibt es (im Jahre 1900)— 44 V2 Prozent Analphabeten", schreibt Lenin. So lagen die Verhältnisse auf dem Gebiete der Volksbildung vor der Oktoberrevolution. Ganz anders sieht es aber heutzutage aus: vorbei sind die Zeiten, wo der Weg zur Bildung, mit wenigen Ausnah- men, nur den Söhnen der besitzenden Klassen offenstand. Vorbei sind die Zeiten, da ein zaristischer Minister erklä- ren konnte: "Kinder von Köchinnen haben in der Hochschu- le nichts zu suchen!" Mit der Großen Sozialistischen Okto- berrevolution haben sich die Arbeiter und Bauern das Recht auf Bildung erobert. Der Artikel 121 der Verfassung der Sowjetunion lautet: "Die Bürger der UdSSR haben das Recht auf Bildung". Die Sowjetmacht hat die Volksbildung auf ein außerordentlich hohes Niveau [niwo] gehoben. In un- serem Lande ist schon längst die allgemeine Elementar- schulpflicht eingeführt worden und jetzt wird die allgemei- ne zehnjährige Schulbildung, in erster Linie in den Groß- städten, eingeführt werden. In allen Unionsrepubliken wird der Schulunterricht in der Muttersprache erteilt. Für den außerordentlich großen Aufschwung der Volks- bildung in der Sowjetunion sind zwei Tatsachen besonders kennzeichnend: die wachsende Schülerzahl und die wach- senden Ausgaben der Sowjetregierung für die Zwecke der Volksbildung. Wenn vor der Revolution (im Jahre 1914) die Gesamt- zahl der Schüler 8 Millionen betrug, so gab es schon im 61
Jahre 1933 — 22 Millionen Schüler, im Jahre 1938 — 33 Millionen und im Jahre 1941— 36 Millionen. Noch mehr sind aber die Ausgaben für die Volksbildung gestiegen. In unserem Lande spart man nicht mit den Mit- teln für die Bildung der Sowjetbürger. Während das zaristische Rußland jährlich nur 60 Kopeken pro Kopf der Bevölkerung für Bildungszwecke ausgab, bewilligte die Sowjetregierung im Vorkriegsjahr 1940 — 138 Rubel pro Kopf. Im Jahre 1944 betrugen die Ausgaben für Volksbil- dung 21,1 Milliarden Rubel. Im Jahre 1948 betrugen sie etwa 60 Milliarden Rubel. Welcher kapitalistische Staat konnte einen ähnlichen Aufschwung auf dem Gebiete der Volksbildung aufweisen!? In keinem kapitalistischen Lande hat die Jugend solche Möglichkeiten zum Lernen wie in unserer sozialistischen Heimat. An den Hochschulen der Sowjetunion studieren 1 400 000 junge Menschen. Dies ist zwölfmal soviel wie in den Hochschulen des zaristischen Rußland. Jahr für Jahr absolvieren Hunderttausende Studenten die Hochschulen, Jahr für Jahr werden unseren Kolchosen, Fabriken und Lehranstalten Tausende neue Ingenieure, Agronomen, Lehrer und andere Fachleute zugeführt. Sowohl die Mittelschule als auch die Hochschule erfül- len eine ehrenvolle Aufgabe beim Aufbau der kommunisti- schen Gesellschaft. Sie erziehen die junge Generation unseres Volkes — eine Generation kultureller gebildeter Menschen. Sie erziehen glühende Patrioten unserer Hei- mat, standhafte Kämpfer für den Kommunismus. Texterläuterungen so lagen die Verhältnisse - raKOBbi öbuin yc.no bho (oGcraHOBKa) die Zeit ist vorbei - die Zeit ist vergangen mit Ausnahme — 3a ncK.nioneiineivi sie haben nichts zu suchen — hm nenero /le.naTb kennzeichnend — charakteristisch pro Kopf der Bevölkerung — na flymy Hacejienmi Jahr für Jahr - n3 ro/ia b bo/i Fachleute (Einzahl: Fachmann) - Spezialisten 62
geben -gab Wortbildung gegeben abgeben - die Abgabe ausgeben - die Ausgabe angeben - die Angabe Bilden Sie Sätze: abgeben (ein Buch) ausgeben (Geld) angeben (den Fa- miliennamen) Übungen zum Text 1. Suchen Sie die hier fehlenden Wörter im Text und setzen Sie sie ein: a) Wenn ich die Schule absolviert habe, bekomme ich ein .... Jeder Bürger der Sowjetunion hat die ..., an der Hochschule zu studieren. In der Sowjetunion ist die allgemeine ... durchgeführt worden. Im zaristischen Rußland konnten von den Kindern der Arbeiter und armen Bauern nur ... die Mittelschule besuchen. Nur in der Sowjetunion haben die Werktätigen das Recht auf Bildung .... b) Die Sowjetregierung ... für Bildungszwecke sehr viel Geld. Im Vorkriegsjahr 1940 ... die gesamte Schülerzahl fast 36 Milli- onen. Unser Land ist das einzige Land, wo man mit den Mitteln für die Schulung der Bürger nicht.... Für ... wird bei uns mit jedem Jahr mehr Geld ausgegeben. Für Bildungszwecke allein wurden im Laufe des ersten und zweiten Fünfjahrplans ca.[zirka] 49 Milliarden Rubel... . 2. Umschreiben Sie folgende Wörter. Muster: Ein Analphabet ist ein Mensch, der weder lesen noch schreiben kann. Eine Hochschule ist... Ein Kolchos ... Eine Tatsache ... Eine Taschenlaterne ... Die Umgangssprache ... 3. Setzen Sie die Satzreihen fort: Ich habe die Möglichkeit, in die Krim zu fahren, ein Fahrrad zu kaufen, .... Es gelang ihm, dieses Buch zu bekommen, ... . 4. Nennen Sie Synonyme für: der Fachmann, charakteristisch, entgegen, ungefähr, das Stockwerk, auf einmal, erhalten, passieren, anrufen. 63
5. Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche: B napcKoii Pocchh hmcjiocb ohciib MHoro HerpaMOTHBix. /lern Ge/i- hbix poflirrejien 3a HeMHornMH hckjhoh6hhhmh (mit wenigen Aus- nahmen) He HM6JIH BO3MO3KHOCTH yHHTBCH B CpeflHCH H BBICHieil IHKO- jie. Tojibko CoBeTCKoe rocy/iapcTBO obecneuHBaeT KavKyiOMy H3 cbohx rpavKjaii npaBO Ha obpasoßaHHe. Oho BBejio Bceobnjee obasaTejiBHoe HanajiBHoe obpasoßaHHe. Hh o^hh cobctckhh rpa^^aHHH He jiojivKeii Gbitb HerpaMOTHBiM. CraTBn 121 KoHCTHTyn,HH CCCP rjiacHT (lauten), hto Bee coBeTCKne rpavKjaiie hmciot npaBO Ha obpasoßaHHe. Mbi 3Ha- eM, hto CoBeTCKoe rocyijapcTBO pacxo/iycT orpoMHBie cyMMBi (Sum- men) Ha iiapo/uioe oöpasoBamie. Cothh tbichh mojio^bix cob6tckhx cnen,HajiHCTOB OKaHHHBaiOT H3 ro/ia b ro/i Hainn BBicinne ihkojibi. Hausaufgaben 1. Schreiben Sie aus dem Text die Satzgefüge heraus und analysie- ren Sie sie mündlich. 2. Beantworten Sie folgende Fragen mit je 3, 4 Sätzen: Was gewährleistet der Artikel 121 der Verfassung der Sowjet- union den Sowjetbürgern? Wie stand es mit der Bildung im zaristischen Rußland? 3. Erzählen Sie (mündlich): Wer studierte an den zaristischen Hochschulen? Nennen Sie die wichtigsten Zahlen, die unsere Hochschulen charakterisieren. 4. Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche: Bee coBercKHe rpavKjaiie hmciot npaso Ha obpasoßaHHe. 3to npaBO rapaiiTiipyeTCH KoHCTHTyn,HeH CCCP. Cothh tbichh cobctckhx iiiko- jibhhkob OKaHHHBaiOT evKero/iiio cpe^HHe ihkojibi h nociynaiOT b pasjiHHHBie By3Bi. Ohh xotht craTB xoponiHMH cnen,HajiHCTaMH. HaineMy rocy/iapcTBy iiyvKiiBi pasjiHHHBie cnen,HajiHCTBi: iiiivkciicpbi, arpoHOMBi, BpauH, ynirrejiH h t. CoBeTCKoe npaBHTejiBCTBO He ^Kajieer (ne skohomht) cpe^CTB Ha Hapo^Hoe oöpasoBaHne. § 13 Vorübung Haben Sie viel über die Papaninleute gelesen? War die Papaninexpedition der Gegenstand des allgemeinen Interesses in der ganzen Welt? 64
Was haben die Papaninleute Neues entdeckt? Wieviel Monate haben die Papaninleute auf der driftenden Eisscholle zugerbracht? In weicher Richtung driftete die Eisscholle? Was befand sich auf der driftenden Eisscholle? Wo hat die Sowjetregierung im Polargebiet Funkanlagen errichtet? Arbeiten alle Polarfunkstationen auf Kurzwellen? Verbreiten sich die Radiowellen im Äther? Wie hieß Krenkels Funkstation auf der Eisscholle? War "Upol" ihr Rufzeichen? War "Upol" eine Kurzwellenstation? Sind Sie auch Radioliebhaber? Haben Sie einen Radioapparat zu Hause? Arbeitet Ihr Apparat zuverlässig? Auf welche Welle stellen Sie den Radioapparat ein, wenn Sie Moskau hören wollen? 41^1 QSon ß. frontet (Sie |>at glängenb gearbeitet, unfete munbetbate Station. Sie mingige Station mit bem SRufgeid)en "Upol" f>at übet 75 000 QSörter in ben 2lt f)et gefenbet. Stoß bet geucßtigfeit, bet gtaufamen Äälte unb bet T?agneU (türme arbeitete bte vom Äoüeftiv be£ Seningtabet SRabiola* boratorium^ gefctjaffene gunfanfage mie eine Uf)t. Sie tvie£ feine eingige Unregelmäßigkeit ober Störung auf. ©ft mu^te im Sum fein taftenb gearbeitet metben. Sie öemo^n^eit fjaff mit, meinen Apparat ta|d) gu finben unb eingufteffen. QSäfjtenb bet Arbeit im Oiötbfitfjen ®£meet fcf>uf id) bte QSetbinbung mit ben gunfetn bet SRubolf^infel, bte täglid) SRabio* gtamme, mit mit au£tau|d)ten. 3n freien Minuten machte ich) im bitfjten 2ltf)et "3<*gb" auf Äutgmeffenfiebfjabet, mit vielen fteum bete tcf) miet) an. 9?icf)t nut in bet UbSSSR intereffierte man fid) für ba£ Seben unb bte Arbeit auf bet briftenben ®sjä)oHc, fonbetn and) auf ben ^amaii^Snfeln, in Sdjottlanb, in gtanfteid) unb fogat in Oieufeelanb unb in 2luftra[ien. Sie gteunbe in meiter gerne fragten oft mit ^eforgnw: "3ft ®id) nid)t bange? Srofjt ®id) fein Unheil?" 3d) beruhigte fie: "2hles in ©tbnung". 65
Set QStnb be£ 9?otbpol^ f>at vermutlich mcf>t im Sraum barem gebaebt, ba£ feine ßmetgte, umgebilbet von unfetem QStnb* motor, bagu bienen mirb, gmi|cbeu bet uörblicbfteu ^olarflatiou unb bem §eftlaube gu fottefponbieten. Set QSiubmotor, bet bte Slffumulatoren unfetet §unfftation fpetfte, verbleut böcbfte^ £ob. ® arbeitete fo guverläffig, ba£ mit nur einige Wale genötigt mareu, eine anbete ßmergiequelle, eine Spnamoma|ä)ine mit ^anbbetrieb, gu benußen. Unfet pbautaftifebe^ Diomabenteben in ®£meer ift gu 6nbe. Unb mit tonnen ftolg verficberu, ba£ bte au^gegeiebnete Apparatur, bte guverläffige (Somjetbänbe gefebaffen haben, bte febmere Prüfung giängenb beftanben bat. Texterläuterungen winzig — sehr klein grausame Kälte - starke, fürchterliche Kälte mit Besorgnis - mit Sorge, voll Sorge vermutlich - wohl, wahrscheinlich Rektion sich interessieren für (Akk.) — n iiTepeconaTbCH (neivi-ii iiöy/ib) versichern (Dat. u. Akk.) — yBepaTt, sanepHTb (Koro-nnGy^t) austauschen (Akk.) — oGmcii n narbCH (hcm-ii iiGy/m) Bilden Sie Sätze mit folgenden Verben: Akkusativ: beherrschen, bedauern, anrufen, bestehen, angreifen, verhindern. Dativ: folgen, begegnen, entkommen, angehören, helfen. Dativ und Akkusativ: verweigern, jem. (Dat.) etwas (Akk.)- versichern, jem. (Dat.) etwas (Akk.). Übungen zum Text 1. Wählen Sie zu den nachstehenden Verben Hauptwörter und bilden Sie daraus Sätze: umbilden versichern stecken austauschen ermuntern angreifen erteilen verwandeln bestehen schaffen melden einstellen 66
2. Zählen Sie bei jeder Frage auf: Wie kann die Kälte sein? Wie kann das Wetter sein? Wie kann das Meer sein? Wie kann ein Windmotor arbeiten? 3. Ergänzen Sie die nachstehenden Sätze: Seine Freunde fragten ihn mit Besorgnis, wie ... . Er versicherte ihnen, daß ... . Er konnte seinen Apparat immer rasch einstellen, trotzdem ... . Jeden Tag sandte er in den Äther Telegramme, damit... . Ihr Windmotor verdient höchstes Lob, da ... . 4. Gebrauchen Sie die folgende Satzreihe in einer kurzen Erzählung. Ich will meinen Freund anrufen Ich gehe zum Telephon. Ich nehme den Hörer ab. Ich drehe sechsmal die Wähler scheibe. Ich sage: Hier ist Peirow. Wer ist da? Ich spreche durchs Telephon. 5. Beantworten Sie die nachstehenden Fragen: Was für Sport treiben Sie im Winter (Skilaufen, Schlittschuh- laufen, Eishockey, Schießen, Turnen) Was für Sport treiben Sie im Sommer (Schwimmen, Rudern, Segeln, Fußball, Tennis, Springen) 6. Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche: 21 Maa 1937 r. na CenepHOM nojnoce coBepmnjm iiocajiKy (landen) HecKOJitKO caMOJieTOB. Ohh coBepmnjm iiocajiKy na Gojibiiivk) Jib/uiiiy. Ha 3Ton jibflHHe uerbipe cobctckux repoa jiojivkiibi öbijih npoBecTn noHTn ijejiMH ro/i. 3nM0BKa (die Überwinterung) öbijia HeBepoHTHO TpyijHOH. Ho nanaHHHi],bi npeoflojiejm Bee rpy^HOCTu. PesyjibTaTbi hx paöoTbi oöoraTnjin MnpoByio nayKy. 7. Plan zur Wiedererzählung: 1. Wo befand sich die Funkstation "Upol"? 2. Was für Schwierigkeiten mußte Genosse Krenkel bei seiner Arbeit überwinden? 3. Wie arbeitete "Upol"? 4. Mit wem schuf Genosse Krenkel Verbindung? 5. Wofür interessierten sich seine Radiofreunde? 6. Welche Energiequellen wurden vom Genossen Krenkel benutzt und wofür? 67
Wortbildung das Bild bilden — die Bildung ausbilden — die Ausbildung umbilden das Vorbild gebildet Hausaufgaben 1. Gebrauchen Sie die Satzreihe (Übung 4) zu einer kurzen schriftli- chen Erzählung. 2. Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche: Moh Spar — CTaptm pa^HOJnoSHTejiB. Hmcto oh ycTanaBjiHBaeT cboh paflHonpneMHHK Ha KopoTKyio BOjmy h uacaMH cjiymaer pa3- jiHHHBie nepe^auH (Übertragungen). Cpe^H hojihphbix pa^HCTOB y Hero y>Ke mhoto ^pysen. Oh nirrepecyeTCH hx ^khbhbio h paboroH. Kor/ia nanaHHHn,Bi ^peH(|)OBajiH Ha cbooh jib^hho, oh ycraHOBnji cbh3b c paflHOCTaHn,HeH tob. Kpohkojih. Oh e^Ke^HeBHO cjiyinaeT raioKe paflHOCTaHH,Hio Ha ocTpone Py^ojiB^a. PaflHonpneMHHK Moero bpara paboraer ohohb iia/icvKiio. 3. Erzählen Sie den Text nach dem gegebenen Plan (siehe Übung 7). § 14 Bescheidenheit Von J. Stalin Auszug aus der Rede, gehalten am Gedenkabend der Kremlkursanten am 28. Januar 1924 Zum erstenmal traf ich mit Lenin im Dezember 1905 auf der Konferenz der Bolschewiki in Tammerfors, Finnland, zusammen. Ich hoffte, den Bergadler unserer Partei, einen großen Mann, einen nicht nur politisch großen, sondern, wenn es euch beliebt, auch physisch großen Mann zu erblicken, denn Lenin erschien in meiner Phantasie als Riese, groß und stattlich. Wie groß war aber meine Enttäuschung, als ich einen ganz einfachen Menschen unter Mittelstatur erblickte, der sich durch nichts, buchstäblich durch gar nichts von anderen Sterblichen unterschied. Man stellt sich gewöhnlich vor, daß ein "großer Mann" sich unbedingt zu den Sitzungen verspäten muß, so daß die 68
Versammlungsteilnehmer atemlos sein Erscheinen er- warten, wobei vor dem Er- scheinen des großen Mannes ein Raunen durch die Reihen der Versammlungsteilneh- mer geht: "Pst... leise... er kommt..." Diese Feierlichkeit schien auch mir nicht über- flüssig, denn sie imponiert und flößt Achtung ein. Wie groß war aber meine Enttäuschung, als ich erfuhr, daß Lenin schon vor anderen Delegierten zur Versamm- lung gekommen war, und dort, irgendwo in einer Ecke, sich unterhält, eine ganz gewöhnliche Unterhaltung führt mit ganz gewöhnlichen Konferenzdelegierten. Ich kann auch nicht verhehlen, daß mir dieser Umstand damals als Ver- letzung gewisser unumgänglicher Regeln erschien. Erst später verstand ich, daß diese Einfachheit und Bescheidenheit Lenins — dieses Bestreben, unbemerkt zu bleiben, oder jedenfalls nicht augenfällig aufzutreten und nicht seine hohe Stellung zu unterstreichen — einer der stärksten Züge im Charakter Lenins, dieses großen Füh- rers neuer Massen, der einfachen und gewöhnlichen Mas- sen der "untersten" Schichten der Menschheit, war. Texterläuterungen wenn es euch beliebt - wenn Sie wünschen (wollen) unter Mittelstatur - unter Mittelgröße Achtung einflößen - BHymarb yBasKemie verhehlen - verheimlichen Rektion sich unterscheiden von (Dat.) — OTjinnaTbca ot ... sich verspäten zu (Dat.) - onas^biBarb na ... sich unterhalten über (Akk.) - pasroBapuBarb o ... 69
Übung zum Text Übersetzen Sie den Text mit Hilfe des Wörterbuchs. Wortbildung gehen — ging — gegangen abgehen das Gehen der Gang der Untergang ausgehen vergehen der Ausgang der Übergang untergehen zugehen der Eingang die Vergangenheit 'übergehen (nepexo^uTt) — übergehen (oöohth) Bilden Sie mit den oben angeführten Wörtern Sätze. Hausaufgaben 1. Übersetzen Sie den Text. 2. Beantworten Sie folgende Fragen mit je 3 - 4 Sätzen: Wo und wann traten die Genossen Lenin und Stalin zum ersten- mal zusammen? Wie dachte sich Genosse Stalin Lenins Erscheinen im Sitzungs- saal? Welche Züge in Lenins Charakter unterstreicht Genosse Stalin? § 15 Vorübungen 1. Was ist Adsharistan? Wo liegt Adsharisian? Wie ist dort das Klima? Zu welchem Bergmassiv gehören die Berge Adsharistans? Welche Höhe erreicht der höchste Gipfel der Berge? Wie sind im Sommer die Alpenwiesen auf den Bergen? Wie ist das Klima in der Bergzone? Wie ist das Klima in der Küstenzone? Hat die ganz Sowjetunion ein mäßiges Klima? Wie ist das Klima im Süden der Sowietunion? Welche Meere umspülen die Küsten der Sowjetunion? Welches Meer bespült die Küste Adsharistans? Wie heißt die Hauptstadt Adsharistans? Ist die Umgebung Batumis schön? Liegen in der Umgebung von Batumi viele Erholungsheime? 70
Wem gehören im Sowjetland alle Erholungsheime? Welche Nationalitäten leben in Adsharistan? Wie leben alle Nationalitäten unter der Sowjetmacht? Woran beteiligen sie sich alle? 2. Was für ein Klima hat Adsharistan? Können dort Zitronen gedeihen? Liefert uns Adsharistan viele Zitronen? Bekommen wir von dort auch Apfelsinen? Ist der Anbau von Zitronen und Apfelsinen auch in nördlichen Gegenden möglich? Wachsen Zitronen und Apfelsinen auf Bäumen oder Sträuchern? Bekommen wir die Teeblätter von einem Strauch oder einem Baum? Hat die Sowjetunion eigene Teeplantagen? Arbeiten auf unseren Teeplantagen viele Stachanowleute? Ist ihre Arbeit vorbildlich? Wer von unserer Klasse ist ein vorbildlicher Schüler? Adsharistan Adsharistan liegt an der Ostküste des Schwarzen Meeres. Das ist die ehemalige Kolchis, jenes märchenhafte Land, nach dem einst, wie die Sage berichtet, die kühnen Argonauten von Griechenland auszogen. Sie suchten in der Kolchis das "Goldene Vlies", ein wunderbares Schaffell, dessen Wolle aus reinem Gold war. Übrigens hat diese Legende nach den Untersuchungen der Sowjethistoriker und Geologen eine recht reale Erklärung. Jetzt ist festgestellt, daß das Wasser des Ingur, der durch die Kolchis fließt, Goldsand führt. In alter Zeit wandten die Bewohner des Landes, die Kolcher, eine primitive Methode der Goldgewinnung an: sie befestigten ein Hammelfell auf dem Grund des Ingur mit Pflöcken und warteten, bis sich in dem dichten Fell genügend Goldstaub angesammelt hatte, denn nur das schwere Gold sank auf den Grund, die leichteren Teilchen trug die schnelle Strömung davon und sie blieben an dem Fell hängen. So entstand die Sage vom Goldenen Vlies, die uns noch heute durch ihre Poesie bezaubert. 71
Die Berge Adsharistans gehören zum Massiv des Kleinen Kaukasus. Ihr höchster Gipfel erreicht eine Höhe von 2 810 Meter über dem Meeresspiegel. Im Sommer verwandeln sich die Alpenwiesen auf den Bergen in herrliche Weiden. Die adsharischen Hirten verbringen dort den ganzen Sommer. In der Bergzone ist das Klima trocken und mäßig kalt mit einem langen und schneereichen Winter. Die Berggipfel sind mit Schnee bedeckt; zu Füßen der Berge ist es aber warm: dort blühen Rosen und Magnolien. In der Küstenzone ist die Luft warm und feucht: im Sommer herrscht hier niemals starke Hitze, und im Winter gibt es keinen Frost. Das ganze Jahr hindurch weht ein warmer Südwestwind. Wir haben hier also sub- tropisches Klima. Die Küste Adsharistans wird von einer warmen Meeresströmung bespült: man kann fast das ganze Jahr hindurch baden. Das Land ist reich an Flüssen, deren Gefälle sich sehr gut zur Errichtung von Wasserkraftwerken eignen. Es wer- den viele Wasserkraftwerke errichtet, die für die weitere Entwicklung der Industrie von großer Bedeutung sind. Die zaristische Regierung führte in Adsharistan eine Politik der nationalen Unterdrückung und barbarischer kolonialer Ausbeutung durch. Unter der Sowjetregierung hat sich Adsharistan völlig verändert. Das früher unterdrückte Land ist nun frei. Adsharistan ist eine Autonome Sozialistische Sowjetrepu- blik, die zur Georgischen Sozialistischen Sowjetrepublik gehört. Seine Einwohner, zu denen außer den Adsharen Ar- menier, Griechen, Kurden, Ukrainer, Russen u. a. gehören, beteiligen sich aktiv am gemeinsamen sozialistischen Aufbau des großen Landes der Sowjets. Die früher schwach entwickelte Industrie blühte während der Planjahrfünfte auf. Es wurden Erdölraffinerien, Konservenfabriken für Zitrusfrüchte, eine Holzbearbeitungsfabrik und eine Fabrik für natürliche Färbemittel errichtet. Außerdem wurde eine neue Erdölleitung Baku — Batu- mi angelegt. In der Umgebung Batumis, bei Tschakwa, liegen die besten Teeplantagen der UdSSR, hier gibt es 72
jetzt große Teefabriken. In Adsharistan sind auch Naturschutzparks für schwarzen Bambus geschaffen worden. Das dicke Bambusrohr wird zur Herstellung von Wasserleitungsrohren verwendet; aus den dünnen Bambusstäben macht man Möbel, Spa- zierstöcke u. a. Besondere Aufmerk- samkeit wird dem An- bau von Mandarinen-, Apfelsinen- und Zitro- nenbäumen geschenkt. In der Nähe von Batumi befinden sich Dutzende neuer gro- ßer Plantagen mit Mandarinen, Zitronen, Apfelsinen und Pflanzen, die ätherische Ole liefern. Die wichtigste Pflan- zenkultur der subtropischen Zone der Sowjetunion ist jedoch der Teestrauch. Die Bestarbeiter auf den Teeplan- tagen des sonnigen Adsharistan erzielen durch ihre vorbild- liche Arbeit immer größere Ernten. Die Hauptstadt dieses herrlichen, fruchtbaren Landes ist Batumi. Diese Stadt ist in die Geschichte der revolutio- nären Arbeiterbewegung Rußlands eingegangen. Hier hat Genosse Stalin seine Jugendjahre verbracht. Hier hat er in einer von ihm eingerichteten illegalen Druckerei gearbei- tet; hier ist er zu einem hervorragenden Führer geworden, noch bevor er als Organisator des Generalstreiks in Baku berühmt wurde. Batumi ist das industrielle Zentrum Adsharistans. Zu den schönsten Stellen in Batumi gehört der Boule- vard, der sich dicht am Meere entlangzieht und mit Palmen und Magnolien bepflanzt ist. Vom Boulevard geht es direkt zum Strand hinunter. Der Batumier Hafen gehört zu den belebtesten am Schwarzen Meer. 73
Zwischen Batumi und allen Häfen des Schwarzen Me- eres gibt es einen regelmäßigen Dampferverkehr. Batumi ist ein großer Erdölhafen; für Baku ist er das Tor zum Schwarzen Meer. Batumi ist auch das kulturelle Zentrum Adsharistans. Dort befinden sich die Kultur- und Bildungs- institutionen, Lehranstalten und Techniken des Landes. Besonders berühmt ist der Botanische Garten, der in der Nähe Batumis, auf dem Grünen Kap, liegt. Dieser Garten nimmt ein Territorium von mehr als 70 Hektar ein. Er ist in sechs Abteilungen eingeteilt: eine amerikanische, eine japanische, eine Himalaja-Abteilung, eine Abteilung Neuseeland, eine chilenische und eine australische Abtei- lung. Es gibt hier Exemplare fast aller Pflanzen aus feuch- ten subtropischen Ländern, die ausgezeichnet gedeihen. Man kann hier japanische Zwergpflanzen, japanische Bir- nen, Olivenbäume, Teesträucher, Kokospalmen, giganti- sche Himalaja-Kiefern, australische Akazien, Kautschuk- bäume und vieles andere sehen. Im ganzen subtropischen Küstenbereich von Batumi stehen schöne weiße Villen und Paläste. Das sind Sanatori- en, Kurhotels und Erholungsheime für die Werktätigen, die dort ihren Ulaub verbringen. Texterläuterungen sich beteiligen an (Dat.) — teilnehmen an (Dat.) Aufmerksamkeit schenken (Dat.) — y^ejinTb BHUMamie Rektion Bilden Sie mündlich Sätze mit folgenden Wörtern: kämpfen für, um, gegen (Akk.) der Kampf für, um, gegen (Akk.) sich interessieren für (Akk.) sich aussprechen über (Akk.) denken an, über (Akk.) Angst (haben) vor (Dat.) reich an (Dat.) arm an (Dat.) der Grund für (Akk.) sich beschäftigen mit (Dat.) sich erinnern an (Akk.) stolz auf (Akk.) warten auf (Akk.) sich beteiligen an (Dat.) einteilen in (Akk.) sich eignen zu (Dat.) verzichten auf (Akk.) greifen nach (Dat.) teilnehmen an (Dat.) 74
Übungen zum Text 1. Beschreiben Sie das Klima und die Pflanzenwelt Adsharistans; gebrauchen Sie dabei folgende Wörter: a) über dem Meeresspiegel, die Gegend, gebirgig, mäßig, trocken, die Meeresströmung, bespülen b) der Schutzpark, der Anbau, die Zitrone, der Strauch, der Wald, die Kiefer, die Wiese, gedeihen, einnehmen 2. Erweitern Sie folgende Sätze: Sie eignen sich ... . Die Schüler erzielen ... Resultate. 3. Bilden Sie Sätze mit folgenden Redewendungen: nicht einmal; sich an die Arbeit machen; sich auf den Weg machen; zur Verfügung stellen; im Verlauf von; von Bedeutung sein; von Wert sein; Deckung nehmen; recht haben; Achtung einflößen; Verbindung schaffen; die Prüfung bestehen; das erste beste 4. Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche: KavKjoe jiero Tbicaun rpy/immixen CoBercKoro Coiosa e^yr na ior. Ohh e/iyr b canaTopun (die Sanatorien) n ßOMa oiyibixa. B CoBercKon erpane Bee ;i()Ma oiyibixa iipniia/uievKaT rpy/imipiiviCH. Dto pocKonmbie jiBoppbi, KOTopbie panbine iipniiajjievKa.nn 6yp>K‘ya3nn n jiBopmierBy. Ha noöepe^Kbe KpbiMa n KaBKasa pacnojio^Kenbi cothh raKux jiomob OT^bixa. TaM iiaxomiTcn nanin jiynmne Kypoprbi. Ohh paciiojiovKCiibi BbicoKO na# ypoBHeM Mopsi. HpeKpacHbie OKpecTHOCTH n 3/iopoBbiii IO7KH BIH KJIHMaT CO3flaK)T OTJIHHHbie VCJIOBHH JIJIH OTflblxa. Wortbildung fallen — fiel — gefallen der Fall der Beifall das Gefälle auffallen einfallen überfallen gefallen Übersetzen Sie ins Russische: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ihm fiel ein guter Gedanke ein. Das chinesische Volk wurde vom imperialistischen Japan über- fallen. Sie war auffallend schön gekleidet. Gefallt Ihnen die Erzählung von Asmus Semper? Dieser Fluß hat ein starkes Gefalle. 75
Für den Fall, daß Sie nicht zu Hause sind, lassen Sie das Buch auf dem Tisch liegen. Der Pianist hatte so gut gespielt, daß das ganze Publikum Bei- fall klatschte. Hausaufgaben 1. Beantworten Sie folgende Fragen: Wie kann das Klima sein? (Zählen Sie auf!) Welches Klima nennt man rauh (cypoBbin)? Wie ist das Klima in subtropischen Gegenden? 2. Beschreiben Sie das Klima und die Pflanzenwelt einer südlichen Gegend. § 16 £ftad) QStllt SWebel Auszug 95arcelona£ traurtgfler Sag mar ein Sonntag, ein rechter §rül)[tng£tag; bte Sonne flraljlte vom flarblauen Fimmel, fein £üftcf>en mef)te vom T?eer. Sie T?en|ä)en Ratten bte QSinter* mäntel abgelegt unb l)elle Kleiber angegogen, fpagierten auf ben großen 95oulevarb£, füllten bte 6afe£, ftanben auf ben plagen vor ben SRiefenlautfprecljern. 3c£) mar QSalter, bem Kulturarbeiter unfcres Bataillons, be* gegnet. 6t ergäbe von ben legten Kämpfen, von ben Kameraben. QStr gingen bittet) viele lange getabe Strafen gum £>afen unb mteber gurüd, fegten uns in ein Kaffeel>au£, trauten, rauchten unb |c£)ivtegen. ^lögltcl) erbebte bte 6rbe. §aft gleidjgettig begannen bte Qllarnv ftrenen gu beulen. ®e|c£)ret überall. T?etro* unb ^äuferetngänge tonnten bte T?en|c£)en nict)t faffen; fte ftürgten in bte 6afe£, St|c£)e unb Stühle ummerfenb, atte^ brängte gur Kellertreppe, getrieben von bem o^renbetäubenben (Bedeut, flüdjtenb vor bem Sob, ber in bumpfen Stößen näl>er unb näl>er rüdte, beffen Sröljnen unb Sönnern gu gellem Kracken tvucljs, ber in bte Raufer etn|c£)lug, bte Trauern utmvarf, ben 2l£pl>alt aufrt£ unb atte^ fradjenb vet> nietete. 6tn guerft letfes unb bann immer gunel>menbe£ pfetfenbe^ 76
Saufen, fefunbenlang nur, bocf) alle£ warf ftd> inftinftiv gu 95o* ben. 6tn Äracfen, Sröfnen, ein tager harter Stof: bte Wenjcben mürben gegen bte QSänbe geworfen, Stjcfe unb Suren gerbracfen, bte Scfetben fielen ferau^ unb bte Sampen ferab, ba£ £au£ maulte. 3cf bliclte erftaunt um mtcf, ba£ £au£ ftanb, mar ntcf>t eingeftürgt; fern mar ba£ Sröfnen ber 6tn|cfläge gu fören: ber Sob E?atte an uns vorbetgegrtffen. 9ltn Fimmel f>od> über ber Stabt mehrten ftcf) bte (leinen, weifen unb grauen QSölfcfen ber plaßenben §lafge|cfoffe; bte fetnbltcfen Flieger aber maren fff on mteber bavon über ba£ Weer, von mo fte gefommen. QSorfirfjtig magten ftd> bte erften ftnau^ auf bte Strafe. Uniformierte rannten bortfin, mo Raufer in Srümmern lagen; Sanität^auto^, Saftmagen mit Sanitätern unb Solbaten raften burcl) bte Strafen. "Sie ftnb im Sturgflug aus grofer £öfe gefommen", mufte ein junger Stafffe. 3n feinen Gingen lag nocf bte au^geftanbene 2lngft. "Sas maren bte^mal feine Gapront^, fonbern Runter 3." 2lnf bem ^laß faum vtergtg T?eter vor bem Cafe, in bem QSalter unb icf> fafen, fatte eine 95ombe etngefff lagen. Sie fatte uns von ben Stüflen gertffen, mar jebocf nid>t eyplobiert. QBäre fte eyplobiert, ba£ fecf^ftocTige £au£ märe über uns gufammem gefracft. Sie Wenffb en rannten in Heine f albbunfle 9?ebenftraf en; aucf bort fatte es etngeffflagen. 2luf offenen Saftmagen mürben bte erften Setcfen fortgefff afff; Seelen unb Wäntel, trgenbmelcf e Äleü bungSffürfe maren über fte geworfen; bas QMut flof vom QSagen ferab unb (unterlief in ben Strafen eine lange rote Spur. QSerbeclte öefiefter, erhobene häufte, Schreie: "SRactje! £Racf>e! T?örber! T?örber!" Strafen, in benen e£ etnge|c£)[agen, mürben gefperrt. 2lufräumung£arbeiter rüclten an. QSteber Saftmagen mit Setcljen, mteber Schreie, geballte häufte... QStele Wenjcben rannten gum £afen. QStr rannten mit. Sanitätswagen fufren an un£ vorbei. Sann fafen mir eine Sücle in ben langen SRetfe foefftörfiger Neubauten. Sret Käufer maren volltanmen etngertffen, offen wie Äultffen fingen an ben 95ranb* mauern Stuben, Äücfen, Scflafgtmmer, Sabegtmmer... (Sins ber gerftorten Käufer mar ein Äinbergarten gemefen. Über gmeifunbert Ätnber fpielten bartn noef eine falbe Stunbe guvor. 77
95t£f)er waten notf) feine fünfgtg lebenb gefunben, woljl aber wett mefjr al£ fünfgtg fletne grauenhaft verstümmelte Seichen. Sa Ijeulten wteber bte 2llarmftrenen. Sie Wenjcben liefen au^etnanber. (Schon fcf)ofB bte §laf. Sretmal tarnen fte an btefem Sonntag, bretmal warfen fte bomben unb be|c£wffen bte ‘paffan* ten tm Stefflug aus ben Wajcbtnengewefren. §a)t taufenb T?em |ct)en würben in ihren QSohnungen unb auf ber Strafe erfchlagen, barunter mehr al£ Rimbert Schulftnber. Unb bte Sonne festen, unb ber ^tmmel war wett unb blau wie ba£ Tteer, über ba£ Ttörber geflogen waren. Texterläuterungen den Mantel ablegen — den Mantel ausziehen stürzen — hier: schnell laufen flüchten — davonlaufen zunehmendes Sausen — sich immer vergrößerndes Sausen sich zu Boden werfen — .no/Kurbcn na somjiio, na noji rennen — laufen davon sein — fort sein im Sturzflug — c nnKnpyjonjero nojiera, iinimpyioiiijiivi nojieroM im Tiefflug — c öpeiomero nojiera, öpeiomnm uojictom Rektion vorbeigreifen an (Dat.) — MUHOBarb (Koro-Jinöo) Übungen zum Text 1. Beantworten Sie folgende Fragen: Wo liegt Barcelona? Wie war dort das Wetter an dem Tag, der in dieser Erzählung beschrieben wird? Womit beschäftigten sich die Menschen? Was geschah plötzlich? Warum heulten die Alarmsirenen? Wohin stürzten die Menschen? Was geschah mit dem Kaffeehaus, als die Bombe nebenan ein- schlug? Was konnte man auf der Straße nach dem Explodieren der Bombe sehen? Wo schlugen die Bomben ein? 2. Bilden Sie Sätze mit folgenden Ausdrücken: Lust haben Alarm blasen die Spur aufnehmen eine Spur hinterlassen eine Aufgabe erfüllen die Waffen strecken im Sturzflug kommen 78
im Tiefflug beschießen aus etwas nicht klug werden sich zu Boden werfen ein Ende nehmen 3. Erweitern Sie folgende Sätze: Wir sahen ... zu. Die Bomben explodieren ... 4. Zählen Sie auf: Was kann explodieren, schießen, einschlagen? Was kann man anwenden, ablegen, zerstören? Wie kann eine Erzählung, ein Film, eine Sprache sein? 5. Beantworten Sie die nachstehenden Fragen: Wohin kann man flüchten? ... rennen? ... stürzen? Wortbildung decken entdecken — die Entdeckung die Decke die Bettdecke die Deckung bedecken zudecken Übersetzen Sie ins Russische: In den Zimmern ist die Decke gewöhnlich weiß. Er sprang vor Freude bis an die Decke. Das Bett war mit einer dicken Bettdecke zugedeckt. Schnee bedeckt die Erde. Kolumbus hat Amerika entdeckt. Diese Entdeckung war für die ganze Menschheit von außer- ordentlicher Bedeutung. Die Truppen sind in Deckung gegan- gen. Die beiden Dreiecke (mpeysojibHuw) lassen sich zur Deckung bringen. Hausaufgaben 1. Schreiben Sie aus den § 15 und 16 alle Wörter heraus, die zum Thema "Natur" gehören. Bilden Sie mit diesen Wörtern einzelne Sätze (mündlich und scliriftich). 2. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze aus dem Russischen ins Deutsche (achten Sie auf den richtigen Gebrauch der Konjunktio- nen). Koiyia 5i nocjieflHHÜ pa3 öbiji b khho, 5i c öojibmnM nnrepecoM CMorpeji hobbiü (JmjibM o norpaHHHHHKax. Ecjih y Bac öy^er BpeMii, 0Ö5i3aTejibH0 nocMorpuTe 3tot (JjnjibM. Koiyia 5i öbißaji b TeaTpe, 5i Bcer^a BCTpeuaji Tain cbohx niKOJibHbix TOBapnmen. Koiyia 5i OKOHuy niKOJiy, 5i nocTynjno b CTponTejibHbin HHCTUTyT. Koiyia npnMeH5iK)T Mamnnbi, paöora h^öt 3HaunTejibHO öbicrpee. 79
§ 17 Heinrich Heine Heinrich Heine wurde 1797 in Düsseldorf als Sohn eines verarmten Kaufmanns geboren. Seine Knabenjahre fallen in die Zeit der Eroberung des ganzen Rheinlandes durch Napoleon. Die Franzosen brachten die Ideen der bürger- lichen Revolution mit, sie schafften die Leibeigenschaft ab und führten die liberale französische Gesetzgebung ein. Die Begeisterung für die Französische Revolution ist das wich- tigste Jugenderlebnis Heines. (Den Einzug Napoleons in das Rheinland und dessen Wirkung schilderte Heine später in seinem Buche "Ideen".) Auf Wunsch seiner Eltern und Verwandten sollte Heine Kaufmann werden und ging daher nach Hamburg, wo sein reicher Onkel lebte. Von diesem bekam er die nötigen Geld- mittel, um ein eigenes Geschäft zu gründen. Doch war der junge Heine zu kaufmännischer Tätigkeit sehr wenig ver- anlagt, und der Versuch mißlang. 1817 wurde ihm die Möglichkeit gegeben, auf die Universität Bonn zu gehen, 80
wo er auf Kosten seines Onkels die Rechte studieren sollte. Bedeutend größeres Interesse brachte aber Heine dem Stu- dium der Literatur, Kunst und Philosophie entgegen. Seine Hochschulbildung schloß er 1824 in Göttingen ab. Heines dichterische Tätigkeit begann bereits in Ham- burg. 1821 erschien seine erste Gedichtsammlung unter dem Titel "Junge Leiden". Dann folgten "Lyrisches Inter- mezzo", "Heimkehr" und "Die Nordsee". 1827 faßte Heine alle seine Gedichte in dem "Buch der Lieder" zusammen. Diese Gedichtsammlung kann mit Recht das beste litera- rische Denkmal der deutschen Romantik genannt werden. Sie trägt einen ausgesprochen lyrischen Charakter. dem Heines Prosa ist dagegen vorwiegend satirisch. Sie ist in Heines ganz eigenartigem ironischem Stil geschrieben, mit dem der Dichter seine Kritik an politischen und sozialen Zuständen durch die Zensur durchzuschmuggeln versuchte. 1824 erschien sein erstes Prosawerk "Die Harzreise" (aus Zyklus der "Reisebilder"). Die "Reisebilder" sind eine scharfe und unbarmherzige Satire auf das damalige Deutschland. Heines vernichtende Kritik an der bestehenden Gesell- schaftsordnung, seine in den "Reisebildern" geäußerten politischen Ansichten hatten zur Folge, daß der Dichter in seiner Heimat stark angegriffen wurde. Nirgends konnte er eine feste Anstellung finden und sah sich bald gezwungen, Deutschland zu verlassen und nach Frankreich zu emig- rieren. 1833 wurden Heines Werke in Deutschland verboten. Seine Übersiedlung nach Paris und die Julirevolution machen aus ihm einen revolutionären Publizisten, von europäischem Horizont und europäischer Bedeutung. Aus Paris schreibt Heine seine Korrespondenzen an eine deu- tsche Zeitung, die das deutsche Publikum mit den franzö- sischen Verhältnissen bekannt machen sollten. 1833 ver- öffentlicht er sie gesammelt unter dem Titel "Französische Zustände". In den Jahren 1835 — 1840 erscheint "Der Salon", etwas später "Die romantische Schule". In Frankreich lernt Heine die revolutionäre Arbeiter- bewegung kennen, studiert den utopischen Sozialismus und tritt für die Ideen des jungen Kommunistenbundes auf. 81
Er sieht immer schärfer, wie in allen bisherigen Revolu- tionen das Proletariat, das Volk nur Kanonenfutter für fremde Klasseninteressen, für die Bourgeoisie gewesen ist. Die Kritik an der kapitalistischen Gesellschaft und an ihrer Kultur wächst in Heine immer mehr in die Gewißheit hinüber, daß die Tage dieser Gesellschaft gezählt seien. 1839 schreibt er in einer seiner Schriften: ”Es ist eine schon ältliche Geschichte. Nicht für sich, seit undenklicher Zeit, nicht für sich hat das Volk geblutet und gelitten, sondern für andere. Im Juli 1830 erfocht es den Sieg für jene Bourgeoisie, die ebenso wenig taugt wie jene Noblesse1, an deren Stelle sie trat, mit demselben Ego- ismus... Das Volk hat nichts gewonnen durch seinen Sieg als Reue und größere Not. Aber seid überzeugt, wenn wie- der die Sturmglocke geläutet wird und das Volk zur Flinte greift, diesmal kämpft es für sich selber und verlangt den wohlverdienten Lohn.” Die Bekanntschaft mit Marx, der 1843 nach Paris kam, war für Heine von großer Bedeutung. Gerade zu dieser Pe- riode gehören Heines schönste Dichtungen die satirischen "Zeitgedichte" und sein größtes politisches Poem "Deutsch- land. Ein Wintermärchen". In diese Zeit fällt auch sein berühmtes Gedicht "Die Weber", zu welchem ihn der hel- denhafte Aufstand der schlesischen Weber begeistert hat. 1845 erkrankt Heine an einem unheilbaren Leiden, das ihm unerträgliche Schmerzen verursacht und ihn seit 1848 vollständig ans Bett fesselt. Heines letzte Gedichte sind unter dem Einfluß seiner schweren Krankheit tief pessi- mistisch. Er starb 1856 in Paris. Es gab keinen anderen deutschen Dichter, der kühner gegen die alte Gesellschaftsordnung gekämpft, der sie schärfer und vernichtender verspottet hätte. Deshalb war das reaktionäre deutsche Bürgertum stets bemüht, Heine als politischen Dichter totzuschweigen. Uns steht aber der Dichter Heinrich Heine besonders nahe. Er gehört zu unseren beliebtesten Schriftstellern und Dichtern. Hier in der Sowjetunion, dem Land der Erfüllung seiner Träume, erlebt Heine seine glänzende Auferstehung. q Noblesse (KOHeHHoe "e" He npon3HocnTCfl) - Geburtsadel 82
§ 18 äSnffcrfaljrt 2lu& 3unge Selben 3d) ftanb gdefynet an ben Waft Unb gäf)lte jebe QSelle. Slbe, mein |d)öneS Saterlanb! Wein (5d)tff, baS fegelt |ä)nelle! 3d) tarn |d)ön £tebd)enS HauS vorbei1, Sie §enfler|d)etben bltnfen; 3d) gud' mir fajl bte Gingen aus, ^od) null mir ntemanb tvtnfen. 3f)r Sränen, bleibt mir aus bem Slug', Sa£ td) ntd)t bunfel fel)e. Wein träntet ^)erge, brtd) mir ntd)t Sor allgu großem Qöe^e! 1 Ich kam an ... vorbei. (Bekommen tfi ber 9Jlate... (Bekommen tft ber Wate, Sie Siu men unb Säume blü^n, Unb burd) bte Himmelsbläue Sie roftgen QSolfen gte^n. Sie 9?ad)ttgallen fingen Herab aus ber laubigen Hi>l)S Sie meinen Sämmer fprtngen 3m meinen grünen Älee. 3d) fann ntd)t fingen unb fprtngen, 3c^ liege Iran! tm ®raS; 34 l)öre fernes Ältngen, Wir träumt, td) tvet£ ntd)t maS. 83
eljr QStr faf en am gt|d)erl)aufe Unb Rauten nad) ber See; Sie 2lbenbnebel tarnen Unb fliegen in bte £>öty. 3m £eucf)tturm mürben bte £td)ter 2lllmäl)[td) angefiedt, Unb tu ber metter gerne QSarb nod) ein Scbtff entbedt. QStr fprad)en von Sturm unb Scbtprud), QSom Seemann, unb mte er lebt Unb gmt|d)en ^tmmel unb QSaffer Unb Slngft unb greube |d)mebt. QStr fprad)en von fernen Äüften, QSom Süben unb vom 9?orb, Unb von ben feltfamen QSölfern Unb feltfamen Sitten bort. Sie T?äbd)en l)ord)ten ernftyaft, Unb enbltd) fprad) ntemanb mel)r; Sas Sd)tff mar ntd)t me^r ftd)tbar. bunfelte gar gu fel)r. * * * Ser Sturm fptelt auf gum Sange, 6r pfeift unb fauft unb brüllt; ^)etfa, mte fprtngt ba£ Sd)tffletn! Sie 5iac^t tjl luftig unb mtlb. 6tn lebenbe^ QSaffergebtrge 95tlbet bte tofenbe See; ^)ter gäl>nt ein |d)marger 2lbgrunb, Sort türmt e£ ftd) met£ tu bte ^ölf; 6tn glucken, 6rbred)en unb Steten Schallt aus ber Äajute l)erau£; 3d) l)alte mtd) feft am T?aftbaum Unb mün|d)e: QBär' td) gu 4>auS! 84
Prolog zur „Harzreise“ Schwarze Röcke, seidne Strümpfe, Weiße, höfliche Manschetten, Sanfte Reden, Embrassieren1 — Ach, wenn sie nur Herzen hätten! Herzen in der Brust, und Liebe, Warme Liebe in dem Herzen — Ach, mich tötet ihr Gesinge2 Von erlognen Liebesschmerzen. Auf die Berge will ich steigen, Wo die frommen Hütten3 stehen, Wo die Brust sich frei erschließet Und die freien Lüfte wehen. Auf die Berge will ich steigen, Wo die dunkeln Tannen ragen, Bäche rauschen, Vögel singen Und die stolzen Wolken jagen. Lebet wohl, ihr glatten Säle, Glatte Herren, glatte Frauen! Auf die Berge will ich steigen, Lachend auf euch niederschauen. q embrassieren - umarmen (aus dem Französischen: embrasser-umarmen). 2 ihr Gesinge - ihr lästiges Singen. □ die frommen Hütten-die bescheidenen Hütten. Seife (pcljt öurclj mein Wcinüt... 2lu£: Efteue Gebiente Seife gte^t butd) mein öemüt Ältng l)tnau£ bt£ an ba£ £au£, Stebltdje^ öeläute, QSo bte Blumen (priemen. Ältnge, fletne^ grüljltngMteb, QSenn bu eine SRofe jc^auft, Ältng l)tnau£ tn£ QSette. Sag, td) laff fte grüßen. 85
Tic Hauen ^rütjliugönugcu.., 2lu£: EKeue ©ebtdtfe Sie blauen grühltng^augen Scbaun aus bem (Bra£ Ijervor; Sas ftnb bte lieben QSetldjen, Sie tcf) gum Strauß erfor. 3d) pflüde fte unb beule, Unb bte (Bebauten all, Sie mir im bergen feufgen, Singt laut bte 9?ad)ttgall. 3a, was td) beute, fingt fte Saut |d)metternb, ba£ es |d)allt: Wein gärtlid)e£ (Beheimnis QSet£ |d)on ber gange QSalb. 2lu§: Tcutfcljlanö. (<iit si'JiiitciniäicIjcn Sn neue£ Sieb, ein befferes Sieb, o greunbe, null td) end) bichten: QStr wollen hier auf Sben |d)on ba£ Himmelreich errichten. QStr wollen auf Sben glüdltch fein unb wollen nicht mehr barben; ver|d)lemmen foll nicht ber faule Wind), wa£ fleißige Hänbe erwarben. wächft h^nteben Srot genug für alle Wenjcbentinber, auch SRofen unb Werten, Schönheit unb Sufi, unb Sudererbfen nidht mtnber. 3a, Sudererbfen für jebermann, fobalb bte Schoten plagen! Sen HifflfflU überlaffen wir ben Sigeln unb ben Spaßen. 86
§ 19 Die Harzreise Auszug Von Goslar ging ich den andern Morgen weiter, halb aufs Gerate wohl, halb in der Absicht, den Bruder des Klausthaler Bergmanns aufzusuchen. Wieder schönes, liebes Sonntagswetter. Ich bestieg Hügel und Berge, be- trachtete, wie die Sonne den Nebel zu verscheuchen suchte, wanderte freudig durch die schauernden Wälder, und um mein träumendes Haupt klingelten die Glocken- blümchen von Goslar. In ihren weißen Nachtmänteln standen die Berge, die Tannen rüttelten sich den Schlaf aus den Gliedern, der frische Morgenwind frisierte ihnen die herabhängenden grünen Haare, die Vöglein hielten Bet- stunde, das Wiesental blitzte wie eine diamantbesäte Golddecke, und der Hirt schritt darüber hin mit seiner läutenden Herde. Ich mochte mich wohl eigentlich verirrt haben. Man schlägt immer Seitenwege und Fußsteige ein und glaubt, dadurch näher zum Ziele zu gelangen. Wie im Leben überhaupt, geht’s uns auch auf dem Harze. Aber es gibt immer gute Seelen, die uns wieder auf den rechten Weg bringen; sie tun es gern und finden noch obendrein ein besonderes Vergnügen daran, wenn sie uns mit selbstgefälliger Miene und wohlwollend lauter Stimme bedeuten, welche großen Umwege wir gemacht, in welch Abgründe und Sümpfe wir versinken konnten und welch ein Glück es sei, daß wir so wegkundige Leute, wie sie sind, noch zeitig angetroffen. Einen solchen Berichtiger fand ich unweit der Harzburg. Es war ein wohlgenährter Bürger von Goslar, ein glänzend wampiges, dummkluges Gesicht; er sah aus, als habe er die Viehseuche erfunden. Wir gingen eine Strecke zusammen, und er erzählte mir allerlei Spukgeschichten, die hübsch klingen konnten, wenn sie nicht alle darauf hinausliefen, daß es doch kein wirklicher Spuk gewesen, sondern daß die weiße Gestalt ein Wilddieb war und daß das Geräusch auf dem Boden von der Hauskatze herrührte. Nur wenn der Mensch krank ist, setzte er hinzu, glaubt er, Gespenster zu sehen... Er machte mich auch aufmerksam auf die Zweck- 87
mäßigkeit und Nützlichkeit in der Natur. Die Bäume sind grün, weil grün gut für die Augen ist. Ich gab ihm recht und fügte hinzu, daß Gott das Rindvieh erschaffen, weil Fleischsuppen den Menschen stärken, daß er die Esel er- schaffen, damit sie den Menschen zur Vergleichung dienen können, und daß er den Menschen selbst erschaffen, damit er Fleischsuppen essen und kein Esel sein soll. Mein Be- gleiter war entzückt, einen Gleichgestimmten gefunden zu haben, sein Antlitz erglänzte noch freudiger, und bei dem Abschied war er gerührt. Solange er neben mir ging, war gleichsam die ganze Natur entzaubert; sobald er aber fort war, fingen die Bäume wieder an zu sprechen, und die Sonnenstrahlen erklangen, und die Wiesenblümchen tanzten, und der blaue Himmel umarmte die grüne Erde. Texterläuterungen aufs Geratewohl - nayra^, iiayuany das Haupt - der Kopf in der Absicht — c HaMepemieM, HaMepeBaacb einen Weg einschlagen — BbiönpaTb flopory, h/ith auf den rechten Weg bringen — yKasarb npaBnjibHbin iiyrb (qopory), HanpaBUTb "na nyrb ncTUHHbin" bedeuten - hier: sagen, erklären welch große Umwege wir gemacht — was für große Umwege wir gemacht hätten noch zeitig — noch rechtzeitig antreffen — hier: begegnen noch zeitig angetroffen — noch zur rechten Zeit angetroffen hätten das läuft darauf hinaus - oto Komiae-rcsi tom glaubt zu sehen — es scheint ihm, daß er sieht; er denkt, daß er sieht aufmerksam machen (auf) - oöpaTHTb (ube-jinöo) BHUMaHHe (na HTO-Hnöynjb) ich gab ihm recht — h corjiacnjica c hhm zur Vergleichung — zum Vergleich das Antlitz — das Gesicht sobald er fort war - sobald er aber fortgegangen war Rektion Setzen Sie den richtigen Kasus: Wir bedauern sehr dies... Vorfall (cjiynan). Ich folgte sein... Rat und erzielte gute Resultate. 88
Im Theater sind wir unser... Mitschüler begegnet. Ich versicherte mein... Freund, daß ich ihm morgen das Buch bringen werde. Er beherrscht sehr gut... deutsche Sprache. Die Truppen haben ... feindlichen Stellungen angegriffen. Ich machte mein... Freund auf sein... Fehler aufmerksam. Ich erinnerte mein... Freund an ... Versprechen. Ich erfüllte mein... Plan zu 100 Prozent. Übung zum Text Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutshe: Bbijio paHHee yTpo. TyMan nocTenenno ncuesaji. Xfyji cbomchh yTpeHHnn BeTepoK. H ho/uihjich na bbicokhh xojim. VsKaa rpo- nnHKa Bejia naßepx. Bnnsy npocTnpajincb sejienbie Jiyra. B flojin- ne cjibimajiacb necmi nacTyxa. Oh öbiji tum co cbohm ctu/iom. Wortb ildung sehen - sah - gesehen durchsehen ansehen umsehen (sich) aussehen die Aussicht die Ansicht übersehen das Sehen das Gesicht vorsichtig Übersetzen Sie ins Russische: Er kann sehr weit sehen. Ich kannte ihn nur vom Sehen. Morgen werden wir uns eine interessante Vorstellung ansehen. Er war im Sanatorium und sieht jetzt sehr gut aus. Ich habe mir fast die Augen nach dir ausgesehen. Der Fremde sah sich nach allen Seiten um. Von diesem Berge hat man eine schöne Aussicht. Man kann die ganze Umgegend übersehen. Ich will meine Arbeit noch einmal durchsehen. Ich habe sehr schöne Ansichtskarten von Moskau gekauft. Meiner Ansicht nach hat er recht. Der Hut steht Ihnen nicht zu Gesicht. Hausaufgaben 1. Lernen Sie den Abschnitt von den Worten ’Wieder schönes, liebes Sonntagswetter...’’ bis zu den Worten "mit seiner läutenden Herde" auswendig. 2. Schreiben Sie aus dem Text alle Konjunktivformen heraus. 89
§20 Johann Wolfgang Goethe Johann Wolfgang Goethe wurde 1749 in Frankfurt am Main geboren. Sein Vater, Jurist von Beruf, war ein wohl- habender Mann. Goethe erhielt in seinem Elternhaus eine gute Erziehung. Er las und schrieb Französisch, lernte ne- ben den alten Sprachen Englisch und Italienisch, studierte eifrig die deutschen Dichter und interessierte sich auch lebhaft für die Werke von Voltaire, Diderot und Rousseau. Im Jahre 1765 ging der junge Goethe auf die Leipziger Universität und ließ sich dort als Student der Rechte ein- schreiben. Doch interessierte ihn die Jurisprudenz nur wenig; er wandte sich mehr den Naturwissenschaften und der Literatur zu. In Straßburg, wo er die Hochschulbildung abschloß, machte Goethe Bekanntschaft mit dem Dichter Herder, dem berühmten Volksliedsammler. Unter Herders 90
Einfluß erwachte in ihm das Interesse für das Volkslied. Im Volkston schrieb Goethe das Gedicht "Heidenröslein " u. a. Nach Frankfurt zurückgekehrt, vollendete er sein er- stes großes Werk, das Drama "Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand". Dieses Werk war für die weitere Entwicklung der deutschen Literatur von großer Bedeu- tung. Goethe wurde zum Führer der literarischen Strö- mung, die unter dem Namen "Sturm und Drang" bekannt ist. Aus dem "Götz" tönt die Stimme des deutschen Bür- gertums, das nach Umgestaltung der feudalen Ordnung strebt. Der Held dieses historischen Dramas aus der Zeit der Reformation und der Bauernkriege ist ein Ritter namens Götz von Berlichingen. Mit dem Schwert in der Hand kämpft er für seine Selbständigkeit und Freiheit, gegen die Tyrannei der Fürsten und ihrer Günstlinge. Den "Stürmer und Dränger" Goethe interessiert in die- sem Drama der Rebell, die starke Persönlichkeit, die sich gegen die bestehende Gesellschaftsordnung auflehnt. In diese Zeit fällt auch das Gedicht "Prometheus", in welchem der griechische Titan gleichfalls als Rebell geschildert wird, der gegen die Götter auftritt und sie verhöhnt. Zu den Werken der Sturm- und Drangperiode gehört auch Goethes Roman in Briefform "Die Leiden des jungen Werthers" (1774), der den jungen Dichter berühmt machte. Goethe gestaltete hier den Konflikt zwischen dem Men- schen und der Gesellschaft, und zwar zwischen dem bür- gerlichen Menschen und der feudalen Gesellschaftsord- nung. Im Gegensatz zu Götz ist der Held des Romans, Werther, ein ganz willenloser, zum Handeln untauglicher, sentimentaler Mensch. Er zieht sich von der Gesellschaft zurück, gibt den Dienst auf und verläßt seine Heimatstadt, um im innigen Zusammenleben mit der Natur Rettung zu suchen. Da lernt er Charlotte — die schöne Tochter eines benachbarten Amtmanns — kennen und verliebt sich in sie. Seine Liebe ist aber unglücklich: Charlotte ist mit einem andern verlobt. Werther beschließt zu fliehen. Er wird Sekretär bei einer Gesandtschaft und sucht sich im gesellschaftlichen Leben zu zerstreuen, wird aber als 91
Bürgerlicher aus der adeligen Gesellschaft gewiesen. Den "Ausweg” aus seiner unglücklichen Liebe und dem Konflikt mit der ihm widerwärtigen Gesellschaft findet er nicht im Kampf, sondern im Selbstmord. In Werthers Person spiegelt sich so die Ohnmacht der deutschen Bourgeoisie, ihre Schwäche im Kampfe mit den sozialen Zuständen jener Epoche wider. Im Jahre 1775 folgte Goethe dem Ruf des jungen Herzogs Karl August von Weimar, der ihn an seinen Hof zog, und siedelte nach Weimar über. Dort wurde er zuerst Geheimrat und später Minister. Trotz seiner Staatsge- schäfte befaßte sich Goethe außerordentlich intensiv mit Goethe-Schiller-Denkmal in Weimar. 1857. wissenschaftlichen Fragen. Er studierte Mineralogie, Geo- logie, Botanik, Anatomie usw. Das Resultat seiner vielsei- tigen Studien war eine Reihe bedeutender wissen- schaftlicher Abhandlungen. Das Leben am Hof aber hinderte ihn, seine dichteri- schen Entwürfe auszuführen. Um sich von diesen Fesseln zu befreien, reiste er 1786 nach Italien, wo er zwei Jahre verbrachte. In Italien beschäftigte sich Goethe mit der an- tiken Kunst und dem Studium antiker Kunstdenkmäler. Er entsagte dem rebellierenden Geist seiner ersten Werke und wandte sich der Wirklichkeit zu, die er durch praktische Tätig- keit allmählich verbessern wollte. Er fing an, seine Dramen in den strengen klaren Formen der alt- griechischen klassischen Kunst zu schreiben. In Italien vollen- dete Goethe seine Dramen "Iphi- genie auf Tauris" und "Egmont". Für Goethes weitere Ent- wicklung war seine Freund- schaft mit Schiller von großer Bedeutung. Diese Freundschaft erwies sich für beide Dichter als fruchtbar. Gerade in diese Zeit fällt die Vollendung vieler her- 92
vorragender Werke, z. B. "Wilhelm Meisters Lehrjahre" (1796), dann einer Reihe Gedichte. Weiter folgten "Wilhelm Meisters Wanderjahre" (1828). 1811 erschien der Anfang des großen autobiographischen Romans "Dichtung und Wahrheit". In ihm schildert Goethe seine Kindheit und Jugend. Das größte, monumentalste Werk Goethes aber ist "Faust", an dem der geniale Dichter sein ganzes Leben hin- durch gearbeitet hat (1774 —1831). Hier versucht Goethe die Grundfragen des menschlichen Daseins zu lösen. Faust verkörpert symbolisch die Menschheit in ihrem schöpfe- rischen Enthusiasmus, in ihrem Kampf um Befriedigung ihrer Interessen und Bestrebungen. Faust, den Goethe am Anfang des Werkes als unbefriedigten "Stürmer und Drän- ger" zeigt, findet zum Schluß seine Befriedigung in der Arbeit für das Wohl der freien werktätigen Menschheit. Goethe starb am 22. März 1832 im Alter von 83 Jahren. Marx und Engels maßen den Werken Goethes große Bedeutung bei. Besonders hebt Engels in Goethe die rea- listische, wahrheitsgetreue Schilderung der Wirklichkeit hervor, aber er zeigt auch den inneren Widerspruch in sei- nem Schaffen auf. So schreibt Engels: "Goethe verhält sich auf eine zweifache Weise zur deutschen Gesellschaft seiner Zeit. Bald ist er ihr feindselig, sucht der ihm Wider- wärtigen zu entfliehen, rebelliert gegen sie als Götz, Pro- metheus und Faust, schüttet als Mephistopheles seinen bittersten Spott über sie aus. Bald dagegen ist er ihr be- freundet, schickt sich in sie... So ist Goethe bald kolossal, bald kleinlich, bald trotziges, weltverachtendes Genie, bald rücksichtsvoller, genügsamer, enger Philister." Wir schätzen in Goethe den größten deutschen Dichter, den Kämpfer für progressive Ideen. Solch ein Gewimmel möcht' ich sehn, Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn. In diesen Worten aus dem Schlußmonolog des Faust äußert Goethe seinen eigenen lebensfrohen Glauben an eine lichte Zukunft der befreiten Menschheit. 93
§21 SWailieö QSte fymlieb leuchtet mir bte 9?atur! QSte glängt bte Sonne! QSte tad>t bte §lur! bringen 25lüten aus jebem Stoetg Unb taufenb Stimmen aus bem (Befträucb Unb §reub' unb QSonne aus jeber 25rujl. © 6rb', o Sonne! © (Blücf, o Sufi! © Sieb', o Siebe! So golben jebön, QSte Worgemvolfen auf jenen £öf)n! Su fegneft f>errHeb ba£ frtfehe §elb, 3m 25lütenbampfe bte volle QSelt. © Wäbcben, Wäbcben, tote lieb' tcf) bicB>! QSte blidt betn 2luge! QSte liebft bu miet)! So liebt bte Sercf>e (Befang unb Stift Unb Worgenblumen ben ^immel^buft. QSte tcf> bicf> liebe mit tvarmem 25lut, Sie bu mir 3ugenb unb §reub' unb Wut 3u neuen Siebern unb Sängen gtbfL Set einig gtücfftcf), mte bu miet) liebft! SReeteSftiße Stefe Stille f)errfcf)t im QSaffer, ©l)ne SRegung rul)t ba£ Weer, Unb belämmert fie^t ber Schiffer (Blatte STäcf)e rtng£ umljer. 51 et ne Suft von feiner Seite! Sobe^ftille für cf)ter lief)! 3n ber Ungeheuern QSeite SReget feine QSelle fief). 94
Sie ^reuöen flattert um bte Quelle Sie mecljfelnbe Stbelle, T?tc£) freut fte lange |c£)on; Salb bunlel unb balb Ijelle QSte ber Chamäleon1, Salb rot, balb blau, Salb blau, balb grün; Q ba£ tcf) in ber 9?äf>e Socb tljre garben fä^e!2 Sie fc^mirrt unb |cl)mebet, raftet nie! Socb ftill, fte feßt fiel) an bte QSetben. Sa fyab' tef) fte! Sa l>ab' tcf> fte! Unb nun betracht' tcf> fte genau Unb felf ein traurig bunlle^ Stau _ So gef>t es btr, Sergltebrer betner greuben! 1 veraltet, jetzt: das Chamäleon [sprich: ka m ä le 6n] 2 0 daß ich doch sähe!- 0 wenn ich doch sehen könnte! SWiilje frer (Beliebten 3cf> beule betn, menn mir ber Sonne Schimmer Som Weere ftraljlt; 3cf> bettle betn, toenn ficf> be£ Wonbcs glimmer 3n Quellen malt. 3cf> fct>e biet), menn auf bem fernen QSege Ser Staub fiel) b>ebt; 3n tiefer 9?ad>t, menn auf bem finalen Stege Ser QSanbrer bebt. 3cf> l)öre biet), menn bort mit bumpfem SRau|c£)en Sie QSelle fteigt. 3m ftillen Gattie geb/ tc£) oft gu lau|c£)en, QSenn alle£ |c£)meigt. 3cf> bin bet btr, bu feift and) nocl) fo ferne1, Su bift mir nal)! Sie Sonne finit, balb leuchten mir bte Sterne. Q marjl bu ba! -j wenn du auch noch so weit fort wärest 95
Sönnbcrcrö Über allen ©tpfeln 3jl Otuff, 3n allen QStpfeln (Spüreft bu Äaum einen £aucfj; Sie QSögeletn |c£)roetgen tm QSalbe. QSarte nur, balbe SRuljeft bu aucl). WefunbCH 3cf> ging tm QSalbe fo für miet) f)tn, Unb nfcf>t^ gu fuefjen, ba£ mar mein (Sinn. 3m (Schatten fal) tcf> ein 3Mümcben ftef>n, QSte (Sterne leucljtenb, mie 3lugletn |c£)ön. 3cf> mollf es brechen, ba fagf es fein: "(Soll tef) gum QSelfen gebrochen fein?" 3cf> grub'S mit allen ben QSürgletn aus, 3um ©arten trug tcffS am fmbjcben £au£ Unb pflangf es mteber am ftillen Ort; 9?un gmetgt es immer unb blüljt fo fort. (Sal) ein Änab' ein SRöMetn fteljn, SRöMetn auf ber Reiben, QSar fo jung unb morgenfcljön1, £tef er lefjnell, e£ nal) gu feljn, (Salfg mit vielen greuben. SRöMetn, SRöMetn, SRöMetn rot, SRöMetn auf ber Reiben. Änabe fpracl): "3ct> breche btef), SRöMetn auf ber Reiben!" SRöMetn fpracl): "3ct> jlecfje btef), ^a|3 bu emtg benfft an miet), Unb tef) mtll'3 ntd>t leiben2." SRöMetn, SRöMetn, SRöMetn rot, SRöMetn auf ber Reiben. 1 schön wie der Morgen 2 ich will es nicht erlauben 96
Unb ber wtlbe Änabe btattyg SRöMetn auf ber Reiben; SRöMetn wehrte ftd> unb ftacf>, £alf tljm botf) (ein QSef) unb 2lcl). Wu£f eS eben leiben. SRöMetn, SRöMetn, SRöMetn rot, SRöMetn auf ber Reiben. § 22 Mignon 2lu£: Qötlbeim T?etfter£ Sebrjabre 97acb einem mehrtägigen Dutt bureb eine großartige (BebtrgManbjchaß gelangte Qötlbelm CDTciftcr, ber 0obn eine? reichen 5\aufmanne?, nad) Äbocbborf, einem (leinen freunbltcßen Qstäbtcben. (Xr befanb fid) im 9luf^ trag feinet Q^ater? auf einer (Se|d)äß?retfe. 2llS er tu einem QStrtSljaufe auf bem Warft abtrat, ging es bartn feljr luftig, wentgflenS feljr lebhaft gu. (Sine gro£e (Befellfcljaft (Setltänger, Springer unb (Bautier, bte einen ftarfen Wann bet ftcb Ratten, mären mit QSetb unb Ätnbern etngegogen... 9?ac£)benfenb ging QStlljelm nacf) feinem Stmmer bte Sreppe tjtnauf, als ein junges (Be|c£)öpf tljm entgegenfprang, baS feine 2lufmerffamfett auf fiel) gog. 6tn furgeS fetbeneS QBeftct>en mit getilgten fpant|c£)en 2lrmeln, fnappe lange 25etnfletber mit Pufc fen ftanben bem Ätnbe gar artig. Sange fcljmarge ^)aare maren tu Soclen unb Söpfen um ben .Stopf geträufelt unb gewunben. 6r faf> bte öeftalt mit QSermunberung an unb tonnte ntcf>t mit fiel) einig werben, ob er fte für einen Änaben ober für ein Wäbcljen erflären follte. SSocl) entfefneb er fiel) balb für baS legte unb ^telt fte auf, ba fte bet tljm vorbetfam, bot tf>r einen guten Sag unb fragte fte, roem fte angeljöre, ob er föE>on leicht feljen tonnte, ba£ fte ein (Blieb ber fprtngenben unb tangenben öefellfc^aft fein müffe. Wit einem jäjarfen |cf)roargen Seitenblict fal) fte tl>n an, tnbem fte fiel) von tljm loSmacljte unb tu bte Äüclje lief, ofme gu antworten... Wan verfpätete fiel). Sie Setltänger Ratten tf>re Äunfte fcf>on gu probugteren angefangen. 2luf bem ‘plage Ratten fiel) viele 3m |ct>auer etngefunben, boef) war unfern §reunben, als fte auSfltegen, ein (Betümmel merfwürbtg, baS eine gro£e 2lngal)l Wenjcben nacf) bem Sore beS (Baftyofes, tu welchem QBtlljelm eingelegt war, 97
htngegogen E><xtte. QStlhelm (prang hinüber, um gu fehen, mas eS fei, unb mit ßmtfeßen erblicfte er, al£ er ftch burch^ QSolf brängte, ben £errn ber Setltängergefellfchaft, ber ba£ intereffante Ätnb bet ben paaren aus bem £aufe gu jcbleppen bemüht mar unb mit einem ^eitlchenftiel umbarmfjergtg auf ben fletnen Äörper lor^ |ä)lug. QStlhelm fuhr mte ein 25ltß auf ben Wann gu unb faRte ihn bet ber 25ruR. "£aR ba£ Ätnb los", lehrte er mte ein SRafenber, "ober einer von uns bleibt £>ier auf ber Stelle". (Er faRte gugletch ben Äerl bet ber Äehle, baR btefer gu erftiden glaubte, ba£ Wäb* cf>en loMteR unb fiel) gegen ben 2lngretfenben gu verteidigen fuchte. (Einige Seute, bte mit bem Ätnbe Witleiben füllten, aber Streit angufangen nicf>t gemagt Ratten, fielen bem Seiltänger fogletch in bte 2lrme, entmaffneten ihn unb drohten ihm mit vielen Schimpf* reben. Ser Seiltänger fucJ>te ftch lo^gumachen, um ba£ Ätnb, ba£ fiel) unter ber Wenge verfroren hatte, aufgufuefjen. QStlljelm f>iebt ihn gurüd unb rief: "Su follft nid>t eher btefe^ (Be|chöpf meber fehen noch berühren, bt£ bu vor (Bericht £Red>enfc£>aft gibjl, mo bu es gefloßen haft." Stefe SRebe, melche QStlhelm ohne (Bebauten unb 2lbficht, aus einem dunfeln (Befühl, au^gefprochen hatte, brachte ben mütenben Wenjchen auf einmal gur SRuhe. (Er rief: "Was fyab' ich mit ber unnüßten Äreatur gu |ct>affen! 3al)len Sie mir, ma£ mich ihre Äletber toften, unb Sie mögen fte behalten!" Wilhelm fuchte nunmehr, ba es Rille gemorben mar, nach bem Ätnbe, ba£ ftch aber ntrgenb^ fanb. (Einige mollten es auf bem 25oben, anbere auf ben Sädjern ber benachbarten Raufer gefeljen haben... 9?un ging bte Unterhaltung mit bem (Entrepreneur [ätreprenör] megen be^ 5ttnbes an, ba^ nuferem §reunbe für breü Rtg Saler überlaffen mürbe. Se£ anberen Sage£, al£ bte Seiltänger mit großem (Beräu|ch abgegogen maren, fanb ftch Wtgnon fogletch mteber ein. "QSo h<xR bu gefteeft?" fragte QStlhelm freunbltch, "bu h<*R uns viel Sorge gemacht." Saß 5tinb antmortete nichts unb fah ihn an. QSon bem 2lugenbltd an merfte fte genau, ma£ ber Seltner für Sienfte gu leiften hcitte, unb litt |chon be£ anberen Sage£ nicht mehr, baR er tn£ Stmmer tarn. Sie mollte alle£ felbft tun unb machte auch ihre (Be|chäfte, gmar langfam unb mitunter imbehilflich, boch genau unb mit großer Sorgfalt... 98
2ll£ QStlffelm be£ Worgcns ftcb natf) Wtgnon tm £aufe umfaff, fanb er fte ntclff. Dtacb QSerlauf einiger (Stunben f>orte er Wuftf vor feiner Sure. 6r unter|ä)teb balb bte Sone einer Stlffer, unb bte Stimme, melclje gu fingen anfing, mar Wtgnon^ Stimme. QStlffelm öffnete bte Sure, ba£ Ätnb trat herein unb fang: Äennff bu bas £anb, mo bte Sitronen blüffn, 3m bunfeln £aub bte (Bolborangen glüffn, 6tn fanff er QStnb vom blauen Fimmel mefft, Sie Wprte fftll unb £>od> ber £orbeer ff eiff, .Stennff bu es molff? — SSalffn! SSalffn Wöcbf icf> mit btr, o mein (Beliebter, gteffn! .Stennff bu bas £au£? 2luf Säulen rufft fein SSacff. glängt ber Saal, es fäffmmert ba£ (Bemach, Unb Warmorbtlber ffeffn unb feffn miet) an: QSa£ ffat man btr, bu arrne^ 5tinb, getan? .Stennff bu es molff? — SSalffn! Skilffn Wöclff' icf) mit btr, o mein 25e|c£)üßer, gteffn! .Stennff bu ben 25erg unb feinen QSolfenffeg? Bhas Wauitter fucfft im Diebel feinen QSeg, 3n ^ölffen moffnt ber Bhracben alte Wut, ffürgt ber §el£ unb über tffn bte §lut, .Stennff bu tffn molff? — SSalffn! SSalffn (Bel>t nufer QSeg; o QSater, taff uns gteffn! Texterläuterungen Mignon - sprich: minjö abtrat (veraltet) — abstieg ging es darin sehr lustig zu - war es dort sehr lustig standen dem Kinde gar artig — standen dem Kinde sehr gut konnte nicht mit sich einig werden — 3Öecb: ne Mor pemnTb ob er es für ... erklären sollte — ob er es ... ansehen sollte (halten sollte) bot ihr einen guten Tag — begrüßte sie, sagte ihr "guten Tag" ob er schon leicht sehen konnte — obgleich er leicht sehen konnte ein Glied - ein Mitglied fuhr auf ihn zu — stürzte auf ihn zu 99
einer von uns bleibt auf der Stelle — einer von uns wird sterben fielen ihm in die Arme — hielten seine Arme fest Rechenschaft geben - ^asaTb othöt was hab’ ich mit ihr zu schaffen — wozu brauche ich sie einige wollten es gesehen haben - einige behaupteten, daß sie es gesehen hätten der Entrepreneur — der Unternehmer, der Leiter der Truppe sich einfinden — erscheinen mitunter — manches Mal unbehilflich — unbeholfen, ungeschickt Rektion sich verteidigen gegen (Akk.) — sanjnnjaTbcsi ot ... sich entscheiden für (Akk.) - pemaTbca na ... Ergänzen Sie folgende Sätze: Ich erinnere mich ... . Denken Sie ... . Nehmen Sie ... teil ? Wir entschieden uns ... . Er interessiert sich sehr ... . Wir nähern uns ... . Das chinesische Volk verteidigte sich ... . Die Partisanen in den von den Faschisten okkupierten Ländern kämpften ... . Wir alle freuen uns sehr ... . Der Lehrer war stolz ... . Der Fluß Moskwa ist jetzt reich ... . Übungen zum Text 1. Ergänzen Sie die fehlenden Wörter: Wilhelm Meister machte im Auftrage ... . Nach langer Reise gelangte ... . Hochdorf war ... . Wilhelm kam in ... . Im Wirtshaus war es an diesem Tag ... . Auf der Treppe traf Wilhelm ... . Das Mädchen trug ... . Er fragte das Kind nach ... . Das Mädchen antwortete ... . Nach Verlauf einiger Stunden hörte Wilhelm ... . Er eilte ... . Dort... mit einer Peitsche. Wilhelm faßte ... . Der Mann ... loslassen. 100
Schließlich ... für dreißig Taler. Eines Morgens ... Musik. Nachdem er die Tür ... . 2. Analysieren und übersetzen Sie folgende Sätze: Wilhelm sah die Gestalt an und wußte nicht, ob er sie für einen Knaben oder für ein Mädchen erklären sollte. Mignon war nirgends zu finden, bis die Seiltänzer abgezogen waren. Wortbildung hören horchen anhören aufhören gehören gehorchen zuhören überhören das Gehör gehorsam der Zuhörer der Hörer der Hörsaal Übersetzen Sie ins Russische: Ich habe mir gestern einen interessanten Vortrag angehört. Es hat aufgehört mit Regnen. Ich habe ihm sehr aufmerksam zugehört, aber die letzten Worte habe ich überhört. Wem gehört dieses Buch? Du mußt ihm gehorchen. Im Auditorium saßen 20 Hörer. Ich ging ans Telephon und nahm den Hörer ab. Der Hörsaal ist von Hörern überfüllt. Die Zuhörer folgten seiner Rede mit großem Interesse. Das sind sehr gehorsame Kinder, sie tun immer das, was man von ihnen verlangt. Er hat ein sehr feines Gehör und kann jede Melodie sofort nachsingen. Hausaufgaben 1. Lernen Sie das Gedicht auswendig. 2. Erzählen Sie den Text nach folgendem Plan: 1. Wilhelm Meisters Geschäftsreise. 2. Die Wandertruppe der Seiltänzer. 3. Wilhelms Begegnung mit Mignon. 4. Das Ereignis am Tor. 5. Das Resultat dieses Ereignisses. 6. Mignons Lied. 3. Bilden Sie je zwei Sätze mit den Konjunktionen ob, bis, nachdem. 101
§23 Friedrich Schiller Friedrich Schiller wurde im Jahre 1759 in dem würt- tembergischen Städtchen Marbach geboren. Sein Vater war Regimentsfeldscher. Schillers Jugend wurde durch den Herzog Karl Eugen von Württemberg verdüstert. Auf Befehl dieses Despoten, der seine Untertanen in fremden Kriegsdienst verkaufte, mußte der dreizehnjährige Schiller in die "Karlsschule" gehen und dort Medizin studieren. Diese von Karl Eugen gegründete Lehranstalt war eine Militär schule. Ihre Zög- linge wurden dort wie im Gefängnis gehalten, ohne einen Tag Ferien zu haben, und waren von der Außenwelt gänz- lich ab geschnitten. Jede Regung freiheitlicher Gedanken wurde im Keime erstickt. Schillers Zeitgenosse, der Dichter 102
Schubart, nannte diese Schule eine "Sklavenplantage" [...she]. Trotz des strengen Regimes gelang es aber Schiller, mit der Außenwelt Fühlung zu behalten. Heimlich las er Goethes ”Götz von Berlichingen”, "Die Leiden des jungen Werthers”, Lessings "Emilia Galotti" u. a. Oft des Nachts arbeitend, schrieb er hier sein erstes Drama: "Die Räuber". In diesem Drama trat Schiller gegen die Tyrannei und den Despotis- mus auf. Zum erstenmal wurde das Drama 1782 in Mann- heim aufgeführt und erregte ungeheures Aufsehen. Für den jungen Dichter hatte es aber zur Folge, daß der Herzog ihm jede weitere literarische Tätigkeit verbot: "Ich sage Ihm, bei Kassation schreibt Er keine Komödien mehr." Da beschloß der Dichter, aus dem Herzogtum Württemberg zu fliehen. Es begann für ihn ein unsicheres Wanderleben. 1784 vollendete Schiller sein Trauerspiel "Kabale und Liebe". In diesem Drama geißelte er die Zustände im feudalen Deutschland, die aristokratische Mißwirtschaft, den Soldatenhandel der Fürsten u. a. Durch seine re- volutionäre Gesinnung und realistische Darstellung der Zustände jener Epoche ist "Kabale und Liebe" das beste Werk der Sturm- und Drangperiode. Engels bezeichnet es als "erstes deutsches politisches Tendenzdrama". Uber dessen Bedeutung lesen wir bei Mehring folgendes: "Schiller hob das bürgerliche Drama auf eine revolutionäre Höhe, die es vordem nicht und auch nachher nicht erreicht hat... Er stellte den höfischen Despotismus und das Klein- bürgertum, die damaligen treibenden Kräfte des deutschen Lebens, in offenem Kampfe gegenüber..." Nach Vollendung von "Kabale und Liebe" tritt in Schil- lers Schaffen ein gewisser Umschwung ein. Allmählich verzweifelt er an der Möglichkeit einer radikalen politi- schen Umgestaltung des Lebens und nimmt Zuflucht zu den abstrakten Freiheitsidealen, die er auf evolutionärem Wege in die Tat umsetzen will. So zeigt uns Schiller in seinem Drama "Don Carlos" (1787) an Stelle des Rebellen (Karl Moor in den "Räubern") den Reformator Marquis Rosa. Der Dichter setzt seine Hoffnung nun nicht auf die Bewegung von "unten", sondern auf die Befreiung von 103
"oben” her, durch einen guten Monarchen. Zu Ende der achtziger Jahre reist Schiller nach Weimar, wo zu dieser Zeit die Dichter Goethe, Herder und Wieland lebten. Hier beginnt seine Freundschaft mit Goethe, die für beide Dichter von kolossaler Bedeutung war und einen neuen Aufschwung in ihrem Schaffen hervorrief. Unter Goethes Mitwirkung erhielt er eine Anstellung als Pro- fessor der Geschichte an der Universität Jena. Mit großem Eifer studiert hier Schiller die Geschichte der Nieder- ländischen Revolution und des Dreißigjährigen Krieges. In diese Periode fällt die Entstehung seiner berühmtesten Balladen: "Die Bürgschaft”, "Die Kraniche des Ibykus", "Der Taucher", "Der Ring des Polykrates". (Diese Balladen wurden von Shukowski ins Russische übertragen.) Als im Jahre 1789 die Französische Revolution aus- brach, begrüßte Schiller sie. Er sah in ihr eine gewaltige Bewegung, die sich gegen die Tyrannen richtete. Der revo- lutionäre Konvent verlieh Schiller als Kämpfer für die Freiheit den Namen eines Ehrenbürgers der Französischen Republik und ein Diplom mit Dantons eigenhändiger Unterschrift. Nach der Enthauptung Ludwigs des XVI. jedoch wendete sich Schiller von der Revolution ab und trat gegen sie auf in seinem philisterhaften Werk "Das Lied von der Glocke". Schiller steht in der Weltliteratur als genialer Drama- tiker da. Seine berühmten historischen Dramen der letzten Periode sind: die Trilogie "Wallenstein" aus der Epoche des Dreißigjährigen Krieges, dann "Maria Stuart", "Die Jung- frau von Orleans" und "Wilhelm Teil" (1804). Von diesen Dramen kommt dem "Wilhelm Teil" die größte Bedeutung zu. In ihm schildert der Dichter den Befreiungskampf des Schweizer Volkes von dem Joch der österreichischen Monarchie und der Landvögte. Dieses Werk ist Schillers letztes vollendetes Werk. Er starb am 9. Mai 1805. Wir schätzen in Schiller vor allem den feurigen Kämpfer gegen die feudale Unterdrückung, den Kämpfer, der beson- ders in der Sturm- und Drangperiode für die Befreiung der Menschheit vom feudalen Joch auftrat. Wir idealisieren 104
Schiller nicht; wir sind nicht daran interessiert, den wah- ren Schiller zu verschleiern, sondern wir sehen die guten und die schwachen Seiten in Schillers Werken und ehren ihn als einen der größten deutschen Dichter. §24 aRftidjett aitö öcr 3n einem Sxxl bet armen Wirten Srfäjten mit jebem jungen 3af)r, Sobalb bte erften Serenen furnierten, Sin T?äbd)en, fäjön unb munberbar. Sie mar nidjt tu bem Sal geboren, T?an mußte nidjt, mofjer fte tarn, Unb (c^nell mar tf>re Spur oerloren, Sobalb ba^ T?äbd)en 21b|ä)teb nafjm. 105
£Befeltgenb mar tl)re 9?ä^e, Unb alle bergen mürben meit, Sod) eine QSürbe, eine t>ö^e Entfernte bte QSertraulid^eit. Sie brachte Blumen mit unb §rüd)te, (Bereift auf einer anbern §lur, 3n einem anbern Sonnenlichte, 3n einer glücflicbern 9?atur. Unb teilte jebem eine (Babe, Sem §rüd)te, jenem Blumen aus, Ser Jüngling unb ber (Bret^ am Stabe, 6tn jeber ging be|d)enft nad) t>au& QStllfommen maren alle (Bäfle, Sod) nal)te fid) ein liebenb ^aar, Sem reichte fte ber (Baben befte1, Ser Blumen aller|chonfte2 bar. 1 die beste von allen Gaben 2 die schönste von allen Blumen fRütfel i. 1 sowie du ihr nahst - wenn du ihr näher kommst 2 sie entsteht erst mit dem Strom 3 befindet 4 wer sie so kunstvoll gebaut hat (Sonne und Regen) QSon perlen baut fid) eine £Brüde £och über einen grauen See, Sie baut ftdf> auf im 2lugenbltde, Unb fchmtnbelnb fteigt fte in bte |)oh'. Ser höchften Schiffe höchfte Waften Stehn unter ihren 95ogen hin, Sie felber trug noch feine Saften Unb fcheint, mte bu if>r nahft1, gu fltehn. Sie mtrb erft mit bem Strom2 _ unb |d)mtnbet, Somte be£ QSaffer^ §lut verftegt. So fprtd), mo fid) bte £Brüde finbet3 Unb mer fte fünftlid) l)at gefügt?4 (S>er SRegenbogen) 106
2luf einer großen QSetbe gehen 93tel taufenb (Schafe ftlbermetp; QSte mir fte heute manbeln fehen, (Sah fte ber allerältfle ®ret£. (Sie altern nie unb trtnfen Seben 9(us einem unerfchopften 95orn, 6tn £nrt ift timen gugegeben5 T?tt (chon gebognem (Stlberhorn. 6r treibt fte aus gu golbnen Soren, 6r übergählt fte jebe 9?ad>t Unb hat ber Sammer fetn^6 verloren, (So oft er and) ben QSeg vollbracht7. 6tn treuer £>unb hilft fte ihm letten, 6tn munter QStbber geht voran. Sie t>etbe, lannft bu fte mir beuten? Unb auch ben Wirten geig mir an! Äennft bu ba£ 95tIb auf gartem örunbe? gibt ftch felbet Sicht unb ©lang; 6tn anbre^ tfl'S gu jeber (Stunbe, Unb immer tfl es frtfch unb gang. 3m engften SRaum tfl'S au^geführet, Ser fletnfle Nahmen fafgt es ein, Soch alle ®ro£e, bte btch rühret, Äennft bu burch btefe^ 95tlb allein.8 Unb lannft bu ben Ärtflall mir nennen? 3hm gleicht an QSert fein ßbelftetn; 6r leuchtet, ohne je gu brennen/ Sa£ gange QSeltall fangt er ein. Ser ^tmmel felbft tfl abgemalet 3n feinem munbervollen SRtng, Unb boch tfl, ma^ er von ftch ftrahlet, 9?och fchoner, al£ ma£ er empfing. 5 beigegeben 6 keins von den Lämmern 7 vollbracht hat- zurück- gelegt hat er Ttonb unb bte (Sterne) 8 nur durch dieses Bild 9 ohne jemals zu brennen CDaS 2luge) 107
Hoffnung reben unb träumen bte Wenjcben viel QSon beffern fünftigen Sagen; 9?ad) einem glüdltcben, golbenen 3tel Siebt man fte rennen unb jagen. Sie QSelt mtrb alt unb mtrb mteber jung, Socb ber T?en|cb ljofit immer QSerbefferung. Sie Hoffnung führt ibn tn£ Seben ein, Sie umflattert ben frof>lieben Knaben, Sen Jüngling lodet1 if>r 3auber|cbetn, Sie mtrb mit bem ®ret£ nicht begraben; Senn befehlte^t2 er tm ©rabe3 ben müben Sauf, 9?od> am ©rabe pflangt er bte Hoffnung auf4. ift fein leerer, |cbmetcbelnber QSaljn5, ßrgeugt tm ©ebirne be£ Sporen6. 3m bergen fünbet es laut fidf> an: 3u ma£ 95efferm ftnb mir geboren; Unb ma£ bte innere Stimme fpri ebt, Sa£ täu|cf)t7 bte Ijoffenbe Seele nicht. 1 locken - Mahmtb 2 sdea: 3aKOH4WT 3 das Grab- Morw/ia 4 aufpflanzen - Bo^pyai/iTb 5 schmeicheln - JibCTWTb, der Wahn - wjijikd3wb 6 der Tor - r/iynei4 7 täuschen - oÖMaHyTb §25 Kabale mti) tclic (Xtn bürgerliche^ £rauerfptel 3 m et ter 21 f t. Zweite ©gene ®n ©aal tm <palat£1 ber £abp2 OTlforb. £abp OTlforb unb (Sophie, ihre 5\aim merjungfer. ®n alter ^ammerbtener be? durften, ber ein Qscbnuidfäftcben trägt. ^ammerbiener. Seine Surdjlaudjt ber yOcrgog empfehlen fid) T?plabp3 gu ©naben unb leiden 3l)nen btefe brillanten gur t>oc^geit. Sie fommen foeben erft aus QSenebtg. Sabp (bat ba$ ^äfteben geöffnet unb fährt erfÖhroden gurüd). T?en|cb! QSa^ begablt betn t>ergog für btefe Steine? ^ammerbiener (mit ftnjlerem ©eftebt). Sie toften ibn feinen Wl^t. r . R i ,, 21,UJ. 3 ,,UJ. Sprich: pale lehdi milehdi 108
£abp. QSa^? Biß bu rafenb? — unb (inbem fte einen Scbrttt von ißm megtritt) bu mtrfß mir ja einen Blicf gu, afa menn bu miet) bureßboßren mollteß. 9?ict>t^ foßen ißn btefe unermeßlich faßbaren Steine? ^ammerbiener. (Beßern ftnb fiebentaufenb SanbeMtnber nach 2lmertfa fort - bte gaßlen alle^! £abp (feßt ben Scbmucf plötglicß nieber unb geht rafcß burch ben Saal, nach einer f)aufe gum ^ammerbiener). Wann, mas iß btr? 3cß glaube, bu metnß? ^ammerbiener (mifeßt fieß bie 2lugen, mit fcßredlicßer Stimme, an allen (Bitebern ßtternb). Sbelßetne, mte btefe ba — ich fyzb' auch ein ^aar Söhne brunter. £abp (menbet fieß bebenb meg, feine £>anb faffenb). Socß feinen gegmungenen! ^ammerbiener (lacht fürchterlich). © (Bott — nein — lauter gret* mtlltge! (& traten moht fo etliche vorlaute Bur|cß' vor bte gront herauf unb fragten ben ©berßen, mte teuer ber gürß ba£ 3ocß Wenfcßen verlaufe? 2lber unfer gnäbtgßer Sanbe^ßerr ließ alle ^Regimenter auf bem ^arabeplaß aufmar|cßteren unb bte Waul* affen nteber|cßteßen. Wir fyörten bie Bücßfen faallen, faßen tßr (Beßirn auf ba£ ^flaßer fprtßen, unb bte gange 2lrmee feßrie: "3ucßße! 9?acß 2lmertfa!" £abp (fällt mit Sntfetgen in ba£ Sofa). (Bott! Unb tcß horte nießts? Unb tcß merfte nießts? ^ammerbtener. 3a, gnäbtge grau, marum mußtet 3ßr benn mit unferm £>en gerab' auf bte Bärenßeß retten, afa man ben Särmen gum Slufbrucß (cßlug? Sie ^errlicßfait hättet 3ßr boeß meßt verfäumen follen, mte uns bte gellenben Srommeln ver* fünbigten, es iß Seit, unb ßeulenbe Waffen bort einen lebenbtgen QSater verfolgten - unb ßter eine mütenbe Wutter lief, tßr fangen* be£ 5tinb an Bajonetten gu fpteßen, unb mte man Bräutigam unb Braut mit Säbelhieben arfaetnanberrtß, unb mte (Braubärte vergmetflung^voll baßanben unb ben Burfcßen auch gnleßt bte Ärücfen noch naeßmarfen in bte 9?eue QSelt - oß, unb mitunter ba£ polternbe QStrbel|cßlagen, bamit ber 2lllmtffenbe uns meßt feilte beten hören. £abp (ßeßt auf, ßeßtg bemegt). QSeg mit btefen Steinen - fte bltßen ^öllenßammen in mein ^)erg. (Sanßer gum Äammcr^ 109
btener). T?ä£tge btd>, armer alter T?ann! ®te werben wteber* fommen! ®te werben tfjr QSaterlanb wteberfefjen! Äammerbiener (warm unb nett). 5W wet£ ber ^tmmel! 5W werben fte! 9?od) am ©tabttor breiten fte ftch um unb (ehrten: "Sott mit end), QSetb unb Ätnber! lebe unfer Sanbe^nater! 2lm 3üngften (Bericht ftnb wir wteber ba!" £abp (mit ftarfem ocbritt auf unb nteber gehenb). 2lb|cbeultch! fürchterlich! T?tch berebete man, ich f)abe fte alle getrocfnet, bte Sränen be^ £anbe^. ®d>redltd>, fc^redltd) gehen mir bte Gingen auf. ®ef) bu, fag beinern £errn: Sd> werb' tfjm perfönltd) bauten! (^ammerbtener will geben, fte wirft ihm ihre (Belbbörfe in ben £ut.) Unb ba^ nimm, weil bu mir bte QSahrhßit fagteft. Äammerbtener (wirft fie verächtlich auf ben £i|ch gurücf). £egt'^ gu bem übrigen! (Sr geht ab.) Texterläuterungen empfehlen sich zu Gnaden (veraltet) - lassen höflichst grüßen gestern sind siebentau- send Landeskinder nach Amerika fort - gestern sind siebentausend junge Soldaten, die der Fürst an England verkauft hat, fortgefahren das Joch - das Gespann, das Paar (bei Zugvieh). Hier soll das Wort ausdrük- ken, daß man die Menschen wie Vieh verkauft hat. den Lärmen schlug (ver- altet) - Alarm schlug in die Neue Welt - nach Amerika am Jüngsten Gericht - b ^eHb "cTpanmoro cy^a" zu dem übrigen - zu dem, was Ihr bereits besitzt - "Laßt mich an diesem Altar verscheiden" (Ferdinand stirbt an der Seite der toten Luise). Illustration zur Schlußszene. Kupferstich, um 1815, nach Zeichnung von Ramberg. 110
ANHANG ©ntwictlung fte? ^ndjönicfcrfiinft QSor 600 fahren verftanben bte Seute noch nicht, Wieher gu bruden. QSer ein £Bud) haben mollte, mu£te ftch ab|chretben taffen, Sas mar eine geitraubenbe Arbeit, unb barutn maren bte ^Bücher and) aufgerorbentlich teuer. 9lud) Anfang be£ 15. 3aE)r* hunbert^ mar bte ^erftellung von ^Büchern noch fef>r fcfjmtertg unb foftfpielig. 3n eine Safet von £Btrnbaumholg föfmtßte man SStEber unb Sprüche, bann beftrich man bte SafeE mit |chmarger §arbe unb [egte einen SBogen Rapier barüber, ben man feft aufbrüdte. §ür febe Seite mu£te man natürlich eine befonbere Safet jcbntpen; ba£ mar eine fetjr |cE)mtertge unb geitraubenbe Arbeit, unb folcE) ein Srud mar aujgerorbentlich teuer. 6rft fett ber ßrftnbung ber ^Bucbbruderfunft fönnen bte Wieher |ci)nell unb billig EjergefEellt merben. Stefe für bte Wenjcbhcit fo mertvolle Äunft entfEanb um bte □Dritte be£ 15. 3aE)rtumbert£. Wan fam nämlich auf ben gEücfltcEjen (Bebanfen, bte S^uchftaben etngeln auf ^olgftäbchen au£gu|cE)netben unb btefe bann gu QSortern gufammengufegen. Später go£ man Wichftaben aus Wetall, metl man fte auf btefe QSetfe leicht tu großer 3af>l herftellen tonnte. 3n SRu^lanb ersten ba£ erfte gebrudte $ucb tm 3aE)re 1564. (& mar ba£ ttrct>Etd>e $ucb "Ser 2lpofteE". Wan Ejatte es tn |ct)oner ftrc£)enf[amt|cber Schrift, tn "poluuftam" (Schriftart) ge* brucft. Sie ©rganifatoren ber erften rufft|cE)en Sructerei maren ber Wo^fauer Sructer 3man §;oborom unb ber 95;eloruffe ^jotr Wftiflameg (aus ber Stabt Wftiflaml). Sie erften rufft|cf)en Sruder maren Weifter if>re^ §ac£)e£, aber e£ geEang ihnen nicht, bte ^Bucbbrucfertunft in Sftu^lanb meiterguentmicfeln. Sie reaftio* näre ©eiftlichfeit fah tm SBuchbruct "eine |chmere .Steigeret" unb begann bte Sructer gu verfolgen. 3man §;oborom unb ^jotr Wftiflameg verliefen mit bitteren (Befühlen Wo^fau unb verlegten ihre Sätigfeit nach Sitauen unb in bte QSeftufraine. Sort, in Qßtlno unb £mom, mürben fte bte Wgrünber ber fEamtfchen ^BucEu bructerfunft. 3n Wo^fau fegten bte rufft|chen ^Bucbbrudermeifter Oitftfor Sarafftjem unb 2tnbronif Oieme^ha baS QSerf 3man in
gjobotow^ fort. 3m 3<x^te 1568 gaben fte ein neue£ 95ud) (jerau^. t>tergu verhalf tfjnen ber 3ar 3man öto^npj, ber bte £Bud)* bruderfunfl unter feinen Sd)uß nafjtn unb ftd) tu WcranbrowUaja Sloboba eine ^ruderet einric^tete. 6tne weitere bebeutenbe ßmtwtdlung nafjtn bte rufft|cf)e TSucbbrudcrfunft unter bem Saren ^eter I. Statt ber alten tircbew flarot|cf)en Schrift führte ^eter bte neue rufft|cf)e Schrift ein. Unter ^eter I. mürbe in Wosfau and) bte erfte rufft|ä)e Settung "QSebo* moflt" (97ad)ttd)ten) tjerau^gegeben. Sie erfte 9?ummer btefer Rettung £>at ber 3ar fclbft burdjgefeljen unb verbeffert. Settbem ba£ erfte gebrudte TSucb ersten, f>at ftcb bte ^ccbntf be£ TSucbbruds anderer beut licl) entwickelt. 3eßt werben Wicber unb Settungen in großen, mit mobernften Wajcbtncn auSgeflatte* ten Srucfereten in Waffenauflagen gebrueft. 3n feinem fapttalifH|d)en Sanbe ber QSelt E>at aber ber 3^ucl> btud fo einen mächtigen 2luf|d)wung genommen wie in nuferem Sanbe. QSon 1918 bt£ 1946 ftnb in ber UbSSSR 836000 Wicber unb Wojcbüren in einer öefamtauflage von 10250 Wtlltonen ßyemplaren er|cf)tenen. ®n QSiertel bavon ftnb Wicbcr, bte in ben verriebenen Sprachen ber QSölfer ber Sowjetunion gebrudt würben. We^r al£ 40 QSölfer, bte ben fowjctt|d)cn 9uv tionalitätenflaat bewohnen, ljaben erft nad) ber (Brofen Sogta* biftifct>en Oktoberrevolution if>r Schrifttum erhalten. Was wäre, wenn es keine Uhr gäbe? Nach Iljin Was für eine Bedeutung hat die Uhr in unserem Leben? Stellen wir uns vor, daß morgen sämtliche Uhren der Welt nicht mehr gehen. Was würde dadurch entstehen? Auf den Eisenbahnen würde es Katastrophen geben, da man ohne einen Fahrplan die Züge nicht regulieren kann, und ohne Uhr ist ein Fahrplan sinnlos. In den Fabriken würde die Arbeit unmöglich sein, jeder würde kommen, wann es ihm paßt: einer in aller Frühe, der andere, ganz gemütlich, vielleicht um 11 Uhr. Und in den Schulen? Der Mathematiklehrer oder der Lehrer für Geschichte würde vielleicht anstatt 40 Minuten 112
140 Minuten vortragen, bis einem ganz wirr im Kopfe wird. Oder ihr habt Gäste eingeladen: ihr wartet auf den Be- such, ihr glaubt eine, zwei oder drei Stunden zu warten. Der Samowar ist schon längst still. Die Augen fallen euch zu. Schließlich legt ihr euch schlafen. In der festen Mei- nung, die Gäste werden nicht mehr kommen. Schon im Schlaf, hört ihr plötzlich ein entsetzliches Läuten und Klopfen an der Tür. Es sind eure Gäste, die meinen, es sei erst 9 Uhr. Man könnte noch vieles darüber erzählen, was alles passieren würde, wenn es keine Uhren gäbe. Die Wasseruhr. Die Erfindung der Pendeluhr Nach Iljin Vor mehr als 2000 Jahren sind die Menschen gut ohne Uhr ausgekommen. Am Morgen "weckte den Soldaten das Horn, den Bürger der Hahn", wie man zu sagen pflegte; tagsüber konnte man leicht die Zeit nach der Sonne fest- stellen. Aber auch damals war die Uhr in manchen Fällen un- entbehrlich. Zum Beispiel konnten die Richter nicht ohne Uhr auskommen. Um die Gerichtssitzung nicht sehr lange hinauszuziehen, wurde jedem, der eine Rede halten wollte, eine bestimmte Zeit zuerteilt. Zu diesem Zwecke brauchte man aber eine Uhr. Die griechischen und die römischen Richter verwendeten eine Wasseruhr. Es war ein Gefäß mit einer Öffnung am Boden, aus welcher das Wasser in unge- fähr V4 Stunde ablief. Die Wasserstunden nannte man griechisch "Klepsydra". Laut Gesetz wurde dem Kläger, dem Angeklagten und dem Richter die gleiche Zeit zum Reden gegeben. Jeder von ihnen konnte 2 Klepsydren sprechen, d. h. eine halbe Stunde. Mit der Entwicklung der Menschheit aber wurde der Wunsch nach Herstellung eines Instruments, das die Zeit messen könnte, immer stärker. Um so ein Instrument her- zustellen, mußte man die Frage lösen, was immer gleich 113
lange dauert. Diese Frage wurde erst im 16. Jahrhundert unserer Zeitrechnung gelöst, und zwar durch Galilei. Galilei hat festgestellt, daß bei sämtlichen Pendeln — Gewichten an einer Schnur — die Schwankungen, wenn die Länge der Schnur die gleiche ist, immer die gleiche Zeit dauern. Nachdem er seine Beobachtungen gemacht hatte, versuchte er, den Pendel für die Uhr zu verwenden, und zwar sollte der Pendel den Gang der Uhr regulieren. Solch eine Uhr herzustellen, ist Galilei nicht gelungen: das erreichte ein anderer berühmter Gelehrter, der Holländer Christian Huygens. tum 9Ucb 'peter SRofegget Sie 2lbel^berger beSloffen, einen neuen Steuer anguftellen, ber tfjre QSälber beffer vor QBtlbbteben laugen tonnte. 3t)re QSat)l traf einen au^gebtenten Solbaten. Stefer Solbat f)te£ Sd)or|d). 6r tvar baumftarf, |ä)teppte einen taugen Säbel unb trug einen mächtigen Schnurrbart. Salb nad) feiner 2hifnat)me lte£ ber Sürgermetfler tfjn gu ftd) rufen. "Sd)or|ct)!" fprad) gu tfjm ber Sürgermetfler. "Schreiben Sie ftd) (unter bte ©tuen: tvenn Sie tm QSalbc einen QStlbbteb fet)en, muffen Sie tt)n etnfangen! QSer es and) immer fei, Sd)or|d), ot)ne Karbon etnfangen unb tu ben 2lrreft treiben. Serftanben?" Sd)or|d) legte feine £anb an ba£ ©t)r unb |d)ritt bann fergengerabe bavon. 6tne£ Sage£, at£ er ruhigen Sduitte^ burd) ben QSatb ging, E)örte er plößltd) einen Sd)u£. Sofort f>ob ber brave Sotbat feinen Säbel empor, ba£ er md)t (läpperte, unb fo |d)ltd) er ber Dichtung gu, tu meld)er ber Sd)u£ gefallen tvar. Salb erbltdte er einen T?ann, ber einen ersoffenen £Ref>bocT au^metbete. Unb ber T?ann tvar... ber Sürgermetfler von 2lbel^berg. QSte? 3ft benn t)eute 3agbtag? fragte ftd) Sd)or|d)- Kein, t)eute tjl md)t 3agbtag. t>alt, Äerld)en, mir gmet merben nät)er befannt... 2lber es tjl ja ber Sürgermetfler! rief tu tf)m eine anbere Stimme... T?ad)t ntd)t£, bad)te fid) ber brave Steuer mteber, mer an einem Sage, an bem ba£ 3agen verboten tjl, QStlb ffyiefit, tjl ein QStlbbteb. QSa£ er fonft nod) ift, tjl mir alle£ etn£. öeftern erft 114
f>at ber 95ürgermeifter ba£ 3cigen verboten. 9?un, motten mir anfangen... QSenn's aber ber 95ürgermeifter fetber ift! marnte noct) einmal bte anbere Stimme... £alt! ftüfterte Scborjcb. £at er mir nictjt fetber gefagt: mer es auct) immer fei - etnfangen! Sas ift fieber eine gälte für miet). 6r mitt mol)[ fetjen, ob ict) ein treuer Steuer bin. ßnntge Sefunben fpäter trat Scborjcb letfe an ben Wirger^ meifter tjeran unb |ct)tug itjm mit ber £anb auf bte Schulter. "£e ba!" Ser Wirgermeifter fiel von Scbrecf beinahe um. "2lufftel)en!" fommanbierte ber Sotbat, "mir getjen gufammen." - "2lber Scborjcb, aber Scborjcb!" ftotterte ber Wi r g er m eifer, "es ift ja... es mar ja..." - "SRefbocf über bte Schulter! Scljnett!" rief ber Steuer ftreng. - "97a, fo tu boct) bte Gingen auf, Scborjcp!" - "Set) macp' feinen Unterzieh." - "2lber - er fiepte ja pi, pt ein Spaf, ein fteiner Spap!" - "3m Dtamen be£ (Befepes arretiert!" - "2lber fo macp boct) feine Summpeiten, Scporfcp!" - "T7ar|cp! fonft brauche tep (Bemalt!" rief Seborjeb unb griff an ben Säbel. Ser ^Bürger* meifter mufte alfo mit Scpor|cp gepen unb ben SRepbocf felbft auf bem 9tücfen fepteppen. Untermeg^ verfuepte ber Wirgermeifter, ben braven Solbaten 311 Überreben, er folle tpn fretlaffen. Ser Solbat aber baepte, es ift eine gatte für if>n, fo baf alle QSerfucpe be£ TBürgcrmeifters veu gebend biteben. 2113 fte fiep ben erften Raufern von 2lbel£berg näherten, blieb ber Wirgermeifter ftepen, ftopfte ben Steuer auf bte Scpulter unb läcpelte: "95rav, Scf>orfcE>! Su paft bte Prüfung glängenb beftam ben, bu bift ein braver, treuer Steuer, bu fottft bet un£ bleiben big 311 beinern Sobe." "®ut", tädjette ber Sotbat, "ba£ £>at aber auct) Wüpe gefoftet, unb be^megen möchte icf> einen Sengen ljaben, baf id> meine fJftictjt getan ljabe." - "6t, bas merbe ict) btr gern betätigen, aber bte Sctjutfinber bürfen un£ fo niefjt feljen, bte Ätnber müffen bodt) vor einem Wirgermeifter SRefpeft ljaben. Su verfte^ft eg bocl)?" - "T?it QSertaub", fagte Scljorff, "bte Sctjutfinber fotien eg mtffen, baf in 2lbet£berg auct) ber Wirgermeifter arretiert mtrb, menn er ftiefylt. T?ar|ct)!" Tritten burct) ben Warftplap trieb er ben Wirgermeifter bem SRatljaufe gu. ^alb maren fte umringt von lärmenbem, pöpnen^ 115
bem QSolfe. Sntge (Scmeinberäte eilten gerbet; vor btefen falutierte ber (5cf)or|cf): "T?elbe geljotfamfl, ba£ tcl) l)ter einen QSilbbieb arretiert f>abe!" Sei ber (Sißung fallen fiel) bie QSäter ber Stabt mit großen Gingen an unb flüftcrtcn einanber gu: "6i, |cf)au, ber Äerl ift gefäf>rtidE>!" Sann fagten fie laut: "Ser Solbat (5d)or|cf) ift ein braver Äerl, ben muffen mir irgenbmo refommanbieren. 2lbel^berg ift für tfjn md)t£." Unb am nacfjjlen Sage mürbe ber Solbat entlaffen. 9?odE> lange merben bie 2lbel£berger von intern Sürgermeifter fpreeben, "ber auf eigene SRecfjnung unb (Befahr bie Sreue feinet Steuert erprobte." Ser Sürgermeifter mar mit folger Söfung feljr gufrieben. Marx und die schöne Literatur Von Paul Lafargue Heine und Goethe, die er oft im Gespräche zitierte, wußte er auswendig; er las stets Dichter, die er aus allen europäischen Literaturen wählte; jedes Jahr las er Aes- chylos im griechischen Urtext; ihn und Shakespeare ver- ehrte er als die beiden größten dramatischen Genies, die die Menschheit hervorgebracht. Shakespeare, für den seine Verehrung unbegrenzt war, hatte er zum Gegenstand ein- gehendster Studien gemacht; er kannte auch seine gering- fügigsten Figuren, in der ganzen Familie wurde mit dem großen englischen Dramatiker ein wahrer Kultus getrie- ben; seine drei Töchter wußten ihn auswendig. Als er nach dem Jahre 1848 sich in der englischen Sprache, in der er früher schon lesen konnte, vervollkommnen wollte, suchte und ordnete er alle Shakespeare eigentümlichen Ausdrük- ke; dasselbe tat er mit einem Teil des polemischen Werkes von William Cobbett1, den er sehr hoch schätzte. Dante und Burns gehörten zu seinen Lieblingsdichtern; es machte ihm große Freude, wenn er seine Töchter die Satiren oder Liebesgedichte des schottischen Poeten vor- tragen oder singen hörte... Er ruhte aus, indem er im Zimmer auf und ab schritt; von der Tür bis zum Fenster zeigte sich auf dem Teppich 116
ein total abgenützter Streifen; der so scharf begrenzt war wie ein Fußpfad auf einer Wiese. Zuweilen streckte er sich auf das Sofa und las einen Roman; er las bisweilen an zweien bis dreien zugleich, die er abwechselnd vornahm: wie Darwin war auch er ein großer Romanleser. Marx liebte namentlich die Romane aus dem XVIII. Jahrhundert, und besonders den ”Tom Jones” von Fielding... Für aben- teuerliche und humoristische Erzählungen zeigte er eine ausgesprochene Vorliebe. An die Spitze aller Romanciers [romäsjes] stellte er Cervantes und Balzac. Marx las alle europäischen Sprachen und schrieb drei: Deutsch, Französisch und Englisch, zur Bewunderung der dieser Sprache Kundigen; er wiederholte gern den Aus- spruch: "Eine fremde Sprache ist eine Waffe im Kampfe des Lebens." Er besaß ein großes Sprachentalent, das sich auch auf seine Töchter vererbte. Er war schon 50 Jahre alt, als er noch daran ging, Russisch zu lernen, und obwohl die- se Sprache in keinem nahen etymologischen Zusammen- hang mit den von ihm gekannten alten und modernen Sprachen steht, war er ihrer doch nach sechs Monaten schon so weit mächtig, um sich an der Lektüre der russi- schen Poeten und Schriftsteller erfreuen zu können, die er besonders schätzte: Puschkin, Gogol und Schtschedrin... 1Cobbett, William (1769 - 1835) - englischer Publizist, Vorläufer der Chartisten {sprich: tschartisten) im Kampf für das allgemeine Wahlrecht und für die Verbesserung der Lage der Arbeiter. Ser See Jiacl) £). $etne Set (Schaupfag bet ®e|chtd)te, bte td) jegt etgäf>£en mtff, ftnb tvtebet bte 95äbet von Sulla. §ütd)te btd) nicht, beutlet Sefet, es ift gat feine ^olitif battn, fonbetn blo£ ^fnfofopfne obet vtelmeht eine phifofophi|d)e T?otal, tote bu es getn ^aft. ift tvttfltch fef>t poftttfd) von btt, tvenn bu von ^oftttf nichts tvtffen tvtllfl; bu etfühteft bod) nut Unangenehme^ obet Semütigenbes. T?etne gteunbe maten mit SRed)t übet mich ungehalten, ba£ td) mich bte fegten 3ahte faft nut mit ^olitif be|d)äftigt unb fogat politijche 117
Süd) er Ijerau^gab. "QStr tefen fte gwar nid)t", fagten fte, "aber es marfjt uns jchon ängftltd)/ ba£ fo etwa^ tn Seutjchlanb gebrudt wirb, tn bem £anbe ber ^bnbofopbne unb ber ^oefte. QStllft bu nidjt mit uns träumen, fo wede uns mentgften^ nttfjt aus bem füfen (Schlafe. £a£ bu bte ‘politif, verjchwenbe nid)t baran betne jäjöne Seit, vernadjläfftge nfd>t betn |ä)öne£ Salent für Siebet lieber, Sragöbten, Diovellen unb gebe uns bartn betne Äunf^ anfidjten ober trgenbetne gute pb)tlofop^t|ä)e T?oral." QSoljlan, td) null miet) rufjtg, tote bte anberen, aufs träumert|ä)e ^olfter Ijtnftreden unb meine (Bejcbichte ergäben. Sie pl)tlofo^ p^t|ä)e T?oral, bte bartn enthalten fein foll, befielt in bem Sage: ba£ mir guwetlen täd>ertid> werben tonnen, oljne tm geringften felhft baran |ä)ulb gu fein, ßdgentlid) follte id> bet btefem (Sage in ber erften ^erfon be£ (Singularis fprechen - nun ja, td) will e£, lieber £efer, aber td) bitte btd), ftimme nid)t ein in ein (Belachter, ba£ td) nicf)t verjd)ulbet. Senn ift es meine (Schulb, ba£ td) einen guten ®e|ä)mad tjabe unb ba£ guter See mir gut fd)medt? Unb td) bin ein banfbarer SRenjd), unb al£ td) in ben Säbern von Sulla tvar, lobte td) meinen |)au£wtrt, ber mir bort fo guten See gab, tote td) t^n nod) nie geturnten. Siefen Soblteb ljatte id) and) bet £abp QSoolen [lehdi wühlen], bte mit mir in bemfelben £aufe wohnte, feljr oft angeftimmt, unb btefe Same rounberte fid) barüber um fo meljr, ba fte, tote fte flagte, trog alten Sitten von nuferem ^au^wirte feinen guten See erhalten tonnte unb be^ljalb genötigt tvar, tljren See per (Sftafette aus Stvorno fommen gu taffen. "Ser ift aber l)tmme[t|cf)!" fegte fte Ijtngu unb lächelte gottbid). "Ttttabp", erwiberte td), "td) wette, ber meinige ift nod) viel beffer." Sie Samen, bte gufälltg gegenwärtig, würben jegt von mir gum See etngelaben, unb fte verfpraetjen, be£ anberen Sage£ um fed)^ Uljr auf jenem fetteren ^)üget gu erjehei^ neu, wo man fo traubid) betfammenftgen unb tn£ Sal l)tnab|cf)auen fann. Sie (Stunbe tarn. Stfd)d)en gebedt, Sutterbrötdjen ge|cf)nttten, Sämdjen vergnügt |cf)wagenb - aber e^ tarn fein See. war fed)£, e^ würbe b)atb fteben, bte 2lbenb|cf)atten ringelten fid) wie jct)warge (Schlangen um bte §ü£e ber Serge, bte QSälber bufteten immer feinfühliger, bte Sögel gwitjeherten immer brtngenber _ aber e^ tarn fein See. Sie (Sonnenftrailen beleuchteten nur noct) 118
bte Häupter ber Serge, unb td) machte bte Samen barauf auf* merlfam, ba£ bte Sonne nur gögernb fct>etbe unb fid)tbar ungern bte ®efell|d)aft tfjrer Witfonnen verlaffe. Sa£ mar gut gefagt - aber ber See tarn nid)t. (Snbltd), enbltd), mit feufgenbem ®efid)te, tarn mein ^au^mirt unb frug: ob mir ntdjt Sorbett ftatt be£ Sees genießen mollten? "See! See!" riefen mir alle etnfltmmtg. "Unb gmar benfelben", fegte td) Ijtngu, "ben td> tägbtd) trinle." "Son bemfelben, ßjgellengen? tjl ntd>t mögltd)!" "QSe^ljalb ntd>t möglich?" rief td) verbrte^ltd). 3mmer verlegener mürbe mein ^au^mirt, er ftammelte, er ftodte, nur nad) langem Sträuben tarn er gu einem (Beftänbnis - unb cs löfte fiel) ba£ |d)redltd)e SRätfel. Wein V>crr ^au^mirt verftanb nämltd) bte bekannte Äunft, ben Seetopf, morau^ |d)on geturnten morben, mteber mit gang vor* gügltd) l)et£em QSaffer gu füllen, unb ber See, ber mir fo gut ge|d)medt unb movon td) fo viel geprahlt, mar nid)t£ anber^ al£ ber jebe&naltge Slufguß von bemfelben See, ben meine ^au^genofftn, £abp QSoolen, aus Stvorno lornmen lte£... Sie Serge rtng£ um bte Säber von Sulla l)aben ein gang au£erorbentlid)e£ 6cl)o unb mtffen ein lautet Samengeläd)ter gar vtelfad) gu mteber^olen. Jetzt wohin? Von H. Heine Jetzt wohin? Der dumme Fuß Will mich gern nach Deutschland tragen; Doch es schüttelt klug das Haupt Mein Verstand und scheint zu sagen: "Zwar beendigt ist der Krieg, Doch die Kriegsgerichte blieben, Und es heißt, du habest einst Viel Erschießliches1 geschrieben.” Das ist wahr, unangenehm Wär’ mir das Erschossenwerden: Bin kein Held, es fehlen mir Die pathetischen Gebärden. 119
Rußland, dieses schöne Reich, Würde mir vielleicht behagen, Doch im Winter könnte ich Dort die Knute nicht ertragen. Traurig schau’ ich in die Höh’, Wo viel Tausend Sterne nicken — Aber meinen eignen Stern Kann ich nirgends dort erblicken, Hat am güldnen Labyrinth Sich vielleicht verirrt am Himmel, Wie ich selber mich verirrt In dem irdischen Getümmel. -j viel Erschießliches - vieles, wofür man dich erschießen könnte. Heinesche Neubil- dung vom Wort 'erschießen1. ®er Sänger 3- Goethe "QSa^ f>orz tcf> braunen vor bem Sot, QSa£ auf bet Stüde fallen? £a£ ben öefang vot unfetm ©f)t 3m ©aale mtbet^allen!" Set Äöntg fptad)% bet ^age1 lief; [päshe] Set Änabe tarn, bet Äöntg tief: "£af t mit fyetein ben 2llten!" ®egtü£et fetb mit, eble £ettn, öegtüjgt |ä)öne Samen! QSeld) tetdjet Fimmel! Stetn bet Stetn! QSet fennet if>t e 9?amen? 3m ©aal voll ‘ptacljt unb ^ettltcfjfett ®d)lte£t, Gingen, end); f>iet ift ntd)t Seit, ®td) ftaunenb gu etgößen. 120
Franz und Johannes Riepenhausen. DER SÄNGER. 1820. Eremitage, Leningrad. ®er Sänger brücft' bte Slugen ein Unb fäjtug in netten Sönen; Sie Kitter Rauten mutig bretn, Unb in ben (Scbof bte (Schönen. ®er Äöntg, bem ba^ Sieb gefiet, Ste£ tfjn gu efjren für fein (Spiet Sine gotbne Äette reichen. "Sie gotbne Äette gib mir nic£)t, Sie Äette gib ben Kittern, QSor bereu tüfjnem Slngefictjt ®er getnbe Sangen fptittern; ®tb fte betn bängter, ben bu fjaft, Unb tag tfjn noct) bte gotbne Saft 3u anbern Saften tragen. 121
3d) finge, tote ber QSogel fingt, Ser in ben ßmetgen tvoljnet; Sa£ Sieb, ba£ aus ber Vcfdc bringt, 3ft £ol)n, ber retd>ütd> lohnet. Soct) barf td) bitten, bitt' td) etn£: £af mir ben beften Becher QSetn^ 3n purem (Bolbe reichen." 6r fepf tfjn an, er tränt tfjn au& "Ö Stauf voll fiifjcr £abe! Ü tvoljl bem |>od)begtüdten £au£, QSo ba£ tft Heine (Babe! 6rgel)t^ end) tvoljl, fo beult an miet), Unb bautet ®ott fo tvarm, al£ td> §ür btefen Stunt end) baute." Wilhelm Teil Von Fr. Schiller APFELSZENE Gekürzt G e ß 1 e r zu Pferd, den Falken auf der Faust, Rudolf der Harras, Berta und R u d e n z, ein großes Gefolge von bewaffneten Knechten, welche einen Kreis von Piken um die ganze Szene schließen. Rudolf der Harras Platz, Platz dem Landvogt! Geßler Treibt sie auseinander! Was läuft das Volk zusammen? Wer ruft Hilfe? (Allgemeine Stille.) Wer war’s? Ich will es wissen. (Zu Frießhart) Du tritt vor! Wer bist du, und was hältst du diesen Mann? (Er gibt den Falken einem Diener.) Frießhart Gestrenger Herr, ich bin dein Waffenknecht Und wohlbestellter Wächter bei dem Hut. Diesen Mann ergriff ich über frischer Tat, 122
Wie er dem Hut den Ehrengruß versagte. Verhaften wollt’ ich ihn, wie du befahlst, Und mit Gewalt will ihn das Volk entreißen. Geßler (nach einer Pause) Verachtest du so deinen Kaiser, Teil, Und mich, der hier an seiner Statt gebietet, Daß du die Ehr’ versagst dem Hut, den ich Zur Prüfung des Gehorsams aufgehangen? Dein böses Trachten hast du mir verraten. Teil Verzeiht mir, lieber Herr! Aus Unbedacht, Nicht aus Verachtung Eurer ist’s geschehn. Wär’ ich besonnen, hieß’ ich nicht der Teil Ich bitt’ um Gnad’, es soll nicht mehr begegnen. Geßler (nach einigem Stillschweigen) Du bist ein Meister auf der Armbrust, Teil, Man sagt, du nähmst es auf mit jedem Schützen? Walter Teil Und das muß wahr sein, Herr, ’nen Apfel schießt Der Vater dir vom Baum auf hundert Schritte. Geßler Ist das dein Knabe, Teil? Teil Ja, lieber Herr. Geßler Hast du der Kinder mehr? Teil Zwei Knaben, Herr. Geßler Und weicher ist’s, den du am meisten liebst? Teil Herr, beide sind sie mir gleich liebe Kinder. Geßler Nun, Teil, weil du den Apfel triffst vom Baume Auf hundert Schritt, so wirst du deine Kunst Vor mir bewähren müssen. Nimm die Armbrust — Du hast sie gleich zur Hand — und mach dich fertig, Einen Apfel von des Knaben Kopf zu schießen. Doch will ich raten, ziele gut, daß du Den Apfel treffest auf den ersten Schuß. 123
Denn fehlst du ihn, so ist dein Kopf verloren. (Alle geben Zeichen des Schreckens.) Teil Herr, welches Ungeheure sinnet Ihr Mir an? Ich soll vom Haupte meines Kindes — Nein, nein doch, lieber Herr, das kommt Euch nicht Zur Sinn — verhüt’s der gnäd’ge Gott — das könnt Ihr Im Ernst von einem Vater nicht begehren! Geßler Du wirst den Apfel schießen von dem Kopf Des Knaben — ich begehr’s und will’s. Teil Ich soll Mit meiner Armbrust auf das liebe Haupt Des eignen Kindes zielen? Eher sterb’ ich! Geßler Du shießest oder stirbst mit deinem Knaben, Teil. Teil Ich soll der Mörder werden meines Kinds! Herr, Ihr habt keine Kinder — wisset nicht, Was sich bewegt in eines Vaters Herzen. Geßler Ei, Teil, du bist ja plötzlich so besonnen! Man sagte mir, daß du ein Träumer seist Und dich entfernst von andrer Menschen Weise. Du liebst das Seltsame. Drum hab’ ich jetzt Ein eigen Wagstück für dich ausgesucht. Ein andrer wohl bedächte sich — du drückst Die Augen zu und greifst es herzhaft an. Berta Scherzt nicht, o Herr, mit diesen armen Leuten! Ihr seht sie bleich und zitternd stehn. So wenig Sind sie Kurzweils gewohnt aus Eurem Munde. Geßler Wer sagt Euch, daß ich scherze? (Greift nach einem Baumzweig, der über ihn herhängt.) Hier ist der Apfel. Man mache Raum — er nehme seine Weite, Wie’s Brauch ist — achtzig Schritte geb ich ihm, 124
Nicht weniger, noch mehr. Er rühmte sich, Auf ihrer hundert seinen Mann zu treffen — Jetzt, Schütze, triff und fehle nicht das Ziel! Rudolf der Harras Gott, das wird ernsthaft. Falle nieder, Knabe, Es gilt, und fleh den Landvogt um dein Leben! Walter Fürst (beiseite zu Melchtal, der kaum seine Ungeduld bezwingt) Halten an Euch, ich fleh’ Euch drum, bleibt ruhig! Berta (zum Landvogt) Laßt es genug sein, Herr! Unmenschlich ist’s, Mit eines Vaters Angst also zu spielen. Wenn dieser arme Mann auch Leib und Leben Verwirkt’ durch seine leichte Schuld, bei Gott! Er hätte jetzt zehnfachen Tod empfunden. Entlaßt ihn ungekränkt in seine Hütte, Er hat Euch kennenlernen; dieser Stunde Wird er und seine Kindeskinder denken. Geßler Öffnet die Gasse, frisch! Was zauderst du? Dein Leben ist verwirkt, ich kann dich töten; Und sieh, ich lege gnädig dein Geschick In deine eigne kunstgeübte Hand. Der kann nicht klagen über harten Spruch, Den man zum Meister seines Schicksals macht. Du rühmst dich deines sichern Blicks! Wohlan! Hier gilt es, Schütze, deine Kunst zu zeigen; Das Ziel ist würdig, und der Preis ist groß! Das Schwarze treffen in der Scheibe, das Kann auch ein andrer — der ist mir der Meister, Der seiner Kunst gewiß ist überall, Dem’s Herz nicht in die Hand tritt noch ins Auge. Walter Fürst (wirft sich vor ihm nieder) Herr Landvogt, wir erkennen Eure Hoheit, Doch lasset Gnad’ für Recht ergehen, nehmt Die Hälfte meiner Habe, nehmt sie ganz, Nur dieses Gräßliche erlasset einem Vater! 125
Walter Teil Großvater, knie nicht vor dem falschen Mann! Sagt, wo ich hinstehn soll. Ich fürcht’ mich nicht, Der Vater trifft den Vogel ja im Flug, Er wird nicht fehlen auf das Herz des Kindes. Stauffacher Herr Landvogt, rührt Euch nicht des Kindes Unschuld? Geßler (zeigt auf den Knaben) Man bind’ ihn an die Linde dort! Walter Teil Mich binden! Nein, ich will nicht gebunden sein. Ich will Stillhalten wie ein Lamm, und auch nicht atmen. Wenn ihr mich bindet, nein, so kann ich’s nicht. So werd’ ich toben gegen meine Bande. Rudolf der Harras Die Augen nur laß dir verbinden, Knabe. Walter Teil Warum die Augen? Denket ihr, ich fürchte Den Pfeil von Vaters Hand? Ich will ihn fest Erwarten und nicht zucken mit den Wimpern. Frisch, Vater, zeig’s, daß du ein Schütze bist! Er glaubt dir’s nicht, er denkt uns zu verderben — Dem Wütrich zum Verdrusse, schieß und triff. (Er geht an die Linde, man legt ihm den Apfel auf) Teil (spannt die Armbrust und legt den Pfeil auf) Öffnet die Gasse! Platz! Stauffacher Was, Teil? Ihr wolltet — nimmermehr! Ihr zittert. Die Hand erbebt Euch, Eure Knie wanken... Teil (läßt die Armbrust sinken) Mir schwimmt es vor den Augen! Weiber Gott im Himmel! Teil (zum Landfogt) Erlasset mir den Schuß. Hier ist mein Herz! (Er reißt die Brust auf.) Ruft Eure Reisigen und stoßt mich nieder! 126
Geßler Ich will dein Leben nicht, ich will den Schuß. Du kannst ja alles, Teil, an nichts verzagst du: Das Steuerruder führst du wie den Bogen, Dich schreckt kein Sturm, wenn es zu retten gilt — Jetzt, Retter, hilf dir selbst - du rettest alle! (Teil steht in fürchterlichem Kampf, mit den Händen zuckend und die rollenden Augen bald auf den Landvogt, bald zum Himmel gerichtet. Plötzlich greift er in seinen Köcher, nimmt einen zweiten Pfeil heraus und steckt ihn in seinen Koller. Der Landvogt bemerkt alle diese Bewegungen.) Walter Teil (unter der Linde) Vater, schieß zu, ich fürcht’ mich nicht. Teil Es muß! (Er rafft sich zusammen und legt an.) Stauffacher (ruft) Der Apfel ist gefallen! Rösselmann Der Knabe lebt! Viele Stimmen Der Apfel ist getroffen! (Walter Fürst schwankt und droht zu sinken, Berta hält ihn.) Berta Der Knabe lebt! Kommt zu Euch, guter Vater! Walter Teil (kommt mit dem Apfel gesprungen) Vater, hier ist der Apfel! Wußt’ ich’s ja, Du würdest deinen Knaben nicht verletzen! (Teil steht mit vorgebognem Leib, als wollt' er dem Pfeil folgen - die Armbrust entsinkt seiner Hand - wie er den Knaben kommen sieht, eilt er ihm mit ausgebreiteten Armen entgegen und hebt ihn mit heftiger Inbrunst zu seinem Herzen hinauf; in dieser Stellung sinkt er kraftlos zusammen. Alle stehen gerührt.) Berta O güt’ger Himmel! Walter Fürst (zu Vater und Sohn) Kinder! Meine Kinder! Stauffacher Gott sei gelobt! 127
Leuthold Das war ein Schuß! Davon Wird man noch reden in den spätsten Zeiten. Rudolf der Harras Erzählen wird man von dem Schützen Teil, Solang’ die Berge stehn auf ihrem Grunde. (Reicht dem Landvogt den Apfel.) Geßler Bei Gott! Der Apfel mittendurch geschossen! Es war ein Meisterschuß, ich muß ihn loben. Rösselmann Der Schuß war gut. Doch wehe dem, der ihn Dazu getrieben, daß er Gott versuchte. Stauffacher Kommt zu Euch, Teil, sieht auf, Ihr habt Euch männlich Gelöst, und frei könnt ihr nach Hause gehen. Rösselmann Kommt, kommt, und bringt der Mutter ihren Sohn! (Sie wollen ihn wegführen.) Geßler Teil, höre. Teil (kommt zurück) Was befehlt Ihr, Herr? Geßler Du stecktest Noch einen zweiten Pfeil zu dir — ja, ja, Ich sah es wohl. Was meintest du damit? Teil (verlegen) Herr, das ist also bräuchlich bei den Schützen. Geßler Nein, Teil, die Antwort lass’ ich dir nicht gelten, Es wird was anders wohl bedeutet haben. Sag mir die Wahrheit frisch und fröhlich, Teil: Was es auch sei, dein Leben sichr’ ich dir. Wozu der zweite Pfeil? Teil Wohlan, o Herr, Weil Ihr mich meines Lebens habt gesichert, So will ich Euch die Wahrheit gründlich sagen. 128
(Er zieht den Pfeil aus dem Koller und sieht den Landvogt mit einem furchtbaren Blick an.) Mit diesem zweiten Pfeil durchschoß ich — Euch, Wenn ich mein liebes Kind getroffen hätte, Und Eurer — wahrlich! hätt' ich nicht gefehlt. Geßler Wohl, Teil! Des Lebens hab' ich dich gesichert, Ich gab mein Ritterwort, das will ich halten — Doch weil ich deinen bösen Sinn erkannt, Will ich dich führen lassen und verwahren, Wo weder Mond noch Sonne dich bescheint, Damit ich sicher sei vor deinen Pfeilen. Ergreift ihn, Knechte! Bindet ihn! Das Tell-Denkmal in Altdorf. 1895. Texterläuterungen Harras - Stallmeister wohlbestellt - oÖJieneHHbin npaßaMn über frischer Tat (veraltet) — auf frischer Tat - Ha Meere npecry- njieHHH aufgehangen (veraltet) (habe) - aufgehängt habe nicht aus Verachtung Eurer - nicht weil ich Euch verachte es soll nicht mehr begegnen - es soll nicht mehr geschehen, ich will es nicht noch einmal tun 129
bewähren - beweisen, zeigen treffest (veraltet) — triffst denn fehlst du ihn - hier: denn wenn du ihn nicht triffst welches Ungeheure sinnet Ihr mir an? — was für ungeheure Dinge verlangt Ihr von mir? das kommt Euch nicht zu Sinn — so etwas kann Euch nicht einfallen wisset nicht — wißt nicht daß du dich entfernst von andrer Menschen Weise — daß du anders handelst als andere Menschen ein eigen Wagstück - eine ganz besonders schwierige Aufgabe Kurzweils gewohnt — an Scherz gewöhnt er nehme seine Weite — er soll seinen Abstand abmessen wie’s Brauch ist - wie es üblich ist es gilt - es ist notwendig er hat Euch kennenlernen — er hat Euch kennengelernt öffnet die Gasse! - macht Platz! (nocToponirrecb!) der ist mir der Meister — das ist für mich der Meister wir erkennen Eure Hoheit (veraltet) — wir erkennen Eure Hoheit an Gnade für Recht ergehen lassen — cmohutb men na MnjiocTb wo ich hinstehn soll — wo ich mich hinstellen soll gegen meine Bande - npoTus ciuisbiBaionaix m6hh BepesoK Ihr habt Euch männlich gelöst — Ihr habt Euch durch Euren Meisterschuß frei gemacht bräuchlich — gebräuchlich durchschoß ich Euch — hätte ich Euch durchschossen und Eurer — wahrlich! hätt’ ich nicht gefehlt — und Euch hätte ich ganz bestimmt getroffen Sie Sttteinftimiie 2lu£: SSubbenbroof^ Xfyoma$ T?ann marb ftill in bet Älaffe, unb alle£ jlanb einmütig auf, al£ Oberlehrer Softor T?antelfad eintrat. 6r mar ber Orbtnartu^, unb es mar Sitte, vor bem Orbtnartu^ SRefpeft gu haben. 6r gog bte Sür fyintcr ftch üibem er ftch büdte, redte ben £al£, um gu fehen, ob alle ftanben, hwg feinen -Out an ben 9?agel unb ging bann ra|ch gum Äatheber, mobet er feinen Äopf in Ichnellem QSechfel hob unb fenfte. £ter nahm er 2lufftellung unb fah ein mentg gum genfter hinauf, tnbem er feinen au^geflredten Setgeftnger, an bem ein großer Siegelring faß, gmt|chen Äragen unb ^)al^ hth unb her bemegte. 130
(Er mar ein mittelgroßer T?ann mit bünnem, ergrautem £aar, einem (raufen Supiterbart unb (urgficfftig ffervortretenben, fapffü> blauen Gingen, bie ffinter ben ffffarfen Srillengläfern glängten. (Er mar gedeihet in einen offenen öeffrocf aus grauem, meinem Stoff, ben er in ber Saillengegenb [täljen...] mit feiner (urgfingrigen unb rungeligen £anb fanff gu betaffen liebte. Seine Q^einHerber maren, mie bei allen Seffrern, bi£ auf ben feinen So(tor öolbener, gu (urg unb ließen bie Schaffe von einem ^aar außerorbentlicff breiter unb marmorblanf gemicffffer Stiefel feffen. ^lößlicff manbte er ben .Stopf vom Senffer meg, fließ einen (leinen freunblicffen Seufger aus, inbem er in bie lautlofe Älaffe ffineinblicfte, fagte "3a, ja!" unb läcffelte mehrere Schüler gm trauli cf> an. (Er mar guter Saune, es mar offenbar. (Sine Semegung ber (Erleichterung ging burd) ben Kaum. (& (am fo viel, es (am a(le£ barauf an, ob Softor Wantelfacf guter Saune mar ober nicht, benn man mußte, baß er ftch feinen Stimmungen unbemußt unb offne bie geringffe Selbff(riti( überließ. (Er mar von einer gang au^neffmenben, grengenlo^ naiven Ungereefftigfeit, unb feine öunff mar ffolb unb flatterffaff mie ba£ ölücf. Stet£ ffatte er ein paar Sieblinge, gmei ober brei, bie er "Su" unb mit QSornamen nannte unb bie es gut ffatten mie im ^arabiefe. Sie (onnten beinaffe fagen, ma£ fie mollten, unb es mar bennoeff riefftig; unb naeff ber Stunbe plauberte So(tor Wantelfacf aufs menfffflicffffe mit iffnen. (Sine£ Sage£ jeboeff, vielleicfft naeff ben Serien, ®ott allein mußte, marum, mar man geffürgt, verniefftet, abgeffffafff, vermorfen, unb ein anberer mürbe mit QSornamen genannt. Siefen ölücffeligen pflegte er bie Seffler in ben (Sytemporalien gang, leicfft unb gierlicff anguffreieffen, fo baß iffre Arbeiten aueff bei großer T?angelffaffig(eit einen reinlicffen 2lfpe(t beffielten. 3n anberen Reffen aber fuffr er mit breiter unb gorniger Seber umffer unb überffffmemmte fie mit Kot, fo baß fie einen ab|cffrecfenben unb vermaffrloffen (Sinbrucf maefften. Kun (reugte Softor Wantelfacf im Steffen bie Seine unb blätterte in feinem Kotigbucff. £anno Subbenbroof faß vornüber gebeugt unb rang unter bem Siffffe bie £änbe. Sa£ S, ber Sucffffabe S mar an ber Keiffe! öleieff mürbe fein 9?ame ertönen, unb er mürbe aufffeffen unb niefft eine Seile miffen, unb e^ mürbe 131
einen Sfanbal geben, eine laute, fchrecfltche Äataflrophe, fo guter Saune ber Orbinarius auch fein mochte. Sie Sefunben beraten ftch martervoll. "Subbenbroof"..., jegt fagte er "Subbenbroof"... "6bgar!" fagte Softor Wantelfarf, fchlof fein 9?ottgbud\ tnbem er feinen Zeigefinger barin fteefen liefe, unb fegte ftä) aufs Äa* lieber, al£ ob nun alle£ in befter Orbnung fei. QSa£? QSte mar ba£? 6bgar... Sas mar Süber^, ber biefe Silbers bort am genfer, ber Suchfabe S, ber nicf>t im entfernteren an ber SRethe mar! 9?etn, mar es möglich? Softor Wantelfacf mar fo guter Saune, baf er einfach einen Siebling herau^grtff unb ftch Qar nicht barum fünv merte, mer heute orbnung^mäftg vorgenommen merben mufte... Ser btefe Subern fanb auf. 6r hatte ein SRop^geficht unb braune apathtfhe Gingen. Obgleich er einen vorzüglichen ‘plag innehatte unb mit Sequemlichfeit hätte ablefen tonnen, mar er auch hierzu zu träge. 6r fühlte ftch SU ftcher tm ^arabtefe unb antmortete einfach: "Sch habe geftern megen Äopffhmerzen nicht lernen tonnen." "Oh, bu läffeft mich tm Stich, ßbgar?" fagte Softor T?antelfacf betrübt. "Su millft mir bte Serfe vom ®oF benen Zeitalter nicht fprechen? QSte jammerfhabe, mein greunb! ^attef bu 5topfjebmerzen? Olber mich bünft, bu hättef mir ba£ zu Segtnn ber Stunbe fagen fallen, bevor ich btch aufrtef. ^attef bu nicht |chon neulich 5topfjcbmerzen gehabt? Su folltef etrna^ bagegen tun, 6bgar, benn fonft ift bte (Befahr nicht au^gefhloffen, baf bu SRücfjchritte machf... Simm, mollen Sie ihn vertreten." Süber^ fegte ftch- Sn btefem 2lugenbltcf mar er allgemein ver* haft. Oian fah beutlich, baf be£ Orbtnartu^ Saune beträchtlich gefunten mar unb baf Süber^ vielleicht |chon in ber nächfen Stum be mürbe mit Siacbnamen genannt merben... Simm ftanb auf, in einer ber Jjinterften Sänfe. (& mar ein blonber Sunge von länbltchem Slufern, mit einer hellbraunen Sacfe unb furzen, breiten Ringern. 6r hielt feinen Oiunb mit etf= rtgem unb törichtem SluSbrucf trichterförmig geöffnet unb rüefte haftig fein offene^ Such zurecht, tnbem er angeflrengt gerabeau^ blicfte. Sann fenfte er ben 5topf unb begann vorzulefen, langge* Zogen, ftocfenb unb monoton, mie ein 5tinb aus ber §tbel: "2lurea prima nata eft aeta^..." ["nepBbiM po/jim 3ojiotom BeK..."] mar flar, baf Softor T?antelfacf heute außerhalb jeber Orbnung fragte unb ftch 9ar nicht barum fümmerte, mer am 132
längten mcf>t examiniert morben mar. mar jegt mcf>t mehr fo brohenb mahr|cheinlich/ ba£ £>anno aufgerufen mürbe, ee tonnte nur noch burch einen unfeligen Sufall geschehen. 6r mechfelte einen glücflichen Slict mit Äai unb fing an, feine ©lieber ein menig abgufpannen unb au^uru^en. ^löglich marb Simm in feiner Seftüre unterbrochen. Sei ee nun, ba£ Softor T?antelfacf ben SRegitierenben nicht recht verflanb ober bajg er ftch Semegung gu machen mün|chte: er verlief ba£ Äathe* ber, luflmanbelte gemächtlich burch bte Älaffe unb flellte ftch, feinen Övib in ber £>anb, bicht neben Simm, ber mit tagen, um fichtbaren Semegungen fein Such beifeite geräumt hatte unb nun vollfommen hilf los mar. 6r fhnappte mit feinem trichterförmigen Wunbe, blicfte ben Ürbinariue mit blauen, ehrlichen, verhörten Gingen an unb brachte nicht eine Silbe mehr guftanbe. "9?un, Simm", fagte Softor WantelfacL "3egt geht ee auf ein* mal nicht mehr?" Unb Simm griff ftch nach bem .Stopf, rollte bte Gingen, atmete heftig unb fagte Schliesslich mit einem irren Sächeln: "3ch bin fo vermirrt, menn Sie bei mir flehen, £>err SSoftor." 9(ucb SSoftor Wantelfacf lächelte; er lächelte geschmeichelt unb fagte: "9?un, fammeln Sie ftch unb fahren Sie fort." SSamit manbelte er gum Äatheber gurücf. Unb Simm fammelte ficb. 6r gog fein Such mteber vor ftch hin, öffnete e£, inbem er, fichttich nach Raffung ringenb, im Simmer umherblicfte, fenfte bann ben .Stopf unb hatte ftch miebergefunben. "3ch bin befriebigt", fagte ber ©rbtnarta, al£ Simm geenbet hatte. "Sie haben gut gelernt, ba£ fleht au£er Smetfel. 9?ur ent* behren Sie gu fehr be£ rhpthmi|chen (Befühl Simm. Über bte Sinbungen finb Sie ftch War, unb bennoch haben Sie nicht eigentlich ^ejameter gefprochen. 3c£) habe ben Snbrud, al£ ob Sie ba£ ©ange mte ^rofa au^menbtg gelernt hätten. 2lber, mte gefagt, Sie finb fleißig gemefen, Sie haben 3h* Sefle^ getan, unb mer immer flrebenb ftch bemüht... Sie tonnen ftch fegen." Simm fegte ftch Rotg unb ftrahlenb, unb SSoftor Wantelfacf Schrieb eine moht befrtebtgenbe 9?ote hinter feinen 9?amen. SW TZerfmürbtge aber mar, ba£ in biefem 2lugenbltcf nicht allein ber Sehrer, fonbern auch Simm felbfl unb feine fämtlichen Äameraben ber aufrichtigen 2lnficht maren, ba£ Simm mirflich unb mahrhaftig ein guter unb fleißiger Schüler fei, ber feine gute 9?ote vollauf 133
verbtent fyatte. 2lucl) £atmo 95ubbenbtoof mar außerflanbe, ftd> btefem Snbrudf gu entgteljen, obgleich er füllte, mte etma£ tu tfjm ftd) mit QStbermtllen bagegen mehrte... QSteber £>orcf)te er angefpannt auf ben 9?amen, ber nun ertönen mürbe. "Wumme!" fagte Softot Wantclfacf. "9?ocf> einmal! 2lurea prima?" 2llfo Wumme! ©ott fei gelobt, nun mar £>anno moljl in <®icb>erl>eit! 3um brittenmal mürben bte QSerfe faum remitiert merben müffen, unb bet ber 9?eupräparation mar ber ^ucbftabe 95 erft fürgltcb an ber SRetlje gemefen... Wumme erljob fiel). 6r mar ein langer, bleicher Wenjcb mit güternben Rauben unb aufjerorbentltcl) großen, runben Q5rtllem gläfern. 6r mar augenletbenb unb fo furgftcljttg, ba£ ee tljm um mögltcl) mar, in Stegen aus einem vor tljm liegenben Q5uc£)e gu lefen. 6r mu£te lernen, unb er ljatte gelernt. Sa er aber b>erg£icf> unbegabt mar unb au^erbem nicf>t geglaubt ljatte, feilte angerufen gu merben, fo mu£te er bennocl) nur mentg unb vermummte |cf)on nacf) ben erften QSorten. Softor Wantelfacf f>alf tljm ein, er f>alf tljm gum gmeiten Wale mit |cf)ärferer Stimme unb gum brüten Wale mit äußerfl geretgtem Sone ein; al£ aber Wumme bann gang unb gar feftfafj, mürbe ber Ürbtnarüm von heftigem Sorne ergriffen. "Sae ift vollftänbig ungenügenb, Wümme! ©eßen Sie ftef) E>in! Sie ftnb eine traurige Stgur, beffen tonnen Sie verftd>ert fein, Sie Äretin! Summ unb faul ift guvtel be£ ©Uten..." Heimaturlaub Nach Willi Bredel Nach einem Luftkampf mit Sowjetfliegern war das deutsche Flugzeug gezwungen, hinter der deutschen Linie zu landen. Von den vier Mann Besatzung blieb nur Karl Kammberger am Leben. Er war verwundet und mußte vierzehn Tage im Feldlazarett liegen. Nach zwei Wochen war er schon so weit, daß er sich im Lazarett frei bewegen konnte. Zur endgültigen Ausheilung waren jedoch minde- stens noch vier Wochen notwendig. So erhielt Kammberger den Heimaturlaub, auf den er schon länger als ein Jahr 134
gewartet hatte. Er hatte Glück und fand nach nur zweitägiger Wartezeit Platz in einem Lazarettzug, der nach Berlin fuhr. Die Fahrt war eintönig, und im Personenzug Berlin — Köln suchte Kammberger Gespräche mit Reisegefährten anzu- knüpfen. Die Leute waren aber seltsam wortkarg. Sie gaben auf seine Fragen nur knappe Antworten. Nicht allein gegen ihn waren sie so verschlossen, auch untereinander schwiegen sie sich aus; es fiel kaum ein Wort. Einmal fragte ein älterer Herr: "Kommen Sie von der Ostfront?” Aber auch der wußte auf Kammbergers Antworten und Fragen dann nichts als: "Jaja! Hm! Was Sie nicht sagen!" Eine Dame fragte ihn im Gang: "Ist die Ernährung an der Front gut?" Kammberger erwiderte, man könne zufrieden sein; dann und wann gebe es Stockungen, was ja bei den großen Schwierigkeiten verständlich sei, aber im allgemeinen könnten sie nicht klagen. Die Dame nickte, drehte sich um und ging in ihr Abteil. 'Ist das eine Katerstimmung!’ dachte Kammberger. 'Ob die Ernährung denn so schlecht ist? Gut, daß ich einiges Nahrhafte bei mir habe. Friedel wird sich gewiß freuen.’ Er war keine dreißig Jahre alt, seine Frau Elfriede sogar noch sechs Jahre jünger. Ein knappes Jahr waren sie verheiratet gewesen, als der Krieg ausgebrochen war und man ihn eingezogen hatte. Damals war er Feinmechaniker gewesen; sie hatten beide tüchtig gespart und sich in der Gartenstadt Ehrenfeld, dicht am Stadtrand, ein kleines Heim eingerichtet. Mehr als ein Jahr hatte er seine junge Frau nicht gesehen. Er stellte sie sich in Gedanken sehr verändert vor; er selbst war in diesen Jahren auch ein anderer geworden, denn Kriegsjahre zählen doppelt, die heutigen wohl dreifach. Und er war in Frankreich dabei- gewesen, auch auf dem Balkan, und besonders über Kreta hatte es schwere Tage gegeben. Aber die Anforderungen, die der Kampf im Osten an jeden Mann stellte, zumal an jeden Flieger, hatten alles Frühere übertroffen. Die Roten hatte man sehr unterschätzt, besonders ihre Flieger. Keinem Kampf wichen sie aus. Tüchtigere und furchtlosere 135
Gegner hatte er noch nicht kennengelernt, er, der in diesem Krieg an fast allen Fronten gekämpft hatte. In den letzten Wochen kam ihm so oft ganz ungewollt der Gedanke: ,Wie mag dieser Krieg im Osten ausgehn? Wie mag er überhaupt für Deutschland ausgehen? Drei Jahre dauert er schon, und noch ist kein Ende abzusehn.’ Als sich der Zug Köln näherte, wichen diese trüben Gedanken. In wenigen Minuten würde er bei seiner Frau sein, schöne, ruhige Tage in dem Gärtchen hinter seinem Haus verbringen, keine Befehle, keine Schüsse hören, keine Toten sehen, keine Verwundeten stöhnen hören: er hatte Urlaub; Urlaub von Tod und Grauen. Er durfte wieder einmal Mensch sein. Karl Kammberger drängte sich in die überfüllte Stra- ßenbahn, die er wie eine alte Bekannte begrüßte. Die Fahrgäste blickten auf seinen verbundenen Arm und auf das Eiserne Kreuz an seinem Militärrock. Eine ältere Frau, die hinter ihm stand, fragte leise: "Aus Rußland?” Und als er nickte, flüsterte sie: "Hab’ zwei Söhne dort. Kennen Sie die vielleicht? Ich habe seit drei Wochen keine Nachricht. Hackbarth heißen sie. Paul und Ernst Hackbarth. Bei den Tanks sind sie." Kammberger schüttelte lächelnd den Kopf: "Nein, beste Frau, die kenn’ ich nicht. Ich bin nämlich Flieger." Ein leiser Seufzen. Dem Gefreiten wurde ein wenig beklommen zumut, und er war froh, als die Gartenstadt erreicht war und als er aussteigen konnte. Mit großen Schritten, bebend vor Freu- de, lief er durch seine Straße. Schon sah er sein kleines grünes Häuschen, an das er so oft gedacht hatte. Was würde Friedel sagen? Sie mußte es schon wissen, denn er hatte ihr aus Oderberg ein Telegramm aufgegeben. Er schloß das Gittertor auf und erblickte in der Haustür seine Mutter, die stumm weinte. "Mutter!" Bei der Um- armung weinte die alte Frau noch heftiger. Er fragte: "Und Friedel? Arbeitet sie? Wo ist Friedel, Mutter?" "Komm ’rein, mein Junge!" Er saß auf der kleinen Veranda und hörte aufgeregt die Worte der Mutter. Sie hatte seine beiden Hände in ihre 136
genommen. "Mut, mein Junge! Alles muß sich ja aufklären! Wird schon alles noch gut werden!” Vor drei Tagen war Elfriede Kammberger von einem SS- Kommando der Gestapo verhaftet worden. Die Mutter hatte bisher bloß erfahren können, daß diese Verhaftung auf Grund eines für ihn bestimmten Briefes erfolgt war. "Und wo ist sie?" stieß Karl schließlich hervor. "Am ersten Tag war sie im Untersuchungsgefängnis; jetzt soll sie im Konzentrationslager sein, wie mir ein Beamter sagte." Karl erhob sich. "Wo willst du hin?" "Zur Gestapo!" "Ja", mein- te die Mutter. "Aber willst du dich nicht vorher ein bißchen ausruhn oder was essen?" "Nein!" Gefreiter Kammberger saß wieder in der Straßenbahn und fuhr zurück in die Stadt. Er konnte all das nicht lassen. Er an der Front, sie im Konzentrationslager. Das war doch Wahnsinn. Das war doch... Das... eine unfaßbare Gemeinheit! Ihn durchrieselte es heiß, ihn fieberte: 'Ich werd’ sie schon ’rausholen.’ "Kommen Sie von der Ostfront, Kamerad?" Kammberger starrte vor sich hin. "Kommen Sie aus Rußland?" wiederholte der Herr neben ihm. "Lassen Sie mich in Ruh!" schrie Kammberger. Alle Fahrgäste seh- en ihn an. Er sah keinen dieser erstaunten Blicke, er sah seine Frau als Gefangene in einer großen Kerkerzelle, sie, die Frau eines Frontkämpfers. Im Polizeipräsidium wurde er sehr höflich behandelt. Ein elegant gekleideter junger Herr bat ihn, Platz zu nehmen und versicherte ihm, die Angelegenheit werde sofort aufgeklärt werden. Kammberger ließ keinen Blick von diesem Gestapo-Beamten, der telephonisch die Akten Elfriede Kammbergers anforderte. "Wie sieht es im Osten aus, Kamerad?" fragte er. "Die Akten werden gleich kommen! Sind Sie schwer verwundet worden? Wann werden wir die Bolschewik! erledigt haben?" 'Wir!’ dachte Kammberger. 'Solche jungen Kerle brauchen wir draußen, und so was sitzt hier in den Büros 'rum.' "Waren Sie lange an der Front, Kamerad?" fragte der Beamte weiter, da er keine Antwort erhalten hatte. "Sind Sie Flieger?" Kamm- berger antwortete: "Uber England war ich. Auch über 137
Kreta. Und jetzt seit dem ersten Tag in Rußland.” "Wunderbar!" rief der Gestapo-Beamte. "Und wofür haben Sie das Eiserne bekommen?" "Für Kreta!" "Wunderbar!" Bald brachte man eine Aktenmappe und legte sie auf den Tisch. "So, jetzt wollen wir mal sehen, wie die Sache aussieht!.." Der Gestapo-Beamte blätterte in den Akten. Las, blickte kurz auf zu Kammberger, machte "Hm!", las weiter, klappte die Mappe zu. "Hm! Böse Sache... Ihre Frau hat eine große Dummheit begangen, Kamerad." "Was denn?" fragte Kammberger ungeduldig. "Ihre Frau hat sich volksfeindlich verhalten." "Ausgeschlossen!" rief Kamm- berger, "wieso, was hat sie getan?" "Sie hat Ihnen einen Brief geschrieben, der..." "Und?" fragte Kammberger. "Hier, lesen Sie selbst!" Kammberger griff hastig nach dem Brief. Ja, das war die Handschrift seiner Frau. "Mein lieber Mann, nun ist’s schon über ein Jahr her, daß wir uns nicht gesehen haben. Die letzten Bombarde- ments waren grauenhaft. Wenn ich denke, so etwas hast du nun schon fast zwei Jahre lang woanders angerichtet, dann kann ich diesen Krieg und die, die ihn angezettelt haben, nur verfluchen. Ich denke so manches Mal: Was geht uns eigentlich dieser furchtbare Krieg an? Warum müssen so viele Schuldlose gemordet werden? Karl, mein lieber Mann, diesem Krieg muß man schnellsten ein Ende machen. Ihr müßt ihm ein Ende machen, und ihr könntet es..." Kammberger spürte einen dumpfen Druck im Kopf. Er blickte auf, und der Beamte, der ihn unausgesetzt beob- achtet hatte, fragte: "Na, was sagen Sie dazu?" "Ich... ich versteh’... versteh’ meine Frau nicht!" "Das glaub’ ich Ihnen. Aber Sie werden uns nun verstehn, daß wir Ihre Frau in Schutzhaft nehmen mußten, nicht wahr?" "Wie?" fragte Kammberger. "Nein, das versteh’ ich auch nicht. Ich... Sie wissen, ich bin auf Urlaub, ich will mit meiner Frau sprechen. Ich werde..." "Das geht leider nicht, Kamerad", unterbrach ihn der Gestapo-Beamte. "Seh’n Sie, da schrieb Ihre Frau: 'Mit vielen Leuten, die auch du gut kennst, hab’ ich gesprochen, und alle sind meiner Meinung!’ Ihre Frau will aber die Namen dieser Personen 138
nicht angeben.” "Sie soll die Leute angeben?" "Ja, natür- lich, wir müssen doch wissen, wer diese Staatsfeinde sind!" "Sie kann sie doch nicht anzeigen. Das wäre doch eine Schmutzigkeit!" "Aber, Kamerad, nun versteh’ ich auch Sie nicht. Sie..." "Nennen Sie mich gefälligst nicht Kamerad", schrie Kammberger, "ich bin nicht Ihr Kamerad!" "Heute sind wir alle Kameraden, Volksgenosse, und wenn..." "Sie nicht!" brüllte Kammberger, dessen Blut sich an den Schläfen staute. "Sie nicht! Gehn Sie an die Front, dann sind Sie mein Kamerad." "Aber erlauben Sie mal, was fällt Ihnen ein!" "Geben Sie mir meine Frau 'raus! Und zwar sofort!" "Das ist nicht möglich!" "Ich verlange, daß meine Frami sofort entlassen wird!" "Hören Sie mal, Sie haben gar nichts zu verlangen, Sie werden sich vor allem mäßigen, das verlange ich!" "Sie?" Kammberger hatte sich erhoben. "Sie" wiederholte er, "Sie, Heimatkrieger?" "Wenn Sie sich nicht vernünftig benehmen, lasse ich auch Sie verhaften! Verstehen Sie? Fahren Sie lieber schneller an die Front zurück!" "Was soll ich?" fragte Kammberger, blutrot einlaufend. "An die Front zurückfahren!" wieder- holte der Beamte. "Das sagen Sie, ein Heimatkrieger!" "Noch ein Wort, und ich lasse Sie verhaften!" "Sie werden keinen mehr verhaften! Sie nicht...!" Drei Schüsse krachten. Der Gestapo-Beamte sprang auf, griff sich an die Brust und fiel vor seinem Schreibtisch zu Boden. Als Kammberger das Zimmer verlassen wollte, stieß er auf zwei herbeilaufende Beamte. Er richtete mechanisch seinen Revolver auf sie und drückte ab. Auf dem Korridor gab er seinen letzten Schuß auf einen uniformierten SS- Mann ab. Dem nächsten schleuderte er noch den Revolver ins Gesicht, ehe er überwältigt und abgeführt werden konnte. 139
DEUTSCH RUSSISCHES WÖRTERVERZEICHNIS ABKÜRZUNGEN Akk. adj adv 1 Gen. [h] m n pl pron pron indef vt Akkusativ Adjektiv Adverb Conjunction (Konjunktion) Dativ Femininum Genitiv wird mit haben konj'ugiert Masculinum Neutrum Plural Pronomen unbestimmtes Pronomen Präposition wird mit sein konjugiert verbum intransitivem verbum transitivum BiiHiiTeJibHbiFi nanent mms npHJiararejibHoe iiapemie COJO3 jiaTeJibUbifi naueffi JKeHCKMÜ poji pozmTe.fibHi>iH najieiK cnpsraeTCfl c haben MyHCCKOH pon cpeÄHitw pon MHojKecTBeuuoe qiicjio MecToiiMeime Heonpeaejieimoe MecioHMemie npejuior cnpsr aeTCfl c sein HenepexojiHbiM rjiarorj nepexojnibiH maioa A ab ot -v und zu ot BpeMeim no epe- Meim abarbeiten vt orpaCaraBaTb sich -x, n3HypaTb ceösi paöoTofi abbiegen vi (o, o) [s] (vom Wege) CBepuyTb Abendmahl n -s, -e y>xiiu abends adv eeqepoM abenteuerlich npuK.nio'ieH'qecKiiü abergläubig cyeBepuhifi abfallen vi (fiel ab, abgefallen) [s] oTnaaaTb es fällt für jemand etwas ab nepenaaaeT m.-ji. KOMy-ji. abfinden, sich (mit) {Dat.) (a, u) yjIOBJieTBOpilTIiCJI npMMH- pSTbCJI C 4.-J1. abfßhren vt otbojihtb; ynojinTb abgeben vt (a, e) ornaBaTb sich "v mit {Dat.) aamiMaTbcn q.-ji. abgehen vi (ging ab, abgegangen) [s| otxouhtb, yxonriTb abgenutzt n3noniennbiH, HCTep- Tblfi (o KOBpe) Abgrund m -(e)s, Abgründe npo- nacTt, 6e3flna Abhandlung / —, -en sd.: «wh- rieniie abhängen vi (i, a) aaBuceTb ablaufen vi (te, au) [s] (das Wasser) BWTeKarb; (die Zeit) HCTCKaTB ablegen vt (den Mantel) cmiMaib ablesen vt (a, e) CIHTblBaTb ablösen vt CMeiuiTb abmalen vt cpuconbiBaTb abnehmen vt (nahm ab, abgenom- men) oTHHMaTb; xyjjeib den Hut chhm3Tb niJiany jem, etwas ~ öparb h.-ji. y KOro-Ji. abrechnen vt OTmicjisiTb, paccmi- TblßaTBCfl abreißen vt (riß ab, abgerissen) OTpbIB2Tb abschaffen vt yinmoHcaTb abscheulich OTBpaTHTejibuo Abschied m -(e)s, -e paccTaBaime, npomamie nehmen npoiuarbcn, paccra- BaTBCfl abschlagen vt (u, a) oTömsaTb, ot- Kaaarb eine Bitte oTKaaarb b npocbße abschließen vt (schloß ab, ab- geschlossen) 3anHpaTt>; saKamin- Eaib (paöOTy) abschneiden vt (schnitt ab, ab- geschnitten) (Brot, Weg) orpe- 33Tb Abschnitt m -(e)s, -e orpeaoK, yqacTOK abschrecken vt sanyrriBaib, or- TaaKiiBaTb abschreiben vt (le, ie) crmcbiBaib, iiepeniicbiBarb abseits b ciopoHe absenden vt (sandte ab, abge- sandt) OTCblJiaTb absichtlich naMepennbifi, napon- Hblfi absingen vt (a, u) 3d.: pacneßarb absolvieren vt (Schule, Univer- sität) ocaiiMUßaTL abspannen vt onipsraTb, ocjiaö- juiTb (itanpsoKeiine) ich bin abgespannt h cmjibho ycTa/i abspielen vt (Platte) nponrptiBaTb (miacTHHKy) sich (Szene, Ereignisse) pa3bi- ipblBaTbCH abspringen vi (a, u) js] cnpbirn- BSTb Abstammung f —, -en nponcxow jjeime absteigen vi (ie, ie) [s] cxoamb, cjiesaTb Abstieg m -(e)s, -e cnycK abtasten vt omynbiBarb Abteilung f —, -en omen; oipsi;x abtragen vt (u, a) (Kleider; Häu- ser) iiananiHBaTb; chocmtb abtreten vt (a, e) (Schuhe; Platz, Recht) cranTbiBaTb; ycrynaTb abwechseln vi CMemiTb(csi), qepe- jXOBaTBC« abwechselnd (iio)nepeMenHbm abwenden vt (wendete ab, ab- gewendet und wandte ab, ab- gewandt) OTBOpaVHBaTbCIl, oT- BOflUTb (B3Op) sich OTBOpam-iBaTbcn abwerfen vt (a, o) (Bomben, Flug- blätter) cöpacbißaTb abwickeln vt pasBOpamiBaib Abzeichen n — 3HaK otjihmmh abziehen vt, vi (zog ab, abgezo- gen) [h, s] cuiiMaib (ujuinny); yeantaTb Achtung! BHBMamiel Achtung / — yBarKemie ade! npomafi! Adel m -s nBopsmcTBO ad(e)lig ÄßopmiCKufi Adler in -s, — opeji Adshare m -n, -n ajocapeu ahnen vt npejmyBCTBOBaib ähnlich noxorKHM, noAOÖHbifi Ahnung f —, -en npe/myECTBiie ich habe keine ~ s «e hmcio npeacTaBJieHiia ahnungslos mmero ne nojioape- Baiomiiü Akazie / —, -n aKamis Alarm m -(e)s, -e Tpeeora ~ blasen TpyöMTb rpeßory -v schlagen 6htb Tpenory allerbest caMbifi ayuiuufi allerhand Bemme, BceB03M0>KHbie allerlei BcnKiie, bchkofo po/m allgemein Bceoömim allmählich nocreneniio allzu adv cjuiuikom als ob i<aK ßy/iTO also cj HTaK, cjienoBaTejibHO Alteingesessene m -11, -n crapoixu.fi Alter n -s B03pac.T altern vi crapeTb ältlich noarnjiofi Amtmann m -s, Amtmänner bo- jiucthoü (yesÄHbiH) naHajibimK Analphabet m -en, -en HerpawoT- Hblfi Anbau m -s pasBejiemie, paaneJibi- Baime anbetreffen vt (anbetraf, anbe- troffen) KacaTbca was ihn anbetrifft hto Kacaeica 140
anspruchsvoll TpeöoBareJibiibift anstatt prp bmccto an stecken vt npHKajibiBaTb; saiKii- raTb (cbct) ansteilen vt onpenejuiib (na cjiyjnßy); naTBopurb (r.nynoCTH) Anstellung f ~~, -en onpeAeAein-ie (na cJiyiKüy); mbcto, aojijkhoctb feste iiocTOHHHoe (iniaTHoe) Meere anstimmen vt (Lied) 3aneßaTb anstreichen vt (i, i) OKpaiiiHBaib; OTMeuaTb Anstrengung / —, -en ycnAne antik aHTimimift Antlitz n -es, -e jihuo antreffen vt (traf an, angetroffen) Bcrpeuarb antreten vi, vt (a, e) [s, h] ot- npaBJuiibcsi; Hannnan»; cipoHibca (öOSH-j an vertrauen vt noBepsiTb anwenden vt (wandte an, ange- wandt und wendete an, ange- wendet) npiiMeHHTß anwesend npHcyTCTBytonmü ~ sein npucyTCTBOBaTb Anwesende m, j -n, -n npucyr- CTBywnmft, -an Anzahl f — hiicao, KOAnuecTBo anzeigen vt HSBeniaib, yKasbiBaib anzünden vt (Lampe, Licht) aa- Minra-rb Apfel m -s, Äpfel höjioko Arbeitslosigkeit / — öespaßornua Argonaut in -en, -en Mtuß. apro- naBT Arm m -es, -e pywa in die Arme fallen najjaib b o6t- HTIISI Ärmel tn -s, — pyuaß Armut / öeÄHoerb arretieren vt apecTOßaib Art / —, -en bha, chocoö Artikel m -s, — cratba ärztlich BpaucöiihiH Asche f neuen, 30Jia Äschylos Scxhji (rpeu. ipaniK, WHA B VI—V B. AO H. 3.) Ast m -es, Äste cyK, bctei» Atem m -s Abixanue holen nepeAOXuyib (nepeBe- CTH Ayx) atemlos sanuxaBiinicb, saiaHB nur ero Anblick m -s, -e B3r.na.ri; apc.niime anblicken vt B3rAHHyTb Ha kofo-ji. anbrüllen vt peßeTb, opa-rb Ha anders adv miaue anderthalb noATOpa aneignen, sich ycBaußaTb, npn- CBanBaib ceöe anerkennen vt (erkannte an, an- erkannt) npM3H3B3Tb anfliegen vt (o, o) coBepniarb na- jict na ... Anforderung f —, -en Tpeöoßainie anfreunden, sich noApyiKUTbcs anführen vt npnßOAHTb (npHHepbi) Angabe f —, -n yKaaamie, o&b- HB-neime; CBeaenHH, naiiHbie Angeber m -s, — aoi-iocumk angehen vi, vt (ging an, angegan- gen) [s] Kaca-rbca; iiauimaTbcs (o rearpe, iHKtxne) angehören vi ripiiHaAaeiKaTb k. .. Angehörige m, f -n, -n poACTßeu- hhk (-nija) Angehöriger eines Staates rpa>K- jiaHviH k.-ji. rocyaapcTBa Angeklagte m -n, -n oßiiiuiueMbifi Angelegenheit f —, -en ae.no Angesicht n -(e)s, -er jihuo Angestellte m -n, -n caysrauuifi angestrengt HanpsoKemio angreifen vt (griff an, angegrif- fen) Hanaaaib, aiaKOBaib Angriff m -(e)s, -e Hanaaemie, araKa Angst f —, Ängste crpax -v. haben öostbch angst sein (um) öosiTbcn sa k.-ji. ängstigen vt nyraTb ängstlich 6o»3Jiwßb!M anhalten vt (ie, a) (Wagen; Atem) sanepjKiiBaTb; 3aTanTb (Abixa- Hue) Anhang m -(e)s, Anhänge npn.no- ffiern-se Anhöhe f —, -n Bo3BbinieHnocTb anhören vt cnyoiarb anklagen vt oöbhhjitb ankommen vi (kam an, angekom- men) [s] npiiesJKaib es kommt darauf an bto sami- CHT OT . . . Ankömmling in -s, -e npiimeAeu, (BHOBb) npHÖWBIHHÜ Ankunft f — npußbiTne, npnean anlächeln vt yjibiÖHyrbcn KOMy-Ji. Anlage f —, -n coopynreime anlegen vt 3aKAaabißaTb; npoKJia- jiLiBarb; BCKHjibißaTb (py>«be) Anregung / —, -en HHUUHaTima anrflcken vi [s] npnß.'iuHmbcn, nacTynaTb anrufen vt (rief an, angerufen) BbisbinaTb (no Teae^ony); okah- K3Tb Anschaffung f —, -en npnoßpeTe- inie Anschauung / —, -en Boaspeiine anscheinend mhhmhü, noßHjtuMOMy ansehen vt (a, e) (Bilder, Vorstel- lungen) CMorpeTb, r-iHJieTb na... ansehen, sich (a, e) cMOTpeib APyr na jipyra ansetzen vt npucTaBAHTb; riojmo- CHTb Ansicht / —, -en bscasia, Miieime meiner nach no Moewy (Miie- hmio) Aufführung / —, -en npeACTaBAe- mie (mearnp.) Aufgabe f —, -n Bauaqa, saAanne aufgeben vt (a, e) (etwas zum Lernen; ein Telegramm; den Dienst) saASBaru; oauaTb; oc- T3BA«Tb (CJiyiKÖy) aufgehen vi (ging alif, aufgegan- gen) [sj (Sonne; Augen) bocxo- AHTb (COJIHUe); OTKpHBaTbCa (r-ma) jetzt sind mir die Augen auf- gegangen Tenepb mhc bcö cia- AO ilCHO, y MeHH OTKpblJlUCb 171333 aufgeklärt npocBemewubifi aufgesessen! no köhhm! Aufguß tn Aufgusses, Aufgüsse H3CT0H (Mail) aufhängen vt Bema-Tb aufhören vi nepecraBaTb, npeKpa- inaTb Aufklärung f -en BbiacHemie, npoCBemeime auflachen vi pacCMeaTbca, paexo- XOTalbCH Auflage f —, -n H3AaHHe, Tupa>i< auflehnen, sich o6jioK3linBa'CbCa sich gegen etw. -v. Bocc-raBaib IIpOTHB auflodern vi BCnbiximarb, pasro- pHTbCfl aufmarschieren vi [s] pa3Bepii>i- B3TbCa, COCpeAOTOHHBaTbCH (o BOHCKax) aufmerksam BHiiMaiejibnbrii auf etw. ~ machen oöpamaTb BHHM3Hlie na m-A. aufmuntern vt (Akk.) rioAöaApn- B3Tb, OßOAPSTb Aufnahme f —, -n npneM aufnelimen vt (nahm auf, auf- genommen) (Schüler in die Schule) npuHiiMaib die Spur ~ HanaCTb Ha cneA es mit jemand ~ Mepsn-bcsi (ciIAaMll) c KeM.-A., C0CTA3aibCH c KeM.-A. aufpassen vi öbiTb BiniMaTeAbiibiM aufpflanzen vt Haca>KHBarb, npn- MblKaTB (O IHTBIKe) aufräumen .vt yönpaTB KOMiia-ry ~ mit (Dat.) AHKBiiAiipOBaTb, OHHlUaTb OT .. ., yßnpaTb xanne Äther m -s atjmp atmen vi AßmiaTß Attribut n -(e)s, -e onpeAeAemie (ZpaMM.) auf und ab gehen vi [s] xoahtb B33A H BIiepeA Aufbau m -s cipoiiTeAbCTBo aufbauen, sich crpoiiTbca aufblicken vi noAmiTb B3op, no- CMOTpeTb Bßepx aufblühen vi [s] paciiBeiaTb Aufbruch m -(e)s (zur Jagd) 0Ti>e3A (na oxoTy); (der Trup- pen) BHCTynAeHne (bohck) Auferstehung f — BOCKpecenne (M3 MepTBblX) auffällig nopasHTeAbHHM, 6po- CajOimiHCS B rA333 aufflammen vi [s] BocnAaMemiTbcsi auffliegen vi (o, o) [s] B3AeTaib aufführen vt bosboahtb, cTasuTb; HcnoAHsiTb (na cgene) aufrauschen vt saineAec-reTb aufregen, sich B03Öy>KAaTbcji, boa- HOB3TbCfl aufreißen vt (riß auf, aufgerissen) paapbmaTb, pacnaximarb aufrichtig OTKpoBeuHbift aufrufen vt (ie, u) DhiaHBaTb, npH3bIB3Tb aufschreien vi (ie, ie) BCKpiiKUBaTb Aufschwung m -(e)s, Aufschwünge B3AÖT, nOA'beM Aufsehen n -s (erregen) BiiHMaHiie (BOSÖyiKAaTb) aufsetzen vt (Hut) HaAenaib aufspielen vi (Sturm) pasbii pbrnaTbCfl Aufstand m -(e)s, Aufstände boc- craHHe aufstehen vi (stand auf, aufge- standen) [s] BCTaßaTb aufsteigen vi (ie, ie) [s] (Sonne, Nebel, aufs Pferd) noAiiHMaTbca; caAMTbcn aufstellen vt (eine Abteilung, ein 141
ausgraben vt (u, a) BbiKanbiBaTb ausgucken vi BbirjiHÄHBarb sich die Augen -x, nach (Dat.) HporjmjieTb r/iasa aushalten vt (ie, a) ßi.i^epxmisaTb auskommen vi (kam aus, ausge- kommen) [s] OÖXOÄHTbCfl Auskunft / —, Auskünfte cnpanua Ausland n -(e)s aarpainnja Ausländer m -s, — imocTpaneu ausländisch sarpaiiiimibifi auslöschen vt raciiTb, TyiniiTb ausmessen vt (maß aus, ausge- messen) H3MepsiTb ausnehmend ncKJiionnTeJibHbtfi aus nützen vt ncnojibsoBaTb auspfeifen vt (pfiff aus, aus- gepfiffen) OCBUCTblBaTb ausruhen vi oiÄbixart, Ausrüstung / —, -en oöopynoßa- i-ine ausschließen vt (schloß aus, aus- geschlossen) IICKJlIO'iaTb nicht ausgeschlossen ne uckjijo- neiio ausschließlich iicKJiionHTeJibHo ausschneiden vt (schnitt aus, aus- geschnitten) Bbipe33Tb ausschütten vt (Spott) ocwnaib (i-iacMeuiKaMn) aussehen vt (a, e) BbirJinneTb Außenwelt f —- BiieinniiH Mnp außer prp Kpowe außerdem adv Kpowe Toro Äußere n ~n BneniHiifi bhä außerhalb prp Bue äußern vt (Meinung) BbipaiuaTb (Miienne) außerordentlich HCKJiioMHTaubHHfi, npe3BbmaHHfaiß äußerst Kpaime aufs äußerste Kpafme, npesBbi- naäno außerstande ne b coctohhum ausspannen vt pacnpsrarb Aussprache f —-n npon3iiomeiine aussprechen vt (a, o) npoM3iiocirn. aussprechen, sich (a, o) über {Akk.) BbicKasaibcs o Ausspruch in -(e)s, Aussprüche jispc'ieinte ausstatten vt oöopyuoBaTb ausstehen vt (stand aus, ausge- standen) nepenociiTb, BbiHociiTb aussteigen vi (ie, ie) [s] (aus dem Wagen) BHxojniTb aussterben vi (a, o) [s] BbiMiipaTb ausstoßen vt (ie, o) BbiTajiKHBaib; MCnyCTHTb (B3JIOX) ausstrecken vt npoTuruijaTb; pac- npocTpaiiflTb austauschen vt oÖMemjBaTb, oöwe- UHBaTbCfl austeilen vt pasjaBaTi, austreiben vt (ie, ie) BbiroHHTb Ausweg m -(e)s, -e BblXOfl ausweichen vi (i, i) [s] ycTynaTb nopory, CBOpammaTb c nyTii ausweichend yKJioiiUHBO ausweiden vt noTpowiiTb ausweisen vt (ie, ie) iisroHSTb aus werfen vt (a, o) BbiöpacbiBaTb auswirken vt BbixjionoTaTb Sich -x. BJIHflTb Auszeichnung f —, -en OTjnmne, i-iarpajja ausziehen vi (zog aus, ausgezo- gen) fsl ßbiexarb Regiment) BbicrpanBaTb aufstellen, sich ciaHOBHibcn Aufstellung / — ycTanoBKa -x. nehmen bctste b nosy aufsuchen vt OTbiCKnnaTb auftauchen vi [s] ßbii-ibipHyTb; noflBJiHTbCfl (Buesanno) Auftrag m -(e)s, Aufträge nopy- qeuHe, aaKaa; npiiKaa auftreten (a, e) [s] (in einer Ver- sammlung) ßbiciynaib auftun vt (tat auf, aufgetan) OTKpblBaTb, paCKpHBÜTb auf und nieder (gehen) b33a u isnepeu (xohhtb) aufwärts adv ßßepx, Haeepx aufweisen vt (ie, ie) nonaabiBaib, npejrbflBJlflTb aufzählen vt nepeunauiTb aufzeichnen vt uanepTnib; sann- caTb (na nnaCTHHKy) Auge n -s, -n rjiaa ein besonderes haben auf... ocoöeriHO cjieflMTb aa q.-ji. Augenblick m -(e)s, -e momcht augenfällig oneßnmibiH, ßpocaio- miificsi b nnasa augenleidend 6ojimio1) rjiaaaMH Augenmerk n -(e)s npnsuaK sein 'x, richten auf (Akk.) oßpamaTb BHHManue na ,., ausarbeiten vt BbipaßaTHBaTb, paspaöaTHBaTb ausbeuten vt uoöbiBaTb, üKCiuiya- TlipOBaTb Ausbildung f—oÖpaaoBarme, o6y- nei-me ausbrechen vi (a, o) [s] (Krieg, Revolution) BoainiKaTb, Bcnwxu- B3Tb in Tränen -x. pacnjiaKaibca ausbreiten vt (eine Karte, eine Zeitung) pasBepuyTb, paccie- JlMTb, pa3.nOM<MTb ausbreiten, sich pacnpocTpamiTbCfl Ausdruck m -(e)s, Ausdrücke bm- paweHne ausdrücken vt BbipawaTb ausdrucksvoll ßbipasHTejibHwft auseinandergehen vi (ging ausein- ander, auseinandergegangen)is] paCXOJJHTbCfl auseinanderlegen vt pacKJiaflHBaTb auseinandernehmen vt (nahm aus- einander, auseinandergenom- men) pasmiMaTb, pasönpaTb auseinanderschieben vt (schob auseinander, auseinanderge- schoben) paajiBwraib auseinandertreiben vt (ie, ie) paa- rOHBTb Ausflug m -(e)s, Ausflüge npo- ryjiira (sa ropoji), si<ci<ypcnn ausführen vt Bbinojn-niTb ausführlich no/ipoßiibiä ausfüllen vt (ein Formular, einen Fragebogen) sanojinnTb (anicery) Ausgabe f —, -n pacxon Ausgang m -s, Ausgänge bhxob ausgeben vt (gab aus, aus gegeben) (Geld) pacxonoBaTb ausgedehnt paciHnyrbiii in ausgedehntem Mafle unipoKo, b boJibnioM KojiimecTße ausgedient oTCJiyiKUBimiü (cboü cpoK cayiKÖbi) ausgesprochen HpKO BiipaweiiHbiä ausgezeichnet otjihuhhII Auszug m -(e)s, Auszüge ßbiuepiK- ßa (m3 CTaTbii, npoH3BeneHHfl) B backen vt (buk, gebacken und backte, gebackt) nenb Bad n -es, Bäder Kynanbe; Kypopr bahnen vt (einen Weg) npOKJiauBi- b3tb (jjopory) Bahnhof tn -s, -höfe boiosji Bahnsteig m -(e)s, -e njiaTiJiopMa, neppon Bajonett n -(e)s, -e iiithk bald adv esopo (o ßpeweHH) so 'x< als möglich Kau moikho ci<opee bald... bald... to. ,. to. .. ballen vt okhm;iti> (b KyjiaK) Balustrade f —, -n 6ajnocTpa.ua, nepnJia Bambusrohr n ~(e)s, -e öaMßyK Band m -es, Bände tom Band n -(e)s, Bänder ueicra bang(e) ßonajiHBbm, poöKiift ~ sein CoHTbcs barbarisch BapBapcKiih Bart m -es Bärte 6opo.ua Baßstimme / —, -n 6ac (fojioc) Bauch tn -es, Bäuche ikiibot Bauer m -s kjih -n, pl -n Kpe- CTbHHHH baumstark äk»khh, cujibnbift Baumwolle / — xjiohok Bautätigkeit f — CTpoiiTejibnan ÄesrejIbHOCTb, CTpOHTeJlbCTBO Bauwerk n -(e)s, -e scanne, coopy- wenne Beamte tn -n, -n hhhobhmk Beamtenschaft f — qiniOßnimeCTBO beängstigend 6on3JiMBbiti, CTpaina- niMMcn beantragen vt npejuiaraTb beauftragen vt jem. (Akk.) mit (Dat.) nopynaTb Kowy-Ji. m.-ji. beben vi uponOTb Becher tn -s, — Ky6oK bedauern vt coaraxerb bedecken vt noKpHBaib bedeuten vt oanaqaTb; oöbacHHTb (Majioynomp.) bedeutend snamiTejibiibiii; ßbiaaro- miiiicii Bedeutung / —, -en sHanenne bedeutungsvoll Miioro-jnamrrejib- iibii'i, iiMeioimih 6ojibinoe 3iiane- Hiie Bedingung f —, -en ycjioBiie bedrückt nojjaBJieHHbifi Bedürfnis n -ses, -se HauoönocTb, noTpeönocTb beenden vt (Arbeit, Schule) koh- naTb, OKaimuBaTb beendigen vt (Arbeit) kohlte befassen, sich mit (Dat.) 3ann- MaTbcn n.-Ji. Befehl m -(e)s, -e npincas zu -x. I cjiyniaio! befehlen vt {&, o) npHxasHBaTb befestigen vt npiiKpenjinTb, yupe- HJIHTb befinden, sich (a, u) Haxo^iiTbCß befreien vt ocB06on<uaTb Befreiung / — ocßo6owueHiie befreundet jupyiKecTBeiiHbiß er ist mit mir ~ oh b npy>K6e co MHOÜ 142
Bequemlichkeit f—, -en yaoöciBo berauben vt jmuiaib k.-ji. bereden vt yöenmaTb, yroBopHTb bereichern vt oßoramaTb bereits adv yn<e Bereitschaft f—roroBnocTb bereitstellen vt npnrotoBJiHTb Bergarbeiter m -s, — ropnopaöo- hhh, ropmiK Bergzone f —, -n ropnaji 3ona Bericht m -(e)s, -e ot’iöt, aokaba ~ erstatten jiejtaTb aokasa berichten vt cooömaTb Berichtiger tn -s, — 3d.: HacTaBii- Tejib berücksichtigen vt ymiTHBaTb Beruf m -s, -e npo^eccH« beruhigen vt ycnoKaiiBaTb berühmt 3naMemiTbifi berühren vt KacaTtca, TporaTb besäen vt aaceBaTb Besatzung / —, -en (eines Schif- fes, eines Flugzeugs) aminanc beschaffen HMeiomufi Te m nm>ie CBoficTBa, KanecTBa beschäftigen, sich (mit) aamiMarb- cfl neM-n. beschämt cKOHcpyKeHHbiii, npHCTbi- wemiwft Bescheid m -es, -e otbct, penie- Hiie; umfwpMamifl ~ geben narb otbct ~ sagen yBCAOMHit beschießen vt (beschoß, beschos- sen) OÖCTpeJIHBaTb beschließen vt (beschloß, beschlos- sen) pernaTb, nocTanoBJi$iTb besetzen vt (eine Stadt, einen Platz) saHHMaTb besitzen vt (besaß, besessen) 06- jiaxaib besitzend HMymnü Besitzer tn -s,— BJiafleJieq besonnen paccyjmTejibHbift Bestand tn -es, Bestände noro- jtOBbe (CKOTa) bestätigen vt yAOCTOBepan, Bestreben n -s CTpeMJieHne Besuch m -s, -e busmt; foctm betasten vt omynbieaTb beteiligen, sich npmmMaTb yqa- CTne b... beten vt mojiutlch betrachten vt paccMaTpimaTb beträchtlich auanuTeJibubiü betragen vi (u, a) C0CT3BJIRTB (O HHCJie, cyMMe) betreffen vt (betraf, betroffen) KaCaTbCH betreten vt (a, e) (ein Zimmer) boüth b... Betrieb m -(e)s, -e nponsBO/icTBo betrübt nenajitHMH, rpycTHbiü Betstunde f —, -n «iac mojihtbh beugenj sich rayibcn beurteilen vt cyjjiiTb o... Bevölkerung f—, -en Hace-nemie bevor npeatne new bevorstehen vi (stand bevor, be- vorgestanden) IipeaCTOHTb bewaffnen vt Boopyrnari, bewahren vt coxpamiTb bewähren vt (seine Kunst) onpan- ßbiBaTb, ÄOKaabiBaTb bewegen, sich /muraTbcn beweglich noxBiimibiii bewegt B3B0j[H0BaHHbifi Bewegung f —, -en ABHWteime befriedigend yjjOBJieTBopHTejibHbifi befriedigt sein öuiTb yAOBJieTBO- peHHblM begabt ciiocoöhhü Begabte m -n, -n cnocoöiibii! begeben, sich (a, e) OTtipaBASTbca begegnen vi [s] {Dat.) BCTpenait. Begegnung / —, -en BCTpeua begeistern vt BooAymeBJiATb, boc- xiimaTb Begeisterung f —, »en BocyiymeB- jieniie, Bocropr Beginn m -s na^ano beginnen vl, vt (a, o) HammaTbCs; Hannuafb begleiten vt conpoBOHfxaTb Begleiter tn -s, — npOBOJKaibiii, cnyTHHK begreifen vt (begriff, begriffen) noHHMarb begrenzt OTpaiiHHeHUbifi Begründer m -s, — ochoboiiojiojk- HHK, OCHOBaTeJlb begrüßen vt npiiBeTCTBOBarb behagen vi HpaBHTbca behalten vt (ie, a) yAepataTb, co- XpaHIITB, aanOMHHTb den Hut auf dem Kopf ~ He cHHTb nuiJiny Behälter tn -s, — cocya, pesep- Byap behende npoBopHbiü, pacToponnufi beherrschen vt BJiaAeTb Behörde f —, -n yqpeHCAeHne, Be- AOMCTBO beidrehen vi noBopasiiBaTB Beifall m -s onoßpenne, aruiojiHC- MeHTM beimessen vt (maß bei, beigemes- sen) npiuaBaTb (3Haqemie) beinahe adv iiohth, nyrb jih He Beinkleider pl öpioKii, uiraHbi beisammensitzen vi (saß beisam- men, beisammengesessen) ch- jieTb flpyr nojuie Apyra beiseite adv b CTopon’y, b cropone bekannt u3boc.thwh sich machen 3iiaKOMiiTLCsi Bekannte in -n, -n 3HaK0Mbiü Bekanntschaft f —, -en snaKOM- CTBO bekennen vi (bekannte, bekannt) npH3H3BaTbCH B. . . bekleiden vt oaeBarb, oßyBaTt; 3a- HHMaTb .UOJIlKHOCTb bekümmert osaCoieiiiibiH belagern vt ocaffiaaTb Belagerungskorps n —, — ocag- Hbiß Kopnyc belebt OHtHBJieuHbift belegen vt yimanbiBarb, aaßpacbi- Baib beleidigen vt ocKopöjinTb beleuchten vt ocßemaTb beliebt juoÖHMbifl wenn es euch ecjin Bau yroftno belohnen vt narpaiKAaTb bemalt pacKpamemibiß bemühen, sich crapaTbcn, upmia- raTt ycnjiHH benachbart cocejmuft benutzen vt ynoTpeßAHTb beobachten vt HaßjnonaTb Beobachtung f —, -en naÖJiio/ie- mie bepflanzen vt o6ca?KiiBaTb bequem yiioßiibiii in setzen hphboahtb b jibm- n<eHHe bewilligen vt oTnycnaTb, accnrHo- B3Tb (cyMMbl, KpeflHTbl) bewohnen vi (ein Zimmer) »kute b Bewohner tn -s, — »HTejib Bewunderung f — yjmBJieuHe bewußtlos 6e3 coanannfl bezahlen vt ruiaTHTb, yiiflasHBaTb Bezahlung f — yruiaTa bezaubern vt oqapoBbißaTb bezeichnen vt oCosnanaTb, uasbi- B3Tb Bezirk m -(e)s, -e OKpyr biegsam rnÖKnfi Bier n -(e)s, -e umso bieten vt (o, o) npejviaraTb einen guten Tag ~ nojKe^aTb floßporo SAOpOBaTbCH Bild n -es, -er Kaprnna im Bilde sein 6htb b Kypce bilden vt oßpaaoBbiBaTb sich ~ noJiyqaTb o6pa3Oßanne; oßpaaoBaTbca Bildung f — oßpasoBanne billig ÄeuiöBbiii billigen vt oßoßpflTb binden vt (a, u) npnB83biBaTb, CBfl3HB3Tb Bindung /—, -en CBflSbiBanne (cjiob) Binnenhafen m -s, Binnenhäfen BHyTpeHHHH raBaHb {ßoJtbtueti lactnbK) peHHaa) Birnbaumholz n -es, -hölzer rpy- uießoe aepeBO bisherig cyiuecTBOBaBiimii ao chx nop bißchen (ein bißchen) hcmhoto, HyTOmcy bisweilen adv imorjia, iiopoii Bitte /—, -n npocböa bitten vt (bat, gebeten) npocHTb bitter ropfaKim blasen vt (ie, a) jjyTb Alarm ~ 6uTb TpeBory blaß öjienHbiM blättern vi jn-iCTait, uepenncTbi- B3Tb Blei n -(e)s, ~e CBnuen bleiben vi (ie, ie) [s] ocraBaTbCs bleich ÖJiejiHbiH Blick m -(e)s, -e B3rjiHn, B3op blicken vi rjimieTb blinken vt CBepxaTb, Mepuaib blinzeln vi MiiraTb, Mopraib Blitz tn -es, -e mojihhh blitzen vi CBepKäTb es blitzt mojihbh CBepnaeT blitzschnell mojihhchocho, mhtom Blödheit /—, -en TynoyMHe rjiynocTb bloß adj rojibift, uenoKpHTHÜ bloß adv TOJibKO, Jirnub blühen vi ubgcth Blut n -es KpoBb Blüte f—, -n hbct (HneTemie) npoimeTaHne bluten vi kpobotouhts Blütendampf m -es (zzoam.) apo- MaT imeroB Boden m -s, Böden iioji, 36mjih; qepnaKj jjho BOgen m -s,— jjhct (öyMam) Bomber m -s — öoMöapAHpoB- in,HK Born m -(e)s, -e HCTOHHHK bÖSe 3JIOH 143
Brand m -es, Brände nomap Braten m -s,— »apKöe brauchen vt ynoTpeßjuiTb; nym- JiaTbCfl b. ,. brausen vi öyineBaTb, muneTb Braut f—, Bräute neBecra Bräutigam m -s, -e jkchhx brechen vt (a, o) jiOMaTb’, cpw- BaTb (hbctok); paapHBaTbCfl (o cepmje) brennen vi (brannte, gebrannt) ropeTb Brief m -es, -e nucbMO Brille f—, -n. omkii bringen vt (brachte, gebracht) npHHOCMTb, JlOCiaBJIHTb; JJOBO- JIMTb jem. um etwas -x, juimaTb k.-ji. v.-ji. Brot u -es, -e xjieö Brücke f—, -n moct brüllen vi pbinaTb brummen vi Bop’iaTb Brust f — rpyjjb Brut f — BbiBojjOK, OTpojjbe Buchdruckerkunst f—ucKyccTBO KHnroneqaTaHMfl Bücherei /—, -en önßjiiioTeKa, KHiiroxpaHHjiiime Büchse f—, -n /KecTsiHKa; pyume Buchstabe m -n, -n ßyKBa buchstäblich ßyKBajibiio bücken, sich HarnöaTbCfl Bühne f—, -n cijena, nojjMOCTKu Bund m -es, Bünde coioa bunt necTpbiß Burg f—, -en bsmok Bürger m -s, — rpaffijjamm bürgerlich rpajKjjaHCKnß, 6ypa<ya3- Hbift, MemancKHÜ Bürgermeister m -s, — öypro- MHCTp Bürgertum n -s rpajKflaHCTBO Bürgschaft f—nopy’iiiTejibCTBO, nopyKa Bursche m -n, -n MajibHHK, na- peub Busch in -es, Büsche KycT, Ky- CTapHHK c ca., cirka (zirka) okojjo, iiouth Chartist m -en, -en lapTHCT chilenisch mhjihhckmü Chinese in -n,-n KiiTaeu chinesisch KiiTaftcKHÜ christlich xpncTiiaHCKnfi D dabei adv npu stom dadurch adv ßjiaroflapa STOMy dafür adv 3a aro; 3axo; juih roro dagegen adv HanpoTiiB, naoßopoT, B HpOTHBOHOJlOIKHOCTb STOMy daher ottofo, noxoMy, noaioMy daherkommen vi (kam daher, dahergekommen) [s] häth, Map- UIHpOBaib dahin adv Ty.ua bis ~~ jjo Tex nop dahinfließen vi (floß dahin, dahin- geflossen) [s] npcrreKaTb, tctb dahingehen vi (ging dahin, dahin- gegangen) [sj yxojinTb, npoxo- jiiiTB, npoieiBiTb damalig TorjjaniHHÖ damals adv Torna (b to Bpevift) damit cj uToßbi dämmern pacCBeraTb; cMepicaTbcsi es dämmert paccBeTaex; cwep- KaeTCfl Dampf m -s, Dämpfe nap; jibiM Dampferverkehr m -s napoxojjnoe cooßmeHue danach adv nocae axoro dankbar ßjiarojjapHbift danken vi ÖJiarojjapuTb dann adv Torjja, 33TeM daran adv 06 stom darauf adv na tom; ua sto, rrocjie stoi'o darben vi Tepneib Hyncjjy, 6e/i- CTBOBaTb darreichen vt iiojjhochtb, nojjaBaTb Darstellung f —, -en HBoßpaacemie darüber adv najj bthm, CBepxy, CBbIHie darum cj noaTowy darunter adv cpejjii mix Dasein n -s cymecTBOBainie dastehen vi (stand da, dagestan- den) [h, S] CTOHTb TyT, T3M dauern vi npojjojoKaTbCH davon adv 06 btom, o tom davonschreiten vi (schritt davon, davongeschritten) [s] yjjaMTbCH davontragen vt ynocuTb den Sieg x. über (Akk.) ojjep- )KaTb noöe/jy najj... dazu adv juib roro, jjjih aroro dazwischenrufen vt (ie, u) boc- KJIHKHyTb (BMeUlHBaHCb b pa3- roßop) Decke / —, -n noxpoB; iiotojiok decken vt noKpbißaTb, yKpbißaTb, 3aKpbiBaTb, naKpMBaTb (na ctoji) Deckung /—, -en npnKpbiTiie "v. nehmen yupHTbcji dehnen, sich TsmyibCH demütigend yHMSHTejibHbin denken vi, vt (dachte, gedacht) flyM3Tb Denkmal n -s, Denkmäler nauar- HIIK denn cj iiOTOMy mto, Tau ace dennoch cj Bce-xaKii, ojjnaKo derart adv nojjoöHbiü, taKofi derartig no/ioöiibiß derjenige pron tot derselbe pron tot (>i<e) caMbifi deshalb cj nosTowy Destillation f—, -en neperonKa deswegen adv noaTowy, BBiijiy axoro deuten vt oöiacuaTb, ncTOJiKOBbi- B3Tb deutlich schmh d. h. = das heißt ro-ecTb, t. e. diamantenbesät ycbinaiiHbifi ajiMa- saMii dicht rycTou, enJiOTHyro 'x, am Meer y caMoro Mopa dichten vt commaTb cthxh Dichter m -s,— hobt dichterisch noaTimecKim Dichtung /—, -en ciuxoiBopeHiie, noaMa dick TOJICTblH Dieb m -es, -e Bop dienen vi caymiiTb Diener m -s, — cayra, jiaKefi Dienst m -es, -e cayiKöa, ycjlyra in den 'x. stellen nocxaBUTb na CJiyiKöy, npejjocTaBJiHTb dies = dieses diesmal adv na stot paa Ding n -es, -e jje.no, Benjb direkt npsiMo, nenocpejjcTBeHHO Disputation / —, -en jjucnyT doch cj und adv >Ke, Bee nee, ojjnaKo dokumentieren vt sacBUjjeTejib- CTBOBaTb donnern vi rpeMeTb doppelt JJBOHHOH -x. soviel BjiBoe ßojibine dorthin adv Tyjja dortig TaMOinnnft Drache m -n, -n jjpaKon Dramatiker m -s, — jjpaMaxypr Drang m -es nanop Sturm und 'x. 6ypa h naTucK drängen vt TecnnTb sich 'x. npoTajiKHBaTbca draußen adv cnapyiKM, na jjBope dreifach Tpoftnofi, BTpoe dreinschauen = dareinschauen ras- JjeTb, CMOTpeTb dreißigjährig TpnAJjaTmieTHnß driften vi jjpeß<i)OBaTb drin (darin) adv b (b)tom, t3m BHyTpM dringen vi (a, u) [s] irponiii<aTb dringend HacTOHHHBO, cnemuo drittens n-TpcTbiix drohen vi yrpo>KaTb drohend yrpom’aromnii dröhnen vi ryjieTb, pacKaTbiBaTtcsi (o rpowe) Druck m -es zjaBJienne; mer; nena- Tanne drucken vt nenaxaTb drücken (auf) vt jjannTb, npmKii- m3tb (k); noiKiiMaTb (pyxn) Drucker m -s, — ne*iaTHMK Druckerei f -en Timorpacfinsi Duft m -es, Düfte 3anax, öjiaro- yxanne duften vi naxnyTb, ßjiaroyxaTb dumm rjiynbiü Dummerchen n -s, — rjiynbiü, rjiy- HbllU Dummheit f —, -en raynocTb dumpf rjiyxoß, jjymnbift Dünkel m -s caMOMHeune Dunkelheit f — TeMHOTa dunkeln vi TeMiiexb im Dunkeln BnoTbMax es dunkelt CMepKaeTC« dünken, sich BOOöpajKaTb es dünkt mich Mue wiceTcn dünn tohkmH durchaus adv otihojjf. ne durchblutet oKpoBaBJieHHbiü durchbohren vt npocBepannaTB; IipoH3HTb (B3rjIHJJ0M) durchführen vt npoBonnTb Durchführung f — npoBejjeHne Durchlaucht f — CBeiJiocTb (khh- JKeCKMÜ TMTyjl) seine ~ ero CBeTJiocTb durchmachen vt npojjeabiBaTb Durchmesser m -s, — unaMeTp durchqueren vt nepeceKatb durchschmuggeln vt npoTacKUBaTb KOHTpaÖaHJlOH durchschnittlich b cpejjueM Durchschnitts- cpeumiß (b cjiow- Hbix cymecTBMTejibHbix) durchsehen vt (a, e) npocuaTpiiBaTb durchströmen vt npoTeKatb durchsuchen vt oöwcKUBaTb Dutzend n -s, -e juoHcuna 144
E eben Kan pa3, hmchho -v> erst TOJIbKO HTO ebenfalls adv raiowe, paBHHM 06- paaoM ebenso adv (to'iiio) TaK ace ebensolcher touho TaKofi we ebensowenig adv b TaKoft >se wa- jioh CTeneHH, tbk we Majio echt HacTOsmHH, iioujihhhmh Ecke f —, -n yroji edel ßjiaropoÄiibiH, aparoixeuHbifi (o MeTajijiax) Edelstein tn -(e)s, -e jiparoueiiHbiH Kaweiib egal paBHbifi; Bee painio ehe cj npeuwe mcm ehemalig npexfflHH, ßbiniuufi eher adv npewne nicht ~ bis ne paHbine, ’ieM ehren vt nouHTaib, yßawaTb ehrenvoll noueTHbifi; necTHbifi ehrerbietig iKmirrejiMibiii ehrlich HecTHbifi Ei n -(e)s, -er ™no Eifer m -s pBeHne, ycepjjHe eifrig peBHOCTHbiü, ycepxnibiü eigen coöctbchiimh eigenartig CBOeoßpasHbifi eigenhändig codCTBeHnopyqHbiü eigentlich adv coGctbchho (ro- BOpfl) eigentümlich CBoeodpasubiii, CTpan- IlblÜ eignen, sich zu (Dat.) bjih für (AÄ&.) riOJIXOÄMTb K..„ ÖblTb npnionnbiM Eile f — nocneniHOCTb ich habe keine ~ MHe ne k cnexy eilen vt [h, s] cnemirrb eilig cnemHbiii, TopoiuiuBbiß es haben cnernim. einander adv jipyr jjpyra einatmen vt BjibixaTb einbiegen (in die Straße) vi (o, o) [s] saBopamiBaTb (3a yroa) einbrechen vi (a, o) [s] BpbinaibCH Eindringling tn -s, -e 3d.: HHTep- B6HT Eindruck m -(e)s, Eindrücke Biie- uaTJieHHe eindrücken vt BjjaBJiHBaTb; 3ane- uaTJieBaTb Einfachheit / — npocroxa einfahren vi (u, a) [s] B-besixaTb einfallen vi (fiel ein, eingefallen) [s] BnajiaTt; npiixo/uiTb b rojiOBy, BCnOMMHaTb einfangen vt(i, a) noßMaTb, hsjiobutb einfassen w (faßte ein, eingefaßt) OnpaBJIflTb, OKaHMJIBTb einfinden vi (a, u) (sich) hbjuitbch, OHyTHTbCfl einflößen vt (Achtung, Liebe, Furcht) BHymaTb (yBajKenne, jiio- 6obb, CTpax) Einfluß m Einflusses, Einflüsse EJIHHHlie einführen vt bboahtb Eingang tn -s, Eingänge bxoji eingehen vi (ging ein, eingegan- gen) [s] BXOJJHTb eingehend nonpoßno Eingriff m -s, -e ByeniarejibCTBO einhalten vt, vi (ie, a) coßjnojiaTb Einheit f —, -en eannnga; ßes pl eaHHOÄyniiie, ckhhctbo einhelfen vi (a, o) homohb, nojj- CKaaaib einige pron indef neKOTopbie, ne- CKOJIbKO einig sein coraacHibca, öhtb 04- Horo MH CH HM, CrOBOpHTbCS einig werden über etw. ctobo- pMTbCfl 0 UeM-.l. mit sich werden npiiftTii k oripeae.ieHHOMy BbißOjjy einkaufen vt aakynaTb (npoBH3iito) einkreisen oKpymaTb einladen vt (u, a) npiiraaniaTb einlegen vt BKjiaabißaTb Einleitung / —, -en BCTynaenHe, BBeaeHHe einmal adv oann paa, oanaiKabi nicht ~ jiawe ne auf ~ Bflpyr, hh c tofo hh c cero einmütig eanHoayiiiHbiM einnähen vi BuiHBaTb einnehmen vt (nahm ein, einge- nommen) (Medizin; Platz, Stelle) npmiHMaTb; 3annMarb einreißen vi [s] pacKajiNBaTbca einrichten vt oßopyabiBai-b, ycTpaw- Barb eins oaiio es ist mir alles ~ Miie ßeapas- JIHHHO einsam o/iujioKiiß einsaugen vt BcacbiBaib, BÖiiparb b ceön einschalten vt BKJitonaTb einschläfern vt ycwnjisiTb einschlagen vt (u, a) (Weg) hs6h- paTb (nytb); BÖHBaib (rßO3jib); pasÖMBaTb, yaapflTb einschließlich adv (Gen.) BEjirouaa, CO BKJ]K>*ieHHeM einschmieren vt CMasbiBaib einschreiben vt (ie, ie) BniiCbinaTb sich -v> lassen sarmcbiBaTbcn einst adv oaHaucabi einstecken vt BCOBbiBaib einsteigen vi (ie, ie) [s] (in den Wagen) BXoHHTb, cajiHTbca einstellen vt BCTaBJinTb, ycTauaB- jinBaTb; npeKpamaTb (padcrry) Einstellung / —, -en npeKpameime einstimmen vi corjiamaTbca bo in ein Gelächter ~ npncoejin- HHTbCH K CMexy einstimmig eaHHoraacno einstürzen vi [s] oÖpymnBaTbCfl einteilen (in) vt paajjejuiTb (na); pacnpeaejiaTb eintragen vt (u, a) (in ein Heft, auf eine Karte) BiiocuTb, nanocuTb Eintragung / —, -en saimcb (b KHury) eintreten vi (a, e) [s] bxoahtb, HacrynaTb (o jiHe), nocrynaTb Eintritt m -s bxoa, iiocTyruieime einverstanden corjiacuuM sich erklären corjiamaTbcn Einverständnis n -ses corjiacnö einwandfrei deaynpeunbiü Einwohner m -s, — wuTe.ru Einzelheit f —, -en .aerajib, no- flpOÖHOCTb einzeln omejibHEiü einziehen vt und vi (zog ein, einge- zogen) [h, s] BTnriiBaTu; npne3- IKaTb einzig ejniHCTBeHHbifi kein einziger hh oahh Einzug tn -(e)s bxoji, Biean Eisen n -s iKeJieso Eisenbahn f —, -en jKejiesHan ao- pora Eisenbahner tn -s, — weaeaHOÄO- poiKHbih cJiy>i<ainHH eisern u<ejie3Hbift Eismeer n -(e)s JleÄOBMTbrö ouean Eisscholle / —, -n Jibjuma Elektrizität / — sjieicrpii'iecTBO Elementarschulpflicht f oßnaa- TejiBHoe HanajibHoe oSyueune Elend n -s 6eaa, ßejiCTBHe Emigration f — SMiirpaixHH empfangen vt (i, a) (Briefe, Geld) nojiy*iaTbr rrpmiHMaTb empfehlen vt (a, o) peKOMeHflO- BaTb empfehlen, sich cmuieTejibCTBo- BaTb k.-ji. CBoe no'iTeuue sich zu Gnaden -x, = sich emp- fehlen Empfinden n -s uyscTBO, onxyme- HHe empfinden vt (a, u) uyBCTBOBaTb, omymaTb emporheben vt (o, 0) noamiMaTb (BBbICb) emporsteigen vl (ie, ie) [s] noji- HHMaTbCH empört B03MymöHHHÖ emporwachsen vi (u, a) (s] Bbipa- CT3Tb Ende n -s, -n Koueij; npeneji zu ~ sein oKaHqHBaTb(cs) ein •>- nehmen KOHHaibcn enden vl, vt KOHHaTbC«; kohlte endgültig oKOHHaTeJibHHfi endigen vt Konnan,, oKanmiBaTb endlich adv HaKoneu endlos decKoHeuHHiH energisch aHeppHUHHÜ eng y3Knfi, TecHbifi Engel tn -s, — anreji Engländer tn -s, — aurjiHMainiH entbehren vt HyjKAaTbc« b ... ~ können oßxoflHTbCH 6e3... entdecken vt oTKpbiBaTb, oöHapy- IKHTb entfernen vt y^ajiHTb, ycTpaHsrrb entfernt yjiaaeHHMH, jjajibHHÜ nicht im entferntesten micKOJibKo Entfernung f —, -en paccTosiHne, yAaaeime entfliehen vi (o, o) [s] yßeraTb, cnacaTbca ßerciBOM entgegen adv npoTHB; uancTpeuy entgegenbringen vt (brachte ent- gegen, entgegengebracht) (Ver- trauen) 0Ka3blB3Tb (AOBCpHe) entgegengesetzt npoTHBonojiow- Hblfi entgegenlaufen vi (ie, au) [s] 6e- HtaTb naBCTpeqy entgegentreten vi (a, e) [s] (Dat.) BblXOflHTb HaBCTpeqy entgegnen vt BoapawaTb entgehen vi (entging, entgangen) [s] H36eraTb‘, ycKojibaaib enthalten vt (ie, a) C0Aep»<aTb, 3aKW'iaTb (b ceöe) Enthauptung f —, -en oßesrjiaB- jieniie entkommen vi (a, 0) [s] (Dat.) yxoflHTb ot, H3ßeraTb entlang prp bsojib entlassen vt (entließ, entlassen) yBOJIBHHTB entlegen yaajieHHBiH, oTjiaJieHHbifi entreißen vt (entriß, entrissen) 145
(Dat.) BbipblBaTb dem Einfluß ~ JinmaTb bjihs- HHfl entrichten vt (Schulgeld) biiochtb (ruiaTy 3a npaeo yuentm) entsagen vi (Dat.) oTKaabmaTbCfi, oTpeKaibcn ot ... entscheiden vt (ie, ie)pemaTb n.-Ji. entschließen, sich (entschloß, ent- schlossen) pemaTbCfl Entschluß tn Entschlusses, Ent- schlüsse pememie, Hawepemie entschuldigen vt HSBuuHTb entsetzlich yiKacnbiß entsinken vi (a, u) [s] nanaib (113), BbICKajlb3bIBaTb entsprechen vi (a. o) cootbctctbo- Barb entstehen vi (entstand, entstan- den) [s] npOMCXOHBTb, BO3HMKaTb Entstehung f—nponcxcMnenue, BOSHUKHOBeilHe Enttäuschung / —, -en paaouapo- Banne entwaffnen vt oÖeaopywuBaTb entwickeln vt pa3BHBaTb Entwicklung f —, -en paaBUTne Entwurf tn -(e)s, Entwürfe npo- ei<r; 3d.: npejmojioJKeime entzaubert jminemibiii nap entziehen, sich (entzog, entzogen) yKJlOHHTbCH, naßeraTb entzückt sein BOCxmuaTbCfl, bo- cTOpraTbCfl episch aniiHecKiifi erbauen vt CTponTb, OTCTpamaTb erbeben vi [s] coaporarbcsj erbitten vt (erbat, erbeten) npo- cuTb, licnpaniMBaTb erblicken vt BimeTb, yn>ijieTb Erbrechen n -s pBOTa Erdball tn -s aeMHofi map Erdkugel / — sewnon map Erdöl n -s riecpTb ereignen, sich cnynaTbca Ereignis n -ses,-se nponcmecTBHe, COÖblTMe erfahren vt (u, a) y.Biirmaib, ncnbi- TblBaTb Erfahrung / —, -en ohmt erfassen vt (erfaßte, erfaßt) cxsa- TblBaTb erfechten vt (o, o): den Sieg oaepwaTb noöejiy erfinden vt (a, u) u3o6peiaTb Erfinder m -s, — H3o6peiaTejib Erfindung / —, -en n3o6peTeime erfreuen, sich an (Dat.) pajio- Baibcfl qewy-ji. erforderlich noTpeßubifi, ueoöxojiu- Mblil erfüllen vt BbinojmflTb Erfüllung f —, -en BbinojiHeune, ocymecTBJienne ergänzen vt jiono-nnnTb ergeben, sich (a, e) (dem Studium) oixaibCsi, nocBflTHTb ceöa (nay- qeHHio u.-ji.) ergeben npegaHMbifl Ergebenheit f — npejiamiocTb Ergebnis n -ses, -se pesyjibTaT ergehen vi (erging, ergangen) [s] ßbiTb H3flaHHbiM (o npHKaae) es ergeht ihm gut eMy hchbütch xopomo erglänzen vi [s] ÖJiecTeTb ergötzen vt ycjia»uaTb, BecejiHTb ergraut (Haar) ceaofi, nocejjeBiuHH ergreifen vt (ergriff, ergriffen) XßaTaTb, CXBaTblBaTb erhaben BejmqecTBeHHbiü erhalten vt (ie, a) noayqaTb erheben (sich) (o, o) nojmuMaTb- (ch) Erholung f — otjjhx Erholungsheim n -(e)s, -e jiom ot flbixa erinnern vt uanoMnnaTb sich ~ an (Akk.) BcnoMKHaib o höm-ji. erkälten vt npocTyacaTb erkennbar saMeTHbiü, OTJiimiiTeJib- Hblß erkennen vt (erkannte, erkannt) ysnaBaTb, cosHaßaTb erkiesen vt (erkor, erkoren) (ver- altet) HSÖMpaTb erklären vt oö-bHcmiTb, oß'bflBJijiTb, 335IBJIflTb Iem. für etwas •x. cmiTaib k.-ji. dingen vi (a, u) [s] 3BeneTb, pa3ÄaB3TbCf! erkor cm. erkiesen erkranken vi [s] aaöojieeaTb erkundigen, sich nach (Dat.) cnpaEJiflibCfl o..paccnpamn- BaTb o... erlassen vt (erließ, erlassen) sö,: OCBOÖOJKflaTb Erlaubnis / — paapeineime erleben vt nepejnuBaTb Erlebnis n -ses, -se nepejKiiBanue, npHKatoneiiue erledigen vt (eine Sache) Koimaib, aaBepmaTb (_iie.no) der Fall ist erledigt c 9TUM(jie- JIOM) nOKOIl'IGHO erleichtern vt oßJieniaTb Erleichterung f —, -en oßjierqe- uue erleiden vt (erlitt, erlitten) (Ver- lust) noTepneTb (yöbiTOK) erlernen vi rmyqaTb erlogen jiokhwü, BbijjyManHbiß erlöschen vi (o, o) [s] racnyib, noTyxaTb (o B3ope) erlöst ocBo6o»AeHHbiH, uaöaBJieH- HblH ermorden vt yöuuaTb ermuntern vt noxißajjpiiBaTb, oöoji- pflTb ernennen vt (ernannte, ernannt) zu (Dat.) npon3BoariTb b ... erneut bosoöhobjiShhbih; cnoßa Ernst m -es cepbeanocib im ~ Bcepbea, cepbeauo, ne myTH ernsthaft cepbesubiu, cTporim Ernte f —, -n waTBa, ypoacau erobern vt saBoeßbmaTb Eroberung f —, -en saBoeBamie, noKopemie erproben vt ncnbiTuiBaTb erregen vt B03ßy>KjiaTb Erregung f — noaßyjKjieiine, boji- Henue erreichen vt jiocmraTb errichten vt coopywaTb Errichtung f — coopyjKemie erringen vt (a, u) (einen Sieg) ßocTHraTb, 3aBoeßbiBaTb Errungenschaft f —, -en boctm- jKemie erschaffen vt (erschuf, erschaffen) COTBOpMTb, C03TiaBaTb erscheinen vi (ie, ie) [s] KaaaTbcn; nOflBJISTbCFl erschießen vt (erschoß, erschos- sen) 3aCTpe.niiTb erschlagen vt (u, a) yönsaTb erschließen, sich (erschloß, er- schlossen) OTKpblBaTbCfl erschrocken ncnyramibiß ersehen vt (a, e) yßejKjjaTbcu b... ersparen vt cöeperaTb erst Jiirnib TOJibKo; cnepßa erstaunlich yjmBHTeJibHbiß, usyMH- TeXbHblß erstaunt yjiuBJieHHbifi erstehen vi (erstand, erstanden) [s] B03HHKaTbJ BOCCTaTbJ BO3pO- JJHTbCfl ersticken vt jjymuTb, ycMuptiTb im Keime ~ ymmoHCHTb b 3a- pojibime erstrecken, sich npocrupaTbCH erteilen vt (Ratschläge, Unterricht) jjasaTb (cobct, ypoKu) Erteilung f — (des Unterrichts) npeno^aBanne ertönen vi [s] pasaaBaTbCs (o 3By- Ke) Ertrag m -(e)s, Erträge yponcaß ertragen vt (u, a) bwhochtb, nepe- HOCHTb erwachen vi [s] npocbinaTbcn erwarten vt ojKiijjaTb erweisen, sich (ie, ie) 0Ka3bi- B3TbC51 erwerben vt (a, o) npnoßpcTaib, 3apaöaTbiBaTb erwidern vt oTBenaTb, B03pa>i<aTb erwünscht wejiaTerisiibiß, >Keaaii- Hblfi Erzeugnis n -ses, -se uaaejme, npoayKT Erziehung / — BOcmiTamie erzielen vt (Resultate) jjocTiiraTb erzürnt paccepweiiHbift Esel m -s, — ocen essen vi, vt (aß, gegessen) ecTb Estafette f —, -n scTacpeTa per 3CTa$eT0H, c uapounbiM Etablissementsversuch m -(e)s, -e nonbiTKa ocuoßaTb flexo (npejj- npnMTne) Etage f —, »n 3Ta>K etliche pron inäef neKoiopbie, He- CKOJIbKO etwa adv oKo.no, npuMepno; (s eo- npocax) passe etwas pron indef qio-Hiißyjib; 'v. adv ueMnoro etymologisch sTHMOxonmecKnu europäisch eBponeßcKim evolutionär aBOJiionnouHbifl ewig Bemibift examinieren vt cupamueaTb, si<3a- MCHOBaTb existieren vi cymecTBOßaib explodieren vi [s] BspbiBaTbca Explosion f —, -en BspbiB Explosionsgeschoß n -geschosses, -geschosse paapbiBHoü cuapflji Extemporale n nepeBOjjbi b Kxacce 6e3 iipejjBapnTe.nbHofl nojjroTOBKH F Fach n -(e)s, Fächer cneuuajib- uocTb, npocpeccmi Fachmann m -(e)s, -leute cnegna- JIUCT Fahne f —, -n duiar, anaMH Fahrgast m -es, -gäste naccaxttip Fahrstuhl m -s. -Stühle ampT 146
Fahrt / —, -en noe3AKa; esna Fall m -(e)s, Fälle najjeHiie; cay- nafl, npoiicniecTBne, ae.no auf jeden ~ bo bchkom cnyqae Falle f —, -n JioByniKa fallen vi (fiel, gefallen) [s] naaaTb der Schuß fiel paajiaacH Bbicrpea in die Hände ~ nonacibca in die Zeit OTHOCHTbCfl ko BpeMemi fällen vt (Holz) pyßiiTb falsch clwibiiniBbiif, aoffiiiaß, ne- npaBHJlbHHM fälschen vt noAAenHBaTb Familienname m -ns, -n (JjaMHimii Farbe f —, -n iibct, KpacKa Färbemittel n -s, — Kpacnreat» Farm / —, -en $epwa Faser f —, -n bojiokho, «piißpa fassen vt (faßte, gefaßt) cxBaibi- BaTb, XBaraTbCfl, öopoTbcn; bmc- niaTb einen Entschluß ~ npuimMaTb pemeime Fassung f —, -en onpaea; (des pl) pacnojioHteHne jiyxa nach ~ ringen ciaparbCA npa- oßpecTH caMooÖJia^aHHe fast adv no«rru Faust f —, Fäuste KyjiaK Feier f —, -n npasAuecTBO feierlich TOpweCTBeHHbiß Feierlichkeit f —, -en TopxcecTBO TOpHteCTBeHHOCTb feiern vt npasAHOBaTb Feigling m -s, -e tpyc fein tohkhh; npeKpacubifi Feind m -es, -e uenpiiiiTeJib, Bpar feindlich BpaxweönbiH feindselig Bpawaedubift, Henpuns- HeUHblÜ Feld n -es, -er nojie Feldgericht n -(e)s, -e nojieBofi cyji Fell n -(e)s Mex, kojks, niKypa Fels tn -en, -en cKajia, yrec Fensterbrett n-es, -er hoaokohhmk Ferien pl KaunKyxbi Ferne f —, -n jjajib in weiter ~ na jiajiöKOM paccTOH- HHH, BJiajlH fernöstlich AaabHeBOCTowbift fernstehen vl (Dat.) naxoAHTbcn, CTOflTb ÄajieKO OT ... fertig roTOBbiß sein (mit der Arbeit) oKOuni-iTb (paöory) Fessel f, —, -n okobh, KaHjjajibi fesseln vt CBH3biBaTb, cnyTbißaTb, npHKOBHBaTb fest KpenKO, npo'iHO, TBöpAO Fest n -es, -e npasAHMK, ropHcecTBO festgelegt ycTaHOBJieHHbin Festigkeit f —, -en npOAuocTb, Kpenocib Festland n -es, -länder MarepiiK, cyuia festsetzen vt (den Tag, die Zeit yCTanaBJinBaTb, Hasnanarb festsitzen vt (saß fest, festgeses- sen) 3äCTp5ITb (He BHaib, «ITO fla.nbiiie otbctutb) feststellen vt onpeaejiaTb, ycTana- BJlHBaTb Feststellung f —, -en ycTanoBJie- HHe, BbiHcneHiie Fetzen m -s, — odptiBOK, jiootyT feucht cbipofi, BJiajKHbin Feuchtigkeit f—BJiara, BJiaiKnocTb; CbipOCTb Feuer n -s, — orojib, uaaMH 'eurig njiaMeriHbifi - ibel / —, -n ßyKBapb Fieber n -s, — äiixopaAKa, 6peu fieberhaft JinxopaAOHHbifi Figur / —, -en $urypa; aeßcTByio- mee Aimo finden vt (a, u) naxomiTb 7inger m -s,— najien 'innland n -s Onnjinnnnfl inster TÖMHbiß, Mpamibiö bischer m -s, — pi>i6ai< -läche f —, -n noßepxHOCTb ~lak f —, -s (Flugzeug abwehrka- none) BeiuiTHaa nyuiKa Flamme f —, -n nnaMH flatterhaft jierKOMbicaeuiibiß, böt- penbift flattern vi [h, s] pa3ßeEaTbca, nop- XaTb Fleck m -es, -e mgcto; mthö Flegel m -s, — nen; nesewAa, rpyÖMfln flehen (um ...) vi npocnTb, yMO- JIHTb O . . . Fleisch n -es muco Fleiß m -es npir.'iewaniie fleißig npHjie>KHbifi fliegen vi (o, o) [s] Aejarb Flieger m -s, — jict’ihk fliehen vt und vi (o, o) [h, s] ii3öe- raTb; odpamaTbCn b öercTBO Fließband n -(e)s, -bänder koh- Befiep fließen vi (floß, geflossen) rens Flimmer m -s, — Mepuauiie flink 6oftKnfi, pacToponubifi Flinte / —, -n pyntbö zur -x. greifen öpafbcn 3a pyiKbe Fluchen n -s npoKJifrriie Flucht / — dercTBO flächten vi [s] yßeraTb, cnacaTbcn derCTBOM Flug m (-e)s, Flüge nojreT Flügel m -s, — 4)JiaHr> KpwJio Flugmotor m -s, -en aBKaiiBOHHbift MOTOp Flugplatz m -es, -platze aspoapoM Flugzeug zz-(e)s, -e caMoaer Flur / —, -en rroae, Jiyr, nacTÖmue flüstern vt, vi inenraTb Flut f —, -en npiuniB, hotok Folge f —, -n (no)cjieacTBne zur ~ haben BJienb 3a codoö folgen vi [s, h] (Dat.) cjieaoBaTb 3a fordern vt TpeßoBaTb fördern vt aoßbiBarb (yrojib) Formular n -s, -e SaaHK, ^opMyjinp Forschung f —, -en nccaeaoBaHiie fort adv rtpo'ib -xsein vi (war fort, ist fortge- wesen) orcyrCTBOBaTb fortblühen vi nponoaiKaTb UBecTii fortfahren vi (u, a) [s, h] yeswaTb, npoaoJDKarb Fortgang m -(e)s yxoa; npoaoji- weKiie forthin adv h b gajibuefinieM fortreißen vt (riß fort, fortgeris- sen) yBJieKaTb mit sich -X yß-ieKaTb 3a coöoh fortschaffen vt yaajinTB, yBoanTb fortschleppen vt yTacKimaTb, yBO- JiaKHBaTb Fortschritt m -e(s), -e ycnex fortsetzen vt npoaoaiKaTb Fortsetzer m -s, — npoaoaTKaTenb fortwandeln vi [s] (nosm.) npo- aOJOKaTb CBOÜ nyTb Tagen vt cnpauniBafb, ocßeaoM- JIHTbCf! Frankreich n -s «bpauuiia Franzose m -n, -n (ftpamiya französisch iJjpaHijyscKHH frei cBodoaubifi das freie Feld UHcroe noae Freiheit f — CBodoaa freilassen vt (ließ frei,freigelassen) omycKaTb (ua Cßoöoay), ocboöo- JKflaTb freilich adv kohchho Freistaat m -(e)s, -en cBodojjHoe rocyjiapCTBO Freiwillige m -n, -n floöpoBOJieg fremd 'lyiKOH, UHOCTpauHbiü Fremde / — >iy>K6nHa Fremde m -n, -n uyiKecTpaHeu Fremdsprache / —, -n imocTpaH- HblH H3bIK Freude f —, -n pajjocTb freudig pauocTHbifi freuen vt paaoßaTb sich über, auf (Akk.) pano- BaTbCs newy-Jiußo Freund m -es, -e npyr, npusrejib freundlich npyjKecKiift, .nroßesubiH Freundschaft / — apy>K6a Frieden m -s Mnp, cnoKOHCTBiie friedlich MnpHbifi frisch cBejKMH ffiiiBeß! cMejien! frisieren vt npuuecbiBaTb, aaBnßaib (bojiocm) froh pajiocTHbiü, Becejibiß -xsein panoßaTbCfl fröhlich ßecejibifi, pauocTnuß fromm isadomibift; ckpomhmh Frost tn -es, Fröste Mopo3, crywa Frucht / —, Früchte njioA, 4>pyKT fruchtbar nJiojjopojuibiH frag = fragte früh adv pauo Frühe f — pa«b in aller qyTb cneT früher(er) nperäHiiß Frühling tn -s, -e Becua fügen vt CBH3biBaTb fühlen vt nyBCTBonaTb Fühlung f — omymeHiie -^behalten hmctb kohtbkt führen vt bccth Führer tn -s, — boikab; incxfiep; bo- waTbiü Führerschein m -s, -e yaocTOBepe- niie na npaßo esua Führung f — pyKOBOuciBo, bojiii- TOJlbCTBO füllen vt uanoJiHSTb Füllfederhalter m -s, — caMonw- uiymee nepo Fünfjahrplan m -s, -pläne nimr- .neTHHß n-nau, nnTiuieTKa Funkanlage f —, -n paimoycTa- H0BK3 funkeln vi öjiecreTb, csepKaTb funken vt paniipoßaTb Funker m -s, — pajmcT Funkstation f —, -en paAHOCTau- ßMfl Furcht / — CTpax, öonsiib furchtbar cipaniiibiß, yziacHbifi, ywacatomuß fürchten vt öosTbcn fürchten, sich vor (Dat.) öosTbCH fürchterlich ywacubiH 147
Geheimrat m -(e)s, Geheimräte rafinbiö cobcthhk gehen vi(ging, gegangen) [s] uath, exaTb an etwas ~ npncTynaib k h.-ji. es gebt ihm gut ewy xopoino TKHBeTCfl das ging nicht sto ne ynajiocb Gehilfe m -n, -n noMonjmiK, accn- CTCHT Geheul n -(e)s boh Gehirn n -(e)s, -e Moar gehören vi npmiaAJieHCaTb gehorsam noCJiyniHbifi, noKopiibiii Gehrock tn -(e)s, Gehröcke cropTyK geißeln vt ßnueBaTb Geist m -es, -er xyx; yM Geisteszustand tn -(e)s COCTOSIHIie ywa, yMCTBemibie cnocoÖHOCTU geistig AyxoBHbiü, yMCTBeunbiü Geistlichkeit f — jiyxoBencTBO Gelächter n -s cMex gelangen vi [s] nona/iaib, aoxoahtb gelaunt HacTpoennbiü gut ~ B XOpOmeM HacTpOeHHK Geläute n -s 3boh Geld n -es, -er xenbrii gelegen sein CbiTb pacncvio>KeH- HblM Gelegenheit f —, -en c/iynafi, bo3- MOJKHOCTb gelegentlich adv npn c/iynae Gelehrte m -n, -n yienbiß geliebt jiioöiiMbift Geliebte tn -n, -n BosjnoßjieHHHß gelingen vi (a, u) [s] yxaBaTbcn gellen vi pe3Ko SBeneTb gelten vi (a, o) iiMeib 3Haqenne; npeAna3HaqaTbCP. (o nocememm) Gemach n -es, Gemächer hokoh, KOMiiara gemächlich cnoKonnbifi, yioTHHÜ Gemälde n -s, — KapTnna Gemäuer n -s ctchh Gemeinderat m -s, -räte Myiin- nunajibiibiü coBeTHUK gemeinsam cooßnia Gemüt n -(e)s, -er ayrna, «paß, xapanrep gemütlich cnoKofino genau tosho, noxpoßno geneigt sein ÖHTb CKJionnbiM Generation / —, -en noKOJicmie Genie n -s, -s reiinü genießen vt (genoß, genossen) BKy- inaTb, naoiaHuiaTbC« genötigt sein öbifb Ebiny>KAeHHbiM, npniiyyKfieiiHbiM genug adv jiobojibho, aocTa- fürchterlich ymacBbiii Fürsorge / — aaßoTa Fürst tn -en, -en Kirnst Fuß tn -es, Fuße nora zu ~ neiiiKOM Fuß tn -es (des Berges) noxHOwne (ropw) Fußballspiel n-s,-e nrpa b 4>yr6oJi Fußpfad m -es, -e TponnuKa Fußsteig m -es, -e rpoTyap G Gabe / —, -n xap, nonaq(K)a gähnen vl aeeaTt Gamasche f —, -n rawaina, re/rpa Gang m -es, Gänge Kopiixop, xox ganz Beci> ~ und gar coBepinemio im ganzen b oßmew gänzlich no.miocibio, coBepmeHHo gar nicht uosCe ne gar zu sehr cjihiiikom Garde f —, -n rBapjinn Gasleitung f —, -en rasonpoßox Gasse f -n nepeyjiOK Gästebuch n -(e)s, -bücber KHura iioceTHTexeu Gasthaus ti -es, Gasthäuser ro- CTIiHHIja Gasthof tn -s, Gasthöfe focth- HHua, ore/ib Gaukler m -s, — KaiiaTHbin UJiscyH, tjinrjinp geballt (die Faust) OKarbiii Gebärde f —, -n mecT, Miina Gebäude n -s, — ananne, cTpoenne geben vt (a, e) jiauaTb; craBUTb (o nbece) es gibt HMeercH, ßbiBaei, Bcxpe- qaercfi, cymecTByeT Gebet n -(e)s, -e MOJiHTBa Gebiet n -(e)s, -e oßjiacTb Gebirge n -s, — ropu gebogen cornyTbiü geboren (y)po>KxenHbiw gebührend noxo6aiomnM Geburtsadel m -s poxoBan snaTb Gebüsch n -es, -e KycrapuKK Gedächtnis n -ses nawnri, sich ins ~ rufen BcnoMimaTb Gedanke m -ns, -n mbicjib, imefl gedeihen vi (ie, ie) [s] pacxn, npo- HBCTaTb Geduld / — Tepnemie Gefahr f —, -en onaCHOcTb gefährlich onacHbifi gefahrlos öeaonacHbiß Gefährte m -n, -n cny-ranK Gefälle n -s BHcoTa nanopa (boam) gefallen vi (ie, a) UpaBHTbOI Gefangene m -n, -n saKJUo'iemibiü Gefängnis n -ses, -se nopbMa Gefäß n -es, -e cocyx Geflügel n -s JKuBHocrb, nnma Gefühl n -s, -e qyBCTBO Gegend f —, -en mccthoctb Gegensatz m -es, -sätze npoTKBo- nOJIOWHOCTb, KOHTpaCT Gegenstandm-(e)s,-ständenpeßMeT gegenüber prp (Dat.} uanporiiB gegenüberstellen vt npoTiiBOno- CTaBJJHTb Gegenwart f — npiicyTCTBue; na- CToauiee bjicmsi gegenwärtig sein npncyiCTBOBaTb Geheimnis n -ses, -se Taihia geheimnisvoll TamiCiBeHUbiü TOUHO genügen vi öhte AocraToaHbiM, XBaiaTb genügsam yMepeimbin, ckpomhhm georgisch rpyaiincKiiß Gepäck n -s nonia, öaraw gerade adv Kau paa; adj npawoii geradeaus adv npaxio (o uanpaB- JieHim) geradezu adv npflMO-TaKH geraten vi (ie, a) [s] nonaxarb Geratewohl: aufs ~ Hayxaay, ilayrax Geräusch n -es, -e iuyM Gerechtigkeit f — ciipaBexJinBocTb gereizt paaxpameHUbiH Gericht n -es, -e cyx; öjikjxo, xy- nianbe das Jüngste „CTpaniHbin cyx“ gering HesHamiTejibHbiß nicht im geringsten miqyTb geringfügig MajiOBaiKHbiü gern adv oxotho Gerücht n -es, -e MOBBa, cjiyx gerührt sein öhte TpouyTHM, pac- TpoiaTbc« gesamt nejibin, oöiuhm, eecb esandtschaft f —, -en nocojib- CTBO, MMCCMfl Geschäft n -es, -e iie.no, onepamin (Topronaa); a$epa; roproBbiü AOM geschehen vi (a, e) [S] cJiyaaTbCH Geschenk n -(e)s, -e noAapoK Geschichte f —, -n ncropmi Geschick n -(e)s, -e cyxböa geschlitzt HMeiomnfi paapea eschmack m -(e)s, Geschmäcke BKyc geschmeichelt nojibtueuHbin Geschöpf n -(e)s, -e cyuiecTBo Geschoß n Geschosses, Geschosse CHap«A, öoMÖa Geschrei n -s KpiiK Gesellschaft / —, -en oßmeciBO gesellschaftlich oömecTBeHHbiß, comiajibnbiii Gesellschaftsordnung f -en odmecfBeHHLiü crpoft Gesetz n -es, -e sauon Gesetzgebung / —, -en 3aKonoAa- TeJIBCTBO Gesicht n -(e)s, -er jihuo Gesinnung / —, -en yöeiKAeime, MHeiine, Hacrpoeime gespannt HanpmKeHiibin; .ntoöonbiT- HblH Gespenst n -es, -er npnEiiAeime, npnapaK Gespräch n -s, -e pasroBöp Gestalt f —, -en oöpaä, bma, $n- rypa gestalten vt npnAaßaib bha Geständnis n -ses, -se npnaHamie, C03Hamie gestatten vt paspemaTt gestehen vt (gestand, gestanden) C03HaBaTbCfl Gestein n -(e)s, -e Kauim; ropnaa nopona Gesträuch n -(e)s KycrapiiHK Getreide n -s 3JiaKii, xJieö (b no.ne); sepHO Getümmel n -s cywaToxa, cyrojioKa geübt (Ha)TpeunpOBaHHbiH, pasyqen- HblÜ, OHblTHblft gewähren vt xaearb Unterkunft npeAOCTaßjiaTb yde- »mnie gewährleisten vt rapaHTiipoBafb Gewalt /—cmia, B.nactb •v, brauchen npHMenaTb cnjiy gewaltig orpoMHbin, cnjibHbifi, mo- rymecTBeHHBiii Gewebe n -s, — nayrnHa; TKaub Gewehr n -s, -e pyatbe Gewicht ti -(e)s, -e nee gewichtig BeCKiifi Gewimmel n -s xaima gewinnen vt (a, o) BbmrpbiBaTb; AOÖMBaTb eine Erfahrung yßexHTbCH na onbire Gewinnung /— xoSbiBanne, nojiy- <-ieniie gewiß: ein gewisser... hckto Gewißheit f — yBepeuHOCTb 148
Gewohnheit / —, -en npiiBbmKa gewöhnlich oßbrnnbiü; oöbjKnoBenHo gewohnt oSepiiieim, npiiBEmuHfi zur gewohnten Stunde b o6ei‘i- Hblfi 43C ich bin h npuBbiK Giebel tn -s,— c]jpomoH gießen (goß, gegossen) jihte, ot- jiiiBaTb (weTajiji, msägama); najin- B3TE (BO,IJ,y) Gipfel m -s, — Bepmnna, BepxyiiiKa Gitter n -s,— pemeTKa Glanz m -es CjiecK, cnrnme glänzen vi öaecreTE, ßjmcTaTE, CMATE glänzend ÖJiecTtiuiHH, «pniiii Glas n -es, Gläser CTanaH glatt rjiaaKHH glauben vt xywaTb, ßepHTE Glaube(n) m Glaubens Bepa, yßeiK- jienne gleich paBHbifi; ceimac; noxioßno Wie K3K TO.!1EKO ^beim erstenmal cpaay a<e das gleiche to >i<e caMoe gleichen vi (i, i) {Dat.} öhte no- xojkhm, iioxoähte na.. . gleichfalls adv Ta« xce, pannbiM oöpasoM Gleichgestimmte m -n, -n cämho- MbllHJieHHMK Gleichheit f—paseHCTBO gleichmäßig panHOMepubiü gleichmütig paBHoayuiHHH gleichnamig ojmonMeHHbifi gleichsam adv cjiobhö, kbk 6y;no gleichzeitig ojmoBpeMeHHbiH Gleiten n -s CKOJibafenne, ruiaimpo- Baune (asponaana) Glied n -es, -er inen, cycTaß glimmen vi (o, o) tjicte Glocke f—, -n bbohok, kojiokoji Glockenblümchen n -s, — KOJioKonb- ’IHK (UBeTOK) Glück n -(e)s cnacTbe glücklich CHaCTJlMBEIH glückselig ÖJiauKeHHbiH, ßaaro^aT- Hblfi glühen vi nwaaTb; vt HarpeßaTb, H3KaJIHBaTb glühend naaMeuHbifi, naanmnfi Gnade /—, -n mimoctb, noiua.ua gnädig MHJIOCTHBEIH Gold ti -es 30J10TO Goldbörse f—, -n KoniexeK c 30- J10T0M Gottesgelahrtheit (Gottesgelehrt- heit) / — öorocjiOBne göttlich öoacecTBeHHbiß Graben m -s, Gräben poB; okoh Grad tn -es, -e rpajiyc, crenein, Gras n -es, Gräser Tpaßa grau cepbifi, cejioii sich keine grauen Haare wach- sen lassen He ßecnoKOMTbcs, ne 3a6oTiiibC5i o q.-ji. Graubart m -es, Graubärte ce.no- ßopoflbiM, ceaoß öopojiaq grauenhaft ywacin.iH, CTpauiHbin grausam >Kec.TOKnfi, cBupenbiü Grausamkeit f —, -en wecTOKOCTb greifen vt (griff, gegriffen) (nach) cxbaTbiBaTb ins Leere noBiicHyTb b nyciore (Hanp. o pyite) Greis m -es, -e crapuK Grenze / —, -n rpamma grenzen an vi {Akk.) rpanmurfb c... grenzenlos ßc'jrpanii'inbift Grenzer tn -s, — norpaHimnnK Grenzposten tn -s, — norpaHnnnbiß nocT Grenzwache /—, -n norpaniiqHas aacTaßa Grieche tn -n, -n rpeK Griechenland n -s I'peima griechisch rpeqecKiiu Griff m -(e)s, -e XBaramie; pyico- sTKa; ÄBHJKeHue (pynn) grob rpyöbifi; tojicteih großartig rpaufluosiibift, Beme- CTBeHHblH Größe f —, -n nejiMHUHa; Benumie Grünanlage f—, -n aejieiioe na- caiKueHne Grund m -es, Gründe rpyHT, ocHOBa; npumma von aus nojiHOCTbio auf H3 0CH0B3I1HH gründen vt ocHOBbrnaTE Grundlage / —, -n ocHoea gründlich OCHOBaTeJlbHbJH Grundschulpflicht f — Bceo6m.ee o6H3aiejibHoe o6ynenne Gruß m -es, Grüße noKJion, npii- BeT, cajifOT grüßen vt npuBeTCTBOBaTE, K;ia- HfiTbca (nepejiaTb uokjioh) gucken vi rjmjieTb, cMOTpeib gülden (golden) (noam.i 3OjiotoS Gunst /—6nar0CKJi0HH0CTb günstig öj'iaronpmiTHbiH, 6aaro- CKJIOIIHblfi Günstling tn -s, -e jnoßuMeg, (Jmbo- puT Gurt m -es, -e noac, JieHTa Gürtel m -s, — nosic Güte / — noGpora, ßjiarocKJion- HOCTb meine ! 6oa<e moü! gütig 6j!arOCKJIOHHblH, 3K)6e3Hblfi Gutsbesitzer m -s, — noMem.nK H Haar n -es, -e bojioc, bobocei sich keine grauen Haare wach- sen lassen ne GecnoKombca, He 3a6OTHTbCH o q.-Ji. Haarausfall m -s Bbinaneniie bojioc Habe / — HMymecTBO haben hmcte da hab’ ich sie! bot ona (nona- Jiacb) ich habe es gut Mue xopomo Hab und Gut aW0, bojkhtkh mit -x, co BceM CKapßOM Hafen m -s, Häfen raBanb Hage! m -s, rpaa Hahn m -es, Hähne nexyx Hain m -(e)s, -e poiya Haken m -s, — KpioK halb nojiOBima Hälfte f —, -n no.riomnia Hals tn -es, Hälse inen, ropjio halt! ititerj ctoh! nepHm! halten vt und vi (ie, a) jjepiKaTb; OCTaHaB-IHBaibCfl sich nep>KaTbC5i den Mund MOjmaTb tejuftz.) Hamburger tn -s, — MCHTeJib TaM- 6ypra hamburgisch no-raMÖyprcKH Hammel m -s, — öapaH Handbetrieb m -s, -e pyHHOfi npn- ßoa Handel m -s ToproBJia handeln vi ToproBaTb; aeficTBO- BaTi> zutn Handeln untauglich HenpH- cnocoÖJieHHbiii k >kh3hh worum handelt es sich? b höm ne.no? o 4öm oeT peME? Handlung f —, -en neficTEHe, no- CTynoK Handschrift f —, -en pyKOimcE, nouepK Handwerker m -s, — peMec.'ien- HHK hängen vt (i, a) BHceTE hängenbleiben noBHcuyTE hapern vi ne jiannTbcn es hapert Ueno) ne nanmcsi hart TBöpnbiH, jköctkhh Harz tn -es Tapn (ropbi b TepMa- Him) Haß tn, Hasses HenaBHCTb hassen vt (haßte, gehaßt) HenaBH- jieTE Hast f— TOpoiuiMBOCTb, nocnem- HOCTE hastig ToponjiHBbifi, nocneniHEifi Hauch m -es nbixanne, jiyHO- Beime Haupt n -(e)s, Häupter rojiona gesenkten Hauptes c nomiKmeii, onyinenHofi rojiosoft Haupt- rjiaBHbifi hauptsächlich rnaBHbiM oöpasoM Hauptstadt /—, Hauptstädte cto- jnma Hausgenossin/—, -nen npoacHBaio- IU3H B OJJHOM H TOM WC HOMe Hausherr m -n, -(e)n xosijmh (HOMa) häuslich noMamHHH, ceMenHbin; flOMOBMTO Hausmeister m -s, — crapinHfi HBOpHHK Hauswirt m -(e)s, -e xosahh HOMa Haut /—, Häute Koasa he! interj sfi! refi! heben vt (o, o) iiojmiiMaTb sich ~ noAHMMaTbcn (o TyMaue, HEIMe H T. n.) .5 hebräisch eBpeficKnfi heftig 6ypnbiH, crpeMUTejibiibiM, nbUlKMÜ, "CMJIBHEIH Heide /—, -n CTenb, nycTOinb Heidenröslein n -s, — ihmiiobhmk, creiiHaft poaouKa heilen vt jiemiTb, iiciiejinTb heilig CBflTofi, CBiimeHHbifi heilsam ueneßHEift Heimat /—ponmia Heimkehr f — B03Bpamenne na pOHHHy heimlich Tafinbin heiß ropsmuH, >i<apKim heißa! ititerj raft/ia! heißen vi (ie, ei) HaabiBaTEcn es heißt aro 3HaunT, tobophtca d. h. = das heißt to-ccie, t, e. heiter Becejibiü, ach bin Held in -en,-en repoö heldenhaft repoiicKim helfen vi (a, o) noMoraTE hell CBeTJibin, flcubift, flpKnn; sboh- Klffl, CMJIEHblfi (o IIiyMe) Heller m -s,— rejuiep (Monera), rpom Hemd n -es, -en pyöamKa herabfließen vi (o, o) creKaTb herabhängen vi (hing herab, herabgehängt und herabgehan- 149
gen) CBiicaTt. herabsinken vi (a, u) [s] cnycKaTbcn, najjaTb (o pyxe) herantreten vi (a, e) [s] nonxojiuTb heranziehen vt (zog heran, heran- gezogen) noATflrMBaTb (pesepBbi, nojiKpenjieHHfl) heraufkommen vi und vt (a, o) [s] (die Straße) hjitu, noausTbCfl BBepx heraufschauen vi B3i'jHinyTb BBepx heraus! boh! mit euch! Buxonme! herausgeben vt (a, e) BbijjaBaTb, H3fl3BaTb herausgreifen vt (griff heraus, herausgegriffen) BbixßaTbißaTb heraushören vt yjiaBJiHBaTb (na cjiyx) herauskommen vt (kam heraus, herausgekommen) [s] BbixoiiHTb herausnehmen vi (nahm heraus, herausgenommen) BbtnuMaTb herausreißen vt (riß heraus, her- ausgerissen) BbipblBaTb herausschallen vi pasjaBaTbca herausschmeißen vt (schmiß her- aus, herausgeschmissen) Bbißpa- CbIB3Tb, BblKMJIHBaTb herausstellen, sich BbiHcunTbca heraustreten w (a, e) [s| BbicTynaTb herausziehen vt (zog heraus, her- ausgezog^n) BHTacKHßaTb herbei eilen vi [s] nocneniHTt (crojia), npnöeraTb herbeilaufen vi (ie, au) [s] npnße- raib herbeiwinken vt nowamiTb Herbst m -es, -e ocenb Herde f —, -n crajio, Taöyn hereinrennen vi (rannte herein, hereingerannt) |s| BÖeraTi, hereingerannt kommen npnöeraib, BJieraTb hereintreten vi (a, e) [s] bxojjhtb b KOMHaiy Herkunft f— nponcxoffiflemie Heroismus m-— repoii3M Herr m -(e)n, -en rocnojmn, XO3SHH herrlich cjjaBHbin, iipeKpacHbiii Herrlichkeit f —, -en BeJinKOJie- mie, Bejinnne herrschen vi rociioaciBOBa'fb, BJia- CTBOBSTb herrühren vi nponcxo,HHTb herstellen vt naroTOBJisTb Herstellung f —, -en HaroTOBJie- Hlie, IipOH3BOACTBO; BOCCT3HO- BJiemie herumfliegen vi (o, o) [s] jiexaTb BOKpyr h.-ji. herumtreiben, sich (ie, ie) rna- TaTbCfl, UIJlflTbCfl herunterkommen vi (kam herun- ter, heruntergekommen) [s] cxoähtb, cnycuaTbca hervorbringen vi (brachte hervor, hervorgebracht) (Worte, Laute) npOM3HOCMTb (CJIOBa, 3ByKM)j Bbl- HHMSTb hervorheben vt (o, o) Bbt^Buraib; noimepKnBaTb hervorholen vt jiocTanaTb hervorkommen vi (kam hervor, hervorgekommen) [s] Bbixojwrb hervorragend Bbrnatomnncfl hervor ruf eil vt (ie. u) Bbi3biB3Tb hervorschauen vi BbirjiHHbiBaTb hervorstoßen vt (ie, o) BbrrajiKu- B3Tb‘, npOMOJIBHTb hervortreten vi (a, e) [s] BbicTy- naib Herz n -ens, -en cepane herzhaft cMeJibiü, OTBaHCHbiü herzlich cepaennbiu wenig qpesBHHafiHO msjio Herzlichkeit f—cepxie'iuocTb Herzogtum n -s, Herzogtümer repuorcTBO hetzen vt TpaBHTb, uaycbKMBaTb heulen vi peßeTb, bbitb heute adv cerojuifl heutig cerojiHsimiiuH Hexameter m -s, — reiaayeip (pasaiep CTnxa) Hieb m -es, -e yaap hierher adv ciona hiermit adv c sthm Hieroglyphe / —, -n neporjin$ hierzu adv k sroMy, jijtsi aroro Hilfe f — noMomb, nocoßwe Rote -v. MOnP hilflos ßecnoMomubifi Himmel m -s.— neöo Himmelreich n -(e)s „uapciBO ueßecHoe“ Himmelsbläue/—ueSecnaa cniiena himmlisch neßecuHw; qynecHwii hin: hin und her B3ajj h Bnepeji hinab adv bhm3 hinabbringen vt (brachte hinab, hinabgebracht) jjocTannTb bhm3, CTaiHMTb BHH3 hinabführen vt cbohhtb, Beern bhh3 hinabgehen vi (ging hinab, hinab- gegangen) [s] cnycKaTbcn hinabgleiten vi (glitt hinab, hin- abgeglitten) [S] CK0JIB3HTB BHH3 hinabrennen vi (rannte hinab, hinabgerannt) [s] bewarb bh«3, MUaTbCH BHM3 hinabrollen vi KaTiiTbcn bhm3, CKaTblBaTbCH hinabschauen vi nnsmeTb bhh3 hinabsteigen vi (ie, ie) [s] cny- CK3TbCfl (BHH3) hinabtun vt (tat hinab, hinab- getan) TaiHMTb BHH3 hinabwerfen vt (warf hinab, hin- abgeworfen) (C)ßpOCHTb BHII3 hinauf adv BBepx, KBepxy hinaufreichen vt uonaBaTb naßepx hinaufrennen zi (rannte hinauf, hinauf gerannt) [s] BÖeixaTb ua- Bepx hinaufsteigen vi (ie, ie) [s] nojHH- MaTbca BBepx hinaufstürzen vi (stürzte hinauf, hinaufgestürzt) [s] öpocHTbcn Hasepx hinauftun vt (tat hinauf, hinauf- getan) TSIUHTb HSBepX hinaufziehen vt (zog hinauf, hin- aufgezogen) TamiiTb HSBepx hinaus adv boh hinausfahren vi (fuhr hinaus, hinausgefahren) [s] Bbieawaib hinausgehen vi (ging hinaus, hin- ausgegangen) [S] BbIXOJIHTb hinausgucken vi BbirjiHflbiBaTb hinauslaufen (lief hinaus, hinaus- gelaufen) [s] BblÖeraTb ~ auf etwas cboahtbcs k ... hinausschauen vi BHrjumHBaTb hinaussehen vi (sah hinaus, hin- ausgesehen) BbirjIHXblHail» hinauswerfen vt (warf hinaus, hinausgeworfen) BNßpacwBaTb hinausziehen vt (zog hinaus, hln- ausgezogen) (eine Sitzung, eine Rede) saTnrnBaTb hindern vt MeiuaTb Hindernis n -ses, -se npennTCTBiie, noMexa hindurch adv qepea, ckbosb, na- npojier das ganze Jahr Becb ron na- npo.neT hineinblicken vi aarasÄbiBaTb BnyTpb hineintragen vt (u, a) bhochtb hineinwerfen vt (a, o) ßpocaib (BHyTpb) hinfallen vi (fiel hin, hingefallen) [s] na^aTb hingehen vi (ging hin, hingegan- gen) [s] HJITH TV.ua hinlaufen vi (lief hin, hingelaufen) |s] noöejxaTb (Tyna) hinschreiten vi (schritt hin, hin- geschritten) [s] h.hth, uiaraTb (Tyna) hinsetzen, sich camiTbca hinsichtlich adv b cmioinciiim hinsprechen: vor sich -x, roBopiiTb ceße non hoc hiristellen vt cTaenTb (Tyaa) hinstrecken, sich npocTHpaTbcfl hinter noaajui; saiuum hinterher no3ann, BCJiea Hinterkopf m -(e)s, Hinterköpfe 3aTH.noK hinterlassen vt (ie, a) (eine Spur) 0CT3BJ!HTb Hinterlist /— kobspctbo, xht- pocTb hinüberspringen vi (a, u) [s] nepe- npwrnyTb hinuntergehen vi und vt (ging hin- unter, hinuntergegaäigen) [s] MATH BHH3, CIiyCTHTbCfl hinuntergleiten vi und vt (glitt hinunter, hinuntergeglitten) fs] COCKOJlbSHyTb BHH3 hinunterrollen vi und vt [s] CKa- THTbCH hinuntersausen vi [s] jictctb CTpeMS’Jiaß BHH3 hinweg adv nponb hinweisen vi (ie, ie) yitasbiBaTb hinwerfen vt (a, o) (Worte) 6po- caTb (c.iOBa) hinziehen vt (zog hin, hingezogen) npMBJjeKaTb, 3atwsei<aTb hinzufügen vt noßap-HTb hinzukommen vl (kam hinzu, hin- zugekommen) [s] no/ixoauTb hinzusetzen vt npnßaBJiHTb Hirt tn -en, -en nacTyx Historiker m -s, — MCTopuK historisch Hc.TopH'iecKHM Hitze /—>napa hochbeglückt iipe3BMHaHHo cnacT- JIHBWÜ hocliheben vt (o, o) nonHATb (BBepx), samipaTb Hochschule f —, -n Bbiciuaa UJKOJia, BY3 höchst adv oneub, b Bwcmefi cTe- neiiH hoch weise BceMyapaß hoch- und wohlweiser BceMyji- pbiii n BceBCiiyinHM hoc hwertig ehcokok aqecTBeHHbifi, BMCOKOCOpTHblÜ Hochzeit f —, -en CBaxii.ßa 150
Hof m -es, Höfe Aßop hoffen vt und vi HaaeaThca Hoffnung / —, -en nanejK^a höfisch npHjiBopnww höflich viTHBbiH, r;e>K.>iriBbiil Höhe f —, -n bwcots Höhle f —, -n nemepa, Hopa, «Ma Hohn m -(e)s (H3BHTeJibiiaa) na- CMetBKa höhnen vt na/ienaTtcn hold MMJibifi, 6.narocK.noiiHMfi holen vt npimocHTb sich etwas cxBaTHTb (nanp. nacMopu) Holländer m -s, — rojuiaHfleii Hölle /-oji Höllenflanimen othh aua Holz n -es, Hölzer aepeso, apoBa Holzbearbeitungsfabrik / —, -en ßepeBOOÖÄC.nouHbin aaeoa horchen vi noacjiyniMBaTi, horchen auf (Akk.) cayniaTb, npuaiyiiiMBaTbCH hören vt cnyniaTb Horizont m -(e)s, -e ropiisom-, Kpyroaop geistiger ~ yMcTBeuHbiu «pyro- sop von europäischem ~ b eBponen- ckom Macmraße Horn n -(e)s, Hörner por, pokok; ropuafl BepniHHa Hotel n -s, -s OTeJib hiibsch KpacHBbifi hufeisenförmig nojiKOBOoßpasHbiii Hügel m -s, — xojim Hölle f —, -n oöoJiouKa in ~ und Fülle b hsoöhjjhh, (aeaa ßbi.'io) no ropao hüllen vt 3aBopaqnsaTb, 3ai<yTM- B3Tb hüllen, sich oßBOJiaicuBaTbCfl, oae- B3TbCH sich in Dunkel norpysHTbcsi b TeMiiciy humanistisch ryMaHucTnnecKiiH humanistisches Gymnasium Kaac- cuuecKaH ruMHaans Humaniora pl ryMainnapHMC uayKu humoristisch roMOpHCTHqecKml Hundertschaft / —, -en cothh Hunger m -s ronoa hungern vi rojioaaTb hungrig rojiOÄHMH hupen xtaBaTb ryaoK hurra! ypa! Husar m -en, -en rycap Hut m -(e)s, Hüte inasina Hutrechen m -s, — noacTaBKa c KpiOHKaMH flJlH UlJISin Hütte f —, -n XHMHHa, xaTa I Ibykus Hbhk die Kraniche des ~~ Hbukobh inypaBJiH illegal noflnojiMibifi, HcaeraabHbiH immer adv Bceraa, Bee für -- HaBcerga immerhin adv bcö me imstande adv: ~ sein öbitb b co- CTOHHHH Inbrunst f—nwx Individuum n -s, Individuen hhah- BMA(yyM) Infanterie f—nexora innere BuyipeHHufi innig ucKpemiHÜ, cepgeuHbifi Insel f —, -n ocTpoß insgesamt adv mtoto, bcö (bmcctg) Inspektionsreise f —, -n nucnen- HHOHHaa noeagKa Institution f —, -en y'ipea'aeiine Intendantur f —, -en miTeiwaHT- CTBO interessiert 3annTepecoBaHMbifi inzwischen adv weapiy tcm Irdisch bcmhoh irdisches Getümmel „acMnafi cyeia“ irgendein pron indef k3Koh-hh- 6yai> irgendwelche pl KaKiie-Jiiißo, Ka- KHe-HHÖyAb irgendwo adv iAe-jni6o, rxie-io irre noMeinauHbiu irren, sich aaöayjKaaTbcsi, onm- ßaTbcfl Irrtum m -s, Irrtümer onrnÖKa, aaöayaxaeHHe italienisch HTajibHHCKnfi J ja aa; bchb; sogar aaaxe Jacke f —, -n KypTKa, Ko$>Ta Jagd f —, -en oxoia; noroHs, npe- CJieaoBaiine jagen vt und vi oxothtbca, niaTb; npOHOCHTbCH (O MHCJBIX), M’iaTbCH Jäger m -s,— oxothhk jahrelang b iipoAomKeHiie pana aeT, roflaMH Jahrhundert n -s, -e CToae™e jährlich ejKeroaiibift Jahrzehnt n -(e)s. -e necaTiiaeTHe jämmerlich jKammfi, »caaocTUbiü, njiaueBiibiß jammerschade adv oieub (ao cMepTii) »tajib Japaner m. -s, — Hiionen japanisch anoHCKiifl je adv Koraa-jiMöo denn nein Korßa-jmöo . edenfalls adv bo bchkom cayqae , edermann pron indef KawAbiH Jedesmal adv Kaffiairä pa3 J edesmalig KaMAbifi pas edOCh cj 0AH3K0 J emals adv Koraa-anöo , em and prön indef kto-jihöo J ener pron tot enseitig jie>Kammi no ry cTopony; n [JOT I! BQI1OJIO7KH bl fi jenseits prp (Gen) no Ty cxopony Joch n ~(e)s, -e apMO, m o Jubiläum n -s, Jubiläen roönjieä juchhe! afi-jnann! Jude m -n, -n espen jüdisch eBpeücKHß Jugend f —iQHOCTb, mo.toaoctu; MOJIOAGlKb jung MOJIOAOÜ Junge m -n, -n(s) MajibnnK, na- peHb Jungens pl MajibunniKM, peGara Jungfrau f -en nenima, jieBa Jüngling m -s, -e lOHOnia Jurisprudenz f — lopHcnpyaen- mia K Kabale f —, -n KOBapCTBO, UH“ TpnrH Kaffeehaus n -es, Kaffeehäuser Katjje, Ko^eänas kahlköpfig Jibicbin, nJieniHBbiü Kai m -s, -e hjiii -s naöepejKHafl kalt xojiOAHbifi Kälte f — XO.’IOA Kamerad m -en, -en TOBapmii Kammer f —, -n uaMopKa Kammerjungfer f —, -n KaMe- pHCTKa Kampf m -es, Kämpfe ßopböa, 6ofi, cpaweiiHe kämpfen vi öoporbC«, cpajKaTbC« Kämpfer m -s, — 6oeg, öopen Kanone f —, -n nyimca Kanonenfutter n -s nyme<moe M51C0 Kanzler m -s, — icampiep Kapelle f —, -n qacoBHs; xop, opitecTp kaputt pasÖHTbiü, ycTa.Tbifi; Ka- nyT Karren m -s, — TaHKa, TejiejKKa Kaserne f —, -n xasapiwa Kassation f —, -en KaccauHH, paa- MtajiOBaHHe (bosh.) bei 'v, iioa, yrpoBofi paaiKajio- BaHHH Kästchen n -s, — niKaTyjiKa Katastrophe f —, -n KaTacTpo^a Katheder n (m) -s, — Ka<J)eApa Kathedrale f —, -n coöop käuen (veraltet) vt (kauen) jxe- B3Tb Kaufmann m -s, Kaufleute Kynen kaufmännisch KyneuecKHÜ, kom- MepnecKHÜ Kaukasus m — KaBKaa kaum adv eaBa Kautschukbaum m -(e)s, Kaut- schukbäume KayqyKOBoe nepeBO kegeln HrpaTb b kcivih ohne König ~ oöxoamthcjj öea KOpojiH, HrpaTb b Heran 6e3 KOpOJHl Kehle f —, -n rjioTKa, rop.no, rop- T3Hb kehrtmachen vi noBopaqimaTb (nasan) Keim m -(e)s, -e sapoAwm Keller m -s,— noABaji, norpeö kennen vt (kannte, gekannt) 3HaTb kennenlernen no3HaKOMHTbcn Kenntnis f —, -se CBeAeime, 3iia- komctbo; 3Hamie kennzeichnend xapaKTepHHfi Kerbe f —, -n 3apyÖKa, naceqKa Kerl m -s, -e napeiib, qenoBeK ($aM.) kerzengerade npawoH kbk CßeqKa Kette f —, -n uenb Ketzerei f—epecb Kiefer f —, -n cocna Kindergarten m -s, Kindergärten AeTCKHÜ can Kindlichkeit f — peösqecTBO Kirche f —, -n uepKOBb Kirchen-Gemeindeschule f —, -n nepKOBHo-npMxoncKafi hikojis Kissen n -s, — noayinKa klagen vt und vi TKajiOBaTbca, ce- TOBaTb Kläger m -s, — ncreix 151
klammern, sich (an etwas) (Akk.) yneniiTbCfl; iipujinpaTbcs! k ... klappern vi CTyqaTb klar HCHblfi, CBeTJlblfi, uhctbih sich über etwas ~ sein npeji- CTaßjiaTb ceße hciio q.-ji. klassenbewußt c KJiaccoBbiM co- anaime«, co3naiejibHbiß klatschen vt (Beifall) aruiouHpo- B3Tb Klecks tn -es, -e kjoikcs, iihtho kleiden (sich) vt ojieBaTb(cn); ßbiTb k jimiy Kleidungsstück n -(e)s, -e uacib ojieiKÄbi, npenMeT oxe>KUbi Kleinbürger n -s,— MenjauHH Kleinbürgertum n -s Me/ina« 6yp- HtyasHH kleinlich MCJioqnbiß, meneTHjibHbiß klettern vl [s] jiaaHTb, Jieafb Klima n -s, -s und -te kjihm3t klingeln vi SBomrrb klingen vi (a, u) SBeneTb, asynaTb Klopfen n -s cryK klopfen vi crynarb Kloster n -s. Klöster MonacTbipb Kluft f —, Klüfte nponacub Klugheit f — yM, ßjiaropaayMne, paccynuTeJibHOCTb knallen vi Tpecnyrb, xJionatb, rpeweTb knapp y3KMH knattern vi TpemaTb Knie n -s, — kojicho knien vi CTanoBHTbcs na kojichh knistern vi rpemaTb, xpycieTb, myweTb Knochen m -s,— Koctb Knoten in -s, — yaeji Köcher tn -s,— ko.™h Köchin f —, -nen Kyxapxa Koffer tn -s, — qeMouaii, cynjiyK Kohle f —, -n yrojib Kohlendampf m ~(e)s, Kohlen- dämpfe yrap Kolcher tn -s, — kojix (jipeBinie o6nTaTe.nn Kojixhbh) Kolchis f—Ko.nxn.ua Kolchos tn —, -en kojixos Kolchosbauer m -s m -n, -n ko.h- X03HHK Kollegium n -s, Kollegien koji- jiernfl Koller n -s, — KOTKanau KypTKa kommandieren vt KOManjuipoBaTb Kommando n -s, -s KOMaHjjOBaHHe kommen vi (a, o) [s] npiixomiTb, npne3ffiaTb das kommt daher sto (nponcxo- flHT) OT Toro zur Welt -v. poAHTbca kompliziert cjiojkiibih Konfektion /—roTOBoe rutaTbc Kopf tn -es, Köpfe rojioßa; pro «a Aymy Kopfschmerz tn -es, -en roaobiiaii ÖOJlb Korb m -es, Körbe Kop3HH(K)a koreanisch KopeßcKHß Korn n -(e)s, Körner aepno Korn n -(e)s aepiiobOH xJieß Kornfeld n -(e)s, -er hhb3, nauina Körper tn -s, — tcjio korrespondieren vi nepenncbi- BaTbCfl, JlCpHiaTb CBH3b kostbar aparonennbin Kosten pl iiaxicpwicu, pacxoabi auf ~ 3a chct kosten vt ctohtb Krach in -(e)s, -e TpecK, rpoxor es gibt -v ßynei cKaiiuan krachen vi TpemaTb, rpoxoTaTb Kraft f —, Kräfte cwia kräftig CHjibHwfi Kraftmensch tn -en, -en cn.naq kraftlos ßeccujibHbiß Kraftwagen tn -s,— aBTOMOÖHJib Kragen tn -s, — bopotuhk krakeelen vi öyfiHHib,- cnopiiTb Krakeeler in -s, — ßymi, 3a6miKa Krampf tn -(e)s, Krämpfe cyjjo- pora, cna.3Ma Kranich tn -s, -e >KypaBJib kränken vt oiopqaTb, ocKopßjiflTb Krankenhaus n -es, Krankenhäuser öcuibHuua Krankheit f —, -en do.nc3Hb kraus Kypuaßbifi, KyjjpHBbifi kräuseln vt saBHBSTb Kreatur f —, -en co.WHiie, TBope- une, Kpearypa Kreis tn -es, -e Kpyr, OKpyr, yeajj kreisen vi Kpy?KiiTb(csi) Kreuz n -es, -e npecT kreuzen vt CKpenjiiBaTb Kreuzfeuer n -s ncpeiipecTHbiH OTOHb kriechen vi (o, o) [s] nojisaTb Kriegsdienst tn -es, -e Boeniiau CJiy>K6a Kriegsvolk n -es, 3d. boBcko Krücke f —, -n KOCTbuib, kjiioks krumm kphboh Küche / —, -n Kyxus Kuchen m -s, — nnpor, unpownoe Kugel / —, -n nyjis; map Kugellager n -s,-niapHKonojuuHnnHK kühn CMejibifl, OTBajKHbiß Kultus tn — KyjibT ~ treiben mit... (Dat.) npeiuio- HHTbca nepen... Kummer tn -s rope, CKOpßb kümmern, sich um aaSoTHTbcs o... Kunde tn -n, -n KJineHT, nouy- naTe/ib Kunde / — CBeaeime, BecTb künden vt B03BemaTb Kundige m -n, -n 3H3T0k, cßejjy- UTHM (BeJIOBeK) Kunst / —, Künste HCKyccTBO Künstler m -s, — xyju»KHHK künstlerisch xyuojKecTBeHHbiH künstlich HCKyccTBeHHbifi, IIOJlUeJlbHblH Kunstwerk n -(e)s, -e npoirweueHne HCKyCCTBB Kupferstich tn -(e)s, -e rpaßiopa Ha ueun Kurator m -s, -en iionequTe.Hb Kurhotel n -s, -s KypopTHbiil otcjib kurzfingrig c kopotkhmh najibuaMH kürzlich adv Heaajiojiro uo... kurzsichtig 6.iH30pyi<nü Kurzweil f— myTKii kuschen, sich jiojkhtbcsi (o coöaKe); (zpyß.) ne HHKnyTb küssen vt ue.noBaTb Küste / —, -n 6eper (MopcKofi) L Labe f—ycjia.ua Lächeln n -s ynbiöKa lächeln vi yjibißaTbcu Lachen n -s CMex lächerlich cMemHOÜ Lage f —, -n nojiomeHHe Lagerplatz m -es, -plätze mccto paciiojioHcenHsi (bohh. qacTeil) Laken n -s, — npocTbma Lamm n -(e)s, Lämmer arneHOK Land n -es, Länder cTpaiia; mbct- HOCTbJ Kpafi aufs gehen (ziehen) OTiipa- BHTbCfl b jiepeBHio (Ha uaqy) auf dem -x. leben whti. b jje- peßbie (na Jiane) landen (Flugzeuge; Schiffe) vi co- BepniaTb nociulKy, npiiaCMJiftTbCH; npHCTaßaTb k ßepery Landesherr tn -n, -en rocyjiapb, cyeepeH Landkarte / —, -n reorpatjmq. sapia ländlich jiepeBencKHfi ländliches Äußere uepeBeiiCKufi BHU Landmann m ~(e)s, Landleute KpeCTbflHHH Landpastor m -s, -en cejibcKHÜ nacTop Landstraße / —, -n npoe37Kaa jiopora, mocce Landvogt m -(e)s, -vögte HaMecT- HHK (Kpau. OÖJiaCTH) lang BJiHHHbiH sein Leben bcio cbokj tkh3hb lange uojiro nicht jiajieKO ne das ist noch ~ nicht genug aro eme uaiieKo ne uocraToquo Länge f —, -n juiHHa Lang(e)weile f—cnyKa langweilig CKyqubiß langgezogen paCTsmyTbiß länge prp (den. oder Dat.) buojib •langsam MejuieHUHfi längst mbho Lanze / —-n Konbe, rinna lärmen vl uiyMeTb lassen vt (ließ, gelassen) 3acraB~ jiHTB, BejieTb, nonycKaTb, no3Bo- JlflTb, USBaTb (B03M0>KH0CTb); ocTasJisTb; oTnyCKaTb ich lasse ihn lesen a 3acTaBjiw ero HMTaTb er läßt das Buch zu Hause oh 0CT3BJ1HCT KHHl'y A0M3 Jem. in Ruhe ~ ocTaeHTb k.-ji. b noKoe Last f —, -en rpys, nonia Lastwagen m -s, — rpy30BHK Latein “ n -s JiaTbiHb, JiaTHHCKnß H3bIK Laterne / —, -n «ponapb Laub n -(e)s jmcTBa laubig noKpbiTbifl (nopocmiiß) jiii- CTBOß Lauf m -(e)s 6er, xon laufen vi (ie, au) [s] ßeraTb Laune f —, -n nacTpoemie, pacno- jioHteHHe Äyxa guter -v. b xopoineM HacTpoeimH lauschen vi npHCuyiunBaTbca, BHHMSTb Laut m -es, -e 3ByK, toh laut adj rpoMKHß; prp (Dat., Gen.) coi'jsacno lauten (ein Artikel, ein Text) raa- CHTb, 3Byq3Tb auf einen anderen Namen ~ ßbiTb BbuaiiHbiM na qyatoe hmh (o nacnopre) Läuten n -s 3bohok (3Byqaiine) lauter adv HCKJuoqHTeiibHO, cnjionib lautlos ßeaaByuHMH, 6e3MOJiBHHft lautschmetternd (Nachtigall) pac- 152
cbinajoiimßcfl Tpejibw (cojio- neu) Lautsprecher in -s — rpoMKoroßo- pMTeJib Lautverstärker in -s, — 3ByKo- yciuunejib Leben n -s >KH3iib lebendig jkhboü lebensfroh ÄH3HepaßocTHbift Lebensjahr n -(e)s, -e roß >kh3hh in meinem 17. -x. na 17-m rojiy MOefi HCH3HH Lebensmittel pl CbecTHHe npn- nacbi; npoßOBoabCTBiie Lebewesen n -s, — »HBoe cyme- CTBO lebe wohl! leb(e)t wohl! CyjibfTe) 3ßopoB(bi), nponxan(Te)! lebhaft oMtHBJieHHbifi, tkiibok leer nycToft lehnen vt npucJioHflTb sich -x an (Akk.) npucJionirrb- Cfl K. . . Lehnstuhl m -(e)s, Lehnstühle Kpecjio Lehranstalt f —, -en yqeönoe 3a- Beßemie Lehrmittel n -s, — yqeöHoe noco- 6ue Leib ti -es, -er Teno, Ty.noBiime Leibeigenschaft / — KpenocTHii- qecTBO, KpenocTHoe npaßo Leibgericht n -(e)s, -e jnoßiiMoe KyuiaHbe Leiche / —, -n rpyn Leid n -(e)s rope, neqajib Leiden n -s, — CTpauauHe leiden vt (litt, gelitten) lepneTb, CTpajia'n. Leidenschaft f —, -en cTpacTb leihen vt (ie. ie) oßaahCHBaTb leise thxo leisten vt nenaTb, coßepniaTb, bbi- IIOJIHHTb, 0Ka3bIB3Tb Leistung f —, -en nocTUHteiine leiten vt pyKOBOßHTb, Beern Leiter f — -n cipeivtflHKa, jiecTiiu- ua (npHcraBHaa) Leitung f —, -en pyKosojiCTBo; npoßoß elektrische -x. ajieKTponpOBOß Wasserleitung f BOßonpoBoß Lektüre f — qTeiiHe Lerche f —, -n JKaßopoHOK letzt nocneaHHÜ zum letzten Male b nocjießHHHi pas leuchten vi (die Sonne, die Sterne, das Gesicht) cnaib, CBepKarb, CBeTMTb Leuchtturm tn -(e)s, -türme Maas Libelle f —, -n crpeKoaa licht CBeTJlblH am lichten Tage epeaw 6e.na äha Licht n -(e)s, -e cbct; cßeqa Licht n -<e)s, -er oroub lieb mhjihh, ßoporoü liebenswürdig juoßeaiibiu Liebhaber tn -s, — jiioßHTejib lieblich mujiobhähmü, oqapoBaTe’ib- HHH Liebling tn -s, -e juoShmcu Lieblings- jnoßiiMbiii, H3Jiio6JieH- HblH Lied n -es, -er necna, neciib liefern vt ßocTaBjiaib, nocTasjisiTb Linde f —, -n Jinna Linie f —, -n jinnna in erster -x, b nepuyto oqepeßb Lippe f —, -n ryßa Litauen n -s JInTBa literarisch jiHTepaTypi-ibiö Lob n -es noxeajia loben vt XBajiHTb Locke f —, -n jiokoh Loge f —, -n Jiowa Lohn m -es, Löhne narpaiia; aa- paßoTHaH njiara lohnen vt iiarpaTKnaib Lorbeer tn -s, -en jiaßp, Jiaßpoßoe nepeno lOS CBOÖOßHblft jem. -x. werden ocBoßoßHTbcn, OTflCJiaTbCH OT K.-JI. los! ßaBaü! nomeJi! es geht ~ HawHHaeTca was ist *x? qro cjiyqujiocb? lösen vt (Aufgabe, Rätsel; Fahr- karte) peniaTb; 6pa?b (6n.neT) sich -x, paspeiiiHTbCji loslassen vt (ließ los, losgelassen) BbinycKaTb, oraycKaTb losmachen vt ocBoöoiKßaTb sich -X. OCBOÖOßHTbCfl losreißen vt (riß los, losgerissen) OTpblßaTb Sich -X. BblpßaTbCfl losschlagen vi (u, a) yßapaTb, öhtb (no q.-Ji.) losspringen vi (a, u) [s] HaKHnyTb- CH, ÖpOCHTbCfl Ha K.-JI. losstürzen vi |s] ÖpocaTbca na K.-JI. Lösung f —, -en penieHHe Lücke f —, -n 6peiin>, npoßeji Luft f Lüfte BO3nyx in freier ~ na otkphtom bo3- Jiyxe Lüge f -n nOIKb lügen vi (o, o) Jirarb lumpig xtajiKHÜ, oöopBai-iHbin Lust f — yaoBonbCTBHe, paßocTb; oxoTa (k q.-ji.), xccjiaHiie •x, haben xotctb lustig BecejiHÜ, 3a6aBHHÜ lustwandeln vi ryjuiTb, nporyjiH- BaTbCfl lyrisch jiHpHuecKHÜ Lyzeum n -s, Lyzeen jiHijeü M machen vt ßejiaTb sich auf den Weg -x, oTnpaß- jisTbCfl b nyib sich an etwas -x, npucTynaTb k qewy-Ji. etwas aus sich -x, cTporiTb H3 ce6s q.-n. das macht nichts! sto Huqero ne 3iiaqHT Macht f —, Mächte chjis, moiHb, ßjiacTb, ßepiKaBa (rocynapCTBoi mächtig MoryqHÜ, Momubifi, Mory- mecTBeuHbifi einer Sprache sein BJiaaeTb KaKHM-JI. B3bIK0M Mädchen n -s, — ßeBouKa, Aeßym- Ka Magen m -s,— MtejiyßOK mager xyaoft, touihh Magnetsturm m -(e)s. -stürme MarHHTHaa 6yps mal paä, -Ka einmal oßHaacjiH auf einmal epasy, ßnpyr zeigen Sie -x.! noKaiKHTe-Ka! malen vt (ein Bild) pucoBaTb (KpacKaMH) Maler m -s, — xynoiKHHK, jkhbo- nnceii manch pron indef -er, -e, -es miofi, HHaa, HHOe manches MHoroe manchmal adv miorßa Mangelhaftigkeit f neaocTaToq- HocTb, iieyjioß.neTBopHTejibiiocTb Manschette f —, -n MamKera Mantel m -s, Mäntel najibio, naam, IIIHHeJlb märchenhaft CKaaouHHÜ Marine f — (Jwiot (MopCK.) Marine- mopckoh markant xapaKTepHHn, mctkuh Markt m -es. Märkte phhok Marmor tn -s MpaMop marmorblank ßaecTJimnü, KaK Mpa- MOp Marquis tn —, — MapKH3 Marschroute / —, -n MapinpyT martervoll MyqHTejibi-io Maschinengewehr n -s, -e nyae- MÖT Maschinen- und Traktorenstation / —, -en (MTS) ManiHHHO-TpaK- TOpHaa CTanmia (MTC) Maß n -es, -e Mepa, pa3Mep über die Maßen qpeSMepno mäßig yMepeuHbifi mäßigen vt yMepuib sich 'x, cßepiKHBaTbca Mast tn -es, -(e)n MaqTa, ctojiö Mastbaum m -(e)s, Mastbäume MaqTa, MaHTOBoe nepeßo materiell MaTepnajibHbifi Mauer / —, -n crena (KaMennaa, KHpnnqHaa) Mauerwerk n -(e)s, -e KaMemiaa KJiajiKa, KaMei-iHoe CTpoenne Maulaffe in -n, -n 3eB3Ka, poTO- 3efi Maultier n -es, -e Myji Maurer in -s, — KaMemiw Mediziner in -s, — mcähk Meer n -es, -e Mope Meeresspiegel m -s ypoßenb Mopa Mehl n -(e)s Myaa mehren, sich yBejmHHBaTbca mehrere hcckojibko, neKOiopbie Mehrheit f —, -en Bojibiiimhctbo mehrmals adv ne pa3, hcckojibko paa mehrtägig MHoroßHeBHbifi meinen vt und vi noJiaraTb, jiy- MaTb, nonpaayMeBaTb Meinung f —, -en MiieHHe, yöeiK- ßeiiHe eine -x. äußern BMCKasbiBaTb MHCHHC melden vt H3BemaTb, ßOKJiajibi- BaTb melde gehorsamst qecn> nxieio ÄOJIOMCHTb Memoiren pl MeMyapw Menge f —, -n MiioiKecTBo, 6ojib- nioe KOJiHqecTBo, TOJina Mensch in -en, -en qejioßeK Menschenkind n -es, -er qejioßeK, qejiOßeqeK menschenwürdig ÄocTOÜHBifi qejio- BeKa Menschheit / — qejioßeqecTBO menschlich qejioBeqecKnü, qejioseq- Hbiß, ryMaHHHH 153
merken vt aaiieqaTb, CMeuaTb merken, sich 33MemTb ceöe, sa- tlOMHHTb merkwürdig saweqaTejibHbiß; crpan- Hblfi messen vt (maß, gemessen) n3Me- pflTb Messer n -s, — ho>k Meßinstrument n -(e)s, -e u3Mepn- TejibHbm npnßop Miene f —, -n bhji; Mmia Mieter m -s, — c^ömuihk, KBapTH- panT Mitch f MOJ1OKO Militär n -s bohcko. ßoennbie Militär m -s, -s Boeniibiß minder Mem-nie mehr oder ~ öoJiee hjih Meiiee Minenwerfer m -s, — mhhomöt mißlingen vl (a, u) [s] Hey/ia- BaTbOI Mißwirtschaft f — 6ecxo3flficTBen- HOCTb, „XOSflHHimaHbe" mitbringen vt (brachte mit, mit- gebracht) npHHOCMTb C COÖOH mitfahren vi (u, a) js] exaTb BMecte Mitfahrende m -n, -n cnyrnuK mitgehen vi (ging mit, mitgegan- gen) [s] MATH BMeCTe Mitglied n -es, -er (der Gesell- schaft, der Partei) q.neH Mitleid n -(e)s cocTpaziaime, co- qyeCTBne mit jem. ~ fühlen coqyBCTBOBaTb K.-JI. mithnehmen vt (nahm mit, mitge- nommen) ßpaTb c coßofi mitrechnen vt npnqncjum>, hbtm b cqeT Mitschüler m -s, — TOBapmu no niKOJie, coyqeniiK Mittagsmahl n -(e)s, -e odea Mitte f —, -n cepejuma mitteilen vt cooßmaTb Mittel- cpeÄHHÜ Mittel n -s, — cpeaCTBo mittelgroß cpeMeft BejiHqHHbT, cpejmero pocra mittels nocpejiCTBOM Mittelschule / —, -n cpeaHsa uiKojia mitten in adv cpenH, nocpejume mittendurch adv nacKBO3b mitunter adv miorjia Mitwirkung / —, -en coaeficTBHe Möbel n -s, — Meöejib modern coBpeMemibifi mögen xoTeib, we.naTb ich mag nicht essen aiiexoqyecTB was mag das sein? qro 6bi sto Morao öbiTb? was mag das bedeuten? mo 6h 9to Mor.no osnaqaTb? möglich BO3M0JKHHH Möglichkeit f —, -en bosmotkhoctb Monat m -s, -e wecau Mond m -es, -e Jiyiia, Mecäij Mord m -(e)s, -e yßiiiiCTBo Mörder m -s, — yßiifina Morgen m -s, — yrpo Morgengrauen n -s npejipaccBeT- iibie cyMepKH Mühe f — Tpya, ycmine such -x, geben CTapaibCJi mühelos 6e3 Tpyaa. 6e3 ycHJina mühsam TpyjinHH, yTOMHTejibHHH C ÖOJIblUHM TpyaoM Mund tn -es, Münder por den -v halten MOJiqaTb wie aus einem -v b ojihh tojioc münden vi (der Fluß; die Stra- ße) BHaaaTb; ynnpaTBCs (bhxo- flMTb) munter öoapbifi, >kheoü, BeceJibifi Alurren n -s ponoT, Bopqaiine Museum n -s, Museen wyaen müßig npasuHMÜ; öecuejibiio ein müßiges Leben npaajii-iasi ÄH3Hb es ist ~ darüber zu sprechen nanpacno (öeciieJibuo) 06 stom 1'OBOpHTb Muster n -s,— oßpaaeu, npiiwep Mut m -es My®ecTBO, öojjpocTb, nyx mutig MyntecTBeiiHHÜ, cMejibiß, ÖOJipblM Muttersprache f — poanon H3biK Mütze f —, -n mauKa, tjiypaiKKa Myrte f —, -n MiipTa N nachblicken vi cMorpe-rb BCJiea nachdem cj noc.ne roro «arc vordem und ~ no araro ii nocne 3Toro nachdrücklich HacToftquso, yöe- HMTe.nMio nachfahren vi (u, a) [s] exaTb 3a KeM-n. nachher adv nocjie Toro, botom lange ~ ÄOJiroe epewa cnycTjj Nachmittag m -s, -e nocjieoöeneH- HOe Bpeivta Nachname tn -ns, -n (jiaMmiua Nachricht f —, -en n3necTiie nachrufen vt (ie, u) KpuaaTb BCJien nächst öJiHjKaifiuufi, cnenyiounift nächtelang ucjihmh iiouaMu Nachtigall f —, -en cojiobch nachts adv hohmo Nagel tn -s, Nägel rB03nb nagen vt rpbi3Tb nah(e) 6jim3ko Nähe f —6jiH3OCTb in der böjwh nahen vi [s] npHÖJimKaTbcsi sich ~ npnöJiniKaTbca nähen vt iuhtb nähern, sich npiiönniKaTbca Name m -ns, -n hm« im Namen «MeneM namentlich nnaßHbtM o6pa3OM nämlich mmchho Naphtha n -s, -s hjih / —, -s He^rrb Nässe / — cbipocTb Nationalität f —, -en naunonajib- HOCTb Natur f — npnpoaa Naturgesetz n -es, -e 33koh npn- POJIH natürlich ecTecraeiiHbiK, iiaiypajib- Hbift; KOHequo Naturwissenschaft f —, -en ecre- CTBOsuaHne Nebel m -s, •— Tywan neben prp (Dat. und Akk.) okojio, B03Jie, pHÄOM c, Hapajiy c Neben- coceAunü, cmoehbim nebenan adv BO3Jie, nojuie necken vt apaauHTb Neckerei f —, -en nojuipa3i-iHEa- nue, no/irpyiiHBanne nennen vt (nannte, genannt) HaSblßaTb Nest n -es, -er rneaao neu HOBHÜ von neuem cnona neulich adv HejiaßHo Neupräparation f -en itoBoe sauamie Neuseeland n -s Hoßaa Bejianjuifl nichts pron indef hhuto, mmero nicken vi KMBaib nie adv HHKorjia niederfallen vi (fiel nieder, nie- dergefallen) [s] ynacTb Niederlage f —, -n nopaxteuHe niederländisch niijiepjiaHACKHH niederlassen vt (ließ nieder, nie- dergelassen) cnyCKaTb sich ocecTb, nocejiHTbcn niederschauen vi cwoTpeTb bhh3 niederschießen vt (schoß nieder, niedergeschossen) noflCTpe/iHTb. npucTpe-TiiTb niedersetzen vt ciaßiiTb sich caaHTbca niederstoßen vt (te, o) BajiHTb na 30MJ1K) nimmermehr adv hh 3a hto, hh- Korjia nirgends adv Hurjie Niveau n -s, -s ypoBewb Noblesse f — 3Haib (cym.) nochmals adv eine pas Nomade m -n, -n kohcbuhk Nord m -(e)s (Norden m -s) ceßep nördlich ceBepHbift -v von k ceßepy ot... Nordpol m -s ceeepHbiü uojiioc Nordsee f — Ceeepnoe Mope Not f —, Nöte Hywaa, jinnieune Note / —, -n noTa, OTweiKa (06 ycneßaewocTH) nötig HyJKHhIH, HeOÖXOflHMbUl Notizbuch n -es, Notizbücher 3ani-icnas KHH>KKa Notvorrat m -s, -Vorräte uenpH- KOCHOBeHUbift sanac notwendig HeoöxojiHMbift Notwendigkeit / —, -en ueoöxo- JlHMOCTb nun adv Tenepb, Hy von an c stiix nop nunmehr adv renepb we, othhiic nutzen, nützen vt und vi öhtb nojie3HHM, npHHOCHTb nojib3y Nützlichkeit f —, -en iio.icauocib o Ob Cj HJIH ~ auch xoTfl h obendrein adv ceepx Toro obengenannt BbimeynoMsinyTHÜ ober BepxHHÜ Oberhaupt n -es, -häupter na- qajibHHK, niaßa Oberlehrer tn -s, — CTapmiiß npe- nojiaBaTejib Oberleutnant m -s, -e und -s CTapuiHH jieftTenaHT Oberst Bbicmufi, BepxoBHHH der Oberste Sowjet der UdSSR BepxoßHHÖ CoeeT CCCP Oberst m -en, -en nojiKOBiiHK obgleich cj xot» obwohl cj xotsi Ochs(e) m -en, -en 6hk offen OTKpbJTbin, paCKpblTHÜ offenstehen GbiTb otkphthm offenbar oqeBHaHbm, hbhhh öffentlich (Sitzung, Versammlung, 154
Gericht) nyOaimiibiH, rJiacHbiß, OTKpblTblH öffnen vt oiKpbißaTb Öffnung f —, -en oiBepcTue oft adv qacTO ohne prp {Akk.} 6es Ohnmacht f — ßecaume, o6mo- pOK Ohr n -(e)s, -en yxo ohrenbetäubend orjiyniaionuiß Ohrfeige / —, -n nomeqiina Öl n -te)s, -e Macao (pacTHTe/ibHoe, MHnepaJibnoe) Olivenbaum in -(e)s, Olivenbäume ojiHBKoeoe aepe.BO Opfer ti -5. — »tepTBa Orange / —, -n aneabCrm Ordinarius tn —, Ordinarien K.nacciibiii nacT3BHHK ordnen vt iipnuonuTb b nopsijioK, pacnojtaraTb Ordnung / —, -en nopauoK, ycTponcTBO (rocynapcTBemioe), CTpofi ordnungsmäßig, -gemäß npaßHflb- Hbifi, no npaBHJiy, no nopauKy Organisierung / — oprannsauna Ort tn -(e)s, -e und Örter mccto, nyHKT, MeCTHOCTb österreichisch aBCTpiiHCKiin östlich BOCTOSHblfi Ovid Obhahü P Paar n -(e)s, -e napa ein paar necKOJibKO ein paarmal i-ieciiojibKO pa3 Packer m -s. — ynaKOBUj.uK Page tn -n, -n naa< Palais n —, — anopeu Palast m -es, Paläste UBopeu Panzergruppe f —, -n 6poiieqac.Tr. Panzerwagen tn -s, — Tau« Paradeplatz tn -es, -plätze njiau U.151 napauoß Paradies n -(e)s, -e paß Pardon m -s npomemie; nomaaa Paris n flapmK Parkett n -es napKer, naprep Parteitag m -es, -e napTMÜHbifi cbeau Paß tn Passes, Pässe nacnopT Passant in -en, -en npoxowiin passen vi nouxouHTb, ronnTbca, ßbiib Bnopy wenn es ihm paßt Konia eMy B3ÄywaeTCfl passieren vt ripoxojjHTt., npoes- waTb (mhmo h.-ji., uepe3 q.-Ji.); vi [s] cjiyqaTbcu den Nordpol ~ nepeceqb ceßep- Hbiii nojrioc ihm ist ein Unglück passiert c hhm cjiyqujjocb (npon3oin.no HecuacTbe pathetisch naTeinuecKnu Pause / —, -n nepepbiB, nayaa Pech n -(e)s Heyaaqa, necsacrbe er hat ~ ewy He Beser Peitsche f —, -n 6nq, n/ieTb, khvt Pelz- ps cjiowHbix cjroBax) wexo- Boi-r Pendel tn -s, — mhathiik Peripherie f —, -n OKpajma Perle / —, -n nepji, )KeMqy>KHHa Person / —, -en jihuo, ocoöa Personenauto n -s, -s JierKOBofi aBTOMOÖlUlb Persönlichkeit f —, -en jihuhoctb pfeifen vt und vi (pfiff, gepfiffen) CBIICTCTb Pfeil tn -(e)s, -e crpena Pferd n -es, -e -noiuaub Pfiff tn -es, -e cbmct(ok) Pflanze / —, -n pacreHiie pflanzen vt (einen Baum, eine Blume) casKaTb Pflaster ns, — n.nacrr.ipb; mocto- Baa pflegen vt yxaffijmaib, saßowibcn; lIMeTb OßblKHOBCHMe (H.-Jl. ÄÖJiaTb) er pflegt früh aufzustehen oh HMeeT oßbiKHOBeHiie paHo Bcra- BaTb Pflicht f —, -en aojir, oßiiaan- HOCTb seine x. tun ncnoJiHHTb CBoß jjojir pflock m-(e)s,Pflöcke KOJibmieK,KCui pflücken vt peaTb, cpbrnaib (UBeTbl) phantastisch $aHTacTHqHbiü Philister m -s, — cfnuiMCTep, o6h~ Barejib philisterhaft MemariCKuß, oßbiaa- TeflbCKMH Pioniertuch n -(e)s, -tücher hh- onepCKiifi raacryK Pistole f —, -n hhctojict die ~ ziehen BbiHyrt nncTOJieT Plage f —, -n Myqenne, Mysa plagen vt MyqiiTb, tommtb sich MyqHTbCH, TOMHTbCS Planjahrfünft n -(e)s, -e (nJianoisaa) naTiuieTKa Plantage f —, -n njianTamm planvoll ruianoBbiß, njiaHOMepHbiß Platte f —, -n naacTHHKa Platz m -es, Plätze mccto; roio- maab, na au ~ nehmen 3aHiiMaTb mbcto, ca- ßHTbCfl platzen vi [s] aonaTbca, Tpe- cKaTbca, paapbißaTbCH plaudern vi 6o.iiaTb plötzlich Bjipyr Poesie f — no93iis; Poesien pl nosTHuecKHe nponsBeueiinsi Pol m -s, -e nojnoc polemisch nojieMHqecKnfi Polizeibeamte m -n, -n nojmueH- CKHH (qHHOBHMK) Polizist tn -en, -en noJinueficKHÖ polnisch nojibCKHÖ Polster n -s, — nouyniKa (juia cnneHbH, y UHBana) poltern vi rpoxoTaTb, cryqaTb Polykrates IlojiHKpaT populär nonyjispHbiß Portier m -s, -s umeiiuap Post f — nonia, nouioBoe ome- jiemie per ~ no noqTe Posten m -s, — qacocon (eoen.}\ nocT postlagernd (Briefe, Pakete) ao BoerpeöoBaHHfl Pracht / — BejiHKOjienHe praktisch npaicTuuecKHft Presse f — npecca, tieqaTB preußisch npyccKiiß Primus m — nepBbifi yqemiK (b KJiacce) Privatexamen n -s, -examina skc- TepwaT produzieren vt npoiBBOAMTb seine Kunst ~ noKaabiuaTb (ueMoiiCTpnpoBaTb) cßoe Hctcyc- CTBO Prometheus IlpoMeTefi prüfen vi npOBepnTb, McnbiTbiBarb, 9K3aMeuoBaTb Prüfung f —, -en iicnbiTaune, 9K33MeH eine ~ bestehen BbiuepjKarb (cuaTb) Slawen, ncnbirafine prunkvoll pocKoniHbiii Puffe f —, -n 6y<p (y pyKana) Pult n -(e)s, -e monmp Punkt m -es, -e roqKa, nyHKT Pünktlichkeit / — ToqiiocTb, aKKy- paTHOCTb pur qncTbifi pures Gold qncToe bojioto Q Qual f —, -en MyKa, Myqense quälen vt MyqiiTb Quäler m -s, — Mynnrejib Quälerei / —, -en Myqei-me qualmen vi qauHTb, ubiMHTb Quelle f —, -n hctohiihk quer nonepeqHbift, nonepeK R Rache f — mcctb Radium n -s paAiiii ragen vi BbiciiTbCH, fopuaib, bbi- CTynarb Rahmen in -s, — paMa, paMKa Rand m -es, Ränder Kpaii, öopT, KanMa, nojie (Terpaun) Rang m -es, Ränge qun rasch Qbicipo rasen vi ueHCTOBCTBOBaTb) MnaTbca rasend ßewenbifi, neacTOBbift rasieren vt öpHTb Sich -x, ßpHTBCfl rasten vi OTnbixaTb Rat in -es, Ratschläge cobct schaffen noMonb raten vi (ie, a) flaBars coBer, co- BetOBaTbCfl Ratschlag m -es, Ratschläge co- Ber Rätsel n -s, — sarauKa Räuber tn -s, — pasöoHi-iHK rauchen vt und vl Kypmb, nw- MHTb Rauchfleisch n -es Konsenoe maco Raum m -es, Räume npocipancTBO, noMemenne räumen vt oquiuaTb (mgcto) beiseite (ein Buch) OTJiOMiiTb b cropoiiy Räumlichkeit f —, -en noweme- nue Raunen n -s uionoT rauschen vl myMeTb, niejiecreTb reagieren vi pearHpoßaib reaktionär peaKUHOimbifl Rebell in -en, -en M$ne>KHHK rebellieren vi öyHTOBarb, noccra- B3Tb Rechen cm. Hutrechen Rechenschaft f — otsöt •x, geben OTSHTbiBSTbCfl 155
Rechnung f —, -en c.qei; auf eigene -x, und Gefahr na CBOH dpax H pHCK Recht n -es, -e npano mit no npaiey recht npaßbiö; oueub; aobojibuo npaßnjibHo ~ haben 6biTt> npanniM jem. geben npnanaTb npa- BOTy i<oro-Jin6o Rechte pl lopncfipyjicnnHa Rechtsanwalt m -s, Rechtsan- wälte annoKaT rechtzeitig cßoeBpeweHHO, iso-epe- MH recken vi BHTflniuaib Redakteur tn -s, -e peaaKTOp Rede / —, -i; peqb reden vi roßopiiTb, TOJiKonaTb Redner'm -s, — oparop rege ikhboü, aejiTeabHbifl Regel f — npaBHjio in der -x, kbk npaBn.no regelmäßig peryjiapHbifi. npaBWit- HLlft Regen tn -s, — aoiKan regen vi aßnraTb sich -x, aBMraTbcsi Regierung / —, -en npaßmejibCTBO Regiment n -(e)s, -er hcmik regnens es regnet naäT aowab regulieren vi peryanpoBarb Regung / —, -en aBHJKemie, no- pbiB, noßyffiaenne Rehbock tn -s, -bocke canien ko- 3yan reich Gorarbiii Reich n -es, -e rocyaapctBO reichen vt und vi noaaßaTb, npo- mniBaTb; xuaTaib, aocTanaTb reichlich aocTaio'-iHbiii; bjiobojib reifen vi [s] cospesaTb, nocneßarb Reihe / —, -n paa, ouepeat» der ~ nach no onepean an der ~ sein 6biTb na oqepean ’rein — herein BHyTpb x,! (herein!) Boftan(Te)! reinlich onpaiHbiü Reise/—,-n noeaaKa, nyremecTBue Reisebilder pl nyreßbie ouepKn reisen vi [h, s] esjniTb, nyrerae- cTBOBarb Reisige m -n, -n BoopyjKenHbifi BcaanHK (b cpejmue Bena) reißen vt (riß, gerissen) pßaTb, OTpblBaTb, CßpaCblBaTb in die Tiefe ~ Tflnyib b npo- nacTb reiten vi (ritt, geritten) [h, s] eaanfb (BepxoM) rekommandieren vi peKOMeuao- Baib Religion / —, -en peanrnsi rennen vi (rannte, gerannt) [s] Msaibcfl, 6e>i<aTb Republik / —, -en pecnyöJiHKa Republikaner m -s, — pecnyßan- Kaneu republikanisch pecnyÖJiHKancKHH Respekt m -(e)s ysajKeHiie respektiv OTHOCHTeJibnbiü seine respektive Meinung ero B03M0H<H0e MIieHHe Ha 910'1 chct Rest tn -es, -e octhtok retten vt cnacaib Rettung / — cnacetme Reue / — pacKasHiie Sage / —, -n aerenjia, npejiaime, CKaaamie sagen vt roeopHTb, CKaaaib sammeln vt coöupaib sich 'x, npHHTii b ceösi, ycno- KOHTbCH Sammler tn -s, — coöiipareJib Sammlung f —, -en coßpanue (co- quiieiiHn), KOJuieKijna Samstag m -(e)s, -e cyööora sämtlich Bee Sand tn -es necoK Sanft Mfll’KHH, KpOTKllft Sänger m -s, — nebeu Sattel m -s, Sättel ceaao satteln vt ce/uiarb Satz m -es, Sätze ^P333, upeano- jKeHiie; npbnKOK Sauberkeit / — qucTora, onpfiT- HOCTb säubern vt umcthtb Sauerkraut n -s KMcnasi nanycra saugen vi und vt (o, o) cocafb Säule / —, -n KonoHHa Sausen n -s ryji (CBHCTeiine) sausen vi ryaeTb schade! »aub! Schädel m -s, — qepen schaden vi Bpe/inTb Schadenfreude / — 3JiopajiCTBO Schaf n -es, -e oima Schaffen n -s TBOpqecTBO schaffen vt (schuf, geschaffen) CO3UaßaTb, TBOpHTb schaffen vt (schaffte, geschafft) paöoTaTb, jieüCTBOBaTb, jiocTaB- JlHTb, JJo6bIB3Tb Schaft tn -es, Schäfte CTepweiib; rojieiimne schallen vi 3ByqaTb, paajjaBaTbcn schämen, sich CTbijunbCsi schändlich nocTbinHbiü, ruycuMÜ scharf ocTpbift, pe3Kiiü Schatten tn -s, — Teiib schätzen vt ueHHTb schauern vi jipoHiaib, cojipo- raTbca Schauplatz tn -es, -plätze Mecro JieäcTBHa Schauspiel n -es, -e cneKTaK/ib, 3pe.nmne, apaMa Scheibe f (Fensterscheibe) —, -n OKOHHOe CTeKJIO scheiden vi (ie, ie) [s] paccra- BBTbCa, yXOJlMTb scheinen vi (ie, ie) KasaTbca; CBe- TUTb schenken vt jiapHTb scherzen vi myruTb Schicht / —, -en cjioü; CMena schicken vt nocbijiarb, OTnpanJiaTb sich in etw. ~ npiicnocoöJiaTBca (k aeMy-jiußo) Schicksal n -(e)s, -e eyuböa, yqaerb schieben vi (o. o) HßHraTb schießen vi und vt (schoß, ge- schossen) CTpe.1HTb Schiff n -es, -e cy/uio, KOpaöjit Schiffbruch m -(e)s, -brüche ko- paÖJieKpytueHue Schiffer m -s, — KopaöeJibmiiK, iiiKunep schildern vt onucbiBaTb, H3o6pa>KaTb Schilderung / —, -en onncaHiie, H3o6pa>Kenne Schilf n -eS KaMbllU, TpOCTHHK Schimmer m -s, — SjiecK, cjiaöbiä CBer, Mepuauue revolutionär peBOJiiogHOHHbifi rezitieren vt (Gedichte) qurarb Bcnyx (cthxk), aeKJiaMiipoBaib Rheinland n -s PefhiCKaa oßaacTb rhythmisch phtmhhhhö richten vt uanpaBJiaTb richtig npaBMJibiio Richtung / —, -en HanpaßjieHiie die 'x nehmen hohth b nanpaB- JieHHH Riese tn -n, -n BeaiiKaH Riesen- mraHTCKMÜ riesig KoxoccaabHbift, ruraHTCKiiM Rindvieh n -(e)s porarbiii ckot; ÖOJIßaH Ring m -es, -e kojibiio ringeln aeaaTb KOJibija sich -v 3aBHBaTbcn Ringen n -s ßopbßa ringen vi (a, u) öopoTbca die Hände -x, jiowaib (ceöe) pyi<n ringsumher adv Boupyr, Kpyron Ritt tn -(e)s, -e noesaica BepxoM Ritter m -s, — pbmapb rittlings adv BepxoM Rock m -es, Röcke mupKaK, ciop- Tyx; joCkh Roheisen n -s qyryu Röhre / —, -n Tpyßa rollen vt und vi Kararb; KamTbCfl die Augen -x, BpaniaTb raaaaMM Romancier m -s, -s pom3hthk; po- M3HMCT Romantik / — poMaiiTUKa römisch phmckhh rosig pOSOBblft Route / —, -n iiyrb, MapmpyT Rücken m -s, — cmina rücken vi jiBHraTbca Rückkehr / — BoanpameHne Rückschritt tn -s, -e perpecc rücksichtsvoll BHHMa-rejibHbin, npe- aynpeanTejibi-ibiü Rücksprache / —, -n neperoßopbi mit jem. ~ nehmen neperoBo- plITb C K.-JI. Rückübersetzung / —, -en oßpar- Hbsü nepenoa Rückzug m -s, Rückzüge oTcryn- jiei-ine( oTxoa Ruf tn -es, -e Kanu, npn3biB; KpiiK, B03raac; penyrauufl rufen vi und vt (ie, u) KpnqaTb, 3Baib Rufzeichen n -s, — no3biBi-ioft cn- rnaji Ruhe / — noKoft, -rmuima zur 'x, bringen ycnoKanBaib ruhen vi noKonTbca Ruhm m -(e)s cjiaea rühmen vi caanuTb SlCll 'x, XBajIUTbCfl rühren vt jiBuraTb, tneßejiiiTb, rporaTb Ruine / —, -n paaBa/mna, pyrnua Rumpf tn -(e)s, Rümpfe Kopnyc, <J)fO3eJlS}K rund Kpyrjibifi ’runter = herunter adv bhh3 runzlig MopmuHHCTbiii russisch pyccKHii rütteln vt Tpacrn, niaraTb s Säbel m -s, — cadjin Sache f —, -n Benin; jie.no Sack in -es, Säcke MeuioK 156
schimmern ui wepnaTb, 6-necTeTb schimpfen vi 6paHHTb(ca), py- raTb(cn) Schimpfreden pl pyrarejibCTBa Schirm m -(e)s, -e innpwa; 3oht Schlacht f —, -en Gutes, cpaae- mie, öofi Schlachtfeld n -es, -er nojie 6ht- bh (cpaweiraa) Schlachtordnung f — öoeuoii no- pflflOK Schlaf m -(e)s COH in fallen aaöbiTbca (chom) Schläfe f-----n bhcok schlafen vi (ie, a) cnaTb schläfrig coiihhö Schlag tn -es, Schläge yjiap schlagen vi (u, a) 6htb Schlange / —, -n 3Mea schleichen vi (i, i) [s] Kpaerbca schleppen vt Taiuwrb, Bo-nomiTb schlesisch cnjieacKnft schleudern vt 6pocaTb, Meia-rb, IIIBHpSITb schließen vt (schloß, geschlossen) saKpbißaTb; sannpaTb; Komiarb; 3aKjnoqaTb, schließlich adv naKouen schlimm jiypnoi-i, iijtoxom schlummern ui apeMarb Schluß m Schlusses, Schlösse Konen zum vnoji Kosen Schluß- (b caoH<iibJX cjiOBax) aaKJiio- UHTeJIbHUH schmal y3Kiiß schmecken npoGoBarb na Bicyc, Hwerb Bsyc gilt -'M ßblTb BKyCHbIM Schmerz m -es, -en öojib, cs<op6b schmerzen vi öo-nere Schmuck m -es AparoueHHoe™, yKpameHMe schmücken vt ynpaniaTb Schmutz m -es rpa3b schmutzig rpsi3iibin schnappen vt XBaraib nach Luft -v, raiKejio nbiniaib Schnee in -s euer schneereich oökhuhbim cneroM schneiden vt (schnit, geschnitten) pe33Tb schneidend ocrpbift; peaKHfi schneien: es schneit imcr cner Schnellzug in -(e)s, -zöge cKopnin noeaa. Schnitt m -es, -e paspes, Hajipea schnitzen vt peaaib (no Aepeßy) Schnur f —, Schnüre nmyp, Be- peBita Schnurrbart m -(e)s, -härte ycw schön KpaciiBbm, npeKpaCHbifi Schönheit / —, -en Kpaccrra schöpferisch TBopuecKHn Schornstein m -(e)s, -e Tpyßa ^bi- MOBaa Schoß m -es kojichh (y ciiAsimero qeaoBeKa) das Kind sitzt auf dem der Mutter peöei-iOK ciiaht Ha Kojie- i-inx y MaTepn Schote f —, -n crpynoK schottisch moTJiaHßCKMH Schottland n -s LIJoT.naiijimi schräg naircKOCb, kocoü Schreck m -(e)s, -e ncnyr, crpax Schrecken m -s, — ywac, crpax schrecken vt nyraTb, erpaniHTb schrecklich yiKacHo; CTpauiHbiü seiden mejiKOBHfi Seiltänzer m -s, — KanaTHHÖ nimcyu Seite f —, -n CTopoua; cipaimija zur ~ b CTOpotiy seitwärts adv b cropoiic selbst csm; uajite von ~ caMO coßofi Selbständigkeit f — caMocTOHTeJib- HOCTb selbstgefällig CaMOßOBOJlbHMH Selbstgespräch n -es, -e paaroßop c caMHM coöoii; mohojioc Selbstkritik / — cawoKpuTHKa seltsam CTpaiinbifi senden vt (sandte, gesandt und sendete, gesendet) nocbuiaTb, ne- penasan» senken vt onycKarb, HaKjionflTb (rojiOBy) gesenkten Hauptes c onymeii- HOÜ rOJlOBOM setzen vt CTSBurb; cawaTb; BO3Jia- raib sich cauiiTbca. seufzen vi BsnuixaTb, cioiiaib Seufzer m -s — B3nox ausstoßen HcnyciHTb bsjiox sicher yBepeuHbifi, ßesonacHbiii, naAeiKHbiH; EepHo, HenpeweHHO Sicherheit / — 6c3onacuocTi>, na- JieiKIlOCTb sichern vt oßecnequeaTb sichtbar buahmh, oqeBHjiHbtfi Sichtlich BHflHMMÜ siebenjährig ceMmreinnß Sieg m -es, -e noGena Siegelring m -es, -e HMem-iofi nep- CTeHb siegen vi noßeKuaTb Sieger m -s, — noöeAHTe^b siegreich noßejioiiocHbiH singen vi und vt (a, u) ne u, Singular tn -s, -e euHHCTBeiiHoe UHCJIO (ipaMM.) sinken vi (a, u) [s] nanaib, ony- CKaTbC«; caanTbca (o cojn-me) Sinn m -(e)s, -e qyBCTBO, cmhcji, saMbiceji in den kommen npnxonitTb na yM das war mein ~ thkobo öbijio Moe naiaepeHHe sinnlos 6eccMbicjiei-inbiö Sitte f —, -n oßbiaaß; HpaBH Sitz m -es, -e amenne, Meere, CKaMeÜKa; MecTonpeCbiBai-me sitzen vi (saß, gesessen) entere Sitzung / —, -en saceaaiine Ski m -s, -er Jibiwa Skizze f —, -n oaepu, 9ckh3 Sklave m -n, -n paß Sklaverei / —, -en paÖCTBo slawisch CJiaBaHCKiifi sobald adv, cj i<aK TOiibKo Socke f —, -n hocok SO daß cj T3K UTO soeben adv cefiqac, tojibko uto Sofa n -s, -s co^a, AMBaH, Ky- nieiKa sofort adv cefiqac, loiqac, HeMeA- UCHHO sogar adv AaiKe sogleich adv ceßqac, lotaac Sohn m -es, Söhne cwn solange cj noi<a solch pion Taicoft solide COJIHAHhifi Sommer m -s, — uere Schrei m -(e)s, -e r;puK schreiten vi (schritt, geschritten) [s] inararb, inecTBOBarb Schrift / —, -en uipmjrr; noqepK; coqurieHHe (npoii3BexieHHe) Schriftsteller in -s, — nncarejib Schrifttum n -s nucbMeHiiocib schrill pe3KHÜ, npoHSHTejibiiwn Schritt in -es, -e mar schüchtern poÖKiifi schuften vt rm-iyib AflMKy, THixe- jio paöoraTb Schuh in -(e)s, -e öaniMaK Schuld f — Bima schuld sein (an) öbitb bhhobhhm Schulgeld 11 -(e)s, -er rijiara 3a npaBO ynenbfl Schulter f —, -n rineuo Schultheiß m -en, -en cc/mcrim crapocra Schulung f — oöyqenne, yqeöa Schuß m Schusses, Schüsse Bbicrpeji einen ~~ abgeben BbicrpejiHTb ein fiel npo3Byqaji Bbicrpeji schütteln vt rpflcrn, Kanarb das Haupt -- Kaqaib rojioßofi schütter pc/iKuft, ikhakhh (o bojio- cax) Schutz in -es 3aninra, noKpoßn- TCJlbCTBO Schütze m -n, -n crpeJioK schützen vt samumaTb Schutzpark m ~(e)s, -e und -s 3a- noBejinnK Schwäche f —, -n CJiaßocrb Schwager m -s, Schwäger niypHH, 3flTb schwanken vi maraTbcn, Kaqarbcn, KOJieöaTbca Schwankung / —, -en KOjieöanne schwatzen vt Go.iTarb schweben vi [h, s] BiiceTb, napnrb schwedisch niBeßCKnü Schweigen n -s Mo/maiine schweigen, vi (ie, ie) MOjmTb Schweinestall in -s, stalle cbmhoh xjigb Schweizer m -s, — niBeihiapeu schwer rmK&nbin, Tpyjiiibiii Schwert n -es, -er Men schwierig rpyAHbiü, sarpyjn-iMTejib- HblH Schwierigkeit / —, -en rpyAiiocTb, sarpyAHenne schwimmen vi (a, o) [h, s] [uiaeaTb schwindelnd ro.!i()BOKpyx<iiiejibiir>iH schwinden vi (a, u) [s] iicneaaTb Schwindler m -s, — MomennnK, ai^epncT schwingen vt (a, u) MaxaTb, Kana-rn sich KanaTbca; nepe-neaaTb (uepe3) schwirren vi [h, s] MtyMOKaib Schwung m -(e)s pasMax See f —, -n Mope See in -s, -n oaepo Seele f , -n jiyma seelisch nymeBHbin Seemann m -(e)s, Seeleute MopsiK segeln vi [h, s] njiaßaib (na na- pycax) Stall m -es, Ställe xjieß, ctohjto segnen vt 6.naroaiOBJiaTb sehen vt (a, e) BIWeTb, CMOTpeTb sehnsüchtig JKawnym,™, CTpacino ojKWjaiomHH sehr adv oaeHb noch SO ~ CKOJIbKO 6bl HH, K3K 6bl HH 157
sonderbar cipaHHbiü sondern cj ho (nocne 0TpimaHna) Sonne / — cojinne sonnig ccwiciHbiH Sonntag tn -s, -e ßocKpecciibc sonst adv unaqe; npeiKjie, oßbiqHO Sorbett n -s niepßer Sorge f —, -n saßoza ~ machen jiocTaeaaTb saßoiy sorgen (für) (Akk.) vi saßoTiiTbca (o) Sorgfalt f — TmarejibHOCTb, saßoT- JlUBOCTb sorgfältig rmaiejibHo, saßowiHßo soviel adv ctojihko Sowchos m —, -en cobxos soweit adv HacKOJibKO, nacrojibKo Sowjetunion f — Cob6Tckhh Cok>3 sowohl... als auch cj ksk. .,, T3K H. . . spanisch HcnaiiCKiifi spannen vt HaTarHBaTb sparen vt und vi ßepenb, skoho- MMTb spartanisch no-cnapTaiiCKii Spaß m -es, Späße ruyina spät adv H03JIH0 späterhin adv bhocjigäctbuu Spatz tn -en, -en Bopoßeft Spazierstock m -(e)s, -stocke TpOCTb, TpOCTOMKa speien vt (ie, ie) luießaTu; H3BepraTb Speisekarte f —, -n oßeaeHi-iaa iiapToqKa, Memo speisen vi und vt KyniaTb, Kop- MliTb, nmaTb Speisesaal m -(e)s, -säle CToaoßaa, 3a;i (b pecTopaHe) Sperrballon tn -s, -s sarpamiTejib- Hbifi aapocTar sperren vt 3aropax<nBaTb, ßaoKU- poßaTb, 3ai<pbiBaTb (yjnmy) Spiegel m -s, — 3epKa.n0 Spiel n -(e)s, -e urpa, nbeca Spielplatz tn -es, -platze nJiomanKa jwa Hrp spießen vt npoH3MTb, npoKOJiOTb Spitze / —, -n ocTpue, Bepmima an der ~ bo rjiaße Splitter m -s, — ockojiok splittern vi |s] pacmemiaTb, me- naTb (jiyquuy) Spott in -es HacMeniKa Sprache f -n H3biK (pesb) Sprecher tn -s, — oparop sprengen vt BapbiBaib, nojjpbiBaib sprießen vt (sproß, gesprossen) [s] nycKarb pocTKii, BCxoAuib, pac- nycKai'BCfl springen vi (a, u) [s] npbira-rb spritzen vi und vt ßpbisrarb Spruch m -es, Sprüche H3peqemie Sprung m -es, Sprünge npunKOK, CK3M0K Spucknapf tn -es, -näpfe njießa- Tejibnmja Spuk tn -(e)s, -e upniiitneiiue, npn- spaK Spur f —, -en c.nej spüren vt omymaTb Spürhund m -es, -e coßaKa-nmeÜKa Staat tn -es, -en rocyaapcieo staatlich rocy/iapcTBOHiibiu Stab m -es, Stäbe unaß; npyT, nojioca, nocox Stabsoffizier m -s, -e niTaß-ocjmuep Stadion n -s, Stadien cTaatiou städtisch ropoflCKofi Stahl tn -(e)s CTa.nb Stall m -(e)s, Ställe xaeB, ctohjio stammeln vt und vi aauKaTbca, ßopMOTHTb ständig nocTOfluubiH stärken vt ynpenji5iTb starr HenojiBHiKHbin, npucrajibubift startbereit roioßbin k crapry Station f —, -en cTauuiia statt prp (Gen.) bmccto stattfinden vi (a, u) iiMeib Mecio, COCTOSTbCa stattlich CT3THbIH, I'.uailblii Statur / —, -en pocT Staub tn -es nbuib staunen vi ymiBJisiTbca stechen vt (a, o) KOJlOTb stecken vt und vi coßaTb; TopqaTb; HaXOÄHTbCH ~ bleiben vi (ie, ie) [s] sacipe- BaTb; aanimaTbca Steg tn -(e)s, -e rpommKa stehen vi (stand, gestanden) CTOfnu; HflTU (ßblTb K JJimy) bleiben vi (ie, -ie) [s] ocza- naBJiHBaTbca stehlen vt (a, o) BOpOB3Tb steif JKecTKuii; Tyroii steigen vi (ie, ie) [s] nozmnMaTbca Steigerung f — noBbimeuue steil KpyTofi steinern KaweHHbiH Stelle / —, -ii Mec-ro an ~ von BMecTO zur -x na Meere stellen vt craBHTb Sich 'x. BCTaBSTb, CTaHOBHTbCa; npnTBopaTbcs, iipiiKiUbiBaTbCa Stellung f —, -en nojiojKenne, nocT, no3imna Stellvertreter m -s, — saMecrn- TeJlb sterben vi (a, o) [s] yMiipanb sterblich CMepTHbiö Stern tn -(e)s, -e 3BC3jia stets adv nocroamio Steuerruder n -s, — pyxb das führen ynpaßjiarb pyjieM Stich m -(e)s, -e yxoji im ~ lassen ocTamiri. na npo- H3B0JI cyjibßbi; oöMai-iyib Stiefel tn -s, — canor Stiel m -(e)s, -e pyuoaTKa Stil m -s, -e crn.nb, cjlor Stille / — THiiiHHa stillhalten vi (ie, a) ctosith eno- KOMHO stillstehen vi (stand still, stillge- standen) CTOHTb, OCTaHOBHTbCa (o sarione, Mainnne) stimmen vi rojiocoßaib; coBiiajiaib Stimmung / —, -en Hacrpoenue Stock m -es, Stöcke nanita stocken vi samiHaibca Stockung f —, -en aaMHiiKa Stockwerk n -(e)s, -e araxt (zwei)stöckig (flByx)ara>Kiibift Stoff tn ~(e)s, -e Marepmi, Beme- CTBO; TKaHb stöhnen vi cronarb Stolz m -es ropaocTb stolz sein auf ropaurbcsi stören vt iiemaTb, napyinarb, npe- pbiearb Störung f —, -en nomexa, pac- crpoücTBO, Hapynienne Stoß m -es, Stöße yaap, tojiiok stoßen vt (ie, o) TOiiKaTb auf etw. iiaTajiKMBaTbCfl Ha an etw. ~ iipHMHKaTb k qeMy-Ji. stottern vi aaiiKaTbCJi Strahl m -(e)s, -en Jiyu Strahlen vi ßjmcTarb, cmrrb Strand tn -es MopcKoü ßeper Straßenbahn f —, -en TpaMBafi Straßenbild n -es, -er bhä y/rnubi Sträuben n -s coupoTHBJieHMe, ynopcTBO Strauch tn -es, Sträucher Byer Strauß m -es, Sträuße ßyKer streben vi (nach) (Dat.) erpe- MHTbcn (k neMy-ji.); aoömmbcji (qero-Ji.) Strecke f —, -n paccroinme, npo- TSDKeHiie, oipesoK, .nmina strecken vt npOTarnoaTb die Waffen ~ cjioiKHTb opyiKiie sich -x- noTai’HBarbca Streich tn -es, -e BbixOÄKa, inyTKa Streifen tn -s, -- no/ioca Streik m -s, -e (auch -s) saßa- CTOBKa Streit m -es, -e enop Streit tn -es, Streitigkeiten ccopa streiten vi (stritt, gestritten) eno- pHTb, CCOpHTbCa Streitkräfte pl BoopyxteHHbie chjih streng CTporuß Strick m -es, -e BepöBKa Strom tn -(e)s, Ströme iiotok; peKa; tok (ajieKTpnqecKHH) Strömung f —, -en Teqemie Strumpf tn -(e)s, Strümpfe qyjiou Stube f —, -n komh3T3 Stück n -(e)s, -e nrryKa, KycoK studieren vt und vi Hsyuarb Studierende tn -n, -n yqamnfica Studium n -s, Studien nsyqenne; saHSTiia Stufe f —, -n CTyneim, czyneHbKa stundenlang qacaian Sturm tn -(e)s, Stürme ßypa und Drang ßypa h naracK stürmen vt nrrypMOBaTb, ßyuießaTb es stürmt ßyinyeT Stürmer und Dränger upeaCTaBH- Tejib jiHTepaTypnoro Teqeniia „Eypa II H3THCK“ Sturmglocke f —, -n iiaßarabiö K0JI0K0J1 stürmisch ßypiibiii stürzen vt und vi [h, s] ßpocaibj nn3BepraTbCfl, ßpocaTbca sich auf jem (Akk.)-^> ßpo- caibca na Koro-Ji. Sturzflug tn -(e)s, Sturzflüge nn- KHpyiomiiii noaei, nuKHpOBanue (a&uanua) suchen vt HCKaTi,; nbiiaTbca (c 3a- ßltCUMblM Inf. c zu) er hat hier nichts zu 'x, ewy 3aecb neqero aejiarb Süd(en) m -s tor südlich KUKHbift, k iory, Kamee Südwest(en) tn -s ioro-3anaji summen vt und vi HaneBa-rb (ßnojirojioca); xiyxixtaTb Sumpf m -es, Sümpfe ßojiOTO surren vi ryaeTb süß caanKHÖ Symbol n -s, -e chmboji symbolisch ciiMBOJiHqecKufi T tadeln vt nopHuaib Tafel f —, -n njiHTKa, 40CKa 158
traulich sajiyiiiep.Hbiw, hhtmmhmh Traum m -(e)s, Träume coh; Menra träumen vt und vi bmacte bo cne; MBATaTb Träumer m -s, — MeqraTejib träumerisch MeqiaTejibHEin traurig neqajibHbift treffen vt und vi (a, o) (einen Freund; ein Ziel) BCTpeqaib; nonanaTb b nerib; iwan (die Wahl, das Los) sich -x, BCTpenaTbcn treiben vt (ie, ie) rHaTb, blu ohsitl; 32HHMaTbCH «JCM-Jl. zu etwas -v noöyjKAaTb k qeMy-jj. Kultus ~ npeKJionflTbCfl iiepen ueM-ji. in die Flucht ~ ofipamaTb b öercTBO treibend ABmKymHH treibende Kräfte jiBii>Kymne chjili trennen vt OTnejuiTb, pa3JiyqaTb Treppe f —, -n JiecTHHiia (ßHyTpn AOMa) Treppenhaus n -es, Treppenhäu- ser neCTHHAHaa K-neTKa treten vi (a, e) [s] crynaib; bxo- ahtb; nonxojiMTb (an) treu BepHbiii Treue f — ßepnocTb trichterförmig BopoiiKooßpaanbiii Trilogie f —, -n TpiuiorHA trocken cyxoft trocknen vt cyiiiHTb, ocymaTb Trommel f —, -n Öapaöa« trösten vt yreinaTb trotz prp (Dat., (len.) necMOTpn na trotzdem adv, cj Hecuorpsi na oro; necMOTpn Ha to, ato trotzig ynpAMbifi Trümmer pl — oöjiomkh, pa3ßa- JTHHbl Trunk tn -(e)s, Trünke HamnoK, r.noroK Trupp in -s, -s TOJina; 3ßeHo, orpaa, KOMan.ua Truppe / —, -n Tpyuna; boücko- Ban qaCTb, OTpnn tun vt (tat, getan) Aeaarb türmen HarpoMoiKflaTb sich ~ rpoMO3jiHTbca, bo3bh- inaTbca Tusch m -(e)s, -e Tym My3. einen ~ spielen nrpaTb Tyin Tag m -es, -e .neiib von «x, ZU ~ H3O AHA B Jiejlb eines Tages omiawjiM tagelang adv hcjihmm ahamm täglich eHteaneBUbiH, noßce.m-ieB- HEIM tagsüber adv b TeqeHiie aha Tagung f —, -en ctean, 3aceA.a- nue, ceccMA Taille f —, -n Tanns Tal n -(e)s, Täler nojiHna Talent n -(e)s, -e Tajiam Taler tn -s,— Tajiep (crapaa mo- neia) Tanne f —, ~n ejib Tanz tn -es. Tänze Tauen tapfer xpaöpbiü Tarnung / — MacKupoßua Tasche / —, -n KapMan tasten vi mynaib, ocsaaib Tat f —, -en jicjio, nocrynoK in der ~ ua caMOM ne/ie in die ~ umsetzen npeTBopiiib b jje.no (b aeucTBHTeJibHocTb). Tätigkeit f —, -en nesnejibiiocTb Tatsache f —, -n $aKT tatsächlich AeüCTBUTeJibHbiü tauchen vt onycsaTb, norpyncaTb Taucher tn -s, — Bono/iaa taugen vi ronuTbCn, 6bm> rojuibiM das taugt nichts bto HMKyjja ne rOflHTCS Tauris f TaBpnjia (KpbiM) Tee in -s, -s qafi Teetopf in -(e)s, -töpfe naih-iuK Teil m -(e)s, -e uacTb teilnehmen vi (nahm teil, teilge- nommen) an (Dat.) iipmiHMaib yqaCTue b höm-ji. teilnehmend yqaCTJiMBbin Teilnehmer tn -s, — yqacTmiK Teppich tn -(e)s, -e KOßep teuer noporofi tief rjiyßoKnu tiefe Stimme hm3khh tojioc, 6ac Tiefe / —, -n FJiy6nua, fiea.mia in die ~ reißen yßjieqb b ßesfliiy (b nponacTb) Tiefflug tn -es, Tiefflüge öpeiomHÜ iiojict (aetiatfUfi) Tinte f — qepnnjia Tischler m -s, — ctojiap Titel m -s, — TiiTyji; 3arjiaBne toben vi myMeib, öymeßaTb, He- HCTOBCTBOBaTb Tochter / —, Töchter aomb Tod tn -es, Todesfälle CMepib tödlich CMepTejibi-ibift Ton tn ~(e)s, Töne toh, sßyK tönen vi anyqaTb Tor n -(e)s, -e Bopora töricht ßeäyMHbin, ßespaccyAHbifi tosen vi öynienaib tot MÖpTBblft total oömuii, nojiubifi; coßepmeHHo, COBCeM, IJO.HHOCTblO töten vt yöußaTb totschweigen vt (ie, ie) aawajm- BSTb träge JieHMBbiß tragen vt (u, a) kochte Träne / —, -n cjieaa Trank tn -(e)s, Tränke uanmoK Transportgewerbe n -s ipaucnopT- Hoe jicjio Transportwesen n -s TpaiicnopT (rpaiicnopTHoe jiejio) Trauerspiel n -(e)s, -e iparejiiiA B2TbCfl BO BJiaCTb HacTpoeHiifi Überlebende tn -n, -n ocTaBnmiicfl B JKMBblX überlegen vt oßflyMbiBaib, pasny- MMBaTb Übermacht f — npeßocxojiCTBO chji, nepesec in der ~ sein wen, micaennoe npeBOCxoACTBo überqueren vt nepeceKaib überraschen vt yflHßJiHTb; sacraib epacnjiox überreden vt yroßapHBaib Überschrift f —, -en Hajimicb, sa- rjiaBiie überschwemmen vt HaBOjimiTb übersetzen in vt (Akk.), aus (Dat.) nepeBOflHTb Übersetzung f —, -en nepeßoa übersiedeln vi [s] nepecejiflTbcn Übersiedlung f —, -en nepecejieiiue überstehen vt (überstand, über- standen) BbuepHtHBaTb, npeojio- JieB3Tb übertragen vt (u, a) nepenocuib, nepeßOAHTb (c o/Hioro A3bu;a na apyrofi) übertreffen vt (a, o) npeßOcxojuiTb überwachen vt Hafbnojiarb 3a k.-ji. überwältigend noaaBjMJomuH überwiegend npeoöJiaflaiotuiih überwinden vt (a, u) npeojiojie- B3Tb überzählen vt nepecqiiTbißa-rb überzeugt yßepemibiß Überzeugung f —, -en yöeiKjieime, yßepeHHOCib übrig ocrajsbHoü, M3jnmninii übrigens adv ßnpoqeM UdSSR — Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken CCCP Ufer n -s, — ßeper Uhr f —, -en qacbi umarmen vt oßmiMarb umbauen vt nepecTpaiißaTb umbilden vt npeoßpasoBbißaTb umblättern vt nepejmcTbiBaib umblicken, sich orJiflAbieaTbCA, OCMaTpBBaTbCfl umdrehen vt noßopaqnBairb sich -k, noßopaqMBaTbCA Umfallen vl (fiel um, umgefallen) [s] onpoKHflbfBaTbca, ynaCTb Umfang in -(e)s, Umfänge oöi.cm umfliegen vt (o, o) JieraTb BOKpyr Umgangssprache/— paarOBopHbifi A3bIK Umgebung / —, -en oKpecrHocTu; oKpyjKaiomafl cpe/ia umgehen vt (umging, umgangen) OÖXOWTb Umgestaltung / — npeoöpasoßa- Hiie, peopraimaauHa; peKoiicrpyK- UHß umherblicken vi orjiajiHcaTbca BOKpyr umherfahren vi (u, a) [sj pa3-be3- jKarbj nepeqgpKHBaTb umkehren vt und vi [Tt, s] hobo- paqHBaTb(csi), B03BpamaTbcn umklammern vt oxnaibumb umpfeifen vt (umpfiff, umpfiffen) (der Wind) CBiicieTb (ßOKpyr) umringen vt OKpyiKaTb Umschwung m-(e)s, Umschwünge IICpCBOpOT Umsehen, sich (a, e) ocMarpn- BaTbCfl u üben vt (etw.) ynpajKiisTbcn b ... überall adv Bcjojiy, Besäe überaus adv qpesBbiHaiino überbringen vt (überbrachte, über- bracht) nepenociiTb, jjocTaBjiflTb Übereinkommen vi (kam überein, übereingekommen) [s] corjia- maTbcsi, npnxoAHTb k coniaine- hhio, ycjraB.nnBaTbca überfallen vt (überfiel, überfallen) flanaCTb ua überflüssig n3jimnHnfi Überführung / —, -en nepeßoji _ (b napTHio); nepeB03 Übergang m -(e)s, Übergänge nepexofl übergeben vt (a, e) nepeaaBaib überhaupt adv ßooöme überlassen vt (ie, a) ocTaßjiaTb, npenocTaBJiHTb (KOMy-ji.) sich der Stimmung ~ oTjia- 159
umsetzen vt npeTBOpsiTb in die Tat x. iipeTBopmb b hcjio Umsiedlung / — nepece/ieime um so mehr cj tcm ßojiee umspannen vt oxnaTbiBaib, oötsi- rHB3Tb umspülen vt OMLißaib Umstand /«-es, Umstände oöctosi- TCJIbCTBO um stoßen vt (ie, o) onpoKmsyrb Umweg m -es, -e oKOJibHbiü riyib umwenden vt noBopa’iniiaib sich "v. noBOpanriBaTbca umwerfen vt (a, o) cmnöaTb, onpo- KMHblBaTb umwickeln vt oßsepTbiBaTb, oKy- TblBaTb unabhängig HesaimCHMbifi unangenehm HenpnaTiiwn unbarmherzig ßesiKajioCTHbiü, He- MUJiocepAHHÜ unbedingt ßesycnoBHo, neiipe- M6HH0 unbef riedigt iiey/ioßjieTßopcimMM unbegabt iiecnocoßribifl unbegreiflich nenoHsiTHbiii unbegrenzt öcarpaiwiHbiii, neorpa- HMMeHHblfi unbeheizt HeoTan/iHBaeMbifi unbehilflich ßccnoMomubiü, hgjiob- khü unbeirrt nenoKO/ießuMbiü, TOCp/ibiß unbekannt nenaBecTHWü unbekümmert 6e33a6oTHHH, ßec- newHwß unbemerkt nesaMerao unberührt hukcm ne TpesoiKHMbiH unbeweglich iie.no/iBu>KHbiii unbewohnbar HejKH/ion unbewußt .6ecco3iiaTenbHbiü undenklich iiOBOodpaaiiMbiii seit undenklicher Zeit c neaa- naMATHbix BpeMeu unendlich ßecKOiieqHwfi unentbehrlich Heoßx,o/iHMwä, unentgeltlich ßecnaanibiö Unentgeltlichkeit f — ßecn.naT- I-IOCTb unentwegt HenoKo/ießiiMbifi, TBep- Äbifi; ne B3wpaa hh Ha hto Unerfahrenheit f— neonwTHOCTb unermeßlich Hen3MepnMbi0 unermüdlich neyTOMHMbifi unerträglich iießbiHocuMBiH unerschöpft HeucuepnaeMMii unerwartet HeojKHBaHHHH ungefähr npno/iHarne/ibno ungehalten paccepJKeuHbift ungeheizt Heoran/iHBaeMbift ungeheuer qyÄOBHiiiHbifi, orpoMHbin ungenügend iiey/ioruieTBopuTe/ib- HblH Ungerechtigkeit f —, -en necnpa- Be/IJIHBOCTb ungern adv hcoxotho ungewöhnlich neoßbiqHHM, neoßw- qaHiiwii ungewohnt HenpHBMHHbifi Unglück n -(e)s, UnglÜcksfälle HecnacTHHÜ aiyqan, neciacTbe, 6e.na unglücklich HecqacTHwß unheimlich HcyrKHÜ Uniform f -en Myiwip> <frop- nennaa OÄe>Kfla Unlust / — ueoxoTa, HejKe/ianne unmenschlich ßecqe/iOßeuHbifi, we- CTOKHH unmerklich HeaaMeTiibifi unmittelbar Henocpe/tcTBeHiibifi Unmöglich HeB03M0jKnbifi unnütz 6ecno/ie3i-ibiH Unordnung f — ßecnopaaoK Unregelmäßigkeit f —, -en iie- npaBHJibi-iocTb, HeperyjiHpHOCib unruhig necnoKofiiibift, öecnoKoö- HblH unschädlich ßeaBpe/iHbiii ~ machen o6e3BpeanTb Unschuld / — neBHiinocTb unschuldig HeBHHHHÖ, [ICEKHOllHMH unselig Hec-iacTHbiH unseliger Zufall HecqacTHbifi CJiyqaii unsicher HeyBepeHiibiit, neiiaHCJK- HblÜ unsichtbar ueBHÄHMbiH Unsinn tn -(e)s ßeccMwc/imia, qynib ~ ! epynaa! B3jjop! untauglich iiero/iiTbiii, nenpHron- HblÜ Unter- hhjkhhh, MJiaanmii unterbrechen vt (a, o) npepbißaTb unterdrücken vt yrHeraTb, noaaB- jiaTb Unterdrückung / — yrHeTeime, no/iaB/ieHHe Unterhalt m -(e)s no/uiep>KKa, npo- nHTaHHe; co/iepji<aiine unterhalten vt (ie, a) noA/icpJKH- BaTb sich -v ßecenoBaTb Unterhaltung / —, -en paaroßop, 6ece.ua unterirdisch nonaeMHbiä unterjochen vt Hopaßomaib Unterkunft f —, -künfte npmoT, yöeffiHme gewähren npmoiHTb Unternehmen n -s, — npe/inpnflTne unternehmen vt (unternahm, un- ternommen) npennpHHHMaTb Unterredung / —, -en 6ecena Unterricht tn -(e)s npenonaßaHiie unterrichten vt npenonaßaib; oc- BeaoM/iaTb unterscheiden vt (ie, ie) pas/inaaTb, oTjmaaTb sich ~ pa3/iH*jaTbCS, OTJiiiqarbCs Unterschied m -s, -e pasHmja, paa- jiuque unterschreiben vt (ie, ie) nojinH- CblBSTb Unterschrift / —, -en no/innc.b Unterseeboot n -(e)s, -e nojiBOH- Haa jio/iKa unterstreichen vt (i, i) no/mepKH- BBTb Untersuchung f —, -en Hcc/ieno- B3HHe, OCMOTp (MeÄHHHHCKHH); c/ie.ticTBne (cy/ie6Hoe) Untersuchungsrichter m -s, — cy- neßHbiH CJieHOBareJib Untertan tn -s (und -en), -en noa- flaHHHÜ unterwegs adv bo BpeMa nyrn untrennbar HepaspHBUHH, nepaa- JieJIbHblH unumgänglich iieoöxoaHMbiü unverändert HensMeuHbiü, 6es H3- Mei-iernia unvergleichlich HecpaBHenHbifi unvorteilhaft ueBwro/iiibin unweit prp (Gen.) uena/ieKO ot ... unwillkürlich neBOJibHO unzählig ßecqHCJieiiHbiß uralt jipeßiiHÜ Urlaub tn -s, -e omycK Urtext tn -es, -e hoäjihhhhk im 'x, lesen quiaib b hojltoh- HHKe usw. -~ und so weiter 11 tük jia- jiee, h t. ä. V Veilchen n -s, — (Jnia/iKa Venedig n -s Beuernia verabschieden, sich nponjaTbca verachten vt npeanpaTb verächtlich npespHTe/ibHbiii verändern vt MeHaTb, BHjiou3Me- naTb veranlagt zu npe/ipacnojiojKeHHbifi k veranschaulichen vt nar/isi/mo no- scHaib verantwortlich oTBeTCTBeHHbiii Verarbeitung / — nepepaöoTKa verarmt oßenneßinHÜ Verband tn -(e)s, Verbände coioa, oßmecTBO verbessern vt yjiyqmaib, HcnpaB- JlflTb Verbesserung / —, -en yjiyqnieHHe, HCiipaBJieHue verbieten vt (o, o) sanpemaTb verbinden vt (a, u) CBfl3bißaTb, COeÄHHflTb; SaßnHTOBblßaib Verbindung / —, -en CBa3b, coe/m- neuiie, cooömeime verblüffen vt ome/ioMJiaTb Verbrechen n -s, — npecTyn/iemie verbrecherisch npecTynnbifi verbreiten vt pacnpocTpaiiaTB sich 'x, pacnpocTpaHHTbca Verbreitung f — pacnpocTpaiie- ime verbrennen vt und vi (verbrannte, verbrannt) caniraTb, cropaTb verbringen vt (verbrachte, ver- bracht) HpOBOJIHTb verdeutlichen vt noacnaTb, pam.sic- HHTb verdienen vt sacnyiKnBaTb, 3apa- ÖaTblBaTb Verdienst n -es, ~e sac/iyra verdrießlich aocannbiH verdüstern vt OMpaqaTb verehren vt uthtb, noqijTaTb Verehrung f — nouHTaime, npe- K/ioneHHe (nepen ueM-n.) vereinbaren vt couiacoubiBaTb vereinfachen vt ynpomaTt vereinigt coeaHHeHHbiß Vereinigung f —, -en oGtc/iuhc- HHe, coeflHHenHe Vereinzelte m -n, -n o/iHnouKa vereiteln vt paccipauBaTb, cptiBarb (n/iaH) verelenden vi [s] oßnumaTb vererben vt nepe/iaBaTbicsi) no hb- c/ieHCTBy verfassen vt cocTaß/uiTb, coqu- HflTb Verfassung f —, -en KOiiCTiiTymm verfolgen vt npec/iefloBarb, cne/io- BaTb 3a ..., c/ie/iHTb 3a... vergebens adv rnieTHo, uanpacno vergiften wif OTpaß/iflTß Vergleich m- -(e)s, -e cpaBHeiiue im mit no cpaßneHHio c... Vergleichung f —, -en cpaßHeHue, conocTaßJienne Vergnügen n -s, - y/ioBOJibCTBHe 160
vergnügt ÄOBo.nbKbiß, BecSjittfi vergöttern vt oöoffiecTBJiJiTb verhaften vt apecToBMßaTb Verhaftung / —, -en apecr verhaften vt (ie, a) caepameaTb, nOßaBJIHTb sich nepricaTb ceöa, bbctu ceöa verhalten adj cKpwTbift, cjiepiKH- BaeMbiü Verhältnis n -ses, -se oTHomeime, cooTHonieime Verhältnisse pl oöeroaTeJibCTBa, oßcrauoBKa, ycjioBiiH verhaßt HewaBiiCTHbift verhehlen vt CKpbiBaTb, yTawuaTb verheißen vt (ie, ei) oßemaib verhindern vt npensiTCTBOBarb verhöhnen vt ocMeHBaTb, H3jie- BaTbcs nan... verhüten vt npejiOTBpamaTb verirren, sich saöjiynnTbCfl verkaufen vt npouaßaib Verkehr m -s nBMweHiie, cooßnxe- inie Verkehrsmittel n -s, — cpencTBO cooömenHH verkörpern vt ojinueTBopflib, bo- njiomaTb verkriechen (sich) (o, o) npaTaTbca, sajieaaTb verkünden vt oß-bawiaib, npoBO3- rJiauiaTb verladen vt (u, a) narpyiKarb, rpy- 3HTb verlangen vt TpeöoßaTb verlangsamen vt aaMeansiTb verlassen vt (verließ, verlassen) OCTaBJIHTb, nOKMJiaTb Verlaub m -s nosBOJieHiie mit ~ c no3BOJieHnsi Verlauf tn -s (einer Arbeit, eines Flusses, der Zeit), xoä, Tenenue verlegen vt nperpajunb, aaropawii- BaTb; iiepei-iocnTb Verleger tn -s, — n3jiaTeJih verleihen vt (ie, ie) aasaTb B3aft- mh; uarparKaaTb verletzen vt panrnb, noBpejKÄarb, HapymaTb Verletzung f —, -en panemie, no- Bpe>K/ienue, HapymeHne verlieben, sich BJiioöjiarbca verlieren vt (o, o) repaib verlobt noMOJiBJieHHHfi verlockend aaManmiBbifl Verlust m -es, -e noiepa, yöbiTou vermerken vt oiMeaarb vermieten vt cjjaßaTb b h<i6m sich 'x. nauHMaTbCa vermutlich iipejinoJiaraeMbiH, ee- pÜHTHblM vernachlässigen vt npeneßperaib, sanycuaTb vernehmen vt (vernahm, vernom- men) CJibimaTb; nonpamiiBarb vernichten vt ytnmoiKaTb veröffentlichen vt nyÖJiHKOBaTb, H3naBaib Verrichtung f — ncnojinenue, co- Bepinenne Vers m -es, -e cthx Verse machen coanHaTb cthxh versagen vt oiKasbißaTb b möm-ji. Versammlung / —, -en coßpai-me versäumen vt (die Stunde; den Zug) nponycKaib, nporyjiHBaTb, onaaxibiBaTb Ha... verschaffen vt nociaBaTb, paano- ÖblBaTb verscheiden vi [s] yMepeTb verschieden pasjinsHbin verschleiern vt aaeyaniipoBaTb, CKpblBaTb verschlemmen vt npoMOTaib, npo- KyTHTb verschließen vt (verschloß, ver- schlossen) sannpaTb (na 32mok) verschulden (schuld sein) vt ßbiTb BHHOBHbIM, npOBnmiTbCfl verschwenden vt TpaTUTb, pacre- naTb verschwinden vi (a, u) [s] ncaesaTb versehen vt (a, e) cnaö>KaTb versenken vt norpyjKaib, onycuaTb, noToruiflTb versetzen vt uepeiweinaTb; oTBeaaTb einen Schlag HaHecTii ynap versichern vt yeeparb, saßepaTb versiegen vi [s] HceaitaTb versinken vi (a, u) [s] norpyraafb- Cfl, TOHyib verspäten, sich onasjibißaTb verspotten vt ocMeneaTb, Haciwe- xatbca, M3jieBarbCfi versprechen vt (a, o) oßenjaib Verstand tn -es pasyM, yu Verstärkung / —, -en ycujicime, nonKpennenne verstecken vt nparaTb sich ~ iipflTaTbcsi Verstört pacTepamiHfi verstümmeln vt yBequrb, KaJieanTb verstummen vi [s] ywojiKaib Versuch m ~(e)s, -e nonbiTKa, onbn versuchen vt npoßoBaTb, iibiraTb- ca, ncnbiTbiBaib verteidigen, sich oßopoimbcn vertiefen vt yrjiyßjiaTb sich yrjiyöjinTbcn vertragen, sich (u, a) yjKiißaTbca, JjajIUTb c K.-JI. Vertrauen n -s ^oBepne Vertraulichkeit f —, -en hhthm- HOCTb; ^aMHJlbflpHOCTb vertreiben vt (ie, ie) nporonaTb vertreten vt (a, e) saMei-iaTb, 3aMe- maib, npeacTaBJisrb Vertreter m -s, — npenc'iaBine/it, verursachen vt npHmmaTb vervielfachen vt paaMnowaTb vervollkommnen vt coBeptueHCTBO- BaTb verwahrlost aanymeinihiH verwahren vt npaTaib, xpamiTb Verwaltung f —, -en nparnieniie, ynpaB.neHne, ajMuttiicipanHa verwandeln vt npeßpamarb Verwandte tn -n, -n poncTBemiHK verwenden vt (verwendete, ver- wendet und verwandte, ver- wandt) npiiMenaTb, ynoTpeßjiaTb verwerfen vt (a, o) saöpacbißaTb, oTftepraTb verwirken vt JimuaTbca qero-Ji. (no coßcTBeHHOH Birne) Leib und Leben ~ jimuaTbca >KH3HH verwirklichen vt ocymecTB/iaTb verwirrt CMyiuemibifi verwundert yaMB-nöimuiii verwunden vt painiTb verzagen vi an (Dat.) orqanBaTbca b. .., najjaib jiyxoM ii3-3a... verzeihen vt (ie, ie) npomaTb, 113- BUIIIlTb verzieren vt yKpaniaTb verzweifeln vi (an etw.) [s] ot- qaniiaTbca (b hÖm-ji.) verzweifelt b o-maatum verzweiflungsvoll nojinbifi OTvaaiiws Viehseuche f —, -n snnsooTiisi vielfach MiioroKpaTübifi; uacro vielmehr adv HanpoTim Toro, Bep- nee CKaaaTb vielseitig MHorociopoHHnfi vielstöckig MHOroaTaiKHbiH Vignette f —, -n BimbeTKa Vlies n -es pyuo Volkskommissar m -s, -e napon- Hblfi KOMHCCap Volkston tn -(e)s napoflUbifi Äyx (CTlUlb) voll nojiHbifi vollauf adv Bjioßojib vollbringen vt (vollbrachte, voll- bracht) coBepniaTb vollenden vt Kouaaib, saBepmaib Vollendung / —, -en aaBepiiieHiie, OKOHqamie völlig noJiHbiß; Biiojme, coßep- iiieHiio vollkommen nojinocTbio, coBep- uiei-ino vollständig Bnojine, coBepniemio voran adv Bnepean, bo riiaBe vorangehen vi (ging voran, voran- gegangen) [sj ujirit Biiepejui Vorarbeit f —, -en npenBapiiTejib- naa paöoTa voraus adv Bnepeji vorbei, adv mhmo -v. sein npOXOÄHTb, MHI-IOB3Tb vorbeiblicken vi (an jem.) cmo- TpeTb MHMO (KOPO.-Jl.) Vorbeigehen vi (ging vorbei, vor- beigegangen) [s] npOXOJIHTb MHMO vorbeikommen vi (kam vorbei, vorbeigekommen) [s] npoxojuiTb MHMO vorbeigreifen vi (i, i) an (Dat.) npoHOcriTbca mhmo, MimoBaTb vorbereiten vt npHroTOBJiaTb vorbildlich oöpaaiiOBbiii, npiiMepiiuü vordem adv äo 9Toro, npeioc, paubine vordringen vi (a, u) |s] npojjBH- raTbca (Btiepen) vorerst adv npewjie Bcero, noKa vorfinden vt (a, u) uaxoAHTb, 06- HapyiKHBaTb vorher adv nepen tcm Vorhut f — aßanrapn vorig npexmiifi, npoiinibiif, npomen- IHIIM die Vorigen re >se (o gewcTByio- mnx Jimiax) (peMapKa b nbece) Vorkriegs- ÄOEoennbifi (b cjioxmbix cymecTBHTejibHbix) Vorläufer m -s, — npejiiuecTBen- HHK vorlaut necKpoMHbifi vorlesen vt (a, e) qnTaTb (KOMy-jic Vorliebe / — npejinoqTeHiie vormachen vt npojieMOHCTpiipo- BaTb (noKaabiBaTb, KaK neuarb) Vormittag m -s, -e yrpo, npeji- o6eneuiioe epeMn vorn adv ßnepean von -v, c caMoro naqajia Vorname tn -ns, -n umh vornehm snaTHMÜ vornehmlich adv ocoCchho, rjiaB- HblM oöpaaoM 161
vornehmen vt (nahm vor, vorge- nommen) SpaTbca, npminMaTi>Cfl (3a q.-ji.) vornüber adv Bnepen Vorraum m -(e)s, Vorräume ne- peaHHfl, npnxoJKaa Vorschlag m -(e)s, Vorschläge iipeßjioiKeHHe vorsehen vt (a, e) npeaycMaTpii- Ba?b Vorsichtig OCTOpOWHblH Vorsitzende tn -n, -n npeacena- TCJIb Vorsteher m -s, — nanajibHHK; npencenarejib vorstellen vt npencTaBjiaTb Vorstellung / —, -en npejicTaBJie- nue, cneKTaob vortragen vt (u, a) nesjiaMupoBaTb; qniaTb (jieKiimo) vortrefflich OTjmqiibiH, npeBocxoa- HHH vorüber adv mhmo sein MHHOBaTb vorwärts adv Bnepen vorwerfen vt (a, o) (jem. etwas) ynpeKarb (b qeM-Ji. Koro-Ji.) vorwiegend npeHMymecTBeiino, rJiaßHbiM oßpaaoM Vorzimmer n -s, — nepeanaa vorzüglich npeBOCxoaHbifi, otjihh- wach ßo/ipcTByiomnfi wachsen vi (u, a) [s] pacm sich keine grauen Haare lassen ne öecnoKOHTbca, ne 3aöu- THTbCa o... Wachtmeister m -s, — BaxMHCTp Waffe f —, -n opywne Wagen m -s, — Baron wagen vt pHCKOBarb, ocMeanBaTbca Wagestück, Wagstück n -(e)s, -e pHCKOBamioe npennpHUTHe Wahl f —, -en Bbißop wählen vt Bbiöiiparb Wahlrecht n -e(s) naGuparejibHoe npaBO wahr HCTHHiibiH, nacTOflmnii nicht He npaBjia jih? während prp (Gen.) bo BpeM«; cj B TO BpeMS K3K wahrhaftig npaBjiHBbiii; b chmom jjeae Wahrheit / —, -en npaB.ua wahrheitsgetreu npaBHHBbiii (co- FJiaCIIblH C HCTHHOft) wahrlich adv nonCTnne wahrscheinlich ßepoaTHbih, npaBHO- IlOAOßllblH Waise f —, -n cupora waldig jiecHCTbiü wallen vi ßypjmTb, KnneTb wampig o6piO3rinnfi wandeln vi [s] xohhtb, pacxajKH- B3Tb Wand(e)rer m -s, — CTpainiHK Wanderjahre pl ronbi cTpaiicTBO- Bannö Wanderleben n -s KoqeBaa ffiii3Hb wandern vi [s] CTpaHCTBOBaTb, 6po- HHTb, KoqeßaTb Wange f —, -n meKa wanken vi niaraTbca ward no9tn. = wurde Warenhaus n -es, Warenhäuser yiiHBepMar warm Tcnnbiii warnen vt vor (Dat.) npejiocrepe- raTbOT.npeaynpejKjiaTb o... Warnung f —, -en npeHOCTepejKe- nne warten auf (Akk.) iKjiaTb warum adv noqeMy was für ein KaKofi, nio 3a Wäsche f —, -n GcJii.e waschen vt (u, a) mhtb, crnpaib (ßejibe) Wäscher tn -s, — ripaqequnK Wäscherei f —, -en npaqeqiiaa Wäscherin f —, -nen npaqna Wasser n -s, — ßona wasserdicht (Mantel) nenpoMOKa- eMbift (njianj) Wasserkraftwerk n -(e)s, -e rnnpo- aaeKTpocTannHs Wasserleitung f -en BoaonpOBOfl wasserreich MnoroBOjinbifi weben vt TKarb Weber m -s, — TKaq Wechsel m -s, — nepeMena; seK- cejib in schnellem ~ ßbicrpo CMenaacb wechseln vt MeHsrrb; (einen Blick) •v, oßMennTbcn (BarJiaaoM) wechselnd (HajMemiomHn (cboh bhä) wecken vt 6ynMTh weder... noch cj hh. .. hm wegl adv npoqb! Weg m -es, -e nyTb, nopora sich auf den machen ornpa- BHTbCfl B nyTb wegen prp (Gen.) M3-3a, ßjiaronapa, pajm wegfahren vi (u, a) [s] yesHcaTß wegführen vt yßojiHTb, yBOSHTß wegkundig 3Haiomnü aopory, nyTb wegschicken vt OTCtuiaTb, ycbuiaTb wegtreten vi (trat weg, weggetre- ten) [s] OTCTynaTb wegwenden vt (wandte weg, weg- gewandt) (den Kopf) OTBopaqii- BaTb (roJiosy) sich OTBopaqiiBaTbca Weh n -s ßoiib, cKopßb, iiecqacTbe wehe mir! rope Mire! wehen vi Hyrb (o Berpe) wehren, sich sanimgaTbca Weib n -es, -er jKemuHna, n<ena weich Mfll'KHM, HeiKHblÜ, KpOTKHH Weide / —, -n nac'fßmne; ima weil cj noroMy hto Weile f — (iicKOTopoe) Bpewsi Wein m -es, -e bhho weinen vi naaKaTb Weise f —, -n cnocoß, oöpaa weise Mynpwfi weisen vt (ie, ie) yi<a3biBaTb weit ninpoKHß, najieKnii bist du so TH ywce b co- CTOflHHH? wie -v.? naCKOJibKo ? Weite f -n ÄäJib, paccTOHHiie; npocrop welken vi [s] BanyTb Welle / —, -n Bomia Welt f —, -en Mnp (Bceiiennasi) Weltall n -s Bcejiennaa Weltkongreß m-kongresses, -kon- gresse MejKÄynapojiHbin Konrpecc weltlich MiipcKOH, cbctckhh weltliche Dinge Mnpcmie jiejia wenden vt (wandte, gewandt) no- BopaquBaib, nepeBopaqHBaTb wenden, sich (wandte, gewandt n wendete, gewendet) oßpanjaTbca wenigstens adv no Kpaftiieft Mepe werfen vt (a, o) ßpocaTb Werk n -es, -e 33boä; npon3Be,nenne; «ejio Werkbank f —, -bänke cranoK Werktätige tn -n, -n TpyjiamHHca Werkzeug n -(e)s, -e nncrpy- MCHT Wert tn -es, -e hoctohhctbo, ctoh- MocTb, nena, uennocTb wertvoll nennbifi weshalb adv noqeMy, juro qero Weste / —, -n iKH.neT West(en) m -s 3anan westlich aanaÄHbiß weswegen noqeMy wetten vi aeparaTb napH wichsen vt CMasbmaTb BaKCofi wichtig B3>KHbIH Widder m -s, — öapan widerspiegeln, sich oTpawaTbcn Widerspruch m -s, -Sprüche npo- THBopeqne, BospajKeime ohne ~ ne B03pajKan widerstehen vi (widerstand, wi- derstanden) COnpOTMBJlflTbCfl widerwärtig npoTHBi-ibifi Widerwillen m -s OTBpamenne widmen vt nocBsmiaTb wiederaufnehmen vt (nahm wie- der auf, wiederaufgenommen) BO306H0BJIflTb wiederfinden vt (a, u) nanTH CHOB3, OTbICKaTb wiederfinden, sich (a, u) npHHTii b ceßsi wiederherstellen vt BoecTanaB- jiHBarb wiederholen vt iiobtopsitb wiederholt neojiiioKpaTHO wiederkommen vi (a, o) [s] bo3- Bpamai'bCfl wiegen vt (o, o) öaioKaTb, yKaqii- BaTbJ B3BeniHBaTb Wild n -es jurnb (nnina) Wild ÄMKHH Wildente f—, -ti ßiiKaa yTKa Wille(n) m -ns. -n bojib Sie sollen Ihren ~ haben nycTi. 6y.neT no-BameMy willenlos 6e3BojibHbiH willkommen JKejariHbiß seien Sie ^oßpo noiKajioBaTb! Wimper f —, -n pecnima Wind m -es, -e BGTep winden vt (a, u) oÖBHBaTb, MOTaTb, njiecTH winken vi KHBaTb, MaHHTb, MaxaTb Winter m -S, — 3HM3 Winzig KpoXOTHblfi Wipfel m -s, — BepniHHa, BepxyiiiKa (pacTeHHß) Wirbel schlagen n -s ßapadamiaa apoßb wirklich neHCTBHTejibHbifi, hcthh- HblH, B C2M0M flCJie Wirklichkeit /— neHCTBHTejibHOCTb Wirkung / —, -en neficTBHe, bjuisi- Hiie wirr sanyTaHHbih, rieaciibiü es wird einem ~ im Kopf ro- jioßa hhüt KpyroM Wirtschaft f -en xoshhctbo 162
Wirtshaus n -es,-häuser rocTiimma, TpaKTHp wischen vt BbmipaTb sich die Augen ~ nporeperb (ce6e) rjiasa Wissen n -s siiamle wissen vt (wußte, gewußt) 3iiaTb, yMGTb Wissenschaft f —, -en Hayna wissenschaftlich Hayunbift witzig ocTpoyMHbifi, inyrjiiiBbifi wobei adv npn^eM Woche / —, -n HeaeJin wöchentlich eiKeiie^eJibiibiii, iie- Jie.UbHWH woher adv OTKy/ia wohl xopoino; 6bITb mo>kct, eepo- flTHO wohlan! interj xopoino! jianno! Wohlgefallen vi (ie, a) npaBiiTbCH wohlgenährt yniiTaHiibiß wohlhabend 3a>KHTO'iHbiM wohlverdient sacaymeHUbin wohlweise MynpLifi wohlwollend ßjiarocKJioHHbifi Wolle / — mepcib Wonne f —, -n HacjiamueHne, ÖJiaffieiicTBO worauf adv na mo, nocne nero Wort n -es, Wörter cjiobo (OT,ieJib- Hoe) Worte pl cnoBa (b cbsshoü penn) Wunde / —, -n paua wunderbar uynecHbifi, ynHBHTejib- HblM wundern vt ynHBJisTb sich -x. (über) ynHBJiflTbcsi (wMy-Ji.) wundersam nynecHHH, yniiBHTexb- HblM wunderschön qynecHbifi wundervoll qyjiecHHM, npeKpacubift Wunsch tn -es, Wünsche jKeJiaune auf -x- no JKeJiamuo (xoro-Ji.) wünschen vt mejiaib Würde / —, -n hoctohhctbo, cau würdig äoctomhmm Wurm tn. -(e)s, Würmer >iepBi>, qepBAK württembergisch BiopTCMGeprcKiifi (ns BtopreMÖepra) Wurzel f —, -ii Kopeiib wütend hpocthhm z Zahl / —, -en mhcjio zahlen vt njiarmb zählen vt und vi cnmaTb; nac<m- TblBBTb zahllos öecHHCJiennbiM Zange / —, -n mnniibi, icnemn zart HeJKHbifi, xpynKiiü zärtlich He>KHbiH zaudern vi Mejuimb, KOjießaTbcn zehrend HSHypiiTejibiibiM Zeichen n -s, — anaii, npiiMera zeichnen vt pucoBaTb, paaMenaib Zeigefinger m -s, — yKasarejibUbiü najieii zeigen vt noKasbißaib, BbiKasbißaib; OÖHapyJKMBäTb sich -x, HOflBJJHTbCfl Zeile f —, -n cTpo(n)Ka Zeitalter n -s, — snoxa Goldenes x bojiotoü Beic Zeitgedicht n -es, -e crnxoiBope- iine na 3Jioöy äha Zeitgenosse tn -n, -n coBpeMenniiK zeitig CBoeBpeMenHbiH zeitraubend TpeöyioiUHH öojibinoii saTpaibi BpeMemi Zeitrechnung / —, -en jigtocthc- jieniie, apa Zelle/—, -n KJierna, xaMepa, smefiKa Zensur / —, -en OTMCTKa zerbrechen vt (a, o) (pa3)jioi>iaTb Zergliederer in -s, — paspyiumejib zerreißen vt und vi (zerriß, zer- rissen) paaaiipaTb, pBaibcn zerstören vt paapyuiaib zerstreuen vt pacceiiBarb, pas- ßpacbiBaib sich paccenßaTbCfl Zeuge in -n, -n CBHjjeTejib Zeugnis n -ses, -se CBHjjejejibCTBO Ziege / —, -n KO3a ziehen vt und vi (zog, gezogen) TflHVTb, THHyTbCfl, HflTH auf sich x naBJie*ib na ceöa Ziel n -s, -e nejib ziemlich äobojibho zierlich nssniHHÜ Ziffer / —, -n nn$pa Zigarette / —, -n namipoca Zigarre / —, -n ciirapa Zins tn -es, -en nponeiiT zischen vi innneTb Zither / —, -n uurpa Zitrone / —, -n jiiimoh zittern vi npomafb Zivil- (b cjiojkhbix cjiOBax) rpaiic- aaHCKHM in Zivil b rpawtflancKOM naaibe Zivilist m -en, -en niraTCKiin, mi- BHJIHCT zögern vi KOJießaTbcn, Me^aiiTb Zögling in -s, -e nmoMen, ßocnn- TanniiK Zone / —, -n aona Zopf m -(e)s, Zöpfe Koca (bojiocbi) Zorn m -(e)s rneB zornig rHeBHbifi zubringen vt (brachte zu, zuge- bracht) (die Zeit) npOBOjuiTb (BpeMfl) zucken vi CBepxaTb (o mojihhh); Mejibxarb (o Mbicjin) Zuckererbse / —, -n caxapubiß ropouien zudecken vt npiiKpbiBarb, naKpw- B3Tb (q.-ji.) zudrücken vt saJKiiMaTb die Augen -- saKpbioaTb raasa zuerst adv cnepea, ciianajia zuerteilen vt npexocTaBJisiTb zufahren vi und vt (u, a) IIOJIBO- 3HTb, exaib fahr zu! noesJKaü! Tporafi! Zufall m -s, Zufälle cjiyuaü zufallen vl (fiel zu, zugefallen) [s] (die Augen) CMbixaTbCfl Zuflucht / — npiiJOT, yöeHcnme -v nehmen ncimo yßeiKiime, HpHIOTHTbCfl zuflüstern vt menraTb zufolge prp corjiacHo, no zufrieden jiOBOJibm.iii Zug tn -es, Züge uoesji; ucp™ (jiHga, xapamepa) zugeben vt (a, e) npnaaBaib, bo- nycKaTb zugehen vi (ging zu, zugegangen) [S] riBTIl, npOHCXOÄHTb es ging dort lustig zu Tau 6hjio Becejio zugleich adv o^HOBpeMeiiHO zukommen vi (a, o ) [s] auf (Akk.) nOjUXOflHTb K.„ zukommen vi (a, o) (Dat.) [s] npii- XOflllTbCfi na J1O-.IO Zukunft / — öyjiymee, öy^ym- HOCTb zulaufen vi (ie, au) [s] CTexaTbCH, cGera rbCfl, fiewaTb (k) zuletzt adv nanocJieÄOK, b xonue K0HU0B zunächst adv cnepna, BO-nepBbix zunehmend yBeJiHHHBaroiiJiHHCJi, bo3- paCTüIOIIJlMH zupfen vt jjepraTb, TepeÖHTb zurechtrücken vt (ein Buch) no- npaBJiflTb zurück adv naaa^ Zurückbleiben vt (ie, ie) [s] ocra- BaTbCS, OTCTaBBTb zurückblicken vi (zu, auf) orafla.br- Baibcfl, oöepuyTBCfl zurückfragen vi OTßemTb Bonpo- com na Bonpoc zurückgeben vt (a, e) B03Bpaiuarb zurückgehen vi (ging zurück, zu- rückgegangen) [s] häth nasaa; naaaTb, yMennmaTbCfl zurückhaben vt no/iyqaTb oßparno zurückhalten vi (ie, a) yaepMciiBaTb, cjrepjKiiBaTb zurückkehren vi [s] B03BpauiaTbCfl zurückkommen vi (kam zurück, zurückgekommen) [s] B03Bpa- maTbcn zurückreißen vi (riß zurück, zu- rückgerissen) BbipbiBaTb (y ko- ro-ji. q.-ji.); oTTamiiTb iiaaajj zurücktreten vi (a, e) [s] oTCTynarb zurückübersetzen vt aejiaib oöpar- Hbiü nepeBOÄ zurückwandeln vi [s] nn™, Öpecrn nasaß zurückweichen vi (i, i) [s] OTcry- narb zurückwerfen vt (a, o) km/wb na- 3;ui; OTÖpacbiBaTb, OTpaixaTb zusammenbringen vt (brachte zu- sammen, zusammengebracht) CBOJUITb Koro-JIHÖO C KeM-JIHÖO zusammenfassen vt (faßte zusam- men, zusammengefaßt) oxBaibi- B3Tb, BbipaiKaTb KpaTKO zusammengießen vt (goß zusam- men. zusammengegossen) cjih- B3Tb BMeCTe Zusammenhang m -(e)s, Zusam- menhänge CBfl3b; KOHTeKCT zusammenkrachen vi oßpynm- BaTbCfl Zusammenkunft / —, -künfte liCTpcia Zusammenleben vi jkhtb BMecTe zusammenraffen, sich coöiipaTbca C CHJiaMH zusammennähen vt cniMBaTb zusammensetzen vt cocTaBJiflTb, cnaraTb, CKJiajmiBaTb zusammensinken vi (a, u) [s] ony- CKaTbCfl, na^arb Zusammenstößen vi (stieß zusam- men, zusammengestoßen) [s] CTajiKHBarbtfl Zusammentreffen vi (a, o) [s] BCrpeiaTbCfl 163
zusammenziehen vt (zog zusam- men, zusammengezogen) cthfh- BaTb, coßiipaTb sich ~ CTnruBaTbCfl, coönpaTbcn Zuschauer m -s, — spmejib zusehen vi (a, e) CMOTpeib, rafl- aeib zuspringeu vi (a, u) [s] (auf jem.) noflCKaKMBaTb (k KOMy-ji.) Zustand m -(e)s, Zustände coctoh- Hne, nojiojKenne zustandebringen vt (brachte zu- stande, zustandegebracht) co- BepmaTb zuteil werden BbinaaaTb na jwno, ÄOCTaBaibCs zuteilen vt yaeasiTb zutraulich aoBCpmiBbiß, pynHoii (O IKMBOTHOM) zuverlässig najicmibiii, Bcpiibifi Zuverlässigkeit / — HaaejKHOCTb politische x nojinTimecKasi Gjia- roHajiejKHOCTb zuviel adv cjimiukoM mhofo ~ des Guten aro (ysxe) cjihuikom! zuweilen adv iiHoraa zuwenden vt (wandte zu, zuge- wandt) oßpamarb, y,nejüiTb (bhii- Maune) sich ~ oßpaigaTbCs zuwerfen vt (a, o) (Blick) öpocaib (bbfjuu) na... zuziehen vt (zog zu, zugezogen) 3aTHruBaTb, HaBJieKaTb; aaKpbiTb zwar adv xots und 'x. a hmchho Zweck m -es, -e nerib Zweckmäßigkeit / —, -en nejieco- OÖpaäHOCTb zwecks prp (Gen.) c nejibio zweifach äbohhoh, äboskhh Zweifel m -s, — coMneHiie außer stehen 6htb BHe bcsi- kofo COMIICHIW Zweig m -es, -e bcteb zweigen vi pasBeTBJiaTbcn zweimal aBaacabi zweitens adv bo-btophx Zwerg m -(e)s, -e KapjIHK zwingen vt (a, u) upmiyMaaib Zwischenzeit / —, -en npoMewyroK BpeMCiiu zwitschern vt und vi ujeßciaTb Zyklus m —, Zyklen uhkji RUSSISCH-DEUTSCHES WÖRTERVERZEICHNIS A aBToßyc Autobus m aBTOMoßiiJib Auto, Automobil n arpoHOM Agronom m arirjiMMCKHM englisch apMHü Armee / arana Angriff m aTaKonaib angreifen (i, i) aapogpoM Flugplatz m B CarajibOH Bataillon n ßeflHbiä arm ßernaTb (ot Koro-iinöyßb) entlaufen [s] (Dat.) 6e>KaTb (no yjnme) (die Straße hinunter) laufen (ie, au) [s] ßenraib (oßpainTbcn b öerCTBO) fliehen (o, o) |s] ßearpaMOTHbiii Analphabet m Geper Ufer n GeceaoßaTb sich unterhalten (ie, a) GecnjiaTHO unentgeltlich Ghjict (rpaMBaiiHbifi, Merpo) Fahr- schein in ÖMTBa Schlacht f ßjiaHK (TeJierpac^Hbiü) Formular n GaecTamne glänzend, vortrefflich ßoraTbiii reich Goeuoe paciioJioiKenne Schlachtord- nung f Goeu, Kämpfer m Gojioto Sumpf m 6o.iii.Hnua Krankenhaus n GoaTbcs sich fürchten vor (Dat.) GpaT Bruder m Gparb nehmen (a, o) x.. c coGoü mitnehmen Gpenib Lücke f ßpocaTbC« stürzen 6yp>Kya3M5i Bourgeoisie / GbiBaTi, (b rearpe, kuho) besuchen (Akk.) (das Theater, das Kino) Gbicrpo schnell, rasch GbiTb npaBbiM recht haben B Baron Wagen m BaiKHMÜ wichtig BBOflMTb einführen BflOJib entlang, längs Bjipyr plötzlich BepuyibCM zurückkommen (a, o) [s], zurückkehren [s] Becm führen secb ganz Berep Wind m Berpeno windig BenepoM am Abend B3aa m Bnepea hin und her B36npaTbcn hinaufklettern [s] B3JieiaTb auf fliegen (o, o) [sj B3flTb CM. 6paib BMßeTb sehen (a, e) bmcctb hängen (i, a) bmcok Schläie / BKJnouaTb einschalten BMecTe zusammen BMemaiejibCTBO Eingriff m BHHManne Achtung f ne oGpamas BHMMaHHH ohne zu beachten bo upeMii während (Gen.) bo rjiane an der Spitze Bo.nonnoBOji; Wasserleitung f BoeHHbiii Militär m BO3ßpamaTbCS zurückkehren [s] Bo3MO>KHOCTb Möglichkeit / BOspacTaTb wachsen (u, a) [s] BOK3aji Bahnhof m BOicpyr rings (her) um; um... herum BOJitta Welle f BOJiocbi Haar n Bonpoc Frage f BopoTa Tor n BopoTHHK Kragen m BnenaTJieHne Eindruck m Bpar Feind m BpaiKecKMM feindlich span Arzt m BpbißaTbCs einbrechen (a, o) Bee BpeMH die ganze Zeit (hin- durch), fortwährend Bcerfla immer BceoGiHMii allgemein BCKOpe bald BCiioMMHaTb sich erinnern an (Akk.) BCTanaTb aufstehen (stand auf, auf- gestanden) [s] BCTynaTb eintreten (a, e) [s] Bcrojiy überall By3 Hochschule f bxoa Eingang m BxoanTB (b Baron) einsteigen (ie, ie) [s] Buepa gestern BbiGeraTL [s], herauslaufen (ie, au) BbiGwpaTb wählen BbiGpocMTt hinauswerfen (a, o) Bbirj»meTL aussehen (a, e) BbiflepiKMBaTb aushalten (ie, a) BblJieTaTb CM. B3JieiaTb BbinojiHHTb erfüllen Bbipa3HTeJibHbm ausdrucksvoll BblCIIIMH Hoch- Bbixoai-JTb (M3 Barona) aussteigen (ie, ie) [s] BbiuiHHa Höhe f r rapaHTwpoBaTb gewährleisten repoü Held m FJiyGoKMM tief roa Jahr n rojioßa Kopf m ropflHTbCH stolz sein (auf) (Akk.) ropoa Stadt / 3a -x, aufs Land rocnnTajib Spital n rocTb Gast m rocyaapcTBO Staat m rpawflannn Bürger m rpaMMaTHKa Grammatik f rpanara Granate / pynHasi -<• Handgranate / ryaeHwe Surren n rycToä dicht 4 jjajieKO weit aaHHbie Angaben pl flßop Hof m flBopen Schloß n; Palast m‘, Kyjib- rypbi Kultnrpalast m aBOpiiHCTBO Adel m floßojieH zufrieden aOBOJibHO ziemlich, recht BOMcab Regen m aonro lange aojinHa Tal n aoMa zu Hause aoMofi nach Hause aocTMraTb erreichen apa3HMTb necken apeä^JOBaTb driften apyr Freund in apyrwe andere aDVTKßa Freundschaft f 164
saKjnouaTb /ipyiKÖy Freund- schaft schließen ayTb (o neipe) wehen Onkel m E ewerojiwo alljährlich ewe/tneBHo täglich, jeden Tag exaib fahren (u, a) [s] (KeM-Hiißyjib) mitfahren [s] >K >KaJio6a Anklage f McapKiiH (o ßMTBe) heftig >KaaTb warten auf {Akk.} >KHBoii lebendig wn3iii> Leben n jKijjioM Wohn- jKtiTb wohnen, leben 3 saBopanHRaTb (3a yrM) biegen 1°, °) tsJ llin sampa morgen saropanciiBaTb (Aopory) verstellen (den Weg) scanne 1 Auf be f sa^aua | saKasbiBaTb bestellen saKjnouaTt» apyiKßy Freundschaft schließen (o, o) ganphiTO zu; geschlossen sarcyTaTbCfl sich einhüllen 3aJl Saal tn saJiesaTb nasepx hinaufklettem saMejuraTb verlangsamen gawepsarb einfrieren, erfrieren; zu frieren [s] 33MeqaTb bemerken samuvraTb (MecmocTb, Teppmopmo) besetzen sanflTHfl (inKojibiibie) Unterricht in sareiw dann 3ßarb rufen (ie, u) 3Barb (npnrjiainaTb) einladen (u, a) Sflopoßbiil gesund sniwoir im Winter snawn Fahne / snaHMe Kenntnis / 3HaTb wissen (wußte, gewußt) SHauenne Bedeutung f snaniiTeJibHo bedeutend w MATH (o nbece) geben (a, e) ein Theaterstück MSÖHBarb schlagen (u, a) MsnecTHo bekannt Hsyuarb studieren, lernen Msyuenne Studium n mjih oder HMeeTC« (MMerorcn) es gibt HMeHHO zwar; (a HMeimo) (und zwar) nrrzKCnep Ingenieur m miorjia manchmal MHOCTpaHHbin Fremd- MHCTHTyT Institut n Hmepec Interesse n MHTepecoBaTbcn sich interessieren für (Akk.) MCKarb suchen Hcnesarb verschwinden (a, u) [s] K KaßKas Kaukasus m Kanrßbin jeder rcaw^bie Äße MHiiyTH alle paar Minuten KaaaTbcn scheinen (ie, ie) KaMbiui Schilf ti KapMaH Tasche f KßapTi-rpa Wohnung / KMTancE-n’H chinesisch KJiKMaT Klima n Korj3,a wann, wenn, als KOJIXO3 Kolchos in KOMaH^np Kommandeur m KOMeana Komödie /; Lustspiel n KOMMyHMCTKa Kommunistin / Konen Ende n liOJiowMTb ein Ende machen KOHCTHTymnJl Verfassung / KOtmepT Konzert n KOpOTKHii kurz KpacBBbW hübsch, schön KpriuaTb schreien (ie, ie) icpoßb Blut n KpbiM Krim / kto-to jemand Kynnrb kaufen KypopT Kurort m KypcnpoBaTb verkehren icyCTbi Gebüsch n Jl jrec Wald tn jieTo Sommer m jigT’iHK Flieger m jiHißb nur Jiosynr Losung / jjyr Wiese f jiyurne besser nymnnfi best Eisscholle f jiio^m Leute pl M MaraswH Warenhaus n\ Geschäft n Mapuipyr Marschroute f MauiHiia Maschine / MecTonneGwsaHße Aufenthalt tn wecTO motpepa Führersitz tu xrerpo Metro /; Untergrundbahn f MexoßOM Pelz- MnnoBaTb passieren mhhomet Minenwerfer m Mnp (BceJieimafl) Welt f MMpOBOH Welt- MHoroarawubifi vielstöckig M0i<pbiü naß MOJIOflOM jung MOJiuaTb schweigen (ie, ie) Mope Meer n MopocüTb herabsickern [s] wyneHHe Qual /; Quälerei f wynnrejib Quäler m MynnTb quälen MWJio Seife f MUCJib Gedanke tn H HaöeperKnas Kai m nafleiKHO zuverlässig nanojiHSTb füllen Hapou Volk n HapOÄHMM Vclks- Hayxa Wissenschaft f HaxoAWTbcsi sich befinden (a, u) HauaJibHoe o6pa3OBanne Elemen- tarbildung f nauHHaTb(CH) beginnen (a, o); anfangen (i, a) neßo Himmel m Heßojibmon (o penn) kurz HenepoflTHO ungemein HerpaMOTHMH Analphabet m HCKOTOpbie einige HeiwejiJieHHo sofort neMHoro etwas, ein wenig HeOAHOßpaTHO wiederholt HCHOKpblTblH (OÖIiaJKdHHblH) bloß Henpaß cm. 6hti> npaßbiM HenpHSTeJibCKHÜ feindlich HecKOjibKo (hcmhofo) etwas HecKOjjbKo (neKOTopbie) einige Hiinero nichts ho aber HOßbift neu hoc Nase / Houb Nacht / 0 o6a beide oßecneuHBaTb sichern, gewährlei- sten oßemaTb versprechen (a, o) oÖJia/iaTb besitzen (a, e) oöorainaTb bereichern oßopauMBaTbcs sich timwenden (wandte um, umgewandt) o6pa3Oßanne Bildung f oßpamarb Bunmanne beachten oßbSCHSTb erklären oßbiuiio gewöhnlich oösraaieJibHoe niKoaibHoe obpaso- BaHHe Schulpflicht f orpoMHblii riesig, Riesen- OfleeaTb anziehen (zog an, an- gezogen) oaeBaTb (roJioBiioii yöop) auf- setzen o/iHaw/ii.! einmal, eines Tages o.nwaKO aber, jedoch o.aHOBpeMeriHo gleichzeitig ozuiOKJiaccHHK Mitschüler m o>KMBJit:HHo lebhaft OKarniHBaib (yueönoe aaue/ienite) beenden, absolvieren OKJrHHan» anrufen (ie, u) OKoniKO (nowroBoe, JKeJiesiioaoponr- noe) Schalter m obpecTHocTM Umgebung f onncbiBaTb beschreiben (ie, ie) opraHH3Oi!biBaTb organisieren, veranstalten ockojiok Splitter m ocrasjiHTb b noKoe in Ruhe lassen ocTajibHoh übrig ocraHaBJmßaTbcsi stefrenbleiben [s], innehalten ocTawaBJiHBaTbCM (noe.3Ä, TpaM- ßafi) halten (ie, a) octpob Insel f OTßer Antwort 1/ OT.nbix Erholung / flOM OTfflMxa Erholungsheim ti OTKasbiBaibCS verweigern OTKpbiBaTb öffnen, entdecken (aenaTb OTKpbiTne); eröffnen (Feuer) OTJinuHbifi ausgezeichnet OTonjieiiMe Heizung f OTnpaBJisTbCfl b nyTb sich auf den Weg machen OTpn/t Abteilung 165
OTTyua von dort OTManiiüe Verzweiflung / npHxoflHTb B ~ verzweifeln [s] an (Dat.) o^rniep Offizier tn oxoTa Jagd / oxothiiwh Jagd- omejiOMjisTb verblüffen n naflaTb ztyxoM den Mut sinken lassen najibTO Mantel tn. nanaHHHUbi Papaninleute pl naprep Parterre n nacca>Knp Fahrgast m nacTyx Hirt m nepeeofl Übersetzung f nepeBOjjHTb übersetzen nepeKpecTHbiM ofohe Kreuzfeuer n neppoH Bahnsteig m necHb Lied n nHCbMCHHbiM schriftlich nHCbMO Brief m njiHTKa Tafel / njiomaztb Platz m noßeflOHOCHO siegreich uofiepeiKue Küste / noBTOpHTb wiederholen norona Wetter n norpaHMMHas sacraßa Grenz- wache / norpaHHHHHK Grenzer m uojiapOK Geschenk n noaöaapMBaTb ermuntern, aufmun- tern nojjseMHbiH unterirdisch noflHMMaTb heben (o, o) no4HMMaTbCfl (hinauf)steigen (ie, ie) [s] noAHMMaTbcn (na ropy) besteigen (ie, ie) (Akk.) noflxoAMTb zukommen (a, o) [s] auf (Akk.\ noßxoaMTb (npußbiBaTb) ankom- men (a, o) noeisji Zug m no3Hnns Stellung f noÜTM (c KGM-Hnöyflb) mitgehen (ging mit, mitgegangen) [sj; mit- kommen (a, o) |s] KOKa3biBaTb zeigen noKpHBarb bedecken noJiHUHS Polizei f dojik Regiment n nojsynaTb bekommen (a, o); er- halten (je, a) nojuoc Pol m nojrapHbiM Polar- noMorarb helfen (a, o) noHHMaTb verstehen (verstand, verstanden) iiocaßKä Landung / coßepuiaTb nocaflKy landen [s] uocemaTb besuchen nocjieflHHH letzt noeJieflCTBMe Folge f nocjie Toro KaK nachdem IIOCMOTpeTb CM. CMOTpeTb nocreneHHO allmählich boctohhho fortwährend nocrynaTb (b yneöHoe aaBenenne) gehen [s] (auf) (Akk.) nocbiJiaTb schicken noxoiKHH ähnlich nonra Post f non™ fast, beinahe noaroMV daher, darum npaBHTejibCTBO Regierung f npaBO Recht n npeßOcxoflCTBO (nepeßec) Über- macht / npejtCTaBJiSTb vorstellen npejiynpeiKÄaTb warnen npeffbHBjiaTb (TpeöoBamie) stel- len (an) (Akk.) npeojrojjeßaTb überwinden (a, u) npecjienoßauMe Verfolgung/ npecjie/ioBaTb verfolgen npeifpacHbiß prächtig, schön npenojiaBaHMe Unterricht m npMÖeiKaTb angerannt kommen [s] iipnöjiHwaTbcsi sich nähern npn6JiM3KTeJibHO ungefähr, etwa npnßbiTHe Ankunft / npnesiKaTb kommen, ankommen (a, o)|sj npniiTH (B rojioßy) einfallen (ie, a) [s ] npnicas Befehl tn npnüpenjiHTb befestigen npnjieiKHO fleißig npMMeHHTb anwenden (wandte an, angewandt) npHna/ureMcaTb gehören npMHOCMTb bringen (brachte, ge- bracht) npßxojiHTb kommen (a, o) [s] npwsTejib Freund tn BpoBOjiHTb (BpeMfl) verbringen (verbrachte, verbracht) npoesvKHTb passieren npoH3HOCHTb (penb) halten (ie, a) (eine Rede) npon3HomeHne Aussprache / npocejionnafl flopora Dorfstraße / npocTMpaibCfl sich erstrecken npocTyflHTbCH sich erkälten npOTejierpaijjHpoBaTb cm. reaerpa- tt>npoBaib npoTHBHUK Feind m npoTHiKeHMe Ausdehnung / Ha npoTfliKeHHH nocjrejiHBx jict im Laufe der letzten Jahre npoxoAHTb (mhmo) vorbeigehen (ging vorbei, vorbeigegangen) [sl npoxoiKKH Passant m nbiJiaTb lodern BbiTaTbc» versuchen ßbeca Theaterstück n P paa froh paztBOJHoßHTejib Radioliebhaber m paAnoupue.Mt’HK (Radio)empfän- ger m\ Radioapparat m pafluocrannnn Funkstation / pajjHCT Funker m pas Mal n pa3ßMßarb»i sich entwickeln pasroBOpHbiii Umgangs- pasropeTbcs entbrennen (ent- brannte, entbrannt) pasjmmHbie verschiedene pas HaBcerfla ein für allemal pana Wunde / paHHTb verwunden paHO früh pacnoJtotKeH liegt, ist gelegen paccKasbißaTb erzählen paCTH wachsen (u, a) |s] pacxoflOßaTb ausgeben peBOJiioium Revolution / pesyJibiaT Resultat n; Ergebnis n pe>:a Fluß tn peuoMeHflOBaTb empfehlen (a, o) peinaTb beschließen (beschloß, beschlossen) peuieTKa Gitter n peub Rede / pojiHTejiH Eltern pl poflHoft Mutter- pocKOixiHbiü prachtvoll Pocchji Rußland n poT Mund tn pywne Gewehr n pyia Hand/ pyccKHH russisch pHflOM nebenan c ca/iMTbCJi sich setzen caMOJieT Flugzeug n cbokhm frisch ceeT Licht n cßeTHTb (o coJinue) scheinen (ie, ie) cßeTJibiH (06 oÖJiaKe) leicht CBopauHßaTb beidrehen CBH3b Verbindung / ycTaHOBMTb Verbindung her- stellen, schaffen c/taßaTb (TejierpaMMy) aufgeben (a, e) ceäep Norden m ceßepHbifi Nord- ceMbH Familie / CHJibHO stark, heftig; kräftig CHsrrb strahlen CKasaTb sagen CKOpo (o BpeMeHH) bald cjiezi Spur / cjieztymmnü nächste cjioßapb Wörterbuch n cjiobo Wort n cJiyiKMTb dienen CJiymaTb hören cJiyuaTbcs geschehen (a, e) |s] CMOTpeTb sich ansehen (a, e); sich anschauen CHanaJia zuerst cner Schnee m 'k, HjjeT es schneit CHOBa wieder coßaKa Hund m coßnpaTbCH sich versammeln cofjpaHiie Versammlung/ coßcTBeHHbiH eigen cobct Rat m COBCTCKHH Sowjet- CoßeTCKHH C0103 Sowjetunion / coßceM ganz coßceM ÖJIH3K0 ganz in der Nähe cosAanaTb schaffen (u, a) cosHaHHe Bewußtsein n 6e3 eo3iiaiimi bewußtlos cojiHiie Sonne / cooßinaTb mitteilen cooßmeHHe Meldung f; Mittei- lung / cneKTaKJib Vorstellung /; Theater- stück n cnennaJiHCT Spezialist m; Fach- mann m cnycKaTbcn hinabsteigen (ie, ie) [s| cpaucaTbCJi kämpfen cpeuHHÜ Mittel- cpeacTBo Mittel n CTano Herde / CTauoBHTbCS werden (wurde, ge- worden) I s I 166
CTaHUMH Station / CTaTMCTimecKMÜ statistisch CTaTbsi Artikel m CTOJiMiia Hauptstadt f crojrap Tischler tn cTopOHa Seite f crpana Land n CTpejisTb schießen (o, o) CTpOMTejIbHMH Bau- crpoHTL» bauen cyMMa Summe / cynyib stecken cxBarninaTb (cMbica) erfassen (er- faßte, erfaßt); verstehen (verstand, verstanden) cnena Bühne / cnacTjiMBbiü glücklich CbiH Sohn tn T raiiwe auch Tau nan da; denn raKofi solcher Tamb schmelzen (o, o) [s] reaTp Theater n TeJierpaMMa Telegramm n; De- pesche / TeJierpacJjiipOBaTb telegraphieren, drahten Tej!erpa4)HbiH Telegramm- TflMHbiM dunkel Tenepb jetzt TeMb fließen (o, o) TOBapum Kamerad m Torfla dann TpeÖOBaHHe Forderung /; Anfor- derung / TponmiKa Steg tn (schmaler Weg) TpyflHOcTb Schwierigkeit f TpyflHuwficsi Werktätige in TyMan Nebel m ryna Wolke f TsmyTbCH sich ziehen (zog, gezo- Ee„) y yBHflarbCfl sich sehen (a, e) yroji Ecke f y/iauaTbcn gelingen (a, u) [s] yaocTOBepeHne Ha iipaBO es.nui Führerschein tn ywe schon y3Knii schmal ysHauaTb erfahren (u, a) yKpainaib schmücken yjiHÖaTbCH (nmpoKO) grinsen ypoBEHb Mopn Meeresspiegel m ycjioBMe Bedingung / ycraBaTb müde werden ycTaHaßJiHBaTb (ijphSmhhk) ein- stellen ycrynaTb (jiopory) aüsweichen (i, 0 |s| yrica Ente f yrpo Morgen m yrpoM am Morgen yneÖHbiä Lehr- <J> jJihjibM Film m 4)paHuy3CKHM französisch 4>pOHT Front f X XBaJiMTb loben xjiajjHOKpOBMe Kaltblütigkeit f xojim Hügel m xora obgleich u UB6TOK Blume / uejrniM ganz uejib Ziel n ueHTpaJibHbiii Zentral q nacaMH stundenlang nacTO oft uac i b (BofiCKOßaa) Truppe f UI inar Schritt m inanKa Mütze f wenraTb flüstern iiiKOjibnbiß Schul- in Jia cm. n.mn iniiMOH Spion m uiyM Lärm m 3 QKOiioMHTb sparen acKajiaTOp Rolltreppe / 3Ta>K Stockwerk n qtot dieser K) ior Süden in KHKHblH Süd- lOHoma Junge m $1 nBJisTbCfl (ßbiTb) sein (war, ge- wesen) [s] S3biK (penn) Sprache f sim uö Ei n sicho klar
INHALTSVERZEICHNIS § 1. Lenin über das Studium der Fremdsprachen 4 11 19 24 28 32 37 40 45 51 56 60 64 68 70 76 80 83 87 90 94 97 102 105 108 (von N. Krupskaja)................................. § 2. Moskau............................................. § 3. Lernt fremde Sprachen! ............................ § 4. Der Kampf vor Moskau (nach Fr. Wolf) .............. § 5. Junge Grenzer...................................... § 6. Junge Grenzer (Fortsetzung)........................ § 7. Suworow im Siebenjährigen Krieg.................... § 8. Der Führerschein (nach A. Seghers)................. § 9. Asmus Semper in der Schule (nach O. Ernst)......... § 10. Asmus Semper in der Schule (Fortsetzung) ......... §11. Der Nachtangriff auf Janminbao ................... § 12. Das Recht auf Bildung............................. § 13. "Upol" (von E. Krenkel) .......................... § 14. Bescheidenheit (von J. Stalin).................... §15. Adsharistan ...................................... § 16. Barcelona (nach W. Bredel)........................ §17. Heine: Biographie................................. §18. Gedichte.......................................... § 19. Die Harzreise..................................... §20. Goethe: Biographie................................ §21. Gedichte.......................................... § 22. Mignon............................................ § 23. Schiller: Biographie............................. § 24. Gedichte......................................... § 25. Kabale und Liebe................................. Anhang Die Entwicklung der Buchdruckerkunst.................. 111 Was wäre, wenn es keine Uhren gäbe? (nach Iljin)...... 112 Die Wasseruhr. Die Erfindung der Pendeluhr (nach Iljin). . 113 Der Bürgermeister von Abeisberg (nach P. Rosegger) . . . . 114 Marx und die schöne Literatur (von P.Lafargue).........116 Der Tee (nach H. Heine)................................117 Jetzt wohin? (von H. Heine)............................119 Der Sänger (von J. W. Goethe)......................... 120 Wilhelm Teil (von Fr. Schiller)........................122 Die Lateinstunde (von T. Mann)........................ 130 Heimaturlaub (nach W. Bredel) ........................ 134 Deutsch-russisches Wörterverzeichnis....................... Russisch-deutsches Wörterverzeichnis 140 164 168