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                    DEUTSCH
FÜR DIE 9. KLASSE

k. m. noronnnoB DEUTSCH für die IX. Klasse VHEBHHK HEMEIJKOrO H3HKA flJIH 9 KHACCA (üsimbiü 2od ofiyuemifl) PAflHHCbKA UIKOJIA 1954
n P E n M C n O B M E Flo o6t>eMy neKCMMecKoro m rpaMMaTMMecKoro MaTepwana ymsShmk nonnocTbio otbs- MaeT TpeöoBaHMBM nporpaMMbi no hsmsl^komy H3biKy ßnn IX Knacca, yTBepxßöHHOM MMHMCTepcTBOM npocBeißeHMn b 1950 rofly. EionbLUMHCTBO T6KCT0B yMöÖHMKa MM66T LjenbK) MaKCMManbHO© pa3BMTM6 HaBblKOB caMOCTOBTenbHOM paöoTbi yHaißerocH; TeKCTbi ßnn oötHCHMTenbHoro htchmh npeflnona- ranDT npeflBapi/iTenbHyK) caMOCTOHTenbHyin ßOManiHiOKD paöoTy yMaißerocH Haß otmmm TGKCTaMM. Abtop OTKasancn ot MbicnM tomho c|DMKCMpoBaTb, ßnn kbkmx mmohho bm^ob paöoTbi npeßHasHaMaeTCH tot mtim mhom tokct, tok KaK oto csnsano 6bi MHMßMaTMBy yMMTena, ßa m Bbiöop Tex mtim mhbix c|3opM paöoTbi 33bmcmt ot ypoBHH noßroTOBKM yna- LßMxcH. HeKOTopbie TeKCTbi, HanpMMep § 6, BTopan nonoBMHa §§ 15, 21 m 22, MoryT öbiTb ncnonb3OBaHbi ßnn caMOCTOHTenbHoro Kypcopnoro HTeHMn. MaTepi/ian npnno>KeHi/iH, co- ßepwaißero HecKonbKO öaceH m ctmxotbop6hmm, yMMTenb cmoxot ncnonb3OBaTb no cbo- eMy ycMOTpeHMK), Kor^a no3BonnT ycnoBMn paöoTbi BßaHHOM Knacce m ökwkot BpeivieHM. Kaxßbiki naparpac|3 yneÖHMKa oc|jopMneH cneßyiOLßMM o6pa3OM: 1) npeßßapMTenb- Hbie ynpaxHeHHH (Vorübungen'), 2) tckct, 3) noncneHMn k TeKCTy (Texterläuterungen), coflepwaißi/ie TaioKe m noncneHMn, KacajoißMecn ynpasneHMn OTßenbHbix ctiob (Rektion), 4) rpaMMaTMMecKMe noacHeHMH, 5) ynpaxneHMH m 3aßaHMs. Becb HOBbiM rpaMMaTMMecKMM MaTepkian npopaöaTbißaeTcn npeßßapMTenbHO b Vor- übungen. VMaLHMecn MMTaioT npmviepbi, HaßnioßaiOT BCTpeMaKDißeecn b hmx hoboo rpaivi- MaTMMecKoe asneHMe m caMM BbiBOßHT cooTßeTCTByiomee npaBMno, KOTopoe yMMTenb 3aTeM npoßepneT m yTOMHneT. B ßpyrMx cny^anx, Hanpmviep b OTHOLueHMM Konjunktiv, Konditionalis, yMi/iTenb npeßBapi/rrenbHO caM oö’bscHaeT hobbim MaTepi/iari, nocne nero yMaLUkiecn npMCTynaiOT k caMOCTOJTrenbHOMy nepeBOßy npmviepoB Ha ßaHHoe npaßkino. B Vorübungen ßKmoneHO öonbiiioe Mkicno ynpaxHeHkiki Ha cnoBOoGpasosaHkie. 3tm ynpa>KHeHMH nocTpoeHbi Ha hobbix cnoßax, BCTpeMafOLLjHxcn b ßaHHOM TeKCTe h npon3- BeßÖHHbix ot 3HaKOMbix yxe KopHen. VMaLUkikiCH 6e3 Tpy^a noMMÖT m nepeBeßöT hx npki conocTasneHkiH c yxe 3HaKOMbiMM eiviy cnoßaMki. TaKi/ie ynpaxHeHkin oneHb none3Hbi: ohm 0CBe>KaK)T b naMHTM yMaLneroca panee npoMßeHHbiM cnoBapHbiw MaTepidan m cosßaiOT npoMHbiM HaBbiK noHkiMaHkin 3HaMeHkin HOBoro cnoßa Ha ochobc ki3BecTHbix eiviy kophh cnoßa w npaßkin cnoBooöpasoBaHkia. Vorübungen k §§ 4 u 6 npeflHasHaneHbi ßna pa3BkiTkis HaßbiKa noHmviaHkis HeivießKOM penn Ha cnyx. OcHOBHbie ynpaxHeHkin pacnaßaroTcn Ha rpaMMaTkiHecKkie ki neKCkiMecKkie. VnpaxHe- hi/ih Ha nepeBOß c pyccKoro Ha HeMenKi/n/i hsbik MoryT öbiTb kicnonb3OBaHbi b KanecTBe MaTepkiana ßna KOHTponbHbix paboT, a Taioxe KaK ynpaxHeHkin Ha saKpenneHkie neKCkiKki ki rpaMMaTkiKki. Ecnki ohm ßaroTcn b KanecTBe ßOMaiiJHero saßaHMH, to HeobxoßMMa mx npeßßapMTenbHaa ycTHaa npopaboTKa b Knacce bo M3Öe>KaHMe Tex MnM mhbix oujmöok m mx yKopeHeHMH b naMHTM yMamerocn. Bee TeopeTMnecKMe noncHeHMn othocbtch TonbKo k bhobb bboammomy rpaMMaTM- MecKOMy MaTepnany. flna noBTopeHMn MsyneHHoro b npeßbißyißMx Knaccax yMaLHMMca ßonxeH nonb3OBaTbcn TpaMMaTMKOki HeMeßKoro H3biKa" ßnn 8-10 KnaccoB H. A. Bepr- M3H M M. ß. HaT3H3OH. HoBbiM enoßapb yMeÖHMKa coßepxMT OKono 900 cnoB-noHHTMM. ßKmoneHMe b otot enoßapb HeKOToporo MMcna enoß (oKono 200), He BOLueßLUMx b cnoBapb-MMHMMyM, paspaöoTaHHbiM noß peßaKßMeM l/l. B. PaxiviaHOBa, obtncHneTcn HanMMMeM b yneOHMKe pnßa TeKCTOB, npeflCTasnaiOLHMx Bbißep>KKM M3 npoM3BeßeHMM HeivießKMx KnaccMKOB m coBpeivieHHbix nMcaTeneki (feTe, Fenne, Kennepiuiana, 3erepc, Bpeßenn m ßp.). KoHcmanmuH Muxaüjioew no2odujio8 yqEBHHK HEMEIJ,KOrO 5I3bIKA ßjifl 9 KJiacca
Vorübungen 1. Nennen Sie die Bedeutung folgender Wörter, die von Ihnen bekannten Wörtern abgeleitet sind (HasoBirre SHanenne cjie^yioinHx cjiob, npoH3Be,n;eHHbix ot usbocthbix BaM cjiob): untrennbar - abgeleitet von trennen unvergleichlich - vergleichen; ungewohnt - gewohnt bereichern - reich, z. B. : Die Arbeit in dem Mitschurin- Zirkel bereichert meine Kenntnisse in der Biologie. 2. Übersetzen Sie ins Russische: Das Sprechen macht meinem Freund keine Schwierigkeiten, er beherrscht die deutsche Sprache sehr gut. Diese Fragen werden wir heute in der Klasse besprechen. Ich verspreche Ihnen, daß ich gut lernen werde. Jeder Schüler lernt in der Schule eine Fremdsprache: einige lernen Deutsch, die anderen Französisch oder Englisch. Die Aussprache dieses Schülers ist schlecht, er spricht viele Wörter falsch aus. Die Muttersprache der Russen ist Russisch, die Mutter- sprache der Franzosen - Französisch. Unter Umgangssprache versteht man die Sprache, die im täglichen Leben gesprochen wird. Unter Schriftsprache versteht man die Sprache der Literatur. 3
Lenin über das Studium der Fremdsprachen Von N. Krupskaja Lenin kannte viele Fremdsprachen. Die deutsche, die französische und die englische Sprache beherrschte er gut. Er studierte sie, übersetzte aus diesen Sprachen; er las Polnisch und Italienisch. Er konnte stundenlang "zur Erho- lung" in irgendeinem Wörterbuch lesen. Viele trennen das Studium der Fremdsprachen von dem Studium der Muttersprache, jedoch ist eins mit dem an- dern untrennbar verbunden. Das Studium der Fremd- sprachen bereichert die Muttersprache, macht sie markan- ter, elastischer und ausdrucksvoller. Wer die Werke Lenins studiert hat, weiß, wie reich, glühend und ausdrucksvoll seine Sprache war. Welche Sprachen lernte Lenin in seinen Schuljahren? Lenin hat ein humanistisches Gymnasium absolviert. In den humanistischen Gymnasien lernte man: Russisch, Slawisch, Latein, Griechisch, Französisch, Deutsch, also sechs Sprachen — drei lebende und drei tote. 4
Wladimir Iljitsch erinnerte sich manchmal an seinen Lehrer der deutschen Sprache in den unteren Gymnasial- klassen, der ihn wegen guter grammatischer Kenntnisse lobte. Iljitschs Mutter sprach gut Deutsch, und das wirkte sich natürlich auf seine Kenntnis der deutschen Sprache aus. In seiner Jugend glaubte er, die deutsche Sprache gut zu kennen, denn er kannte sie besser als seine Mitschüler. Als Lenin jedoch im Sommer 1895 nach Berlin kam, stellte es sich heraus, daß er die Umgangssprache sehr schlecht verstand. In einem Brief an seine Mutter schrieb er: "...Nur hapert es bei mir stark hinsichtlich der Sprache. Die deutsche Umgangssprache verstehe ich unvergleichlich schlechter als die französische. Die Deutschen haben so eine ungewohnte Aussprache, daß ich sogar bei öffentlichen Reden die einzelnen Wörter nicht heraushöre, während ich in Frankreich bei solchen Reden gleich beim ersten Mal fast alles verstand.” Im Mai 1901 gab Iljitsch in einem Brief aus München seinem Schwager, Mark Timofejewitsch Elisarow, der damals im Gefängnis saß, Ratschläge, was für ein "Regime" er am besten einhalten solle. "...Was die geistige Arbeit anbetrifft", schrieb er, "empfehle ich besonders Überset- zungen, und zwar Rückübersetzungen, d. h. zunächst soll man schriftlich aus der fremden Sprache ins Russische übersetzen, und dann die russische Übersetzung wieder in die fremde Sprache zurückübersetzen. Ich habe die Erfah- rung gemacht, daß dies die rationellste Methode für das Studium einer Sprache ist." Lenin, der die französische, die deutsche und die engli- sche Sprache beherrschte, studierte auch die polnische und die italienische Sprache, er verstand auch Tschechisch und Schwedisch. Texterläuterungen humanistisch — ryMaHHCTHaecKHÜ, ryMamiTapHbin; ein huma- nistisches Gymnasium - KJiaccHaecKaa rnMHasmi unter — hhmchhü (mni npmiaraTejibHoe); die unteren Gymnasial- klassen — Mjiaflinne KJiaccbi rnMHa3nn es hapert - He .na;uiTCH, /ie.no He h/ict 5
die einzelnen Wörter nicht heraushören — He pasjimiaTb, He yjiaßjiHBaTb orjicjibiibix cjiob gleich beim ersten Mal - c nepeoro >i<e pasa ein "Regime" einhalten - coG/iio/iaTb pe^KHM, npHflepMCHBaTbca pe^KHMa die Erfahrung machen — yGe^HTbca Ha onbrre Merken Sie sich die Rektion: beherrschen (Akk.) — BJia/ieTb hom-jihGo (meopum. nadele) Dieser junge Mann beherrscht viele Fremdsprachen. — 3tot mo- jiofloii nejioßeK Bjia^eeT mhosumu uHocmpaHHbtMu wm/komu. sich erinnern an (Akk.) — BcnoMHHaTb hto-jihöo (öuh. nadele 6es npedjioea) hjih: BcnoMHHaTb o möm-jihGo (npedji. nadejic) Ich erinnere mich manchmal an meine Kinderjahre. — H HHor^a BcnoMHHaio ceou demcKue sodbb. Mein Freund erinnert sich oft an diese Reise. — Moh /ipyr nacro BcnoMHHaeT 06 smoü noesdne. Übungen 1. Setzen Sie die Verben in den Klammern in der angegebenen Zeitform ein und übersetzen Sie dann folgende Sätze (BcTam/re b yKasaHHOM speMeHH rjiarojibi, CToanjne b CKOÖKax, h nepese^HTe 3areM cjiejiyioiiuie npejpncweHHH): Marx und Engels ... viele Fremdsprachen (kennen - Imperfekt). Die Stadt Simbirsk ... jetzt Lenin zu Ehren Uljanowsk ... (nen- nen - Präsens Passiv). Ich habe die Aufgabe nicht verstanden und ... an unseren Lehrer mit der Bitte um Erklärung (sich wenden - Imperfekt). Der Knabe ... an unserem Hause ... (vorbeirennen - Imperfekt). Meine letzten Sommerferien ... ich auf dem Lande ... (verbringen - Perfekt). Ich ... nicht, daß wir heute eine Kontrollarbeit haben (wissen - Imperfekt). Ich ..., daß wir diese Kontrollarbeit morgen schrei- ben werden (denken - Imerfekt). Im Ofen ... trockenes Holz (brenenn - Imperfekt). Ich ... den Brief nach Leningrad mit der Luftpost... (senden - Perfekt). 2. Übersetzen Sie folgende Sätze und nennen Sie den Infinitiv der fettgedruckten Verben (IfepeBe^HTe cjie/iyioiujie iipe/uiovKeiiHH H Ha30BHTe HH(J)HHHTHB TJiarOJIOB, 1131 IC VI 3'1’31 II IblX vKHpiIblM Ilipnc|3rl’oi\l): 6
Marx konnte fast alle europäischen Sprachen lesen; die russi- sche Sprache kannte er auch. Der Baum brach unter der Last der Früchte. Der Briefträger brachte mir einen Brief von meinem Freund. Zum Übersetzen dieses neuen Textes brauchte der Schüler ein Wörterbuch. 3. Nennen Sie die Grundformen der fettgedruckten Verben der Übung 2. 4. Übersetzen Sie folgende Sätze und bestimmen Sie, wo das Wort während als Präposition und wo es als Konjunktion gebraucht ist: Während ich meine Aufgaben vorbereitete, spielte mein Bruder im Garten. Während der Ferien haben wir viele Theater und Museen besucht. Während meiner Reise nach dem Süden habe ich viel Interes- santes gesehen. Das rechte Ufer dieses Flusses ist sehr steil, während sich am linken Ufer weite Wiesen hinziehen. Während des Krieges arbeiteten alle Sowjetbürger für die Front. 5. Schreiben Sie aus dem Text alle abgeleiteten Adjektive aus und übersetzen Sie dieselben ins Russische. 6. Ergänzen Sie (zionojiHHTe) folgende Sätze: Wir wollen ... gut beherrschen. Mein Freund versteht Französisch unvergleichlich ... als Deutsch. Was seine Kenntnisse in der Physik betrifft, so sind sie ... . Es stellte sich heraus, daß der Schüler die Aufgabe . zeigt, daß Rückübersetzungen beim Studium einer Fremdsprache nütz- lich sind. Ich empfehle Ihnen ... . In Stockholm spricht man ..., in Prag spricht man ... . Viele proletarische Kämpfer werden in den kapitalistischen Län- dern ins ... geworfen. 7. Beantworten Sie folgende Fragen: Welche Sprachen lernte Lenin im Gymnasium? Welche Fremdsprachen kannte Lenin? Was tat er manchmal zur Erholung? Wann kam Lenin zum ersten Mal nach Berlin? 7
Wie beherrschte er damals die deutsche Sprache? Welche Methode empfahl Lenin für das Studium einer Fremd- sprache? 8. Übersetzen Sie aus dem Russischen: Bee coBeTCKne niKOJibHHKH nsynaiOT HHOCTpaHHbie ü3bikh: HeMen,Knn, aHrjinncKun hjih c|3paHii,y3CKnn. Mbi nsynaeM b HaineM KJiacce iieiviepKnn h3bik. Harro mbi nepexo^nM c HeMeijKoro si3biKa na poflHoii H3biK. Ham yuHTejib xsajiHT Hac 3a xoponiHÜ nepeBOfl. B cjieflyiomeM ro/iy mbi okohhhm cpe^Hioio niKOJiy. Mbi xothm hmotb xoponine 3HaHHfl no HeMeijKOMy H3BiKy. §2 Vorübung Übersetzen Sie folgende Wörter, die von Ihnen bekannten Wörtern abgeleitet sind: weltlich (abgeleitet von Welt), zum Beispiel: weltiche Schulen übermenschlich (Mensch)', eine übermenschliche Arbeit -tägig (Tag): eine zweitägige Reise zweitgrößt (zwei und groß): Leningrad ist die zweitgrößte Stadt der Sowjetunion die Aufnahme (aufnehmen): die Aufnahme in die Hochschulen besingen (singen): eine Heldentat besingen Leningrad Diese Stadt, die jetzt den Namen Lenins führt, wurde im Jahre 1703 von Peter I. gegründet. Sie liegt auf hundert- undeiner Insel des Newa-Deltas. Leningrad ist die Wiege der Großen Sozialistischen Okto- berrevolution. Am 7. November (25. Oktober) 1917 errich- teten hier die bewaffneten Arbeiter und die revolutionären Truppenteile unter der Führung Lenins und Stalins die So- wjetmacht. Leningrad ist ein Gigant des technischen Denkens, ein führendes Industriezentrum unseres Landes. Hier wurden die ersten Traktoren, das erste Walzwerk, die ersten Tur- binen gebaut. Besonders große Erfolge erzielte die Lenin- grader Industrie unter der Leitung von S. M. Kirow, der 8
in den Jahren 1926 — 1934 an der Spitze der Leningrader Parteiorganisation stand und der Liebling der Partei und der Arbeiterklasse war. Leningrad ist auch eines der größten Kulturzentren der Welt. Die ersten weltlichen Schulen und die erste öffent- liche Bibliothek Rußlands waren hier, im damaligen Petersburg, eröffnet worden. In dieser Stadt wurde auch die Akademie der Wissenschaften gegründet. Dort wirkten unsere berühmten Gelehrten Lomonossow, Setschenow, Pi- rogow, Mendelejew, Pawlow u. a. Heute gibt es in Leningrad etwa 50 verschiedene Hoch- schulen und über 30 Theater. Unter den zahlreichen Biblio- theken nimmt die Saltykow-Schtschedrin-Bibliothek mit ihren 9 Millionen Büchern eine besondere Stellung ein. Weltberühmt ist die Leningrader Eremitage1. Ihre Reich- tümer sind kolossal. Unter den 1100000 Ausstellungs- gegenständen sieht man hier wirkliche Märchenschätze: außerordentlich wertvolle Sammlungen von Porzellan, französischem und englischen Silber, mehr als zweitausend Gemälde von Leonardo da Vinci2, Velasquez3, Rubens, Rembrandt u. a. „ . , x , 2 , 3 ,, , Sprich: ermitashe wmtschi welaskes 9
Nach dem Großen Vaterländischen Krieg wurde in der Eremitage noch eine russische Abteilung eröffnet, die aus mehreren Sälen besteht. Zu den größten Sehenswürdig- keiten der Eremitage gehört auch die Galerie Peters I. In einem der Ausstellungsräume befindet sich eine riesige Karte der Sowjetunion, die aus Uraler Edelsteinen zusam- mengesetzt ist. In Leningrad gibt es auch ein Russisches Museum. Dort sind die Werke der größten russischen Künstler wie Rjepin, Lewitan, Ssurikow u. a. vertreten. Leningrad ist eine Stadt von außerordentlicher Schön- heit. Gerade hier zeigte sich die geniale Begabung der russischen Architekten. Das Gebäude der Admiralität, das sich durch seine Schönheit und Proportionen auszeichnet, ist von Sacharow gebaut worden. Die wundervolle Kasan- Kathedrale hat Woronichin errichtet. Schön sind die Denkmäler Leningrads, darunter "Der eherne Reiter”, das Denkmal Peters L, das Puschkin besun- gen hat. Und diese herrliche Stadt wollten die deutschen Faschi- sten vernichten! Der Feind stand unmittelbar vor den To- ren Leningrads, konnte aber die Stadt nicht einnehmen. Viele Arbeiter, Ingenieure, Angestellte von Leningrad tra- ten freiwillig in die Divisionen der Volkswehr ein. Hun- derttausende von Bürgern schufen in kurzer Frist mächtige Verteidigungslinien um die Stadt. Die Hitlerleute versuchten, die Stadt durch eine Hunger- blockade zu bezwingen. Eisenbahnverbindung mit dem üb- rigen Lande gab es schon seit dem Herbst 1941 nicht mehr. Aber die Leningrader legten über das Eis des Ladoga-Sees einen Weg, der "der Weg des Lebens" genannt wurde, und durchbrachen auf diese Weise die Hungerblockade. Bald darauf begannen die Hitlerleute mit der barbari- schen Beschießung der Stadt. Während der 900-tägigen Blockade haben die Deutschen ungefähr 150000 Geschosse auf die Stadt abgefeuert. Als Erinnerung an jene schwere Zeit sieht man im Verteidigungsmuseum Leningrads Gegenstände, die viel 10
deutlicher als alle Worte davon sprechen, was in Leningrad vorgegangen ist. Da steht z. B. eine Waage, auf der die tägliche Brotration von 125 Gramm abgewogen wurde. Das Brot bestand hauptsächlich aus Sägemehl, Leim u. a., mit ganz wenig Mehl vermischt. In diesen schweren Tagen zeigten die Leningrader, gelei- tet von Genossen Shdanow, übermenschliche Widerstands- kraft. Während der Blockade fügte der Feind Leningrad schwere Wunden zu: vernichtet und beschädigt wurden mehr als vier Millionen Quadratmeter Wohnfläche, ferner 509 Lehr- und 170 Heilanstalten. Das Wasserleitungsnetz war an 5600 Stellen geplatzt. Die Leningrader ließen aber den Mut nicht sinken. Schon im Jahre 1945 gab es in der Stadt keinen einzigen Betrieb, der stillstand. Jetzt sieht man hier keine Spuren der Zerstörungen mehr. Leningrad ist wieder (nach Moskau) das zweitgrößte Industrie- und Kulturzentrum des Landes. Die Lenin- grader haben nicht nur ihre Industrie wiederaufgebaut, sondern auch ihre technische Basis viel vollkommener gestaltet. Leningrad wird jetzt von den Schieferwerken am Südufer des Finnischen Meerbusens mit Gas versorgt. Texterläuterungen den Namen führen — hockte hmh an der Spitze stehen - ctohtb bo rjiaße mit ganz wenig Mehl vermischt — CMeniaHHbiH c oneHb Heöojib- HIHM KOJIHHeCTBOM MyKH viel vollkommener gestalten — 3HanHTejibHO ycoBepnieHCTBO- BaTb (c^ejiaTb SHanHTejibHO öojiee coBepnieHHbiM) den Mut nicht sinken lassen — He iia/iaTb /lyxoivi Merken Sie sich die Rektion: beginnen (Akk. oder mit + Dat.) — HannnaTb hto-jihöo (öuh. n.) Wir beginnen heute mit dieser Arbeit oder: Wir beginnen heute diese Arbeit. — Mbi cero^Ha iiann naeivi smy paöomy. nennen (Akk. + Akk.) — HasbiBaTb Koro-Jinöo, hto-ji. (&uh. n.) kom- ji., neM-ji. (me. n.) Während der Blockade Leningrads legten u
die Leningrader über das Eis des Ladoga-Sees einen Weg; sie nannten diesen Weg "den Weg des Lebens". - Bo BpeMsi 6jio- Ka^bi jieHHHrpaflijbi hpojiomchjih no .nipiy Jla^OMCCKoro osepa flopory; ohh nasbiBajin omy dopoey "dopoeoü mch3hh". Grammatik 1. flßoÜHoe ynpaBjienne rjiarojios. Tjiaroji nennen (nasbiBaTb) ynpasjiaeT abohhuim BHHHTejibHbiM nafle^KOM: Er nennt mich (Akk.) seinen Freund (Akk.). — Oh HasbisaeT MeHH cbohm ^pyroM. KaK BHflHO H3 npHMepa, b pyccKOM H3biKe BTopoe flonojiHeHHe CTOHT He B BHHHTeJIbHOM, a B TBOpHTOJIbHOM HaflOMCe. II p ii m e m a ii ii e. Ecjih iipe/uiovKeiiiie co CKasyeMbiM, Bi>ipa‘,Keiiin>ni rjiarojiOM nennen, iiocTpoeiio b Passiv, to bmgcto jiBoiiiioro BHHHrejib- Horo najjesKa (Akk.) Gy/ier hmcti> mgcto ^bohhoh inieiiirre.nBiiBiii najjesK (Nom.), h BBiiiieiipiiBe/ieiniBiH npHMep iipinicr c.ne/iyioiipiii bhj: Ich (Nom.) werde von ihm sein Freund (Nom.) genannt. JUbohhbim BHHHTejibHbiM iiaae/KOivi ynpaEjiaeT TaKMce h rjiaroji lehren (yuHTb, obyuaTb): Dieses Beispiel lehrt uns (Akk.) Bescheidenheit (Akk.). — Otot npHMep yuHT Hac ckpomhocth. Die Mutter lehrt ihre Tochter(A/?/?J das Alphabet (Akk.). — MaTb yuHT cbok) flOHb a3ÖyKe. 2. IlpnjiaraTejibHbie c cy^^HKcaMH -ig, -lieh, o6pa3OBaHHbie ot cynjecTBHTejibHbix, o6o3HaHaK)ni,Hx speMH (die Stunde, der Tag, die Woche, der Monat, das Jahr). IlpHjiaraTejibHbie c cyc[)c|3HKCOM -ig obosHanaiOT npodojuxcu- mejibHocmb'. eine zweimonatige Reise — /iByxiviecMMiiaa noe3flKa. IlpHjiaraTejibHbie c cyc[)c|3. -lieh obosHanaiOT nepuoduuHocmb, noemopneMoemb: der monatliche Lohn — MecmmaH (c/kcmcchm- iiaa) 3apnjiaTa. Übungen 1. Übersetzen Sie folgende Sätze und bestimmen Sie die Zeitform des Verbs: Die Leningrader Kasan-Kathedrale ist von dem bekannten rus- sischen Architekten Woronichin errichtet worden. Das Denkmal Peters I. in Leningrad wurde von Puschkin in sei- nem Poem "Der eherne Reiter" besungen. 12
Während der Blockade der Stadt Leningrad sind von den deut- schen Faschisten etwa 150 000 Geschosse abgefeuert worden. Um die Stadt waren von der Leningrader Bevölkerung mächtige Verteidigungslinien geschaffen worden. In diesem Jahr werden in die Hochschulen der Sowjetunion Hunderttausende neuer Studenten aufgenommen werden. Dieser Schüler wird oft wegen seiner guten Kenntnisse der deut- schen Grammatik gelobt. Diese Schieferwerke werden unsere Stadt mit Gas versorgen. 2. Übersetzen Sie ins Deutsche: CoBeTCKaa BjiacTb Gbijia ycTanoBjiena 7 Hoaöpa 1917 ro/ia (Imperfekt Passiv). JleHHHrpaflCKaa npoMbimjieHHOCTb b kopotkhh cpoK öbijia boc- CTanoBjiena (Perfekt Passiv). Bo Bcex cpe^Hnx niKOJiax CoßeTCKoro Coiosa nsynaiOTCii hho- CTpaHHbie HSbiKH (Präsens Passiv). 3. Analysieren Sie syntaktisch und morphologisch: Unter den Ausstellungsgegenständen, die man im Leningrader Verteidigungsmuseum sehen kann, befindet sich eine Waage, auf der die tägliche Brotration von 125 Gramm abgewogen wurde. 4. Übersetzen Sie folgende Wortgruppen ins Russische und erklären Sie die Wortbildung der Adjektive: der achtstündige Arbeitstag die stündliche Leistung einer Maschine die 900-tägige Blockade Leningrads die tägliche Brotration der siebenjährige Krieg die jährliche Aufnahme in die Hochschulen 5. Schreiben Sie aus dem Text alle zusammengesetzten Substanti- ve und zusammengesetzten Adjektive aus; zerlegen Sie die aus- geschriebenen Substantive und Adjektive in ihre Bestandteile (cocTaBHbie viacTn) und übersetzen Sie dieselben ins Russische. 6. Setzen Sie die unten angeführten Wörter ein (Bcrani/re npHBe^eH- Hbie BHH3y cjioßa): a) Der große russische Gelehrte Mendelejew hat sein ganzes Leben ... gewidmet. Er ... und starb in Petersburg. ... der biologischen Wissenschaft ist die lebende Natur. Botanik ist ein ... Zweig der Naturwissenschaft. Im Ural werden viele ... gewonnen. 13
Ich sehe jetzt meinen Freund Peter sehr ... . Dieses Museum enthält eine wundervolle Sammlung von ... . selten, besonderer, (das) Porzellan, der Edelstein, der Gegenstand, die Wissenschaft, wirken b) Der elektrische ... dieser Lampe ist groß. Zur Versorgung unserer Städte mit Brot braucht man täglich viele tausend Tonnen ... . Wasser und 01... nicht. Die Stadt Helsinki liegt am Finnischen ... . Dieses Haus hat 50 Wohnungen mit je 70 Quadratmeter ... . Der Krieg hat vielen Ländern schwere ... zugefügt. Im Juni 1941 trat mein Bruder ... in die Reihen der Volkswehr ein. Die ersten feindlichen ... fielen in die Straßen Leningrads im September 1941. Durch die barbarische Beschießung der Stadt Leningrad wurden dort 500 Lehranstalten ... . Auch viele ... sind während der Blockade zerstört worden. die Heilanstalt, das Geschoß, der Widerstand, die Wunde, der Meerbusen, (das) Mehl, (die) Wohnfläche, freiwillig, sich vermischen, beschädigen 7. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische: Meine Uhr geht drei Minuten vor. Der Feind ging zum Angriff vor. Die Schularbeit muß allem anderen vorgehen. Gegen faule Schüler soll unsere Komsomolzenorganisation energisch vorgehen. Warum lachen Sie? Was ist hier vorgegangen? 8. Übersetzen Sie ins Deutsche: HayKa urpaer b napo^HOM xosancTBe CCCP onenb BaMCHyio pojib. B CCCP MHoro pasjiimHbix Bbicmnx yneÖHbix saßeflennn n rex- HHKyMOB. Bo BpeMH jieTHnx KannKyji MHorne ynennKn Hamen niKOJibi paßoTajin b KOJixosax. 1 Ipe/uvieTOivi Hamen öece/ibi 6buia iioc.ne/iiimi KOHTpojibnaa paGora. Ha Phmcckom (Rigaer) sajmBe HMeeTca MHoro canaTopneß n ^o- MOB OTflbIXa. 3to scanne Gbijio paspynieno nenpnaTejibCKHM cnapaflOM. 9. Beantworten Sie folgende Fragen: a) Wann ist die Stadt Leningrad gegründet worden? Wer ist der Gründer dieser Stadt? 14
Welche Rolle spielt diese Stadt in der Sowjetindustrie? Nennen Sie die wichtigsten Kulturanstalten Leningrads. Welches Leningrader Museum ist weltberühmt? Welche Schätze enthält dieses Museum? Was sieht man in der russischen Abteilung der Eremitage? Wie wird das Denkmal Peters I. in Leningrad genannt? Von wem ist dieses Denkmal besungen worden? b) Wie lange dauerte die Blockade Leningrads während des Großen Vaterländischen Krieges? Was schufen die Leningrader um ihre Stadt? Auf welche Weise haben die Leningrader die Hungerblockade durchbrochen? Wie groß war die tägliche Brotration in der blockierten Stadt? Wieviel feindliche Geschosse fielen während der Blockade in die Straßen Leninrads? Welchen Schaden haben die deutschen Faschisten dieser Hel- denstadt zugefügt? §3 Vorübung Übersetzen Sie ins Russische: Der Lehrer läßt den Schüler den gelesenen Satz analysieren. Mein Freund ließ mich eine ganze Stunde warten. Ich will mir einen neuen Mantel machen lassen. Als ich alle meine Schulaufgaben gemacht hatte, ließ mich meine Mutter ins Kino gehen. Aufgabe: Übersetzen Sie schriftlich mit Hilfe des Wörterbuchs die ersten drei Absätze des Textes. Die Entwicklung der Buchdruckerkunst Vor 600 Jahren verstanden die Leute noch nicht, Bücher zu drucken. Wer ein Buch haben wollte, mußte es sich ab- schreiben lassen. Das war eine zeitraubende Arbeit, und darum waren die Bücher auch außerordentlich teuer. Auch Anfang des 15. Jahrhunderts war de Herstellung von Büchern noch sehr schwierig und teuer. In eine Tafel von Birnbaumholz schnitzte man Bilder und Sprüche, dann 15
bestrich man die Tafel mit schwarzer Farbe und legte einen Bogen Papier darüber, den man fest aufdrückte. Für jede Seite mußte man natür- lich eine besondere Tafel schni- tzen, das war eine schwere und zeitraubende Arbeit, und solch ein Druck war sehr teuer. Erst seit der Erfindung der Buchdruckerkunst kann man die Bücher schnell und billig herstellen. Die Buchdrucker- kunst entstand um die Mitte des 15. Jahrhunderts. Man kam nämlich auf den glück- lichen Gedanken, die Buchsta- ben einzeln auf Holzstäbchen auszuschneiden und diese dann zu Wörtern zusammenzuset- zen. Später goß man Buch- staben aus Metall, weil man sie auf diese Weise leicht in großer Zahl herstellen konnte. In Rußland erschien das erste gedruckte Buch im Jahre 1564. Es war das kirchliche Buch "Der Apostel." Man hat- te es in schöner kirchenslawischer Schrift, in "poluustaw" (Schriftart) gedruckt. Die Organisatoren der ersten russischen Buchdruckerei waren der Moskauer Buchdrucker Iwan Fjodorow und der Bjelorusse Pjotr Mstislawez (aus der Stadt Mstislawl). Die ersten russischen Buchdrucker waren Meister ihres Faches, aber es gelang ihnen nicht, die Buchdruckerkunst in Rußland weiterzuentwickeln. Die reaktionäre Geistlichkeit sah im Buchdruck "eine schwere Ketzerei" und begann die Buchdrucker zu verfolgen. Iwan Fjodorow und Pjotr Msti- slawez verließen mit bitteren Gefühlen Moskau und verleg- ten ihre Tätigkeit nach Litauen und in die heutige West- ukraine. Dort, in Wilno und Lwow, wurden sie die Begrün- 16
der der slawischen Buchdruckerkunst. In Moskau setzten die russischen Buchdruckermeister Nikifor Tarassijew und Andronik Newesha das Werk Iwan Fjodorows fort. Im Jahre 1568 gaben sie ein neues Buch heraus. Hierzu ver- half ihnen der Zar Iwan Grosnyj, der die Buchdruckerkunst unter seinen Schutz nahm und in Alexandrowskaja Sloboda eine Buchdruckerei errichtete. Eine weitere bedeutende Entwicklung nahm die russi- sche Buchdruckerkunst unter dem Zaren Peter I. Statt der alten kirchenslawischen Schrift führte Peter die neue rus- sische Schrift ein. Unter Peter I. wurde in Moskau auch die erste russische Zeitung "Wedomosti” herausgegeben. Die erste Nummer dieser Zeitung wurde vom Zaren selbst durchgesehen und verbessert. Seit dem Erscheinen des ersten gedruckten Buches hat sich die Technik des Buchdrucks außerordentlich entwik- kelt. Jetzt werden Bücher und Zeitungen in großen Druk- kereien in Massenauflagen gedruckt. In keinem kapitalistischen Lande der Welt hat aber der Buchdruck einen so mächtigen Aufschwung genommen wie in unserem Lande. Von 1918 bis 1946 sind in der UdSSR 836000 Bücher und Broschüren in einer Gesamtauflage von 10250 Millionen Exemplaren erschienen. Ein Viertel davon sind Bücher, die in den verschiedenen Sprachen der Völker der Sowjetunion gedruckt wurden. Mehr als 40 Völker, die jetzt in dem sowjetischen Nationalitätenstaat leben, haben erst nach der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution ihr Schrifttum erhalten. Texterläuterungen Anfang des 15. Jahrhunderts - b nanajie XV BeKa man kam .... auf den Gedanken — npnnijia b rojioßy mbicjib die Buchdrucker waren Meister ihres Faches — KHnronenar- hhkh öbijih MacrepaMH CBoero ^ejia unter dem Zaren Peter I. [Peter dem Ersten] — npn n,ape 1 lerpe I (b uapcTBOBamie uapa IZerpa I) eine weitere Entwicklung nehmen — nojiynaTb flajibHeüniee pasBHTne 17
Übungen 1. Analysieren Sie syntaktisch und morphologisch: Man kam aut den glücklichen Gedanken die Buchstaben einzeln auf Holzstäbchen auszuschneiden und diese dann zu Wörtern zusammenzusetzen. 2. Übersetzen Sie ins Russische: Wir haben den großen Wunsch, die deutsche Sprache gut zu erlernen. Ich will versuchen, die Übersetzung dieses Textes ohne Wörter- buch zu machen. Ich habe meinem Freund versprochen, ihn heute abend zu besuchen. Einige Schüler haben vergessen, ihre deutsch-russischen Wör- terbücher mitzunehmen. Die Mutter war glücklich, über die Heldentat ihres Sohnes in der Zeitung zu lesen. Ich habe die Möglichkeit, im Sommer eine Reise nach Lenin- grad zu machen und dort einige Wochen zu verbringen. 3. Übersetzen Sie ins Deutsche: MaTb öbijia cnacTjinBa Bn^eTb CBoero peöeHKa cnosa s^opoBbiM. Mon flpyr npocnT Mena noirrn c hhm BMecTe b Mysen. Mbi Mcejiajm nocMOTpeTb otot (JmjibM eine pas. HaM ynjajiocb nojiyunTb iviecra b /lecHTOivi pn/iy. Ham KJiacc nojiynnji sa^anne c/ie.naTb nncbMeHHbin nepesofl HOBoro TeKCTa. Mbi HafleeMca BbinojmuTb otv paöoTy xopomo. 4. Übersetzen Se folgende Sätze: An Sonntagen läßt die Mutter ihre Kinder etwas länger schlafen. Laß mich ruhig arbeiten. Der Direktor ließ diesen Schüler zu sich rufen. Unser Chemielehrer läßt uns im chemischen Kabinett keinen Augenblick verlieren. Er läßt uns viele Experimente selbständig machen. 5. Erklären Sie die Wortbildung folgender Wörter und übersetzen Sie dieselben: durchsehen, einführen, aufdrücken, der Druck, der Buch- drucker, die Buchdruckerei, der Begründer, das Schrifttum, kirchlich. 18
Aufgabe: Bereiten Sie zu Hause die mündliche Übersetzung des Textes vor von den Worten 'Die Organisatoren der ersten russischen Druckerei...' bis zu Ende. §4 Vorübungen 1. Hören Sie aufmerksam zu: Ein Engländer kam nach Paris. Er beherrschte nur seine Mutter- sprache und verstand kein einziges Wort Französisch. Noch am selben Tag schickte er seiner Frau ein Telegramm. In diesem Tele- gramm schrieb er: "Glücklich angekommen, gesund, schreib bald. Adresse..." Ja, wie war aber die Adresse seines Hotels? Er wußte es nicht. Darum wandte er sich an einen Hoteldiener, der ihm die Adresse des Hotels genau mitteilte. Der Engländer war in Paris ganz allein. Er hatte hier keine Freunde. Nach einiger Zeit beschloß er, sich die schöne Hauptstadt Frankreichs anzusehen. Er sprach aber kein Französisch und kannte die Stadt gar nicht. Wie wird er sein Hotel wieder finden? Er dachte: Ich werde immer geradeaus gehen. Mit solchem Be- schluß ging er hinaus. Am Eingang ins Hotel standen zwei große Palmen. Das merkte er sich. Der Engländer ging langsam die Straße hinunter. Schließlich kam er zu einem Restaurant. Er war hungrig und beschloß, in diesem Restaurant zu Mittag zu essen. Aber wie sollte er ohne Kenntnis der Sprache das Essen bestellen? Er sagte sich wieder: Ich zeige einfach mit dem Finger auf der Karte, was ich zu essen wünsche, und man wird mich schon verstehen. Er trat also ins Restaurant. Dort war es fast leer. Der Kellner brachte dem Engländer die Karte. "Das, das und das", zeigte der Engländer mit dem Finger. Der Kellner machte sehr große Augen, sagte aber kein Wort. Nach fünf Minuten brachte er ihm drei Suppen. Der Engländer wurde rot bis über die Ohren. Nach dem Essen ging er noch ins Kino. Als er am Abend in sein Hotel zurückkehren wollte, war es schon recht spät. Er ging die Straße hinunter, konnte aber sein Hotel nicht finden. Dann ging er die Straße wieder hinauf. Er sah mehrere Hotels, aber an keinem einzigen Hotel standen Palmen an der Tür. Was sollte er tun? Der Engländer ging in ein anderes Hotel, bestellte dort ein Zimmer und schickte zum zweiten Mal an diesem Tag ein Telegramm an seine Frau: "Telegraphiere sofort, wo ich in Paris wohne." Am nächsten Tag bekam er die Antwort. 19
2. Geben Sie den Inhalt der angehörten Erzählung in Ihrer Mutter- sprache wieder. (Snn ©nßlftnber in 6in ßnglänber fam natf) ^ari^. 6r bef)err|ä)te nur feine SD?ut* terfprac£)e unb tonnte fein QSort grangöfit- 97ocb am Sage feiner 2lnfunß beßellte er im £otel ein Sele* grammformular, benn er wollte feiner grau feine glücf[tc£)e 2lm fünft in ^ari^ mitteilen. Sas ^Telegrammformular roar fofort gur Stelle. 6r teilte feiner grau feine ^arifer 2lbreffe mit, bamit fie tl)m nicf>t poßlagernb gu fcfyteiben brauchte, "(Blücfltcl) angefonv men", füllte er ba£ gormular aus, "gefunb. Schreib balb. 2lbreffe ..." 3a, wie roar aber feine 2lbreffe? 6r rief ben portier [portje] an. 2113 iljm ber portier bie 2lbreffe be£ £otel£ mitgeteilt ljatte, trieb er fie auf ba£ gormular, untertrieb unb ließ ba£ Selegramm gur ^oft tragen. Sann günbete er ftcf> eine Zigarette an unb ging ein paarmal im Rimmer auf unb ab. QSa£ follte er jegt tun? Sollte er ftcf> nicf>t bie Stabt ein wenig anfeljen? greilict), man fann fiel) verirren, aber wenn man ntrgenb^ einbiegt unb nur bie Strafe auf unb ab gef>t? 6r ging l)tnau£. 2lm Eingang ftanben groet große Stären. Sa£ merfte er fiel). Ser ßmglänber ljatte feine 6ile. 6r ging langfam bie Strafe hinunter. <Scf>lie^btd> fam er gu einem 9teßaurant[restorä]. 6r ljatte junger. "QSenn icf) bem Seltner mit bem ginger auf ber .Starte geige, roa£ icf> gu effen roünt^ totrb er miet) fieber verfielen, unb nacf) bem 6ffen brauche id> gar nid>t gu fragen, roa£ ict) galten muß. 3ct) gebe bem Seltner eine große 95anfnote, unb er bringt mir ben EReft", bac£)te er unb ging ins Sfteftaurant Innern. Sort roar es faß teer. 6r fegte fiel) an einen Sit unb faß fiel) um. Singer iljm befanben fiel) in bem 9taum groei junge T?äbct)en. Sie faßen an einem 9?ebentiföE> iljm gegenüber beim Staffee. Ser Seltner brachte bem ßmglänber bie Speifefarte. "Sa£, ba£ unb ba£", geigte ber SluSlänber mit bem ginger. Ser Seltner machte große 2lugen, fal) i^n fef>r aufmerffam an, fagte aber fein QSort. 9?act) fünf ÖRinuten brachte er tl)m bret Suppen. Sie Wäbcben am DZebentiföl) lachten ^ell auf. roar tl)m fef>r unam genehm. 20
QSom SReflaurant aus ging er ins 5tino. 2113 er am 2lbenb tn£ £otel gurücffefjren wollte, mar cs |d)on feljr fpät. 6r ging bte (Strafe hinunter, fanb aber fein £otel ntdjt. Sann ging er bte Strafe mteber ftnauf. 6r faf mehrere £otel£. 95ären Rauben aber ntrgenb^ an ber Sür. QBafrlcfetnltd) ßatte man fte am 2lbenb Ijtnetngetragen. QBte füllte er jeßt fein £otel ftnben? Sie Strafen mürben leer. (Schon ba£ vierte T?al ging er an bem ^oltgtflen vorbei. Ser mürbe |cfon aufmerffam. "(& feflt nod), baf man miet) verhaftet", bacfte ber ßmglänber unb ging in ba£ erfte befte £otel. £ter beftellte er ein Stmmer unb fcl^icfte nod) in berfelben 9?ad)t ein Selegramm an feine grau: "Selegrapftere fofort, mo td) in ^art^ mofne". 2lm nädjften Sag befam er bte 2lntmort. Texterläuterungen zur Stelle sein — Seite Ha Meere; sdecb: Seite npHHeceHHEiM ein paar - HecKOJiEKo; ein paarmal - HecKOJiEKO pa3 (ne CMeniH- BaiiTe c cynjecTBHTejiEHEiM ein Paar napd) auf und ab - B3afl h snepefl (nanp.: im Zimmer auf und ab gehen; die Straße auf und ab gehen) Eile haben - cneniHTE, topohhtech Hunger haben — Seite tojioaheim hell auflachen — sbohko paccMeaTEca er wurde aufmerksam — oh iiana.n oSpanjaTE BHHMaHHe in das erste beste Hotel — b nepBEin iioiiaBiimiicH otojie Merken Sie sich die Rektion: anrufen (Akk.) — 3bohhte ho TejiecpOHy KOMy-jinSo (dam. n.) Rufen Sie sofort den Arzt an. — HeMefljieHHO ho3bohht6 epany. ansehen (Akk.) — cmotpote Ha koto-jihSo (hto-jihSo) Mein Freund sieht mich erstaunt an. — Moh flpyr yqHBjieHHO cmotpht Ha Meim. die Straße hinaufgehen (hinuntergehen) (Akk.) — h^th BBepx (bhh3) no yjiHii,e Ich gehe die Treppe hinauf. - H noflHHMaiocE no jiecmHune. Sie sollen diese Straße hinuntergehen. — Bei /io.t/kiiei cnycTHTEca no omoü yjiuuß. 21
Übungen 1. Analysieren Sie syntaktisch folgende Sätze und übersetzen Sie dieselben ins Russische: Mein Freund fragt mich nach meiner genauen Adresse, weil er mir nicht postlagernd zu schreiben wünscht. Der Engländer verirrte sich in Paris, da er die französische Sprache nicht kannte. Der Ausländer ging ins Restaurant hinein, denn er hatte Hunger. Man hatte die Palmen für die Nacht ins Vestibül hineingetragen, darum konnte der Engländer sein Hotel nicht finden. Der Engländer ging hinaus, um sich die französische Hauptstadt ein wenig anzusehen. Man hat mir diesen Fragebogen gegeben, damit ich ihn ausfülle. 2. Ersetzen Sie in den Sätzen 1 und 2 die Konjunktionen weil, da durch die Konjunktion denn und im Satz 3 die Konjunktion denn durch weil. 3. Bilden Sie zusammengesetzte Sätze aus folgenden Satzpaaren: Ich kann Ihnen die Adresse dieses Arztes nicht mitteilen; ich kenne sie selbst nicht (man kok). Ich kannte den Weg sehr schlecht; ich verirrte mich im Wald (maK kolk). Der Lehrer schreibt an die Tafel einen Satz; wir übersetzen ihn ins Deutsche (unioübi). Der Engländer schickt seiner Frau ein Telegramm; er teilt ihr seine glückliche Ankunft in Paris mit (unioübi). 4. Setzen Sie die eingeklammerten Wörter in den richtigen Kasus (mit oder ohne Präposition): Ich muß (mein Freund) anrufen. Die Lehrerin sieht (der neue Schüler) freundlich an. Wir gehen (der Berg) hinauf. Sie müssen (die Straße) hinuntergehen. Ich erinnere mich (dieses Ereignis) sehr gut. Wir wollen (die deutsche Sprache) gut beherrschen. Er nennt (dieser Schüler) (sein Freund My^c. p.) 5. Ergänzen Sie folgende Sätze: In einer fremden Stadt kann man ... leicht... . Diesen Fragebogen muß man sofort... . Es ist unangenehm, wenn man in eine fremde Stadt kommt 22
und ... . Der Engländer ging in das erste beste Hotel, da ... . Der Sekretär gibt dem Direktor den Brief, damit er ihn ... . Es ist schon recht dunkel geworden, ... Sie das Licht... . Der Gast... dem Kellner für das Mittagessen und verließ das Restaurant. Ich suche schon lange nach diesem Buch, kann es aber ... finden. 6. Ersetzen Sie die fettgedruckten Wörter durch Synonyme: Ich habe in Leningrad einige Freunde. Als ich dort ankam, telephonierte ich sofort einem meiner Freunde. Auf meinen letzten Brief an meine Schwester erhielt ich lange keine Antwort. Endlich kam die Antwort. Wir dachten, daß wir uns in diesem großen Wald verirren kön- nen. Jedoch fanden wir den Weg nach Hause sehr leicht. Der Engländer hatte keine Eile. Er ging ein paarmal in seinem Zimmer hin und zurück. 7. Beantworten Sie schriftlich folgende Sätze: Wohin kam ein Engländer? Welche Sprache beherrschte er außer seiner Muttersprache? Wozu bestellte der Engländer ein Telegrammformular? Was teilte der Engländer in diesem Telegramm seiner Frau mit? Was tat er dann? Was stand am Eingang ins Hotel? Wozu merkte sich das der Engländer? Warum ging der Engländer ins Restaurant? Wie bestellte er sich dort das Essen? Was brachte ihm der Kellner? Warum mußte der Engländer in ein anderes Hotel gehen? Auf welche Weise hat er seine Pariser Adresse erfahren? 8. Übersetzen Sie ins Deutsche: CeroflHü 5i nojiynnji hhcbmo ot cnoero flpyra. Oh cooönjaeT MHe, mto oh, BepoHTHO, nepes (in) hockojibko flHen h He iiO37i<e neM nepes Heflejno npne^eT b MocKBy. Oh nnnieT, hto oh y‘/i<e saKasaji ÖHjieT (die Fahrkarte). H öbiji oneHb pa/i h HeMefljieHHO OTnpaBHjica Ha noMTy. TaM 5i nojiyuHji Tejierpa(J)HbiH ÖJiaHK h nocjiaji CBoeMy flPyry cjieflyiomyio TejierpaMMy: "CnacTjiHB, mto CKopo yBH,qHMC5i. Cooöiijh ,n,eHb npHÖbmm." 3aTeM 5i nonieji b khho. Koiyia 5i Bep- HyjiC5i flOMoii, MeH5i y‘/i<e OMCHflaji ero otbot. 9. Erzählen Sie den Text wieder. 23
§5 Vorübungen 1. Übersetzen Sie folgende Wörter, die von Ihnen bekannten Wörtern abgeleitet sind: sich anfreunden (abgeleitet von Freund'); sich umblicken (blicken); die Hoffnung (hoffen); der Republikaner (Republik). 2. Übersetzen Sie ins Russische: Dieser Sportler ist ein sehr guter Läufer. Er läuft ausgezeich- net. Im Laufe auf 100 Meter hat er den Weltrekord geschlagen. Im Winter laufen wir gern Schlittschuh. Es ist schon recht spät, ich muß nach Hause laufen. Dieser fremde Hund lief mir bis zu meinem Hause nach. Er wollte mir weiter folgen, aber ich zeigte ihm meinen Stock, und er lief davon. Die Frontlinie verlief von Westen nach Osten längs dem rechten Ufer des Flusses N. Während der ersten französischen Revolution verließen viele Offiziere die Reihen der republika- nischen Armee und liefen zu den Preußen über. Im Rücken der republikanischen Armee liefen viele Spione herum. 3. Lesen Sie den Einleitungstext und geben Sie (in Ihrer Muttersprache) dessen Inhalt wieder. Willi BREDEL (geb. 1901] 'S'iw «olf fiegt Rach Qötllt 25 r e b e l £ Rovelle "Uer ^ommtffar am Rhein" Uic iiacbftcbciibc (Sptfobe fällt tu bte ßeit ber erften frangöftjchen Revolution. Uic 'partfer Q^olf^niaffcn fämpften gegen bte verrä* tertjäjen Slriftofraten unb ibre 25unbe?geiioffcii, bte Armeen Öfter* reich? unb 'Prcuf en?. Uer fünfgehnjahrtge Ttarcel Tteunter1, (Sohn eines OTtglieb^ be? ©emeinberate^ von <part£, begibt ftd) an bte gront auf bte (Suche nach einem gefährlichen QAtf?feinb, ber fid? in bte Rethen ber Republtfaner ciiigc|cbHcbcii unb ftd) freiwillig an bte gront gemelbet h<ü, um gum getnb übergulaufen. Uer Verräter h<xt eine lange Rarbe im (Befiehl. 24
2lu( bem War|che an bie §ront hatte (ich Warcel mit einem Shirjcben, ber einige Safjre älter mar als er, angefreunbet. SRaoul2 htep er. SRaoul mar ein ungemöhnltch (tarier unb fröhlicher Wenjcb. QBentge Sage (pater fließen fie gur ^auptarmee. Warcel £>örte jcbrecHiche Diadjridjten. QStele Offiziere maren beferttert. Sogar ber Oberbefehlshaber ber 2lrmee, Öeneral Safapette3, ßatte bie Sruppen verlaffen. Sie ^reupen allein maren (iebgigtaufenb Wann (tarf, unb ebenfovtel Öfterreicher unb (rangö(t|che (Smt* grauten (tauben in ihren Leihen. Sie Patrioten bagegen gählten alles in allem faum (ünfgigtaufenb. Sagu ohne Offiziere. (Sine Hoffnung mar (Beneral Äellermann, ber mit gmangigtaufenb Wann auf bem War|ch mar. Sie Patrioten maren in einer (ehr Ichmierigen Sage. 2llle Sorgen hatten jeboch Warcel nicht von (einer £aupt* aufgabe abgelenft; immer mieber (lichte er nach bem 9?arbtgen. Solbaten, bie er (ragte, (agten, bap viele mit 9?arben im (Beficht an ber §ront herumlaufen. 2lm nächften Sag fam eine gange 2lrmee §rango(en an, bie Wo(el*2lrmee, unter (Beneral Äellermann. Sie ^reupen ßatten nicht verhinbern fönnen, bap btefe Smangigtaufenb gur ^auptarmee fließen. Sarüber mar grope §reube bei ben Patrioten. Sa bie Solbaten ber 2lrmee ÄellermannS friegSgeübt maren, mürben ihnen viele junge §retmtlltge übermtefen, unter ihnen auch Warcel unb SRaoul. Sie gogen unmeit beS SorfeS QSalmp4 auf eine £öhe, unb von hier (ah Warcel gum erften Wal ben §etnb. 2ln allen Rängen (ah man bie preislichen SMmatfeuer. "Sa fie (o nah ftnb, mirb eS mohl balb gur Schlacht fommen", bachte Warcel. (SS mar eine |chmere 9?acht. 25e(onberS für bie Solbaten, bie erft geftern nach langen Wärmen angenommen maren. QStele maren (o mübe, ba£ fie (ich ttoß SRegen auf ben naffen Stoben legten. Warcel unb SRaoul, bie bie legten 9?ächte ge|chla(en hat* ten, mollten (ich nicht in eine ^(üge legen. Sie gingen auf bem .Stamm beS 25ergeS auf unb ab. 2lu( bem .Stamm er|chten plögltch ein ©fftgter. Sen £ut hatte Sprich: 1marßel mönje 2raül 3lafajett 4walmi 25
er tief ins ©efid)t gezogen. ®ewt£ eine Üfftgter£wad)e, bte bte poften fontrollierte. "QBeld)e^ Sataillon [bataljon]?" rief er. "ßmette^ Sataillon ber 31. ^)atbbrtgabe", antwortete Äaoul. "Carole?" "Sob ben Sprannen!" Ser Öfftgter ging weiter. SRaoul blidte ftd) nad) Warcel um, ber etwa£ hinter tfjm jlanb. Ser war bletd) geworben unb fjatte bte 2lugen aufgertffen. Ser ©fftgter fjatte einen Schnitt im ©efid)t: es war ber 9?arbtge. Warcel unb SRaoul tiefen nad) t^rem ^laß, ergriffen t£>re &e? wef)re unb liefen bem 9?arbtgen nad). "Ser will überlaufen", flüfterte Warcel. "QBtr werben es ver^tnbern", antwortete SRaoul. Ser 9?arbtge ging vorwärts, wie einer, ber ein feftes Siel l)atte. Äaum bret^tg ©cbrftt hinter tf>m folgten tl)m bte betben §reunbe. Warcel wu£te, bte£ war bte ent|d)etbenbe ©tunbe. §aft Ratten fte ba£ Sat erreicht, ßnngelne Säume ftanben l)ter. Wan b>orte einen §lu£ raujcben. "^ft", machte SRaoul, unb er unb Warcel budten ftcf) tief gu Soben. Ser 9?arbtge war auf einen poften gefloßen. Sie hörten ben 9?arbtgen rufen: "Sob ben Scannen!" Unb bann fragte er: "QBte verläuft ber §ront? Wo liegt ber näd)fte poften?" Ser ©olbat gab SluSfunft Ser 9?arbtge grüßte unb ging weiter. Warcel unb SRaoul mußten fef>r ad)tgeben, ba£ fte vom poften ntd)t gefe^en werben. Sie machten einen großen Sogen unb liefen burd) ba£ Sat. Sod) fte Ratten bte ©pur verloren. Selbe t)ord)ten tu bte §tnflernt£. 2113 fte ntd)t£ vernahmen, trocken fte vorftd)ttg weiter. Sa machte SRaoul, ber vorau£gefrod)en war, ein 3etd)en. Sort ftanben gwt|d)en bünnflämmtgen Säumen bret Wenjcben, unb nun ernannte Warcel unter btefen ben 9?arbtgen. Ser 9?arbü ge fprad) B>afttg unb erregt. Sie betben anbern waren preu£t|d)e ©olbaten. ®te verftanben tl)n offenbar ntd)t. "Schnell, fä)ne[[", flüfterte SRaoul. "9?tmm ben Serräter aufs Äorn. Su mu£t treffen, fonft ftnb wir verloren". Warcel legte an. 6r gtelte ntd)t lange. Ser Scfjuß brö^nte bumpf gwt|d)en ben Sergen. Warcel fal) ben 9?arbtgen falten. Sa E)ob er ba£ (8ewel)r unb brüdte e£ an ftcf). ©ein erfter ®d)u£. Unb btefer f>atte gletd) einen §etnb, feinen §etnb getroffen. 26
Stdjt neben tfjm britynte ein gmetter Schuf. SRaoul fyatte auf bte betben ^teufen angelegt. T?arcel faf> einen Solbaten bavon* laufen. "£o£, lo£, fo fomm boot)!" rief Otaout. T?arcel lief (unter SRaoul gu ber Stelle, roo ber QSerräter lag. (©cEHuf folgt) Texterläuterungen in die Zeit fallen — othochtbch ko BpeMeHH zur Armee stoßen — iipncoe/iniHrrbCH k apivinn. ejihtbch b apMHio die Preußen allein waren siebzigtausend Mann stark - OflHHx npyccaKOB 6bi.no 70000 mcjiobck alles in allem — Bcero-HaBcero auf dem Marsch sein — öeite b nyrn; /uniraTbca (06 apMnn) immer wieder — Bee chobu h cnoßa der Narbige - nejioßeK co nipaMOM (cyäcmamueupoeaHHoe npujia- samejibnoe; die Narbe nipaM) die Mosel-Armee unter General Kellermann — MosejibCKaa ap- mhh (t. e. apMHü, HaxoflHBniaaca b flojnme peKH Mosejib, npuTOKa PeÜHa) iio/i KOMaHflOBamieM renepajia KejiJiepMana es wird bald zur Schlacht kommen - cKopo HanneTca cpa^ce- Hne den Hut tief ins Gesicht ziehen — HH3KO HaflBHHyTb nuiany Ha rjiasa Auskunft geben - /iarrb (iiy>i<Hbie) CBefleHHa achtgeben — 3Öecb: öbitb octopomchbim einen Bogen machen — c/ie.naTb KpiOK (t. e. npoiiTH jinniHee paCCTOHHHe) aufs Korn nehmen — B3HTb Ha MyniKy (npHH,ejiHTbC5i) Merken Sie sich die Rektion: suchen nach (Dat.) — HCKaTb, pa3bicKHBaTb kobo-jihöo, hto-jihöo (buh. n.) Ich suche nach meinem alten Freund. — H pa3bicKH- Baio ceoeeo cmapoeo dpyea. nachlaufen (Dat.) - 6e‘/i<arrb 3a kcm-jihöo, hom-jihOo (me. n. c np.) Das Kind läuft seiner Mutter nach. — PeöeHOK öomcht 3a ceoeü Mamepbio. verhindern (Akk.) — BOcnpenaTCTBOBaTb, noMeniaTb KOMy-ji., neMy-ji. (dam. n.) Die Krankheit verhinderte meinen Bruder, an unserer Reise teilzunehmen. — Bojie3Hb noMeniajia MoeMy äpamy npHHHTb yuacTHe b HanieM nyremecTEHH. 27
folgen (Dat.) — cjieflOBaTb sa kom-ji., hom-ji. (me. n. c npedjiosoM) Bitte, folgen Sie mirl — CjieflyÜTe, noMcajiyncTa, sa mhoh! erreichen (Akk.) — jiocTiiraTb nero-jinbo (pod. nadelte.) Wir haben unser Ziel erreicht. - Mbi jiocin iji n ceoeü upjiu. grüßen (Akk.) - nosflopoBaTbca c kom-jihGo (me. n. c npedjioeoM) Wir grüßten unseren Lehrer. — Mbi nosflopoBajmcb c huulum yuumejieM. treffen (Akk.) - nonacTb e Koro-Ji., eo hto-ji. (buh. n. c npedjioeoM) Ein feindliches Geschoß hat die Brücke getroffen. — Henpna- TejibCKnü cnapsm nonaji e Mocm. anlegen auf (Akk.) — npHii,ejiHTbC5i b kofo-jihGo Marcel legte auf seinen Feind an. - Mapcejib npnijejinjicsi e ceoeeo epasa. Grammatik o n o ji h e h n e b b n h n t e ji b h o m naßere c hhiJjhhhthbom (accusativus cum infinitivo). Hs npnMepoB § 3 (ynp. 4) mbi BH^ejiH, mto rjiaroji lassen, ynoTpeÖJieHHbin b MOflajibHOM SHanennn, Tpeöyer nocjie ceöa, KaK h b pyccKOM 5i3biKe: 1) flonojiHeHHa b BHHHTejibHOM iia/ie7i<e h 2) nH(j)nHHTHBa ocnoBHoro rjiarojia: Der Lehrer läßt den Schüler seine Frage wiederholen. — YnnTejib 3acTaBjiaeT ynennKa hobtophtb ero sonpoc. OflHaKO, b OTjnnme ot pyccKoro si3biKa, b HeMen,KOM $i3biKe TaKon oöopoT BCTpenaeTca Tai\7i<e b cb.h3h c rjiarojiaMn sehen (Enterb), hören (cjibiniaTb), fühlen (nyBCTBOBaTb): Wir sehen die Sonne untergehen. — Mbi bh^hm, KaK 3axoflHT cojnme (hjih: Mbi bh^hm, hto cojnme Baxo/iirr). Man hört die Kinder lustig lachen. — Cjibiliiho, KaK Becejio civieiOTca jicth (hjih: Cjibiliiho, hto jicth Becejio CMeiOTca). Ich fühle mein Herz schlagen. — H uyBCTByio, KaK öbeTca Moe cepflije. Bßimy OTcyTCTBmi anajiornn b pyccKOM n3biKe BHHHTejibHbiH iia/ievic c hh(J)hhhthbom npn 3thx rjiarojiax c/ic/iver iicpeBO/urrB Ha pyccKHÜ H3BIK npnqaTOHHbiM iipe/iJiovKeiiiieivi c coiosom kok hjih umo. Ho CMbicjiy i?i>i11leiipni?e/ie1111i>ie npHMepbi paBii03iiaMin>i cjie/iyioiipni: Wir sehen, daß (wie) die Sonne untergeht. Man hört, daß (wie) die Kinder lustig lachen. Ich fühle, wie mein Herz schlägt. OöpaTHre BHHMaHHe, hto npn rjiarojiax sehen, hören, fühlen HHejjHHHTHB BCerjja CTOHT 6e3 HaCTHH,BI ZU. 28
Übungen 1. Setzen Sie die Modalverben in die angegebene Zeitform nnd übersetzen Sie folgende Sätze: Unser Boot konnte das andere Ufer nur mit großen Schwierig- keiten erreichen (Perfekt). Wir können diese Reise nie vergessen (Futurum). Die beiden Freunde wollten sich nicht in eine Pfütze legen (Plus- quamperfekt). Ich konnte dieses Buch in unserer Bibliothek nicht bekommen (Perfekt). Ich fahre bald nach Stalingrad, denn ich wollte schon lange diese Heldenstadt sehen (Perfekt). Dieser Schüler muß seine Sommerferien in der Stadt verbrin- gen (Futurum). 2. Übersetzen Sie ins Russische: Jeden 1. Mai sehen wir viele Flugzeuge über den Roten Platz fliegen. Aus dern Fenster meines Zimmers sieht man viele Autos, Autobusse und Trolleybusse vorbeifahren. Ich sehe diesen Knaben jeden Tag aus der Schule kommen. Im Walde hört man viele Vögel singen. Ich höre jemand im Korridor laut sprechen. Hörst du die Schüsse dröhnen? 3. Schreiben Sie aus dem Text 4 Sätze aus, die den Akkusativ mit dem Infinitiv als Objekt enthalten. 4. Analysieren Sie folgende Sätze (syntaktisch und morphologisch): a) Die Preußen hatten nicht verhindern können, daß die Mosel- Armee unter General Kellermann zur Hauptarmee stieß. b) Als die beiden Freunde den Narbigen fallen sahen, liefen sie schnell zu der Stelle, wo der Verräter lag. 5. Übersetzen Sie schriftlich mit Hilfe des Wörterbuchs nnd der Text- erläuterungen den 1. Teil des Textes (die ersten drei Absätze). 6. Suchen Sie im Text alle Sätze auf, welche Verben mit dem Stamm lauf enthalten, und übersetzen sie dieselben ins Russische. 7. Setzen Sie die unten angeführten Wörter ein: Die Maschinen- und Traktorenstationen spielen in unserer Landwirtschaft eine ... Rolle. 29
Seine Wunde hat gar keine ... hinterlassen. Ich habe heute eine angenehme ... von meinem Freund erhalten. Wenn man Freunde oder Bekannte trifft, ... man sie. Unser Haus steht... am Ufer des Flusses. Dieses kleine Dorf hat... 20 Häuser. Uber den neuen Wohnort meines Freundes konnte ich bei nie- mand ... erhalten. Wir ... laute Stimmen im Korridor, ... war die Stunde zu Ende. vernehmen, grüßen, (die) Auskunft, die Narbe, die Nachricht, entscheidend, offenbar, dicht, alles in allem 8. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische, beachten Sie dabei die fettgedruckten Redewendungen: Man soll niemals den Mut sinken lassen. Während wir unsere Kontrollarbeit schrieben, ging der Lehrer in der Klasse auf und ab. Ich habe Eile, denn bis zum Beginn der Schule bleiben alles in allem nur 10 Minuten. Ich habe Hunger, weil ich seit 9 Uhr morgens noch nichts gegessen babe. Die Entstehung der Buchdruckerkunst fallt in die Mitte des 15. Jahrhunderts. 9. Ergänzen Sie die nachstehenden Sätze durch Antonyme zu den fettgedruckten Wörtern: Ich kann mich seiner Adresse nicht erinnern, ich babe sie ... . Früher waren die Bücher sehr teuer, jetzt sind sie viel... gewor- den. Unter den jungen dünnstämmigen Bäumchen sah man einige ... Fichten. Nach langer ... Arbeit beschäftigte sich der berühmte russische Gelehrte I. P. Pawlow sehr gern mit physischer Arbeit. Vor ein paar Tagen konnte man dieses Buch überall kaufen, heute aber habe ich es ... gefunden. Mein Freund Paul besucht mich sehr oft; mit Peter sehen wir uns viel.... 10. Übersetzen Sie ins Deutsche: Ham ßaTajibOH naxoflnjica na rpebne ropbi. H Bcer,n,a cjiymaio no pa^no (im Rundfunk) nocjieflnne nsBecTim. C KeM Bbi tojibko uto (eben) nosflopoBajincb? Mon nncbMeHHbin ctoji ctoht BnjiOTHyio y OKHa. 30
H O/Kiviaio saBTpa iipnöbrrnu mohx poflUTejien. Ohh iipnöy/iyr b MocKBy, BepOHTHO, yrpoM. 1 loneiviy Mbi cn/unvi b TeMHOTe? 3a‘/i<rnrre, noMcajiyücTa, cbot. 11. Beantworten Sie folgende Fragen: a) In welche Zeit fällt diese Erzählung? Gegen wen kämpften die französischen Patrioten? Warum begab sich Marcel an die Front? Mit wem freundete er sich dort an? Wie war die Lage an der Front? Wer sollte der Hauptarmee zu Hilfe kommen? Wie stark war die Mosel-Armee? b) Warum wollten die beiden Freunde nicht schlafen? Was machten sie? Wer trat plötzlich auf sie zu? Was fragte sie der fremde Offizier? Wen erkannte Marcel in diesem Offizier? Was wurde den beiden Freunden klar? 12. Stellen Sie einige Fragen zum letzten (dritten) Teil des Textes. §6 Vorübungen 1. Hören Sie aufmerksam zu: Sie wissen schon, daß Marcel an die Front kam, um dort einen Volksfeind aufzusuchen. Das war ein französischer Aristokrat, ein Graf, der zu den Preußen überlaufen wollte. Schon am nächsten Tag gelang es Marcel, den Narbigen zu finden. Gerade in dem Augenblick, als der Narbige einen preußischen Posten erreicht hatte, schoß Marcel auf den Verräter und verwundete ihn. Zwei preußische Soldaten, welche Posten standen, liefen davon. Jetzt hören Sie zu, was mit dem Narbigen weiter geschah. Die beiden Freunde, Raoul und Marcel, liefen schnell zu der Stelle, wo der verwundete Graf lag. Auch einige französische Soldaten, die die Schüsse hörten, eilten herbei. Raoul durchsuchte die Taschen des Narbigen und fand dort einige wichtige Dokumente. Marcel nahm ihm die Pistole ab. Dann wurde der Verräter zu General Kellermann gebracht. Als der General die Papiere des Grafen durchsah, wurde es ihm sofort klar, daß dieser sein Vaterland verraten wollte. Er befahl, ihn sofort zu erschießen. Der Narbige starb so, wie ein Verräter sterben sollte. Der General drückte 31
Marcel die Hand und dankte ihm im Namen der Republik. Er ließ ihn auch die Pistole behalten, welche er dem erschossenen Grafen abgenommen hatte. 2. Geben Sie den Inhalt des Angehörten in Ihrer Muttersprache wieder. 3. Übersetzen Sie die Wörter: der Dank, der Sprecher, besiegen, herausführen, feindlich, unschädlich «oir ftCQi (®cbtu£) ... Sie betben greunbe faljen ben 9?arbtgen Hegen. 6r mar ntcljt tot. Set £>ut mar tfjm vom .Stopf gefallen, unb auf feinem Gefickt tagen Qßut unb (Sctjmerg. "3a, £err, man verrät fein QSaterlanb ntcljt unbeftraft!" fagte SKaoul. Ser QSermunbete rtß bte Gingen auf unb bCtcfte entfeßt auf ben (Sprecher. SRaoul fjatte tnbeffen bte Saferen be£ 9?arbtgen burctjfuctjt unb and) einige ^Blätter gefunben. T?arcel fa£> unter bem 9tod be£ 9?arbtgen eine giftete. 6r nafjm fte an ftef). (Sie fafjen Sotbaten fommen. mären frangöft|cf)e Sotbaten, bte auf bte Sctjüffe fjerbeieitten. SRaoul rief fte an. "Sort Hegt ein QSerräter. Sragt ttjn gum General". General Äellermann faß vor einer T?ül)le an einem ^olgfeuer. T?arcel trat vor. "Bürger General, btefer f>ter tft ein Scljmarger, ber tu ^art^ nact)t£ bte Patrioten überfallen ljat. 9?un mollte er gu ben Preußen überlaufen. £ter, btefe Rapiere trug er mit fiel)". Ser General naljm bte Rapiere an fiel), burctjflog fte unb trat bann btcljt an ben Grafen Ijeran. "(Slenber Schuft", fagte ber General. 6r Inelt tljm bte Rapiere vor£ Geftcljt. "So btenß bu beinern Sanbe?" ©einen Offtgteren befahl er: "Sas Bataillon ctjoll antreten, f>ter vor ber T?ül)le!" 6tn mentg fpäter ßanb ba£ Bataillon vor ber T?ül)le von QSalmp. T?arcel ßanb neben SRaoul tu ber gmetten SRetlje. 6r mar glüdltcl), er ljatte feinen ‘plan au^gefüljrt, unb gmar tag vor einem neuen QSerbrectjen be£ QSerräter^. Sie Rapiere, bte er bet fiel) ljatte, maren moljl fe£>r mtcljttg. 32
Qlus ber Wühle trat ber (General. (Bleich hinter ihm mürbe ber ®raf von gmei Solbaten herausgeführt. Ser (Beneral trat vor ba£ Sataillon unb rief: "3n nufere SRetfjen f>at ftch ein 2lrißofrat geldlichen, ber uns an bte Preußen verraten mollte. Sie QSacfy famfett ber Patrioten f)at btefe^ Verbrechen verfnnbert. (Sr ift ein Verräter unb muß mte ein Verräter ßerben!" (Sin Heiner Srupp Solbaten trat vor. 3f)r Offigier rief einige Äommanbo^. Sie legten an. Sann Trachte eine Salve [säIwe]... Sie Schüffe maren noch ntd>t verfallt, al£ hinter ben Sergen bumpfe^ brachen aufßieg. ®ang nabe bet ber Wühle [cblugen bte öranaten ein. Sie preußt|dc Slrti Uerte |doß. (Sine gmeite Salve trachte hinter ben bügeln. Äommanbo^ mürben geehrten. Wun beginnt bte Schlacht", bachte Warcel. (Sr recfte (ich ßolg. Sen erßen Schuß am Sage ber Schlacht fyatte er abgegeben. Unb ber 9?arbtge mar gefallen, von feiner ^)anb gefallen. Sa£ mar ein Schlachtanfang! Sa£ brachen ber Nationen mar ftärter gemorben; bte frangi> fi|che Qlrtillerie |choß über ben £ügel nach ben Preußen hinüber. Sie feinblichen öranaten fielen alle auf ben £ügel. (Sine hatte bie Wühle getroffen. Sie erßen vermunbeten Patrioten mürben hinter ben |)ügel getragen, mo ba£ §elblagarett ßanb. SRaoul berührte bte Schulter feinet greunbe^ unb geigte ben £ügel hinun* ter. 3n bichten SRethen marinierten bie Kolonnen ber Preußen an. "Äameraben", Idrte eine Stimme, " Äameraben!" Warcel fah ben (Beneral. Sa£ ^ferb lag tot neben ihm. (Sr felbß mar nicht getroffen morben. "®ang granfreich bbieft heute auf euch! Wir mollen für ba£ Vaterlanb fiegen ober ßerben. (& lebe ba£ Vater* lanb!" Unb Warcel (drte mit ben anberen: "(Ss lebe ba£ Vaterlanb!" (Sr mric bret^=, viermal; er mar fo froh, baß ber öeneral lebte. Wann an Wann ermatteten bie Patrioten mit gefällten SajoneH ten ben §einb. Sa fah Warcel bie preußimen Äolonnen |cbmam len. Sie ßeclten, michen vor ber (Sntmioffenheit ber Patrioten gurücl. Unb Warcel jubelte mit ben anberen: "(& lebe bie 9?ati^ on! (& lebe ba£ QSaterlanb!" 2lm nächßen Worgen mußten bie beiben Sataillone, bte auf bem £ügel lagen, antreten, öeneral Äellermann ritt vor bte 33
§ront. 6r naf)tn ben £>ut vom Stapf unb rief: "Äameraben, ich begfüdroün|cf)e eucf). 2ln bem Sag, an bem mir bte ^reu^en gurüd* lästigen, mürbe in ^art^ bte SRepubltf proffamiert. ßta lebe ba£ QSaterfanb! ßta lebe bte DtepubCtf!" Sie (Sofbaten umarmten unb fügten ftcf). Sie ftaite [tagen von ben Stapfen, unb immer mteber erffang ber SRuf: " ßta lebe bte SRepubftf! lebe bte SRepubftf!" Ser (Ben er al rief: "Warcef Weunter!" - "B>ter!" - "QSortreten!" Warcel trat vor. -"Äomm näf)er, mein 3uttge", fagte ber (Bene* raf. Sann menbete er ftd> an bte (Sotaaten: "Ser ^Bürger Warcef Weunter f)at einen gefährlichen §etnb be£ QSoffe^, ber fich in nufere SRetfjen geschlichen hatte, imfchäblich gemacht. 3cf) fpreche ihm ata erfter ben San! ber SKepublif atta. 9?un tamm her, War* cef, bamit ich btr bte £anb brüdfen fann. Su bift ein braver 3unge. ^>aft bu einen QSun|cf), mein (5of)n?" -"3a, ^Bürger (Ben er al, ich mochte bte ^iftole besaiten, bte ich bem (Brafen abgenommen f)abe."-"Ste gehört fefbffverfänbftcf) btr, bu haft fte boch einem befiegten §etnb abgenommen." - "llnb bann ... bann möchte ich 9^n, ba£ mein QSater erfährt, ba£ ich Qefunb bin." -"(Bef) in bte Wüf)fe! Schreib einen £Brtef, unb ber Kurier [off tf)n heute nocf) mitnef)men." Warcef rannte in bte Wüf)fe unb trißelte auf einen Settel: "Sieber QSater, liebe Wutter, mir geht es gut. Sen DTarbtgen f>abe ich erlebigt. Sie Schacht I)aben mir gewonnen. 3cf) f)abe eine ^tf ofe erobert. 2lffo ängffigt eucf) nicht. 6uer Warcef." Texterläuterungen an sich nehmen — bshtb hto-jihöo ceöe Dieser hier ist ein Schwarzer. — 3tot nejioeeK iipnua/uie/Kirr k Mcpiibiivi. Hier, diese Papiere trug er mit sich. — Bot, y Hero Gbijih oth Gyiviarn (aoKyivieiiTbi). Papiere durchfliegen — npo6e7i<arrb rjiasaMn (nacKopo npocMOT- peTb) GyMarn Mann an Mann — ii.neaoivi k ii.neay mit gefällten Bajonetten - c py/Kbaivin Hanepeßec einen Dank aussprechen - Bbipa7i<arrb, oG'bHB.aaTb Gjiaro^ap- HOCTb 34
Merken Sie sich die Rektion: schießen auf (Akk.) — CTpejmTb 6 Koro-jmbo, no neMy-jinbo Unsere Artillerie schoß auf die feindlichen Flugzeuge. - Hama apTHjijiepim CTpejmjia no HenpnaTejibCKHM caMOJieTaM. überfallen (Akk.) - Hana^aTb Ha Koro-Jinbo Der Feind überfiel unseren Posten. — Bpar nanaji Ha Haut nocm. berühren (Akk.) - KacaTbca nero-jinbo (pod. n.), npnKacaTbca k neMy-jmöo. Wir wollen diese Frage nicht berühren. — Mbi ne by/ieivi KacaTbca omoeo eonpoca. abnehmen (Akk. + Dat.) — OTHsiTb, B3$iTb hto-jih6o y Koro-Jinbo Der Vater nahm dem Knaben das Buch ab. - Oren, OTobpaji y Majibuuna KHnry. erledigen (Akk.) — noKomnrrb c kom-jihGo, c hom-jihGo Wir haben diese Arbeit schon gestern erledigt. — Mbi noKommjm em,e Bnepa c otoh paboToü. Übungen 1. Schreiben Sie aus dem Text aus: a) drei Sätze, welche den Akkusativ mit dem Infinitiv als Ob- jekt enthalten; b) einen Satz, wo das Prädikat durch ein Verb im Plusquamper- fekt Passiv ausgedrückt ist; c) alle substantivierten Adjektive, Partizipien und Infinitive. 2. Schreiben Sie folgende Sätze im Präsens und übersetzen Sie dieselben: Marcel wandte sich an den General mit einer Bitte. Dann rannte er schnell in die Mühle, schrieb einen Zettel und sandte ihn durch einen Kurier an seine Eltern. Nennen Sie noch andere Verben dieser Gruppe. 3. Übersetzen Sie ins Deutsche: Fpa(J) npobpajica b pn/ibi pecnybjmKamjeB, htoGbi nepebe^caTb k Bpary. Tenepaji Kpmiaji rpOMKUM rojiocoM, htoGbi Bee ero cjibima- jih: "Mbi nobe^nM hjih yMpeM. Jl,a 3flpaBCTByeT OTenecTBo!" Mapcejib nobeMcaji na MejibHimy, htoGbi nanncaTb 3anncKy cbo- hm poflUTejmM. Oh nocjiaji cbohm poflHTejmM 3Ty 3anncKy, htoGbi OHM 3HaJIH, MIX) HX CblH 3flOpOB. 35
4. Analysieren Sie folgenden Satz syntaktisch und morphologisch: Die Schüsse waren noch nicht verhallt, als hinter den Bergen dumpfes Krachen aufstieg. 5. Setzen Sie die eingeklammerten Wörter in den richtigen Kasus (mit oder ohne Präposition): Der Narbige hatte in Paris (viele Patrioten) überfallen. Marcel suchte lange (dieser Volksfeind). Als er ihn endlich entdeckte, lief er mit seinem Freund Raoul (der Verräter) nach. Die beiden Freunde folgten (der Graf) ganz unbemerkt. Sie wollten (sein neuer Verrat) verhindern. Der Graf erreichte bald (die preußische Frontlinie). Er grüßte (der preußische Posten). Marcel legte sofort (der Verräter) an. Er traf (der Graf) beim ersten Schuß. Gleich darauf schoß auch Raoul (der preußische Posten). Marcel nahm (der Narbige) seine Pistole ab. Einige Zeit später erledigte ein Trupp Soldaten (dieser Volks- feind). 6. Übersetzen Sie ins Russische: In diese Schule sind 100 neue Schüler aufgenommen worden. Wir nehmen Apfel und Birnen von unseren Obstbäumen ab. Wenn du in die Bibliothek gehst, nimm, bitte, auch mein Buch mit. Diesen Sommer wollen wir eine interessante Reise unter- nehmen. Mein Aufsatz nimmt acht ganze Seiten ein. Da der Kommandeur gefallen war, übernahm ich das Kom- mando. Wir vernehmen ein leises Geräusch hinter der Tür. Diese Resolution wurde mit 20 Stimmen gegen 2 angenommen. Wir vernehmen ein leises Geräusch hinter der Tür. Ich fand herzliche Aufnahme bei den Eltern meines Freundes. Es ist sehr angenehm, an einem heißen Sommertag im Fluß zu baden. Diese Nachricht war uns sehr unangenehm. 7. Ergänzen Sie die nachstehenden Sätze: Auf dem Hügel sieht man ... . In ... wird das Korn zu Mehl. Mein Rock ist mir zu ... geworden. Mann kann dieses Verbrechen nicht... lassen. Wir haben heute fünf Stunden, und zwar ... . Die Offiziers wache ... dem Posten für seine Wachsamkeit ihren 36
Dank ... . Die Reihen des Feindes ... vor der Entschlossenheit der republikanischen Soldaten. Das Kind ... seine Mutter und küßte sie. 8. Übersetzen Sie ins Russische: Das ganze Land freut sich über die großen Erfolge unserer Volks- wirtschaft. Ich habe ganze drei Stunden auf meinen Freund warten müssen. Es ist schon ganz dunkel geworden, man muß das Licht anzünden. Die Antwort dieses Schülers war nicht ganz richtig. 9. Beantworten Sie folgende Fragen: a) War der Narbige tot? Was fand Raoul in den Taschen des Grafen? Was nahm Marcel an sich? Zu wem wurde der Graf gebracht? b) Wie wurde der Verräter bestraft? Wie begann die Schlacht bei Valmy? Wo schlugen die Granaten ein? Was wurde von einem Geschoß getroffen? Was geschah mit dem General? c) Was teilte der General seinen Soldaten am nächsten Tag mit? Wie nahmen die Soldaten die Mitteilung auf? Wie dankte der General dem Soldaten Marcel Meunier? Welche zwei Wünsche hatte Marcel? Wie erfüllte der General Marcels Wünsche? 10. Erzählen Sie von der Gefangennahme und dem Tod des Narbigen nach folgendem Plan: Der Narbige meldet sich freiwillig an die Front. Marcel begibt sich auf die Suche nach dem Volksfeind. Der Graf erscheint plötzlich auf dem Hügel. Er erfährt die Parole. Er erfährt auch, wie die Front verläuft. Marcel und Raoul laufen dem Narbigen nach. Sie verlieren die Spur des Grafen, finden sie aber wieder. Der Graf erreicht den preußischen Posten. Marcel schießt auf den Verräter und verwundet ihn. Der Graf wird zum General gebracht. Er wird vor dem Bataillon erschossen. 37
§7 Vorübungen 1. Mustersätze: Es ist die Sowjetunion, die in der Avantgarde der Kämpfer für den Frieden schreitet. — Oto CoBeTCKnn C0103 h^öt b aßanrap^e 6opn,OB 3a Mnp (hjih: B aBanrap^e öoppoB 3a mhp h/iöt CoBercKHH C0103). Es waren unsere Komsomolzen, die die Stadt Komsomolsk im Fernen Osten erbaut haben. — Oto nanin komcomojibixbi nocrpo- njin ropofl Komcomojibck na JlfajibHeM Boctoko (hjih: Topofl Komco- mojibck na JfajibHeM BocroKe nocrponjin naniH KOMCOMOJibpbi). Lomonossow war es, der die Moskauer Universität gegründet 38
hat. — 3to JIomohocob ocHOBaji Mockobckhh yHHBepcHTeT (hjih: Mockobckhh yHHBepcHTeT ocHOBaji JIomohocob). Die Große Sozialistische Oktoberrevolution war es, die der Sowjetjugend alle Tore der Mittel- und Hochschulen öffnete. — 3to BejiHKaa OktstöpbckcIsi counajiHCTHHecKasi pobojhohhh OTKpbuia COBOTCKOH MOJIOflÖSKH flBepH CpeflHOH H BblCHIOH IHKOJIbl. 2. Übersetzen Sie folgende Sätze: Komsomolzen waren es, die sich zu den schwierigsten Kampf- aufgaben freiwillig meldeten. Es waren Mitglieder des Kommunistischen Jugendverbandes, die im Bezirk Krasnodon eine illegale Kampforganisation schufen. 3. Geben Sie die Übersetzung folgender Wörter und bestimmen Sie, von welchen Wörtern sie abgeleitet sind: die Tat, die Verteidigung, erbauen, nördlich, ernsthaft, flammend, gebildet Aufgabe: Übersetzen Sie mit Hilfe des Wörterbuchs den Text zu Hause. Der Leninsche Kommunistische Jugendverband Der 29. Oktober ist der Jahrestag des Leninschen Kom- munistischen Jugendverbandes (Komsomol). Das ist ein Fest- tag für die gesamte Sowjetjugend und für das Sowjetvolk. Die jungen Menschen der UdSSR sind stolz auf ihre Ar- beitsleistungen: auf die "Stadt der Jugend", Komsomolsk, die von ihnen im Fernen Osten erbaut wurde; auf ihre Erfolge beim Bau der Moskauer Untergrundbahn und bei der Rekonstruktion der Sowjetstädte, bei der Errichtung der Stalingrader Traktorenwerke und vieler anderer Groß- betriebe. Die jungen Sowjetbürger nahmen an der Eroberung des Nordpols und an der Erschließung des Nördlichen Seewegs teil; sie errangen große Siege auf internationalen Musik- wettbewerben und schlugen viele Rekorde im Flugwesen. Sie alle standen auch in den Reihen der Sowjetarmee des Sowjetlandes oder arbeiteten für die Verteidigung ihrer Heimat in der Industrie oder Landwirtschaft. Und in den 39
ersten Reihen dieser Vaterlandsverteidiger fand man die Komsomolzen. Komsomolzen waren es, die sich zu den schwierigsten Kampfaufgaben freiwillig meldeten. Es waren Mitglieder des Kommunistischen Jugendverbandes, die im Bezirk Krasnodon unter den schwierigsten Bedingungen eine il- legale Kampforganisation ins Leben riefen und monatelang die deutschen Faschisten in Furcht und Schrecken hielten. In den Partisanenabteilungen waren die Komsomolzen im- mer die besten Kämpfer. Der Titel "Held der Sowjetunion”, der nur für ganz außerordentliche Taten verliehen wird, wurde zuerst von Komsomolzen errungen, von solchen wie der Fliegerhaupt- mann Gastello, der Rotarmist Alexander Matrossow und die junge Partisanin Soja Kosmodemjanskaja. Mehr als fünfhundert Mitglieder des Komsomols sind Helden der Sowjetunion. Auch im Leben unserer Mittel- und Hochschulen spielt der Leninsche Komsomol eine sehr große Rolle. Unter der Leitung der Kommunistischen Partei der Sowjetunion hilft er die junge Generation unseres Volkes erziehen — eine Generation kultureller, gebildeter Menschen, flammender Patrioten unserer Heimat, standhafter Kämpfer für den Kommunismus. Die jungen Menschen des Sowjetlandes beschäftigen sich ernsthaft mit wissenschaftlichen Problemen, mit Literatur und Kunst. In keinem anderen Lande der Welt hat die Ju- gend solche Möglichkeiten zum Lernen wie in unserer sozi- alistischen Heimat. Und auch hier, wie überall, schreiten in den ersten Reihen die Komsomolzen. Die Verdienste des Komsomols um das Vaterland sind durch hohe Regierungsauszeichnungen gewürdigt worden. Vier Orden schmücken das Banner des Leninschen Kom- munistischen Jugendverbandes. Die neun Millionen starke Armee der Komsomolzen und Komsomolzinnen der Sowjet- union schreitet in der Avantgarde der demokratischen Jugend aller Länder und kämpft energisch für Frieden und Freundschaft unter den Völkern. 40
Texterläuterungen sich zu den schwierigsten Kampfaufgaben freiwillig melden — flOÖpOBOJIbHO HflTH (BbI3bIBaTbC5i) Ha BblHOJIHeHHe caMbix rpy/i- Hbix Goeßbix sa^aHHH etwas ins Leben rufen - cos^aBaTb hto-jih6o; hojiomchtb Hanajio neMy-jiHÖo Übungen 1. Schreiben Sie aus dem zweiten und dem letzten Absatz des Textes alle Passivsätze aus und bestimmen Sie die Zeitform des Verbs. 2. Suchen Sie im Text alle Substantive mit dem Sufiix -ung auf; bestimmen Sie, von welchen Verben diese Substantive abgeleitet sind und übersetzen Sie dieselben. 3. Analysieren Sie syntaktisch und morphologisch: Es waren Komsomolzen, die als erste den Titel "Held der Sowjet- union", der nur für ganz außerordentliche Taten verliehen wird, errungen haben. 4. Übersetzen Sie ins Russische: a) Wir sind stolz auf unsere Flieger. Unsere Bibliothek ist reich an Büchern. Die Wüsten sind arm an Wasser. Dieser Gelehrte hat große Verdienste um sein Vaterland. Ihre Teilnahme an dieser Reise wird uns sehr angenehm sein. b) Die Kinder suchen Beeren im Walde. Ich suche nach dem richtigen Wort. Ich suche meinem Freund zu helfen. Der Hauptmann Gastello suchte sich nicht mit dem Fall- schirm zu retten. 5. Stellen Sie 2-3 Fragen zu jedem Absatz des Textes. 6. Übersetzen Sie ins Deutsche: JIohhhckhh komcomoji 6bui ochobuh 29 oktmGpm 1918 ro/ia. Oh hmoot Gojibiime sacjiyrn nepe^ po^hhoh. Bo npeMM Bojihkoh OreHecTBeHHOH BOHHbI MHOrO KOMCOMOJI I>I I,C'B XpaÖpO CpaSKaJIOCb Ha (jjpOHTe npOTHB (banmcTOB. Jfpyrne paöorajiH Ha (für) oGopoiiy crpaiibi b npoMbini- JIOHHOCTH HJIH CeJIbCKOM XO35IHCTBO. CpeflH KOMCOMOJI bl I,CB IIMC'C'TCH CBbiine 500 TepoeB CoBercKoro Coiosa. BceMy MHpy iisoecTiibi HMena repoeB KpacHO^OHa. Mbi iiiiKoijia He saöyqeM iio/umra 3oh Kocmo- fleMbHHCKOH, Kannrana Facrejuio, A/icKcaiijpa MarpocoBa. B ihkojio K0MC0M0JIbH,bI H/IVT TaK7KC B nepBblX pajax. JleHHHCKHH KOMCOMOJI 41
BOcnnTbiBaeT H3 Hainen MO.no/icvKii oöpasoBaHHbix Jiicyieii, njiaMeHHbix naTpnoTOB Hamen po/miibi. Bee iianiii komcomojibubi ivivt b nepBbix PH iax öoppoB 3a mhp h .qpysKÖy Mevic/iy Hapo^aMH. §8 Vorübungen 1. Übersetzen Sie folgende Sätze: Von wem sprechen Sie? — Ich spreche von meinem Freund. Wovon sprechen Sie? — Wir sprechen von den Erfolgen unserer Industrie. Mit wem ist der Lehrer sehr unzufrieden? — Er ist mit Paul unzufrieden. Womit ist er unzufrieden? — Mit seiner Kontrollarbeit. Woraus ist der Tisch? - Er ist aus Holz. Worüber schreiben Sie in Ihrem Aufsatz? — Ich schreibe über die Friedenspolitik der Sowjetunion. Schreibt noch jemand über dieses Thema? Ja, noch drei Schüler schreiben darüber. Worauf sitzen Sie? — Ich sitze auf einer Bank. Wer sitzt noch darauf? Mein Nachbar sitzt darauf. 2. Beantworten Sie folgende Fragen: Womit schreiben Sie? Womit sehen wir? Womit hören wir? Womit fahren Sie nach Hause? Woraus ist die Tafel? Wozu braucht man den Bleistift oder die Feder? Worauf liegen ihre Bücher und Hefte? 3. Übersetzen Sie: Wie lange werden Sie noch arbeiten? - Ich werde arbeiten, bis ich mit allen meinen Schulaufgaben fertig bin. Wie lange bleiben Sie auf dem Lande? - Wir bleiben dort, bis die Sommerferien zu Ende sind. Wie lange werden Sie noch zu Hause sein? — Ich darf das Haus nicht verlassen, bis meine Mutter zurückgekehrt ist. 4. Übersetzen Sie folgende Wörter: gewinnen — die Gewinnung; arbeiten — verarbeiten verwenden — die Verwendung; der Erfolg — erfolglos bestehen - der Bestand - der Bestandteil schwach - schwächen - die Schwächung reich — anreichern; groß — die Größe die Frucht - fruchtbar — die Fruchtbarkiet 42
Phosphor, ein Element des Lebens Nach A. E. F e rsm an Auf tausend Arten vermischten die Alchimisten des sieb- zehnten Jahrhunderts verschiedene Pulver und Menschen- knochen, um den Stein der Weisen zu finden, der die Alten jung macht und mit dem man aus einfachem Metall Gold gewinnen kann. Aber alle ihre Versuche waren umsonst. Da gelang es einem Alchimisten in Hamburg im Jahre 1669 eine bedeutende Entdeckung zu machen. Er wollte einen Edelstein finden, und bei einem seiner Versuche er- hielt er in der Retorte einen schwarzen Stoff. Er erhitzte diesen Stoff erst vorsichtig, dann immer stärker, wobei sich an der Oberfläche der Retorte eine weiße Masse bildete, die zum Erstaunen des Alchimisten leuchtete. Diese Entdek- kung, die Heinrich Brandt — so hieß jener Alchimist — lange Zeit geheimhielt, machte einen sehr großen Eindruck. Viel- leicht war es der Stein der Weisen, an dessen Entdeckung so viele Alchimisten des siebzehnten Jahrhunderts umsonst arbeiteten? Dieser Stein aber leuchtete in einem kalten, ruhigen Licht. Er wurde das "kalte Feuer" genannt, und die Masse selbst erhielt den Namen "unlöschliches Licht" oder "Phosphor" (aus dem Griechischen). Die Gewinnung des Phosphors blieb lange Zeit ein Ge- heimnis der Alchimisten. Aber alle ihre Versuche, diese wunderbare Masse zu verwenden, blieben erfolglos. Um- sonst versuchten sie mit Hilfe des Phosphors Silber in Gold zu verwandeln. Einzelne Explosionen, die dabei entstan- den, versetzten nur die Forscher selbst in Schrecken. Der Phosphor blieb ein geheimnisvoller Stoff. Es mußten fast zwei Jahrhunderte vergehen, bis das Geheimnis der Ver- wendung von Phosphor und Phosphorsäure im Leben der Pflanze entdeckt wurde. Phosphorverbindungen wurden zur Basis der Landwirtschaft. * * * Man schreibt das Jahr 1939. Im hohen Norden, auf der Kola-Halbinsel, werden Millionen Tonnen von hellgrünem, nützlichem Mineral gewonnen. Der Stein kommt in große 43
Aufbereitungsfabriken, wird dort zermahlen und von allen schädlichen Bestandteilen befreit. Es entsteht ein weißes Pulver, das weich wie Mehl ist. Dutzende von Zügen brin- gen dann dieses Pulver aus dem Polargebiet in die Fabri- ken von Leningrad, Odessa, Winniza, nach Moskau, Molo- tow und Kuibyschew, wo es zu einem neuen Stoff verarbei- tet wird. Millionen Tonnen dieser Phosphorverbindungen, die Phosphate genannt werden, gelangen auf die Felder des Sowjetlandes, wo sie den Ertrag des Flachses, der Rüben und der Baumwolle verdoppeln und die Fruchtbarkeit der Gemüsekulturen vervielfachen. Uber diese Felder gelan- gen winzige Teile von Phosphor ins Brot, ins Gemüse, in eine ganze Reihe von Erzeugnissen, die wir im täglichen Leben verwenden. Jedes Stück Brot enthält z. B. bis zu zehn Trillionen (eine 10 mit 27 Nullen) Atome Phosphor. Doch der Phosphor wird nicht nur in der Landwirtschaft verwendet. Vor allem ist es ein Element des Lebens. Man- gel an phosphorhaltiger Nahrung führt zur Schwächung des gesamten menschlichen Organismus. Aber nicht nur der Mensch, sondern auch Pflanzen und Tiere brauchen bedeutende Mengen von Phosphor. Vor unseren Augen wurden Versuche angestellt, die Teiche bei Leningrad mit Phosphor anzureichern. Die Folge davon war, daß die Fi- sche, die darin gezüchtet wurden, ihre Größe verdoppelten. Texterläuterungen auf tausend Arten — TbiCHMaivin cuocoöob in Schrecken versetzen — npnßecTH (noßepmyTb) b y‘/i<ac man schreibt das Jahr 1939 - (h^öt) 1939 ro/i vor allem - iipe/i<;ie Bcero Dutzende von Zügen — ^ecaTKn noes^oß (docjioeno: flioMCHHbi noesflOß) Merken Sie sich die Rektion: sich interessieren für (Akk.) — HHTepecoBaTbca neM-jinöo (me. n.) Mein Freund interessiert sich sehr für Physik und Chemie. — Mon flpyr onenb HHTepecyeTca (f)U3unoü u xuMueü. erzielen (Akk.) — floönßaTbca nero-jinöo (pod. n.) 44
Unsere Kolchose erzielen mit jedem Jahr immer höhere Ernten. — Haiiin KOJixosbi flobnßaiOTca c Ka‘/i<;i,biivi ro/ioivi ece öojiee ebico- Kuxypo^caee. brauchen (Akk.) — iiy‘/i<;iarrbCH b höm-jihGo Dieser Schüler braucht Hilfe. — 3tot ynennK iiy‘>i<;iaerrcH e noMO- iu.u (hjih: Dtoiviv ynennKy iiy‘/i<na noMOiyb). der Mangel an (Dat.) — ne^ocTaTOK, ne^ocTana, nexßaTKa b höm- jihöo hjih nero-jinbo (pod. n.) Mangel an phosphorhaltiger Nahrung führt zur Schwächung des menschlichen Organismus. - He/iocTaTOK (fioc(fiopa e nuiue Be^ÖT k ocjiadjieHHio uejiOBeuecKoro oprann3Ma. Merken Sie sich die Verben: gelingen (gelang, gelungen) - yaaBaTbca gelangen (gelangte, gelangt) - nocrynaTb; nona^aTb Unser Plan gelang glänzend. - Ham njian bjiecTnnje y/ia.ncM. Das Getreide gelangte in die Mühle. — 3epno nocrynnjio na MejibHniiy. Grammatik 1. OßcTOHTejibCTBenHbie ii p e /i ji 0 7i< e ii hh b p e - m e h n, BBefleHHbie coiosom bis (nona He), OTBenaiOT na Bonpoc wie lange? (kok dojieo?) n yKa3biBaiOT na Konen, cpona flencTBnn b rjiaBHOM npefljiOMcennn: Ich werde arbeiten (wie lange?), bis die Arbeit ganz fertig ist. - H 6yqy paboraTb, nona pabora ne by/ier cosepmenno 3aKonnena. 2. MecTOHMennbie napennn (Pronominaladverbien) cjiy>KaT /ijih 3aMenbi BonpocnTejibHoro MecTOHMennn was (umo) n yKa3aTejibHoro MecTOHMennn das (mo, omo), KOiyia ohh coneTaiOTca c npe^jioraMH, t. e. b Kocsennbix na^e^cax. Ohh obpa3yiOTC5i H3 cjinaHna Hapeuuü wo n da c npedjioeaMU. (Ecjih npe^jior na- nnnaeTca c ejiacHOÜ, to nepe^ hhm BCTaBjmeTcn r.) MecmouMÖHHbLe Hapeuun Hunoeda He Mosym omHocumbcn k ody- lueejieHHbtM npedMemaM; ohu eceeda omHocnmcn mojibro k HeodymeejieHHbLM npedMemaM u ji u o m e ji e- ueHHbLM n o h n m u n m, HanpnMep: Mit wem ist der Lehrer unzufrieden? — KeM neflOBOJien ynnrejib? (odymeeji.) Womit ist der Lehrer unzufrieden? — ^deM neflOBOJien ynnrejib? (ueodymeeji.) 45
He.nb.3M, HanpnMep, CKasaTb: Auf was lege ich das Buch? C.ne/iyeT CKasaTb: Worauf lege ich das Buch? (Ha hto a Kjia^y Knnry?) Hejibsa TaKMce CKasaTb: Wir sind gegen das. C.ne/iyeT CKasaTb: Wir sind dagegen. (Mbi npoTHB amro.) MecTOkiivieHHbie HapeMkia YKA3ATEJlbHblE BOnPOCMTE/lbHblE /vor //bei //mit //^nach WOi|^ von durch // für X gegen zan //in ///auf dar|^aus //über //unter ^um /vor //bei //mit ///nach daf/^ von ^//zu durch \ für X gegen Bo Bcex MecTOHMeHHbix napennax yaapenne Bcer^a na^aeT na npe^jior: worauf - darauf, womit - damit usw. IIo ynoTpeÖJieHHio MecTOHMÖHHbie napennn /ic/imtcm na: 1) yKasaTejibHbie, 2) BonpocirrejibHbie, 3) OTHOCirrejibHbie, npnueM yKasaTejibHbie MecTOHMÖHHbie napennn oöpasyiOTca H3 cjihhhhh npezjjiora c napenneM da(r), a BonpocnTejibHbie h otho- cnTejibHbie — H3 cjihhhhh npe^jiora c napeuneM wo(r): Ich weiß nichts davon. — H nnnero 06 omoM ne 3Haio (yKa3aT.). Wovon sprechen Sie jetzt? — O höm Bbi cenuac roßopirre? (sonp.). Ich weiß nicht, wovon sie sprechen. -H ne 3Haio, o höm ohh tobo- pjiT (oth.). Bßnfly MHoro3HauHOCTH npe^jioroB MecTOHMeHHbie Hapeunsi TaKMce MHoro3HauHbi, HanpnMep: Woran denken Sie jetzt? — O uöm bbi cennac ^yMaeTe? Woran werden Sie teilnehmen? — B uöm Bei öyaeTe ynacTBOBaTb? Woran hängt die Tafel? - Ha höm bhcht ,aocKa? Wir werden dafür sorgen. — Mei no3a6oTHMca 06 omoM. 46
Ich werde dir dafür ein anderes Buch geben. — H 3a amo jiaivi Teöe /ipyryio KHnry. IZpHMenaHne. He c.ne/iyeT civieiiiiiBaTb MecroHMeHHoe napeane worum (eonpya ueao, o hüm, 3a umo u m. d.) h napeane npum warum (noneMy). Hpn nepeno^e MecTOHMÖHHbix napennn na pyccKnn hbbik c/ie/iy- eT cnanajia nepeßecTH npe^jior, a 3aTeM nocTaBHTb b cooTBeTCTByio- njeM na;i,e7i<e yKasaTejibHbie iviecTonivieiinH mo, amo hjih Bonpocn- TejibHoe MecTOHMenne umo. 3. YnpaBjieHHe h m e h c y iii, c c t b h t c ji b ii bi x pac- npocTpaHaeTca jihuib na hx onpeflejieHHa, BbipaMceHHbie HMeneM cynjecTBHTejibHbiM (pe/i<e MecTOHMenneM). Hanje Beere TaKoe onpeflejienne ctoht b po^HTejibHOM iia/ie/ive hjih c npe^jioroM von: Die Straßen Moskaus hjih: Die Straßen von Moskau. OflHaKO KpoMe npe^jiora von cymecTBirrejibHoe mo/kct ynpas- jihtb cbohm onpeflejieHHeM h npn i ioivioi i in flpyrnx npe^jioroB. KaK npasnjio, 3to HMeeT mocto y cymecTBHTejibHbix, KOTopbie odpasosa- hbi ot rjiarojiOB, mvicioiniix npe^jiOMCHoe ynpaBjienne. 3th cynjecT- BHTejibHbie coxpaHsnoT b thkom cjiyuae to »ce ynpaBjienne, uto h rjiaroji: mangeln an (Dat.) HeflOCTasaTb, ne xsaTaTb (uero-jinöo) — der Mangel an Kenntnissen He^ocTaTOK 3Hannn sich interessieren für (Akk.) HHTepecoBaTbca (ueM-jinöo) — das Interesse für Mathematik nHTepec k MaTeMaTHKe suchen nach (Dat.) hckutb (uto-jihöo) — die Suche nach Arbeit uohckh paöoTbi HpHMeuanne. Ecjih HM5i cymecTBirrejibHoe obpasoBano ot rjiarojia, yiipaB/iMioiHe- ro /urre.nBiiBBvi iia/ie/Koivi 6e3 iipe/uiora, to TaKoe cym,ecTBHTejibHoe ne MOMceT ynpasjiHTb flpyrHM cynjecTBHTejibHbiM hjih »ce oho HMeeT npefljio^KHoe ynpaßjieHHe: begegnen (Dat.) noBCTpenaTb (koto-jihöo) - die Begegnung mit dem Freund BCTpena c flpyroM danken (Dat.) ÖJiaro^apHTb (koto-jihGo) - der Dank an die Sowjetregierung ÖJiaro^apHOCTb CoßeTCKOMy npaBHTejibCTBy 47
Übungen 1. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze: Ich werde warten, bis du zurückkommst. Der Schüler wiederholt die Aufgabe, bis er sie gut versteht. Vom Morgen bis drei Uhr bin ich immer in der Schule. Es dauerte ziemlich lange, bis man uns die Tür öffnete. Das Flugzeug flog immer höher, bis wir es schließlich ganz aus den Augen verloren. Bis zu den Winterferien bleiben noch sieben Wochen. 2. Stellen Sie Fragen zu den fettgedruckten Wortgruppen: Der Lehrer war mit meiner Arbeit sehr zufrieden. Dieser Dichter bekam für sein Buch die Stalin-Prämie. Mein Freund interessiert sich sehr für Mathematik. Wir sind stolz auf unsere Erfolge. Wir warten auf unseren Lehrer. Wir sprachen über die Schwierigkeiten dieser Reise. Ich bitte die Bibliothekarin um ein deutsch-russisches Wör- terbuch. Wir sind stolz auf unsere Flieger. Der Moskau-Kanal versorgt unsere Hauptstadt mit Wasser. Ich kann mich an seine Adresse nicht erinnern. 3. Beantworten Sie folgende Fragen; ersetzen Sie dabei die fettge- druckten Wortgruppen durch Pronominaladverbien (MecTOHMeH- HblMH HapeHHHMH). Muster: Sprechen Sie über die Kontrollarbeit? - Ja, wir sprechen darüber. Interessieren Sie sich für Chemie? Sind wir stolz auf unsere Erfolge? Lesen wir heute über Phosphor? Arbeiten Sie an Ihrem Vortrag viel? Sind Sie mit Ihrer Arbeit zufrieden? Bitten Sie den Lehrer um Erklärung? Suchen Sie nach Ihrem Buch? Kämpfen wir für den Frieden? Kämpft die Sowjetunion gegen den Krieg? Nimmt auch die Sowjetjugend an diesem Kampf teil? 48
4. Übersetzen Sie ins Deutsche: H iie/iOBO.neii tom, hto moh 6parr iinnero He imineT iviiic o CBoen paöoTe. KanHTaH roBopnji o tom, KaK HaniH jiöthhkh cpaMcajincb Ha (JjpoHTe. Tbi flyMaenib o (an) tom, mto saBTpa y Hac KOHTpojibHaa paöoTa? Moh flpysba nnmyr o tom, KaK xoponio ohh npoßejiH cboh jieTHHe KaHHKyjibi. TpynjHOCTH coctoht b tom, mix) oTa paöoTa fljia Hac coßepnieHHO HOBaa. 5. Suchen Sie im Text auf: a) alle Infinitivgruppen und übersetzen Sie dieselben ins Russi- sche; b) alle zusammengesetzten Substantive und zerlegen Sie diesel- ben in ihre Bestandteile. 6. Übersetzen Sie folgende Sätze und merken Sie sich die Recht- schreibung der fettgedruckten Wörter: Die Mutter mahlt Kaffee. Dieser Mann malt ein Bild. Er ist Maler. Ich habe viele seiner Gemälde gesehen. Man bringt das Getreide in die Mühle. Dort wird es zu Mehl gemahlen. In diesem Herbst habe ich zum ersten Mal die Arbeit einer Mühle beobachtet. 7. Übersetzen Sie ins Russische: a) Diese Arbeit gelingt mir nicht. Millionen Tonnen Phosphate gelangen auf die Felder der Sowjetunion. Es gelang mir, dieses Buch in unserer Bibliothek zu bekommen. Dein Brief gelangte in meine Hände mit großer Verspätung. Die Versuche mit Phosphor sind glänzend gelungen. Endlich sind wir nach Hause gelangt. b) Die Alchimisten arbeiteten umsonst an der Entdeckung des Steins der Weisen. Alle ihre Versuche, aus einfachem Metall Gold zu gewinnen, blieben umsonst. Diese schönen Blumen habe ich umsonst bekommen; mein Freund hat sie mir geschenkt. Ein bekannter Uhrmacher hat mir meine Uhr umsonst repariert. 49
8. Setzen Sie die unten angeführten Wörter ein: Dieses weiße ... ist Phosphor. Phosphor ist ein chemischer ... . Die Komsomolzen unserer Klasse haben große Erfolge ... . Der Versuch, 01 mit Wasser zu vermischen, war ... . Das 01 hält sich immer an ... des Wassers. I. P. Pawlow war der größte ... auf dem Gebiet der Physiologie. ... von Phosphaten spielt in der Landwirtschaft eine sehr große Rolle. Die Alchimisten suchten nach dem Stein .... Sie vermischten auf tausend ... verschiedene Pulver und Men- schenknochen. die Verwendung, der Forscher, die Art, der Weise, das Pulver, die Oberfläche, der Stoff, erzielen, erfolglos 9. Übersetzen Sie ins Deutsche: B höm Tbi HyMCflaembca? Mne iiy‘/i<na tboh noMonjb. MoeMy flpyry i iy‘>i<i i a KOMHaTa b Jlennnrpa^e. BaM em,e i iy‘>i<e 11 otot cjioßapb? HeT, oh MHe öojibine He TpeöyeTca. 10. Finden Sie im ersten Teil des Textes Antworten auf folgende Fragen: Was erwarteten die Alchimisten vom Stein der Weisen? Auf welche Weise gelang es Heinrich Brandt, Phosphor zu ent- decken? Welche Eigenschaften besaß der entdeckte Phosphor? Wie lange blieb Phosphor ein geheimnisvoller Stoff? Aufgabe: Übersetzen Sie schriftlich mit Hilfe des Wörterbuchs den zweiten Teil des Textes. §9 Vorübungen 1. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze und vergleichen Sie die beiden Satzpaare: Die Arbeit wird gemacht. — Die Arbeit ist schon gemacht (= ist fertig). Der Brief wird geschrieben. — Der Brief ist geschrieben. Die Frage wird gestellt. — Die Frage ist gestellt, man muß sie beantworten. Eine neue Stadt wird hier gegründet. 50
— Eine neue Stadt ist hier gegründet. Viele Bücher werden für unsere Bibliothek gekauft. — Viele Bücher sind für unsere Bibliothek gekauft. 2. Übersetzen Sie folgende Wörter: entwickeln — die Entwicklung; blühen — aufblühen die Pflanze — pflanzen — bepflanzen; der Fuß eines Berges die Revolution — der Revolutionär — revolutionär die Erdölleitung (vergleiche: die Wasserleitung, die Gasleitung) Adsharistan Adsharistan liegt an der Ostküste des Schwarzen Meeres. Die Berge Adsharistans gehören zum Massiv des Kleinen Kaukasus. Ihr höchster Gipfel erreicht eine Höhe von 2810 Meter über dem Meeresspiegel. Im Sommer ver- wandeln sich die Alpenwiesen auf den Bergen in herrliche Weiden. Die adsharischen Hirten verbringen dort den ganzen Sommer. In der Bergzone ist das Klima trocken und mäßig kalt mit einem langen und schneereichen Winter. Die Berggip- fel sind mit Schnee bedeckt; am Fuße der Berge ist es aber warm: dort blühen Rosen und Magnolien. In der Küstenzone ist die Luft warm und feucht: im Som- mer herrscht hier nie starke Hitze, und im Winter gibt es keinen Frost. Das ganze Jahr hindurch weht ein warmer Südwestwind. Wir haben hier also subtropisches Klima. Die Küste Adsharistans wird von einer warmen Meeres- strömung bespült: man kann fast das ganze Jahr hindurch baden. Das Land ist reich an Flüssen. An vielen von ihnen wer- den jetzt Wasserkraftwerke errichtet, die für die weitere Entwicklung der Industrie von großer Bedeutung sind. Unter der Sowjetregierung hat sich Adsharistan völlig verändert. Das Land, das früher von der zaristischen Re- gierung aufs härteste unterdrückt wurde, ist nun frei. Ad- sharistan ist eine Autonome Sozialistische Sowjetrepublik, die zur Georgischen Sozialistischen Sowjetrepublik gehört. Die Industrie, die früher nur sehr schwach entwickelt 51
war, blühte während der Fünfjahrpläne auf. Es wurden Konservenfabriken für Zitrusfrüchte, Holzbearbeitungs- fabriken u. a. errichtet. Außerdem wurde eine neue Erdöl- leitung Baku — Batumi gelegt. In der Umgebung Batumis, bei Tschakwa, liegen die besten Teeplantagen [...shen] der UdSSR, hier gibt es jetzt große Teefabriken. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Anbau von Man- darinen-, Apfelsinen- und Zitronenbäumen geschenkt. In der Nähe von Batumi befinden sich Dutzende neuer großer Plantagen mit Mandarinen, Zitronen, Apfelsinen und Pflanzen, die ätherische Ole liefern. Die Hauptstadt dieses herrlichen, fruchtbaren Landes ist Batumi. Diese Stadt ist in die Geschichte der revolutionä- ren Arbeiterbewegung Rußlands eingegangen. Hier hat Genosse Stalin seine Jugendjahre verbracht. Hier hat er eine illegale Druckerei eingerichtet und darin gearbeitet. Batumi ist das industrielle Zentrum Adsharistans. Es zählt mehr als 70 000 Einwohner. Der Batumier Hafen ist einer der belebtesten am Schwarzen Meer. Zu den schöns- ten Stellen in Batumi gehört der Boulevard [bulwär], der sich dicht am Meere entlang zieht und mit Palmen und Magno- lien bepflanzt ist. 52
Batumi ist auch das kulturelle Zentrum Adsharistans. Dort befinden sich zahlreiche Kulturinstitutionen, Lehr- anstalten und Techniken des Landes. Besonders berühmt ist der Botanische Garten, der in der Nähe Batumis, auf dem Grünen Kap, liegt. Dieser Garten nimmt ein Territorium von mehr als 70 Hektar ein. Es gibt hier Exemplare fast aller Pflanzen aus feuchten subtropi- schen Ländern, die ausgezeichnet gedeihen. Man kann hier japanische Zwergpflanzen, japanische Birnen, Oliven- bäume, Kokospalmen, gigantische Himalaja-Kiefern, aust- ralische Akazien, Kautschukbäume und vieles andere sehen. In der Umgebung von Batumi stehen schöne weiße Villen und Paläste. Das sind Sanatorien und Erholungsheime für die Werktätigen, die dort ihren Urlaub verbringen. Texterläuterungen das ganze Jahr hindurch - b Teaeime Bcero roaa von großer Bedeutung sein - uMerb öojibinoe 3HaaeHne aufs härteste - sKecTOHaüniHM oöpasoM Aufmerksamkeit schenken (Dat.) — y^ejiHTb BHUManne aeMy-ji. 53
Grammatik CKasyeMoe, b bi p a ‘/i< c 11 11 o c rjiarojiOM sein h Partizip II nepexoflHoro rjiarojia. Ecjih Partizip II KaKoro-jinbo nepexodnoeo rjiarojia coneTaeTca c rjiarojiOM sein, to TaKoe coneTaHne cjie^yeT paccMaTpußaTb KaK HMeHHoe CKasyeMoe, b kotopom rjiaroji sein HBjiiieidi cbhskoh. TaKoe CKasyeMoe osnanaeT cocmonHue, b kotopom Haxo^HTca iio/i- jieMcanjee. Partizip II b TaKOM hmohhom cKasyeMOM cjie^yeT nepeßo^HTb Ha pyccKHÜ usbib iipimacTiieivi nponie^niero BpeMeHH CTpa^aTejibHoro sajiora: Die Arbeit ist schon beendet. - PaboTa y>i<e saKOHnena. Der Saal war mit Blumen geschmückt. — 3aji bbui yKpameH n,Be- TaMH. Do cynjecTBy, TaKoe CKasyeMoe iiimeivi He OTjinnaeTca ot hmohho- ro CKasyeMoro, BbipawceHHoro rjiarojiOM-CBHSKOH sein h obbimibiivi npnjiaraTejibHbiM. CpaBHHTe: Die Arbeit ist fertig. — Pabora roTOBa (npocmoe npujiaeamejibHoe). Die Arbeit ist gemacht. - Pabora c^ejiana (Partizip II). IIpHMenaHHe. He CMeniHBaÜTe: ConeTaHHe rjiarojia sein c Partizip II HenepexoÖHoeo rjiarojia obpasyer Perfekt hjih Plusquamperfekt Aktiv: Er ist nach Hause gekommen. — Oh npHineji aomoü. Als ich nach Hause zurückkehrte, war mein Freund schon fort- gegangen. — Kor^a a npHineji ^omoh, moh /ipyr y‘>i<e ynieji. Übungen 1. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze und bestimmen Sie die Form des Prädikats: Das Flugzeug ist schon sehr hoch gestiegen. Die Ausstellung ist eröffnet. Dieses Wort ist mir bekannt. Der Zug ist vor 10 Minuten angekommen. Heinrich Heine ist im Jahre 1856 gestorben. Das Ziel ist erreicht. Was ist dort geschehen? Alle Aufgaben sind schon vorbereitet. Meine Übersetzung ist fetig. 54
Dieses Buch ist vor kurzem erschienen. Ist der Brief mit der Hand geschrieben? Der Aufsatz meines Nachbars ist ausgezeichnet. 2. Suchen Sie im Text auf: a) vier Sätze, wo das Prädikat durch das Verb sein und Parti- zip II ausgedrückt ist; übersetzen Sie diese Säzte schriftlich; b) alle Satzgefüge, die Attributsätze enthalten. 3. Bilden Sie aus jedem zweiten Satz einen Attributsatz: Die Berge Adsharistans gehören zum Massiv des Kleinen Kau- kasus. Adsharistan liegt an der Ostküste des Schwarzen Meeres. Die adsharischen Hirten verbringen den ganzen Sommer auf den Alpenwiesen. Die Alpenwiesen verwandeln sich in dieser Jah- reszeit in herrliche Weiden. Zwischen Baku und Batumi ist eine neue Erdölleitung ange- legt. Sie verbindet diese beiden Städte miteinander. In der Nähe Batumis befindet sich ein botanischer Garten. In diesem Garten kann man fast alle Pflanzen aus den heißen subtro- pischen Ländern sehen. In der Umgebung von Batumi befinden sich viele Erholungs- heime. In diesen Erholungsheimen verbringen viele Werktätige ihren Urlaub. Am Fuße der Berge blühen Rosen und Magnolien. Die Gipfel der Berge sind mit Schnee bedeckt. 4. Bilden Sie den Plural von den Substantiven: das Territorium, das Sanatorium, das Zentrum, das Technikum 5. Analysieren Sie syntaktisch: a) Am Fuße der Berge blühen Rosen und Magnolien, während die Berggipfel mit Schnee bedeckt sind. b) Da die Küste Adsharistans von einer warmen Meeresströ- mung bespült wird, kann man dort fast das ganze Jahr hindurch baden. 6. Suchen Sie im Text drei Feminina auf, die von Adjektiven mit Hilfe des Suffixes -e abgeleitet sind. 7. Bilden Sie von folgenden Adjektiven Substantive mit dem Suffix -e und übersetzen Sie die gebildeten Substantive: kalt, warm, stark, schwach, groß, lang, weit, früh 55
8. Ergänzen Sie folgende Sätze: Tokio ist eine ... Stadt. Tbilissi ist die Hauptstadt der ... Sozialistischen Sowjetrepublik. Im ... Batumis sieht man immer viele Schiffe. ... verbringt den ganzen Tag mit seinen Kühen auf der Weide. Die Kiefer ist ein ... . 9. Zählen Sie auf: Wie kann das Klima sein? Welche Pflanzenkulturen kennen Sie? 10. Ergänzen Sie die nachstehenden Sätze durch Antonyme zu den fettgedruckten Wörtern: Das Dnjepr-Wasserkraftwerk, das in den Jahren 1927—1932 erbaut wurde, wurde von den faschistischen Eindringlingen ... . Im Dezember waren die Fröste noch recht mäßig, im Januar aber wurden sie sehr ... . In Sibirien gibt es im Winter sehr starke Fröste, und im Som- mer herrscht dort oft große ... . Seine Teilnahme an dieser Arbeit brachte mehr ... als Nutzen. Draußen erklang ein Lied und ... bald wieder. Er erwartete eine freundliche Aufnahme, man empfing ihn jedoch recht... . Das Antonym zum Wort Zwerg ist... . 11. Beantworten Sie folgende Fragen: Was ist Adsharistan? Wo liegt Adsharistan? Wie ist dort das Klima? Zu welchem Bergmassiv gehören die Berge Adsharistans? Welche Höhe erreicht der höchste Gipfel der Berge? Wie sind im Sommer die Alpenwiesen auf den Bergen? Wie ist das Klima in der Bergzone? Wie ist das Klima in der Küstenzone? Können dort Zitronen gedeihen? Liefert uns Adsharistan viele Zitronen? Bekommen wir von dort auch Apfelsinen? Hat die Sowjetunion eigene Teeplantagen? Wo liegen die besten Teeplantagen der Sowjetunion? Welches Meer bespült die Küste Adsharistans? Wie heißt die Hauptstadt Adsharistans? Ist die Umgebung Batumis schön? Was befindet sich in der Umgebung Batumis? 56
12. Übersetzen Sie ins Deutsche: Ka:>K,qoe jigto tbicsfih tpv/ijiihhxch CoßeTCKoro Coiosa e/iyr Ha lor. Ohh e/iyr b canaTopHH h flOMa or/mixa. B Cobotckoh crpane Bee flOMa OT^bixa npHHa^jieMcaT rpy^an^HMca. 3to Gojibnine bhjijibi h ^Bopijbi, KOTopbie BejiHKOJienHO oöopynpßaHbi. Ha noöepewcbe Kaß- Kasa pacnojiOMceHbi cothh TaKHx ^omob or/mixa. KpoMe Toro, oneHb MHoro caHaTopneß h ^omob oiyibixa nivieeTCH Ha iomchom noGepewcbe KpbiMa (die Krim). Ohh pacnojiowceHbi bbicoko Haß ypoßHeM Mopa. HpeKpaCHbie OKpeCTHOCTH H 3^OpOBbIH lOMCHblH KJIHMaT CO3^aiOT 3^ecb OTJIHHHbie yCJIOBHH flJLH OT^blXa. § 10 Vorübungen 1. Mustersätze: Das Mädchen saß am Klavier, etwas auswendig spielend. - JHeßyniKa cn^ejia 3a poajieM, nrpaa hto-to HaH3ycTb. Im Garten ertönt das Lachen der spielenden Kinder. — B ca/iy pa3^aeTca CMex nrparomnx ^eTen. Übersetzen Sie folgende Sätze: Die fallenden Blätter bedecken den Boden. Vor Freude strahlend, liefen die Kinder ihrer Mutter entgegen. Lernend und arbeitend geht unsere Jugend einer glücklichen Zukunft entgegen. Dieser lesende Student bereitet sich zur Prüfung vor. Die Mutter sitzt am Bette ihres schlafenden Sohnes. Am Fenster sitzend, sehe ich alles, was auf der Straße vorgeht. 2. Übersetzen Sie folgende Wörter, die von Ihnen bekannten Wörtern abgeleitet sind: die Reise - reisen - abreisen die Ehre — ehrlich das Papier - papieren: ein papiernes Plakat die Macht — mächtig — allmächtig rollen — zusammenrollen; nehmen — herabnehmen: etwas von der Wand herabnehmen trommeln — die Trommel — das Getrommel marschieren — einmarschieren halten - sich festhalten nötig - die Not lang - die Länge 57
Tnö 'Bncfj ße Wrnub Q3on ^etnrtd) etne ^cnuich -^cmc nnirbc 1797 in Wiffclborf geboren, ©eine ^no* bcnjabrc fallen in bte ßett ber Eroberung bc? gangen Dtbcmlanbc? burd) Rapoleon. TNc grangofen brachten bte 3been ber bürgerlichen Revolution mit unb führten bte liberale frangöftjche ©efe^gebung ein. TMc ^cgciftcrung für bte frangöftjche Revolution mar ba? miet? tigfie Sugenberlebnt^ feines. 3m nachftehenben $crt betreibt ber dichter ben (Xtngug Rapoleon^ in ba? Rhetnlanb. ... Samals maren bte dürften nocl) feine geplagten Seute mte jeßt, unb bte Ärone mar timen am .Stopfe fejlgemacf>fen, unb be£ 9?ad>t^ gegen fte nocl) eine Scblafmüpe barüber unb |cf)ltefen rulng, unb rulng gu tljren §üfen |cf)ltefen bte QSölfer, unb menn btefe be£ Worgens ermatten, fo fagten fte: "fönten Worgen, QSater!" - unb jene antmorteten: "fönten Worgen, liebe Ätnber!" 2lber es mürbe plößltcl) anber^. 2(ls mir etne£ Worgens gu Süffelborf ermatten unb "fönten Worgen, QSater!" fagen moll* ten, ba mar ber QSater abgereift, unb in ber gangen Stabt mar nic£)t£ al£ ftumpfe Seflemmung, es mar überall eine 2lrt Se* gräbnisflitntnung, unb bte Seute |cf)ltc£)en |c^metgenb nacl) bem Warfte unb lafen ben langen papternen 2ln|ä)lag auf ber Sir be£ SRatljaufe^. ®n alter pfälgt|cf)er 3nvaltbe la£ etrna^ lauter, unb bet manchem QSorte träufelte iljm eine flare Säue in ben metfen, eljrltcljen Scbnaugbart. 3cf> flanb neben iljm unb meinte mit, unb frug tim, marum mir meinten. Unb ba antmortete er: "Ser Äurfürft läft fid> bebauten". Unb bann la£ er mteber, unb bet ben QSorten: "für bte bemäljrte Untertan^treue" unb "entbinben <£ncf> 6urer Sßflicljten" ba meinte er nocl) ftärter ... 3cf> aber ging nacl) £aufe unb meinte unb flagte: "Ser 5turfürft läf t fiel) bebauten". Weine Wutter ljatte if>re liebe 9?ot, ict) mufte, ma£ icf> mufte, icf> tief mir nicf>t^ au^reben, icf> ging metnenb gu Sette, unb in ber 9?acf>t träumte mir: bte Qöelt ljabe ein 6nbe - bte |cfmnen Slumengärten unb grünen QStefen mürben mte Sepptcl)e vom Soben aufgenommen unb gufammengerollt, ber ©affenfogt flieg auf eine Ijolje Setter unb naljm bte Sonne vom Fimmel fjerab. Auszüge. Sprich: lö-grä 58
2llS ich eniwbte, festen bte (Sonne wteber tote gewöhnlich burch baS Jenfter... Unterbeffen ging baS ®e* trommel, braunen auf ber (Strafe, immer fort, unb ich trat oor bte Haustür unb befaß bte etnmarfdjterenben frangöftfdjen Sruppen, baS freubtge QSoIf beS ERuhmeS, baS ftngenb unb tlingenb bte QSelt burchgog, bte better^ ernften ®renabtergeftd)ter, bte Bärenmüßen, bte bretfarbü gen Äotarben, bte bltnfenben Bajonette, bte BoltigeurS1 unb ben allmächtig großen, filbergeftidten Sambourmajor2, ber feinen (Stod mit bem Der* golbeten Änopf bis an bie erfte Stage3 werfen tonnte unb feine Slugen fogar bis gur gweiten Stage - wo ebenfalls fdjöne ^Otäbcben am Jenfter fa£en... 3d) eilte nach bem T?arttplaß. Sa faß eS jeßt gang anberS aus, ein neues QSappen hing am SRathaufe, baS Sifengelänber an beffen Baiton war mit geftidten (Sammetbeden überhängt, frangö* fi febe örenabtere ftanben (Schilbwache, bie alten Herren ERatSher* reu batten neue CBeficbter angegogen unb trugen ihre (Sonntags* rode unb fahen ftch an auf frangöftfd) unb fprachen "bon jour"4, aus allen Jenftern gudten Samen; neugierige Bürgersleute unb blaute (Sotbaten füllten ben ^ßtaß, unb ich nebft anbern Knaben, mir tletterten auf baS gro£e Kurfürftenpferb unb fchauten baoon herab in baS bunte T?arttgeroimmel. ... Snbltch füllte ftch ^er Baiton beS ERathaufeS mit bunten Herren, Jahnen unb Srompeten, unb ber Bürgermeifter in feinem berühmten roten 9iod hielt eine SRebe, bte ftch ettoaS in bte Sänge gog, tote eine geflridte (Schlafmüße, in bte man einen (Stein geworfen - nur nicht ben (Stein ber QBeifen - unb beim legten QSort würben bte Srompeten geblafen unb bte Jahnen gefchwentt, Sprich: 1 woltishors 2 tambür-mashor 3 etäshe 4 bö-shür 59
unb bte Stommel gerührt unb QStvat gerufen - unb mäbrcnb ich felbet QStvat tief, £>tett ich mich feft an ben alten kurfürftcn. Sen anbern Sag mar bte QBelt mteber gang tu Orbnung, unb es mar mteber Schule nach mte vor, unb es mürbe mteber au^mem big gelernt nach mte vor - bte römt|chen köntge, bte 3ahre£gahlen, bte nomtna auf"ttn", bte verba trregularta, (Brtecbtjcb, £ebrät|ch, öeographte, beutle Sprache, kopfrechnen, - (Bott, ber köpf fchmtnbelt mir noch bavon - alle£ mu£te man au^menbtg lernen... Texterläuterungen geplagte Leute - MyneHHKH die Krone war ihnen am Kopf festgewachsen - Kopona iipomio /iep‘/i<a.nacb y hhx Ha rojioße (docjioeno: iipomio npnpocjia k rojioße) des Nachts (ycmapejicm (fiopMa) - nachts hjih: in der Nacht des Morgens (ycmapejio) - morgens hjih: am Morgen frug (ycmapejio) - fragte der Kurfürst läßt sich bedanken - KypcfnopcT ÖJiaro^apHT (pem> h^öt o Kyp(J)iopcTe MaKCHMHjinaHe, OTpÖKiiieiviCH b Mapro 1806 r. ot npecTOJia b cbhsh c otxo^om öbiBinero repn,orcTBa Bepr k (Ppaiinjin) entbinden euch eurer Pflichten (ycmapejio) - entbinden euch von euren Pflichten meine Mutter hatte ihre liebe Not — Moen Marepn jiojiro npn- IHJIOCb nOBO3HTbCH CO MHOH (yCHOKaHBaTb M6H5i) ich ließ mir nichts ausreden — Mena Hejib3a öbijio yrosopHTb die Welt habe ein Ende — KaK öyijTO Hacrynnji Konen, csera die Voltigeurs — BOJibTHMcepbi (bh,h jierKOH nexoTbi) der allmächtig große, silbergestickte Tambourmajor - crap- niHÜ GapaöaHiijHK, hchojihhckofo pocra, b bbihihtom cepeöpoM MyH^npe Schildwache stehen - ctohtb Ha nacax, Ha nociy die Ratsherren hatten neue Gesichter angezogen - y ropo^CKHx cob6thhkob noaBHjiocb HOBoe BbipawceHHe jiHii,a (docjioßHo: ropo^CKHe cob6thhkh HaTHHyjiH Ha ceöa HOBbie c|jh3hohomhh) sie sahen sich an auf französisch - ohh nocMarpHBajiH ^pyr Ha flpyra no-c|jpaHii,y3CKH bon jour ((fipanu,.) - ^oöpbrii aohb das bunte Marktgewimmel - necTpaa 6a3apHaa TOJina 60
sich in die Länge ziehen — pacTmriBaTbcsi in die man einen Stein geworfen = in die man einen Stein ge- worfen hat (Perfekt) die Trommel rühren — Gute b GapaGan Vivat wurde gerufen - pasflaBajmcb KpnKn "BUBaT!" (t. e. "^a 3flpaBCTByeT!") den andern Tag = am anderen Tag — na cjieflyTonjnn ^enb nach wie vor — nonpe^CHeMy die nomina auf "im" (jiam.) — HMena cym,ecTBHTejibHbie, OKaiimi- BaTomnecH na "im" die verba irregularia (jiam.) — HenpaBnjibHbie rjiarojibi der Kopf schwindelt mir — y Mena rojioea h^öt KpyroM Merken Sie sich die Rektion: durchziehen (Akk.) — npoxo^nTb, npoes^caTb uepes hto-jihGo, no neMy-jmGo Wir haben die Krim in ein paar Tagen durchzogen. — Mbi npo- nijin uepe3 eecb KpbtM (no eceMy KpbiMy) b hockojibko flneii. ansehen (Akk.) — CMOTpeTb Ha Koro-jmGo, Ha hto-jihGo Mein Freund sieht mich erstaunt an. — Mon flpyr yflUBjieHHO CMOTpUT HO MCI UL. Grammatik OGpasoßamie n ynoTpeGjienne Partizip I. B to BpeMH KaK b pyccKOM 5i3biKe pa3JinnaiOT npimacTne n /iee- npimacTne, b HeMeijKOM H3bii<e oGe 3th cjjopivibi oGTeflunenbi b OflHon, iiocHiHeii Ha3Banne Partizip — Partizip I hjih Partizip II. Partizip I odpasyemcn nymeM npudaejieHun k ocHoee ajiaeojia cy(fi(fiuKca -end ujiu -nd: Infinitiv: les-en arbeit-en ankomm-en handel-n Partizip I: les-end arbeit-end ankomm-end handel-nd Byuynn npimacTneM, t. e. OTrjiarojibHbiM npnjiaraTejibHbiM, Par- tizip oGjia^aeT npn3HaKaMn KaK npnjiaraTejibHoro, TaK n rjiarojia. TaK 7i<e KaK n oGbinnoe npnjiaraTejibHoe, Partizip H3MeH5ieTC5i b po^e, nncjie n na^eMce, t. e. CKJiOHaeTca. Ifponcxoflsi, c flpyron CTopoHbi, ot rjiarojia, Partizip oGnapy^cuBaeT npn3HaKn BpeMenn, 3ajiora n Bn^a. Partizip I cooTBeTCTByeT pyccKOMy npimacTHio flencTBHTejibHoro 3ajiora (t. e. aKTHBHon c]jopivibi) HecoBepniennoro Bn^a: 61
ein lesender Student nnTaiomnn ciyvieirr die arbeitende Frau paöoTaioipaH ‘/Kciiipniia die ankommenden Züge iipnöbiBioipnc noes^a Partizip I co^epMCHT b ceöe npnsnaK /leiicTBUH, iipoTCKaioipero OflHOBpeMeHHO c flencTBneM CKasyeMoro. 1 loaTOiviy, b saBncnMOCTn ot BpeMenn CKasyeMoro, Partizip I mo/kct nepeBO^HTbca na pyc- ckhh 5i3biK npimacTneM uacmoniu.eeo hjih npouieduieeo epeMeHu, oflHaKO deücmeumejibHoeo 3aji03a n Bcer,n;a HecoeepmeHHoao euda: Ich höre das Lachen der spielenden Kinder. — H cjibimy CMex uepaioui.ux ^eren (npnnacTne iiacTOHipero BpeMenn). Ich sah einen langsam schreibenden Schüler. — H Bn^eji Me^jien- ho nucäeiueeo ynennKa (npnnacTne npome^mero BpeMenn). B npHBe,ii;eHHbix Bbime npnMepax Partizip I HBjmeTca onpedejie- HueM. TaKMce Partizip I mo/kct aBjmTbca odcmonmejibcmeoM oöpasa deücmeun, Tor/ia oh ctoht b npaTKon (J)opMe, 6e3 bchkhx OKomia- hhh n nepeBO^HTca Ha pyccnnn H3biK fleenpnnacTneM iiacTonipero BpeMenn: Er sah mich lachend an. — Oh CMencb nocMorpeji Ha m6hh. In diesem Laboratorium arbeitend, habe ich Vieles gelernt. — Padoman b otoh jiaöopaTopnn, h MHoroMy naynnjicn. Hnor,n;a Partizip I, ynoTpeÖJiÖHHbm b nanecTBe oGcTonrejibCTBa oöpa3a flencTBna, nepeBO^HTca Ha pyccnnn H3biK npe^jiOMCHon rpynnon: Die französischen Truppen zogen singend und klingend durch die Straßen Düsseldorfs. — (bpannyscKne Boncna npoxo^njin c nenueM u My3bLK0Ü no yjmijaM Xtioccejibflop^a. Der Schüler saß am Tisch, langsam schreibend. — VnennK cn^eji 3a ctojiom n MedjieHHO nucäji. DpHMenaHne. B coBpeMennoM neMepKOM si3biKe BcrpenaeTCsi neMajio cjiob, hbjihiobolxch no CBoeMy nponcxosKflenmo Partizip I, ho yTpaTHBHIHX CBSI3b C TJiarOJIOM HaCTOJIbKO, MTO OHH V/KO ÖO/IOO HO BOC- npHHHMaiOTCH nan Partizip I, a npeepamujiucb e oäbi'iiibie npujiaea- mejibHbLe, HanpnMep: ausweichend bedeutend dringend hervorragend reizend yKJIOHHHBblH 3HanHTejibHbin cpoMiibiii BbijaionijiiicH npejiecTHbin (eine ausweichende Antwort) (ein bedeutendes Resultat) (eine dringende Frage) (ein hervorragender Gelehrter) (ein reizendes Mädchen) 62
Übungen 1. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische: Dem Rate meines Freundes folgend, verbrachte ich meine Som- merferien an der Wolga. Der Schüler stand an der Tafel, die Kreide in der Hand haltend. Dieses landende Flugzeug kommt aus Tbilissi. Nach einem passenden Wort suchend, machte der Schüler in seiner Antwort eine kurze Pause. Sich auf einen Stock stützend, ging der alte Mann seinen Weg weiter. Jubelnd begrüßte die Bevölkerung der befreiten Städte die ein- marschierenden Sowjettruppen. 2. Setzen Sie in die nachstehenden Sätze das Partizip I der einge- klammerten Verben als Attribut oder Adverbiale ein: Alle hörten ... der Erzählung des Fliegers zu (schweigen). Der Knabe ging ... zu Bett (weinen). Die Schlacht bei Poltawa war die ... Schlacht im Russisch- Schwedischen Krieg (entscheiden). Der ... Zug ist ein Schnellzug (ankommen). Sein Buch ... , stand der Schüler auf und begann zu lesen (auf- schlagen). Im Sommer sieht man an den Ufern des Moskau-Kanals viele ... Menschen (baden). Noch im Bett..., hörte ich von draußen Musik (liegen). 3. Schreiben Sie aus den ersten vier Absätzen des Textes alle Sätze aus, in welchen das Partizip I als Adverbiale gebraucht ist. 4. Schreiben Sie aus dem Text alle Substantive mit den dazu gehö- renden Partizipien (Partizip I und Partizip II) aus und übersetzen Sie dieselben. 5. Übersetzen Sie ins Deutsche: ynenuK OTBeuaji ctoh. CeroflHsi b KJiacce OTcyrcTByiOT ^Ba yuennKa. O6a otcvtctbvioihhx yuennKa, BepoaTHO, öojibhbi. CnponieHHbin yuenuK npaBnjibHO otbotuji na Bee Bonpocbi. Bee nanncaHHbie nncbMa jie^caT na CTOJie. Cn/ui y OKHa, h bh/kv MHoro npoesMcaiomiix (vorbeifahren) aBTOMOÖnjien. 63
6. Analysieren Sie syntaktisch und morphologisch den zweiten Satz des zweiten Absatzes (Als wir eines Morgens...) und den zweiten Satz des 5. Absatzes (Unterdessen ging das Getrommel...) 7. Setzen Sie die unten angeführten Wörter ein: Alle Kinder sind sehr ... . Dieses Messer ist zu ..., man kann nichts damit schneiden. Auf dem Fußboden hegt ein großer ... . An der Wand über dem Bett hängt... ein schöner Teppich. ... dieses Instituts ist ein bekannter Gelehrter. Das Bild hängt sehr hoch an der Wand; man muß ... bringen, um es herabnehmen zu können. Ich brauche keine Hilfe, ich werde diese Aufgabe ... lösen. ... verkündeten den Beginn des Parademarsches. Mein Freund war nicht in ... und wollte an unserem Spaziergang nicht teilnehmen. Dieser Knabe ist immer unzufrieden, man hört ihn immer über etwas ... . die Trompete, die Leiter, der Leiter, (die) Stimmung, der Teppich, klagen, stumpf, neugierig, selber, ebenfalls 8. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische: Ich kam zum Arzt, aber der war schon um 10 Uhr fortgefah- ren. Mein Freund blieb nur eine Stunde bei uns. Wir wollten ihn so bald nicht fortlassen, aber er entschuldigte sich und ging fort. Man zeigte dem Hund einen Stock, und er lief fort. Als wir auf den Flugplatz kamen, war das Flugzeug nach Riga schon fortgeflogen. Die Mutter nahm dem Kinde alle Spielzeuge fort. Fahren Sie mit Ihrer Erzählung fort! Bei solchem Lärm kann ich die Arbeit nicht fortsetzen. Als die Freunde nach Hause kamen, ging das Gespräch unter ihnen noch immer fort. Der Dichter lebt in seinen Werken fort. 9. Übersetzen Sie ins Russische: Die Bäuerin band die Ziege an den Baum. Ich lasse mir dieses Buch binden. Ich bitte die Bibliothekarin um den ersten Band der Puschkin- Werke. Moskau ist jetzt mit der Wolga durch einen Kanal verbunden. Wasser ist eine chemishe Verbindung. 64
Bei vielen chemischen Reaktionen wird Wärme entbunden. Viele Schüler unserer Klasse sind Mitglieder des Leninschen Kommunistischen Jugendverbandes. 10. Bilden Sie Sätze mit den Wörtern: der Markt, die Not, die Leiter, ehrlich, neugierig, niemals 11. Beantworten Sie folgende Fragen: Wo wurde Heinrich Heine geboren? Wo liegt die Stadt Düsseldorf? Was für eine Stimmung herrschte am Tage der Abreise des Kur- fürsten in der Stadt? Was hing an der Tür des Rathauses? Was stand in diesem Anschlag geschrieben? Was für einen Eindruck machte es auf den kleinen Heine? Wie ging er zu Bett? 12. Bilden Sie selbständig weitere Fragen zum zwiten Teil des Textes (von den Worten "Als ich erwachte, schien die Sonne wieder..."). 13. Finden Sie im Text: a) alle Epitheta, b) alle Metaphern (z. B. der Glanz des Ruhmes, die Wärme der Liebe), c) alle Metonymien (z. B. der Wald singt, der ehrliche Schnauzbart). §11 Vorübungen 1. Mustersätze: Die von unseren Komsomolzen während des Großen Vaterländi- schen Krieges geleistete Arbeit war außerordentlich groß. — Paöo- Ta, coBepmeHHaa HamnMn KOMCOMOJibijaMn bo BpeMsi BejinKon OTenecTBeHHon bohhei, öbuia HCK.nionrrre.nbiio BejmKa. Der in einer halben Stunde aus Leningrad ankommende Zug ist ein Schnellzug. — Hoesfl, iipnübiBaioiiijin uepes nojraaca ns JlennH- rpazja, aBjmeTca CKopbiM (hjih: HpnöbiBaiomnH uepes nojraaca n3 JleHHHrpafla noe3fl aBjmeTca ckopbim). Alle für die Vorbereitung zu den Prüfungen nötigen Bücher habe ich in unserer Bibliothek bekommen. — Bee KHnrn, neoöxoflHMbie fljia nozjroTOBKH k 3K3aMenaM, ji nojiynHji b Hamen önÖJinoTeKe (hjih: Bee neoöxoflHMbie /i.nri no^roTOBKn k 3K3aMenaM KHnrn 5i nojiynnji b Hamen önÖJinoTeKe). 65
Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische: Die jetzt den Namen Lenins führende Stadt wurde 1703 von Peter I. gegründet. Das von Puschkin besungene Denkmal Peters I. befindet sich in Leningrad. Die im Verteidigungsmuseum Leningrads ausgestellten Expona- te erzählen vom Heroismus der Leningrader. Die technische Basis der nach dem Kriege wiederaufgebauten Industrie ist viel vollkommener geworden. Die am Südufer des Finnischen Meerbusens liegenden Schiefer- werke versorgen Leningrad mit Gas. Das erste im Jahre 1564 in Rußland erschienene Buch war von dem russischen Buchdrucker Iwan Fjodorow gedruckt worden. In Adsharistan werden jetzt viele für die weitere Entwicklung seiner Industrie sehr wichtige Wasserkraftanlagen errichtet. 2. Übersetzen Sie folgende Wörter: wählen — die Wahl; grüßen — der Gruß treffen (z. B. einen Freund treffen) — das Treffen schreiben — aufschreiben — unterschreiben — die Aufschrift — die Unterschrift; die Feier — feiern — feierlich den Frieden lieben — friedliebend; das Fest — festlich Aufgabe: Übersetzen Sie die ersten drei Absätze des Textes schriftlich zu Hause. Deutschlandtreffen der Jugend Vom 26. Mai bis 30. Mai 1950 fand in Berlin das Deutschlandtreffen der Jugend statt. Die Jungen und Mädchen aus der Deutschen Demokratischen Republik kamen zu diesem Treffen mit neuen Erfolgen im Kampf für die Erfüllung des Volkswirtschaftsplans. Sie nahmen aktiv teil an der Unterschriftensammlung für den Aufruf des Ständigen Komitees des Weltfriedenskongresses. Von den in der Republik gesammelten mehr als 13 Millionen Unter- schriften wurden 7,8 Millionen von Agitationsgruppen der FDJ (der Freien Deutschen Jugend) gesammelt. In jenen denkwürdigen Tagen kamen mehr als 550000 Jungen und Mädchen in blauen Blusen — der Kleidung der FDJ — in die deutsche Hauptstadt. Unter ihnen befanden 66
sich etwa 25000 Vertreter der Jugend Westdeutschlands, die trotz aller Schwierigkeiten über die Zonengrenzen auf das Territorium der Deutschen Demokratischen Republik gekommen waren. Am 27. Mai wurde der gesamtdeutsche Kongreß der jungen Friedenskämpfer feierlich eröffnet. Die in einer der größten Hallen Berlins versammelten Delegierten und Gäste begrüßten begeistert den Präsidenten Wilhelm Pieck, den Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Deutsch- lands Max Reimann, den Ministerpräsidenten Otto Grote - wohl und die Mitglieder der Regierung der DDR. Mit stürmischem Beifall begrüßten die Versammelten die Delegationen der Sowjetjugend, der Jugend Chinas, der volksdemokratischen Länder, Griechenands, Frankreichs, Italiens und fast aller Länder Europas, ferner die Delegati- onen der Jugend Koreas, Vietnams, Indonesiens, Indiens und Australiens. Bei der Wahl des Ehrenpräsidiums wurde als erster der Name des Genossen Stalin genannt, und alle Anwesenden bereiteten dem besten Freund der Weltjugend eine stürmi- sche Ovation. Die Delegierten hörten aufmerksam den Ausführungen des Vorsitzenden des Weltbundes der Demo- kratischen Jugend, Guy de Boisson [güi dö boasso], zu. Begei- sterte Aufnahme fanden seine Worte: "Deutsche Freunde, wir vertrauen euch!" Walter Ulbricht hielt eine Rede zum Thema: "Die deut- sche Jugend und der Kampf um den Frieden". Er unter- strich in seinen Ausführungen die gewaltige Rolle der deutschen Jugend im Kampf für den Frieden und für die Vereinigung des heute noch gespaltenen Deutschland auf demokratischer Grundlage. Nach einer lebhaften Diskussion und nach den Reden der ausländischen Delegierten nahm der Kongreß einmütig ein Manifest an die deutsche Jugend an, in dem es heißt: "Wir wollen einen dauerhaften Frieden! Wir wollen die Einheit unseres Vaterlands! Wir wollen ein einiges und blühendes, ein starkes, friedliebendes und demokratisches Deutschland!" 67
Der Kundgebung am 28. Mai, auf der ein Grußtele- gramm an Genossen Stalin angenommen wurde, schloß sich eine grandiose Demonstration an. Mehr als sieben Stunden zogen die Kolonnen der Jungen und Mädchen aus allen Teilen Deutschlands über den Lustgarten. Die Demonst- ranten trugen Porträts von Lenin, Stalin, Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg, Ernst Thälmann, Präsident Pieck, Mao Tse Tung und anderen Führern der kommunistischen Par- teien und von bekannten Friedenskämpfern. Die von den Demonstranten mitgeführten Plakate und Spruchbänder trugen Aufschriften wie: ”Es lebe der beste Freund der deutschen Jugend — Stalin!”, "Wir wollen Freundschaft mit allen Völkern!", "Es lebe die Deutsche Demokratische Republik!", "Es lebe unser Präsident Pieck!" Nach der Demonstration wie auch am 29. und 30. Mai fanden sportliche Wettkämpfe statt, an denen neben deut- schen Sportlern auch die aus der Sowjetunion und anderen Ländern gekommenen Gäste teilnahmen. An jenen festlichen Tagen erklang in ganz Berlin die Hymne der demokratischen Jugend. Texterläuterungen Deutschlandtreffen — BcerepMaHCKnn cjiöt die DDR = die Deutsche Demokratische Republik eine Ovation bereiten — ycrponTb OBan,mo begeisterte Aufnahme finden — öbitb BCTpeneHHbiM c OHTysnas- MOM in dem es heißt — b kotopom roBopnTca der Lustgarten - JIiocTrapTen (panon Bepjuma) Merken Sie sich die Rektion: zuhören (Dat.) — cjiymaTb Koro-jmöo, hto-jihöo (euHum. nadelte) Alle Schüler hörten der Erzählung des Lehrers aufmerksam zu. — Bee yueHUKH BHHMaTejibHO cjiymajm paccnas ymiTejm. sich anschließen (Dat.) — npnMbiKaTb k ueMy-jinöo, cjieflOBaTb 3a ueM-jinöo Der Maiparade schloß sich eine grandiose Demonstration der Werktätigen an. — 3a nepBOMancKUM napa- /loivi nocjieflOBajia rpaHflnosnaa fleMOHCTpauna rpy/ini mixen. 68
Grammatik P a c n p o c t p a h e h h o e onpefle jiemie c Partizip I n Partizip II. Partizip I hjih II, aBjiaacb onpeflejieHneM k KaKOMy-jinöo cynje- CTBHTejibHOMy, MoryT hmctb npn ceöe pa/i iioiiciHrrejibiibix cjiob, 3aBHC5HH,Hx ot flaHHoro npnnacrHH. TaKoe onpeflejieHHe HasbiBaeTca pacnpocTpaHÖHHbiM npnnacrHbiM onpeflejieHneM. Der geschmückte Saal war ganz voll. - yKpaiueHHbbü 3aji Gbiji nepenojiHeH (npocmoe npunacrnuoe onpedejieHue). Dieser von den Schülern geschmückte Saal war ganz voll. - Dror yKpaiueHHbbü yneHUKOMu 3aji Gbiji nepenojiHeH (pacnpocm- paHÖHHoe npunacniHoe onpedejieHue). Dieser von den Schülern mit bunten Blumen geschmückte Saal war ganz voll. — 3ror 3aji, Komopbbü yneHUKu yKpacujiu necm- pbbMu yeemoMU, Gbiji nepenojiHeH. KaK Bivuio H3 3thx npnMepoB, pacnpocrpaHeHHoe npnaacTHoe onpe- jiejiemie npn iiajiiiHini y cympcTBHTejibHoro aprnKJin (hjih saAieiiiiiome- ro ero iviccTOiniciiiiii) ctoht MCVK/iy apTHKJieM n chmhm cymecTBnrejib- HbiM. 11c'm öojibine noacHHTejibHbix cjiob HMeer npn ceöe iipiiHacriic, tgm jiajibiiie ot cymecTBHTejibHoro OTO/iBiiracTcii aprnKJib hjih 3a\ieiia- K)in,ee ero MecronMeHne. PeKOMenqyeMbiH iiopiijOK iicpcBO/ia npn raiaix pacnpocTpaHÖHHbix npnaacTHbix oiipe/iejieiiiiiix cjie/iyioiipiii: CnepBa cjiejjyer iicpcBccrii cymecTBHTejibHoe c aprnKJieM hjih mocto- HMeHHeM, 3areM Partizip I hjih II n, HaKOHen,, saBiicanpie ot iiocjie/i- hhx noacHHTejibHbie cjioßa: Die vor einigen Tagen in dem Laboratorium dieses Gelehrten gemachte Entdeckung ist von großer Bedeutung für unsere Volkswirtschaft. — Otkpmtmc, cdejiaHHoe iicckojibko aiieii TOMy iiasa/i b jiaöoparopnn aroro yaciioro, HMeer 6ojn>nioe SHaneHHe juih Hamero HapojjHoro xo3HHCTBa. BcTpeaaiOTCH cjiyaaii, Kor/ia cymecTBHTejibHoe HMeer npn ceöe KpoMe pacnpocrpaHÖHHoro npnaacTHoro oiipe/iejieiiiiii eni,e h jipyrne, Bbipa- SKeHHbie npHjiararejibHbiM hjih po/urrejiBiiBm iiajevicoM cymecTBHrejib- Horo, hjih reM h jipyrmi BMecre. B tukhx cjiyaaax cjic/iyer ciiaaajia nepeßecTH cymecTBHTejibHoe co bccmh ero npocrbiMH oiipe/iejieiiiiHMii, a 3areM yace npnciynnTb k iiepeBO/iy pacnpocrpaHÖHHoro npnaacTHoro onpe,aejieHH5i: Der von den Schülern mit bunten Blumen geschmückte große Saal unserer Schule war ganz voll. — Bojibhioh 3aji Hamen hikojibi, ynpa- iiieHHbbü ynaniHMHCH necrpbiMH n.BeraMH, öbiji nepenojiHeH. 69
Übungen 1. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze ins Russische: Das sich durch seine Schönheit und seine Proportionen aus- zeichnende Gebäude der Admiralität in Leningrad ist vom Archi- tekten Sacharow gebaut worden. Der von den Leningradern während der Blockade über das Eise des Ladoga-Sees gelegte Weg wurde "der Weg des Lebens" genannt. Mehr als 40 im sowjetischen Nationalitätenstaat lebende Völker haben erst nach der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution ihr Schrifttum erhalten. Der sich in die Reihen der Republikaner eingeschlichene Graf war ein Volksfeind und Verräter seines Vaterlandes. Marcel rannte in die von feindlichen Granaten zerstörte Mühle und schrieb dort einen Brief an seine Eltern. Wir sind stolz auf die von unseren Komsomolzen im Fernen Os- ten errichtete Stadt Komsomolsk. Millionen Tonnen von auf der Kola-Halbinsel gewonnenem hell- grünem Mineral kommen in die Aufbereitungsfabriken und wer- den dort von allen schädlichen Bestandteilen befreit. In den mit Phosphor angereicherten Teichen verdoppeln die Fi- sche ihre Größe. Das zur Georgischen Sozialistischen Sowjetrepublik gehörende Adsharistan liegt an der Ostküste des Schwarzen Meeres. Der in der Nähe Batumis auf dem Grünen Kap liegende Botani- sche Garten nimmt ein Territorium von mehr als 70 Hektar ein. 2. Analysieren Sie syntaktisch und morphologisch den vorletzten Satz des Textes ("Nach der Demonstration wie auch..."). 3. Schreiben Sie aus dem Text alle abgeleiteten Feminina aus, ordnen Sie dieselben nach den Suffixen und übersetzen Sie die ausgeschriebenen Substantive. 4. Ergänzen Sie folgende Sätze: a) Die Hauptstadt der ... ist Moskau. Die Hauptstadt von ... ist Berlin [London; Paris; Rom; Athen (A^nimi); Peking] b) Die Bevölkerung Berlins spricht.... [Londons; von Paris; Roms; Athens; Warschaus; Prags; Tokios] c) Schreiben Sie den Satz ab und ... Sie das Prädikat einmal und das Subjekt zweimal. 70
Der Ural bildet... zwischen Europa und Asien. Deutschland ist heute in zwei Teile ... . Alle deutschen Demokraten kämpfen für ... Deutschlands auf demokratischer Grundlage. Alle demokratischen Jugendorganisationen schließen sich dem ... der Demokratischen Jugend an. ... auf dem Spruchband rief zum Kampf um den Frieden auf. Der Friedenskongreß schickte ... an Genossen Stalin. 5. Bilden Sie kurze Sätze mit folgenden Wörtern: unterstreichen, stattfinden, eröffnen, teilnehmen, zuhören, die Grenze, die Wahl, der Vertreter 6. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze, beachten Sie dabei die fettgedruckten Redewendungen: Der große Hund versetzte den Knaben in Schrecken. Jener Soldat steht Schildwache. Das Publikum bereitete den Schauspielern eine Ovation. Die Entdeckung dieses Gelehrten ist für die Wissenschaft von großer Bedeutung. Ich schenke der Physik immer große Aufmerksamkeit. In den Winterferien wollen wir vor allem viel Sport treiben. Die Familie meines Freundes lebt nach wie vor auf dem Lande. 7. Setzen Sie die eingeklammerten Substantive in den richtigen Kasus (mit oder ohne Präposition): Ich brauche (ein Bleistift). Unsere Landwirtschaft hat in diesem Jahr (große Erfolge) erzielt. Viele Kanäle durchziehen (dieses Land). Ich sehe (mein Freund) fragend an. Die Schüler hören (die Worte des Lehrers) aufmerksam zu. Wir interessieren uns sehr (die Chemie). Immer neue Mitglieder schließen sich (die Freie Deutsche Jugend) an. 8. Beantworten Sie folgende Fragen: Was fand Ende Mai 1950 in Berlin statt? Wieviel deutsche Jugendliche versammelten sich damals in Berlin? Gab es unter ihnen auch Vertreter Westdeutschlands? Zu welcher Organisation gehören die deutschen demokratischen Jugendlichen? 71
Welche Kleidung tragen die Mitglieder der FDJ? Welche Länder schickten ihre Delegationen zum gesamtdeut- schen Kongreß der jungen Friedenskämpfer? Welches Dokument wurde vom Kongreß angenommen? Wie wurde es angenommen? Wozu ruft das Manifest die deutsche demokratische Jugend auf? Was schloß sich der Kundgebung an? Wie lange dauerte die Demonstration im Lustgarten? Was trugen die Demonstranten? Was fand nach der Demonstration statt? Wer nahm an den Wettkämpfen teil? 9. Übersetzen Sie ins Deutsche: HeMeijKaa fleMOKpaTimecKaa MOJio^eacb ßoperca 3a fljinTejibHbin Mnp, 3a oö'beflHHeHne CBoen po^uHbi, 3a MnpojnoönByio fleMOKpaTH- uecKyio FepMaHHio. Ona c.ne/iyeT npnMepy cob6tckoh MOJiOfleacn n c ycnexoM ßoperca TaKace 3a BbinojmeHne n nepeBbinojinenne (die Überbietung) HapoflHOxo3ancTBeHHoro njiana. B KOHije Maa (Ende Mai) 1950 ro/ia CBbime 550000 npeflCTaBUTe- .nei’i HeMeijKon Moaofleacn coöpajincb b CTOJinii,e FepMannn na (zu) BcerepMaHCKun Konrpecc Mnpa (der gesamtdeutsche Friedenskon- greß). Ha 3tot Konrpecc npnöbijio TaKace MHoro rocTen n3 flpyrnx CTpan: n3 CoßeTCKoro CoK)3a, Kirraa, CTpaii napoflHon fleMOKpaTnn n MHornx flpyrnx CTpan Eßponbi n A3hh. Ha yjinii,ax Bepjinna b Te ^hh bcio/iv ivioaciio 6bi.no Bn^eTb cimne 6jiy3bi ujienoB Coio3a cboGoahoh hcmcijkoh MOJiofleacn, bcio/iv pa3- flasaaca thmh fleMOKpaTimecKon MOJiofleacn. BcerepMaHCKun cjiöt Mono^eacn npoflojiacajica narb ^nen n 3aKonanjica rpanflno3Hon fleMOHCTpaijnen n cnopTUBHbiMH cocTa3annaMH. § 12 Vorübungen 1. Mustersätze: Man soll diese Arbeit heute beenden (Infinitiv Aktiv). — 3iy paöoTy iiyaciio 3aKonanTb cero^na. Diese Arbeit soll heute beendet werden (Infinitiv Passiv). - 3ra paGora ^ojiacna Gbitb 3aKonnena cero^na. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische: Dieser neue Text soll ins Russische übersetzt werden. Unser Ziel kann leicht erreicht werden. Die Versammlung soll um 5 Uhr eröffnet werden. 72
Diese Frage muß noch gründlich besprochen werden. Die Resultate dieses Versuchs müssen genau geprüft werden. 2. Übersetzen Sie folgende Wörter: das Leben, die Freude - lebensfreudig; lesen - der Leser besuchen - der Besucher; das Licht - belichten der Stahl - stählen: durch Sport seinen Körper stählen Ein Palast der Wissenschaft auf den Lenin-Bergen in Moskau Am 1. September 1953 wurde auf den Lenin-Bergen das neue Gebäude der Moskauer Universität eröffnet. Die Schöpfer dieses Riesengebäudes waren bemüht, in seinem architektonischen Gesamtbild den unerschöpflichen Reichtum der Sowjetkultur, die Größe und Schönheit der sozialistischen Epoche zum Ausdruck zu bringen. Im Zentrum des architektonischen Ensembles [ansäbis] er- hebt sich das Hauptgebäude der Universität mit einem Turm, der von einer 60 Meter hohen Spitze und einem in den Sonnenstrahlen glänzenden Stern gekrönt wird. Wenn man das neue Universitätsgebäude mit einem Blick umfas- 73
sen will, so muß man sich ins oberste Stockwerk dieses Turms begeben. Soweit das Auge reicht, erstreckt sich dann vor uns das wundervolle Panorama Moskaus. Der Eindruck, den man vom Ausblick aus 200 Meter Höhe erhält, kann nur schwer in Worte gefaßt werden. Das neue Universitätsgebäude zählt 148 Hörsäle, 350 wissenschaftliche Laboratorien, 350 große Übungs- und etwa 1000 Hilfsräume. Der Stromverbrauch der Universi- tät gleicht dem einer Gebietsstadt von mittlerer Größe. In der riesigen Universitätsbibliothek können 1,2 Millio- nen Bände untergebracht werden. Mit Hilfe spezieller Auf- züge und Förderbänder können dem Leser die von ihm bestellten Bücher in wenigen Minuten zugestellt werden. Die hohe luftdurchflütete Aula ist von drei Seiten mit 26 schneeweißen Säulen eingefaßt. Sie ist auf 1600 Besucher berechnet. Im neuen Gebäude der Moskauer Universität, in diesem Palast der Wissenschaft, studieren tausende Jünglinge und Mädchen aus den verschiedensten Städten und Dörfern der Sowjetunion. Die meisten Studenten wohnen auch hier. Jeder Student, der die Gemeinschaftswohnung bezieht, erhält sein Zimmer. Die Wände der Studentenzimmer sind schön tapeziert. Ne- ben dem Arbeitstisch am Fenster steht ein kleiner Bücher- schrank. Ferner gibt es im Zimmer einen Wandschrank, ein Sofa, das zugleich als Schlafstelle dient, einen kleinen Eßtisch und zwei bis drei Stühle. Durch solche Ausstattung der Wohnräume sollen den Studenten die bestmöglichen Studiums- und Lebensbedingungen geschaffen werden. Je zwei Wohnstockwerke haben einen hohen, durch zwei Fen- sterreihen belichteten Salon. In dem neuen Universitätsgebäude gibt es auch einen Klub. Dort ist den Studenten alles geboten, damit sie sich erholen, vergnügen und körperlich stählen können. Nur in unserem Sowjetlande existieren solche kolossa- len Möglichkeiten fürs Studium. Nur bei uns stehen unse- rer glücklichen und lebensfreudigen Jugend alle Bahnen offen. 74
Texterläuterungen zum Ausdruck bringen — BbipaMcaTb soweit das Auge reicht — HacKOJibKO ivio‘>i<i io oxBaTHTb rjiasoM in Worte fassen - nepeflasaTb cjioßaMu dem einer Gebietsstadt = dem Stromverbrauch einer Gebiets- stadt je zwei Wohnstockwerke - Ka>i<;ibie ^sa mchjibix ara^ca Merken Sie sich die Rektion: beziehen (Akk.) — B'besMcaTb b ... , nepeesMcarb b ... ; nocrynaTb b ... Wir beziehen eine neue Wohnung. - Mbi B'besMcaeM (nepees^caeM) e noeyio Keapmupy. Mein Bruder bezieht in diesem Jahr die Universität. — Mon 6par nocrynaeT b otom ro/iy e yuueepcumem. Grammatik CKasyeMoe, b i>i p a jK c n n o c MOflajibHbiM rjiarojiOM c Infinitiv Passiv. MoflajibHbie rjiarojibi sollen, müssen, BbipaMcaiomne /io.t/kciict- BOBanne, hjih können, dürfen, Bbipa/Kaionaie bosmomchoctb, Moryr coueTaTbca KaK c Infinitiv Aktiv, TaK n c Infinitiv Passiv: Wir sollen alle Befehle des Schuldirektors genau ausführen. — Mbi dojuHCHbL tohho GbLnojiHnnib nee npnKasbi flnpeKTopa niKOJibi (Aktiv). Alle Befehle des Schuldirektors sollen von uns genau ausge- führt werden. — Bee npnKasbi ^npeKTopa niKOJibi doji,)ici wi humu mouwo ebtnojiHnnibCFi (Passiv). Hcxoflü H3 obnjero npasnjia obpasoBaiinu jiiobon (J)opMbi Passiv, Infinitiv Passiv obpasyeTca n3 cooTBeTCTByjonjen (J)opMbi rjiarojia werden, t. e. b ^aHHOM cjiyuae n3 Infinitiv esiaeojia werden + Partizip II ocHoeuoeo ejiaeojia. Infinitiv Aktiv erfüllen lesen Infinitiv Passiv erfüllt werden gelesen werden 75
Infinitiv Passiv mo/kct öbitb oGpasoßan mojibwo om nepexoÖHbtx sjiasojioe. Oöbihho oh BCTpenaeTca b coneTaHHH c MOZjajibHbiMH rjiarojiaMH sollen, müssen, können, dürfen h nepeBO^HTca Ha pyc- CKHH H3BIK HJIH TJiarOJIOM, 0KaHHHBai0mHMC5I Ha CH (BblHOJIHHTb- c,h, HHTaTbca), hjih rjiarojiOM öbinib b coneTaHHH c npnnacTHeM nponieflinero BpeMeHH CTpa^aTejibHoro sajiora (öbitb BbinojiHeH- HbllVI, ÖblTb lipOMHTailllbllVl): Diese Übersetzung soll schriftlich gemacht werden. — 3tot nepesofl jioji‘>i<eii öbitb c^ejiaH nncbMeHHO. Diese Aufgabe kann sehr leicht gelöst werden. — 3rra sa^ana mo/kct öbitb peniena oneHb npocTO. Übungen 1. Bilden Sie den Infinitiv Passiv folgender Verben: machen bringen schaffen belichten zuteilen bieten stählen eröffnen 2. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze ins Russische: Während der Sommerferien können viele interessante Reisen unternommen werden. Diese Regel darf von den Schülern nicht vergessen werden. Der neue Text soll ins Russische übersetzt werden. Hier soll ein neuer Kanal gebaut werden. In unserer Stadt soll eine neue Hochschule eröffnet werden. Diese Arbeit kann schnell gemacht werden. Der Hörsaal muß gut belichtet werden. 3. Übersetzen Sie ins Deutsche: 3tu KHHra mo/kct öbitb nojiyueHa b Hamen ÖHÖJiHOTeKe. 3tot nepesofl jioji/kcii öbitb c^ejiaH nncbMeHHO. 3th paöoTa /iojr;i<iia öbitb 3aK0Hnena cero^Ha. 3t0 HHCbMO J10JI7KII0 ÖblTb flOCTaBJieiIO ÖbICTpO. 3th HOBaa niKOJia .qojKKHa öbitb paccaHTana Ha 600 yaeHHKOB. 4. Schreiben Sie aus dem Text heraus: a) alle Sätze mit dem Infinitiv Passiv; b) alle Sätze mit den erweiterten Attributen (c pacnpocTpaneH- hbimh onpejjejieHiiHMii). Unterstreichen Sie dieselben. 76
5. Übersetzen Sie ins Russische: Es ist unmöglich, die Entwicklung der Sowjetwissenschaft in einem kurzen Vortrag zu umfassen. In der Leningrader Eremitage sind kolossale Reichtümer der menschlichen Kultur untergebracht. In keinem anderen Lande der Welt werden der Jugend solche Möglichkeiten für Studium und Erholung geboten wie in unserem sozialistischen Lande. Soweit das Auge reicht, sieht man nichts als Wasser. 6. Bilden Sie kurze Sätze mit den Wörtern: der Strom, der Verbrauch, beziehen, zählen, existieren, sich erholen, berechnen 7. Finden Sie im Text Antworten auf folgende Fragen: Was bringt das architektonische Gesamtbild des neuen Univer- sitätsgebäudes zum Ausdruck? Wovon wird der Turm des Hauptgebäudes gekrönt? Auf welche Weise werden dort dem Leser die Bücher zugestellt? Wie sehen die Wände der Studentenzimmer aus? Wozu dient der Universitätsklub? 8. Stellen Sie noch andere Fragen zum Text. 9. Beschreiben Sie Ihr eigenes Zimmer. § 13 Vorübungen 1. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze ins Russische: Ich habe heute keine Zeit. Wenn ich heute Zeit hätte, ginge ich gern mit dir zusammen ins Kino (oder: ... , würde ich gern mit dir zusammen ins Kino gehen). Mein Freund ist nicht in Moskau. Wenn er in Moskau wäre, käme er heute abend zu uns (oder: ..., würde er heute abend zu uns kommen). Mein Bruder ist krank. Wenn er gesund wäre, könnten wir den Abend bei ihm verbringen. Jener Schüler könnte viel besser lernen, aber er ist sehr unauf- merksam. Wenn er etwas aufmerksamer wäre, würde er auch nicht so viel Fehler in seinen schriftlichen Arbeiten machen. 77
2. Übersetzen Sie folgende Wörter: schwanken — die Schwankung offen — öffnen — die Öffnung reden - die Rede - das Reden klagen - der Kläger ziehen — hinausziehen: eine Rede hinausziehen Aus der Geschichte der Uhr Nach Iljin Vor mehr als 2000 Jahren sind die Menschen gut ohne Uhr ausgekommen. Am Morgen "weckte den Soldaten das Horn, den Bürger der Hahn", wie man zu sagen pflegte; tagsüber konnte man leicht die Zeit nach der Sonne fest- stellen. Aber auch damals war die Uhr in manchen Fällen unentbehrlich. Zum Beispiel konnten die Richter nicht ohne Uhr auskommen. Um die Gerichtssitzung nicht sehr lange hinauszuziehen, wurde jedem, der eine Rede halten wollte, eine bestimmte Zeit zuerteilt. Zu diesem Zweck brauchte man aber eine Uhr. Die griechischen und die römischen Richter verwendeten eine Wasseruhr. Es war ein Gefäß mit einer Öffnung am Boden, aus welcher das Wasser in ungefähr V4 Stunde ablief. Die Wasserstunden nannte man griechisch "Kle- psydra". Laut Gesetz wurde dem Kläger, dem Angeklagten und dem Richter die gleiche Zeit zum Reden gegeben. Jeder von ihnen konnte 2 Klepsydren sprechen, d. h. eine halbe Stunde. Mit der Entwicklung der Menschheit aber wurde der Wunsch nach Herstellung eines Instruments, das die Zeit messen könnte, immer stärker. Um so ein Instrument her- zustellen, mußte man die Frage lösen, was immer gleich lange dauert. Diese Frage wurde erst im 16. Jahrhundert unserer Zeitrechnung gelöst, und zwar durch Galilei. Gali- lei hat festgestellt, daß bei sämtlichen Pendeln — Gewichten an einer Schnur — die Schwankungen, wenn die Länge der Schnur die gleiche ist, immer die gleiche Zeit dauern. Nach- dem er seine Beobachtungen gemacht hatte, versuchte er, den Pendel für die Uhr zu verwenden, und zwar sollte der Pendel den Gang der Uhr regulieren. 78
Solch eine Uhr herzustellen, ist Galilei nicht gelungen; das erreichte ein anderer Gelehrter, der Holländer Christian Huygens [hoigens]. ☆ ☆ ☆ Was für eine Bedeutung hat die Uhr in unserem Leben? Was wäre, wenn es keine Uhren gäbe? Stellen wir uns für einen Augenblick vor, daß morgen sämtliche Uhren der Welt nicht mehr gehen. Was alles würde dadurch entstehen! Auf den Eisenbahnen würde es Katastrophen geben, da man ohne einen Fahrplan die Züge nicht regulieren kann, und ohne Uhr ist ein Fahrplan sinnlos. In den Fabriken würde die Arbeit unmöglich sein, jeder würde kommen, wann es ihm paßt: einer in aller Frühe, der andere ganz gemütlich vielleicht um 11 Uhr. Und in den Schulen? Der Mathematiklehrer oder der Lehrer für Geschichte würde vielleicht anstatt 40 Minuten 140 Minuten vortragen, bis einem der Kopfe schwindelt. Oder ihr habt Gäste eingeladen: ihr wartet auf den Besuch, ihr glaubt eine, zwei oder drei Stunden zu warten. Der Samowar ist schon längst still. Die Augen fallen euch zu. Schließlich legt ihr euch schlafen, in der festen Mei- nung, daß die Gäste nicht mehr kommen werden. Schon im Schlaf hört ihr plötzlich ein entsetzliches Läuten und Klop- fen an der Tür: es sind eure Gäste. Man könnte noch vieles darüber erzählen, was alles geschehen würde, wenn es keine Uhren gäbe. 79
Texterläuterungen gleich lange dauern — npoflOJiMcaTbca OflHHaKOBbrii npoMeMcyroK BpeMeHH was alles würde ... dadurch entstehen! - nero tojibko n3-3a □Toro He nojiyHHjiocb 6bi! wenn es ihm paßt - Kor^a eMy 3a6jiaropaccyflHTca in aller Frühe — Myra cbot ganz gemütlich — sdecb: npecnoKOHHO die Augen fallen euch zu — y Bac cjiHnaiOTca rjia3a in der festen Meinung — b TBep^OM yöe^KfleHHH Merken Sie sich die Rektion: warten auf (Akk.) - 7i<;iarrb, 07i<ipi,aTb nero-jinöo, Koro-Jinöo (pod. n. 6es npedsioea) Wir warten auf seinen Brief (auf unseren Freund). — Mbi o/inviaeivi eso nucbMa (uaiueeo dpysa). Aber: Wir erwarten seinen Brief (unseren Freund). Grammatik Imperfekt Konjunktiv h Konditionalis I. Ecjih Indikativ (H3rb$iBHTejibHoe HaKJioneHHe) nosecTByeT o peajibHbix fleHCTBHüx, to Konjunktiv ynoTpedjiaeTca b Tex cjiy- naax, Kor/ia roBopaiipni cmrraerr KaKoe-jindo flencTBHe gosmodic- HbLM, 3!CeJiameJlbHbLM, COMHUmeJlbHbLM UJIU HepeaJlbHbLM. OyHKunn HeMepKoro Konjunktiv 3iiaMHTe.ni>iio mnpe, mcm cJdy iikiinii pyccKoro cocjiararejibHoro iiaKJioiiciimi, oh ropaa/io öojiee paaiarr h HMeer Bee H3BecTHbie iiavi BpeMena, Mcvrc/iy tom KaK pyccKoe cocjiarare- jibHoe HaKJioneHHe HMeer tojibko o/uiy cjjopMy BpeMeHH, oöpasoBaHHyio H3 iiponie/uiiero BpeMeHH c MacTiipeii 6bi h iipiiMCiiaeiviyio b BbicKasbi- BailHHX, OTHOC5HH,HXC5I k juoöoMy BpeMeHH (ilacTompeiviy, iiponie/uiieiviy hjih 6yayni,civiy): H euepa sameji 6bt k 6cm, ecjiu 6bt... . H cesodnn sauieji 6bt k 6UM, ecjiu 6bt... . Hsaempa sameji 6bt k 6cm, ecjiu 6bt... Cnanajia paccMOTpHM Imperfekt Konjunktiv, TaK KaK 3Ta (JiopMa BpeMeHH b ochobhom hojihoctbio cooTBeTCTByeT pyccKOMy cocjiararejibHOMy HaKJioneHHio: Ich wäre sehr froh, wenn Sie morgen zu mir kämen. — H 6bui 6bi oneHb pa^, ecjin 6bi Bbi npnmjiH ko MHe 3aBTpa. Wenn er das Buch hätte, gäbe er es mir natürlich. — Ecjih 6bi y Hero öbijia 3Ta KHHra, oh, kohohho, ^aji 6bi ee MHe. 80
B flaHHbix npnMepax KaK b rjiaBHOM, TaK h b npH^aTOHHOM npefljiOMceHHüx ynoTpeÖJieH Imperfekt Konjunktiv, cjiyMcanjnn 3^ecb fljm BbipaMcemm HepeajtbHoeo ycjioeun. B caMOCTOsrrejib- Hbix npefljiOMcennax Imperfekt Konj. ynoTpeÖJiaeTca KpoMe Toro: a) fljrn Bbipa/KeiiHH HeebmojiHUMoeo (HeocyiyecmeuMoeo c mounu upeiuut eoeopsuupeo) ,)icejiauust: Wäre ich jetzt zu Hause! — Bbiji 6bi a ceimac ^OMa! Könnte ich so gut schwimmen wie er! — Ecjih 6bi a Mor TaK xopomo njiasaTb, KaK oh! 6) fljia BbipaMceHHü &03M03tcH0cmu: Du könntest viel besser arbeiten! — Tbi Mor 6bi paöoTaTb ropas^o jiyume! b) e HeyeepeHHbLX ebtcKasbreaHunx: Vielleicht wäre es besser, unseren Freund zu besuchen? — MoMceT, 6bi.no 6bi jiyume iiaBOCTHTb Hainero flpyra? Ich möchte Ihnen etwas erzählen. — H xotoji 6bi BaM koo-hto paccKasaTb. OöpasoBaHHe Imperfekt Konjunktiv: Imperfekt Konjunktiv o6pa3yeTca ot ocHoebt Imperfekt Indikativ AOÖaBjieHHeM cy(J)(|)HKca -e bo Bcex jiHH,ax h nncjiax h yjvtjiayina KopneBbix rjiacHbix a, o, u; jimiHbie OKOHnaHHH rjiarojiOB Tanne 7i<e, Kan b Indikativ: er kam — er käm-e (oh npHineji 6bi); du ging-st - du ging-e-st (tbi nomeji 6bi) usw. CnpasKeHne rjiarojiOB b Imperfekt Konjunktiv Infinitiv: Imperfekt: CAAEblE sagen sagte C M A b H bl E MOAAAbHblE BCnOMOTATEAbHblE kommen kam gehen ging können konnte mögen mochte haben hatte sein war werden wurde ich sagte käme ginge könnte möchte hätte wäre würde du sagtest kämest gingest könntest möchtest hättest wärest würdest er sagte käme ginge könnte möchte hätte wäre würde wir sagten kämen gingen könnten möchten hätten wären würden ihr sagtet kämet ginget könntet möchtet hättet wäret würdet sie sagten kämen gingen könnten möchten hätten wären würden Imperfekt Konjunktiv cjiaäbtx ejiaeojioe, a TaKMce Mo^ajibHEix rjiarojiOB wollen h sollen, nocKOJibKy ohh He nojiyuaiom Umlaut, nojiHOCTbK) coBna^aeT c Imperfekt Indikativ othx rjiarojiOB, h ero 3aMeHaeT Konditionalis I (ycjiOBHoe HanjioneHHe). OßpasoBanne Konditionalis I: Imperfekt Konjunktiv werden (würde) + Infinitiv ocHoeuoeo esiarojia 81
HanpnMep, bmocto Imperfekt Konjunktiv ich lernte, nnneM ne OTjinnaioiperocH ot Imperfekt Indikativ 3Toro marojia, c.ne/iyeT CKasaTb: ich würde lernen (h CTaji 6bi ynnTbca); bmocto ihr frag- tet - ihr würdet fragen (bbi cnpocnjm 6bi) n t. fl. Bhh/iv Hajinana b homopkom 5i3biKe öojibinoro KOjmaecTBa cjiaöbix rjiarojiOB h Bbi3BaHHoro 3thm aacroro iipmieiieiiiui Konditionalis I b KanecTBe 3a\iein>i Imperfekt Konjunktiv, 3to HaKJionenne crajio no anajiornn npinieii5rri>C5i 'raiwice h juih 3aivieiii>i Imperfekt Konjunktiv cnjibHbix rjiarojiOB, t. e. thm, r/ie ero npHMenenne ne Bbi3Bano cob- iia;ieiineivi cjjopivi Konjunktiv h Indikativ. TaK, aacTO ynoTpeÖJisieTCsi: BMecTO ich käme — ich würde kommen (a npmneji 6bi), BMecTO ich ginge - ich würde gehen (a nomeji 6bi) h t. fl. Konditionalis I ynoTpeöJisieTcsi jiuuib e sjiaenoM npedjiodiceiiuu, b iipiviaTOM iiom ace iipe/uiovKeiiiiii oöhhho ne BCTpenaeTca: Wenn ich heute abend Zeit hätte, würde ich Sie besuchen. - Ecjih 6bi y moim cero/uia BenepoM öbijio BpeMsi, a 6bi Bac HaBecTHji. Wenn er gesund wäre, käme er in die Schule (würde er in die Schule kommen). — Ecjih 6bi oh öbiji 3flopoB, oh npmneji 6bi b niKOJiy. Übungen 1. Konjugieren Sie folgende Verben zuerst im Imperfekt Indikativ und dann im Imperfekt Konjunktiv: haben, sein, werden, sprechen, bleiben, müssen, wissen, fragen 2. Schreiben Sie aus dem Text alle Sätze aus, welche a) Imperfekt Konjunktiv und b) Konditionalis I enthalten. 3. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische: Wenn wir unsere Sommerferien zusammen verbringen könnten, wäre ich sehr zufrieden. Wenn es nicht so spät wäre, blieben wir gern länger bei euch. Wenn du nach Leningrad fahrest, könntest du dort meinen Bruder besuchen. Wenn ich nicht so große Eile hätte, würde ich auf Sie warten. Wenn Sie nach Moskau kämen, würde ich Ihnen gern alle Sehenswürdigkeiten unserer Hauptstadt zeigen. Ich würde Ihnen sehr dankbar sein, wenn Sie mir die Adresse dieses Arztes mitteilen könnten. Mein Freund würde gern mit uns zusammen nach Batumi fah- ren, wenn er Urlaub bekäme. Wenn der Wind nicht so stark wäre, würden wir das andere Ufer viel schneller erreichen. 82
4. Ersetzen Sie in den ersten zwei Sätzen der Übung 3 in den Haupt- sätzen das Imperfekt Konjunktiv durch den Konditionalis I. 5. Setzen Sie die eingeklammerten Verben in den Konjunktiv oder in den Konditionalis und übersetzen Sie die nachstehenden Sätze: Wenn du in einer halben Stunde (zurückkommen), ... ich auf dich (warten). Wenn du jetzt Zeit (haben), ... wir in den Wald gehen (können). Wenn Paul gesund (sein), ... er in die Schule (kommen). Wenn die Arbeit schneller (gehen), ... ich sie schon heute (beenden). Wenn ich die Arbeit heute (beenden), ... ich morgen aufs Land (fahren). Wenn dieser Genosse besser deutsch (sprechen), ... er uns (ver- stehen). 6. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze ins Russische: Die erste Uhr war eine Pendeluhr. Unter einem Pendel versteht man ein Gewicht, das an einer Schnur befestigt ist und sich frei bewegen kann. Die Bewegungen eines Pendels nennt man Schwan- kungen. Russische Gelehrte haben viele wichtige Gesetze entdeckt. Das Gesetz von Mendelejew lautet, daß die verschiedenen Eigen- schaften eines chemischen Elements eine Funktion seines Atom- gewichts sind. Unser Lehrer trägt heute im biologischen Zirkel über die Lehre Mitschurins vor. Laut der Lehre Mitschurins können verschiedene Obstsorten auch im hohen Norden ausgezeichnet gedeihen. Es gibt manche Apfel- und Birnensorten, die dort schon längst gezüchtet werden. Zu diesem Zweck werden nur frostbeständige Obstsorten verwendet. 7. Bilden Sie von den nachstehenden Verben Substantive männ- lichen, weiblichen und sächlichen Geschlechts und übersetzen Sie dieselben ins Russische (siehe Muster): beobachten, erzählen, empfehlen, gründen, messen Muster: sammeln der Sammler coönpaTejib, KOJiJieKpnoHep die Sammlung coöpanne, KOJUieKijmi das Sammeln cöop, co6npanne (nponecc) 8. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische: a) Im Sommer pflege ich recht früh aufzustehen. Ich pflege zum Frühstück ein Glas Milch zu trinken. Diese Familie pflegt den Sommer im Süden zu verbringen. 83
Mein Freund pflegt jeden Sonnabend ins Theater oder ins Kino zu gehen. A b e r: Die Mutter pflegt ihr Kind. Der Gärtner pflegt seine Blume. b) Am ersten Juni werde ich abreisen. Erst werde ich meinen Bruder in Kiew besuchen und dann nach Odessa fahren. Es ist erst 11 Uhr. Die Sommerferien werden erst Ende Mai beginnen. A b e r: Ich bin nur eine halbe Stunde bei meinem Freund geblieben. 9. Ersetzen Sie die fettgedruckten Wörter durch Synonyme: Der Maiparade schloß sich eine Demonstration der Werktä- tigen an. Mein Vater ist gestern abgereist. In einer Woche werde ich ebenfalls abreisen. Am Horizont erschien plötzlich ein Schiff. Geben Sie mir bitte ein Blatt Papier. Der kleine Heine sah die französischen Grenadiere mit ihren heiteren Gesichtern in Düsseldorf einmarschieren. Aus meinem Fenster sehe ich viele Autos vorbeifahren. In dem Hause gegenüber wohnt ein hervorragender Gelehrter nebst seiner Familie. Wir werden unsere letzte Reise nie vergessen. Ich bin gewohnt, zu meinem Frühstück ein Glas Kaffee zu trinken. Wir vernahmen plötzlich das Krachen der Granaten, welche alle hinter dem Hügel einschlugen. Dieses Zimmer hat ganz winzige Fenster. 10. Übersetzen Sie ins Russische: Alles geht seinen normalen Gang. Am Eingang in den Park traf ich meinen Freund. Im Sommer arbeiten die Bauern auf dem Felde vom Sonnen- aufgang bis zum Sonnenuntergang. Die Sommerferien sind sehr schnell vergangen. Auf der Straße ist etwas vorgegangen. Die Sonne geht im Osten auf. Im Juni geht die Sonne sehr spät unter. Wir wollen auf das andere Ufer übergehen. "Ein Gespenst geht um in Europa — das Gespenst des Kommu- nismus" (Aus dem "Manifest der Kommunistischen Partei" von Marx und Engels). 84
11. Beantworten Sie folgende Fragen: Wozu dient eine Uhr? Wozu brauchten die griechischen und die römischen Richter eine Uhr? Was für eine Uhr war das? Wie sah eine solche Uhr aus? Was für einen Versuch machte Galilei? Wer wird als Erfinder der Uhr genannt? § 14 Vorübung Übersetzen Sie folgende Wörter: verfolgen — der Verfolger: Der Mann rettete sich vor seinen Ver- folgern. unterdrücken — die Unterdrückung: Wir kämpfen gegen die Unterdrückung von Völkern durch andere Völker. dauern — dauerhaft: Wir kämpfen für einen dauerhaften Frieden. Aufgabe: Übersetzen Sie den nachstehenden Text schriftlich zu Hause. Für den Frieden! Ein Brief Bernhard Kellermanns an die Redaktion der Zeitung "Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie" Bernhard Kellermann (1879 — 1951) begann seine Tätigkeit als bürgerlicher Schriftsteller. Während der Hitlerdikta- tur blieb Kellermann in Deutschland, hat es aber die ganzen zwölf Jahre vermieden, > ' J V seine Feder in den Dienst des "Dritten Reiches" zu stellen. Nach dem Zusam- "**"*» ’ menbruch des faschistischen Systems * schaltete sich Kellermann als aufrichti- I ger Demokrat in den Wiederaufbau der Kultur des deutschen Volkes ein. Eine neue Epoche hebt für die Menschheit an! Die Skla- venwirtschaft im alten Rom hörte eines Tages auf, die grauenvolle Inquisition mit ihren Folterwerkzeugen und ihren Scheiterhaufen, auch sie erstickte endlich in Blut und Qualm, die Hexenprozesse verschwanden, und einmal gab es keine Leibeigenschaft mehr. Es werden zweifellos auch die heutigen Formen der Ausbeutung und Unterdrückung des Volkes verschwinden. Sollte es da zu kühn sein anzu- 85
nehmen, daß es eines Tages auch keine Kriege mehr geben wird? Daß die Kriege verschwinden werden, wie Cholera [kölera] und Pest verschwanden? Es gibt nur noch einen, aber furchtbaren Feind der Menschheit: das ist die Kriegsindustrie! Es gibt Leute, die diese grauenvolle und gewissenlose Kriegsindustrie aufge- baut haben. Sie machen aus dem Kriege ein Geschäft! Sie sehen nicht die Massengräber, die vernichteten Städte, die bluti- gen Schlachtfelder, das Heer der Krüppel und Blinden, die zerfleischten Leiber der Frauen und Kinder, sie erblicken nichts als die blühende Konjunktur ihrer Kriegsindustrie und freuen sich ohne jedes Gewissen über die Gewinne, die sie dabei einziehen. Sie ahnen nicht, daß ihre Hände mit Blut besudelt sind, schlimmer als die eines Mörders! Diese Kriegsindustriellen, besonders die amerikani- schen, sind Förderer und Anstifter der Kriege, und ihnen gilt in erster Linie unser Kampf, unser Kampf bis aufs Messer! Sie sind an die Stelle der eroberungsgierigen Könige ge- treten, an die Stelle der abscheulichen Henker und Würger der Inquisition, an die Stelle der grausamsten Sklaven- händler und Hexenverfolger. Ihre Stunden aber sind ge- zählt! Die Völker haben sich geändert! Verachtung und Fluch von vielen Millionen treffen die Kriegsindustriellen. Die Völker, niedergehalten durch Knu- te und Maschinengewehre, sind heute mündig geworden. Sie fürchten heute nicht mehr die Gefängnisse. Sie schwei- gen nicht mehr. Tag und Nacht gellt ihr Schrei nach Frie- den durch die Welt. Was wollen die tausende Kriegsindu- striellen, was will dieses erbärmliche Häufchen tun gegen diesen Schrei von Hunderten von Millionen? Was wollen die Feinde der Menschheit tun gegen die Forderung von Wahrheit und Gerechtigkeit der vielen hundert Millionen der Welt, gegen ihren aktiven Kampf für den Frieden? Auch die Kriegsindustrie wird eines Tages ihre Pforten schließen müssen, die Friedens welle, die um die Erde geht, wird sie dazu zwingen. 86
Texterläuterungen und einmal gab es keine Leibeigenschaft mehr — h b o^hh npeKpacHbiü ^eHb nepecrajio cynjecTBOBaTb KpenocTHoe npaßo sollte es da zu kühn sein = wäre es da zu kühn sie machen aus dem Kriege ein Geschäft - ohh cneKyjmpyioT na bohho ohne jedes Gewissen - 6es saspeHHa cobocth Gewinne einziehen — nojiyuaTb /ioxo/im unser Kampf gilt ihnen — Hama öopböa HMeer b bh/iv hx (otho- chtch k hhm) in erster Linie — b nepByio onepe^b der Kampf bis aufs Messer - öopböa He Ha mchshh, a Ha CMeprb die Völker, niedergehalten durch Knute und Maschinenge- wehre = die Völker, die durch Knute und Maschinengewehre nieder gehalten wurden, ... Was wollen die tausende Kriegsindustriellen, was will... - 3^ecb h flajiee MOflajibHbiH rjiaroji wollen ynoTpeÖJieH b 3Hane- hhh können Merken Sie sich die Rektion: sich freuen über (Akk.) — pa^OBaTbca (neMy-jinöo nivieioiHeiviycH, dam. n.) Der Lehrer freute sich über die guten Resultate unserer letzten Kontrollarbeit. — y^HTejib pa^osajica xopomuM pesyjibmamaM Hamen nocjie^Hen KOHTpOJIbHOH paÖOTbl. sich freuen auf (Akk.) - pa^OBaTbca (neMy-jmöo 3apanee, d. n.) Wir freuen uns auf die nahen Sommerferien. — Mbi pa^yeMca iipnö.nmKaioiiaiMCM jiothhm KaHHKyjiaM. Übungen 1. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze ins Russische: Die Kolonialvölker kämpfen gegen ihre Ausbeutung durch die imperialistischen Staaten. Das Leben stellt an uns immer neue Forderungen. Die Delegierten des Kongresses legten Blumen auf das Grab des unbekannten Soldaten. Der Feind ahnte nichts von der nahen Gefahr. In Leningrad will ich in erster Linie die berühmte Eremitage besichtigen. 87
In der Mitte des Hofes lag ein großer Haufen Steine. Im Hitler de utschland wurden die Bücher aller progressiven Schriftsteller auf Scheiterhaufen verbrannt. In dieser Fabrik werden verschiedene Werkzeuge hergestellt. Die Küche war voll Qualm. Der Hund sah gierig nach dem Fleisch. Das Wetter war gestern abscheulich. Die Lage des Kranken war recht schlimm. Dieser Mensch hat ein reines Gewissen. 2. Übersetzen Sie folgende Substantive und bestimmen Sie, von welchen Adjektiven sie abgeleitet sind: die Wahrheit, die Gerechtigkeit, die Gewissenlosigkeit, die Dauerhaftigkeit 3. Bilden Sie Substantive mit den Suffixen -heit oder -keit von fol- genden Adjektiven und übersetzen Sie die gebildeten Substantive: grausam, selten, dumm, neu, fruchtbar, kühn, gleich, lebhaft, notwendig, deutlich, wirklich, aufrichtig 4. Bilden Sie kurze Sätze mit den Wörtern: vermeiden, einschalten, die Wahrheit, aufrichtig, grausam 5. Suchen Sie im Text alle Epitheta auf und übersetzen Sie dieselben zusammen mit den Substantiven, zu denen sie gehören. 6. Setzen Sie die eingeklammerten Wörter in den richtigen Kasus (mit oder ohne Präposition): Unser Land verfügt (ungeheure Reichtümer). Der Arzt entriß den Kranken (der Tod). Unser Freund läßt lange (sich) warten. Wir erwarten (er) schon seit drei Uhr. Unser Lehrer freut sich (unsere Erfolge). Wir freuen uns (die bevorstehende Reise). 7. Lernen Sie den Text mit Ausdruck lesen. §15 Vorübungen 1. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische: a) Der Vater sagte seinem Sohn: "Du kannst deinen Freund besuchen, aber du sollst nicht zu spät nach Hause zurückkehren". 88
— Der Vater sagte seinem Sohn, daß er seinen Freund besuchen könne, aber nicht zu spät nach Hause zurückkehren solle (Prä- sens Konjunktiv). Der Lehrer fragte meinen Nachbar: "Haben Sie die Aufgabe richtig gelöst?" — Der Lehrer fragte meinen Nachbar, ob er die Aufgabe richtig gelöst habe (Perfekt Konjunktiv). Wir fragten die Lehrerin: "Wird unsere Klasse die Kontroll- arbeit morgen schreiben?" — Wir fragten die Lehrerin, ob unsere Klasse die Kontrollarbeit morgen schreiben werde (Futurum Konjunktiv). b) Der Arzt sagt, daß meine Schwester schon ganz gesund sei (ist). - Der Arzt sagt, meine Schwester sei schon ganz gesund. Er meint, daß sie die Schule schon wieder besuchen könne (kann). — Er meint, sie könne die Schule schon wieder besuchen. 2. Übersetzen Sie die nachstehenden Wörter ins Russische: krank - die Krankheit; zeichnen — aufzeichnen brennen — niederbrennen: Der Feind hat viele Dörfer niederge- brannt. laufen - ablaufen: Die Zeit ist schon abgelaufen, der Ablauf: nach Ablauf einer Woche; fahren — abfahren geläufig: Dieser Genosse spricht geläufig Deutsch. Der Gürtel Nach W. Kawerin "Die deutschen Faschisten lassen Ruinen hinter sich”, sagte mein Freund. "Aber wenn ich durch die Straßen der zerstörten Städte gehe, denke ich nicht an diese Steine, die einmal Häuser waren. Neue herrliche Gebäude werden an Stelle der alten entstehen. Ich denke an die Menschen. Ich habe Ihnen, glaub’ ich, die Geschichte des Professors Sneshkow erzählt?" — "Nein". "Das war ein bekannter Gelehrter, ein Bakteriologe, der eine ganze Welt mikroskopischer Lebewesen entdeckt hat- te. Als die Deutschen die Stadt besetzten, lag er krank und konnte nicht abreisen. Nach Ablauf einer Woche hielt ein Personenwagen vor seinem Hause, ein Mann in Zivil kam die Treppe hinauf und fragte in geläufigem Russisch, ob er Sneshkow sehen könne. 89
Das Gespräch war kurz. Eine halbe Stunde später fuhr der Wagen ab, und der Professor rief seine alte Tante ins Zimmer. — Die Deutschen wollen mich zur Arbeit nach Deutsch- land schicken. Seien Sie so gut und nähen Sie mir einen Gürtel. — Was für einen Gürtel? — Ich werde ihn sofort aufzeichnen. Und der Professor zeichnete auf einem Blatt Papier einen Gürtel mit einer Menge kleiner Täschchen auf. Den Rucksack packte er selbst. Sobald es dunkel wurde, ging er in sein Laboratorium. Er nahm die Reagenzgläser mit den wertvollen Mikrobenkulturen und steckte sie in den Gürtel. Was für Kulturen das waren, weiß ich nicht, aber ich weiß, daß er an einigen von ihnen schon mehrere Jahre gearbeitet hatte und vor einer Entdeckung stand, die die Menschen für immer von einer der schlimmsten epide- mischen Krankheiten erlösen sollte. Als er zurückkam, legte er mit Hilfe der Tante den Gür- tel an und sagte, daß er den Deutschen versprochen habe, seine Antwort morgen zu geben. Falls sie morgen kommen, erklären Sie bitte, ich sei krank. Spät nachts ging er aus dem Haus. Sein Plan war ein- fach: er wollte Anschluß an die Partisanen suchen und mit ihrer Hilfe den kostbaren Gürtel hinter die Frontlinie schicken. In dieser Nacht kam er nicht weit, denn sein Herzleiden ließ sich bald spüren. Im Morgengrauen legte er sich in ein Weizenfeld und schlief ein. In der nächsten Nacht erreichte er ein ihm bekanntes Dorf. Er konnte es aber nicht erkennen, denn das Dorf war offenbar erst vor kurzem niedergebrannt. Stellenweise stieg noch leichter Rauch von den verkohlten Balken auf. Er mußte weiter. Aber wohin? Und nun begann seine Irrfahrt. Tausend Gefahren lauer- ten auf seinem Weg, aber er ging vom Sonnenuntergang bis zum Morgengrauen — immer nach Osten, wo das Leben war. 90
Er fühlte eines Tages, daß sein Weg nun zu Ende gehe. Und er erschrak. Er erschrak aber nicht, weil er vielleicht im tiefen Wald ganz allein liegen werde und niemand seine Augen schließen werde. Er erschrak, weil mit ihm auch sein Werk untergehen sollte, das die Menschen brauchten. Von jetzt an verbarg er sich nicht mehr und betrat am Tage ein großes Dorf. Dort erfuhr er, daß das Krankenha- us noch stehe und die Ärztin Patienten empfange. "Guten Tag, Doktor" sagte er, als endlich die Reihe an ihn kam und er in ein Zimmer trat, in dem eine kleine Frau in weißem Kittel saß. "Guten Tag! Woher kommen Sie?" "Von weither", sagte der Professor und setzte sich. "Ich habe eine Bitte an Sie, Doktor. Ich kenne Sie zwar nicht, aber Sie sind Russin und Arzt, und das ist genug. Es han- delt sich um folgendes ..." Am Abend saß er in ihrem sauberen Zimmer und erzähl- te — erzählte ohne Aufhören. Doktor Klitina meinte, er solle einige Tage bei ihr ver- bringen. Das war sehr gewagt, denn die Faschisten über- wachten sie. Der Professor sagte, er möchte seinen Gürtel bei ihr zurücklassen und selber weiterwandern. Und es wurde beschlossen, dies bei Gefahr zu tun. Eines Nachts erwachte er im Schuppen; er lag mehrere Minuten mit geschlossenen Augen und horchte. Er hörte ein Rascheln und Flüstern ganz in der Nähe, gleich hinter der Wand, im Hof. Er erhob sich. Es wurde leise ans Fenster geklopft. Die Ärztin trat mit einer Kerze in der Hand in den Vorraum. Sie fragte: "Wer ist da?" Und ehe die Leute vom Hof eine Antwort gaben, hatte er verstanden, daß sie seinetwegen gekommen waren. Ohne jede Hast nahm er den Gürtel ab. Er legte vorsichtig den Gürtel auf den Boden, stellte einen zerbrochenen Kutsch- bock davor und warf alles darauf, was ihm unter die Hand kam. Dann ging er. Die Faschisten, die in ihm einen hervorragenden Parti- san vermuteten, brachten ihn nach Orjol. Drei Monate 91
lang lag er in einem schmutzigen Keller mit anderen ster- benden Russen. Dort wurde er von uns gefunden. Er lebte noch, als wir ihn auf unseren Händen aus dem Keller ins Krankenhaus trugen. Das erste, was er sagte, als er zum Bewußtsein kam, war der Name des Dorfes, wo er seinen Gürtel zurückgelassen hatte. Der Gürtel wurde gefunden und ihm durch einen Sonderkurier gebracht. Als er starb, hinterließ er seinen Schülern genaue An- weisungen für die Fortsetzung der Forschungsarbeiten. Vor seinem Tode erzählte er alles, was Sie soeben von mir gehört haben...” Texterläuterungen in Zivil — b niraTCKOM (njiarbe) in geläufigem Russisch - 6er.no (cboöo^ho) no-pyccKn, na pyc- CKOM 5I3bIKe Anschluß suchen an ... — nbiTaTbca ycTanoBUTb CB$i3b c ... sein Herzleiden ließ sich spüren - ero 6ojie3Hb cep^n,a ^aßajia ceöa ayBCTBOBaTb die Reihe kam an ihn — onepe^b ^onijia pp Hero (nacTynnjia ero oaepe^b) von weither - H3^ajieKa es handelt sich um ... - penb h^öt (ae.no h/ict) o ... unter die Hand kommen — nona^arb iio/i pyKy zum Bewußtsein kommen — npnxo^HTb b co3Hamie Merken Sie sich die Rektion: denken an (Akk.) — ayiviaTb o kom-jihöo, o höm-jihGo Ich denke oft an meinen Freund. - H nacTO ayiviaio o ceoeM dpyee. betreten (Akk.) - exo/ihte e ... (suh. nadele c npedjioeoM) Der Lehrer betrat die Klasse. — Vmnrejib Bomeji e KJiacc. überwachen (Akk.) — cjic/ihti. 3a kom-jimöo, neM-jmöo (nie. n. c npedjioeoM) Der Direktor überwachte die Ausführung seines Befehls. — XtnpeKTop npocjie^nji 3a ebinojiHeuueM CBoero npnKa3a. Grammatik 1. Präsens Konjunktiv oßpasyeTCH ot ochobbi Infinitiv rjiarojia ^oöaBjieHneM cyc[)c|3nKca -e n jihhheix OKOimaiinn no Tnny Imperfekt, (fjiaroji sein ne npnnnMaeT cy(j)(l)HKca -e.) Kopueecm ejiacuan b Präsens Konjunktiv Hunoeda He MeHnemcn. 92
CnpmKeHkie marosiOB b Präsens Indikativ ki Präsens Konjunktiv werden hab e n sein ich habe habe bin sei werde werde du hast habest bist sei(e)st wirst werdest er hat habe ist sei wird werde wir haben haben sind seien werden werden ihr habt habet seid seiet werdet werdet sie haben haben sind seien werden werden k ö n n e n g_e_ ben fah r e n ich kann könne gebe gebe fahre fahre du kannst könnest gibst gebest fährst fahrest er kann könne gibt gebe fährt fahre wir können können geben geben fahren fahren ihr könnt könnet gebt gebet fahrt fahret sie können können geben geben fahren fahren OöpasoBaHne Perfekt Konjunktiv: Präsens Konjunktiv haben / sein + Partizip II ocnoBHoro rjiarojia PERFEKT INDIKATIV: er hat gelernt, er ist gekommen usw. PERFEKT KONJUNKTIV: er habe gelernt, er sei gekommen usw. ObpasoBanne Futurum Konjunktiv: Präsens Konjunktiv werden + Infinitiv ochobhoix) rjiarojia FUTURUM INDIKATIV: du wirst lernen usw. FUTURUM KONJUNKTIV: du werdest lernen usw. Kan euÖHO U3 npueedeHHbtx maöjiuu,, MHoeue (ßopMbi Konjunktiv u Indikativ coenadaiom. 2. Konjunktiv b kocb6hhoh penn n k o c b e h- hom Bonpoce (b npn^aTOUHbix npe^jiOMcenax). Ecjih CKa3yeMoe kocbohhoh penn BbipaMcaeT ^eiicTBHe, OTHOcameeca a) k iiacToaiHeiviy BpeMenn, to ynoTpeöaaeTca Präsens Konj. 6) k npome^nieMy BpeMenn, to ynoTpeöaaeTca Perfekt Konj. b) k öy/iyiHCiviy BpeMenn, to ynoTpeöaaeTca Futurum Konj. II p h m e p bi: a) Mein Freund sagt: "Ich kann dir dieses Buch nur für einen Tag geben" (Präsens Indikativ). - Moh /ipyr tobopht: "H Mory juite Tebe 3Ty KHnry tojihko na o^hh flenn". 93
Mein Freund sagt, daß er mir dieses Buch nur für einen Tag geben könne (Präsens Konjunktiv). - Mon /ipyr roßopuT, hto oh mo/kct ^aTb MHe 3Ty KHnry tojibko Ha o^hh flem. 6) Der Vater fragt seinen Sohn: "Wo warst du so lange?" (Imperfekt Indikativ). - Oren, cnpaniHBaeT CBoero Cbina: 'T^e tbi Gbiji TaK flojiro?" Der Vater fragt seinen Sohn, wo er so lange gewesen sei (Perfekt Konjunktiv). - Oren, cnpaniHBaeT CBoero CbiHa, r/ie oh Gbiji TaK flojiro. b) Ich frage meinen Nachbar: " Wirst du bald nach Hause gehen?" (Futurum Indikativ). - H cnpaniHBaio CBoero coce^a: "Tbi CKopo noH^emb ^omoh?" Ich frage meinen Nachbar, ob er bald nach Hause gehen werde (Futurum Konjunktiv). - H cnpaniHBaio CBoero coce^a, CKOpO JIH OH nOHflÖT flOMOH. •St St St B cjiynae coBna^eHna c]jopivi KOirbioiiKTnna n nn^HKaTHBa yno- TpebjuiiOTca: a) BMecTO Präsens Konj. — Imperfekt Konj. 6) BMecTO Perfekt Konj. — Plusquamperfekt Konj. b) BMecTO Futurum Konj. — Konditionalis I H p h m e p bi: a) Ich frage meinen Freund, ob er Eile habe (Präsens Konjunk- tiv). - H cnpaniHBaio Moero ^pyra, cneninT jih oh. Ich frage meine Freunde, ob sie Eile hätten (Imperfekt Konjunk- tiv, t. k. Präsens Konjunktiv haben coBna^aeT c Präsens Indikativ). - H cnpaniHBaio mohx ^pysen, cneniaT jih ohh. 6) Der Lehrer fragt den Schüler, ob er die Aufgabe vorbereitet habe (Perfekt Konjunktiv). - Ymrrejib cnpaniHBaeT yneHHKa, npn- totobhji jih oh Savanne. Der Lehrer fragt die Schüler, ob sie die Aufgabe vorbereitet hätten (Plusquamperfekt Konjunktiv, t. k. Perfekt Konjunktiv vorbereitet haben coBna^aeT c Perfekt Indikativ). - Ymrrejib cnpaniHBaeT yneHHKOB, npnroTOBnjin jih ohh sa^anne. b) Mein Bruder schreibt, daß er bald nach Moskau zurück- kehren werde (Futurum Konjunktiv). - Mon 6paT nnmeT, hto oh CKopo BepHÖTCH b MocKBy. Meine Eltern schreiben, daß sie bald nach Moskau zurückkeh- ren würden (Konditionalis I, t. k. Futurum Konjunktiv zurück- 94
kehren werden coBna^aeT c Futurum Indikativ). - Mon po^HTejin nnmyT, hto ohh CKopo BepHyrca b MocKBy. XtonojiHHTejibHbie iipuja'roMiibic iipc/iJiovKciiiiii, Bbipancaioiipic koc- Bemiyio peMi>, bbojuitcii cok)3om daß (umo), a BbipavKaioiipie kocbohheih Bonpoc C01030M ob (jiu), a TaiGKe bcomh BonpocnTejibHO-OTHOCHTejib- HblMH MeCTOIlMemiHMII H IiapC'MH5IMH (CM. IipIIMC'PBI BbHIie). IIpHMenaHHe. KpoMe kocbohhoh penn Konjunktiv yno- TpeÖjmeTca TaK^ce b npn^aTOHHbix npe^jiOMcennax, saBncaipnx ot TaK HasbiBaeMbix cyG^eKTHEHbix rjiarojiOB, Bbipa/Kaioipnx MHenne hjih npe^nojioMcenne: denken (nyMaTb), meinen, glauben (nojia- raTb), behaupten (yTBep>i<;iaTb) h jip. : Er behauptet, daß er mit seiner Arbeit schon fertig sei. - Oh yTBep:>K,qaeT, mto oh y‘>i<e saKomiHji cboio paöoTy. Cjie/iyeT 3a\icvrirrb, hto b cobpomohhom iicmcpkom iibbikc bcö aaipe BCTpeaaiorcii cjiyaaii ynoTpeÖJieHHH b kocbohhoh penn cjiopM Indikativ BMecTO Konjunktiv. 3. BeccoK)3HaH KOCBeHHaa pent. B flonojiHHTejiBHbix npH^aTOHHbix npe^jioMceHHax, BbipaMcaio- m,Hx KOCBeHHyio penn, cok)3 daß mo/kct Gbitb oiiyipeii. B stom cjiynae nopridon cjioe e hux manoü ,)/ce, kok e esiaewoM npedjuwce- HUU, H e^HHCTBeHHBIM (|)OpMaJIbHbIM HpH3HaK0M HOflMHHeHHH HB- jiaeTca ynoTpedjieHHe Konjunktiv. TaKHM oöpa3OM, bmocto: Mein Freund sagt, daß er alle Prü- fungen ausgezeichnet bestanden habe (hjih: bestanden hat) M03KH0 CKa3aTb: Mein Freund sagt, er habe alle Prüfungen ausgezeichnet bestanden. - Moh ^pyr roBopnT, hto oh Bee 3K3a- M6HBI c^aji OTJIHHHO. Onymenne coiosa b KOCBeHHon penn HepejiKO npaKTHKyeTCu h b pyc- ckom n3biKe: Moh jipyr roBopnr, iioro/ia CKopo hsmohhtch. 4. C o io 3 ehe (npe.)icde hom), bbo^5hh,hh npn^aTOHHoe b p e- m e h h, yKa3bißaeT Ha to, hto coGbrrne, 3aKJiioneHHoe b rjia- bhom npe,n;jio:>KeHHH, onepe^caeT coGbnne, yKa3aHHoe b npH^aTO- hhom npe^jioMceHHH: Ehe ich mit meiner Arbeit fertig war, wurde ich zum Direktor gerufen. - IIpeMCfle neM a 3aKomiHji cboio paöoTy, mohh no3Bajin k ^npeKTopy. 95
C o io 3 sobald (kok mojibwo) yKasbiBaeT Ha to, hto coöbiTHe, saKJHoneHHoe b rjiaBHOM npe,n;jio:>KeHHH, Henocpe^CTBeHHO c.ne/iyeT 3a coGbithom, yKa3aHHbiM b npn^aTOHHOM npe,n;jio:>KeHHH: Sobald ich deinen Brief bekommen habe, werde ich dir sofort schreiben. - KaK tojibko h nojiyny tboö hhcbmo, h rre6e cpa3y 7i<e Hannmy. Übungen 1. Konjugieren Sie zuerst im Präsens Indikativ und dann im Präsens Konjunktiv folgende Verben: haben, sein, werden, wollen, geben, schlafen, kommen 2. Setzen Sie folgende Verben zuerst ins Perfekt Konjunktiv und dann ins Futurum Konjunktiv: er ist gegangen, du hast geantwortet er hat geschrieben, ihr habt gelesen ich bin zurückgekehrt 3. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze und bestimmen Sie die Form des Prädikats: Der Flieger erzählte, daß er den Flugplatz um 5 Uhr verlassen habe und das Wetter an diesem Morgen sehr klar gewesen sei. Das Flugzeug sei schnell geflogen, und nach einigen Stunden habe er schon Riga erreicht. Noch am selben Tag sei er nach Moskau zurückgekehrt. Mein Freund schreibt, daß er eine lange Reise nach Sibirien gemacht habe und über den Baikal-See gefahren sei. Die Gegend, wo er jetzt lebt, sei sehr schön. Es gebe dort viele hohe Berge und dichte Wälder . Er schreibt auch, daß er dort noch für ein paar Wochen bleiben wolle und erst Ende August nach Hause zurückkehren werde. In seinem Brief fragt er mich, ob ich etwas von Paul wisse und ob er noch in Moskau sei. 4. Lassen Sie in den nachstehenden Sätzen die Konjunktion daß weg. Muster: Der Lehrer sagte, daß unsere Klasse die letzte Kontroll- arbeit gut geschrieben hat. - Der Lehrer sagte, unsere Klasse habe die letzte Kontrollarbeit gut geschrieben. Ich habe in der Zeitung gelesen, daß dieser Gelehrte eine wichti- ge Entdeckung gemacht hat. Dieser Schüler denkt, daß er alles besser als andere weiß. 96
Ich glaube, daß du noch Zeit genug hast und nicht so sehr zu eilen brauchst. Ich habe gehört, daß man dieses Buch in unserer Bibliothek bekommen kann. Wir haben heute die Nachricht bekommen, daß unser Bruder bald nach Moskau kommen wird. 5. Schreiben Sie die Sätze der Übung 3 in der direkten Rede. 6. Suchen Sie im Text alle Konjunktivformen auf und bestimmen Sie die Zeitform des Verbs. 7. Setzen Sie die Konjunktion ehe oder sobald ein und übersetzen Sie die nachstehenden Sätze: ... die Prüfungen zu Ende sind, werde ich zu meinen Eltern an die Wolga fahren. ... ich mit meiner Arbeit fertig war, zeigte ich sie unserer Lehrerin. ... mein Freund ein Wort gesagt hätte, wußte ich schon, daß etwas Unangenehmes geschehen war. ... Marcel an die Front gekommen war, begann er seine Suche nach dem Grafen. 8. Setzen Sie die unten angeführten Wörter ein: ... meines Freundes hinderte ihn, an unserer Reise teilzunehmen. Ich habe alle Sachen in meinem Rucksack ... . Bakterien sind mikroskopische ... , die man mit bloßem Auge nicht sehen kann. An der Tür unseres Hauses hielt... . Die Mutter saß am Tisch und ... ein neues Kleid für ihre kleine Tochter. ... Amerikas fällt in das Jahr 1492 und ist mit dem Namen Ko- lumbus verbunden. Die Lage der Arbeitslosen in den kapitalistischen Ländern ist sehr ... . ... Sie mich besuchen, werde ich ihnen meine Pflanzensammlung zeigen. Wollen wir nicht die ... Zeit verlieren! Nach dieser langen Reise ... ich Müdigkeit in allen meinen Glie- dern. spüren, nähen, packen, die Entdeckung, die Krankheit, falls, der Personenwagen, das Lebewesen, kostbar, schlimm 97
9. Bilden Sie mit jedem der nachstehenden Verben 2-3 kurze Sätze: nähen, packen, aufzeichnen, erlösen, spüren, entdecken 10. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze ins Russische: a) Dieser Offizier hat zur Parade alle seine Orden angelegt. An den Wolga-Ufern werden zwei neue riesige Wasserkraftwerke angelegt. Ich lege meinen Mantel an. Durch diesen Sumpf ist ein neuer Weg angelegt worden. Mein Freund hat an diese Arbeit auch seine Hand angelegt. Der Soldat legte sein Gewehr an. Er legte auf den Feind an. b) Am 1. August 1914 erklärte Deutschland dem zaristischen Rußland den Krieg. Ich erklärte meinem Freund, daß ich mit seinem Plan vollkommen einverstanden bin. Der Lehrer erklärte uns heute eine neue grammatische Regel. Alle progressiven Menschen erklären sich gegen den Krieg. Erkläre dich bitte deutlicher! 11. Beantworten Sie folgende Fragen: Von wem wird in diesem Text erzählt? Was war sein Fach? Warum konnte Professor Sneshkow die Stadt nicht verlassen, bevor sie von den Deutschen besetzt wurde? Was für einen Vorschlag machten die Deutschen dem Professor? Was beschloß Professor Sneshkow? Worum bat er seine Tante? Wozu brauchte der Gelehrte einen Gürtel? Wann verließ er sein Laboratorium? Was für einen Plan hatte er? War es ihm leicht zu wandern? Wo verbrachte er den Tag? Wohin kam er in der zweiten Nacht? Wie fand er das Dorf? Aufgabe: Lesen Sie den zweiten Teil des Textes selbständig zu Hause durch und geben Sie dessen Inhalt in ihrer Muttersprache wieder. § 16 Vorübung Übersetzen Sie folgende Wörter: kalt - die Kälte fahren - die Fahrt besser - bessern warm - die Wärme opfern - das Opfer gesund — die Gesundheit trauern — die Trauer 98
Lenins Beisetzung Nach Wilhelm Pieck 22. Januar 1924. Moskau. Hotelzimmer im Hotel Lux. Vormittags 10 Uhr 30. Das Telephon schrillt. Ein Freund fragt, ob es wahr sei, daß Lenin nicht mehr lebe. Gestern abend soll er gestorben sein. Nein, das kann nicht wahr sein. Noch tags zuvor hatte ich gehört, daß sich Lenins Gesundheitszustand gebessert habe. Unbedacht rufe ich bei Clara Zetkin im Kreml an, um mir Gewißheit zu verschaffen. Clara wußte noch nichts. Besorgt um die Wirkung dieser Nachricht hatte man sich gescheut, sie ihr zu übermitteln. Ein paar Minuten — und Clara teilte mir mit schluchzender Stimme mit, daß die Nachricht nur zu wahr sei... Lenin tot. Bald sind die Straßen von Volksmassen überflutet, die von Trauer über den Tod des großen Lenin erfüllt sind. Arbeiter, Männer und Frauen, strömen aus den Fabriken zum Zentrum der Stadt. Stumm stehen sie dort zuhauf, wie von bleierner Schwüle bedrückt. 99
23. Januar 1924. Lenins Sterbehaus in Gorki. IV2 Stunden Eisenbahnfahrt von Moskau. Hoch liegt der Schnee auf der flachen Erde. Ein klarer, kalter Wintertag. Im Sterbezimmer liegt Lenin. Sein Gesicht gelblichfahl, sonst aber gestrafft, fast ohne jede Falte. Es fällt so schwer, daran zu glauben, daß er nicht mehr lebt. Stumm, Tränen in den Augen, tragen ihn die im Bürgerkrieg ge- stählten Kämpen hinaus. Und das trauernde Heer zieht auf schmalem Pfad durch die weite weiße Landschaft zur Bahnstation. Überall steht die Bevölkerung, Alte und Junge, am Schienenstrang. Moskau. Hunderttausende bilden Spalier. In fast endlo- sen Zügen geht es zum Dom Sojusow, in dessen herrlichem Saal Lenins Katafalk steht. Alte Bolschewiki, Lenins nächste Freunde und Kampfgenossen, beziehen die erste Ehrenwache, unter ihnen Genosse Stalin und andere Mit- glieder des Politbüros; Genossin Krupskaja steht an der Seite ihres toten Lebensgefährten. Grimmige Kälte. 30 und mehr Grad. Unabsehbare Mas- sen strömen Tag und Nacht in das Zentrum der Stadt, stehen stundenlang auf der Straße. Feuer lodern zum Himmel, um den Frierenden etwas Wärme zu schaffen. Dann ziehen sie in endlosen Zügen, vier Tage und vier Nächte, an dem toten Lenin vorüber. Das ist etwas uner- hört Überwältigendes. 26. Januar 1924. II. Sowjetkongreß der UdSSR. Kopf an Kopf ist das große Theater mit seinem ausgedehnten Parterre und seinen fünf Ringen mit den Vertretern der Sowjets gefüllt. Auf weiter Bühne das Zentralexekutivko- mitee der UdSSR. Genossin Krupskaja spricht wenige einfache Worte, aber von einer erschütternden, tragischen und doch erhebenden Wirkung. Stalin hält seine historische Rede — leistet den Schwur. Es sprechen Kalinin und Vertreter der Sowjets, Arbeiter, Bauern, Männer, Frauen. Dann zieht der Kon- greß an der Bahre Lenins vorüber. 27. Januar 1924. Roter Platz. In der Mitte, dicht an der Kremlmauer, die Gruft Lenins. Nachmittags 4 Uhr. 100
Kanonenschüsse. Glockengeläut von den Kremltürmen, Heulen der Fabriksirenen. Das ganze Sowjetland hält den Atem an. Lenin wird seiner letzten Ruhestätte übergeben. Auf dem ungeheuren Platz stehen Kopf an Kopf Arbeiter- und Bauernmassen, Rotarmisten aus Moskau und von weither aus dem Lande. In gewaltigem Chor1 klagt die russische Trauermelodie "Unsterbliche Opfer"2 über den weiten Platz. Sie klang mir fortwährend in den Ohren, als mich noch am gleichen Abend die Eisenbahn Deutschland entge- genführte. Texterläuterungen er soll gestorben sein — roBopsrr, hto oh yMep tags zuvor - HaKaHyne sich Gewißheit verschaffen - ynpcTOBepHTbca es fällt so schwer zu glauben - raK TpyijHO noßepHTb Tränen in den Augen — co cjiesaMH Ha rjiasax der Kämpe = der Kämpfer in fast endlosen Zügen geht es zum Dom Sojusow - hohth GecKOHeHHbie kojiohhui ^BHraiOTca k J loiviy Coiosob Spalier stehen - ctohth ninajiepaMH die Ehrenwache beziehen — sacrynarb (craHOEHTbca) b hohöt- hbih Kapayji Kopf an Kopf — /io OTKasa, njieuoM k njieay den Schwur leisten — hpohshochtb KJiaTBy als mich die Eisenbahn Deutschland entgegenführte - Koiyia noe3fl BÖ3 M6HH HO HanpaBJieHHK) K TepMaHHH Merken Sie sich die Rektion: besorgt sein um (Akk.) — Gbitb o3a6oneHHbiM hom-jihGo (me. n. des npedstoea) Wir sind besorgt um seine Gesundheit. - Mbi o3a6oneHbi eso sdopoebeM. glauben an (Akk.) — BepHTb e kofo-jihGo, eo hto-jih6o Die Mutter glaubt an ihren Sohrn, sie glaubt an den Erfolg seiner Sache. — Marn Bepnr e ceoeeo cöihci; ona Bepnr e ycnex ero ^ejia. Sprich: ko:r "Unsterbliche Opfer, ihr sänket dahin..." - "Bbi ncepTBOK) na/ii/i..." 101
Grammatik SjijinnTHHecKHe (nenojiHbie) 11 p c p ji O 7i< c 11 n a (Elliptische Sätze) - sto Tanne npe^jiOMceHUH, b kotopbix oiiyipeii OflHH HJIH HeCKOJIbKO HJI6H0B Hpe^JIOMCeHHH, KOTOpbie, O^HaKO, jierKO MoryT Gbitb hohhtbi H3 KOHTencTa: Am Klavier die Schwester meines Freundes. — Y pohjih cecrpa Moero flpyra. BMecTo: Am Klavier saß die Schwester meines Freundes (oiiyipenne cnasyeMoro). Woher und wohin? Aus der Schule nach Hause. — OrKypa h Kypa? Hs hikojibi flOMoii. BMecTo: Woher kommst du und wohin gehst du? Ich komme aus der Schule und gehe nach Hause (onynje- HHe nopjie/Kaipero h cnasyeMoro). Gehst du heute ins Theater? Ja, ich gehe. — H^enib jih tbi cero- flHfl b TeaTp? Xla, W- BMecTo: Ich gehe ins Theater (onyipenne oöcTOHTejibCTBa MecTa). Jji/inirrnHecKne npepjiovKenini oneni, nacio BCTpenaiorcH b 3Mon.no- HajibHO OKpanieHHoii penn, a 'raiGice b nocjiOBHn,ax n noroßopKax: Ende gut, alles gut. (bmocto: Wenn das Ende gut ist, so ist auch alles gut.) Wie die Saat, so die Ernte. (bmocto: Wie die Saat ist, so ist auch die Ernte.) HpnMenanne. He cjicpycT CMennmaTb c 3jijihiitiihcckiimii odno'uiennbie npepjiovKennii: Ein kalter Wintertag. — Xojiopnbn'i 3hmhhh jieHb. Zurück! — Hasajd Aufgaben. 1. Übersetzen Sie die ersten zwei Teile des Textes schriftlich. 2. Finden Sie im Text alle elliptischen und eingliedrigen (opiioMjioinibie) Sätze. 3. Suchen Sie im Text alle Epitheta, Metaphern und Metonymien auf. § 17 Vorübungen 1. Lesen Sie den Einleitungstext und geben Sie (in Ihrer Mutter- sprache) dessen Inhalt wieder. 2. Übersetzen Sie folgende Wörter, die von Ihnen bekannten Wörtern abgeleitet sind: der Donner — donnern - das Donnern fahren — einfahren schließen — einschließen: jemanden im Zimmer einschließen leuchten - ableuchten: den Weg ableuchten naß - die Nässe 102
C>*iitc Wrubcitfntnftrüpljc Olacl) bem Vornan "5>cr Murmel" von 23ern^arb Wellermann ^cnibarb .Slcllcrmamis Vornan "£)er Tunnel" (cr|cbicncn 1913) gehört in bte 'pertobe, als Wellermann noch bürgerlicher ©ehrtftfteller mar. (£3 ift ein Sobgefang ber tapitattfHjchen £ed)ntt, ber 23e* gmtngung ber Hiatur burch bte CD?a|cbinc. Olacl) einem Sprojeft CQiac^ Silland, eines begabten unb traftvollen 3ngenieurs, mtrb ber 23au eines Tunnels gmtjchen Slmerita unb (Suropa begonnen unb trob atler Qscbmicrigfeiten beenbet. SBegetchnenb für bte bamatigen benuv fratijehen Slluftonen Wettermann^ ift cs, baf er feinen CDTac^lllan 3um (Sohn eines armen Bergmanns gemacht bat, ber baut einer CSrubenfataftropbe in bte höheren (Schichten ber fapitalifti|cbcn &e* fetljchaft tommt. ^er nachftehenbe 2tu£gug aus bem Vornan jchübert bte genannte CSrubenfataftropbe. Son feinem geinten bt£ breigelmten 3al)r gehörte Wac^lllan gur 2lrmee ber unbetonten Trillionen, bte tf)r Seben unter ber 6rbe verbringen unb an bte ntemanb beult. 6r mar faft bret 3at)re auf ©of)le 8, al£ bte ®rubenfataflropl)e eintrat, an bte fiel) f>eute nocl) viele erinnern. Sie lüftete gmei^unbertgmeiunbftebgtg Ttem |ct)en ba£ Seben. 3n ber brüten 9?ad>t nact) Wngften, um bret Uljr morgend, ereignete fid> eine ßjplofton |ct)tagenber QSetter in ber unterften ©of)le von "Önfel Som". TTac brachte feinen 3ug leerer £unbe gurücf unb pfiff ein Sieb, ^löglict) f>orte er ein fernem Sönnern unb blicfte fiel) gang me* cf>ani<cf) um, immer nocl) pfetfenb; ba faf> er, mte bte Salten mte ©tret cbl)ölger fnteften unb Serg l)eretnbract). TTac lief mte befeffen, benn ber Serg tarn hinter tljm l)er. 2lber gu feinem ßmtfeßen fal) er, ba£ bte Salten vor tljm ebenfalls fnaeften unb bte Seele fiel) fenfte. 6r ftürgte in einen (Beitenverjcblag. Ser ©tollen bracl) bonnernb gufammen, ber ©eitenverjcblag trachte. 6nbltc£) tief er nur nocl) im Greife, bte £änbe am Äopf, unb |c£)rte! T?ac gitterte an allen (Bitebern unb mar gang oljne Äraft. 6r fal), ba£ er in ben ^ferbeftall gelaufen mar. 6r mu^te fiel) fegen, ba if>n bte Änte nic£)t mel)r trugen, unb ba faß er nun, betäubt vom ©cbrecten, unb bac£)te eine ©tunbe lang gar nic£)t£. ßmbltcl) be|et)äftigte er fiel) mit feiner Sampe, bte gang mtngtg brannte, unb 103
leuchtete bte Umgebung ab; er mar vollfommen etnge|ä)loffen von (Ber oll unb 5tol)lc. T?ac faß neben feiner fletnen Sampe am £Bvben unb begann gu märten. 6r martete ein paar (Stunben, bann übcrjcbltcb tim eine falte Slngß, unb er fuf)r er|ä)rocfen auf. 6r naljm bte Sampe unb ging tu bte ©tollen Itnfg unb recf>t^ Innern unb leuchtete bag öeröll ab, ob fein QSeg offen fei. 9?etn, eg blieb alfo nid>t^ übrig alg gu märten. 6r bacfjte an QSater unb §reb, ben £Bruber, bte mit tljm etngefalnen maren. ©cbltepltcb legte er ftcf) auf bag Strol) unb fcf>lief ein. 6r ermacfjte (mte er glaubte, nacl) einigen (Stunben) infolge von 9? äffe; bte Sampe mar auggegangen, unb er plätscherte mit ben §üßen im QSaffer, alg er einen Schritt machte. 6r mar hungrig, na^m eine ^anbvoll £afer unb begann gu tauen. Sie Sunfelljett mar furchtbar, ©tunbenlang faß er fo. 9?tc£)tg regte ftcf). ®te Ratten tim vergeffen! (c^cEHu^ folgt) Texterläuterungen der Hund - sdeeb: py/ioKoimaH Tejie^cKa die Hände am Kopf — npuKpbiBaa ro.nobv pynaMH es blieb nichts übrig als zu warten - He ocraBajiocb iinnero /ipyroro, KaK 7i<;iaTb die Lampe war ausgegangen - jiaMna ncrryxjia Mac zitterte an allen Gliedern — Man /ipo‘;i<a.n bccm tojiom Merken Sie sich die Rektion vermeiden (Akk. ) — H3ÖeraTb kofo-jihGo hjih mobo-jihGo (pod. n.) Ich vermeide dieses Gespräch. - H nsderaio smoeo paseoeopa. sich beschäftigen mit (Dat.) — saiiniviaTbCM aeivi-jinGo (me. n.) Der Flieger beschäftigte sich mit seinem Flugzeug. — JIöthhk saiiniviajiCH ceouM caMOJiemoM. Übungen 1. Analysieren Sie syntaktisch und morphologisch folgenden Satz: Mac war fast drei Jahre auf Sohle 8, als die Grubenkatastrophe eintrat, an die sich heute noch viele erinnern, da sie zweihundert- zweiundsiebzig Menschen das Leben kostete. 104
2. Suchen Sie im Text einen Satz auf, in dem das Prädikat durch ein Verb im Konjunktiv ausgedrückt ist; erklären Sie den Gebrauch des Konjunktivs in diesem Satz. 3. Setzen Sie die fehlenden Präpositionen ein: Das Gebäude der Admiralität in Leningrad ist... dem Projekt des Architekten Sacharow erbaut worden. ... der Schule gehe ich direkt... Hause. ... einer halben Stunde werde ich schon zu Hause sein. Meine Eltern werden ... Ende August... Moskau zurückkehren. Wir sind ... den Krieg, wir kämpfen ... den Frieden. Der Vater hat dieses Buch ... seinen Sohn gekauft. ... unseren Augen lag eine große, schöne Wiese. ... drei Jahren waren wir alle Schüler der 6. Klasse. Die Bergleute verbringen viele Stunden ... der Erde. ... den Schülern unserer Klasse gibt es viele Komsomolzen. Dieses Museum ist... 9 ... 6 Uhr offen. Die Straßen ... Leningrad sind breit und gerade. Mac war ... Geröll und Kohle vollkommen eingeschlossen. ... der starken Nässe gingen wir in den Wald. ... des Krieges kämpften viele Komsomolzen an der Front. 4. Zählen Sie auf: Was kann man einschalten? Was kann man schildern? Was kann man ableuchten? Was kann sich senken? 5. Übersetzen Sie ins Russische: Die Rede dieses Ingenieurs ist immer kraftvoll. Die Nacht senkt sich auf die Erde. Dieses Dorf ist ringsum von Bergen eingeschlossen. Der Boden des Pferdestalles ist mit Stroh belegt. Die Katastrophe ereignete sich ganz unerwartet. Die Explosion der Granate betäubte alle Anwesenden. Die Bergleute fuhren in die Grube ein. Vor Müdigkeit konnte ich kein Glied regen. Vor Entsetzen konnte dieser Mann kein Wort aussprechen. 6. Übersetzen Sie ins Deutsche: Hsöerairre tukux oluhöok. He CBHCTHTe TaK rpoMKO. BKjnonnre, noMcajiyücTa, cbot. 105
JUan MHe, noMcajiyncTa, cuhhkh. Ckhmch MHe coßepnieHHO otkpob6hho: hto tbi 3Haenit 06 3tom nejiOBeKe? 7. Beantworten Sie folgende Fragen: Wie lange hatte Mac-Allan vor der Katastrophe in der Grube gearbeitet? Wo arbeitete er? Wann ereignete sich die Grubenkatastrophe? Wo befand sich um diese Zeit Mac? Was machte er? Wohin kam er schließlich gelaufen? Hatte Mac eine Lampe mit? Was stellte er mit Hilfe seiner Lampe fest? 8. Stellen Sie weitere Fragen zu den letzten drei Absätzen des Textes. § 18 Vorübungen 1. Übersetzen Sie folgende Sätze: Es regnet heute sehr stark, aber ich fahre doch aufs Land. Obwohl es heute sehr stark regnet, fahre ich doch aufs Land. Obwohl ich mich nicht ganz gesund fühlte, ging ich doch in die Schule. Obwohl wir in diesem Wald nicht zum erstenmal waren, verirr- ten wir uns. Obwohl wir sehr müde waren, setzten wir unsere Arbeit fort. Ich will meinem Freund ein Telegramm schicken, obwohl ich seine Adresse nicht ganz genau kenne. 2. Übersetzen Sie die nachstehenden Wörter, die von Ihnen bekann- ten Wörtern abgeleitet sind: zählen — abzählen: die Schritte abzählen jubeln - aufjubeln: Das ganze Sowjetland jubelte auf, als das Radio unseren Sieg bei Stalingrad verkündete. steigen - besteigen: Wir steigen auf den Hügel = Wir besteigen den Hügel. der Stein - das Gestein rot — rötlich schwarz — schwärzlich gelb — gelblich 106
@ine (® c b I u £) ... T?ac faß, laute £afer unb bachte. Sein Heiner .Stopf begann gu arbeiten, er mürbe gang tüb>L 3n btefer furchtbaren Stunbe mußte er ftcf) geigen, ma£ an T?ac mar. Unb es geigte ftcf)! tief) fprang er mieber auf ben £Boben unb fchmang bie gauß in ber £uß: "QSenn btefe Summföpfe mich nicht fyvlen", (ehrte er, "fo merbe ich m ich fetbft au^graben!" 2lber T?ac begann nicht, fofort gu mühten. 6r bachte lange unb forgfältig nach- 6r geichnete ftcf) im .Stopf ben ^lan ber Sohle beim ^ferbeßatt. 3m Sübßollen mar es unmöglich! QSenn er überhaupt herau^fam, fo tonnte es nur burch ^atterfon^ §lög fein. Sie 2lbbaußelle biefe^ Slöge^ mar fiebgig, achtgig, neungig Schritt te vom Stall entfernt. Sa£ mußte T?ac gang genau. Sa£ Stög mar ßeil, gmeiunbfünfgig Weter hoch unb führte nach Sohle 7. T?ac gählte bie Schritte ab, unb al£ er fiebgig gegählt hatte unb ans öeßein ßieß, jubelte er hell auf. T?it (Energie machte er ftcf) fofort an bte Arbeit. 9?ach einer Stunbe hatte er _ fnietief im QSaffer ßehenb _ eine große 9?ißhe aus bem öeröll geßhlagen. 2lber er mar erschöpft unb mürbe in ber Schlechten £uß feefranf. 6r mußte au^ruhen. 9?ach einer ^aufe arbeitete er meiter. 6r grub unb grub. T?ac grub auf biefe QSeife einige Sage - unb im gangen maren es boch vier TOTeter! ^unbertmal hat er fpäter geträumt, ba£ er gräbt unb gräbt unb ftcf) burchS öeßein mühlt... Sann fühlte er, baß er an ber Wünbung be£ Stögen mar. 6r fühlte es beutlich an bem feinen Äohtenßaub, ber ba lag. T?ac füllte ftcf) bte Saßhen mit £afer unb ßieg in ba£ Stög ein. 6r gitterte vor Sreube, al£ er mertte, baß ftcf) bte Äohte leicht megjehieben ließ, benn er hatte gmeiunbfünfgig Tüceter vor ftcf). ßurücf tonnte er jeßt nicht mehr, benn er verhüttete ftcf) fetbß ben QSeg. ^lößlich fpürte er einen Stiefel unb am rauhen £eber erfannte er fofort ^atterfon^ Stiefel... Ser alte ^atterfon lag ba, verfcf)üttet, unb ber Schrecfen unb ba£ ßmtfeßen lähmten T?ac berartig, baß er lange Seit untätig blieb. 9?och heut0 tvagt er e^ nicht, an biefe grauenvolle Stunbe gu beulen. 2113 er mieber gu ftcf) tarn, troef) er langfam fyityer. Siefen Slög tonnte fonß in einer halben Stunbe befliegen merben. 2lber ba T?ac erßhöpß unb 107
|c£)ft*ac£) mar, fo bauerte cs lange bet tljm. ©cbmcißtricfcnb erreichte er bte Srcmsbal)n. Stefe Srem^balm führte von ©ol)lc 8 birelt gur ©ol)lc 7. Wac legte ftd> |c£)lafen. 6r ermatte mteber unb lletterte lang* (am bte öletfe Ijtnauf. &ibltc£) mar er oben: ber ©tollen mar frei! Wac lauerte ftcb nteber unb laute ^)afer unb lecfte feine naffen £änbe ab. Sann machte er ftcf) auf ben QSeg gum OcB>acB>t. 6r lannte bte ©ol)le 7 fo genau mte bte Sollte 8, aber verhüttete ©tollen gmangen tljn immer mteber, ben QSeg gu änbern. 6r mam berte ftunbenlang, bt£ ba£ QMut in feinen Clären rauh^- 3um ®c£)ac£)te mußte er, gum Scfjacfjt - bte ölocfe gieren ... ^lößltcl) aber - al£ er jc£)on gitterte von Slngjl, nun £>ier etngejcblvffcn gu fein - plößltcl) fal) er rötliche £ic£)tfunlen: £ampen! maren bret. ... Wac füllte, baß tl)n jemanb trug. Sann füllte er, mte man Seelen über tf>n breitete unb tl)n mteber trug - unb bann füllte er nic£)t£ mel)r. Wac mar fteben volle Sage im Serg etngehloffen gemefen, obmol)[ er glaubte, es feien nur bret gemefen. Son allen £euten auf ®ol)[e 8 mar er ber etngtg (Bereitete. QSte ein (Befpenß tarn er aus ber gerßörten ®ol)[e herauf. 3n ac£)t Sagen mar Wae gefunb. 2ll£ man tl)m auf feine Srage nacl) Sater unb §reb au£metcl)enb antmortete, meinte er, mte ein Änabe von bretgelm 3al)ren meint, ber plößltcl) allein auf ber QSelt ßel)t. Texterläuterungen es mußte sich zeigen, was an Mac war - /io/okiio Gbijio bbimc- HHTbca, mto npe^CTaßjiHJi coGoh MaK wenn er überhaupt herauskam, so ... - ecjiu oh BooGnje BbiGe- peTca OTCio^a, to ... die Abbaustelle lag neunzig Schritte entfernt - mocto paspa- Gotkh Haxo^Hjiocb b 90 niarax (na paccTOHiinn 90 niaroß) es wurde ihm eiskalt - y Hero Mopos npoGe^caji no koxko er jubelte hell auf - oh CTpaniHO oGpa^oßajica er machte sich an die Arbeit - oh hphhhjich 3a paGory knietief im Wasser stehend — ctoh ho kojioho b Bo^e er merkte, daß sich die Kohle leicht wegschieben ließ - oh 3aMeTHji, mix) yrojib jierKO iio/i iana/iCM (jierKO Mor Gbitb oto/ibhiivt) dieses Flöz konnte sonst in einer halben Stunde bestiegen werden — no aaoiviy njiacry oGbihho ivioxkiio Gbijio no^naTbca 3a 108
nojiuaca sich auf den Weg machen — OTnpaBjmTbca b nyrb er zitterte vor Angst, nun hier eingeschlossen zu sein - oh ^poMcaji ot crpaxa, hto oh 3^ecb oKaMceTca sanepTbiM ..., der plötzlich allein auf der Welt steht - kotopbih B/ipyr ocTajica coßepnieHHO o^hhokhm Merken Sie sich die Rektion schwingen (Akk.) — Maxarb, pa3MaxHBaTb hom-jihGo (me. n.) Der Mann schwang die Faust. — HejioseK pa3MaxHBaji KyjianoM. zittern vor (Dat.) — ^poMcaTb om uero-jindo Wir zittern vor Kälte. — Mbi ^pomchm om xojioda. erkennen an (Dat.) — ysHasaTb no ueMy-jindo Ich erkenne den Schriftsteller an seinem Stil. — H ysnaio ororo HHcaTejia no eeo cmujno. Grammatik C o io 3 obwohl (xomn), bbo^shijhh ycTynnrejibHoe npn^aTOHHoe npe,n;jio:>KeHHe, yKa3biBaeT, hto codbrrne, 3a- KJHOHÖHHOe B TJiaBHOM npe^JIOMCeHHH, npOHCXO^HT HeCMOTpa Ha ycjiOBHH, yKa3aHHbie b npn^aTOHHOM npe,n;jio:>KeHHH: Obwohl es schon ziemlich spät war, setzten wir unsere Arbeit fort. — Xoth dbijio y‘/i<e ^obojibho ho3^ho, mbi npo^ojiMcajin cboio padoTy. Übungen 1. Analysieren Sie syntaktisch und morphologisch den Satz: Als man ihm auf seine Frage nach Vater und Fred ausweichend antwortete, weinte er, wie ein Knabe von dreizehn Jahren weint, der plötzlich allein auf der Welt steht. 2. Schreiben Sie aus dem Text einen Satz aus, wo die Konjunktion daß weggelassen ist; übersetzen Sie diesen Satz ins Russische. 3. Bilden Sie die nachstehenden Satzreihen in Satzgefüge mit der Konjunktion obgleich um und übersetzen Sie dieselben ins Russische: Muster: Es ist noch sehr früh, aber mein Freund will sich schon auf den Weg machen. Obgleich es noch sehr früh ist, will sich mein Freund schon auf den Weg machen. 109
Mac war erst 10 Jahre alt, aber er mußte schon in der Grube arbeiten. Mac war ganz erschöpft, aber er grub immer weiter. Die preußische Armee war viel stärker, aber sie mußte vor der Entschlossenheit der französischen Patrioten weichen. Die hitlerschen Eindringlinge waren bis an die Mauern Lenin- grads herangerückt, aber sie konnten die heldenhafte Stadt nicht bezwingen. Bernhard Kellermann blieb während der Hitlerdiktatur in Deutschland, aber er wollte nicht seine Feder in den Dienst des deutschen Faschismus stellen und hat die ganzen zwölf Jahre geschwiegen. 4. Nennen Sie die Wörter, von denen die nachstehenden Neutra abgeleitet sind: das Gestein, das Gefolge, das Gefühl, das Geläut, das Gebrüll, das Getrommel, das Gelände, das Gebirge, das Gewächs, das Geschrei, das Gespräch, das Gebüsch, das Gebäude 5. Transitivieren Sie (cflejiairre iiepexo/nibiMn) die Verben der nachstehenden Sätze mit Hilfe des Präfixes fee-; übersetzen Sie die von Ihnen gebildeten Sätze: Muster: Viele Arbeiter wohnen in diesem Haus. — Viele Arbeiter öewohnen dieses Haus. Ich zahle für mein Essen. Ich schreibe meinen Eltern über meine Reise. Der Schüler antwortet auf die Frage des Lehrers. Viele Autos, Autobusse und Trolleybusse fahren auf den Straßen Moskaus. Die Lehrerin tritt in die Klasse ein. Wir sprechen über unsere Sommerpläne. Die Sowjetarmee siegt über alle Feinde. Unsere Artillerie schoß nach den feindlichen Linien. Wir wundern uns über die Stärke dieses Mannes. Ich steige auf diesen hohen Berg. 6. Übersetzen Sie ins Russische: Dieser Schriftsteller hat zum Helden seines Romans einen bekannten Flieger gemacht. Die Schüler machen sich an die Übersetzung eines neuen Textes. 110
Ich machte mich auf den Weg. Dieser Mann zeigte sich als ein ausgezeichneter Ingenieur. Als wir endlich den Fluß erreichten, zeigte es sich, daß die Brücke zerstört war. Der Feind wich vor unseren Truppen zurück. Mein Freund wich einer bestimmten Antwort auf meine Frage aus. Er antwortete mir recht ausweichend. Diese Expedition war ein sehr gewagtes Unternehmen. Nicht viele haben es gewagt, daran teilzunehmen. 7. Nennen Sie einzelne Wörter, die thematisch mit der Kohlenge- winnung verbunden sind, z. B.: die Grube, der Stollen usw. 8. Beantworten Sie folgende Fragen: Was beschloß Mac-Allan? Auf welchem Wege beschloß er, aus der Grube herauszukom- men? Wie war Pattersons Flöz? Wohin führte es? Was war mit Patterson selbst geschehen? Wie wirkte Pattersons Tod auf Mac? Was erreichte schließlich Mac? Wohin führte die Bremsbahn? Warum wollte Mac so schnell wie möglich den Schacht errei- chen? Was erblickte Mac plötzlich? Wie lange war er in der Grube eingeschlossen? Wie lange dauerte es, bis Mac wieder ganz gesund war? Was erfuhr er über seinen Vater und seinen Bruder Fred? Wieviel Bergleuten kostete die Katastrophe das Leben? 9. Übersetzen Sie ohne Wörterbuch: Der bekannte Roman von Bernhard Kellermann "Der Tunnel" ist das Phantasiebild eines Tunnelbaus zwischen Europa und Amerika. Der Schriftsteller hat zum Helden seines Romans Mac- Allan, einen kraftvollen Ingenieur gemacht, nach dessen kühnem Projekt der Tunnelbau begonnen und mit Erfolg beendet wurde. Mac-Allan wurde in einer armen Bergmannsfamilie geboren. Mit zehn Jahren mußte er mit seinem Vater und seinem älteren Bruder zusammen in der Grube arbeiten. Der starke Wille des in
künftigen Erbauers des Tunnels zeigte sich schon damals, und zwar bei einer Grubenkatastrophe. Der dreizehnjährige Mac war sieben Tage lang in der Grube eingeschlossen, und trotz ungeheu- rer Schwierigkeiten fand er doch den Weg zur Rettung. Von den 272 Menschen, die zur Zeit der Katastrophe unter der Erde arbei- teten, gelang es nur ihm allein sich zu retten. In den kapitalistischen Ländern ereignen sich Grubenkatastro- phen sehr oft. Sie kosten vielen tausenden Bergleuten das Leben. Bei uns ist aber eine solche Katastrophe ganz unmöglich, denn der Sowjetstaat sorgt für die Arbeiter, für ihre Sicherheit (ßesonacHocTb). § 19 Vorübung Mustersätze: Der Schüler hat diese Aufgabe an die Tafel zu schreiben. (= Der Schüler soll diese Aufgabe an die Tafel schreiben.) Diese Aufgabe ist von dem Schüler an die Tafel zu schreiben. (= Diese Aufgabe soll von dem Schüler an die Tafel geschrieben werden.) Ich habe Ihnen nichts Neues mitzuteilen. (= Ich kann Ihnen nichts Neues mitteilen.) Dieses Buch war in unserer Bibliothek nicht zu finden. (= Dieses Buch konnte man in unserer Bibliothek nicht finden). Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze ins Russische: Wir haben diese Arbeit heute zu beenden. Die Wüstensteppen sind in fruchtbares Land zu verwandeln. Wir haben diese Aufgabe noch einmal zu prüfen. Was ist hier noch zu machen? Das neue Lehrbuch ist in unserem Bücherkiosk zu kaufen. Ich habe heute sehr viel zu tun. Wir haben den Befehl unseres Schuldirektors genau auszu- führen. Dieser Brief ist sofort zu beantworten. Der neue Text ist schriftlich zu übersetzen. Diese wissenschaftliche Expedition hatte einen hohen Berg zu besteigen. 112
Aus meiner Kindheit Ein Auszug aus dem gleichnamigen autobiographischen Roman von Martin Andersen Nexö Als erstes verlor Vater seine Stellung. Die Arbeit war ab- geschlossen, und da war keine Verwendung mehr für ihn. Die Betriebe verkrachten einer nach dem anderen, und die Leute mußten wieder auf die Straße. Auf dem Plan erschien von neu- em die Arbeitslosigkeit und der Kampf um Arbeit, gleichgültig zu welchem Lohn. Vater mußte wieder in den Steinbruch. Auch wir würden in die Arbeit eingespannt, mein Bruder Georg und ich. Georg war jetzt so kräftig, daß er einen Hammer schwingen konnte, und er hatte für Vater die Keillöcher zu schlagen. Mit meiner Gesundheit stand es immer noch nicht beson- ders gut, aber ich konnte doch für den Kolonialwaren- händler Besorgungen machen. Jeden Mittag, wenn ich aus der Schule kam, mußte ich hin und fragen, ob es etwas gab. Und sonst hatte ich für den Ofen zu sorgen; es war ein kalter Winter, und das kleine Schwesterchen konnte keine Kälte vertragen. Die Kohlenwagen, die in die Fabriken bei Kristineberg Steinkohle brachten, fuhren den Königsweg entlang. Sie waren schwer beladen, und man lief mit einem Sack hinter ihnen her und las auf, was während der Fahrt herunterfiel. Manchmal, wenn man Glück hatte, war der Sack kaum zu schleppen. Ein Ofen lebt jedoch nicht von Steinkohlen allein, und der Kochherd will auch was zu fressen haben, am liebsten Späne. Ich hatte alle Hände voll zu tun, diese beiden gierigen Wesen zu sättigen. Auf den wenigen Zimmer- ns
plätzen, wo jetzt im Winter gearbeitet wurde, jagten die Gesellen jeden weg, der nicht zu ihren Verwandten oder Bekannten gehörte. Wir gehörten nicht zu denen, die irgendwelche Beziehungen hatten, und die einzige Mög- lichkeit, Mutter Späne zu verschaffen, war, sich auf den Arbeitsplatz zu schleichen, wenn es dunkel war und die Arbeiter nach Hause gegangen waren. Das war immer ein gewagtes Unternehmen; man mußte mit einem Sack über hohe Bretterzäune und riskierte, auf einen Wachthund oder einen Nachtwächter zu stoßen. Dem Nachtwächter zu begegnen, war das Schlimmste. Wenn man erwischt wurde, so bedeutete das Polizei, Drohungen mit Auspeitschung auf dem Rathaus und Warnungen an die Eltern. Der Wachthund begnügte sich meist damit, daß er einem die Hosen zerriß. Eines Abends wollte ich einen Zimmerplatz irgendwo draußen in der Nordstadt besuchen. Was für ein Glück: das Tor stand offen! Aber kaum war ich drinnen, hatte eine Faust mich beim Nacken, und eine böse Stimme sagte: "Hab ich dich endlich erwischt!” Ich verlor vor Schrecken meinen Sack und begann zu heulen. Vielleicht sah der Wächter im Dunkeln nicht, daß ich einen Sack hatte, er schleppte mich in seine kleine Bude und öffnete seine Blendlaterne; es erinnerte mich an un- sern Räuberroman zu Hause. Die Situation war dieselbe, bloß im Roman hatte der Junge einen Brief durch die Linie der Banditen zu schmuggeln und wurde dabei von der Wache gefangen. Das war aber ein richtiger Junge, der es verstand, Komödie zu spielen! Mit unschuldigem Blick flüsterte er dem Wächter zu: "Ich sollte einen schönen Gruß sagen, sie sollen doch schnell nach Hause kommen! Ihre Frau..." Mehr brachte er nicht heraus, denn der Wächter rannte übers Feld und verschwand im Dunkeln — "mit Siebenmeilenschritten", stand da, und das hatte auf mich einen besonders starken Eindruck gemacht. Der unschul- dige blaue Blick gelang mir nicht, meine Augen waren verheult, aber ich stieß wenigstens schluchzend heraus: "Sie sollen nach Hause kommen! Sie sollen..." — "Junge, ist 114
was los zu Hause?” sagte der Wächter. "Bist du ganz si- cher?" Ich nickte energisch. Er stolperte aus dem Schup- pen. "Und ich dachte... Hier, dafür sollst du fünf Öre bekommen!" Der Wächter verschwand im Dunkeln mit Siebenmeilenschritten — ganz wie in dem Räuberroman. Späne bekam ich an dem Abend keine, aber ich zeigte meinem Bruder triumphierend die fünf Öre und erzählte, wie der Roman mich gerettet hatte. "Du bist ein Dumm- kopf", sagte er nur. "Warum hast du denn deinen Sack nicht gefüllt?" Da stand ich nun. Mit mir war überhaupt nichts anzu- fangen. Ich hatte selber das Gefühl, daß aus mir niemals etwas werden wird. Texterläuterungen als erstes — nepßbiM ^ejiOM, iipe/i<;ie Bcero die Leute mußten wieder auf die Straße - .nio/m oKasajmcb CHOBa BbiöponieHHbiMH Ha yjiHiiy auf dem Plan erscheinen — ctohtb b nopaujKe /ihm mit meiner Gesundheit stand es nicht besonders gut - c MOHM 3flOpOBbeM flCJIO OÖCTOHJIO He OCOÖeHHO xoponio Besorgungen machen — BbinojiHHTb nopyaeHHa und sonst -aß ocrajibHoe npeiviH der Kochherd will auch was zu fressen haben = der Kochherd will auch etwas zu fressen haben ich hatte alle Hände voll zu tun - y m6hh 6bi.no oneHb MHoro XJIOHOT man mußte... über hohe Bretterzäune = man mußte... über hohe Bretterzäune steigen eine Faust hatte mich beim Nacken — nen-TO KyjiaK cxBarnji M6H5I 3a HIHBOpOT ein Räuberroman — npHKjnonemiecKHH poMaH (öocjiogho: poMaH C pa36OHHHKaMH) er flüsterte dem Wächter zu — oh npomenTaji, oöpanjasicb k cropoMcy einen schönen Gruß sagen — nepe^aTb npHBer der unschuldige blaue Blick — HeBHHHbiH B3rjmfl rojiyöbix rjia3 Bist du ganz sicher? — Tbi b otom (coßepmeHHo) ysepeH? 5 Öre — 5 ape (ivie.nKaa MOHera JfaHHH, lÜBemiH h HopEernn) da stand ich nun — bot TaKOB a h Gbiji 115
mit mir war überhaupt nichts anzufangen — co mhoh Booönje iiimero Hejib35i Gbijio iio/iejiaTb Merken Sie sich die Rektion sorgen für (Akk.) — 3a6oTHTbca o kom-ji., o höm-ji. (npedji. n.) Die Mutter sorgt für ihre Kinder. — Marb saSoTHTca o ceoux deninx. begegnen (Dat.) f bctpothtb Koro-Ji., hto-ji. (&uh. n.), noBCTpenaTb- ca c kom-ji., c neM-ji. (nie. n.) Auf dem Wege nach Hause begegnete ich meinem alten Schul- freund. — Ho nopore noivioii a BCTpeTnji ceoeeo cmapoeo uinojib- Hoeo moeapuu^a. Bei der Ausführung dieses Auftrages begegneten wir vielen Schwierigkeiten. — Hpn BbinojiHennn 3Toro nopyaeHHa mbi BCTpeTHjincb co mhosumu mpydHoemRMU. Grammatik ÜKasyeMoe, b bi p a a; c 11 11 o c rjiarojiaMH haben hjih sein + zu + Infinitiv. XtojiMceHCTBOBanne hjih bosmomchoctb Moryr Gbitb BbipaaceHbi ne tojibko c noMonjbio MOflajibHbix rjiarojiOB, ho TamKe nocpencTBOM rjiarojiOB haben h sein b hx coaeTaHHH c Infinitiv ochobhofo rjiarojia, nepen kotopbim b thkom cjiyaae ctoht aacTHna zu. B thkhx oGoporax rjiarojibi haben h sein npnobpeTaiOT MonajibHoe 3HaneHHe. Hpn otom rjiaron haben nepenaeT nojiaceHCTBOBaHne, a rjiaroji sein ivioaveT nepenaßaTb KaK nojiaceHCTBOßaHHe, TaK h BO3MO3KHOCTB. B Mo^ajibHOM 3HaneHHH rjiaroji haben ynoTpeÖJiH- eTca npn aKTHBHOM, a rjiaroji sein npn naccHBHOM iio/i.ne/Kaineivi. BßHfly naccHBHoro xapaKTepa obopora sein + zu + Infinitiv oh MOMceT HMeTB MecTO tojibko b coneTaHHH c Infinitiv nepexoÖHbix rjiarojiOB. n p h m e p bi: Wir haben eine schwere Aufgabe zu lösen. - Mbi flOJiMCHbi peniHTb Tpynnyio Ba/iany. (= Wir müssen (sollen) eine schwere Aufgabe lösen.) Dieser Befehl ist sofort auszuführen. — Dtot npHKa3 nojiaveii Gbitb BbinojiHeH HeMefljieHHO. (= Dieser Befehl soll sofort ausgeführt werden.) Dieses Buch ist noch zu kaufen. — Dry KHHry eine momcho KynHTB. (= Dieses Buch kann noch gekauft werden.) 116
Übungen 1. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze: Das heldenhafte Leningrad war nicht zu bezwingen. Um die Hungerblockade zu durchbrechen, hatten die Leningra- der einen Weg über den Ladoga-See zu legen. Es waren in kurzer Frist mächtige Verteidigungslinien um die Stadt zu schaffen. Während der Blockade hatten sich die Leningrader mit der täglichen Brotration von 125 Gramm zu begnügen. Die zerstörte Leningrader Industrie war in kurzer Frist wieder- aufzubauen. Jetzt ist in Leningrad keine Spur von Zerstörungen mehr zu sehen. Die Schieferwerke am Finnischen Meerbusen haben Leningrad mit Gas zu versorgen. Unter den Ausstellungsgegenständen der Leningrader Eremita- ge sind wirkliche Märchenschätze zu finden. 2. Ersetzen Sie das Prädikat der nachstehenden Sätze durch ein Modalverb und einen Infinitiv Aktiv oder Passiv und übersetzen Sie die Sätze: Bei sogenannten Rückübersetzungen ist der Text zuerst schrift- lich aus der fremden Sprache ins Russische zu übersetzen; dann hat man die russische Übersetzung wieder in die fremde Sprache zurückzuübersetzen. Seit der Erfindung der Buchdruckerkunst sind die Bücher schnell und billig herzustellen. Die ersten russischen Buchdrucker hatten ihre Tätigkeit nach Litauen und in die heutige Westukraine zu verlegen. An diesem Fluß ist ein neues großes Wasserkraftwerk zu errich- ten. Es wird viele Werke und Fabriken mit elektrischer Kraft zu versorgen haben. Durch die Verwendung von Phosphaten sind die Erträge der landwirtschaftlichen Pflanzen bedeutend zu erhöhen. 3. Ersetzen Sie in den nachstehenden Sätzen die Modalverben durch die Hilfsverben haben oder sein. Das Studium der Fremdsprachen kann man vom Studium der Muttersprache nicht trennen. Wir müssen diesen Versuch noch einmal wiederholen. Man soll dieses Mineral von allen schädlichen Bestandteilen befreien. 117
Dieser chemische Stoff soll ganz vorsichtig erhitzt werden. Die Sowjetagronomen sollen die unfruchtbaren Wüstensteppen fruchtbar machen. In diesem botanischen Garten kann man alle subtropischen Pflanzen finden. 4. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Deutsche, gebrauchen Sie dabei die Hilfsverben haben oder sein. Diy TejierpaMMy i iy‘>i<i io HeMefljienno OTHecTH na iiomtv. H zjojnKeH sanjiaTHTb 3a cboü oöe^ 12 pyöjien. Mbl flOJDKHbl BCTaTb 3aBTpa OneHb pano. Mon flpyr ^ojiMcen 3aBTpa /le.naTb flOKJia^. ymrrejib flOJiMcen Gbiji npoBepnTb ceroflHsi 3Hann5i niecrn yneHHKOB. JHeHbrn 3a 3th khuhi /ioji/kiim öbiTb ynjiauenbi 3aBTpa. Kto flOJiMcen OTseTHTb Ha stot Bonpoc? 5. Suchen Sie im Text auf: a) alle Sätze, wo die Notwendigkeit (^oji^eHCTBOBaHHe) oder die Möglichkeit durch die Hilfsverben haben oder sein ausgedrückt ist; b) alle Infinitivgruppen mit zu. 6. Analysieren Sie syntaktisch und morphologisch folgende Sätze: a) Die Kohlenwagen waren schwer beladen, und man lief mit einem Sack hinter ihnen her und las auf, was während der Fahrt herunterfiel. b) Ich hatte selber das Gefühl, daß aus mir niemals etwas wer- den wird. 7. Übersetzen Sie folgende Sätze; achten Sie auf die Stellung der Präposition: Unser Boot fährt das rechte Ufer des Flusses entlang. Dieser Arzt wohnt unserem Haus direkt gegenüber. Meiner Meinung nach ist der neue Roman dieses Schriftstellers sehr interessant. Der Hitze wegen ist die Erde ganz trocken geworden. Das Kind lief seiner Mutter entgegen. 8. Übersetzen Sie ins Russische: Ich habe diesen Mann schon irgendwo früher gesehen. Können Sie mir irgendeinen guten Arzt empfehlen? Haben Sie irgendwelche deutsche Bücher für Ihre Reise mit- 118
genommen? Haben Sie mir irgendwas zu sagen? Haben Sie von Ihren Plänen schon irgendwem erzählt? Wollen Sie irgendjemand zu Hilfe haben? Nein, danke, ich werde mit dieser Arbeit schon irgendwie allein fertig werden. 9. Ergänzen Sie die fehlenden Wörter: In unserem Hof ist... eingefahren, der mit Kohle beladen ist. Diese Holzwand ist aus einzelnen ... gemacht. Um den Garten führt ein hoher ... . Die Kleidung eines Mannes besteht aus einem Rock und ... . Dieser Arbeiter wurde von der Polizei verhaftet, obwohl er ganz ... war. Auf der See werden die Entfernungen nach ... gemessen. 10. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze ins Russische: Meine Mutter hat heute alle Hände voll zu tun und kann Sie deshalb nicht besuchen. Sie läßt mich Ihnen einen schönen Gruß sagen. Mit diesem Knaben ist nichts anzufangen, er ist in der Stunde immer sehr unaufmerksam. In den kapitalistischen Ländern müssen immer neue Arbeiter auf die Straße. Für sie gibt es neue Sorgen um Brot und Arbeit. Kein Arbeiter kann dort sicher sein, daß er morgen vielleicht nicht auch arbeitslos ist. 11. Suchen Sie im Text einige Metaphern auf und übersetzen Sie dieselben. 12. Finden Sie im Text Antworten auf folgende Fragen: Wie kam es, daß Martin Andersen Nexös Vater eines Tages abeitslos wurde? Wohin mußte der Vater gehen, um Arbeit zu finden? Wie half Martins ältester Bruder seinem Vater? Und was hatte Martin zu tun? Was war seine Hauptarbeit zu Hause? Auf welche Weise verschaffte Martin Kohle für den Ofen? Warum war es so schwer, auch Späne zu bekommen? Auf welchem Wege war es nur möglich? Welcher Gefahr setzte man sich dabei aus? Was waren die Folgen, wenn man beim Spänesammeln plötzlich erwischt wurde? 119
§20 Vorübungen 1. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze: a) Wenn der Knabe schon gesund wäre, käme er natürlich in die Schule (würde er natürlich in die Schule kommen), aber er ist immer noch krank. Wenn der Knabe gestern gesund gewesen wäre, wäre er natürlich in die Schule gekommen (Plusquamperfekt Konjunktiv). b) Wenn Sie mir dieses Buch für ein paar Tage geben könnten, wäre ich Ihnen sehr dankbar (würde ich Ihnen sehr dankbar sein), ich brauche es sehr. Wenn Sie mir dieses Buch früher gegeben hätten, wäre ich Ihnen sehr dankbar gewesen. Jetzt aber brauche ich es nicht mehr (Plusquamperfekt Konjunktiv). c) Wenn das Wetter besser wäre, gingen wir in den Wald (würden wir in den Wald gehen); es beginnt aber zu regnen. Wenn das Wetter gestern besser gewesen wäre, wären wir in den Wald gegangen und hätten dort den ganzen Tag ver- bracht; es regnete aber sehr stark (Plusquamperfekt Konjunktiv). d) Wenn wir nichts anderes zu tun hätten, könnten wir diese Arbeit schon morgen beenden. Wenn wir nichts anderes zu tun gehabt hätten, hätten wir diese Arbeit schon gestern beenden können (Plusquamperfekt Konjunktiv). 2. Übersetzen Sie folgende Wörter, die Ihnen bekannte Wortstämme enthalten: dichten — der Dichter — die Dichtung; anfangen — der Anfang üben — die Übung; nennen — benennen — die Benennung unterrichten — der Unterricht; bleiben — Zurückbleiben zeichnen + der Lehrer — der Zeichenlehrer der Scherz — scherzen - scherzhaft; die Kunst — künstlich der Fleiß — fleißig; die Natur — natürlich wahr - die Wahrheit; sauber - die Sauberkeit Aufgabe: Lesen Sie den Einleitungstext und geben Sie dessen Inhalt in Ihrer Muttersprache wieder. 120
unb 'mnljrljcit Q3on 3of)<*nn Qö o l f g a n g @ o e t h ß Johann Qöolfgang ©oethe mürbe tn Jranffurt am ^D?atn geboren, ©ein QSater, Surtjl von SBeruf, mar ein motjltjabenber 'Dlann. 5)er junge CBoctbc erhielt tn feinem (Xlternhaug eine fefjr gute (Xr^tehung. 2llg Änabe mm> be er and) tm ßetdmen unb tm ^lavterfptel unterrichtet. (Xr lag unb |ä)rteb Sramöft|ch; neben ben alten (Sprachen lernte er auch (Xnglt|ch unb 3talieni|ch. 1811 er|chten fein großer auto* btographt|cher Vornan "Dichtung unb Qöahrfxtt" in bem (Boetbe feine ^inbheit unb 3ugenb |chtb bert. O^achftehenb bringen mir einen etmag erleichterten Slug^ug aug btefem Vornan, in meinem ung ber dichter von feinen ßeP ehern unb 'Dlufifftunben erzählt. Unfer Setchenlehrer, ein guter alter Otann, mar freilich nur ein ^albtünftler. QStr mußten ©triebe machen unb fte gufammem feßen, morauS bann Gingen unb Olafen, Sippen unb Obren, ja guleßt gange öefichter unb Äöpfe entfielen füllten; allein eS mar babei meber an natürliche noch fünftliche gorm gebucht. Nun gingen mir gu Sanbfchaften unb gum 25aum|chlag über, bie gleichfalls ohne QJcetbobe geübt mürben. Suleßt fielen mir auf bie genaue Nachahmung unb Sauberfett ber ©triebe, ohne uns meiter um ben QSert beS Originals ober beffen öefäjmacf gu tümmern. 3n biefem 25eftreben gab uns ber QSater ein 25etfptel. Sr hatte nie gegeichnet, mollte aber nun hinter ben Ätnbern nicht gurücf^ bleiben. Sein Jleiß ging fo meit, baß er eine gange Sammlung oon köpfen nach alten ihren Nummern burchgeichnete, mährenb mir Ätnber uns nur bie auSmählten, bie uns gefielen. Um biefe Seit mürbe auch ber QSorfaß gefaßt, uns in ber SOTuftf unterrichten gu laffen. Oaß mir baS Planier lernen füllten, mar 121
auggemacht; allein über bte QSaljl beg Sehrerg mar man immer ftretttg. 6tnmal lamme td> gufälltg gu einem Äameraben, ber eben Äla* oterftunbe nimmt, unb ftnbe ben Sehrer alg einen gang aller* Itebften Wann. gür jeben ginger ber rechten unb ber Unten £anb f>at er einen Sptgnamen. Sie fthmargen unb meinen Saften mürben auch btlbltch benannt, ja bte Säue felbft erlernen unter figürlichen 9?amen. (Sine folche bunte öefellfthaft arbeitet nun gang luftig gufammen. Äaum mar tcf> nach £aufe gefommen, alg ich bte (Sltern bat, mir btefen unoergletchltchen Wann gum Sehrer gu geben. Wan erfunbtgte ftch nach bem Wanne unb erfuhr non ihm nichts Übleg, aber auch nichts (Butes. 3ch hatte meiner Schmefter bte luftigen Benennungen ergäbt, mir tonnten ben Unterricht faum ermarten unb fegten eg burch, baft ber Wann genommen mürbe. SW 9?otenlefen begann, unb alg babet fein Spaft oorfam, tröfteten mir ung, baft, menn eg ang Älaoter gehen merbe, bag ftherghafte QSefen feinen Einfang nehmen merbe. 2llletn fo trocfen bte 9?oten auf unb gmtfthen ben fünf Stuten gemefen, biteben auch bte metften unb fthmargen Saften. Weine Schmefter machte mir bte bitterften QSormürfe, baft ich fte getäuftht habe. 3ch mar aber felbft enttäuftht unb lernte mentg, beim ich martete immer auf bte früh* eren Späfte. 2lber fte biteben aug, unb ich hätte mir btefeg SRätfel niemals erflären tonnen, menn eg ein Sufall nicht gelöft hätte. 6tner meiner greunbe trat mitten in ber Stunbe herein, unb auf einmal öffneten ftch alle SRöhren beg hutnoriftifthen Spring* brunneng. Wein junger greunb tarn nicht aug bem Sachen unb freute ftch, baft man auf eine fo luftige Weife footel lernen tonne. 6r fthmur, baft er feinen 6ltern feine SRuhe taffen merbe, big fte ihm btefen oortreffltchen Wann gum Sehrer gegeben. So mar mir ber Weg gu gmet fünften früh eröffnet, bloft auf gut Ölüct. Setchnen müffe jebermann lernen, behauptete mein QSater, auch hielt er mich bagu ernftltch an, mährenb er meine Schmefter mehr am Älaoter fefthtelt. Texterläuterungen künstlich — sdecb: xy/io‘/i<ecTBeiiiibin wir fielen auf die genaue Nachahmung — mbi nepenijin k toh- 122
HOMy no^paMcaHHK) den Vorsatz fassen - iipniiirrb pemeHHe das Klavier lernen — oGynaTbca nrpe Ha (JiopTennaHO über die Wahl des Lehrers war man immer streitig — Bonpoc o Bbiöope yHHTejia Bee enje ocTaBajica HepemeHHbiM (chophbim) ich finde den Lehrer als einen allerliebsten Mann — a Haxo- 7i<y yHHTejia npeMHjieHniHM nejiOBeKOM eine solche bunte Gesellschaft arbeitet nun ganz lustig zu- sammen — TaKoe necrpoe oönjecTBO (nivieiOTCii b bhjiv najibijbi, KJiaBHHIH H HOTbl C HX CMeiHHblMH npO3BHIH,aMH) flOJiaeT SaHHTHH oneiib BecejibiMH wenn es ans Klavier gehen werde... - Kor/ia jiejio ^oh^öt /io nrpbi Ha poajie ... das scherzhafte Wesen wird seinen Anfang nehmen - Hanner npOHEJIHTbCa HiyTJIHBblH TOH (saHHTHH) so trocken die Noten ... gewesen = so trocken die Noten ... ge- wesen waren — raKHMH 7i<e cyxHMH, KaKHMH Gbijih hotbi Vorwürfe machen — ynpeKarb mein Freund kam nicht aus dem Lachen — moh /ipyr He nepecraBaji civieirrbcn auf gut Glück - iiay/iany; cjiynaHHO Merken Sie sich die Rektion: sich kümmern um (Akk.) — saöoTHTbca, öecnoKOHTbca o kom-ji., o höm-ji. (np. n.) Ich will mich nicht um diese Sache kümmern. — H He xony öecnoKOHTbca 06 smoM dejie. unterrichten (Akk.) in (Dat.) — npeno^aBarb KOMy-jinöo (dam. n.) hto-jihöo (euH. n. 6e3 npedjioea) Dieser Lehrer unterrichtet unsere Klasse in der Mathematik. — 3tot ynnrejib npeno^aer HauieMy KJiaccy MameMamuny. sich erkundigen nach (Dat.) — cnpaBjmTbca, ocBe^OMjiaTbca o kom-jihöo, o höm-jihöo (np. n.) Der Arzt erkundigte sich nach Ihrer Gesundheit. — Bpan cnpaBjuuica o BaineM s^opoßbe. Grammatik 1. OöpasoßaHHe Plusquamperfekt Konjunktiv: Imperfekt Konjunktiv haben / sein + Partizip II ocnoenoeo ejiaeojia PLUSQUAMPERFEKT INDIKATIV er hatte gelernt er war gekommen usw. PLUSQUAMPERFEKT KONJUNKTIV du hättest gelernt du wärest gekommen usw. 123
Plusquamperfekt Konjunktiv ynoTpebjiaeTca b ycjiOBHbix npn- ^aTOHHbix npe^aoaceHHax /ijim BbipaaceHHa HepeajibHocmu deücm- eiui, omHocniupeocn k npovueduieMy epeMeHu. II p h m e p h: Wenn ich gestern keine Prüfung gehabt hätte, wäre ich gern mit euch zusammen aufs Land gefahren. — Ecjih 6bi y Mena suepa ne Gbijio 3K3aMena, a oxotho noexaji 6bi BMecre c BaMn 3a ropo,n;. [3^ecb penb ipicr He tojibko o HepeajibHOM, ho yace o HeBbinojiHHMOM flencTBHH, t. k. BpeMa, yKasaHHoe ji.'ih ero BbinoaneHHa (ßaepa), yace HcreKJio. IIoaTOMy CKasyeMoe KaK rjiaBHoro, raK h npn,qaTonHoro npefljio^KeHHH ctoht b Plusquamperfekt Konjunktiv.} Wenn ich heute (morgen) keine Prüfung hätte, würde ich gern mit euch zusammen aufs Land fahren. — Ecjih 6bi y Mena cero^Ha (3aBTpa) He öbijio 3K3aMena, a oxotho noexaji 6bi BMecre c bhmh 3a ropofl. [3/iecb xoth h HepeajibHoe fleiiCTBHe, ho b cjiyaae iioneiviy- JIHÖO H3M6HHBinHXCa oftCTOHTCJI BCTB 6111,6 MOTJIO 6bl C0B6pHIHTbCH, T. K. BpeMa fljia ero BbinojmeHHa (ceroflHa, 3aBTpa) eipö He HcreKJio. IIosTOMy b iipii/iaTOMiioivi iipc/uiovKCiiiiii ctoht Imperfekt Konjunktiv, a b rjiaBHOM Imperfekt Konjunktiv hjih Konditionalis I.} 2. II a p h bi h co K) 3 weder ... noch (hu ... hu) aBjiaeTca C0I030M COHHHHTeJIbHblM. Oh MO3K6T COe^HHHTb KaK 0T/16JIBIIBI6 O/p Hopo^Hbie ajieHbi npe^jioaceHHa, TaK h n,ejibie npe^jioaceHna: Dieser Knabe hat weder Brüder noch Schwester. — y 3Toro MajibHHKa hgt hu öpaTbeß, hu cecröp (coeduHeHue deyx donojiHeHuü). Ich habe weder diesen neuen Roman gelesen noch kenne ich seinen Inhalt. — H He mojibno He HHTaji stoto hoboto poMana, ho u He 3Haio ero co^epacanna (coeduHeHue deyx npedjio^/ceHuü). Bßnqy toto hto coio3 weder ... noch iipe/icTaBjoieT coboii orpHpaHHe, a b HeMen,KOM a3biKe b i ipejuiovice i i ii ii Moacer cojjepacaTbca tojibko o/uio orpHpaHHe, to CKasyeMoe b iipcpiJioviceiiiiax c sthm coiobom Bcciyia ctoht b yTBepjjHTejiBHOH cjjopivie, b to BpeMa KaK b pyccKOM a3HKe oho HMeeT OTpHn,aTejibHyio (fiopiviy. Übungen 1. Konjugieren Sie im Plusquamperfekt Konjunktiv folgende Verben: gehen, antworten, zurückkehren, schreiten, lesen. 2. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische; erklären Sie den Ge- brauch des Imperfekt oder des Plusquamperfekt Konjunktiv darin: 124
Wenn es nicht so spät wäre, könnten wir noch ein paar Stunden in der Bibliothek arbeiten. Wenn ich von deiner Krankheit früher gewußt hätte, hätte ich dich schon längst besucht. Wenn ich das nötige Buch bei meinem Freund nicht gefunden hätte, wäre ich in die Leninbibliothek gegangen. Wenn das Wetter etwas besser wäre, so könnten wir den heuti- gen Abend im Kulturpark verbringen! Wenn der Schüler etwas aufmerksamer gewesen wäre, hätte er nicht soviel Fehler in seiner letzten Kontrollarbeit gemacht. Wenn ich kein Wörterbuch hätte, so könnte ich diesen Text nicht übersetzen. 3. Übersetzen Sie folgende Sätze: Ich spiele weder Klavier noch irgendein anderes Instrument. Wir wollen weder in der Mathematik noch in irgendeinem anderen Fach Zurückbleiben. Dieser Schüler ist weder fleißig noch aufmerksam. Weder ich noch mein Bruder konnten dieses Rätsel lösen. Der Mann behauptet, daß weder er noch seine Frau gestern abend das Haus verlassen haben. 4. Übersetzen Sie ins Deutsche: y 3Toro MajibunKa hot hu öpaTben, hu cecrep. Hn ji, hh moh coce/i, ne pemnjin npasnjibHO otoh sa^ann. Mon TOBapnm, ne xoner hohth cero^HH hh b TeaTp, hh b khho. y nac hot hh BpeMeHH, hh McejiaHHH npo^ojiMcaTb otot pasroßop. B nycTbiHe He bh^ho hh ^epeBbeß, hh Tpaßbi. 5. Übersetzen Sie ins Russische: Der Knabe stand an der Tafel, ohne ein Wort zu sagen. Ich habe diese Übersetzung geschrieben, ohne das Wörterbuch zu benutzen. Du kannst eine deutsche Zeitung nicht lesen, ohne die Sprache gut zu beherrschen. Dieser Schüler hat seinen Aufsatz geschrieben, ohne sich viel um die Orthographie zu kümmern, und hat natürlich eine schlechte Note bekommen. Ich erzähle Ihnen diese Geschichte, ohne behaupten zu wollen, daß alles darin wahr ist. 125
6. Bilden Sie jeden zweiten Satz in eine Infinitivgruppe um. Muster: Ich ging an meinem alten Schulfreund vorbei, aber ich erkannte ihn nicht. Ich ging an meinem alten Schulfreund vorbei, ohne ihn zu erkennen. Wir saßen im Dunkeln, zündeten aber die Lampe nicht an. Der Vater legte den Brief auf den Tisch, aber er las ihn nicht. Wir gingen immer vorwärts und blickten uns nicht um. Der Engländer bestellte sein Mittagessen, aber er wußte nicht, was er bestellte. 7. Analysieren Sie syntaktisch und morphologisch den Satz: Die früheren Späße blieben aus, und ich hätte mir dieses Rätsel niemals erklären können, wenn es ein Zufall nicht gelöst hätte. 8. Übersetzen Sie folgende Sätze; merken Sie sich die verschiedene Bedeutung der Wörter allein und ja (siehe Wörterverzeichnis): Ich werde mit dieser Arbeit schon allein fertig. Ich traf meinen Freund zu Hause ganz allein. Das Kind läuft schon allein. Allein in Moskau gibt es einige Dutzende von Hochschulen. Seiner Kühnheit allein verdankten wir unsere Rettung. Ich hoffte auf diesen Mann, allein ich wurde bitter enttäuscht. Wir warteten auf unseren Freund bis 2 Uhr, allein er ist nicht gekommen. Wir gehen in den Kulturpark. Willst du mitkommen? Ja, natür- lich. Dieser Mensch sagt zu allem ja. Sie wissen es ja, daß dieses Mädchen sehr gut Klavier spielt. Wie können wir jetzt spazieren gehen, es regnet ja sehr stark. Wir können ins Museum zu Fuß gehen, es ist ja nicht weit bis dorthin. Der Schüler hat seinen Aufsatz sehr gut, ja ausgezeichnet geschrieben. 9. Schreiben Sie aus dem Text alle Substantive aus, die von Verbal- stämmen abgeleitet sind, und übersetzen Sie dieselben ins Russische; nennen Sie auch den Infinitiv des Verbs, von dem diese Substantive abgeleitet sind. 10. Setzen Sie die unten angeführten Wörter ein: Wir haben heute zuerst Deutsch, dann Russisch, Geschichte und Physik, und ... Mathematik. 126
Die Entdeckung dieses Gelehrten ist von hohem wissenschaftli- chem ... . Bloß ein glücklicher ... hat mich zu diesem Arzt geführt. Der Zug ist... angekommen. Es ... sehr selten ..., daß es im Mai schneit. Ich habe diesen Roman von ... bis zu Ende gelesen. Die Wohnung dieses Künstlers ist mit viel... eingerichtet. Ich habe ganz ... erfahren, daß Sie in Moskau sind. Diese Frage ist bis jetzt nicht gelöst, sie bleibt immer noch ... . Mitten auf dem Platz befindet sich ein schöner .... Mein Freund macht mir in seinem Brief... , daß ich ihm so sel- ten schreibe. Der neue Roman dieses Schriftstellers ist in unserer Bibliothek noch nicht... . ... weiß, daß die Pflanzen ohne Licht nicht leben können. Ich will nicht..., daß diese Nachricht wahr ist. behaupten, vorkommen, der Zufall, der Geschmack, der Wert, der Springbrunnen, der Vorwurf, der Anfang, vorhanden, streitig, zufällig, jedermann, zuletzt, eben 11. Nennen Sie die einzelnen Teile des menschlichen Gesichts. 12. Bilden Sie kurze Sätze mit folgenden Wörtern: sich erkundigen, sich kümmern, trösten, enttäuschen, nachahmen, das Klavier, das Rätsel, der Wert, zufällig, bloß. 13. Suchen Sie im Text die dort enthaltenen Epitheta und Meta- phern auf und übersetzen Sie dieselben. 14. Übersetzen Sie ins Russische: Das Mädchen steht am Klavier und singt. Der Soldat stand Posten. Mit der Gesundheit dieses Knaben steht es ganz gut. Ich stehe immer früh auf. Im Sommer steht uns eine lange Reise bevor. Unsere Wohnung besteht aus vier Zimmern. Wir haben alle Prüfungen gut bestanden. Wir bestehen auf unserer Forderung. Moskau besteht schon über 800 Jahre. In Moskau sind viele neue Plätze und Straßen entstanden. Verstehen Sie die deutsche Umgangssprache schon gut? Mein Onkel wohnt ständig in Riga. Das Wetter ist heute nicht beständig. 127
Der Zustand des Kranken hat sich gebessert. Der revolutionäre Aufstand der Moskauer Arbeiter begann im Dezember 1905. Die Bestandteile dieses Stoffes können nur durch chemische Analyse bestimmt werden. 15. Beantworten Sie folgende Fragen: Wo wurde Goethe geboren? Was war sein Vater von Beruf? Worin wurde Goethe in seinen Kinderjahren unterrichtet? Was wurde in der Zeichenstunde gezeichnet? Wer war im Zeichnen am fleißigsten? Was sollten Goethe und seine Schwester noch lernen? Wer fand den Lehrer für den Klavierunterricht? Was gefiel dem kleinen Goethe an dem Mann? Warum wurden die Kinder von seinem Unterricht bald ent- täuscht? Wann wurde der Lehrer wieder scherzhaft? Warum begann er wieder seine Späße? Gelang es ihm, dadurch sein Ziel zu erreichen? §21 Vorübung Übersetzen Sie folgende Wörter, die von Ihnen bekannten Wörtern abgeleitet sind: schreiben — zuschreiben — einschreiben: Wollen Sie nicht in meinem Brief an Paul ein paar Worte zuschreiben? Schreiben Sie alle neuen Wörter in Ihr Wörterheft ein. blicken - anblicken — aufblicken: Warum blickst du mich so verwundert an? Er las, ohne vom Buch aufzublicken. fallen — entfallen: Die Feder entfiel meiner Hand. fahren — abfahren — die Abfahrt: Wir erkundigen uns nach der Abfahrt des Schnellzuges nach Kiew. singen - der Gesang: Man hört den Gesang der Vögel im Walde. die Kraft - kraftlos: Nach langer Krankheit ist mein Freund ganz kraftlos geworden. Bela BALAZS (Herbert Bauer) (1884 - 1949) 128
Mozarts Tod Schlußszene aus "Mozart" von Bela Balazs Zimmer in Mozarts Wohnung. Es ist karg eingerichtet. Ein Bett unweit vom Klavier. Mozart im Bett. Fiebernd und schwach. Aber Notenpapier liegt unordentlich um ihn herum und neben dem Bett auf dem Boden. Er schreibt in jagender Hast. Sein Kopf fällt immer wieder auf die Kissen zurück. Die kraftlose Hand kann die Feder kaum halten. Aber er schreibt und wirft die vollgeschriebenen Seiten von sich, ohne hinzusehen. S ü ß m e y e r (ein bleicher bescheidener junger Mann von 25 Jahren, kommt ohne Hut und Mantel, wie vom anderen Zimmer): Herr Mozart, um Gotteswillen, Sie dürfen ja nicht arbeiten. Der Arzt hat es ja verboten. (Er sammelt die herumliegenden Notenblätter und ordnet sie aufmerksam.) Mozart (schreibt weiter in fiebernder Hast, ohne aufzublik- ken): Wie geht es meiner Frau, Süßmeyer? Süßmeyer: Der Arzt hat ihr verboten aufzustehen. Aber sie hat jetzt keine Schmerzen. Mozart (wie oben, ohne aufzublicken): Gott sei Dank! (Er schiebt Süßmeyer Notenblätter hin.) Hier, Süßmeyer, da müs- sen Sie den Generalbaß zuschreiben. Ich kann nicht mehr. Es bleibt mir keine Zeit. (Schon schreibt er weiter.) S ü ß m e y e r (will ihm das Notenpapier wegnehmen): Geben Sie her, Herr Mozart — ich beschwöre Sie, hören Sie auf. Joseph sagt, Sie haben schon wieder die ganze Nacht durch gearbeitet. Sie dürfen ja nicht! Um Gotteswillen! Sie dürfen ja nicht!.. Mozart (preßt die Noten an sich. Ohne Trauer): Der Bote, der das Requiem bestellt hat, kommt. Meine Zeit ist um. Sie wissen es doch auch, lieber Freund. Wollen Sie denn, daß mein Grabgesang unvollendet bleibt? (Schon schreibt er weiter.) Sie müssen mir helfen, Süßmeyer. Mit der Instru- mentation werde ich nicht mehr fertig. S ü ß m e y e r wendet sich ab, um seine Tränen zu verbergen. Mozart (ohne mit der Arbeit aufzuhören): Weinen Sie doch nicht, Süßmeyer. Der Tod ist nicht unser Feind. Aber er 129
wäre ein Feind der Musik, wenn er dieses letzte Stück noch verhindern wollte... Aber wir lassen es ihm nicht! Nicht wahr, Süßmeyer, wir lassen es ihm nicht? (Er wirft ihm ein Notenblatt hin.) Hier müssen Sie noch die Hörner weiter einschreiben. (Er fällt keuchend in die Kissen zurück.) Süßmeyer (springt zu ihm): Herr Mozart, bitte hören Sie auf! Mozart: Meine Post fährt bald ab. Ich höre schon das Posthorn. Hören Sie nicht? (Er singt.) Trara-ra... (Er rafft sich wieder auf.) Meine Koffer sollen sauber gepackt sein bei der Abfahrt. (Er schreibt weiter und spricht, ohne aufzublicken.) Lassen Sie zu meiner Schwägerin Sophie schicken, damit jemand um meine Frau ist, wenn ich heute schon sterbe. Süßmeyer: Aber lieber Herr Mozart! Es wird Ihnen doch bald besser, wenn... Mozart (wie oben): Lassen Sie heute noch dem Alb- rechtsberger sagen, er möge sich für den Domkapellmeister an meiner Stelle melden, sonst kommt er zu spät, wie ich immer zu spät gekommen bin... Süßmeyer: Aber... Mozart: Haben Sie die Herren zum Singen bestellt? Wir müssen heute noch das "Lakrimosa” ausprobieren. Süßmeyer: Die Herren warten schon. Ich dachte bloß... Mozart (sinkt in die Kissen zurück, die Feder fällt ihm aus der Hand): Sie sollen schnell hereinkommen... schnell... keine Zeit mehr... Süßmeyer geht zur Tür und winkt. Es kommen drei Männer vorsichtig herein. Sie verständigen sich mit Süß- meyer durch stumme Gebärden und nähern sich dann dem Bett. Der erste Sänger (sehr leise): Wie fühlen Sie sich, Herr Mozart? Mozart (mit mattem Lächeln): Sehr wohl eigentlich, dan- ke... Aber wie man so sagt: die Stunde hat geschlagen. Erster Sänger: Ach wo, Herr Mozart, jetzt wird es erst wirklich schön. Sie wissen doch, daß Sie die Domka- pellmeisterstelle bekommen haben? 130
Mozart (lächelt)-. Ein wenig zu spät ... Ja, vielleicht hätte ich jetzt ruhig arbeiten können ... ich bin ja erst fünfunddreißig ... und bin ans Ende gekommen, ohne mich meines Talents recht gefreut zu haben. Aber vielleicht ist ein Leben nicht nach seiner Länge zu messen. Es gibt Stunden und Werke, in denen man sein ganzes Leben in einem Male lebt ... Ich hatte solche ... ich hatte sie! Und wenn das Leben noch hundert Jahre währte: Lust und Sinn würden nicht tiefer werden — es war doch voll. Ich bin froh ... (Die Männer senken die Köpfe, uni ihre Ergriffenheit zu verbergen.) Mozart (erhebt sich): Und wir wollen singen, Freunde ... Süßmeyer, das "Lakrimosa”! Ich will es noch hören. Süßmeyer verteilt die Noten und setzt sich ans Klavier. Mozart hebt die Hand, gibt den Einsatz und beginnt selber zu singen. Seine Stimme ist schwach, aber klar und innig. Seine letzten tiefsten Lebenskräfte entströmen in diesem Ton. Bald sinkt seine Hand auf die Decke, das Notenblatt entfällt seiner Hand. Mozart singt weiter, mit geweiteten Augen in die Ferne blickend. Die Sänger, von der Musik überwältigt, kämpfen mit den Tränen. Einem nach dem anderen versagt die Stimme. Es wird still. Auch Mozart hört auf und blickt sie an. Mozart: Ach, arme Freunde ... Ihr seid zu beladen, um schön zu singen. Diese Melodien werden einst ihre freien Sänger wecken... (Er sinkt zurück.) Warum weint ihr? Es ist doch Musik. Das Leben war doch schön ... (Seine Augen schließen sich, der Kopf neigt sich zur Seite. Süßmeyer und die anderen springen hinzu und verdecken das Bett.) Texterläuterungen in jagender Hast — b Gernehoü cneniKe um Gotteswillen - pa^n Gora in fiebernder Hast — c jinxopaflonHon nocneninocTbio Gott sei Dank! - öjiaroflapenne (cjiaßa) Gory! die ganze Nacht durch — bcio hohe nanpojieT meine Zeit ist um — Moe BpeMa Kommjiocb das Requiem — MysbiKajibHoe nponsBeflenne rpaypnoro xapaKTepa 131
meine Post fährt bald ab - moh nonTOBaa Kapera CKopo OTnpaB- JIHeTCH Albrechtsberger — hmh coGcTBemioe er möge sich an meiner Stelle melden — nycTb oh iio/iacr 3aHB- jieHHe BMecTO ivieiiH Lakrimosa (jiam.) — CKopÖHbrii ii.nan (bxo/uit rjiaBHOH cocTaBHOH nacTbio b "PeKBHeM" Moijapra) aber wo! — Hy hto bbi! bot emo! ohne mich meines Talents recht gefreut zu haben — Hacjia^H- bhihcb KaK cjie^yeT cbohm TajiaHTOM ihr seid zu beladen — bbi cjihhikom oöpeMeneHbi paöoTOH Merken Sie sich die Rektion: schicken nach (Dat) — nocjiarb 3a kom-jihGo, 3a hom-jihGo Schicken Sie sofort nach dem, Arzt. — IIonijiHTe HeMe^jieHHO 3a epanoM. sich nähern (Dat.) — npHÖJiHMcaTbCH k KOMy-jinöo, k neMy-jiHÖo Wir näherten uns einem großen Dorf. — Mbi npHÖJiHMcajiHCb k öojibuiOMy cejiy. entfallen (Dat.) — Bbina^aTb U3 nero-jinbo Dieses Wort ist meinem Gedächtnis entfallen. - 3to cjiobo Bbinajio y Menn U3 naMnmu. anblicken (Akk.) — CMOTpeTb, B3rjiHHyTb Ha koto-ji., Ha hto-ji. Dieser Mann blickt niemand an. - 3tot nejioseK hu ho koco He rjIHflHT. Aufgabe: Lesen Sie den Text selbständig zu Hause durch und beantworten Sie in Ihrer Muttersprache folgende Fragen: Wie sah es in Mozarts Zimmer aus? Woran arbeitete Mozart in seinen letzten Lebenstagen? Warum wollte er diese Arbeit durchaus beenden? Was haben Sie aus dem Text über Mozarts Frau erfahren? Worin äußerte sich in den letzten Lebensstunden Mozarts Sorge um seine Frau und seine Freunde? Wen ließ Mozart am Tage seines Todes zu sich bestellen und wozu? In welchem Alter starb Mozart? 132
§22 Vorübungen 1. Bilden Sie nach dem Muster alle Bedingungssätze (ycjiOBHbie npefljio^KeHHsi) des § 13, Übung 3 in konjunktionslose (ßeccoios- Hbie) Nebensätze um und übersetzen Sie dieselben: Wenn Sie unsere besten Teeplantagen sehen wollen, so müssen Sie nach Batumi fahren. = Wollen Sie unsere besten Teeplantagen sehen, so müssen Sie nach Batumi fahren. Ecjih Bi>i xothtc yinvieTb iianin jiyumHe miaHTaijHH nan, to ,ii;oji:>KHbi noexaTb b BaiyMK. 2. Mustersätze: Du eilst so sehr, als ob dein Zug in 10 Minuten abführe (Imperfekt Konjunktiv). — Tbi Tai; ci leiim im>, kok 6yd mo tboh iioea/i OTnpaBjiaeTca aepes 10 MHHyT (Hacmoaiuee epeMn). Dieser Genosse sieht so müde aus, als wenn er mehrere Nächte nicht geschlafen hätte (Plusquamperfekt Konjunktiv). - 3tot TOBapmn, Bbirjia^HT TaKHM ycTajibiM, KaK Gy/lTO oh He cnaji hockojibko iioaeii (npoineflinee BpeMH). Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze ins Russische: Das Wetter ist heute so kalt, als ob es schon Winter wäre. Dieser Mann singt so gut, als ob er ein richtiger Sänger wäre. Wir lieben Moskau so sehr, als wenn es unsere Heimatstadt wäre. Der Schüler erklärte die Frage so gut, als ob er sie studiert hätte. Mein Bruder kennt die Gegend so gut, als wenn er hier gboren wäre. 3. Übersetzen Sie folgende Wörter, die von Ihnen bekannten Wörtern abgeleitet sind: sagen - aussagen: Es ist nicht auszusagen, wie froh ich bin. der Hunger — hungern — aushungern: Dieser Arbeitslose sieht ganz ausgehungert aus. verhaften - die Verhaftung führen — abführen: Das führt uns zu weit von unserem Thema ab. brechen — abbrechen: Der Wind hat viele Zweige vom Baum abgebrochen. gründen — der Gründer — die Gründung schließen — abschließen: die Tür abschließen, eine Arbeit abschlie- ßen das Eis — eisig die Ecke — dreieckig herrschen — die Herrschaft eintreten - der Eintritt gründen — der Gründer — die Gründung 133
Aufgabe: Lesen Sie den Einleitungstext und geben Sie dessen Inhalt in Ihrer Muttersprache wieder. Ernst Wallaus Verhör Nach Anna Seghers Anna Seghers (Netty Radva- nyi, geb. Reiling) wurde 1900 in einer bürgerlichen Familie gebo- ren, schloß sich aber früh der re- volutionären Bewegung an. Seit 1925 ist sie Mitglied der Kommu- nistischen Partei Deutschlands. Ihr erster Roman "Der Auf- stand der Fischer von St. Bar- bara"1 erschien 1928. In den folgenden zehn Jahren entwik- kelte sich Anna Seghers zu einer hervorragenden revolutionären Schriftstellerin. Während der Hitlerherrschäft lebte Anna Se- ghers in der Emigration, zuerst in Europa, dann in Südamerika. Nach dem Zusammenbruch des faschistischen Systems kehrte sie nach Deutschland zurück und nimmt jetzt am Aufbau der neuen, demokratischen deutschen Kultur aktiv teil. Nachstehend bringen wir einen Auszug aus ihrem Roman "Das siebte Kreuz" (erschienen 1939). In dem Roman wird der Fluchtversuch von sieben Gefangenen aus dem faschistischen Konzentrationslager Westhofen beschrieben. Nur einem gelingt es, mit ungeheuren Schwierigkeiten aus Deutschland zu fliehen; zwei kommen bei der Flucht um; vier andere, darunter auch der Kommunist Ernst Wallau, werden eingefangen und wieder nach Westhofen gebracht, wo sie zu Tode gefoltert werden. Der nachstehende Auszug schildert das Verhör Ernst Wallaus nach seiner mißglückten Flucht. Overkamp schloß hinter sich ab, um ein paar Minuten vor Wallaus Verhör allein zu sein. Er ordnete seine Zettel, sah seine Angaben durch, gruppierte, unterstrich, verband Notizen durch ein bestimmtes System von Linien. Seine Verhöre waren berühmt. Overkamp könnte einer Leiche noch nützliche Aussagen entlocken, hatte Fischer gesagt. 134
Overkamp hörte hinter der Tür das Salutieren der Wachtposten. Fischer trat ein, schloß hinter sich ab. "Sie bringen den Wallau schon. Entschuldigen Sie, wenn ich Ihnen einen Rat gebe, Overkamp.” — "Der wäre?" — "Lassen Sie sich aus der Kantine ein rohes Beefsteak2 kommen." — "Wozu?" —"Weil Sie eher aus diesem Beefsteak eine Aus- sage herausklopfen werden als aus dem Mann, den man Ihnen jetzt vorführt." Fischer hatte recht. Das wußte Overkamp sofort, als der Mann vor ihm stand. Er hatte die Zettel auf seinem Tisch ruhig zerreißen können. Diese Festung war uneinnehmbar. Ein kleiner, erschöpfter Mensch, ein häßliches kleines Ge- sicht, dreieckig aus der Stirn gewachsenes dunkles Haar, entzündete Augen, die Nase breit, die Unterlippe ist durch und durch gebissen. Overkamp heftet seinen Blick auf Wallaus Gesicht. In diese Festung soll er jetzt eindringen. Ist sie, wie man behauptet, der Furcht und allen Drohungen versperrt, so gibt es doch andere Mittel, um eine Festung zu überrum- peln, die ausgehungert und erschöpft ist. Overkamp kennt diese Mittel alle. Er beobachtet das Gesicht des Mannes, wie man ein Gelände beobachtet. Er hat sein erstes Gefühl bei Wallaus Eintritt schon vergessen. Er ist zu seinem Grundsatz zurückgekehrt: es gibt keine uneinnehmbare Festung. Er fragt höflich: "Sie heißen Ernst Wallau?" Wallau erwidert: "Ich werde von jetzt ab nichts mehr aussagen." Darauf Overkamp: "Sie heißen also Wallau? Ich mache Sie darauf aufmerksam, daß ich Ihr Schweigen für Bejah- ung nehme. Sie sind geboren in Mannheim am achten Oktober achtzehnhundertvierundneunzig." Wallau schweigt. Er hat seine letzten Worte gesprochen. Hält man einen Spiegel vor seinen toten Mund, dann wird kein Hauch diesen Spiegel trüben. Overkamp läßt Wallau nicht aus dem Auge. Er ist fast ebenso reglos wie der Gefangene. "Ihr Vater hieß Franz Wallau, Ihre Mutter Elisabeth Wallau, geborene Enders." 1 2 Santa Barbara - CßßTaß Bapßapa sprich: bif-stek - ßn^LUTeKC 135
Statt Antwort kommt Schweigen von den durchgebisse- nen Lippen. — Es gab einmal einen Mann, der Ernst Wallau hieß. Dieser Mann ist tot. Sie waren ja eben Zeuge seiner letzten Worte. Er hatte Eltern, die so hießen. Jetzt könnte man neben den Grabstein des Vaters den des Sohnes stellen. Ist es wahr, daß Sie aus Leichen Aussagen erpressen können, ich bin toter als alle Ihre Toten. "Ihre Mutter wohnt in Mannheim, Mariengäßchen acht, bei ihrer Tochter Margarete Wolf, geborene Wallau. Nein, halt, wohnte. — Sie ist heute morgen in das Altersheim über- wiesen worden. Nach der Verhaftung ihrer Tochter und ihres Schwiegersohnes wegen Fluchtbegünstigungsverdacht ist die Wohnung Mariengäßchen acht versiegelt worden.” Als ich noch am Leben war, hatte ich Mutter und Schwe- ster. Ich hatte später einen Freund, der die Schwester hei- ratete. Solange ein Mann lebt, hat er allerlei Beziehungen, allerlei Anhang. Aber dieser Mann ist tot. "Sie haben eine Frau, Hilde Wallau, geborene Berger. Aus dieser Ehe sind zwei Kinder hervorgegangen: Karl und Hans. Ich mache Sie noch einmal darauf aufmerksam, daß ich jedenfalls Ihr Schweigen für Ja nehme." Als ich noch am Leben war, habe ich auch eine Frau gehabt. Wir hatten auch damals Kinder miteinander. Wir erzogen sie in unserem gemeinsamen Glauben. Wie ich noch am Leben war, in den ersten Jahren von Hitlers Machtantritt, als ich noch all das tat, wozu ich am Leben war, da konnte ich unbesorgt diese Knaben meine Verstek- ke wissen lassen, in einer Zeit, in der andere Söhne ihre Väter den Lehrern verrieten. Jetzt bin ich tot. Mag die Mutter allein sehen, wie sie sich mit den Waisen durch- schlägt. "Ihre Frau ist gestern gleichzeitig mit Ihrer Schwester wegen Beihilfe zur Flucht verhaftet worden — Ihre Söhne wurden der Erziehungsanstalt Oberndorf überwiesen, um im Geiste des national-sozialistischen Staates erzogen zu werden". Als der Mann noch am Leben war, von dessen Söhnen 136
hier die Rede ist, versuchte er nach seiner Art für die Sei- nen zu sorgen. Jetzt wird es sich bald herausstellen, was meine Fürsorge wert war. "Sie haben den Weltkrieg als Frontsoldat mitgemacht.” Als ich noch am Leben war, zog ich in den Krieg. Ich war dreimal verwundet, an der Somme, in Rumänien und in den Karpathen. Meine Wunden heilten, und ich kam schlie- ßlich gesund aus dem Felde. Bin ich jetzt auch tot, so bin ich doch nicht im Weltkrieg gefallen. "Sie sind dem Spartakusbund im Monat seiner Grün- dung beigetreten." Der Mann, da er noch am Leben war, im Oktober neun- zehnhundertachtzehn, trat dem Spartakusbund bei. Was soll das aber jetzt? Sie können ebensogut Karl Liebknecht selbst zu einem Verhör bestellen, er würde ebensoviel, ebensolaut antworten. "Nun sagen Sie mir mal, Wallau, bekennen Sie sich auch heute noch zu Ihren alten Ideen?" Eine eisige Flut von Schweigen bricht aus den Lippen des Mannes. Die Wachtposten selbst, die draußen an der Tür horchen, zucken beklommen die Achseln. Ist das noch ein Verhör? Ist man noch zu dritt dort drinnen? — Das Gesicht des Mannes ist nicht mehr bleich, sondern hell. Overkamp wendet sich plötzlich ab, er macht einen Punkt mit dem Bleistift, wobei ihm die Spitze abbricht. "Sie mögen sich selbst die Folgen zuschreiben, Wallau." Wallau wird abgeführt. In den vier Wänden bleibt das Schweigen zurück und will nicht weichen. Fischer sitzt reg- los auf seinem Stuhl, als ob der Gefangene noch dastünde, und sieht weiter auf die Stelle, auf der er gestanden hat. Overkamp spitzt seinen Bleistift. Texterläuterungen Overkamp — (JiaMHjiHH 3C3COBn,a, KOMnccapa BecTro(J)eHCKoro KOHn,jiarepa Der wäre? — To ecrb? A HMemo? lassen Sie sich kommen — Bejinre npnHecTH ceöe durch und durch — HacKBO3b, cnjionib 137
von jetzt ab — Hannnaa c stoto MOMeirra (c sthx nop) ich mache Sie aufmerksam — a oöpanjaio Bame BHUMaHne für Bejahung nehmen — cmiTaTb yTBepflHTejibHbiM otbotom nicht aus dem Auge lassen - He ynycKaTb H3 ini/iy den des Sohnes = den Grabstein des Sohnes Nein, halt! — Her, nocToitre! der Anhang — sdecb: po^Hbie am Leben sein — öbitb b mchbbix aus dieser Ehe sind zwei Kinder hervorgegangen — ot stoto öpaKa poflHjiocb flßoe ^eren mag die Mutter allein sehen — nycTb MaTb caMa iio/iyiviaeT die Rede ist von... - peab h^öt o... nach seiner Art — no-CBoeMy den Weltkrieg mitmachen - yaacTBOBaTb b mhpoboh bohho bin ich auch tot - ecjin a /iaa<e h möptb Was soll das aber jetzt? - Ho KaKoe 3HaaeHHe sto hmoot renepb? zu einem Verhör bestellen — Bbi3bißaTb Ha ^onpoc sagen Sie mir mal — CKaaarre-Ka MHe aus den Lippen brechen - cxo^htb c ycr die Achseln zucken — noacHMaTb njieaaMH zu dritt — BTpoeM Merken Sie sich die Rektion: entlocken (Dat.) — BbiMaHHBaTb, BbiBe^biBaTb, BbipbißaTb y Koro-Ji. Wir entlockten unserem, Freund sein Geheimnis. — Mbi Bbmefla- jih y uauieeo dpyea ero Tanny. vorführen (Dat.) — npHBecTH k KOMy-jinöo Der Kriegsgefangene wurde dem, General vorgeführt. — Boohho- njieHHbiH öbiji npHBefleH k eeuepajiy. nehmen für (Akk.) — npHHHMaTb 3a hto-jihöo, cmrraib hom-jihGo Ich nahm seine Worte für Wahrheit. — H hphhhji ero cjiosa 3a ucm.uHy. heiraten (Akk.) — aceHHTbca Ha kom-ji., bbihth 3aMyac 3a koto-ji. Dieser Mann heiratete eine bekannte Schauspielerin. - Dtot aejioßeK aceHHjica Ha u3eecm,Hoü anrnpuce. Meine Schwester heiratete einen Flieger. - Moa cecrpa Bbinuia 3aMyac 3a jieTHHKa. beitreten (Dat.) — BCTynHTb e... (KaKyio-jindo opraHH3aii,Hio) Viele neue Mitglieder sind dem, Bund der Freien Deutschen Jugend beigetreten. - B Cok>3 cboGo^hoh homoijkoh mojio/iö/kh BCTyHHJIO MHOTO HOBblX HJieHOB. 138
Grammatik 1. BeccoK)3HBie ycjiOBHbie npnflaTOMHtie npefljiojKemifl. Ecjih cok)3 wenn (ecjiu) b npH^aTOHHOM npefljioaceHHH onycKa- CTCH, TO HOpHflOK CJIOB B HÖM COBHa^aeT C HOpHflKOM CJIOB BOHpOCH- TejibHoro npefljiOMceHHHi Bist du heute abend zu Hause, so werde ich dich besuchen. = Wenn du heute abend zu Hause bist, so werde ich dich besuchen. — Ecjih tbi cero^HH senepoM öynjenib ^OMa, to h Teöii HaBemy. (Hpn nepesofle Ha pyccKHH h3bik cok)3 ecjiu oGbihho He onycna- enicn, xoth b pyccKoii mchboh pa3roBopHoii penn HaÖJiioflaeTCH coBepnieHHO anajiornnHoe HBjieHHe: CyMeenib tbi jiocTaTb ^Ba ÖHjieTa, n oxotho iioi'piy BMecTe c to- 6oh b TeaTp.) 2. C o io 3 solange (nona) begeht npnßaTOHHbie Bpe- m e h h h yKa3bißaeT Ha o^HHaKOByio fljiHTejibHOCTb flencTEHH b rjiaBHOM h npHflaTOHHOM npefljiOMceHHux: Solange es regnet, werden wir zu Hause sitzen müssen. — HoKa HflÖT flOMCflb, Mbl flOJBKHbl ÖyHjeM CHfleTB flOMa. 3. C o io 3 bi als ob (kok öydnio 6bi), als wenn (kok ecjiu 6bi) BBOflHT cpaBHHTejibHbie npHflaTOHHbie npe^jio- MceHHH, OBiianaioiipic cpasHeHHe c HepeajibHbLM, eooöpaa/caeMbtM fleHCTBHeM HJIH COCTOHHHeM: Es regnet heute den ganzen Tag, als ob (als wenn) es später Herbst wäre. — Cero^HH Becb ^eHb h/ict floac^b, KaK öynjTO 6bi y>Ke CTOHT H03flHHH OCGHB. Der Mann las weiter, als ob (als wenn) er meine Frage nicht gehört hätte. — HejioseK iipo/iojoivaji HHTaTb, KaK öynjTO 6bi oh He cjibimaji Moero sonpoca. KaK biijiiio H3 npHMepoB, b HepeajibHbix cpaBHHTejibHbix npejjjiosKe- hiihx Imperfekt Konjunktiv ynoTpeÖJiaeTCH b tom cjiyaae, ecjin jieiicT- BHe npnqaTOHHoro iipe/iJiovKeiiiiii mbicjihtch nporeKaiomnM o/moBpe- m6hho c jjencTBneM, yKasaHHbiM b rjiaBHOM npefljiosKennn. Ecjih ace jieiicTBiie iipiijaTOMiioro iipe/uiovKeiiiiii iipe/uiiecTByeT jieiicTBino rjiaB- Horo iipe/iJi()7i\‘eiiii5i, to CKasyeMoe ctoht b Plusquamperfekt Konjunktiv. 139
Übungen 1. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze ins Russische: Wollte man vor 600 Jahren irgendein Buch haben, so ließ man es sich abschreiben. Kennt man die Stadt schlecht, so kann man sich leicht darin verirren. Enthält die Nahrung eines Menschen wenig Phosphor, so führt das zur Schwächung seines Gesamtorganismus. Befreit man diesen Stoff von allen schädlichen Bestandteilen, so entsteht ein weißes Pulver. Erhitzt man dieses Pulver, so beginnt es zu leuchten. Wäre dieser Schüler aufmerksamer, so würde er nicht so viel Fehler machen. 2. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Deutsche: zuerst mit der Konjunktion wenn und dann ohne Konjunktion: Ecjih He 3HaiOT cnoero byuynjero aupeca, to npocuT nncaTb "^o BOCTpebOBaHHH". Ecjih BCTpenaenib ^pyseii hjih 3HaK0Mbix, to i iy>i< i io c hhmh 3flOpOBaTbCH. Ecjih y Hac byujeT BpeMH, Mbi noe^eM cero^HH b napK. Ecjih tbi nepe3 (in) nojiuaca He BepHenibcn, n iioe/iy Ha cocTH3a- Hne (zum Wettkampf) o^hh. Ecjih paboTa byupT n jltli TaK bbicTpo, to mbi ee 3aKomiHM enje ceroflHH. 3. Übersetzen Sie ins Russische: a) Solange ich in Moskau bin, will ich alle Moskauer Museen besichtigen. Ich muß jetzt in den Bücherkiosk, solange das neue Lehrbuch dort noch zu kaufen ist. Wollen wir schnell nach Hause gehen, solange es noch hell ist. Solange es regnete, mußten die Kinder zu Hause sitzen. b) Die Tage in diesem Frühling sind so kalt, als ob es Februar- tage wären. Zu uns kommen jetzt so große Schiffe, als wenn unsere Stadt ein Seehafen wäre. Dieser kleine Junge spielt so gut Schach, als wenn er ein Schachmeister wäre. Du antwortest so, als ob du meine Frage nicht gehört hättest. Es ist plötzlich so dunkel geworden, als ob Nacht eingetreten wäre. 140
4. Suchen Sie im Text auf: a) alle Konjunktivformen und bestimmen Sie deren Zeitform; b) alle Bedingungssätze, in denen die Konjunktion weggelassen ist. 5. Nennen Sie alle Ihnen bekannten Substantive, die die Verwandt- schaft bezeichnen. 6. Setzen Sie die unten angeführten Wörter ein: ... dieses Gefangenen dauerte mehrere Stunden. Der Ort... in der unsterblichen Komödie von Gribojedow ist Moskau. Im Vorraum hing ein großer .... ... gehört zu den Ländern der Volksdemokratie. Es ist unmöglich, mit diesem Bleistift zu schreiben; man soll ihn ... . Während des Vortrags habe ich mir viele ... gemacht. Der Lehrer hatte ..., daß der Schüler seine Aufgabe nicht selb- ständig gemacht hat. Dieser Zeuge hat eine wichtige ... gemacht. Diese Frau hat eine Tochter aus erster .... Die Wunde dieses Kranken ist schon fast.... Diese Sache ist nicht..., daß man so viel darüber spricht. Ein gesunder ... in einem gesunden Körper. Lassen Sie diesen Hund in Ruhe, sonst... er. beißen, heilen, spitzen, der Geist, die Handlung, das Verhör, die Ehe, der Spiegel, die Notiz, die Aussage, (der) Verdacht, Rumänien, wert 7. Suchen Sie im Text auf: a) alle Epitheta mit den dazugehörigen Substantiven, die Wal- laus Außeres (BHemnocTb) charakterisieren; b) alle Metaphern. 8. Ergänzen Sie die nachstehenden Sätze nach dem gegebenen Muster: Eine Festung, die man nicht einnehmen kann, ist uneinnehmbar. Wasser, das man nicht trinken kann, ist... . Fleisch, das man nich essen kann, ist... . Eine Handschrift, die man leicht lesen kann, ist... . Eine Aufgabe, die leicht zu lösen ist, ist leicht.... Ein Volk, das nicht zu besiegen ist, ist... . Eine Freude, die nicht zu beschreiben ist, ist... . Ein Stoff, den man leicht entzünden kann, ist... . 141
9. Übersetzen Sie ins Russische: Das Pferd zieht den Wagen. Der Fischer zog ein kleines Fischlein aus dem Wasser. Es zieht mich in die Berge. Die Pflanze zieht ihre Nahrung aus dem Boden. Um diesen Garten zieht sich ein hoher Zaun. Dieses schöne Bild zog die Aufmerksamkeit aller Besucher auf sich. Unsere Arbeit zog sich in die Länge. Die Pioniere ziehen singend durch die Straßen. Am blauen Himmel zogen weiße Wolken. Im Herbst ziehen viele Vögel nach dem Süden. Mein ältester Bruder zog 1941 in den Krieg. 10. Beantworten Sie folgende Fragen: Wer war Ernst Wallau? Wie sah er aus? Aus wem bestand seine Familie? Waren seine Eltern noch am Leben? Mit wem wohnte seine Mutter zusammen? Was erfuhr Wallau über seine Mutter während des Verhörs? Weshalb wurden seine Frau, seine Schwester und deren Mann verhaftet? Gelang es Overkamp, dem Gefangenen Wallau die gewünschte Aussage zu entlocken? Womit endete dieses Verhör? 11. Übersetzen Sie den nachstehenden Text ohne Wörterbuch: Dem deutschen Kommunisten Ernst Wallau gelang es, mit sechs anderen Genossen aus einem faschistischen Konzentrationslager zu fliehen. Bald wurde er jedoch gefangen und in dasselbe Lager zurückgebracht. Kurz nach seiner Flucht aus dem Lager verhafte- ten die SS-Männer (ococobiijji) seine Frau, seine Schwester und seinen Schwager. Gleichzeitig wurde auch Wallaus Mutter in ein Altersheim und seine beiden Söhne in eine Erziehungsanstalt überwiesen. Das mußte alles Wallau bei seinem Verhör erfahren. Diese traurigen Nachrichten konnten jedoch den standhaften Kommunisten nicht brechen. Bis zum Schluß des Verhörs ließ er kein einziges Wort über seine Lippen kommen. Selbst auf die bei- den SS-Männer hatte die Willensstärke dieses Mannes einen mächtigen Eindruck gemacht. Nachdem Wallau abgeführt worden war, herrschte im Zimmer noch lange tiefes Schweigen. 142
§23 Vorübung Übersetzen Sie die nachstehenden Wörter, die von Ihnen bekann- ten Wörtern abgeleitet sind: lösen — die Lösung: die Lösung einer Aufgabe, eines Problems ändern — die Änderung: die Änderung des Gewichts eines Körpers die Physik — physikalisch: die physikalischen Eigenschaften eines Körpers die Erde — irdisch — unterirdisch: die unterirdischen Arbeiten beim Bau eines Tunnels der Nutzen - ausnutzen: seine freie Zeit gut ausnutzen halb — die Hälfte: Der Vater gab von dem Apfel jedem Kinde eine Hälfte. Der große Chemiker D. I. Mendelejew Das Rußland der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab der Welt viele hervorragende Gelehrte. Einer dieser genialen Männer der Wissenschaft, mit dessen Namen eine neue Ära in der Entwicklung der Chemie verbunden ist, war Dmitrij Iwanowitsch Mendelejew. Mendelejew wurde am 8. Februar 1834 in Tobolsk (Sibiri- en) geboren. Seit 1850 studierte er in Petersburg Naturwis- senschaft, war dann während des Krimkrieges Gymnasial- lehrer in Simferopol und Odessa und wurde im Jahre 1857, also im Alter von 23 Jahren, Privatdozent an der Universi- tät in Petersburg. 1863 wurde er Professor am Polytechni- schen Institut und 1866 an der Universität in Petersburg, wo er bis zu seinem Tode (2. Februar 1907) wirkte. Die Liste der von Mendelejew veröffentlichten Arbeiten weist 500 Titel auf. Darunter sind besonders hervorzuhe- ben das Lehrbuch "Grundlagen der Chemie" und die große Abhandlung "Die periodische Gesetzmäßigkeit der chemi- schen Elemente". Mendelejew ordnete in seiner berühmten Tabelle alle damals bekannten chemischen Elemente nach ihrem zunehmenden Atomgewicht. Er stellte dabei fest, daß die chemischen Eigenschaften der Elemente eine perio- dische Funktion des Atomgewichts sind. 143
In der Mendelejewschen Tabelle der Elementes sind heute 100 Felder ausgefüllt. Jedoch zu Mendelejews Zeiten wies diese Tabelle nur 64 Elemente auf, die der Mensch- heit damals bekannt waren. Sie enthielt also noch viele Lücken. Mendelejew schloß daraus, daß in diese Lücken die noch unbekannten Elemente gehören. Auf Grund seines periodischen Gesetzes konnte er die Existenz dreier damals noch unbekannter Elemente — Ekabor, Ekaaluminium und Ekasilizium nannte er sie — nicht nur voraussagen, sondern diese Elemente auch in allen Einzelheiten beschreiben. Später, als man die Elemente Skandium (Ekabor), Gallium (Ekaaluminium) und Germanium (Ekasilizium) entdeckt hatte, bestätigten sich Mendelejews Voraussagungen völlig. Diese Bestätigung bedeutete einen Triumph. Mendelejew war aber alles andere als ein bloßer "Kabi- nettgelehrter". Er stand mit beiden Füßen im praktischen Alltag. So zeigte er großes Interesse für die Erschließung des russischen Nordens, für das Hüttenwesen, die Donez- kohle, für die Erdölprobleme. Als erster formulierte er die Idee der unterirdischen Vergasung der Steinkohle (1888), 144
die ein halbes Jahrhundert später der sozialistische Staat in der Heimat des Gelehrten in die Tat umsetzte. Von ihm stammt auch der kühne Plan der Bewässerung der an die Wolga angrenzenden Trockengebiete, wobei die Wasservor- räte der Wolga selbst zur Lösung dieser Aufgabe ausgenutzt werden sollten. "Auf diese Weise”, schrieb er, "könnte man viele Millionen Quadratmeter fruchtbaren Bodens für die russische Landwirtschaft erschließen." In seiner gesamten Tätigkeit leitet den großen Gelehrten die Idee, seinem Volke zu dienen. Mendelejews Credo [kredo] ist in einem kurzen Ausspruch geprägt, der über dem Ein- gang zur Aula eines der zahlreichen Institute, die seinen Namen führen, in Stein gehauen ist: "Die Saat der Wissen- schaft wird reifen für die Ernte des Volkes." Texterläuterungen Mendelejew war alles andere als ein bloßer "Kabinettge- lehrter" — MeHflejieeB öbiji bcgm neivi yro^HO, tojibko ne "Kaön- HeTHbiM yaeHbiM" der Alltag — öynjHH, HOBceflHeBHaa 3kh3hb; sdecb: npaKTHnecKaa 3KH3HB von ihm stammt der kühne Plan — eMy npHHafljie^KHT (docsioe- ho: ot Hero hcxo^ht) cmojibih njiaH Mendelejews Credo ist in einem kurzen Ausspruch ge- prägt — Kpe^o (yöe^KfleHHe) MeHflejieeßa Bbipa^ceHO b KparKOM H3peneHHH in Stein gehauen — BbiceneHHbiH Ha KaMHe Merken Sie sich die Rektion: angrenzen an (Akk.) — npnjieraTb, npHMbiKarb k neMy-ji.; rpaHHHHTb c neM-ji. Im Westen grenzt die Sowjetunion an das volksdemokratische Polen an. — Ha 3ana^e Cob6tckhh C0103 rpaiinmiT c HapoÖHO- deMOKpamunecKoü Hojibiueü. Dieses Gebiet grenzt an die Wolga an. - 3tot panoH npnjieraeT k Bojiee. leiten (Akk.)— pyKOBO^HTb kom-jihöo, hom-jihGo (meop. n.) Dieser Ingenieur leitet einen großen Betrieb. — 3tot HHMcenep pyKOBOflHT öojibiuuM npednpunmueM. 145
Übungen 1. Suchen Sie im Text auf und übersetzen Sie: a) alle Substantivgruppen, die ein erweitertes Attribut (pacnpo- cTpaneHHoe oiipe/iejienne) enthalten; b) alle Attributsätze; c) einen Satz, in dem die Notwendigkeit durch das Hilfsverb sein ausgedrückt ist. 2. Analysieren Sie syntaktisch und morphologisch folgenden Satz: Mendelejews Credo ist in einem kurzen Ausspruch geprägt, der über dem Eingang zur Aula eines der zahlreichen Institute, die seinen Namen führen, in Stein gehauen ist. 3. Schreiben Sie aus dem Text alle zusammengesetzten Substantive aus, zerlegen Sie diese Substantive in ihre Bestandteile und über- setzen Sie dieselben. 4. Übersetzen Sie ins Russische: a) Mendelejew ist einer der hervorragendsten russischen Ge- lehrten. Eine der Arbeiten Mendelejews führt den Titel "Grundlagen der Chemie". Nach seinem Atomgewicht ist Gold eines der schwersten chemi- schen Elemente. Von vielen der jetzt bekannten chemischen Elemente wußte man zu Mendelejews Zeiten noch gar nichts. Die Eigenschaften einiger dieser damals noch unbekannten Elemente wurden von Mendelejew ganz genau vorausgesagt. b) Mendelejew hat die Eigenschaften der Elemente Skandium, Gallium und Germanium nicht nur vorausgesagt, sondern auch in allen Einzelheiten beschrieben. Mendelejew war nicht nur ein großer Chemiker, sondern inte- ressierte sich auch für viele andere wissenschaftliche Probleme. 5. Setzen Sie in die nachstehenden Sätze die fehlenden Wörter ein: ... von 12 ist 6. Dieser Schüler lernt sehr gut; seine Lehrer haben niemals ... , mit ihm unzufrieden zu sein. Das Gedicht "Die Weber" ... von Heine. 146
... des Flusses Amu-Darja betragen etwa 50 Milliarden Kubik- meter jährlich. ... der wissenschaftlichen Arbeiten dieses Gelehrten enthält 200 verschiedene Titel. In unserem chemischen Kabinett hängt die Mendelejewsche ... der chemischen Elemente. In den horizontalen Reihen dieser Tablle sind alle chemischen Elemente nach ihrem ... Atomgewicht geordnet. Zu Mendelejews Zeiten gab es in dieser Tabelle noch viele... , weil... vieler chemischen Elemente damals noch unbekannt war. 6. Bilden Sie kurze Säze mit folgenden Wörtern: stammen, zunehmen, Voraussagen, die Hälfte, die Liste, ähnlich, gewiß. 7. Ergänzen Sie die nachstehenden Sätze durch Antonyme zu den fettgedruckten Wörtern: Heute fehlen zwei Schüler, alle anderen sind ... . Am Horizont tauchte ein Schiff auf,... aber bald wieder. Unser Lehrer verspätet sich niemals, er erscheint... pünktlich zur Stunde. Wie die Saat, so ... . Dieses Messer ist stumpf, jenes ist... . Dieses Kleid ist aus natürlicher, jenes aus ... Seide. Ich habe dieses Buch von Anfang bis zu ... gelesen. Die Abfahrt und ... der Eisenbahnzüge erfährt man aus dem Fahrplan. Wir haben von diesem Menschen nichts Übles, aber auch nichts ... gehört. Zuerst besuchte ich meinen Freund, dann verbrachte ich einige Stunden im Kulturpark und ... ging ich ins Kino. 8. Uberstzen Sie ins Russische: Schließen Sie, bitte, die Tür! Im Sommer ist die Schule geschlossen. Ich muß meinen Brief schließen. Nach Schluß des Konzerts gingen wir direkt nach Hause. Der Schluß dieser Erzählung ist unwahrscheinlich. Nach siebentägiger Reise kamen wir schließlich in Taschkent an. Aus der Antwort dieses Schülers kann man schließen, daß er die 147
Frage des Lehrers nicht verstanden hat. Wir haben beschlossen, den nächsten Sommer an der Wolga zu verbringen. Unser Beschluß ist fest. An die Wiese schließt sich ein großer Wald an. An den Vortrag schloß sich eine Diskussion an. Meine Schwester hat sich in ihrem Zimmer eingeschlossen. Dieses Stück Land ist von Bergen eingeschlossen. An der Tür hängt ein Schloß. Sie ist verschlossen. Ich kann nicht den Schlüssel von meiner Wohnungstür finden. Die Bedeutung einiger unbekannter Wörter kann man aus dem Text erschließen. Die Bewässerung der Wüste Kara-Kum soll über eine Million Hektar fruchtbaren Bodens für unsere Landwirtschaft erschließen. 9. Finden Sie im Text Antworten auf folgende Fragen: Was ist mit dem Namen D. I. Mendelejews verbunden? Wo wurde Mendelejew geboren? Wann ist er gestorben? Wieviel wissenschaftliche Arbeiten hat Mendelejew im ganzen veröffentlicht? Welche seiner Arbeiten sind ganz besonders berühmt? Nach welchem Prinzip ordnete er in seiner Tabelle alle chemi- schen Elemente? Was stellte er dabei fest? Wieviel chemische Elemente waren zu Mendelejews Zeiten der Wissenschaft bekannt? Wieviel Elemente enthält die Tabelle jetzt? Die Existenz welcher chemischen Elemente konnte Mendelejew auf Grund seiner Tabelle voraussagen? Für welche wissenschaftlichen Probleme interessierte sich Men- delejew außer der Chemie? Welcher kühne Plan, der in unseren Tagen verwirklicht wird, stammt von diesem großen Gelehrten? Was war Mendelejews Hauptziel? In welchen Worten äußerte Mendelejew dieses Hauptziel seines Lebens? Aufgabe: Übersetzen Sie die Absätze 3, 4, 5 des Textes schrift- lich. 148
§24 Vorübungen 1. Übersetzen Sie ins Russische: Die Nacht war heute sehr kalt. Der Tag war auch sehr kalt. Sowohl die Nacht als auch der Tag waren heute sehr kalt. Wir haben heute in unserem Stundenplan sowohl Physik als auch Chemie. In der Sowjetunion werden sowohl in den Mittelschulen als auch in den Hochschulen Fremdsprachen unterrichtet. Sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Industrie hat das Sowjetland riesige Erfolge erzielt. 2. Übersetzen Sie folgenden Mustersatz: Dieser Genosse sah mich so an, als hätte er mich nicht er- kannt. = Dieser Genosse sah mich so an, als ob er mich nicht erkannt hätte. Bilden Sie die Sätze des § 22 Übung 3b um; gebrauchen Sie dabei statt der Konjunktion als ob die Konjunktion als. 3. Übersetzen Sie die nachstehenden Wörter, die von Ihnen bekannten Wörtern abgeleitet sind: schneien - verschneien: den Weg verschneien hören - anhören: Ich hörte seine Rede mit großem Interesse an. sagen - voraussagen: Für morgen ist gutes Wetter vorausgesagt worden. winken — der Wink: einen Wink mit dem Kopf, mit dem Finger, mit den Augen machen berichten — der Bericht: Er hat seinen Bericht auf fünf Seiten geschrieben. verstärken — die Verstärkung: Die Garnison der Festung bra- uchte Verstärkung. der Wald - bewaldet: Das rechte Ufer des Flusses ist bewaldet. schmutzig — der Schmutz: Seine Hände waren mit Schmutz bedeckt. das Kreuz — die Kreuzung: die Kreuzung zweier Wege die Wahrheit — die Unwahrheit: die Unwahrheit sprechen Aufgabe: Übersetzen Sie zu Hause den ersten Teil des Textes schriftlich. 149
Die Schlacht bei Stalingrad Aus "Tage und Nächte" von K. Simonow Uber den Steppen jenseits der Wolga lag das undurch- dringliche Dunkel einer Novembernacht. Beständig heulte ein kalter Wind, und der Schnee fiel ununterbrochen, und genau so ununterbrochen knirschten die Räder der Last- autos über den festgefahrenen Schneeweg, und schweigend drehten sich an den Wegkreuzungen die Verkehrsposten mit ihren kleinen Laternen. Wie ein Jahr früher, als im November 1941 endlose Transporte mit Geschützen, Panzern und Infanterie nach Moskau gerollt waren und sich wie auf den Wink eines Zauberstabs in den Wäldern um Moskau verteilt hatten, so bewegten sich auch hier die Truppen von den letzten Ok- tobertagen an Nacht für Nacht zuerst auf verschlammten und dann auf verschneiten Frontstraßen, rollten bei Schmutz, Schneesturm und Glatteis riesige gedeckte LKWs, gigantische Geschütze der Reserve des Oberkom- mandos, gedrungene ”T-34”-Panzer und kleine PAK-Ge- schütze. Ein Teil dieses Stromes ergoß sich von Kamyschin und Saratow über die Wolga in die Steppen und bewaldete Schluchten nördlich von Stalingrad — zu der Stelle hin, wo zwanzig Kilometer von der Stadt, mit der Front nach Süden, die Truppen standen, die den Deutschen den Weg stromaufwärts versperrten. Der andere Teil der Geschütze, Menschen und Panzer bewegte sich von Elton direkt zur Wolga, verschwand irgendwo zwischen den Schleifen der Mittleren, Unteren und Oberen Achtube und stieg von dort in die Steppen jenseits der Wolga hinunter. Und in dieser ungeheuren Bewegung von Menschen, Autos und Waffen — sowohl darin, wie sich all das bewegte, als auch darin, wie all das kurz vor Stalingrad stehenblieb — waren derselbe Wille und dieselbe Energie zu spüren, die sich schon einmal in ihrer ganzen ungeheuren, fast über- menschlichen Ausdauer ein Jahr früher bei Moskau offen- bart hatten. 150
& Trt & Als Matwejew, Mitglied des Armeekriegsrates, in den Armeegruppenstab gerufen wurde, fuhr er mit der festen Absicht hin, die ganze Untragbarkeit der Lage zu schildern und noch einmal um Verstärkungen zu bitten. Er hatte die feste Überzeugung, daß er um eine Division bitten und sie auch bekommen werde, weil sie für ihn absolut notwendig war. Und obwohl er auch diesmal die übliche Ablehnung vorausahnte, glaubte er doch, daß sich seine Argumente diesmal als stärker erweisen würden. Aber es kam alles ganz anders. Sowohl der Befehlshaber als auch Mitglied der Kriegsrats der Armeegruppe hörten seinen Bericht und dann seine Bitte an und sagten gegen ihre Gewohnheit zuerst weder ja noch nein. Dann wechsel- ten sie nach einer längeren Pause einen Blick, und das Mit- glied des Kriegsrats der Armeegruppe rückte mit seinem Stuhl näher an den Tisch heran, auf dem eine Karte der Front ausgebreitet war, legte beide Hände darauf, als mahne er Matwejew zur Aufmerksamkeit, und sagte: "Genosse Matwejew, wir wollen Ihnen die Bitte nicht abschlagen, weil sie berechtigt ist, aber wir möchten, daß Sie selbst von dieser Bitte absehen. Und dazu müssen Sie, wenn auch nicht verstehen, so doch fühlen, wenigstens un- gefähr fühlen, was sich in der nächsten Zeit ereignen wird." Er blickte Matwejew aufmerksam an, und auf seinem strengen, aber zugleich gütigen, einfachen Gesicht erschien das Lächeln eines Menschen, der etwas weiß, was ihm unendliche Freude bereitet. "Würden wir Ihnen, Genosse Matwejew, sagen, daß wir keine Division haben, um sie Ihnen zu geben, so würden wir die Unwahrheit sagen. Wir haben sie." Matwejew nahm an, das sei die übliche Vorrede zu dem, was gewöhnlich in solchen Fällen gesagt wurde — daß Truppen vorhanden seien, man sie aber in Reserve halten müsse, daß außer Stalingrad trotz seiner großen Bedeutung noch die ganze riesige Front vom Schwarzen bis zum Wei- ßen Meer bestehe, und daß man all das nur halten könne, wenn freie Truppen zur Verfügung stünden. 151
Aber das Mitglied des Kriegsrats der Armeegruppe sagte nichts dergleichen, sondern schob nur die Hände mit einer Bewegung, die Matwejew unwillkürlich auffiel, über die Karte, bis die eine Hand südlich und die andere nördlich von Stalingrad liegen blieb, dann schob er beide Hände vor, und weit hinter Stalingrad, dort, wo auf der Karte Serafi- mowitsch, Kalatsch und andere Don-Städte eingezeichnet waren, vereinigte er beide mit einem energischen Ruck. ”So”, sagte er, und in seiner Stimme klang ein feierlicher Ton. ”So”, wiederholte er. Matwejew vergaß dieses Wort und diese Handbewegung nie, um so mehr als später alles genau so geschah, wie diese Geste vorausgesagt hatte. ”So meinen Sie es?” fragte er erregt. "Ja, ich meine es so", sagte das Mitglied des Kriegsrats. "Und das ist alles, was ich ihnen vorläufig sagen kann", fügte er hnzu, "damit Sie es selbst fühlen. Und je schwerer hier die Tage sein werden, um so mehr werden Sie es selbst fühlen und Ihre Leute fühlen lassen, daß Genosse Stalins Worte: "Auch wir werden noch Feste feiern" einer nicht allzu fernen Zukunft gelten. Nun also — um auf die Division zurückzukommen..." — "Nein, wir bitten nicht darum", sagte Matwejew. Texterläuterungen wie auf den Wink eines Zauberstabes - cjiobho no ManoBenmo BOJimeÖHoro /Kes.na; von den letzten Oktobertagen an - HaHHHaa c nocjieflnnx ^nen OKTaöpa Nacht für Nacht — H3 homo b hohe LKWs = Lastkraftwagen - rpysoBHKH PAK = Panzerabwehrkanone — npoTHBOTaHKOBaa nyniKa kurz vor Stalingrad - ne^aneKO ot CTajmnrpafla es kam alles ganz anders — Bee Bbinuio cobcom nnane Freude bereiten - /locTaiuiHTb pa^ocTb zur Verfügung stehen — HMeTbca b pacnopsDKennn nichts dergleichen — nnnero no^oGnoro um so mehr als — tom öojiee hto einer Zukunft gelten — OTHOcnTbca k 6y/iyiii,ei\iy 152
Merken Sie sich die Rektion: bitten (Akk.) um (Akk.) — npocHTb y Koro-Ji. hto-ji. (buh. n. 6es npedjiosa) hjih: Koro-Ji. o höm-ji. (np. n.) Ich bitte Sie um die heutige Zeitung. - H npomy y Bae ceeodunui- hjojo easemy. Er bittet uns um Hilfe. — Oh npocHT Hac o noMOiuu. wechseln (Akk.) — MeHüTbca, oÖMeHHBaTbca hom-jihGo (me. n.) Wir wechselten unsere Plätze. — Mbi noMeHjuincb uautuMu MecmaMu. abschlagen (Akk.) — OTKasbißaTb b höm-jihöo (np. n.) Man hat uns diese Bitte abgeschlagen. - HaM OTKasajin e omoü npocbäe. Grammatik 1. Ecjih b coiosax als ob, als wenn onycTHTb ob (wenn), to HSMeHaeMaa nacTb CKa3yeMoro BCTaneT Henocpe^CTBeHHO nocjie coio3a als h npHMepbi H3 § 22, n. 3 npHMyr cjieflyionjHH bh^: Es regnet heute den ganzen Tag, als wäre es später Herbst. Der Mann las weiter, als hätte er meine Frage nicht gehört. 2. ConHHHTejibHbiH n a p h bi h cok)3 sowohl... als auch (kok..., man u) coe^HHaeT oflHopo^Hbie njieHbi npefljioMceHHa: Sowohl der Tag als auch die Nacht waren heute sehr kalt. - KaK fleHb, TaK h hohh öhijih ceroflHü oneHb xojiOflHbiMH. Übungen 1. Übersetzen Sie die nachstehenden Sätze ins Russische: Das Wetter ist heute weder warm noch kalt. Je weiter wir fuhren, desto schöner wurde der Wald. Sowohl das Parterre als auch alle Ränge des Großen Theaters waren von Delegierten des Kongresses gefüllt. Je größer die Schwierigkeiten waren, um so mehr Energie und Ausdauer offenbarten die Mitglieder dieser wissenschaftlichen Expedition. Ich kenne sowohl diesen Flieger als auch seine Familie sehr gut. Je länger ich seiner Rede zuhörte, desto mehr gefiel sie mir. Ich habe die Antwort weder des einen noch des anderen Schülers gehört. Je besser man den Boden bear- beitet, um so reicher wird die Ernte sein. 2. Übersetzen Sie ins Deutsche: H He jhoöjho hh Mcapbi, hh xojio^a. y 3Toro MajibHHKa hot hh öpaTbeß, hh cecTÖp. Otot yueHHK ÖJiecTame Bbi;iep7i<aji KaK Bee nncbMeHHbie, TaK h 153
Bee ycTHbie 3K3aMeHbi. KaK BecHa, TaK n jibto Gbijih b otom ro/iy oneHb xoponinMn. HeM flajibine mbi n^eM, tcm ropa CTanoBUTca sce Kpyue. HeM paHbine tbi saKommnib siy paöoiy, tom CKopee tbi CMOMcenib nOHTH flOMOÜ. 3. Zählen Sie alle Ihnen bekannten Waffenarten auf, z. B. der Revolver, das Gewehr usw. 4. Setzen Sie in die nachstehenden Sätze die fehlende Präposition ein: Ich denke oft... meine Kindheit. Wir beschäftigen uns gern ... Mathematik. Ich bitte Sie ... Antwort. Die Mutter sorgt... ihre Kinder. Wir sind besorgt... den Erfolg unserer Arbeit. Der Knabe zitterte ... Kälte. Er zitterte ... allen Gliedern. Ich erkannte diesen Sänger ... seiner Stimme. Ich erkundigte mich ... der Adresse unseres Lehrers. Mein Freund kümmert sich wenig ... seine Gesundheit. Wenn man krank ist, schickt man ... dem Arzt. Im Westen grenzt unser Land ... Polen. 5. Übersetzen Sie ins Russische: Ich bin gestern spät nach Hause gekommen. Bald kommt der Sommer. Alles kam ganz anders, als ich dachte. Der Knabe kam nicht aus dem Lachen. Unser Zug kommt um 9 Uhr in Moskau an. Haben Sie die heutige Zeitung schon bekommen? Wir gehen jetzt in den Kulturpark: kommen Sie doch mit. Meine Schwester soll in einer Stunde zurückkommen. Bei der Übersetzung dieses Textes werde ich ohne Wörterbuch nicht auskommen. In den kapitalistischen Staaten kommen oft Grubenkatastrophen vor. Viele Bergarbeiter kommen bei solchen Katastrophen um. Dieser junge Klavierspieler hat eine große Zukunft. Vater teilte uns seine glückliche Ankunft in Leningrad mit. Ich brauche Auskunft über einige Adressen. Aufgabe: Lesen Sie den zweiten Teil des Textes selbständig zu Hause und geben Sie dessen Inhalt in Ihrer Mutter- sprache wieder. 154
ANHANG Gotthold Ephraim LESSING (1729 - 1781) ^au^Bür Ser Sangbar mar ber Äett' entriffen, Äam mteber tn ben QSalb gurücf Unb langte feiner Schar ein T?effterftücf 2luf ben gemoßnten Hinterfüßen. "©eßt", feßrie er, "bas iß Äunß! Skis lernt man in ber QSelt, Sut es mir nacl), menn^ eueß gefällt Unb menn tßr tonnt!" - "(Beß", brummt ein alter Sär, "S)ergletcßen Äunft, fte fei fo |cßmer, Sie fei fo rar fte fei1, Beigt betnen ntebern (Beiß unb betne ©Haverei!" 2Solf auf bem ^ubbette Skr QSolf lag in ben legten Sügen unb (cf>icfte einen prüfenben Sltcf auf fein vergangene^ Seben gurücf. "3d? bin fretltcß ein ©ünber", fagte er, "aber boef), ßoffe icf), feiner von ben größten. 3cf> ßabe Söfes getan; aber aueß viel (Butes. SnßmatS, erinnere icf) miet), fam mir ein blöfenbe^ £amm, ivelcbe^ fiel) von ber ^)erbe verirrt ßatte, fo naße, baß tcß es gar leicßt ßätte mürgen tonnen; unb tcß tat tßm nießt^. 3u eben btefer Seit ßörte tcß bte Spöttereien unb Scßmäßungen etne£ Schafes mit ber bemunberung^mürbtgßen (Bleicßgültigfeit an, ob tcß ßßon2 feine ßßügenben £unbe gu füreßten ßatte." "Unb ba£ alle£ fann tcß btr begeugen", fiel tßn §reunb Stieße, ber tßn gum Sobe bereiten ßalf, ins QSort. "S)enn tcß erinnere mteß noeß gar moßl aller Umßänbe babet. mar gu eben ber Seit, al£ bu bteß an bem Seine fo jammerltcß mürgteß, ba£ btr ber gutßergige Ärantcß ßernaeß aus bem ©eßlunbe gog." 1 K3K 6bi c/io>kho, K3K 6bi H3bicKaHHO oho Hw 6bijio 2 ob ich schon - obschon (obgleich) ich... 155
Johann Wolfgang GOETHE (1749 - 1832) xohne ein bestimm- tes Ziel zu haben 2moö HaMepem/ie 3 leise 4 blüht weiter 1 ein Nebel- streifen Meeresstille Tiefe Stille herrscht im Wasser, Ohne Regung ruht das Meer, Und bekümmert sieht der Schiffer Glatte Fläche ringsumher. Keine Luft von keiner Seite! Todesstille fürchterlich! In der Ungeheuern Weite Reget keine Welle sich. Gefunden • • • • 1 Ich ging im Walde so für mich hin , und nichts zu suchen, das war mein Sinn . Im Schatten sah ich ein Blümchen stehn, wie Sterne leuchtend, wie Äuglein schön. Ich wollt’ es brechen, da sagt’ es fein : „Soll ich zum Welken gebrochen sein?“ Ich grub’s mit allen den Würzlein aus, zum Garten trug ich’s am hübschen Haus und pflanzt’ es wieder am stillen Ort. Nun zweigt es immer und blüht so fort4. (grlfimig QSer reitet fo fpät burtf) 9?ad>t unb QStnb? ift ber QSater mit feinem Ätnb; © E>at ben Änaben inofd in bem 2lrm, © faßt t^n fttfjer, er ^ält tfjn marm. - T?etn (Soljn, nw btrgß bu fo bang betn €Befrd>t? - Steift, QSater, bu ben ©Röntg ntd>t? Sen ©lenföntg mit Äron' unb (schweif? - - T?etn (Soljn, es ift ein Diebelßretf1. 156
"5)u liebel Ätnb, fomm, geh mit mir! öar fchone Spiele fptel' ich mit btt; /Otancb bunte 25lumen ftnb an bem Straub, T?etne SDTutter fjat manch gülben2 öemanb." - T?etn QSater, mein QSater, unb höreft bu nicht, QSa^ Srlentöng mir letfe verfprid)t? - - Set ruhg, bleibe ruhig, mein Ätnb; 3n bürten Slättern fäufelt ber QStnb. - "QStlljl, feiner Änabe, bu mit mir gehn? T?etne Söchter (ollen btd> märten fchon; T?etne Söchter führen ben nächtlichen SRethn3 Unb mtegen unb taugen unb fingen bich ein/' 2 gülden - golden 3 der Re ihn - der Reihen (der Reigen) - \Diein QSater, mein QSater, unb fiehft bu nicht bort SrIfontgS Söchter am büftern Ort? - - \Diein Sohn, mein Sohn, ich W genau: fcheinen bie alten QSetben fo grau. - "3ch liebe bich, mich teigt beine fchöne ®eftalt, Unb bift bu nicht mittig, fo brauch' ich ®emalt." - /Oiein QSater, mein QSater, feßt faßt er mich an! Srtföntg hüt mir ein £etb^ getan!4 - ®em QSater graufet'^; er reitet gefchmtnb, 6r hält in Firmen ba^ ächgenbe Ätnb, (Streicht ben £of mit ?Ücübe unb 9?ot; 3n feinen Firmen ba^ Ätnb mar tot. 4 ein Leids getan; ein Leid tun - cfle/iaTb ÖO/lbHO, npUHUHUTb 6o/ib 157
* * * Heinrich HEINE (1797 - 1856) Wenn ich an deinem Hause des Morgens vorübergeh’, so freut mich, du liebe Kleine, wenn ich dich am Fenster seh’. Mit deinen schwarzbraunen Augen siehst du mich forschend an: „Wer bist du, und was fehlt dir, du fremder, kranker Mann?“ Ich bin ein deutscher Dichter, bekannt im deutschen Land; nennt man die besten Namen, so wird auch der meine genannt. Und was mir fehlt, du Kleine, fehlt manchem im deutschen Land; nennt man die schlimmsten Schmerzen, so wird auch der meine genannt. Aus: Deutschland. Ein Wintermärchen Ein neues Lied, ein besseres Lied, o Freunde, will ich euch dichten! Wir wollen hier auf Erden schon das Himmelreich errichten. Wir wollen auf Erden glücklich sein, und wollen nicht mehr darben; verschlemmen soll nicht der faule Bauch, was fleißige Hände erwarben. Es wächst hienieden Brot genug für alle Menschenkinder, auch Rosen und Myrten, Schönheit und Lust, und Zuckererbsen nicht minder. Ja, Zuckererbsen für jedermann, sobald die Schoten platzen! Den Himmel überlassen wir den Engeln und den Spatzen. 158
* * * Erich WEINERT (1890 - 1953) Schlaf, mein Sohn! Dein Vater wacht, wacht über deiner Wiege. In der heiligen letzten Schlacht trägt er die Fahne zum Siege. Niemals in deinem Vaterland sollen sie rauben und morden! Vater nahm sein Gewehr in die Hand gegen die blutigen Horden. Kehrt dein Vater heim als ein Held mit den Genossen Befreiern, werden aller Mütter der Welt Lieder ihn grüßen und feiern. Moskau, 1941 Partisanen Am Tag marschiert ihr durch totes Land: Verlassene Dörfer, die Scheunen verbrannt; aber des Nachts - von allen Ecken, aus allen Hecken blitzt es und kracht's! Dann packt euch der eisige Schrecken: Partisanen! Ja, zittern sollt ihr auf jeder Brücke, in jedem Hohlweg, in jedem Quartier, Ihr seht und hört nichts; doch wir sind hier! Jetzt kommt der Tod, jetzt fliegt ihr in Stücke mit euren Maschinen und Eisenbahnen! Das waren wir — Partisanen! Wir werden mehr, ein schreckliches Heer, in Rußland, in Serbien, in Polen! 159
Ihr entgeht uns nicht, wir sind hinter euch her, wir kommen euch holen! Wie manchen von euren Kumpanen haben wir schon in stiller Nacht einen lauten Besuch gemacht, Partisanen! Wir sind der Freiheit verwegne Jagd: wir brechen aus jedem Gesträuch — Für jeden Bruder, den ihr erschlagt, erschlagen wir dreie von euch! In Rußland, in Frankreich, in Serbien, in Polen Brennt euch der Boden nicht unter den Sohlen? Und kommt der Tag eurer großen Flucht, dann lauern an allen Bahnen, an jeder Straße, in jeder Schlucht - Partisanen! Johannes Robert BECHER (geb. 1891) Das Lied der blauen Fahnen Zum Deutschlandtreffen der FDJ Auf den Straßen, auf den Bahnen Seht ihr Deutschlands Jugend ziehn. Hoch im Blauen fliegen Fahnen, Blaue Fahnen nach Berlin. „Links!“ und „Links!“ und Schritt gehalten! Laßt uns in der Reihe gehn! Unsre Fahnen sich entfalten, Um im Sturm voranzuwehn. Hebt die Fahnen! Laßt sie schweben! Singt ein neues Fahnenlied! Wir sind Deutschlands neues Leben, Und der Friede mit uns zieht. 160
Macht des Friedens, du wirst siegen! Ziehst in alle Herzen ein! Blaue Fahnen werden fliegen Hoch im blauen Himmelsschein. Aus dem Blauen strahlt die Sonne, Und sie leuchtet, Deutschland, dir. "Links!" und "links!" singt die Kolonne, Freie Deutsche Jugend wir. Laßt uns neu die Heimat bauen! Laßt uns fest zusammenstehn! Blaue Fahnen hoch im Blauen Werden über Deutschland wehn. 161
Shtfcrfinnbcn au§ fRutnen Sluferjlanben aus 9tutnen Unb ber Sutunft gugemanbt, £ap uns bir gum (Buten bienen, ®eut|d)lanb, einig QSaterlanb. Sitte 9?ot güt es gu gmtngen, Unb mir gmtngen fte vereint, ®enn eS muß uns bod) gelingen, ®a£ bie Sonne |d)ön tote nie Über ®eut|d)lanb |d)eint. ®lud unb ^rieben fei belieben ®eut|d)lanb, unferm QSaterlanb. Sille Q8elt fel>nt fiel) nad) ^rieben, 9teid)t ben QSotfern eure t>anb. QSenn mir brüberltd) uns einen, Schlagen mir beS QSolleS getnb! £a£t baS £id)t beS grteben^ feinen, 4>af nie eine T?utter me^r Sohn bemeint. £a£t un£ pflügen, la^t un£ bauen, £ernt unb |d)afft mie nie guoor, Unb ber eignen Äraft oertrauenb, Steigt ein frei ®e|d)led)t empor. ®eut|d)e 3ugenb, befiel Streben Unfrei QSolfö in bir oereint, QSirft bu 5)eutß)lanb3 neues £eben, Unb bie Sonne |d)ön mie nie Über ®eut|d)lanb febeint. 1949 162
ALPHABETISCHES WÖRTERVERZEICHNIS ABKÜRZUNGEN adj — Adjektiv um« npujiai aieabHoe adv — Adverb napeque cj— Konjunktion cok>3 /—Femininum cymecTBHTejibHoe ucencKoro pona m — Masculinum cymecTBnrenbHoe wy>KCKoro pona n— Neutrum cymecTBHTejibHoe cpejmero poaa pl — Plural MHMKeCTBenHoe «mcjio ohne pl — ohne Plural MHoacecTBenHoe uhcjio OTCyTCTByer K.in HeynoTpeÖMTenbHO prp — Präposition npennor [s] — wird mit sein konjugiert cnpnraercn c rnarojiOM sein vi — verbum intransitivum HencpexojiHbift rriaroji vr — verbum reflexivum B03BpaTHMft rnaroji vt — verbum transitivum nepexoÄHbtß rjiaro/i A Abbau m -s, ohne pl (zopn.) pa3- paßoixa (zopnoü nopodu, no/ies- Hbix ucKonaeMbix u m. d.) abbrechen vi (a, o) [s] jiowaTbcn, OTJiaMblBaTbCa Abend m s, -e sevep; am BeqepoM abfahren vi (u, a) [s] yesrxaTb, OTT>e3>KaTb: OTnpaBJiHTbcn (o no- esde) Abfahrt /—, -en oTbesa, otxoa (hoesdaj abfeuern vt (Geschosse) Bbinycsarb CHapjiÄbi; ~ (das Gewehr) bh- CTpejIHTb abfÖhren vt yBOjuiTb abgeben vt (a, e) oraaBarb; einen Schuß ~ cneaaTb ubicrpeji, bbi- CTpejIMTb Abhandlung /—, -en rpaKTar Abkommen n -s,— coraameHne Ablauf m -(e)s, ohne pl ncxoa; HCTeveHne; nach ~ no ircTevemm ablaufen vi (ie, au) [s] CTCKarb, BbireuaTb; ncreKaTb (o epeMenu) ablecken vt oöJiMSbißaTb Ablehnung /—, -en oTKnoHemie, 0TK33 ablenken vt OTBJieKaTb ableuchten vt ocuemaTb abnehmen vt (nahm ab, abgenom- men) 1. cwiMaTb; 2. (Dat.) ot- miMaTb, OTÖnpaib y ... abreisen vi [s] ye3a<aTb abscheulich adj oTßpaTHTejibHbift abschlagen vt (u, a) oik/iohute abschließen vt (schloß ab, abge- schlossen) OKamniBaTb, saKamm- BaTb, 3annpaib (hü kmoh) abschreiben vt (ie, ie) crmcbiBüTb absehen vi (a, e) von (Dat.) ot- KH3blBaTbCH OT . . . Absicht /—, -en HaMepewne absolvieren vt (Schule, Universität) OKanuHBaTb Abteilung /—, -en ow.-i, otäc- jieuHe; otpsu abwenden sich vr (wandte sich ab, sich abgewandt n wendete sich ab, sich abgewendet) otbo- paunBaTbca abwiegen vt (o, o) neinaTb, otbc- HJHBaTb abzählen vt orcuHTbiBaTb Achsel /—, -n n.neqo; die ~ n zuk- ken nowuMaTb rnieuaMii achtgeben vi (a, e) oöpamarb bhh- MaHne, aeftciBOBaTb ocroporXHO ächzen vi cronarb Admiralität /—, -en aßMiipaJiTeft- CTBO Adresse /—, -n ajrpec adsharisch adj ajuKapcKMfi Agronom m -en, -en arpoHoM ahnen vt HMeib npeacTaB.neHne, aoraÄbiBaTbca o möm-m. ähnlich adj (Dat.) hoxoähö na Koro-a.; na «jto-ji.; nojroÖHbiii qewy-a. äktiv adj aKTMBHbifl, nerrrejibHbift Alchimist m -en, -en aaxiiMMK allein 1. adj ojihii, OflHa, ojiho, ojihii; ojihhokhö; 2. adv tojibko; 3. cj ojinaKO allerdings adv npanjia, xora allerlei adj bchkhR, bchkopo po.ua, BCeB03M0ÄHblft allerliebst adj Miinefiuinft, npeMM- Jlblil alles bcö; ~ in allem Bcero-Ha- Bcero; vor allem npeiKjie Bcero allmächtig 1. adj BceMorymnft; 2. adv oqeub, qpesBbiqaftno Alltag m -s fiOBceflHCBnau >KH3Hb, ßyriHw allzu adv cjiwiiikom Alpen pl. Ajibnu als cj 1. Koraa; 2. KaK, b Bnae, b KaueCTBe; 3. mcm (nocAe cpae- HiimeAbHOü cmenenuj, ~ ob KaK ßyaro (6bi); sowohl ... ~ auch KaK ..., raK u... also cj nraK, caejiOBaieabHo alt adj crapbift; wie ~ sind Sie? CKOabKO BaM aer? Altar m -s, -e h Altäre ajnapb Alter n -s, — Bospacr Altersheim n -(e)s,-e jiom juui npe- ciapeabix Aluminium n -s, ohne pl (xum.) ajIIOMHHHÜ Anbau m -(e)s, ohne pl B03jienbi- BaHne, passerieHHe anblicken vt CMOTpeib na ... andere: der (die, das) adj Äpyrofl (-an, -oe) ändern vt MSMennTb anders adv imaqe Änderung /—, -en MSMeHeune Anfang m -s, Anfänge Hauaao; seinen ~ nehmen HaqimaTbca anfangen vi (i, a) na'imiarb; mit ihm ist nichts anzufangen c hhm nn<iero He nojtejiaeiub anfassen vt cxnarbiBaTb, TporaTb anfreunden, sich vr nofipyamTbca Angabe /—,-n 1. yKasaune; 2. pl aaiiHbie, CBeaenim Angeklagte m, / -n, -n oßBHHBe- Mbift (-an) Angestellte m, f -n, -n cay»am.nä (-an) angrenzen vi an (Akk.) rpaHHmiTb c ..., npHJieraib k ... Angriff m -s, -e HacTynaenne, araua Angst /—, Ängste crpax ängstigen, sich vr ßecnoKOMTbCH O KOM-JI., ÖonTbCH, TpeBOHCHTbCH 3a Koro-Ji. anhalten vt (ie, a) octaHaBjniBaTb; zu (Dat.) noöyiKflaTb k qeMy-a.; 3acraBJiSTb aenarb vto-.t.; Atem saranib Abixaime anheben vi (o, o) HauHHaibcn anhören vt caymaTb, BbicjiynmBaTb; ankommen vi (kam an, angekom- men) [s] npnobißaTb, npiiesiKaib Ankunft f—, ohne pl npii6biine, npne3Ä anlegen vt uaweBaTb; saKJiaabiBaib; npnKjiaÄbiBaTb; BCKHnyib (pysxbe)', auf (Akk.) npmieMBaTBCH b ... anmarschieren vi [s] noaxoamb annehmen vt (nahm an, angenom- men) npHHHMaTb (pe3Oj'OOtpilOy MaHiufecmf, no.’iararb, npe/ino- jraraTb anreichern vt oßoramarb anrufen vt (ie, u) sbohhtb, Bbi3bi- naTb (no meAetfioHyj, OKnnKarb anschicken, sich vr zu (Dat.) co- ßnpaTbcn, npucTynaTb k weMy-n. Anschlag m -s, Anschläge aipiniia, naaKar anschließen, sich vr (schloß sich an, sich angeschlossen) (Dat.) npnwbiKaTb npucoejiHHHTbcn k , cnejiOBaTb 3a ... Anschluß m -sses, Anschlüsse co- ejIMHefflie, CBH3b, KOHTaKT ansehen vt (a, e) (no) juwTb, (no)- CMOTpeTb Ha UT0-JI., OCMaTpHBaTb; paccMaipiiBaTb anspannen vt HanpuraTb (cti.ibi, mpvd) anstatt prp (Gen.) bmccto anstellen vt craßiiTb (onum) Anstifter m -s, — 3aunHimiK, no> CTpeKarejib antreten vi (a, e) [s] (eoeH.) no- CTpOllTbCH Antwort / —, -en otbct antworten vi oTBeqaib Anweisung / —, -en yKasaHiie, BHCipyKUHH anwesend adj npHcyrcTByioinnü Anzahl /—, ohne pl unc.no, ko.ih- qeciBO anziehen vt (zog an, angezogen) naaeBaTb; HamrHBaTb anzfinden vt 3a>KHraTb 163
Apfelsine f—, -n ane/ibCM» Arbeit f—, -en paßoia, Tpyn arbeiten vi paßoiaTb Arbeiter tn -s,— paßowft, paßcmiHK Arbeitsleistung /—, -en 1. npo- H3BOanTejibHOCTb ipyjia 2. ßbipa- ßoTKa; rpyaoBoe ÄOCTH»efine Arbeitslosigkeit f—, ohne pl 6ea- paßoTima Architekt m -en, -en apxBTexTop architektonisch apxriTeKTypHbiü Arm m -(e)s, -e pyaa (om Kucmu do nnena) arm adj an (Dat.) ßejiHwli veM-a. Armee f—, -n apMM« Art /—, -en bhji, poa, cnocoß; nach seiner ~ rio-CBoeMy Artillerie , ohne pl apra/uie- pna Arzt m -es, Arzte Bpa>i Ärztin f—, -nen xcHimiHa-npaH Atem tn -s, ohne pl jibixanne; den ~ anhalten saranib abixamie ätherisch adj scpiipHbiil auf und ab adv B3aji u Biiepeji Aufbau m -(e)s, ohne pl cipome.'ib- cibo, noCTpoenne aufbauen vt crpomt Aufbereitungsfabrik f—, -en 060- raraTejibHan (paßpwxa aufblicken vi noAHUMaib (oTKpbi- naTb) raaaa auf blühen vi [s] pacuBerarb aufdrücken vt HawinwaTb, npwam- MciTb auffahren vi (u, a) [s] BCKai<n- Baib auffallen vi (fiel auf, aufgefallen) [s] ßpocaibca b r.iasa Aufgabe /—, -11 3aAa*ia, sananrie aufhalten vt saaepxMBaTb aufhören vi nepecraBaTb, npeupa- mäTbCfl aufjubeln vi BOSJiMKOBaib, o6pa.no- BaTbCH auflachen vi paccMeaTbca Auflage f—, -n «scanne, rnpa» (khuzu) auflesen vt (a, e) co6npatb, noa- önpaTb aufmerksam adj BHnMaTe.nbHbift; jemand auf etwas machen oöpamaTb «Tbe-a. BHHManne na MTO-JI. Aufmerksamkeit f—, ohne pl bhh- Manne; ~ schenken yaeasTb bhh- Mamie Aufnahme f—, -n npnäM aufnehmen vt (nahm auf, aufge- nommen) HOflHMMaTb, CHMMaTb aufraffen, sich vr BCKaKUsaib aufreißen vt (riß auf, aufgerissen) (ßbi)TapaiunTb (ZMt3a) aufrichtig adj HCKpennnfl, oiKpo- BeHHtJÜ Aufruf m -(e)s, -e Boaspauiie Aufschrift f—,-en Haanucb Aufschwung/« -(e)s, Aufschwünge B3JIÖT, IlOJI'beM, pa3MäX Aufstand m -(e)s, Aufstände boc- CTHHlie aufstehen vi (stand auf, aufge- standen) fsj BcranaTb aufs eigen vi (ie, ie) [s] noflHM- MaTbCH auftauchen vi |s] noHB/iarbca aufweisen vt (ie, ie) noKaabmaTb, o6napy>KHBaTb aufzeichnen vt HapiiconaTb Aufzug tn -s, Aufzüge aiicpr, iio/ji»- CMHHK 164 Auge n -s, -n r/iaa; nicht aus den ~ n lassen He ynycicaTb U3 BUjiy Augenblick m -s, -e momcht, miho- Auszug tn -(e)s, Auszüge OTpbiBOir (113 KaKOZo-Ji. npou3Bedemn) Auto n -s, -s aBTOMoßmib, aßTOMa- muua BeHHe autobiographisch adj auToßnorpa- Aula f—, -len aKTOBbifl sa/i <pn<JecKnfl Ausbeutung f—, -en SKcn/iyaTa- miH o ausbleiben vi (ie, ie) [s] ne npnxo- D Jimb, He nOBBAHTbca; oicyrcTBo- BaTb Ausblick m -s, -e bhä, iiepecneKTMBa ausbreiten vt paccm/iaib Ausdauer /—, ohne pl ßbiaepiKKa, nacfOimHBOCTb ausdrucksvoll adj Btjpa3UTejibHMh ausführen vt Bbino.aHHTb, iicno/iHsnb Ausführung f—, ohne pl iicnojiHe- Hue, BbinojiHeHMe Ausführungen pl BbicTynaemie, penb ausfüllen vt sanonHirrb ausgedehnt adj oöumpHbift ausgehen vi (ging aus, ausgegan- gen) [s] KOHUaTbCH, ßblTb Ha ncwjie, noryxaib (06 ozue) ausgehungert adj H3ronoaaßninüca, HCTOIHCHHblÜ ausgezeichnet adj oT/m>/Hbiit, npe- BOCXOAHblft ausgraben vt (u, a) BbiKanbrnarb, OTKanblBaTb auskommen vi (kam aus, ausge- kommen) [S] OÖXOAHTbCfl Auskunft f—, Auskünfte cnpaBKa Ausländer m -s, — BHoeTpaneu ausländisch adj HHocTpaHHbift, 3a- rpaHHyHbiH ausmachen vt peuiaib; das ist aus- gemacht 9to peuieno Ausmaß n -es, -e paawep ausnutzen vt ncno/ib3OBaTb Auspeitschung f—, -en nopaa ausprobieren vt iicnbirbiBaib, npo- ßoBarb; ripopeiie-rnpoBaTb ausreden vt orroBapuBaTb; ich lasse mir nichts^ Menn Hem>3H otfo- BOpHTb, yrOBOpMTb ausruhen vi orflbixaTb Aussage f—, -n noKasamie aussagen vt BbicKaatJBaTb; noKasbi- Baib, nanaTb noKasaHim ausschneiden vt (schnitt aus, aus- geschnitten) Bbipesaib aussehen vi (a, e) Bbir/iHjieTb, umctb bha außer prp (Dat.) KpoMe außerdem adv upoMe Toro äußern, sich vr BbicaasbiBaTbca; oßnapyiKHBaTbca, npo/m/iaibca außerordentlich adj npesBbniaftHbift Aussprache f—, -n npou3nouieHne aussprechen vt (a, o) BbiCKasbmarb; np9H3H0CUTb Ausspruch m -(e)s, Aussprüche n3pe«jeHne Ausstattung f—, ohne pl oßopy- ÄOBamie, oßcraHOBKa Ausstellung f—, -en BMCTaBxa Ausstellungsgegenstand m -es, -stände sKcriOHar Australien n -s AßcrpanHa australisch adj aBCTpa/iuftCKHö auswählen vt Bbiduparb ausweichend adj yooHinßMö auswendig adv HausycTb auswirken, sich vr cxasbiBaTbCH auszeichnen, sich vr OTJimiaibca Auszeichnung f —, en narpa^a, OTJIHMUe baden 1. vt KynaTb; 2. vi Kynarbca Bahn f —, -en nyrb, nopora; ixe/ie- 3Haa aopora Bahre f —, -n hochjikh; rpoß Bajonett n -s, -e inibiK Bakteriologe tn -n, -n 6anTCpHo.ior bald adv CKopo, BCKöpe Balken m -s, — 6ani<a baltisch adj (npn)6ajirnftcKMü Band tn -(e)s, Bände tom bang adj 6o»3/mBbiH Banknote f —, -n Kpe^HTHbiü 6h- jict, accMFHauHa Banner n -s, — 3naM» Bär m -en, -en Mejmeab barbarisch ad j BapBapcKiift Basis f—, Basen 6asa, ocHOßamje ocnoBa Bataillon n -s, -e ßara/ibOH Bau m -(e)s, -ten crpoftKa, CTpoe- Hne; ohne pl CTpoiiTe.ibCTBo bauen vt crpouTb Bauer m -n u -s, -n KpecTbamm Baum m -(e)s, Bäume jiepeBO Baumschlag m -s, -schlüge jieco- ceaa Baumwolle f —, ohne pl xjiobok Bauvorhaben n -s, — CTpohKa, CTpomeabCTßo bedanken, sich vr für (Akk.) 6/ia- roaapHTb 3a ... bedecken vt noKpbiBarb bedeuten vt 03Ha<iaTb, 3HavnTb bedeutend adj 3Ha»niTejibHbiH Bedeutung f—, -en 3Ha>iemie Bedingung , -en yc/ioune bedingungslos adj ßesycaoBHbift, 6e3oroBopo<iHbifi bedrücken vt jiaBHTb, yrHeiaTb befehlen vt (a, o) npnuaabiBaTb Befehlshaber m -s, — KOManjiyio- II1MH, Ha'iaflbHMK befinden, sich vr (a, u) HaxojmTb- ca befolgen vt (Akk.) caejioBaTb (co- Bemy, npitMepy) befreien vt ocBoßoixnaTb Befreier m -s, ocBoßonuieab Begabung f —, -en .napOBaHiie, ra- JiaHT, CnOCOÖHOCTb begeben, sich vr (a, e) ornpaß- JIHTbCH begegnen vi [s] (Dat.) BcrpenaTb begeistert (Part. II om begeistern) BOCTOprKCHHblft; BOCTOpiKCHHO Begeisterung f —, ohne pl für (Akk.) BOOflymeß/ieHiie, yß/iene- Hiie ueM-Ji. beginnen (a, o) 1. vt uaiHHaTb; 2. vi HaVMHaTbCH beglückwünschen vt zu (Dat.) no- 3JipaBJIHTb c ... begnügen, sich vr jioBOjibCTBo- Barbca Begräbnis n -ses, -se noxopoHbi Begründer tn -s, — ocHOBaieab, OCHOBOBOJIOIKHHK begrüßen vt npimeTCTBOBaTb Begünstigung f —, -en cnocoö- CTBOBaHHe. nOCGÖHMieCTBO
behalten vt (ie, a) ocran/iaTa, yjiep- »HBaib (y ceö«, 3a coöoü); coxpa- HHTb behaupten vt yraepiKfiaTb, orcian- saTb beherrschen vt Bjianeib icm-ji. beide num 06a, o6e Beifall m -(e)s, ohne pl ojioßpeiine, annojiHCMeiiTbi Beihilfe f —, ohne pl noMoiub, coneßCTBue Bein n -(e)s, -e «ora; koctb Beisein n -s, ohne pl npiicyr- CTBHe Beisetzung f —, -en noxopouw Beispiel n -s, -e npiiwep; zum HanpiiMep beißen vt (biß, gebissen) «ycaib bei treten vi (a, e) [s] (Dat.) ßcry- niiTb b ... Bejahung f — , -en yiBep/uirejib- Hblft OTBCT bekannt adj nsßecTHbiti, swaKOMbift bekennen, sich vr (bekannte sich, sich bekannt) HcnoBefioßaTb VTo-fi., npHjiepiKHBaTbCH qero-ji. (o 63znndax, yöetxcdeHUHx) Beklemmung f —, -en nofiamieH- nocTb, cipax beklommen (Part. II om beklem- men) iiojiaiiaeHHo; CTecHeimo bekommen vt (bekam, bekommen) nojiy*iaTb beladen vt (u, a) Harpy>KaTb( o6pe- MeHHTb <jeM-n. belebt adj ojKHBaeHHbift belegen vt noKphmaTb belichten vt ocßemaTb bemüht: osaöoqeHHbift; sein cra- paTbCH Belgien n -s Befibras benachbart adj coccahhh benennen vt (benannte, benannt) Ha3bIBaTb Benennung f —, -en HasBanne beobachten vt HaöwjiaTb Beobachtung f —, -en HadmofieHiie bepflanzen vt 3aca>KHBaTb, oöca- HcmiaTb berechnen vt paccqiiTHBaib berechtigt adj oöocHOBaHHbift bereichern vt oßoramaib bereiten vt npuroroBJUiTb; eine Ovation ycTpaimaib OBamuo; Freude ~ fiociaßjiHTb paaocTb Berg tn -es, -e 1. ropa; 2. nyciaa nopo.ua (zopH.) bergen vt (a, o) npniaib Bergmann tn -s, -leute ropuopa- 6oqnfi Bericht m -(e)s, -e ÄOKJiaa, oniei Beruf in -(e)s, -e npo^eccH« berühmt adj SHaMemiTbift berühren vt KacaTbca, rporaib beschädigen vt noBpe>K,naTb beschäftigen, sich vr mit (Dat.) 3aniiMaTbcH vew-n. bescheiden adj cKpowHbift Beschießung f —, -en oöcrpea beschließen vt (beschloß, be- schlossen) peinaTb Beschluß m -sses, Beschlüsse pe- memie beschreiben vt (ie, ie) onncuBaib beschwören vt (o, o) 3aKJiiinaib, yMOJIHTb besehen vt (a, e) ocwaTpuBaTb, paCCMaTpHBaib besessen adj ßemeHbiß, yropejibiii besetzen vt aaHnwaTb, OKKynnpo- npo- besichtigen vt ocMarpimaTb besiegen vt noßeiKiiaib besingen vt (a, u) BocneßaTb Birne f -n rpyma bis 1. prp ao; 2. cj noKa (ne) bisher adv ao cnx nop Besinnung f —, ohne pl coaiiamie; Bitte f —, -.1 npocböa bringen npiiBeciH b co- bitten vt (bat, gebeten) um (Akk). npocHTb 0 ...; bitte nojKaayftcTa bitter adj ropbKnii Biwakfeuer n -s,—öimaqHbiü Kocrep besorgt adj um (Akk.) osa6oqen-Bjelorusse m -n, -n öe.iopyc zur snaHne; oßpasyMiiib besonder adj ocoöbift besonders adv ocodenno ubift «jew-ji. Besorgung f —, -en nopynemie bespülen vt OMbmaib bessern vt yaynmaTb Bjelorußland n -s Beaopyccim blank adj ÖJiecTHimiii blasen (ie,a) 1. oiayib; 2. wZ m pai-b (na dyxosoM UHcmpyMeume) beständig adv iioctohhho, neiipe- Blatt n -(e)s, Blätter jihct; jiuctok pblBHO Bestandteil m -s, -e cociaBHaji qacTb bestätigen vt no4TBep>K.iiaTb Bestätigung f -en noATBep- >K7ieHHe bestehen (bestand, bestanden) 1. vi coctohtb; cymecTBOBaTb; 2. vt (eine Prüfung) BbuepjKMßaTb (ucnbimaHUs) besteigen vt (ie, ie) nonmiMaTbc«, BSÖlipaibCH bestellen vt 1. 3aKa3biBaTb; 2. bh- 3biBaTb, Bewerb iipHfiin (k ce6e) bestimmen vt onpeaejiHTb bestimmt adj onpeaeneHHbift bestmöglich adj nannyqiuiih Bestreben n -s, ohne pl cTapamie, CTpeMJiemie bestreichen vt (i, i) CMa3bIB3Tb, HaMa3bißaTb Besuch m -(e)s,-e nocememte, bhsht besuchen vt nocemaTb Besucher tn -s, — noceniTejib besudeln vt saMaparb, 3anaqKan> betäuben vi orayniaib, omejioMjiHTb betrachten vt paccMaTpimaTb betreffen vt (betraf, betroffen) KacaTbca qero-Ji., OTHOCHTbca k qeMy-ji. betreten vt (a, e) ßxoÄHTb, Bciy- naTb b ... Betrieb m -(e)s, -e npOH3BOÄCTBO; npeAnpHHTHe Bett n -(e)s, -en KpoßaTb, nocrejib; zu ~ gehen jiojKHTbcs cnaib Bevölkerung f —, -en nacenemie bewaffnen vt ßoopyiKaTb bewähren vt .noKasbmaTb, flBJIHTb (hü deM) bewaldet adj oöjieceHHbiii, noKpbi- Tblft JieCOM Bewässerung f —, ohne pl oporne- mie, HppurauHH bewegen, sich vr /miiraTbCJi Bewegung f -en jiBHJKeHiie Bewohner m -s, — ähtc/ii, bewundernswürdig adj jioctoüh:>h yÄMBJieHHfl Bewußtsein n -s, ohne pl cosnaHiie bezeichnend adj xapaKTepHbiß bezeugen vt 3acBHneTeabCTB0BaTb beziehen vt (bezog, bezogen) BT>e3>KaTb, nepeesiKaTb b ... Beziehung f, —, -en oTHomenne, CBS3b Bezirk m -(e)s, -e oKpyr, pafion Bezwingung f—,ohnepl noKopemie Bibliothek f —, -en 6n6jinoTeKa bieten vt (o, o) npcaocTaBmiTb, aasaTb Bild n -es, -er Kaprana bilden vt o6pa3OBbiBaib bildlich adj oöpaanbift billig adj ÄCiueBuft Birnbaumholz n -es rpymeßoe fie- pe bo (öyMazu) blau adj chhhh, roJiyßoft bleiben vi (ie, ie) [s] ocTaBaTbcn bleich adj öaeaHbift; ~ werden no- ßaeaneTb bleiern adj cßHHuoßbiü Bleistift m -(e)s, -e Kapanaaru Blendlaterne f —, -n norataoti (poaapb Blick m -(e)s, -e Barjmji, B3op blicken vi cwoTpeib, rjmaeTb blind adj caenoft blinken vi CßepnaTb (oö opyxauij; wepuaTb (o 3B£3dax) blitzen vi cßepKaTb, ßjiecreTb (o MO/tHUU, O ZM3aX) blöken vi ß.'ieinb bloß 1. adj rojibiü, neiiOKpuTi.iß; 2. adv tojibko jimnb blühen vi ubccth, npouneTaTb Blume f —, -n ubctok Blut n -(e)s, ohne pl Kpoßb blutig adj KpoBaßbift Boden tn -s, — n Böden scmjih, noqßa; fino Bogen m -s, — ii Bögen 1. ayra; 2. jihct (öyuazu)', einen-^schla- gen caejiaTB Kpyr, npoÜTH jimhi- nee paccTomme böse adj 3Jioft, cepaHTbiü Bote tn -n, -n nocnaneu, nocbinb- Hbift, Kypsep Brand m -es, Brände noxap; in ~ geraten 3aropaTbcn brauchen vt nyKjxaTbCH brav adj xpaßpbifi brechen vi (a, o) [s] 1. aoMarbcfl; 2. CXO^HTb C . . . . HCXOÄMTb H3 . . . (o 3ByKax)", nOHBBHTbCfl H3 ... breit ädj imipoKiift breiten vt paccmaaTb, pasBep™- ßaib Bremsbahn f —, -en ßpewcöepr, TopMO3Haa ropKa brennen vi (brannte, gebrant) ropeib Brett n -(e)s, -er aocKa Brief tn -es, -e bhcbmo Brigade f —, -n 6pnra.ua bringen vt (brachte, gebracht) npHHocHib; npiiBojmib; jxocTaB- JIHTb Brot n Brücke . Bruder m -s, Brüder 6par brummen vi nopnarb Buch n -es, Bücher Kiuira Buchdruck tn -s KHMronenaTamie Buchdruckerkunst f — ucKyccino KHiironenaTaHHH Buchstabe m -n, -n öyKca Bude f —, -n 6ym<a Bühne f —, -n cuena Bund m -es, Bünde C0103; mm; jinra Bundesgenosse m -n, -n -(e)s, -e x.ieß f —, -n MOCT (peaepa- COI03HHK 165
Bunker m -s, — hot (OemoHHoe oGopoHtimejitMoe coopyjtceHtte) bunt adj necipbift Bürger m -s, — rpaiKAanHH Bürgermeister tn -s, — CyproMucip Bürgersleute pl ipa>KHaiie Bursche tn -n, -n napenb C Chemie f — , ohne pl xhmhh Chemiker tn -s, — xhmmk China n -s Kuran Cholera f —, ohne pl xojiepa D da 1. adv 3aecb, raM, bot; 2. adv roraa; 1. cj TaK Kau; Koraa dadurch adv H3-3a sroro, ßnarotiapH STOMy dagegen adv nanpOTim damalig adj ToraaniHiiü damals adv Toraa, b to BpeMa damit cj ito6m Dänemark n -s JJanna Dank m -(e)s ßjiaroaapnocTb dank prp (Dat. n Gen.) ßaaroaapa danken vi (Dat.) ßaaroaapiiTb; danke ßaaroaapio, cnacnßo dann adv roraa, 3areM darbringen vt (brachte dar, dar- gebracht} npHHOCHTh darüber adv naii noßepx nero-«.; -^ziehen naaeßaTb no- Bepx Mero-«. darum adv nosTOMy darunter adv cpeaii hmx dastehen vi (stand da, dagestan- den) CTOHTb, naxoanTbCH Tyr dauerhaft adj npoMHbifö dauern vi npoao.UKaTbCH davonlaufeti vi (ie, au) [s] yßerarb dazu adv k Towy xe Decke f —, -n hotojiok; noKpoß; noKpbiBajio, oaemio, cKarepTb decken vt noKpbmaTb, yKpwBaTb Delegierte tn, f -n, -n üeaeraT, -Ka demokratisch adv neMOKpaTime- CKffl'i Demonstration f —, -en hcmohct- panna denken vt, vi (dachte, gedacht) nyMaTb Denken n -s, ohne pl Mbiinaenne; das technische ~ TOXHiiMecKan MblCJtb Denkmal n -s, -mälcr naMHTHHK denkwürdig adj naMHTiibiü denn cj noTOMy ito, thk KaK; «e; passe dennoch cj ncc-Taim, ece »e, OUHrtKO derartig 1. adj nojiofiiibiü; TaKoft; 2. adv. no Toro, no rasoft CTenenn dergleichen adj ranon; nonoÖHbih; nichts -v« nnnero nonofinoro derselbe (dieselbe, dasselbe) pron tot >Ke caMbifi (ra >Ke caiuaa, to 5Ke cawoe) deshalb adv noTOMy, nosTOMy deuten vi auf (Akk.) yK33biB3Tb na koio-ji., na mto-h. deutlich adj acHbiü, OTneraiiBbih deutsch ßdy HeweuKHH, repM3HCKMft Deutsche m, f -n, -n neweu, HewKa Deutschland n -s repMamm d. h. = das heißt TO-eCTb, t. e. dicht 1. adj rycTOft, naoTHbift; 2. adv BiuioTHyio Dichter tn -s. — host Dichtung f —, -en 1. 11093101; 2. BbiMbice« dick adj ToacTbiü dienen vi c«y>KMTb Dienst m -es, -e cjiyixßa Diktatur f —, -en iWKiaTypa direkt adj HenocpeacTBeuHbifi, npa- MOÜ Division f —, -en jiiibh3wi doch cj n adv 1. Bcc-Tarni, Bee »e, onnaKO, ho: 2. tKe, ueab Dora m -s, -e Ka4)enpajibHbifi coßop donnern vi rpeweTb Dorf n -(e)s, Dörfer nepeBHn, ceno draußen adv cnapyiKM, (n3)Biie; na HBope, na yamje drehen, sich vr BepreTbCfl, nouo- pamiBaTbcn dreieckig adj TpeyrojibHbifi drinnen adv BHyrpii dröhnen vi ryneih, rpeMETb Drohung f —, -en yrpoaa Druck m -es, -e neqsTb, neu3T3Hne drucken vt ne«i3TaTb drücken vt >KaTb, npmKHMaib, jiamiTb Drucker m -s, — nenaTHMK Druckerei f —, -en Tmiorpa5>Hn ducken, sich vr narußarbcn Dummkopf tn -s, köpfe jiypaK dumpf adj rayxoft (o 3äytce) dunkel adj TCMHbiü Dunkelheit f —, ohne pl reMHOTa dünnstämmig adj TOHKOcTBOJibnaft durch und durch nacKH03b, conep- meHfio, cnjioiub durchbeißen vt (biß durch, durch- gebissen) upoKycbinaTb, ncKy- CblBaTb durchbrechen vt (a, o) npopbiBaTb durchfliegen vt (o, o) npoöeraTb raaaaMH durchführen vt riposonnTb durchschlagen, sich vr (u, a) npo- ÖHRaTbCH durchsehen vt (a, e) npocMaipnBaTb durchsetzen vt H3CTanBan> na möm-ji. durchsuchen vt oßwcKHBaTb durchzeichnen vi nepepncoBbiBaTi, durchziehen vt (durchzog, durch- zogen) npoxoHHTb, CTpancTßo- BaTb dürfen (durfte, gedurft) cmctb. M0»ib; HMeTb npaßo dürr adj cyxoft Dürre f —, -n sacyxa düster adj Mpa«jHbiü, yrpiOMbift Dutzend n -es, -e flioamna E eben adv KaK pas; tojibko mto ebenfalls adv tojkc, touho TaK >kc, panHbiM oöpaaoM ebenso adv TaK ace ebensogut adv c thkhm «<e ycnexoM ebensoviel adv ctojibko tkc Ecke f —, -n yro« Edelstein m -s, -e jiparoueHHbift KaweHb Ehe f —, -n 6paK (cynpyacecTBo) ehe cj npeacHe «jcm ehern adj MeHHbiü, ßponsoBbiü Ehre f —, -n necTb, noiecTb Ehrenpräsidium n -s noneTHbiü npesHHny.M Ehrenwache f— noBCTHbiü Kapayn; die ~ beziehen craHOBHTbCH b noueTHbift Kapayn ehrlich adj «jccthmü Eigenschaft f —, -en cboüctbo, KaiecTBO eigentlich adj coSctbchho (roßopa) Eile f ohne pl nocneniHocTb, TOponnMBocTb; ~ haben cneimiTb, ToponiiTbc» eilen vi cneniMTb, ToponiiTbca einander pron npyr jipyra einbiegen vi (o, o) [s] (in die Straße) CBopa'innaTb eindringen vi (a, u) [s] npoHHKaTb Eindringling tn -s, -e saxoariHK, OKKynanr Eindruck m -s, Eindrücke BneqaT- aeHiie einfach adj npocTOft, oÖHKHOBeH- Hblß einfahren vi (u, a) [s] Bi>e3>KaTb einfangen vt (i, a) «OBiiTb, noftMaTb einfassen vt oCpawjiHTb einführen vt bbohhtb Eingang tn -s, Eingänge bxoh eingehen vi (ging ein, eingegan- gen) |s] BXOHHTb einhalten vt (ie, a) coöjnonaTb Einheit/—,-en cäuhctbo; ejiHHnua einig adj eHMHbiü; cornacHHft einige pron necKOJibKo, neKOTopbie einladen vt (u, a) npiirnainaTb einmal adv ojiHa»flbi, Korjia-To einmarschieren vi [s] BxoÄHTb, BCTynaTb einmütig adv ejuinojiynino Einnahme / —, -n saxBar, bshthc einnehmen vt (nahm ein, einge- nommen) (Platz, Stelle) samiMaTb einrichten vt oßopyaoBaib, ycTpan- BaTb; oßcTaBHHTb (Ksapmupy) Einsatz tn -es, Einsätze (Mys,) BCTyn.'ieiine (zo.wca) einschalten vt BKwqaTb einschlafen vt (ie, a) [s] sacwnaTb, ycwyTb einschlagen vi (u, a) yaapsTb (o moahuu); naiiaTb (o cnapndax) einschleichen, sich (i, i) vr npo- KpaÄblBarbCH einschließen vt (schloß ein, ein- geschlossen) saimpaTb, 0Kpy>KaTb einschreiben vt (ie, ie) BmicbiBaTb einsingen vt (a, u) yßaioKMBaTb (neHuejn) einspannen vt 3anp«raTb, BnparaTb einst adv OHna>KHbi, Konia-nnfiyAb einsteigen vi (ie, ie) [s] BxoßHTb, BJie3aTb, B3ÖMpaTbCH einstmals adv oflHaiKHbi eintreten vi (a, e) [s] BCTynaTb, bxohmtb; HaciynaTb, npoiicxoÄHTb Eintritt tn -s, -e bxojt einwiegen vt yKaiimaTb einzeichnen vt nawocMTb (hü tcapmy) Einzelheit / —, -en noapoßHocTb, fleraab einzeln adj OTHejibHbiii einziehen vt (zog ein, eingezogen) Gewinne ~ no«y>iaTb hoxoah einzig adj emiHCTBeuHtJü Einzug tn -(e)s, Einzüge BCTyiuienne Eis n -es, ohne pl Jieji Eisen n -s, ohne pl aceaeso Eisenbahn / —, -en jKejiesnan äo- pora eisig adj «eHHHofl eiskalt adj xoaojiHbiü KaK «öä; mo- po3HHß; es wurde ihm ~ y nero luypaniKii no6e5Ka«n no cnnne elastisch adj fh6kiih elend adj hmskhü, nofljibiü, xa.iKiiii 166
Eltern pl pojiiiTejin empfangen vt (i, a) npumiMaTb empfehlen vt (a, o) peKOMeimoBaTb Ende n -s, -n kohcu; zu ~ gehen zu ~ sein Kon>iaTbc>i, npiixoainb, k KOHuy; ein haben OKOHMMTb- CH, 3aKOH«JHTbCH enden vi KonnaTbCM, saBepuiaTbca endgültig adj OKonuaTejibHbifl endlich adv naKonea endlos adj öecKOHevnbiü energisch adj aneprnuHbift Engländer m -s, — anrjnmannii englisch adj aurjinftCKitfi Entbehrung f —, -en jimiieHHe, nyiKfla entbinden vt (a, u) (Gen.) ocbo- ßoMCÄaib Koro-a. ot »lero-ji. entdecken vt oTxpbiBaTb, oönapy- JKHBSTb Entdeckung f —, -en oTKpbinie entfallen vi (entfiel, entfallen) [s] (Dat.) BbinajiaTb 113 ... entfernt adj yaaaeHHbift, ua-ibUHil; ~ sein naxoaiiTbCH na paccTOsiHim entgegenführen vt bcsth HaBCTpeqy, no HanpanaeHHio k ... entgehen vi (entging, entgangen) |s] (£>ßf.) yxojniTb ot ... enthalten vt (ie, a) co/iepxarb entlang adv, prp Baojib entlocken vt (Dat.) BHMamiTb, BbipnaTb y______ entreißen vi (entriß, entrissen) [s] (Gen.) cpbiBaTbca c cero-Ji. entscheiden vt (ie, ie) peuiarb Entschlossenheit f ohne pl pe- IIIHMOCTb, peinilTCJIbHOCTb entschuldigen vt hsbiihutb Entsetzen n -s, ohne pl yxac entsetzlich adj yatacHbiü, CTpain- Hblfl entsetzt adv b yixace, c yxcacoM entstehen vt (entstand, entstan- den) [s] BO3HHKaTb entströmen vi [s] BbiieKaib, hc- TÜKaTb enttäuschen vt pasoiapOBbiaaib entwickeln vt pasBHBaib entwickeln, sich vr pasBiiBaTbca Entwicklung f —, -en pasBiime entziehen, sich vr (entzog sich, sich entzogen) (Dat.) yioiOHHTbCH ot qero-ji. entzünden, sich vr BociiaaMenaTbca, BOcnaaaTbca epidemisch adj 9nnaeMn*iecKiifi erbärmlich adj acaiiKHii, npespen- iibiii erbauen vt nocTpoirrb erblicken vt yBiuieib Erde f —, ohne pl seMJia Erdöl n -(e)s, ohne pl HetjjTb Erdölleitung f —, -en Hecjnenpo- BOA Erdölraffinerie f , -n ne^Tene- peroHHbiü 3aßoa erdulden vt npeTepneBaTb ereignen, sich vr nponcxofliiTb, cayaaTbca erfahren vt (u, a) yanaßaTb Erfahrung f —, -en oiii.it Erfindung f —, -en H3o6peTeHne Erfolg m -(e)s, -e ycnex erfolglos adj öesycneinnbift erfüllen vt BbmojinaTb, hcbojihhti.; HariOJIHHTb Erfüllung f —, -en HcnojiHemie, BbinojiHeHiie; in gehen hciioji- naTbca ergießen, sich vr (o, o) jniTbca, BJIHBaTbCa ergreifen vt (ergriff, ergriffen) XBaTaTb, CXBaTHTb ergreifend adj TporaTejibHbift, 3a- XBaTblBaiOIlUlH Ergriffenheit f —, ohne pl bojihc- niie erhaben adj BO3BbiinenHbiü, bh- natomnftca, Bennien ft erhalten, vt (ie, a) nonyaaTb erheben, sich vr (o, o) iiojihh- waTbca erhebend (Part. I om erheben) BO3Bbiinaioiunft; oöaaropajKHBaio- mnft; TopiKecTBeHHtJii; BbicoKiift erhitzen vt narpeBaTb erhöhen vt noßbiinaTb erholen, sich vi opubixaTb Erholungsheim n -s, -e äom OTjwixa erinnern, sich vr an (Akk.) bcbo- MMHSTb O KOM-fl., O «JCM-fl. erkennen vt (erkannte, erkannt) yanaBaTb erklären vt oßtacHaTb; oß-baBjiaTb; SaaBMTb, npH3HaBaTb KOTO-JI. >ieM-n.; BbicKasbiBaTb erklingen vi (a, u) [s] paajiaBaTbca erkundigen, sich vr nach (Dat.) cnpaBMTbca, ysnaßaTb o ... Erlebnis n -ses, -se iiepeMiHBaniie erledigen vt nnKBiuuipoBarb mto-ji., noKomiHTb c weM-a. Erl(en)könig tn -s aecnoft uapb erlösen vt HsßaBJiaib, cnacaTb ot ulto-ji. ermorden vt yönnaTb ernst adj cepbcsnbiü ernsthaft adv cepi>e.3Ho ernstlich adj cepbeanbiii, naCToa- rejibHbin Ernte f —, -n ypoixak, >KaiBa erobern vt saßoeßbiBaTb, jioßuBaTb (8 6O1O) Eroberung f —, -en saßoeßaHne eröffnen vt OTKptJBaTb erpressen vt BbiKimaTb erregen vt BO36yjKxiaTb erreichen vt jxocTHraib errichten vt coopyiKarb; bosabh- raTb, CTpOlITb Errichtung f —, -en coopyKeniie erringen vt (a, u) ßOCTiiraTb (b öopbße); joöiiBaTbca; 3aßocBbi- aaTb; den Sieg ~ oaepacaTb noGeny erscheinen vi (ie, ie) [s] bohbjimtbch erschlagen vt (u, a) yßiiBaTb erschließen vt (erschloß, erschlos- sen) OTKpblBaTb, JieaaTb BblBOfl, aaKjuoiaTb Erschließung f —, -en OTsphime erschöpft adj oöeccMJienHbiti, mcto- mennbiü, H3HypeHHblÜ erschrecken t’i(ersc;!rak,erschrok- ken) [s] vor (Dat.) (nc)nyraTbCH Koro-n., lero-ji. Erschrecken n -s, ohne pl iicnyr; in ~ setzen nyraib erschüttern vt noTpacaib erst adv toju.ko, amub; ciiepna, cHa»iana Erstaunen n -s, ohne pl HUft erstaunlich adj yniiBinejibHijä, M3yMHTeabHbi!-I ersticken vi [s] sanoxnyTbCH, 3a- xjießnyTbCH erstrecken, sich vi npocTupaTbcn Ertrag m -(e)s, Erträge ypoiKaft erwachen vi [s] npocbinaTbcn, npoßyxjiaTbCH erwarten vt o>KnjiaTb erweisen, sich vr (ie, ie) 0Ka3bi- B3TbCH erwidern vt BoapaxtaTb; oTBeiaTb, rOBOpHTb B OTBCT erwischen vt noftwaTb, cxBaraTb erwürgen vt saaymmb erzählen vt paccKasbiBaTb Erzeugnis n -ses, -se nsnenne, npoayKT erziehen vt (erzog, erzogen) boc- BHTblBÜTb Erziehung f —, ohne pl Bocnnra- ime Erziehungsanstalt f—, -en y«je6no- BocriiiTaTejibHoe saBeaeHiie (3a- Kpbtmoeo muna), npmoT erzielen vt aocraraTb, HoßimaTbCH essen vt (aß, gegessen) KyniaTb Essen n -s, ohne pl ejia etwa adv okojio, npufijinaiiTejibuo etwas 1. pron >iTO-HH6yab, >ito-jih6o; mto-to, Koe-»iTO; 2. adv necKOJibKo, HeMHoro Europa n -s Eßpona ewig adj BeuHbiü Exekutivkomitee n -s, -s Hcboji- HHTejIbHblii KOMMTCT Existenz f —, -en cymecTBOBaHiie existieren vi cymecTBOBaib Explosion f —, -en BspbiB F Fabrik f —, -en <})a6pnKa, saBoj Fach n -(e)s, Fächer cnemiajibnocTb; npe^MCT (oöyHeHuti) fahl adj ßaeanbift Fahne f —, -n $aar Fahrplan m -(e}s, -pläne pacnHca- niie (däUMcemin. noesdoe, napo- xodos) Fahrt f —, -en noesuKa, esaa Fall m -(e)s, Fälle cnyMaii fallen vi (fiel, gefallen) |s] naaaTb; nacTb (g do/o); npiixoairrbCH na..., OTHOCHTbCH K (O BpeMBHU)', WS Wort ~ npepbißaTb, nepeßiißaTb (Hbto-n. penb) fällen vt ßpaib nanepeßec (pyatcb'6, BiuttnoBKy) falls cj b cnyiae ecjin Fallschirm tn -(e)s, -e napainioT Falte f —, -n CKJiaflKa fangen vt (i, a) jioBHTb, noföMaTb Farbe f —, -n ubct, Kpacsta farbig adj nseTHoft faschistisch adj (paimicTCKHÜ faseln vi ßojrraTb, nycToc.ioBHTb fassen vt XBaiaib, cxßaTHTb; einen Vorsatz ~ npnniiMaTb penieHne fast adv homtm Faust / —, Fäuste Kyaaa fehlen vi an (Dat.) nejiocTaBaTb, HexBaTaib qero-ji. feierlich adj npa3HHn<iHbift, Top- jKecTBenHwii feiern vt npasjuioBaTb fein adi tohrmö, MejiKiiii; nexcnbiü, HSHlUHtJÜ Feind tn -es, -e spar, nenpHaieJib feindlich adj HenpnaTeabCKMü, ßpa- xtecKHü; BpajKÄeßHbift Feld n -es, -er nojie; none cpaaceHUH Fenster n -s, — okho fern adj aaneKnft, naabHiifi 167
Frage f —, -n Boiipoc fragen vt cripainiiBaTb Frankreich n -s «bpanmiH Franzose tn -n, -n tppanuys französisch adj (ppannyscKHü; auf~ no-tppanuyscKH, na ^panuyscKHÜ waiiep Frau f —, -en »eminina, jKena frei adj CBoßoAHwft Freiheit f —, -en cßoßojia freilich adv npaB.na, kohcuho; pa- 3yMeeTca freiwillig adj uoßpoBOJibiibiß fremd adj uyiKoft, unocTpaUHbiii Fremdsprache f —, -n nnocrpan- Hblft A3blK fressen vt (fraß, gefressen) ecrb (o OKUßomHbtx), noiKiipaTb Freude f -n panocTb freudig adj pajiocTHbift, Beceabifi freuen, sich vr auf hjih über (Akk.) paHOBaTbca qeMy-ji. Freund m -es, -e apyr, npnarejib Freundschaft f -en jipyiKßa Frieden tn -s, ohne pl Miip friedlich adj Miipubift friedliebend adj MnpojiioßHBbifi frieren vi (o, o) Mep3HyTi>, saßnyrb Frist / —, -en cpoa froh adj panociHbifl, Becejibiü, äo- BOJibHufi; paji fröhlich adj necejibiü, paHOCTHbiü Front f —-, -en ippoHT Frost tn -es, Fröste Mopos Frucht f —, Früchte iijioh, ippyKT fruchtbar adj iiJiOHOponHbift Fruchtbarkeit f —, ohne pl imo- HOpOHHe früh 1. adj panHHft; 2. adv pano Frühe f ohne pl pans; in al- ler ~ qyib cbct Frühling tn -s, -e Becua Fuchs m -es, Füchse nuca, jmcuna fühlen vt «jyßCTBOBaTb führen vt BO3iiTb; Beern, pyKOEO- AHTb Führer tn -s, — boikhb Führung f—,ohnepl pyKOBoacTBo, BOUHiejIbCTBO füllen vt HauojiHHTb Furcht f ohne pl öoasHb, erpax furchtbar adj yacacHbift, crpainnbift fürchten vt öoaTbca, onacaibca Fürsorge f —, ohne pl noneneHne, 3aöoTa Fürst m -en, -en KHH3b Fuß tn -es, Füße Hora (cmynnri)', nojiHOJKiie (eopbt) G Gallium n s (xum.) rajutnü Gang m -(e)s, Gänge xoa; xojibßa; noxoMa ganz 1. adj Hejibiü, secb; 2. adv co- Bcew, coBepuieHHo; im ganzen ßcero gar adv aaxce, oqeHb; ~ nicht bo- ßce ne; ~ nichts coBepuienHO Hnqero Garten m -s, Gärten ca.r Gas n -es, -e ras Gasse f —, -n (MaaeHbKaa) yjiHiia, iiepeynoK Gassenvogt m -(e)s, -Vögte hojih- HeflcKHft (KBapraabHMfi) Hag3Hpa- TeJIb Gast m -es, Gäste roerb Gebärde f —, -n iKecr, MHiia Ferne f —, -n jia/ib ferner adv (cpaenum. ctnen. orn fern) aaJiMiie, jiajiee; KpoMe Toro fertig adj roroBbift fest adj KpeiiKiin, nponnbiü; ißep- flUÜ Fest n -es, -e iipasjiHHK, npasjine- CTBO festfahren vt (u, a) yuaTbiBaTb, ye3- khtb (o dopoee) festhalten vt (ie, a) yitep>i<nnaTb festlich adj ropiKeciBCUHbift, npaaji- HMHHblH feststellen vt ycTanaBjniBaTt, koh- cTarnponaTb Feststellung f -en ycraHOBJie- wne, KOHCTarauHH Festung f —, -en KpenocTb festwachsen vi (u, a) |s] npiipacraib, npoMHO cpacTaTbcn Fetzen m -s, — kjiok, kjiouok feucht adj cbipoft, BJiaiKHbitt Feuchtigkeit f —, ohne pl BJiara Feuer n -s, — oronb, Kociep fiebern vi jiuxopaaiiTb; fiebernd b acapy, b jmxopan.Ke figürlich adj (JurypajibHbifi, oöpas- HblÜ finden vt (a, u) naxonHTb Finger m -s, — naaeu finnisch adj $hhckhü Finsternis f —, ohne pl cywpan Fisch m -es, -e pbi6a Fischer tn -s, — pwßaK flach adj njiocKnft, poBHbiü Flachs tn -es, ohne pl aen flammend adj iiJiaMeHHbift Fleisch n -es, ohne pl mhco Fleiß tn -es, ohne pl npunestaHHe fliegen vi (o, o) [s| aerarb Flieger ms, — JieiqiiK fliehen vi (o, o) [s] öeacaTb, ciia- caibcfi ßerciBOM Flöz n -es, -e ropHbiü njiacT, cpneii Fluch m -es, Fläche npoKJiaTne Flucht f —, ohne pl CercTBo, noßer Flug m -(e)s, Flüge iiojier, B3aeT Flugwesen n -s aBnamia Flugzeug n -(e)s, -e caMonÖT Fluß tn Flusses, Flüsse peaa flüstern vt ineniaTb Flut f —, -en npujiHB; iiotok Folge f —, -n cjieÄCTBiie, hocjicä- CTBHe folgen vi [s] (Dat.) caejiOBfiTb 3a kcm-ji. hjih qeMy-a. folgend adj cneHyiomiift Folter / —, -n nbiiua foltern vt iibiraTb, MyqiiTb Förderband n -(e)s, -bänder TOMHbiti TpanciiopTep Förderer ms,— nocoßHHK; noKpo- Birrejib Forderung f —, -en TpeßoBaniie Form f —, -en $opMa Formular n s, -e ßjiaHK, (popwyjiap Forscher m -s, — HccjieaoßaTeab Forschung f —, -en (nayqHoe) nc- cjieaoBame fortführen vt 1. yBojmib, yB03HTb; 2. npOÄOjnKaib fortgehen vi (ging fort, fortgegan- gen) |s] yxojjiiTb; npoflOJOKUTbca fortsetzen vt npoaojnKaib Fortsetzung f —, -en iipojiojiiKc- Hiie fortwährend adv hoctoshho, ne- npecTaHHO fortwirken vi npoaojDKarb aehcTBo- 168 BaTb MpaK, jien- Gebäude n -s, — 3naHiie, crpoeHne geben vt (a, e) naßarb Gebiet n -(e)s, -e oöaacrb gebildet adj o6pa3OBaHHbift geboren (Part. II om gebären) ypo- ÄieHHbift; ~ sein pomiTbcsi Gedanke m -ns, -n mhcjib, njien gedeihen vi (ie, ie) [s] pacni, npo- HBeTÜTb gedrungen adj npiiseMHCTbiü, ko- peHacTbiü Gefahr f —, -en onaenoerb gefährlich adj onacnbift gefallen vi (gefiel, gefallen) Hpa- BHTbCfl Gefangene tn -n, -n saKJiio'ieiiHbifl, naeHHbift gefangengeben, sich vr (a, e) cjiaBaTbca b nnen Gefängnis n -ses, -se riopbMa Gefäß n -es, -e cocya Gefühl n s, -e qyßcrBo, oinyuieiuie Gegenstand m -(e)s, -stände npea- Mer Gegenteil n -s, -e bpothboiiojioik- HOCTb gegenüber p^p (Dat) HanporHB Gehalt m -(e)s, -e co.repiK.iHne geheimhalten vt (hielt geheim, geheimgehalten) nepuraia b ce- Kpere Geheimnis n -ses, -se raüna geheimnisvoll adj raHHCTBeHHbiü gehen vi (ging, gegangen) [s] xo- iiHTb, hjith; auf und ab ~ xojiHTb B3an h Biiepea Gehirn n -(e)s, -e mosi gehören vi npimaHaeiKaTb; otho- CHTbCB k ... Geist m -es, ohne pl nyx; yn geistig adj ayxoBHbiii, yMCTBeH- Hblfi Geistlichkeit f —, ohne pl n.yx.o- BeHCTBO Gelände n -s,— MecruocTb Geländer n -s,— nepu.ua gelangen vi [s] nonajiaTb, nocry- nari, geläufig adj öernbift Geläut n -s, ohne pl sboh gelblich adj JKemoBaTbiii Gelehrte tn -n, -n yqeHbift gelingen vi (a, u) [s] yuaeaTbCH gellen vi ssyuaTb, SBenerb gelten vi (a, o) cunraTbca, otho- CHTbCH K . . . Gemälde n -s, — i;a pinna; xiibo- HHCb Gemeinderat m -(e)s, -räte ropon- ckoü cobct, MyHimiinajiHTeT gemeinsam adj oßimiä, cobmcct- iibiii Gemeinschafts- (b cjiojkhmx cyme- CTBHTeJIbHblX) 06m.HH, KOMMyHaJIb- Hblft Gemüse n -s,— oboluh, senenb gemütlich adj yioTHbifi, chokohheiü genau adj rouHbift eneralbaß tn -sses, -bässe (My3.) nepBbiü 6ac Genius m —, -nien reHHft Generation f —, -en noKoneHHe Genosse m -n, -n TOBapum. genug adv ßOBOJibuo, jiociaTOUHO eographie f—reorpa^nu georgisch adj rpysiiHCKnii gerade 1. adj npuMOü; 2. adv Kau pas geraten vi (ie, a) [s] nonajiaTb; in
Brand ~ saropaTbCH Gerechtigkeit f —, ohne pl cnpa- BejIJIHBOCTb Gericht n -s, -e cyu Germanium n -s (xujit.) repMa- gern adv oxotho; ich möchte ~ Mne oveHb xoTeaocb 6bi Geröll n -s, -e rajibKa, KycKonaa pyjia gesamt adj oßmiift, bccb Gesamtbild n -es, -er oßiunft bhji Gesträuch n -s, ohne pl KycTapmiK gesund adj 3jiopoBbiü resundheit f —, ohne pl sjjopoBbe Getreide n -s, ohne pl 3-riaKn, xaeö (a sepite) Getrommel n -s, ohne pl 6apa6an- Hblfi 6ofi gewagt adj piiCKOBaHHbjfi Gewalt / —, -en ciina, Haciijine gewaltig adj rpowajiHbiii, orpow Hblfi; MOIHHblft Gewand n -s, Gewänder (noam.) HJiaibe, ojiokju Gewehr n -s, -e pyxbe, bhhtobks Gewicht n -(e)s, -e Bec, THxecTb, rpys Gewimmel n -s, ohne pl TOJina, jlBn>KeHne (mojinbi)', tojikothh Gewinn m -(e)s, -e npiiCbuib, uoxoa gewinnen vt (a, o) BbiiirpbiBaTb; AoSbiBaib Gewinnung f —, ohne pl Äofibina- Hiie, Äo6bi»ia gewiß 1. adj H3BecTHHfi, onpejje- jieHHbih; 2. adv KOHemio Gewissen n -s, ohne pl cosecTb gewissenlos adj ßeccoBecTHbift Gewißheit f —, ohne pl ynepen- HocTb, ÄOCTOBepnocTb; sich ~ verschaffen über (Akk.) ynocro- BepSTbCH B iBm-ji. Gewohnheit f —, -en npnBbi<n<a gewöhnlich adj oßtJHHbiü, o6hk- HOBeHHHft gewohnt adj npHBHiHbift gierig adj iKajiHbift, amHbiü gießen vt (goß, gegossen) jihtb, OTJiiiBaTb (MemaAJi. U3c)emifr.) gigantisch adj ruranTCKnii Gipfel m -s,— BepiniiHa glänzend adj ßaecTHiuiiü Glatteis n -es, ohne pl rojioaejiima Glauben m -s, ohne pl sepa, yöe- ÄjieHMe glauben 1. vt jiyMaTb; 2. vt an (Äkk.) BepilTb B KOrO-JI., BO MTO-JI. gleich 1. adj paBHbiü, omiHaKOBbiü; tot »ce; 2. adv ceftnac, cpaay; ~ beim erstenmal c nepsoro xe pasa gleichen vi (i, i) paßHHTbCH, ömtb paBHHM gleichfalls adv t;u< nee, TaKHM ace oöpasoM gleichgültig adj 6e3pa3JinnHbift Gleichgültigkeit f —, ohne pl 6e3pa3Jinnne gleichnamig adj oanonMennbift gleichzeitig adv ojiHOBpexieHHo Gleis n -es, -e penbCOBbiß nyTb Glocke f —, -n kojiokom Glück n -(e)s, ohne pl cnacibe; ~ haben noc’iacTJiHBBTbCfl, bcsth; auf gut no cnacTbio, nayjiauy glücklich adj cnacTJiHBbiü glühend adj njiaMenHbifi, hbijikhü; pacKaneuHbift, ropunnfi Gold n -es, ohne pl 3Ojioto golden adj sojiotoü Gott m -es, Götter 6or; um Got- teswillen pajjn 6ora Grab n -(e)s, Gräber morii/ia graben vt (u, a) pbiTb, KOnaTb Grabgesang m -s,-gesänge sayno- Koiinoe (noxopoimoe) newie, pesBiieM Grabstein m -(e)s, -e MornjibHaa luiHTa Granate f —, -n rpanara Gras n -es, Gräser Tpasa grau adj cepbift; cejioii grauenvoll adj CTpawHbiü, yacac- Hblft grausam adj jkcctokiiü grausen: mir graust MHe crpamHo Grenze f —, -n rpamma Griechenland n -s PpeiiHH griechisch adj rpenecKHü grimmig adj jnoibiii, ®ecTOKnfi groß adj öojibinofi, BeamtHfi Größe f —, -n BeumiiHa, pa3Mep Großvater m -s, -väter fleayniKa Grube f —, -n pyunnK Gruft f —, Grüfte Mormia grün adj seaenbift Grund m -es, Gründe ocHOBauHe; npii’iHHa; auf ~ na ocHOBaunH gründen vt ocnoBbiBaTb Grundlage f —, -n ochobb Grundsatz m -es, -sätze ochobhoü npHHuiin Gründung f —, -en ocuoBanne grünen vi seneHeib ruppe f —, -n rpynna Gruß m -es, Grüße npuBeTCTBiie, npiiBeT grüßen vt npMBeTCTBOBaTBj (eoen.) OTKO3bIpHTb gucken vi rjianeTb, cMOTpew, Gürtel m -s, — bohc gut adj xoponiHH, aoöpbift gutherzig adj Aoßpbifi, jtoßpoaym- Hbiti gütig adj ÄOÖpbifi Gymnasial- (kok nepean wcmb CMJ3KHOZO cyiqecmBumeJibHoeo) rHMHJ3H<ieCKH0 Gymnasium n -s, Gymnasien fhm- Ha3HH 11 Haar n -es, -e bojioc, bojioch Hafen m -s, Häfen raBaub, nopT Hafer m -s, ohne pl oböc Hahn m (-e)s, Hähne neiyx halb 1. adj nojioBHHHHft; 2. adv nojiOBHHa; ein halbes Jahr hoji- ro.ua; es ist~zwei Uhr nonoBHHa BToporo Halb- (» cMMiCHbtx cymecmeumeMr- itbtx) nojiy- Halbinsel f —, -n nonyocrpoB Halle f —, -n (ßojibiuoü) 3an Hälfte f —, -n nonoBHHa halt adv nocTofire halten vt (ie, a) aepwaTb; ocra- HaBJiHBaTbCH; eine Rede ~ npon3- HOCHTb pevb Hamburg n -s TaMÖypr Hammer m -s,— mo.tot, mojiotok Hand f —, Hände pyica; alle Hände voll zu tun haben ßbiTb nepe- rpyixeHHbiM paßoToft handeln vi aeftcTBOBaTb; es han- delt sich um jieao (peub) a^er o.... Händler tn -s,— Toproseu Handlung f —, -en jxeücTBHe Handvoll f —ohne pl ropcTb Hang in -es, Hänge ckjioh hängen vi (i, a) bhcctb hapern vi ne jiauHTbca; es hapert jie.no ne hjict, hc jiaaHTca; woran hapert es? 3a ieM jieao CTaao? hart adj TBepjibift, h<cctkh0 häßlich adj 6e3o6pa3Hbift, ypOAim- BblÜ Hast f —, ohne pl ciieiiiKa, Topon- JIHBOCTb hastig adj ßbicTpHü, ToponanBufl, nocneiiiHbift Hauch m -(e‘s, -e ÄbixaiiHe, hsjict hauen vt (hieb h haute, gehauen) pyÖHTb, BHCeKaTb Haufen m -s, —Ky*ia, rpyjia Haupt n -es, Häupter roaoBa; rnaea; aufs schlagen paaftm» na rojlOBy Haupt- (e cjiosKHbtx cymeemeumejib- HblX) f'JiaBHblß Hauptmann m -(e)s, -teilte (eoeH,) KamrraH Hauptstadt / —, -Städte ctojih- na Haus n -es, Häuser bom; nach Hause jiomoh; zu Hause jiomu heben vt (o, o) nojuiHMaTb hebräisch adj JipeniieeBpeficKuß Hecke / —, -n iiaropcw, Heer n -(e)s, -e 1 bohc ko; 2. wate heften vt npHKpenjian>; seinen Blick ~ ycrpewjiHTb cboü b3tjwiji Heilanstalt / —, -en aeqeÖHoe 3a- Beuenne heilen 1. vt Jie*mTb; 2. vi [ft, nonpaBJiHTbcn; saatHBaTb (o paiiax) heilig adj CBameHHHH Heimat / —, -en po.iisHa Heimatland n -es, -länder powna heimkehren vi [s] uoai-pamarbca JIOMOM heiraten vt TKeiinTbC» Ha kom-jl; BMXOnnTb 3aMy>K 33 KOFO-a. heiß adj ropiiHnfi, jKapsrnft heißen vi (ie, ei) HaabiuaTbcs; es heißt roBopHT, roiiopiiTcH heiter adj uecejiwu, pajjocTHbiß; «CHblfi, CBCT.IblH Held m -en, -en repoß heldenhaft adi repoiFiccKHÜ helfen vi (a, o) noworaTb hell adj CBCTJibn", iipKHÜ; sbohkh#, cHJibHHfi (o tuyjue) Henker m -s, — naaa«i her adv cioua herab adv bhhs herabnehmen vt (nahm herab, herabgenommen) cmiwaTb herankommen vi (kam heran, her- angekommen) [s] an (Akk.) no.u- XOUHTb K... heranrücken vi [s] npn6.nHHiaTbCH; noacTynaTb; noaoaBHraTbCJi herantreten vi (a, e) [s] an (Akk.) HOflXOnHTb K... herauf adv BBepx, naßepx herausbringen vt (brachte heraus, herausgebracht) npoasHOCHTb, BblMO-lBHTb berausführen vt BbiBouHTb herausgeben vt (a, e) HSAaßaib, BHnycKatb heraushören xrf yjiasjinuaTb («a cavx) herausklopfen vt BbiKOJiamiBaTb, BblÖHBaTb herauskommen vi (kam heraus, herausgekommen) [s] BhixojiHTb, nojiyqaTbCfl i,g
heraussteilen, sich vr BbincmiTbca herausstoßen vt (ie, o) BbiaaßtiTb H3 CeÖH (CAOßa) herbeieilen vi [s] npnöerari,; no- cneiiiHTb (cioAa) Herbst m -es, -e oceub Herde f —, -n craao hereinbrechen vi (a, o) [s] ßpbi- BaTbca; BaaMbiBaTbca; nacTynaib hereinkommen ui (kam herein, hereingekommen) [s] exoahtb hereintreten vi (a, e) [.$} ßxoAMTb herkommen vi (kam her, herge- kommen) [s] npnxoainb, noaxo- flUTb herlaufen vi (ie, au) [s] hinter (Dat.) öesKaTb 3a ... hernach adv dotom, aareM Herr tn -(e)n, -en rociioami herrlich adj BeauKoaenHUH, npe- KpacHhiii Herrschaft / —, -en rocnoacTBO, BJiaCTb herrschen vi rocnoACTBOBaTb,uapwTb herstellen vt naroTOBaiirb, npoH3- BOAHTb Herstellung / —, -en iistotowic- HHe, npOH3BO3CTBO herum adv ßonpyr, npyroM herumlaufen vi (ie, au) [$} öeraTb, lUaTaibCJI, rOHHTbCH herumliegen vi (a, e) aeiKaTb bo- Kpyr herunterfallen vi (fiel herunter, heruntergefallen) [s] riaaaTb hervorragend adj ßbijimouuiiica hervorgehen vi (ging hervor, hervorgegangen) [s] npoucxo- AHTb hervorheben vt (0, o) BWAeasiTb, nojiMepKMBaTb hervorrufen vt (ie, u) Bi>i3biBaTb Herzleiden n -s, — öojieaub cepaua heulen vi peeeTb, ßbiTb, saßbieaTb Heulen n -s, ohne pl peß, bom heute adv cerOAU«; morgen ce- roAuu yrpoM heutig adv ceroAHfluiunü Hexe /— , -n Beabwa Hiife f—, ohne pl iiomoihb Himalaja tn PHMaaaii Himmel tn -s, — neßo hin adv Ty.ua; ~ und wieder HHoraa, TaM h chm hinauf adv BBepx hinaufgehen vt (ging hinauf, hin- aufgegangen) [sj iiath BBepx, noj- HHMaTbCH no... hinaufkommen vi (kam hinauf, hinaufgekommen) [sj iiath BBepx, noamiMaTbca no ... tiinausgehen vi (ging hinaus, hin- ausgegangen) [s] BblXOAHTb hinaustragen vt (u, a) BtJiiocuTb hinausziehen vt (zog hinaus, hin- ausgezogen) (eine Sitzung, eine Rede) saTmiiBaTb hindurch adv nacKBO3b; das ganze Jahr ~ Bees toa hineingehen vi (ging hinein, hin- eingegangen) [Sj BXOAIITb hineintragen vt (u, a) Biiocmb (so OHytnpb) hingeben vt (a, e) oraaBaTb, jKepmoBaTb; sein Leben~oraaTb CBOIO MCH3Hb hinschieben vt (o, o) noaoABiiraTb hinsehen vi (a, e) Bsraaiiyib, CMOTpeTb KyAa-n. hinsichtlich adv b othoiiichhh qero-a. hinter adj saamiü Hinterland n -(e)s tma hinterlassen vt (hinterließ, hinter- lassen) ocraBAHTb noc.ne ceßn hinüber adv na Ty cTopony; <icpe3 hinuntergehen vi (ging hinunter, hinuntergegangen) [s]math bhu3, cnycTMTbca no... hinuntersteigen vi (ie, ie) [s] ciiyCKaTbca hinzufügen vt aoßaBAHTb, npii- ÖaBJIHTb hinzuspr ingen vi (a, u) [s] noAÖeraTb Hirt m -en, -en nacryx historisch adj ncTOpimecKiift Hitze /—, ohne pl Htapa hoch adj bhcokhü; hoher Norden Kpaftnuß Cenep Hochschule /—,-n BucmaH inxojia, BY3 höchstens adv caMoe öoabmee, waKCMMyw Hof m -(e)s, Höfe Aßop; ycaaböa hoffen vi HaaeaTbca Hoffnung f—, -en naaeiKAa höflich adj BejKaiiBbiti Höhe f —, -n Bbicora Hohlweg m -<e)s, -e AOHcÖima, ymeate holen vt aociaBaTb Holland n -s ro.iaaHAim Holländer tu -s, — rojuiaHAeu Holz n -es, Hölzer aepeEO, apona Holzfeuer n -s, — Kociep horchen vi auf (Akk.) npucayinii- BaTbca k qeMy-a. Horde f—, -n opAa hören vt cjibiiuaTb, ycAbixaib horizontal adj ropn3OHTa«bHbifi Horn n -(e's, Hörner por; po>xoi<: (m$3.) BajiTopna Hörsaal tn -(e)s, -säle ayaiiTopna Hose /—, -n ßpioKii, niTanbi Hotel n -s, -s rocniHnua, otcab Hügel tn -s, — xoam humanistisch adj ryMauHCTiiuecKiift, ryManurapHbiü; — es Gymnasium KaaccimecKaa iu\:na3ua humoristisch adj louopncTimecKM/i Hund m -es, -e 1. coöaKa; 2. pyao- KOnnaa TeaeiKKa Hunger tn -s, ohne pl i ojioa; ~ ha- ben nporo.noAaTbca hungrig adj rOAOAHbift Hut tn -(e)s, Hüte inaana Hüttenwesen n -s MeTanayprua Hymne f—, -n tumh I Idee f—, -n nnea, Mbicab illegal adj HeaeraAbHbift; noanom.- Hbifi Illusion f—, -en uaatoaua immer adj 1. BcerAa; 2. Bce(ne/jed cpamutn. cmen.); für ~ HaBcerAa indessen adv MeiKAy tcm, tcm Bpe- weHeM Indien n -s Hhaiiu Industrie f—,-n npoMbiinaeHnocTb, HHAyCTpHH industriell adj MHnycTpuaAbHbiü, npoMbimaeHHbih Infanterie f— nexora infolge prp (Gen.) BcaeAcrawe Ingenieur tn -s, -e HiuKenep innig adj saAynieBHbifi, cepAeuHHü Insel f—, -n ocrpoB Institut n -s, -e uncTUTyT Institution , -en yipetKAeime Instrumentation f— HHCTpyMeH- TOBKa, OpKeCTpOBKa Interesse n -s, -n MUTepec interessieren, sich vr für (Akk.) UHTepecoBaTbca aeM-a. international adj MeamyHapoAHuft, HHTepHaUHOHaabHblft irgendein pron KaKoft-nn6yab irgendwelcher (irgendwelche, ir- gendwelches) pron KaKoft-HHÖyAß irgendwo adv iac-to, FAe-HiiöyAb Irrfahrt f—, -en CKHTaHiie, cTp.au- CTBOBaHlie Italien n -s UTaaiia italienisch adj maabaHCKMü J ja adv Aa; Aatxe; bcab, >xe Jagd f—, -en oxota; iiorona, upe- caeAOBaHne jagen vi MuaTbca, Toponmbca, cne- niHTb; in jagender Hast b CTpaui- hoü cneniKe Jahr n -es, -e foa Jahrestag tn -es, -e roKOBmuiia Jahreszahl f—, -en Aara, oßosua- 'ienue roAa Jahrhundert n -s, -e bck, CTonenie jahrhundertelang adj bckoboh jährlich adv eiKeroAHO jämmerlich adv yiKacHO, CTpaniuo apanisch adj nnoHCKUü je ... um so cj ueM ... tcm jedenfalls adv bo bchkom cnyMae jeder (j®de, jedes) pron kiokawü (-an, -oe); bchkhh (-an, -oe) jedermann pron KaiKAbiü, bcbkiiü jedoch cj oAHaxo emand pron kto-to ener (jene, jenes) pron tot, ra, to jenseits prp (Gen.) no ry CTopouy, sa jetzt adv Tenepb jubeln vi miKOBaTb Jugend f—, ohne pl johoctb, mo- AOAOCTb; MO.nOACMb jung adj moaoaoü Junge tn -n, -n roHoiua, Majibmi«; MaAbift Jüngling m -s, -e Kiioina K Kaffee m -s, ohne pl K.o$e kalt adj xoiiOAHbiH Kälte f—, ohne pl xojioa, Mopos Kamerad tn -en, -en TOBapiim, npii- Hiejlb Kamm tn -(es), Kämme rpeöenb Kämpe m -n, -n öoeu, Coesoi! to- Bapnm Kampf tn -(e)s, Kämpfe öopbßa, 6oö kämpfen vi ßopoibca, BoeßaTb Kämpfer m -s, — ßopeu; 6oeu Kanal m -s, Kanäle xaHaa Kanone f—, -n nyniKa Kap n -s, -e u -s (eeoep.) mbic karg adj CKynoft, cKyAiibiö Karte /—, -n Kapra Kathedrale f—, -n coßop kauen vt ixeBaTi, Kaukasus tn — KaB'iaa kaum adv eaßa, eana am Keilloch n -(e)s, -löcher OTijepcrae aas KAMTia Keller tn -s, — norpeö, boab3a Kellner m -s — oiJmuiianT kennen vt (kannte, gekannt) siiaib 170
Kenntnis f—, -se anamie Kerze f—, -n CBewa Kette f—, -n uent, uenonKa Ketzerei f—, -en epecb keuchen vi saAbixaibcii Kiefer f—, -n cocua Kind n -es, er ahth, peßenoK Kindheit , ohne pl jieTCTBo kirchlich adj uepKOBUbift Kissen m -s,— nojuyniKa Kittel m -s, — paöoniifi xa.naT, km- Tejib klagen vi Über (Akk.) xajioBaibcii, ceTOBaTB na <ito-.i.; mojioöho 3By- ' narb Kläger m -s, — hctcu klar adj HCHbifi, iipoapamibiii; hh- CTblfi Klavier n -s, -e pomib Kleid n -es, -er oaeiKfla, njiaibe Kleidung /—, -en ofleißjia klein adj MaJieHbKiiii; Maawö klettern vl [s] aaamb, BsßiipaTbca Klima n -s, -s h »te KniiMai klingen vi (a, u) SBeneib, SBynarb klopfen vi cryuaib Klopfen n -s, ohne pl cryK Knabe m -n, -n MajibmiK Knabenjahre pl OTponecKiie roAbi, OTpüweCTBO knacken vi Tpemarb knicken vi [s] jiOMaTbcii, paanaMbi- BaTbcfl Knie n -s, — kohcho; auf die->- zwingen nocraBHTb na kojichh knietief adv no kojicho knirschen vi capanen» Knochen tn -s, — koctb Knopf m -es, Knöpfe nyroBi-iua; HaßajiflaniHHK (y najuai, inpocmu) Knute f-r-, -n KHyr Kochherd m -(e)s, -e n.una Koffer m -s, —neMoaaii, cynayK Kohle , -n yrojib Kola-Halbinsel f KoJibCHiiü nojiy- OCTpOB Kolonialwaren pl öaKaaeßHbie to- Bapbi, öaKaaea Komitee n -s, -s kommtct Kommando n -s, -s 1. komshah (npsiKasaHHe); 2.. (KOMaunoBaHHe); das Oberste — Bepxonnoe ko- MaHaoBaHHe kommen vi (kam, gekommen) [s] npHXOAHTB, HpMe3>KaTb Kommunismus tn—, ohne pl kom- HyHH3M Kommunist tn -en, -en KOMMynnci kommunistisch adj KOMMyHiiciiwe- CKHH Komödie /—, -n KOMejum Komsomolze m -n, -n komcomo.-k-h Kongreß m -sses, -sse Konrpccc, cbcsa König tn -s, -e Koponb kontrollieren vt npoßepaib, koh- TpOJIHpOBaTb Konzentrationslager n -s, — koh- HeHrpauHoiiHbifi jiarepb Kopf tn -es, Köpfe roxioBa Kopfrechnen n -s yciHbifi csct Korn n-(e)s, Körnet scpwo; MyiiiKa (nputie.ia)-, aufs ~ nehmen Baarn na npnuea körperlich adj leaeciibifi, $H3H*ie- CKüß kostbar ad] Aparoucmibiti kosten vt ctohtb krachen vi rpeMer>; pawBaTbca (o Bucmpejte) nicht aus dem Auge He yny- cuaTb H3 bis na ÖHJIb Leterne f —, -n 4)OHapb lauern vi auf (Akk.) iiojiÄiufaib, nojiKapayjiHBaTb, nojiCTCpeiarb Koro-.i. Kraft f—, Kräfte cwjia kräftig adj cBjrbHHß, KpenKHft kraftlos adj öeccHabHbift, oßeccn- Lastauto n -s, -s rpyaosofi aBTOMo- jie-BiHHä 6nab kraftvoll adj sneprmiHbift, nojiHbift Latein n-s jiaibiHb, aaiHHCKHö hsbik 3Hepran ’ Kraftwagen m -s, — aBTOMoCmib Kraftwerk n -s, -e «.leKTpocTaHumi Kranich m -s, -e Mtypanab krank adj CojibHoö Krankenhaus n Hima Krankheit f—, -en ßojiesHb Kreis m -es, -e Kpyr; ospysKHOcTb Kreuz n -es, -e Kpecr Kreuzung f—, -en nepeftpecTOK kriechen vi (o, o) [s] no.nsaTb Krieg m - e)s, -e Botaa kriegsgeübt adj onbiTHbift b boch- hom Aexte, b 6ok> kritzeln vt m vi nucarb KapaKyjuiMH uapanaTb (nepoM) Krone , -n Beaeu, Kopona; Kpo- Ha (depeaa) krönen vt BeRnan» Krüppel m -s, — KaacKa kühl adj npoxjia;xifbift, cnesuft; cfio- KOÜHblH, Tpc3Bblfi (O ZOMjäe) kühn adj cmcjio.h, OTBaiKHbift kulturell adj KyjibrypHMft kümmern, sich vr um (Akk.) 3a6o- TMTbCfl o... Kumpan tn -(e)s, -e (^om..) TOBapniu Kundgebung , ^en Maiii«J)ecTa- UHH, MUTHHC Kunst f—, Künste ncKyccTBO Künstler m -e, — xyaoiKHHK, apwci künstlich adj ncKycHMä, ncßyc- CTBCHHblft Kurier m -s, -e uypbep kurz adj KOpoTKüii; ~ vor neaa- jLOJiro ao. .vor kurzem eeaaBHO küssen vt uejiosaib Küste , -n Mopcsoft 6eper, no- ßepeiKbe Kutschbock m -(e)s, -bocke kosjibi hoh Lauf m -(e)s 6er, Tewemie -es, -häuser 6onb- laufen vi (ie, au) [s] öerarb laut adj rpoMKHft laut prp (Dat., Gen.) corjiacHo Läuten n -s, ohne pl 3bohok, 3boh, SBynaHHe leben vl fkhtb Leben n -s, ohne pl skhshb; i*?s~ rufen coaaarb vto-ji., uojioiKHTb Haqa.10 weMy-ji. lebendig 1. adj iKHBoft; 2. adv sa- JKMBO Lebensgefährte m -n, -n cnyiimK FKH3HH Lebewesen n -s, — JKimoe cymecTiio lebhaft 1. adj ojKHBaeHHbift; 2. adv HCHBO Leder n -s, ohne pl Kosca leer adj nycToft legen vt KiiacTb, npoKnauHBaTb; Sich ~ JIOJKHTbCfl Lehranstalt f—, -en yveßnoe 3a- BejieHHe Lehrbuch n -(e)s, -bücher yveßmiK Lehrer m -s,—^ymnejib Leib n -es, -er tcho Leibeigenschaft /—KpenocTHoe npaßo, KpenocTHOft cTpoü Leiche f—, -n Tpyn leicht adj jicfkhh Leid n-(e)s,o7znepZcTpanaHne,6onb Leim tn -(e)s, ohne pl K.neü leise adj thxhü leisten vt conepmaTb, jiejiaTb, nc- nojm»Tb; den Schwur ~ naBaib KJISITBy leiten vt pyKOBoAHTb Leiter f—, -n jiecTHHiia Leitung f—, -n pyKOBoncTBo; npo- BOA lernen 1. vt ymib uto-ji.; 2. vl ymiTbca lesen vt (a, e) UHTarb letzt adj nocneAHiiü leuchten vi CBenrrb, CBepKaib Leute pl jiioiiH Licht n -(e)s, -er cbct; orosb Lichtfunke tn -n, -n ofohök lieb adj mhjihü, jioporoH lieben vt juoönTb Lied n -(e)s, -er necnn liefern vt FiocTaBJwrb, nocraBjuiTb liegen vi (a, e) xtearaTb Linie f—, -n jihhibi; in erster-« b nepnyio onepeAb link adj jieBbiü links adv Haaeßo, cneBa Lippe f—, -n ryßa Liste f—, -n chhcok Litauen n -s JlHTBa Literatur f—, -en JiiiTepaiypa LKW = Lastkraftwagen m -s, — rpysoßoü aBTOMOÖnjib, rpyaoBMK loben vt XBajiHTb Lobgesang tn -s, -gesänge xBaaeß- naa iiecHß, xBaneßHbift ihmh lodern vi iibiiiaTb, ropeib Lohn m -(e)s, Löhne sapaßornafl njiara los! jiaßaii; nornea! was ist wto cjiymuiocb? L Laboratorium n -s, Laboratorien jiaßoparopiiH lächeln vi yabiÖaTbcn Lächeln n -s, ohne pl ynbiÖKa Lachen n -s, ohne pl cm ex; nicht aus dem-«-kommen ne nepe- CiaBaTb CM6HTbCH Lage f—, -n nojioxreHHe Lager n -s, — CKJiaa lähmen vt napamisosaTb, ocjiafiHTb Lamm n -(e)s, Lämmer jifiichok Lampe f—, -n naMiia Land n -es, Länder seMim; crpana Ländereien pl scmjih, noMecTb«, yroflbH Landwirtschaft f—, ohne pl ce.ib- CKOe XO3SÜCTBO landwirtschaftlich adj ceabCKO- X03HftCTBeHHblfl lang adj ßjiHHHbift, ßo.nniii; viele Jahre ~b Tewemie mhofhx ner lange adv aojifo Länge /—»-njumna; sich in die ~ ziehen saTHFBBaTbca (o coGpanuu u tn. n.) langsam adj MejuieuHbiii längst adv AaBHbiM-aaBHo lassen vt (ließ, gelassen) ocraBMTb; sacraRjiaTb, Bejieib; jionycKarb, nO3BOJUlTb, flaBaTb (BO3MO>l<HOCTb); 171
lösen vt (pa3)peinaib (sadavy, eo- npoc) Losreißung f -en orptiB, otac- jieHüe Lösung f —, -en peinetme Lücke / —, -n npoöen Luft f Lüfte B03Äyx luftdurchflutet HanojineHMbiü bo3- nyxoM Lust f —, ohne pl paxocrb, yxo- BOJIbCTBHe lustig adj Becejibiü M machen vt neaaTb; sich an die Ar- beit ~ npnHHMaTbca 3a paßory; sich auf den Weg ~ onipaBjunb- Cfl B nyTb Macht f —, Mächte CHJia, wonib, BJiaeTb; jiepjKaßa (zocydapcmeo) Machtantritt m -s, ohne pl npnxoA K BJiaCTH Machthaber in -s, — BnacTnrenb mächtig adj moihhhü; cujibHbifl, MorymecTBeHHbiü Mädchen n -s, — ßCBO'iKa, neByniKa mahnen vt zu (Dat.) npnabiBarb k newy-Ji. Mal n -s, -e paa mal adv 1. pas; zwei ~ ÄßajKßbi, xsa pasa; 2. -Ka; sagen Sie ~ CKaiKUTe-Ka mancher (manche, manches) pron HHOÖ, HEKOTOpblft manchmal cdnuHorxa Mangel m -s, Mängel nejiociaTOK, OTCyTCTBBe Mann tn -(e)s, Männer vejioneK, Myar’iHHa; wy>K Mantel tn -s, Mäntel naJibio Märchen n -s, — cicasKa markant adj mctkhö, xapaKiepHbift Markstein m -s, -e MejKeBoü Ka- MeHb; Bexa Markt tn -(e)s, Märkte pbiHOK, 6a- 3ap Marsch m -es, Märsche Mapni, no- xoa, nepexox Maschine f —, -n Mainnna Maschinengewehr n -s, -e nyjieweT Masse f —, -n wacca; in ~ n b Mac- cobom nopaßKe mäßig adj yMepennbifl Materie f —, -n ($imoc.) Mareptm; BemecTBO Mathematik f —, ohne pl wareMa- TMKa matt adj caaßbifi, Biuibiit, yTOMneu- Hblij Mauer f —, -n crena (KaMSHHan, KupnmHan) Mausoleum n -s, -leen MaB3oneft Meer n -(e)s, -e tsope Meerbusen tn -s, — 3ajihb Meeresspiegel tn -s, — ypoBeiib MOpH Mehl n -(e)s, ohne pl My«a mehr (cpaeitum. einen, om viel) adv ßonbine mehrere pron HeKOTopbie; necKOjiß- KO Meile f —, -n mh.m meinen vt, vi nojiaraTb, nyMarß Meinung f —, -en MHeHHe meist adv ßonbnieü nacTbio; 6ojib- nie Bcero Meister in -s, —Macrep Meisterstück n -s, -e «yuniHfl no- wep (npozpaMMbt, npedctnaßJieHun) melden, sich vr BbisbinaTbCfi, sarni- CbiBaTbCH (noßpoBOJibHo); noflarb saHBaeHne Melodie f—, -n Mejionnn Menge f —, -n kojihucctbo, mho- »recTBO Mensch m -en, -en qejioBeu Menschheit / , ohne pl qeaoBe- qecTBo menschlich adj vexoBeuecKHÖ merken vt sawenaib messen vt (maß, gemessen) niepim, H3MepflTb Messer n -s, — hojk Metall n-(e)s, -e Meran« Milch f —, ohne pl mojioko Ministerpräsident m -en, -en npeMbep-MiiHncTp Minute f —, -n Mnnyra mißglücken vt [s] ne yaaBaibca Mitarbeiter m -s, — coTpyiifiBK mitbringen vt (brachte mit, mit- gebracht) npKHOCBTb C COÖOfl Mitbürger m -s, — corpa»n.aHHH mitffihren vt Heern c coßofi, Hwerb npH ceöe Mitglied n -s, -er vjich mitmachen vt yqacTBOBaib b ... mitnehmen vt (nahm mit, mitge- nommen) ÖpaTt», aaxßaTbiBarb c co6oh Mitschüler tn -s, — TOBapiim no niKOJie, coyneHHK Mittag tn -s, -e iiojiachb Mitte f —, -n cepemma mitteilen vt cooßniarb Mittel n -s, — cpeACTBO Mittelschule f—, -n cpeaHa« inuojia mitten adv nocpean, cpemi mittler adj cpeaHHÜ mitweinen vi wiaKaTb Bwecre c KeM-Ji. mögen (mochte, gemocht) xorerb, xejiarb; JiioßHTb möglich adj BO3Mo>KHbiü Möglichkeit f —, -en bosmotkiiocti, Monat m -s, -e Mecan monatelang adv MecauaMH, b reqe- Hne MecsueB morden vt yöimarb Mörder tn -s, — yöuftna Morgen m -s, — yrpo morgen adv äasTpa Morgengrauen n -s, ohnepl paeeßer morgens adv no yrpaM, yrpoin; um 3 Uhr ~ b rpii qaea yrpa müde adj ycTajiwfi Mühe f—, ohne pl rpya, xjionorbi, ycMjine; mit und Not e«e-e«e, eflBa Mühle f —, -n Me«bHnna Mund tn -(e)s, -e h Münder por mündig adj coBepuieHHOjieTHttit, B3POCJ1HH Mündung f —, -en ycTbe Museum n -s, Museen Mysefi Musik f—, ohne pl sty3HKa Mut tn “(e)s, ohne pl MywecTBO, ßoflpocTb; den ~ nicht sinken lassen He naaaTb ayxoM Muttersprache f — poxuoft nabiK Mütze f—,-n Wanna, 4>ypaiKKa N nach prp (Dat.) noejie; wie vor nonpeiKHeMy Nachahmung f —, -en noApawaiiHc nachdem cj noc/ie Toro k;ik nachdenken vi(dachte nach, nach- gedacht) über (Akk.} oßxyMbi- Baib HTO-Jl.. Dä3MbHnJIHTb O «igM-JI. nachfolgen vi [s] (Dat.) cjiexoBarb 3a..., aieffHTb 3a... nachlaufen vi (ie, au) [s] (Dat,) 6e- Mcarb BCJiea 30... nachmittags adv nonojiysHH Nachricht , -en H3ßeerne nächst adj 6ximaiiianß, GiexyioiaHM nachstehend adj 1. HUMiecjiejiyto- iu,nü; 2. adv nmne Nacht /—, Nächte HO^b; eines Nachts öAHaiKxbi hohmo nächtlich adj hohhoh nachts adv HO’ibK) nachtun vt (tat nach, nachgetan) (Dat.) iioApawaib Koiuy-ji. b neM-Ji. Nacken m -s — aarbuioK, inesi; beim haben B3äTb 3a innBopor nah(e) adj 6jih3Kmh Nähe f —, ohne pl ßjmaocib; in der ~ b6jih3h nähen vt niHTb nähern, sich vr (Dat.) npnöJiHiKaTb- CSt K . . . Nahrung f—, -en nmiia, nnraH.ne Name m -ns, -n hmh; Ha- 3B0HH6 nämlich adv a hmöhho, ro-ecTb Narbe f—, -n tnpaM narbig adj b mpawax, co mpaMOM naß adj MOKpaft Nässe /—, ohne pl cbipocTb, mo- Kpora Nation f—, -en Hanna, uapox Nationalität /—, -en nannoiiajib- HOCTb Nationalitätenstaat m -(e)s, -en MiioroHauMOiianbHoe rocyaapc'Hso Natur f—, -en npMpoaa, narypa natürlich 1. adj ecTecTBejiHbiü, Ha- TypajibHbTfi; 2. adv ttoneHHo Naturwissenschaft f — .ecrecTBO- SHaHHe Nebel tn -s, — rynan Neben- (e caovich. oyiu,.} coceamiH, CMeMCHbTH nebst prp (Dat.) BMecre c... nehmen vt (nahm, genommen) 6parb, npHHHMaTb; seinen An- fang ~ HauHnarbCfl neigen, sich vr cKJioHBTbCH nennen vt (nannte, genannt) (Akk.) na3bißaTb Koro-J]. (hto-a;) kgm-ji. hjih qeM-Ji. Netz n -es, -e cerb neu adj hoblih; von neuem cnoßa neugierig adj jHoCoiiMTHbih nichts pron hihito, Hiiqero nicken vi mit (Dat.) KriBaib (zojio- sou) nie adv HHKorxa nieder adj hh3Khh, HH3MeHHtiit niederbrennen vt (brannte nieder, niedergebrannt) cwnraiL niederhalten vt (ie, a) cxcpjKHBaib niederkauern, sich vr iipiueib na KOpTOUKH Niederwerfung /—, -en paarpoM niemals adv HHKorxa niemand pron hhkto nirgends adv Hiirxe Nische f—, -n Huma, yr.nyßJieHwe b cTeue noch adv eme Norden m -s cesep; im hohen na KpahueM ceßepe nördlich 1. adj cesepubifi; 2. adv k ceßepy ot. .. 172
Not f—, Nöte iiyiKiia; seine liebe ~ haben BOSHibCJi c kgm-ji.; mit Mühe und ~ eae-exe Note/—, -n HOTS; OTMCTKa Notiz /—, -en saMerna, saniicb notwendig adj lie.oöxoaHMwii Null /—, -en Hoaib Nummer /—, -n HOMep nun adv Tenept; bot; von ~ an OTHHHe nützlich adj nojiesHHft O ob cj JIM oben adv Hasepxy ober adj Bcpxwift Oberbefehlshaber m -s, — raaBiio- KOMannyiomMÖ Oberfläche /—, -n noBepxiiocrb Oberkommando n -s, -s raaBHoe KOMaHKOBaHMC bberst adj BepxomibiM; das Oberste Kommando Bepxoßnoe KOMaimo- Bamie obschon r/ xotsi Obst n -es, ohne pl iuioah, 4>pyKi'M obwohl cj xorn Ofen tn -s, Öfen nenb offen adj otkphthü offenbar adj OMCBiiaiibiii, hbiihh offenbaren, sich vr nposEnnTLCfi, oöHapyiKHBaTbCH offenstehen oi (stand offen, gestanden) 6biTb crapHTHM öffentlich {Sitzung, Versammlung, Gericht) adj oömeCTBöHirbift jiHHHbiö, r.nacHfiiU, oTEpbrrtiii Offizier tn -s, -e cxjiimep Offizierswache f—, -n napayAi- Hblß 0<J)IfIiep öffnen vt OTnpwBaTb Öffnung /—, -en OTBcpcrue ohne 1. prp (Akk.) 6ea; 2. cf, lesen ne <mraa Ohr n -(e)s, -en yxo Okkupant m -en, -en OKKynawr Öl n -(e)s, -e mhcjio (pacmumeAb- hoc) Olivenbaum tn ~(e)s, -bäume o.imb- KOBoe aepeeo Onkel tn -s,— ahah Opfer n -s,— mepina Orden m -s, — opaeH ordnen vt npiiBOAHib b nopsAOK, pacnonaraTb Ordnung / —, -en mophaok Ort m -(e)s, -e h örter mbcto, nyHKTJ MeCTHOCTb Osten m -s boctok Österreich n -s Abctphs Österreicher tn -s,— aBCTpaeu, Ovation /—, -en oBamm P paar, ein ~ nutn HecK-ojibKo; ein paarmal «ecnojibKo pas packen vt 1. nanoßaTb, ynaKOBbi- BaTb, yKjiajibiBaTb; 2. XBaraib, CXBaTblBaib PAK = Panzerabwehrkanone / — -n npoTHBOTaBKOBaa nyiuxa Palast m -(e)s, Paläste ABOpeu, Panzer tn -s,_ — raire papieren adj SyManiHbiw Paris n llapiixi Partisan m -s, -e m -en napinaaH Partei /—, -en naprus passen vt roAiiTbca; nojuo,a.HTb; Ration / —, -en pauMOH, naöK wann es paßt koias aaöaaropac- Ratschlag ra -es, Ratschläge coeer Rätsel n -s, — sarajiKa Ratsherr tn -(e)n, -en roponc«ofl (MyiHttBinaJIbMbiM) COBßTHHK rauben vt rpaöiiTb CyÄMTCM Pause /—, -n nepeptiB, nayaa Pendel tn -s, — MaHinnK periodisch adj nepuoÄH'iecKHÜ Personenwagen tn -s,—aersoBofi aBTOMOÖHJlb Pest , ahne pl <iyMa Pfad tn -es, -e Tpona, rponmiKa pfälzisch adj mfiaAbucKHä {podoM H3 Hifraju>i}a) pfeifen vt,. vi (pfiff, gepfiffen) cbh- CTBTb, IiaCBHCTblBaTb Pferd n -es, -e Jiouiaab Pferdestall tn -s, -ställe kohiobihs Pfingsten n -s tpomiihh aeiib (pe- AUtao3Hbiü npasduuK) Pflanze / —, -npacTen«e pflegen L vt yxa»(HB8Tb 3a KeM-a,, qew-Ji,; 2. vl (-f- Infinitiv) HMerb oöbiKHOBeHHe (BTO-a. aeJiarb) Pflicht / —-en aojir, ofiasaHHOCTb Pforte / —, -n ßopora Pfund n -s, -<ß *$yHT Pfütze / —, -n JiyiKa phosphorhaltig adj coaepwauwü 4>oc4>op physikalisch adj t^MBHMecKwä Pistole / —, -<n nucToaier plagen vi >Mywrb, tgmbtb Plakat n -s, -e manar Plan tn -(e)s, Pläne naa« Plantage / —, -n n.'iaiiTamm plätschern vi anecnarbcfi Platz tn -es, Plätze MßCTo; naö- niaflb; njiomanBa platzen vl aonarbra, JiomiyTb plötzlich adv Bupyr Pol tn -(e)s, -e nomoc Polen n -s Flojibiua Polizei f —, -en nojmmtfl Polizist tn -ent -en iiöfliHieäcKHfi polnisch adj nanbCKHS Portier tn -s, -s nopite, nraehuap Porzellan n -s, -e ^api^op Post f vkae pt liOTia, ncwro- Boe OTÄeJienwe Posten tn -s, — itoct; 'racoBoit; flOJllKHOCTb postlagernd adv no BocrpetxjBa- HMS prägen vt neiraHMTb; &aneIiaTJteB3Tb Präsident in -en, -en upegimeH-f Presse / —, ohne pl npecca, nenarb pressen vt c>KHMaTb, npuMCHMaTb Preuße m -n, -n npyccaK Preußen n -s flpyccHH preußisch adj npyccKnfi proklamieren vt npoBOsmamaTb prüfen vZ acnbiTHBaTb, npOBepau», SKsaueHOBaTb Pulver n -s,—nepouioK Punkt tn -es, -e Towa Q Qualm m -s, -e ahm, nan Quartier n *s, -e KuapTHpa; (sosh.) nocToft Quelle / —, -n hctommmk R Rad n «(e)s, Räder aojieco Rang m -(e)s, Ränge 1. paar, wn; 2. sipyc rar adj peaxHÜ rascheln vi mexecTerb, mypmarb Rat m -i(e)s, -Schläge cobct Rathaus n -es, -häuser paiyiua Räuber m -s, — rpa&ueJH, Rauch m -(e)s, cdme pl ahm rauh adj rpyßbiH Raum m -(e)s, Räume noMemeHKe; npocTpancTBo; pafion rauschen vi luyueTb-, meaecTeTb, Mtypiaib Reagenzglas n -es, -gläser upo- 6npi<a reaktionär adj peaKUHOHiibift Recht n -s, -e npaso; mit ~ no npaßy, cnpaBeiwiHBO recht 1. cd/npaiMdi;haben 6hti. npaBHM; 2. adv o*jenb; aobojibho; AOCraTOMHO rechts adv nanpaßo, cnpasa recken, sich vr BbinpauMTbca Rede / —, -n pe«»b; eine ~ hal- ten npOH3HOCHTb peub reden vt h vi roBopmb regen, sich vi BBMraTbca, meee- JIWTbCM Regen tn -s, ohne pl AOiKAb Regierung / —, -en-npaBmeJibCTBo reglos adj He^BMWHMbiM reich an (Dat.) adj öoraTHfi Reich n -(e)s, -e rocyziapcTBO, hm- nepmi reichen vi xaaraTb, 6htb AOCTaTOi- hhm; soweit das Auge reicht HacKOJibKO oxuaTHuaei rna3 Reichtum tn -s, -tiimer CoraiciBO reifen vi coapeBars Reihe / —, -n psji, oMepenb Reihen m -s, — xopoBoa reiten vi tritt, geritten) [Ml esjyiTb (BepxoM) Reiter tn -s, — BcajumK, KaaajiepnCT reizen vt npejibiuaTb, npaBaexarb rennen vi (rannte, gerannt) [s]6e- »aTb, M<iaTbCS Republik / —, -en pecnyö.iiiKa Republikaner tn -s, — pecnyßjiH- KaHeu Reserve / —, -n pesepß Rest m -es, -e octstok; c/ia»ia Restaurant n -s, -s pecfopaii retten vt cnacaTb Revolution / —, -en peBojnomni revolutionär adj peB0.wiiH0HHHÖ Rheinland n -s PefiHCKa« oöjiacib Richter tn -s, — cy/ibs richtig adj Bepiibifi, npaBBJibHbifi; HaCTOJiniHH riesig ad/orpoMHbift, KOJioccajibiibiii Rock m -(e)s, Röcke cropiyK, rnsji- maK roh adj cwpofi Röhre / —, -n TpyOa Rolle / -n po.ib rollen 1. vt KaTHTt; 2. vi [5] KaTHTbCH römisch adj phmckhh Rose / —, -n poaa Rotarmist m -en, -en KpacHoapMeeu rötlich adj KpaciioBaTbiii Räbe / —, -n pena, CBemia Ruck tn -(e)s, -e Tomon; mit einem ~ pasoM, miesaiiHO Rucksack tn -s, -säcke noxoAiibifi Meinen, pronaan Rflckübersetzung / —, -en oßpar- hhä nepeeoa Ruf m -(e)s, -e npiisbiB; npKK, kjihm 173
rufen (ie, u) 1. vt 3BaTt; ins Lebens cosflaTt» «to-ji., noJioJKMTb Haua/io ieMy-Ji.; 2. vi Kpinaib Ruhe ”/ —, ohne pl noKoß; keine lassen ne AasaTb noKOio Ruhestätte f —, -n mbcto yno- KOeHMH ruhig adj cnoKoiiHbiß Ruhm tn -(e)s, ohne pl CAaoa röhren tporarb; inesejiirrb; Trommel ~ ßmb b ßapaöan Ruine f —, -n paSBajnma, pyinia Rumänien n -s Pyuanna Russe m -n, -n pyccioiü (cyajJ Russin / —, -nen pyecKaa (ryu<.> russisch adj pyccKufi Rußland n -s Poccua S Saat f —, -en noceB Sache / —. -n Beim,, Ae.no Sack m -(e)s, Säcke MeinoK Sägemehl n -s, ohne pl oumjikm sagen vt roßopHTb, CKasarb salutieren vi caJiioTOBaTb, OTHaBaTb •leCTb", (hoch.) npHßeTCTBOBaTb Salve f —, -n saan Salz k -es, -e cojib sammeln vt coßwpaTb Sam(me)t m -s, -e öapxar Sammlung f —, -en (von Bildern, Briefmarken usw.) coöpaiuie, koa- jieKmm; coßiipaiine sämtlich adj Bte Sanatorium n -s, Sanatorien cana- TOpwfi Sand m -es, ohne pl necos Sänger m -s, — neBeu sättigen vt Hacbimaib, iiabopMHTb sauber adj whcthS, onparnuft, TmaTeAbHbift Sauberkeit f —, ohne pl «mcTOTa, OnpflTHOCTb Säule f —, -n KOJiöHHa Säure / —, -n Kucaoia säuseln vi niejjecTerb Schacht tn -(e)s, Schächte maxra Schaden m -s, Schäden Bpea, yuiepß schädlich adj BpeaHhift Schaf n -(e)s, -e oßua schaffen vt (schuf, geschaffen) co- 3A3BaTb schaffen vt AoßbiBaTb, AocraBAjarfe Schar f —, -en Tojwa, crasi, Baiara schattig adj TeiiHCTbiß Schatz m -es. Schätze cOKpoBmue, KA3A schauen vl CMOTpen. scheinen vi (ie, ie) 1. cBernTb; 2. KaaaTbCfl Scheiterhaufen tn -s, — koctöp schenken vt AapHTb; Aufmerksam- keit ~ yaeaHib BHiiMamie scherzhaft adj myTAiisbift scheuen, sich vr vor (D«/.)CoaibCn, onacaTbca soro-x., qero-ji. Scheune f -n capaii Schicht / —, -en cxofi, naacT schicken vt nocbUiaib schieben vl (o, o) jlBnraib Schieferwerk n -(e)s, -e cxauue- BL1H 33BOA Schienenstrang tn -(e)s, -stränge noAOTHO >KeJie3Hoß Aoporn schießen vi (schoß, geschossen) cipejiHTb Schießscharte j —, -n {wen,) ßofiumia, auöpaaypa schildern vt onMCUBaTb, nsoßpawaTb Schildwache f —, -n qacosoß; stehen ciOflTb na nocry, na nacax Schlacht f —, -en 6nTßa, cpawenwe Schlaf m -(e|s, ohne pl coh schlafen vi (ie, a) cnaib Schlafmätze / —, -n hohkoö kox- naK schlagen vt (u, a) 6mb; yAapart; einen Bogen CAesarb Kpyr (npoMTH jmninee paccroaiine); Wurzeln ~ nycuaTb Kopim; schla- gende Wetter pyamiaHbifi. ras schlecht adj nnoxoß, Aypuoß schleichen, sich vr (i, i) npo- KpaAbißaTbcs, npoönparbca Schleife / —, -n ner.qji; imyqHHa (penu) schleppen vt Tammb, BOXoaitTb schließen vt (schloß, geschlossen) saKpbißaib, aannpajb; 3ai<jiKwaTb schließlich adv hhkohcu schlimm adj iwioxoß, CKBepiibifi Schlucht f . -en oBpar, ßaaica, Jiomuiia schluchzen vi BCXAnubiBaib, pwAaTt Schlund tn -es, Schlünde nacTb, TJI0TK3 Schluß m Schlusses, Schlüsse ko- Heu, oKOHHanne, 3aKjiio>ieHne Schmähung f —, -en ocKOpßAeHue, noHomenne, xy.ia schmal adj ysKufi Schmerz m -es, en 6ojib, CTpaAanne schmücken vt yapamaTb schmuggeln vt npoBoanib ‘ito-a, Tanno, KompaöaHAofi Schmutz tn -es, ohne pl rpa3b schmutzig adj rpaanbiü schnallen vt aaciernBaTb Schnauzbart tn -es, -bärte ycu Schnee m -s, ohne pl cHe.r schneereich adj obaabnbin cneroM Schneesturm tn -s, -stürme Mcicjib, öypan schnell adj cKopbifi, öbicrpbiit Schnitt tn -es, -e nopea, pa3pea schnitzen vt peaaTb (no depeey) Schnur f —, Schnüre iimyp, ue- peBKa schon adv y»ce Schönheit / —, -en Kpacora Schöpfer m -s, — TBOpen Schrank m -(e)s, Schränke iUKa<p Schrecken tn -s, — yntac, ncnyr, cTpax; in ~ versetzen npjraoAmb b yacac schrecklich adj ysjacHbiM Schrei m -(e)s, -e KpMK, bohab schreien vi (ie, ie) KpiwaTb schreiten vi (schritt, geschritten) [s] niaraib Schrift f —, -en uipn^r schriftlich adj nwCbMeHHbift Schriftsteller in -s, — niicaTejib schrillen vi pe3K0, np0H3MTejibH0 SBOHHTb Schritt in -(e)s, -e iiiar Schuft in -(e)s, -e HeroAsß, noAJieij Schulter / —, -n nneno Schuppen m -s, — capaii Schuß m Schusses, Schüsse bh- CTpeJi schütteln vt Tpscrn Schutz m -es, ohne pl BaiaiiTa schützen vt samiunaTb, oxpawsTb schwach adj cjiaßbiii Schwächung f —, -en oc-uaß-neune Schwager m -s, Schwäger uiypun, 3flTb Schwägerin J —, -nen neßecT«a, CBOS'ienmia schwanken vi maraTbca, KOjießarhCfi Schwankung f —, -en Kanauue, Kojießamie schwedisch adj iubcackhh Schweif tn -(e)s, -e xboct schweigen vi (ie, ie) MOJinaTb schweißtriefend adv oönMßaacb IIOTOM Schweiz f — Hlßeftnapus schwer adj TflHi&iMfi, rpyAHBiä schwermütig adj yiibiJibiii, nena/rb- Hblft Schwester J —, -n cecTpa Schwiegersohn m-(e)s, -söhne amb schwierig adj TpyAHwfi, sarpyami- TeJibHbiii Schwierigkeit f —, -en rpynnocib schwindeln: der Kopf schwindelt mir y Mena KpyMHTca roAOBa schwingen vt (a, u) MaxaTb, pas- MaXHßaTb schwören vi (u, o) KJlflCTbCfl Schwüle f —, ohne pl Ayxora, THWeCTb Schwur m -(e)s, Schwüre KjrarBa; den ~ leisten oanarb kastby See 1. m -s, -n csepo; 2. f —, -n wope seekrank adj crpaAaiouxJifi MopCKofi ßoAeaiibio Seeweg tn -(e)s, -e MopcKoii nyrb sehen vt (a, e) Bnjeib, CMOTpeib, TAHHeTb Sehenswürdigkeit f —, -en aocto- IipHMeqaTCAbHOCTb seinetwegen adv paßu Hero, iia-sa uero seit prp (Dat.) c, ot seitdem cj c Tex nop ksk Seite / —, -n cTOpona; 6ok; crpa- HHna selber pron caw selbst 1. pron caw; 2. adv Aawe selbstverständlich adv camo coöofi paayMeerca senken vt onycKaTb setzen vt cancaTb, CTaßHTb Sibirien n -s CuÖMpb sicher 1. adj yBepeunbiß; 2. adv Koneqiio; HenpeMeimo Siedlung f —, -en noceaoK, koao- hhb Sieg in -(e)s, -e .noöena siegen vi no6e»AaTb Sieger m -s, — noßeAMTCAb siegesgewiß adj yBepeunbiß b noßeae siegreich adj noScAOHOcubiß Silber n -s, ohne pl cepeöpo silbergestickt adj bhuimthm cepeß- pöM Silizium n -s, ohne pl (xum^) KpeM- HHÜ singen vt (a, u) nerb sinken vt (a, u) [x] onyckaTbca, norpyiKaTbca, naAaib Sinn m -(e)s, -e qyscTBo; cmhcji, 3HaqeHne sinnlos adj ßeccMHcaeHHbiÖ sitzen vi (saß, gesessen) cnAeTb Sitzung / —, -en 3acenanne Skandium n -s, ohne pl (xum.) CKaHAHÜ Sklave in -n, -n paß Sklaverei f —, ohne pl paßcißo slawisch adj CAaBUHCKwß so adv Taa; ~ ein TaKon 174
sobald cj Kai< tojibko, easa soeben adv TOJibKO lito Sofa n -s, -s imBan, KyuieTaa sofort adv HeuejuteHHo, ronac »e sogar adv flame Sohle / —, -n 1. nouoiiiBa; 2. (eopH.) saßoft solange cj noKa solch pron raKoß Soldat m -en, -en cowt Sonder- (ö cjiook. cyiq.) ocoömü, cnenHaJibHhifi Sonderkurier m -s, -e Häpomibifi sondern cj ho, a sonnig adj co.'ineiHMft Sonntag m -s, -e BocKpeceHte sonst adv «Haue; enpose« Sorge f -n aaßora sorgen vi für (Akk.) aaöoTHTbcs o; ~ um (Akk.) öecnoKOHibCff o... soviel adv CToatKO soweit cj HacKOJibKO sowjetisch adj coBerrcKHÜ Sowjetkongreß m -sses, -sse cieaa CQBeTOB Sowjetanion f — CoBeTCKofi Cojoa sowohl», als (auch) cj KaK... raK h sozialistisch adj counajiHCTH’iecKnfi Spalier n -s, -e ninaaepw; ~ bilden CTOATB mnajjepaMH spalten vt kojiotb, pacKaatjaaTb; paa^enuHflTb Span m -(e)s, Späne nreinca, crpy»Ka Spartakusbund m -es coioa „Cnap- raK“ (a repMomta 1916—1918 zz.) Spaß m -es, Späße niynra Speisekarte f —, -n ooeaeHHas KapTOHKa, MCHK) Spiegel tn -s, — aepicajro Spiel n -(e)s, -e urpa Spitze f —, -n ocrpiui, kohwk; umnäh spitzen vt 'ihhhtb (xapaudatu) Spitzname m -ns, -n npoaBmue Sportler m -s, — cnopTCMen sportlich adj cnopniBUbift Spötterei / —, -en syöocKajibCTBO, HacMemKa Sprache f —, -n sishk Ipetb) sprechen vi, vt (a, 0) roBopnTb Sprecher tn -s, — roBopHinnü Spreu / —, ohne pl Mssiiua Springbrunnen m -s, — 4?oht3H springen vi (a, u) [s] nphiraib Spruch m -(e)s, Sprüche Hap-cie- Hne, a$opK3M Spruchband n -es, -bänder Tpatic- hapam Spur f —, -en c.ne.ii spüren vt uyBCTBOBarb, omymaTb Staat m -es, -en rocy^apcTBO Stab tn -(e)s, Stäbe na-wta, skcbji, crepweHb; (eoffw.) mraö stählen vt aaicaaHTb Stall m -(e)s, Ställe ctoSjio, ko- HioniHfl stammen vi npoHcxoainb; von ihm stammt ewy n.pHHajuie®nT standhaft adj ctoEkhö ständig adj nocTosHHbiä stark adj cHjibinjfi Station f—, -en crannnfl statt prp (Gen.) Bwecro stattfinden vi (a, u) HMCTb MECTO, COCTOflTbCfl Staub m -(e)s, ohne pl ou.Tb staunen vi yiiHBJurrbCfl, nopastarbcs stecken vt BTtiKarb, coßäTb stehen vi(stand, gestanden)ciohts stehenbleiben vi (blieb stehen, stehengeblieben) [s] ocTanasjiH- B3TbCS steigen vi (ie, ie) [s] noAHHMarbCH steil adj KpyToii, oßpbiBHCTbiM Stein m -fe)s, -e Kawenb Steinbruch m -brüche KaMeno- JIOMHH Stelle f —, -n Mecro; zur ~ na Meere; an x. BMec.ro stellen vt ct3Bhtb stellenweise adv Mecraw« Stellung f —, -en mccto; nojiome- Hue; HOJiJKHocTb; (soch.) no3Hiina Steppe f —, -n. crent sterben vi (a, o) [s] ywnparb Stern m -(e)s, -e aceaxia steuern vt npaßirrb, ynpasJiarb, ua- npaßjiHTb sticken vt BbiiuHBaTb Stiefel m -s, — canor still adj thxhh; werden aarux- iryTb; •>. stehen ne paöoraTb (0 jwa- uniHax, aaeode) Stimme j —, -n ro.ioc Stimmung f —, -en HacTpoeuwe Stirn f —, -en aoö Stock m -(e)s, Stöcke najiKa stocken vi oCTaHasjiMBaTbCsi, 3ann- HaTbCfl Stockwerk n -(e)s, -e 9ia>K Stoff m -(e)s, -e BemecTBo Stollen m -s, — lurojibH» stolpern vi [s] häth cBOTbncancb, KOBblJlSTb stolz adj ropwß; -x, sein auf (Akk.) ropaMTbCH KßM-JI., ueM-Ji. stoßen vi (ie, o) [s] zu ... npwco- eaHHHTbca k; -x, auf ... HaranKn- BaibCH Ha ... Strahl in -(e)s, -en Jiyn strahlen vi chstb Strand m -es, -e MopcKoä öeper, idihjk strecken vi BbirsrwBaTb; die Waffen -x. cKJiaJlMBaTb opyiKne Streichholz n -es, -hölzer chmhk3 Streifen m — noaoca streitig adj cnopubik streng adj crpornfi, cypoebiä Strich m -(e)s, -e uepra stricken vt Basart Stroh n -s, ohne pl co-iowa Strom tn -(e)s, Ströme botok; tok stromaufwärts adv BBepx no reqe- hhio strömen vi [^] Te*ib; ycrpefttaaTbCH Strömung f —, -en lenenne Stück n -(e)s, -e kj’cok; (Mya., m^amp.) nteca studieren 1. vt löyvaTb; 2. ti/ywrb- ch (a eyae) Studium n -s, Studien iiayneHHe, aaHATHe stumm adj neMoü, ßtäMC^BHbiH stumpf adj Tynoft stundenlang adv «racaMH Sturm m -(e)s, Stürme öypa, inropM stürmisch adj öypHbift stürzen vi [s] khmtlcs, öpocaTbca Substanz f —, -en cyßcraHuHfl; Be- IIieCTBO Suche f —, ohne pl dohckh suchen 1. vt ucKaTb; 2. vi nbiTarbcs Süden m -s iot südlich 1. adj iowHbifi;2. arfoKwry ot ... Sünder tn -s, — rpeuiHHK Suppe f —, -n cyn System n -s, -e cncreMa, pewciiM T Tabelle f —, -n TaÖJimia Tafel f -n äockb Tag m -es, -e jieHt,; eines Tages onHawAM -tägig (e caoskh. npiiAae.) -flueßHhifi; zweitägig ÄByxjiHeBHbifi täglich adv eweAHeBHO tags adv jihöm; ^zuvor HaKanyHe tagsüber adv b Teqenne jihb Tal n -(e)s, Täler aoaiiua Tanzbär tn -en, -en y^eiibifi (/ipec- CHpOBaHHblfi) MCABSÄb tanzen vi TanueBaTb tapezieren vt OKJieuBaTb oöohmh tapfer adj xpaßpbiß Tasche f —, -n KapMan Taste f —, -n KJiaBmn Tat f -en nocrynoK; jieao; ^en- cTßUe; in die 'x-umsetzen npe- TBOpSTb B JieftCTBHTeJIbHOCTb (B )KH3Hb) Tätigkeit f —, -en HenrejibHOCTb Tatsache f —, -n (pao tatsächlich adj ^öKth'icckhm, nefi- CTBMTeJIbHblfi täuschen vt oöManbiBaTb, BBo^HTb b 3aßjiy>KÄeiiHe tausendfach adj TbicsweKpaTHiiiü Tee m -s, ohne pl iaü Teich m -(e)s, -e npya Teil m -(e)s, -e qacTt teilnehmen vi (nahm teil, teilge- nommen) an (Dal.) yiacTBOßaTb, npiiHHMaTb yqacTiie b ... Teppich tn -s, -e KOBep teuer adj aoporoü Theater n -s, — TeaTp Thema n -s, -men n -ta ieMa tief 1. adj rjiy6oK»ii; 2. adv rjiy- ÖOKO, HM3K0 Tier n -(e)s, -e »mBOTHoe, 3Bepb Titel m -s, — 1. 3BaHne; 2. 3ar.iaBHe Tod tn -es, -esfälle CMCpTb Ton m -(e)s, Töne 3ByK, toh Tor n -(e)s, -e Bopora tot adj MepTBbifi tragen vt (u, a) nocnrb, othochtb tragisch adj TparHuecKuk Träne f —, -n ciesa Trauer / —, ohne pl neiajib, rope Trauermarsch tn -es, -märsche noxopoHHbifi Mapm trauern vi ropeBaTb, neqajniTbcJi träufeln vi [h, s| Kanarb Traum m -(e)s, Träume coh, Meura träumen vi MeuraTb treffen vt (traf, getroffen) 1. no- nanarb (e tieAb); 2. EcipeuaTb Koro-ji. Treffen n -s, ohne pl BCTpeua, cji6t Treibstoff m -(e)s, -e roprouee trennen vt oTaejisTb Treppe f -n jiecTHima treten vi (a, e) [ä] crynaTb, bxo- HHTb, BbIXOJIHTb triumphieren vi TOpwecTBoBaTb trocken adj cyxofi Trommel f —, -n öapaßan; die -x.rühren öhtb b öapaßau Trompete / —, -n Tpyöa, die ~ bla- sen wrparb sa rpyße trösten vi yremaTb trotz prp (Gen., Dat.) necMorpa Ha ... trüben vt (no)MyTiiTb Trupp m -s, -s orpHA, KOMamia Truppe f —, -n BomiCKa» uacrbj OTpHA 175
Truppen pl BoficKa tschechisch adj 'jcihckiiü Tschechoslowakei /—HexocJioßa- KJifl tun vt (tat, getan) ne/iaib Turm m -(e)s, Türme 6aiuHH Tyrannei f —, -en Tnpann8 U u. a. m. = und andere mehr h np. (n npo*jee) übel adj jiypnoH, nJioxofi üben vt ynpa»mflTb(cfl) b iöm-jl überall adv Bes^e, (no)Bcroay überfallen v/(überfiel, überfallen) Hanajiarb na... Überfluß tn -sses, ohne pl ms6h- tok; H3o6njme überfluten vt saxnBaTb, naßOjiHJiTb übergeben vt fa, e) nepejiaßarb übergehen vl (ging über, überge- gangen) [sj nepexoflHTb Überhängen vt oöBeuiiißaTb «reM-a. überhaupt adv Booöme überlaufen vi (ie, au) [s] nepede- raTb übermenschlich adj CBepxneJiOBe- qecKHÜ, neHenoBeqecKnfi übermitteln vt nepeaanatb überrumpeln vt saxßaTiiTb ßpac- njiox überschleichen vt (i, i) oxßarbmaTb übersetzen vt nepeßojuiTb Übersetzung f —, -en nepesoA überwachen vt caeAHTb, iiaßjnoAaib 3a ... überwältigen vt nonaansiib, 3axßa- ThlBaib überweisen vt (ie, ie) nepeflaßaib Überzeugung f —. -en yoewieHHe üblich adj oßbisiibiR übrigbleiben vi (ie, ie) [s] ocra- B3TbCH UdSSR (Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken) CCCP (Coioa CoBCTCKBX CoUHaJlMCTM’JeCKBX Pecny&iMK) Ufer n -s, —öeper um adv KpyroM; die Zeit ist ßpe- MJI CKOHHIIJlOCb um ... zu cj (c UHcßiiHiimueoM) HTOÖH umarmen vt oöHHMaTb umblicken, sich vr orjinAHBaTbCß umfassen vt oxsaTHBaTb Umgangssprache f—pasroßopubiii JI3bIK Umgebung / —< -en oKpecTHOCTb; oKpyacaiomee npocTpaucTBo Umgestaltung f —, -en npeoßpa- BOBauiie umkommen vi (kam um, umge- kommen) [s] FHÖHyTh umsehen, sich vr (a, e) orjimibi- BaTbCfl, OCMaTpHBaTbCfl umsetzen vt npeßpamaTb; in die Tat ~ npeTBopflTb b AeficTBMTöJib- HOCTb (B iKH3Hb) umsonst adv nanpacno, AapoM Umstand m -es, Umstände oöcron- TeJIbCTBO Unabhängigkeit / —, ohne pl ne- 33BHCHMOCTb unabsehbar adj HeodoapHMwii unangenehm adj iienpiiHTHbiii unbedacht adj HeoöAyMaHHbifi unbekannt adj HCM3BecTHbiH unbesorgt adv ne öecnoKOHCb, cno- KOÜHO unbestraft adv desHaKaaamio undurchdringlich adj nenponnuae- MblÜ uneinnehmbar adj nerrpncTynnbiß (o Kpenocmu) unendlich adj ßecKonemibift unentbehrlich adj nec6xo/(HMbiH unerhört adj iiecjibixamibiii unermeßlich adj Hen3MepßMbifi unerschöpflich adj HencTouiHMhiii ungefähr adv iipn6.iH3nTejn>no ungeheuer adj orpoMHbiü, rpoMaa- HblÜ ungewöhnlich adj neo6biL.!(ah)nbiii, HeOÖHKHOBeHHHH ungewohnt adj HeoSbiqiibiii; HenpHBHMHblft ungleich adj HepaBHbifi unlöschlich adj HeyracHMbifi unmöglich adj HeBO3Mo>KHbiß unordentlich adv b ÖecnopsiAKe unschädlich adj Cesupejiiibiii, ma- chen oöeaßpeiKHBaTb unschuldig adj ueßMHHbift unsterblich adj deccMepTHbifi untätig adj 6c3AeHTe.ibiibiH unter adj hkähmm unterbringen vt (brachte unter, untergebracht) nomemaTb, paa- MeuaTb unterdessen adv MewAy tcm, ie« BpeMencM unterdrücken vt yrneraTb Unterdrückung /—yrnereHMe Untergang 'm -s,-gänge 3axoA, 3a- kst (coMma) untergehen tu (ging unter, unter- gegangen) [s] aaxoflHTb (o roji- norwßaTb Untergrundbahn f —, -en Meipo- noJiMTen, noAseMnas wejieaHafl ao- pora unterirdisch adj hoa3CMulih Unternehmen n -s —npejinpH«Tne Unterricht tn s, ohne pl o6y^ewne, npenojiaBanne; ypoKH, saHama (yneßtibie) unterrichten vt in (Dat.} oöyaarb «lerny-A., npenoaaBaTb «jto-ji. unterschreiben vt (ie, ie) mwm- CblBaTb Unterschrift / —, -en noxnncb unterstreichen vi (i, i) noanepKH- B3Tb Untertanstreue f —, ohnepl ßepuo- noAaaHHMsecKMe «ryBcraa unterzeichnen vt noxriHCbiBaTb Untragbarkeit / —tohne pl iieBbi- HOCHMOCTb untrennbar adj nepaapbiBHMÜ, He- pasae.ibttHM unumwunden adv npawo, oixpo- BeHHO, öe3 oöhhhkob ununterbrochen adv HenpepsiBHo unvergleichlich adj necpai<nnMi,ifi, HecpaBHeHHbifi unvollendet adj HOaeKOHMCBHufi, HeaaBepweHHhifi Unwahrheit / —, -en HenpaBAa unwegsam adj nenpoxoflHMbift, ne- npoeaiKHÜ unweit prp (Gen.) neaa-neico ot ... unwillkürlich adj uesojibUHü Urkunde f -n aicr, AOKyweHi Urlaub tn -s, -e omycx V Vaterland n -s otcwctbo vaterländisch adj oTeaecTBeHHHfi Verachtung / —, ohne pl upespe- Hwe verändern vt naMenan» verarbeiten vt nepepaßaibiBäTb Verband m -(e)s, Verbände cok>3, OÖmeCTBO verbergen vt (a, o) cxpbiBaTb, npa- T3Tb verbessern vt HcnpanjisTb verbieten vt (o, o) sanpemaTb verbinden vt (a, u) coejiHHHTb, cbh- 3bIB3Tb Verbindung j —, -en coeAKHeime, cooßmeiine Verbrauch in -(e)s, ohne pl. no- TpeßjieHiie; pacxon Verbrechen n -s,— npecTyiuemie verbrennen (verbrannte, verbrannt) 1. vt CHcwraTb; 2. vi cropaTb verbringen vt (verbrachte, ver- bracht) npOBOfliiTb (opeJiCA) verbündet adj cqio3Hhö Verbündete m -n, -n coio3hhk Verdacht m -(e)s, ohne pl noAoapeime verdecken vt saspsiBaTb, npHKpbi- MTh, nOKpblBaib Verdienst n -es, -e aacayra verdoppeln vt yu:>asmaTb vereinigen vt coejjHmiTb Vereinigung / —,-en oOteauHeHMe verfolgen vt npec/iejwBaTb Verfolger m -s, —npecaeaoßaTeab verfügen vi aber (Akk.) pacno.ia- raTb wweTb b cboöm pac- nopax<eiinM mto-b. Verfügung / —,-en pacnopsoKCHue; zur -x, stehen ßbiTb b pacnops- IKeHMB Vergasung / —, -en raam^HKauM« vergeblich adj uanpacnMä vergehen ui (verging, vergangen) [s] npOXOAUTb vergessen vt (vergaß, vergessen) aaöMBarb Vergleich m -(e)s, -e cpaßHenHe vergnügen, sich vr paaBJieKaTbcs vergolden vt nosojioiHTb verhaften vt apecTOBHBaib Verhaftung f —-en apecT verhallen ui (s) oiasynaTb verhelfen vi (a, o) zu etwas nauQ- raTb, coAeficTBOBaTb b neM-x. verheult adj aanjiaKaHHbiß verhindern vi npenaTCTBOsaTb, Me- maTb, npexoTBpamaTb Verhör n -s, -e Aonpoc verirren, sich vr saö/iyAHTbCH, CßHTbCH C nyTH Verkehr m -s, ohne pl ABHweHHe Verkehrsposten m -s,—nccrpery- jiHpoßaHun ABMJKeHHH, peryjuipOB- IHHK ABHMCeHMH verkohlen ui oöyrjiwBaTbca verkrachen ui [s] oöaHKpoTHTbcs, nporopeib verkünden vt BO3ßemaTb, o6t>jib- JlflTb, 3aflBJIflTb verlassen vt (verließ, verlassen) noKiuaTb, ocTaBJiHifc Verlauf tn -(e)s, ohne pl Teqemie, xoa (coßbtmüü); im Verlaufe e re- «ieHne; b xojie verlaufen vi (ie, au) [s] nporexaTb, npOXQAHTb 176
voll adj noJiHbiü, nejibni vollenden vt saßepinaTb, saKatran- BaTb voll geschrieben adj HCRHcauHbiii, HanncaniibiH no Konna völlig 1. adj noJiHbifi; 2. adv hoji- HOCTbK), COBepHlCHHO vollkommen adv coBepmenno vor prp (Dat. n ZftAJnepea; -v zwei Jahren abs roaa TOMy naaaA vorausahnen vl npennyBCTBOBaTb vorauskriechen vi (o, o) [s] noJisrn BnepejiH voraussagen vt npeACKa3WB3Tb Voraussagung f —, -en npencaasa- Htie vorbeigehen vi (ging vorbei, vor- beigegangen) [s] an (Dat.) npo- XOAHTb MHMO vorführen vt npHBOAmb vor gehen vi (ging vor, vorgegan- gen) [s] npOMCXOAHTb vorhanden adj HMeioiUHÜCH Haa.imo. HajinMHbifi; ~ sein ötiTb najJHuo, cymecTBOBaTb vorhergehend adj npenbmyumH vorkommen vi (kam vor, vorge- kommen) [s] CJiyqaibCfl, nponc- XO^MTb vorläufig 1. adj npeABapwTejibHbifi; 2. adv noKa Vormarsch m -es, Vormärsche opo- nBHTKenne vormittags adv yrpoM, ao bojivahh; ~ 10 Uhr 10 qacos yipa Vorrat tn -(e)s, Vorräte aanac Vorraum m -s, -räume nepenHsa, npHxoiKaa (KOMnara) Vorrede f —, -n npejmcjioBue Vorsatz m -es, Vorsätze HaMepe- inie; einen ~ fassen (ipnnnMan> peinerme vorschieben vt (o, o) ßBiiraib ßne- peA vorsichtig adj ocTopoffißbifi Vorsitzende m -n, -n npencenaTejib vorstellen vt npencTaßjiaTb Vortrag in -(e)s, Vorträge noiciaji, JieKUHfl vortragen vt (u, a) «unaTu (jigkuhh) vortrefflich adv 0TJinqHbiü, npeßoc- XOAIlbifi vortreten vi (a, e) [s] Bbixo/iHTb, BbicrynaTb ßnepen voriiberziehen vi (zog vorüber, vorübergezogen) [s] npoxoAHiß MUMO vorwärts adv Bnepea Vorwurf m -s, Vorwürfe ynpeK W Waage / —, -n bccm Wache f -n CTpawa, Kapayji, qacoßofi wachen vi SojipcTBOBaTb; crofifb iia CTpaixe Wachsamkeit f —, ohne pl reabßocTb wachsen vi (u, a) [s] pacra Wächter in -s, — CTOpo« Wachthund m -(e)s, -e CTopoweBoß nec Wachtposten m -s, — qacoßoß; Ka- payji Waffe / —, -n opymwe; die -x-n strecken CKJiaAßiBaTb opvxme wagen vt oTßawBaTbCJi, ocmejim- BaTbCH Wagen m -s, — Baron, aBTOMOÖHJib, KOJincKa, rejiera verlegen vt nepeHOCHTt verleihen vt (ie, ie) 1. npaAaßaTb; 2. HarpaHuaTb, npncyÄaa.ib (einen Orden, einen Titel) verlieren vt (o, o) repflib vermeiden vt (ie, ie) HSÖeraTb vermischen vt CMeimiBaTb vermuten vt npennojiaraTb vernehmen vt (vernahm, vernom- men) cJibiniaib vernichten vi yiin'rro>Kaib veröffentlichen vt onyöjiMKOBHBarb verpacken vt ynaKOBHßaTb verraten vt (ie, a) npcjwaTb, H3- Menflib Verräter m-s,—n3MeHHHK,npeAaTejib verräterisch adj HSMenHiwecKHfi, npejiaieJibCKiiH versagen vt OTKaaiaBaTbCS CJry»HTb, nepecraBaTb neficTBoearb versammeln vt connpaif> verschaffen vt nocTaßarb, npnoöpe- TaTb; sich Gewißheit ynocro- BepMTbCfl verscheiden vi [s] yMepeib verschieden ad) paajiHMHbiii Verschlag m -s, Verschlage Aepe- Bjmna» neperopoAKa; npoxon 3a neperoponKoii verschlammen vi [s] 3arpsi3nsiTbCfi, noKpwBaTbcsi rpjßbto verschneien vt sanocnib cneroM verschütten vt aacbinaTb verschwinden vt (a, u) [s] MCßeaaTb versetzen: in Schrecken ~ npiißo- ÄHTb b yncac versiegeln vt oneuaTbißaib versorgen vt cnaßwaTb versperren vt npcrpaMnaib, gannpa-ri versprechen vt (a, o) oöemaTb verständigen, sich vr oö^flcuHTbca Verstärkung f —,-en noAKpenjieHne Versteck n -s, -e yöe®Hme verstecken vt npsrraTb Versuch m -s, -e nontiTKa; ohmt versuchen vt npoßoBaTb, nbiTaTb-ca Verteidiger m -s,— sannmiwK Verteidigung f —, -en samirra, oöopoHa verteilen vt paa^aeaTb, pacnpejie- JlflTb vertikal adj BepTHKajibHbiH Vertrag m -(e)s, Verträge AoroBop vertragen vt nepenocnTb vertrauen vi noßepjiTb vertraulich adjKOH^HfleHunaJibHMÜ, AOBepriTejibHbifi, ocuoBamibifi na noBepun Vertreter m -s, — npencTaBirreJib vervielfachen vt yBejimuBarb bo mhofo paa verwandeln vt ripenpamaTb Verwandte m, f -n, -n poncTBen- HHK, pOACTBeHHima verwegen adj otbsikhmh, nep3Knfi, ynajiofi verwehen vi [s] paSBesTbca verwenden vt (verwandte, ver- wandt h verwendete, verwendet) npHMeHHTb Verwendung f —, -en npmeHe- une verwirklichen vt ocyniecTBjrarb Verwirklichung j —, ohne pl ocy- niecTBJieHiie; in bo Mcnojineirae verwunden vt parnrrb vielleicht adv mohcct öntb Viertel n -s,— qeTBcprt Villa / —, Villen Volkswehr f—. -en uaponwce ono.n- nenne Wahl f —, -en Bbißop, n36paH«e wahnwitzig adj cyMacöpojHbiß, 6e3yMHblM wahr adj Mcrmuibiii, Bepubifi; ist es ~ ? npaßna Jin sto? währen vi npoAOJiÄaTbc» während 1. prp (Gen.) bo npewa; 2. C.j B TO BpeMfl KSK Wahrheit f —, -en iipaßjia, MCTjma wahrscheinlich adv Beposmio Waise j —, -n ciipora Walzwerk n -s, -e npoKaTHbiß CTaH wandern vi [s] CTpaHCTBOBaTb, 6po- AUTb Wappen n -s, — rep6 Wärme f —, ohne pl Tenjio(Ta| Warnung f —, -en npeAynpe>KAe- nue, npeAocrepe>KeHMe warten vi auf (Akk.) »AaTb, oäh- aaTb warum adv nöHemy Wasserkraftwerk n -(e)s, -e nupo- aneKTpocTanuMS Wasserleitung f —, -en BoaonpoBOA wechseln vt weHflTb, oÖMeßHBaib wecken vt SyjwTb weder ... noch cj hh ... hh Weg m -es, -e Jiopora, nyTb; sich auf den ~ machen ornpaBAATbcn b nyTb wegen prp (Gen.) na-aa, paAH, no iipnquße wegjagen vt nporoiiHTb wegnehmen vt (nahm weg, weg- genommen) OTÖMpaTb, OTHMMÄTb wegschieben vt (o, o) oiojß>nraTb wegwehen vt cAysaTb, ynocnTb (o sempe) wehen vi ayib (o eempe); pa3ße- B3TbCW Wehrmacht / —, ohne pl soopy- JKeHHbie CMJJbl weich adj MsirKufi weichen vi (i, i) [s] orcTynaTb, no- AaBaibCH Hasan Weide / — ,-n 1. nacTÖmue; 2. iwa weil cj noTOMy uto, h6o Weinberg m -(e)s, -e BHßorpaAßHK weinen vi iinaKaTb Weise f -n cnocoö, oöpas; auf diese m-Ta:<nM oßpasow Weise m -n, -n My/ipen weit adj rnnpoRnfi, naneKnh weiten vt pacmnpnTb weither: von ~ n3AaneKa Weizen m -s, ohne pl nineHitna Welle / —, -n BOJiwa Welt / —, -en Mrip, cbct weltlich adj cbctckhü wenden, sich vr (wandte sich, sich gewandt m wendete sich, sich gewendet) an (Akk.) oßpa- lIiaTbCfl K KOMy-JI. wenig adv Majio; ein ~ hcmhofo wenigstens adv no KpafiHeü Mepe wenn cj Korna, ecjih; wenn... auch XOTfl H ... werfen vt (a, o) ßpocarb, KiinaTb Werk n -(e)s, -e saßOA, Acao, npo- H3BeneHne Werktätige -n TpynamHiicn, -aflCB Werkzeug n -s, -e opynne, HHcrpy- mcht Wert m -(e)s, -e ueHHocTb, ctoh- MOCTb wert adj cTÖJiuiriii; ~ sein cionTb wertvoll adj neHHbiö 177
Wesen n -s, — cymecTBo; cymnocTb wesentlich adJ cymecTBeHHbifi, bhjk- Hbiii Wettbewerb tn -(e)s, -e copeBHO- BaHne, KOHKypc Wetter n -s, — iioroja; schlagen- de ~ (eopn.) pyanu’iiibiM ras Wettkampf tn -(e)s, -kämpfe co- cTB3aHne wichtig adj BaÄHuft Widerhall tn -s, -e OTSByK, otkjihk Widerstand tn -(e)s, -stände conpo- TMBneHne Widerstandsfähigkeit/—, ohne pl CHOCOÖHOCTb K COnpOTKBIieHMIO widerstehen vi (widerstand, wider- standen) npOTMBOCTOHTb widertönen vi HaxouHTb oTSByn. Wiederaufbau tn -s BoccTaHOB/ienne wiederfinden vt (a, u) naxoAHTb, oßperaTb BHOBb wiederholen vt noBTopjiTb Wiege /—-n Kojibißejib Wiese f—, -n ayr wild adj juiKHft Wille tn -ns, ohne pl Bonn willig adj couiacHbifi Wind m -es, -e BCTep Wink tn -(e)s, -e 3naK, khbok; Mauo- neHne winken vi kmb3tb; MaxaTb, Aeaarfa 3H3K (pyKOÜ) winzig adj Kpoinemibift wirken vi paßorarb wirklich adj AeüCTBiiTejibHbift Wirklichkeit / —, ohne pl jieli- CTBIITeJIbHOCTb, HBb Wirkung/—,-en jieiiCTBHe; BJiHsnne Wirkungsstätte / —, -n wecro (no- .ne) flesTenbHocTH wirr adj sanyTannbiä, neacHbifi; es wird einem ~ im Kopfe roJioßa haöt y Koro-Ji. KpyroM Wirtschaft /—, -en xo3hüctbo wissen vt (wußte, gewußt) 3Harb Wissenschaft / —, -en Hayna wissenschaftlich adj Hay^Hbiü wodurch adv H3-3a uero, ßjiaroaaps uewy woher adv OTKy.ua wohin adv Kyna wohl adv xopoiuo, Bepofmio, no- jKaayft wohlhabend adj cociOHTejibHbiii, aa'/KMTO'iHbift Wohnfläche / —, -n umaan nao- maflb Wolf m -(e)s, Wölfe bojik Wolle / —, ohne pl mepCTb Wort ri -(e)s, Wörter c.ioeo (om- deAbHOs); Wort n - e s, Worte caoBa (e cbhshoü pe-iii)! ins~ fal- len npepbiBarb wozu adv aaneM, Mn qero wühlen l. vt KonaTb, pbiib; 2. vi pblTbCfl Wunde / —, -n pafia wunderbar adj yfiHBiiTeabiibiü, ‘jy- uecHbiö wundervoll adj «lyaecHbift wünschen vt aceaaTb, xoreTb würdig adj jioctoübbsö würdigen vt yAocrauBaTb würgen vt Ayumi b; sich ~ an (Dat.) aaBMTbca neM-a. Würger in -s, — jiyiUBTe.nb Wüste /—, -n nycTbiHii Wut / —, ohne pl «pocib, öeine«- CTBO Z Zahl / —, -en wcao zahlen vt naaiHTb zählen vt cmnaib, nacMMTbiBarb zahlreich adj MnorovncaeHHbift Zauberstab m -s, -stäbe BOJimeß- Hbift wesji, BOJiineÖHan naaouKa Zaun m -(e;s, Zäune saßop z. B. = zum Beispiel HanpHMep Zeichen n -s, — 3HaK zeichnen vt pucoBan» zeigen vt noKasbiBaib zeigen, sich vr oßHapysKsiBaibCB, OK33blBaTbCH Zeit / —, -en upenm; zur ~ b na- CTOHmee BpeMH zeitgenössisch adj cospeMeHHEifi zeitraubend adj TpeßyioiHHß ßojib- moft saTpaTbi BpeMeHH; oTmiMaio- IHMft MHoro BpeMeHH Zeitrechnung / -,-en JieToc’jHcae- Hiie, spa Zentrum n -e, Zentren nemp zerbrechen (a, o) 1. vt pasönsaTb, paaaaMbißaTb; 2. vi [s] paa6n- BaTbCH, JIOMaTbCH, p33JiaMblBaTbCH zerfleischen vt pacrepsarb zermahlen vt pa3MajibiBaTb zerreißen vt (zerriß, zerrissen) pßaTb, pasopBaTb zerstören vt paapyniaTB Zerstörung /—, -en paspynieime zerstückeln vt pa3AeaHTb Ha KycKH Zerstückelung /—, -en pasAeneHne Zettel m -s, — sanntKa Zeuge tn -n, -n cBnaeieab ziehen (zog, gezogen) 1. vt ifHiyib, TamHTb; sich in die Länge ~ 3a- TanyTbCH (p coßpaHtiu u tn. n.) Ziel n -(e)s, -e uejib zielen vi nearnbcn Zigarette / —, -n nannpoca Zimmerplatz m -es, -plätze CTpou- TeabHaa njiomaiua Zitrone / —, -n ammoh zittern vi Apoacaib zivil adj niTaTCKHÜ, rpaxcAancKHil; in Zivil b niraTCKOM naaibe Zone f —, -n 3oua züchten vt pasBouHTb, BbipamHBaTb zucken vi BaaparnBaTb, noaSpru- BaTbca; die Achseln ~noacwMaTb njieuaMH zuerst adv cnepna, cnanana zuerteilen vt npeaocTaBaflTb Zufall tn -s, Zufälle c.iyqaä, cay- «raÜHOCTb zufallen vi (fiel zu, zugefallen) fsj 3aKpbißaTbCB,CMbiKarbCHfo znasax) zufällig adj cnyaaüHbift zuflüstern vt nieniaib ZUfÜgen Vt npHHHHHTb, HäHOCHTb Zug m -es, Züge noesji, ineciBHe; npoueecHa; ABHaceHne; in den letz- ten Zügen liegen yMMpars, ne- scaib npn CMepTH zugleich adv OÄHOBpeMeHHo zuhauf adv Toanoü zuhören vi (Dat.) cjiynraTb Zukunft / —, ohne pl öyaymee zuletzt adv HaKoneu zunehmen vi (nahm zu, zugenom- men) yuejimijmaTbCH, Boapacrarb Zurückbleiben vi (ie, ie) jsj orcTa- BÜTb, OCTaBaTbCH zurückkehren vi [s] BosBpauiaTbc» zurückkommen vi k kam zurück, zt»- rückgekommen)[s]BO3Bpaiuarb€J! zurücklassen vt (ließ zurück, zurückgelassen) ocTaBjmb zurückschlagen vt (u, a) oTÖHBart, OTpawaTb zurückübersetzen vt JiejiaTb oßpar- hhü nepeßou zurückweichen vi (wich zurück, zurückgewichen) Js] OTcrynaTb zusammenbrechen vi (a, o) |sj oö- pyUIHBaTbCH Zusammenbruch m -s, -brüche Kpax, KpymeHHe zusammenrollen vt CKaTHBaib (e mpyÖKy) zusammensetzen vt cocTaBasifa Zusammensetzung / —, -en cocras zuschreiben vt (ie, ie) AomiCMBaTb, npHUHCblBaTb Zustand m -s, Zustände cocTosime zustellen vt AOCTarniaib zwar adv xoth; und ~ a hmchho Zweck tn -(e)s, -e uejib zweifellos l. adj HecoMHemiMR; 2. adv HecoMHenHO, ßeacoMHeHHS zweitgrößt adj BTopofi no BeamHiie Zwerg tn -<e)s, -e KapJiHK zwingen vt (a, u) aacraiiiiHTb, npu- nyscjxaTb; auf die Knie ~ nocra- BHTb Ha KOneHH 178
INHALTSVERZEICHNIS I HETBEPTb § 1 (5) Lenin über das Studium der Fremdsprachen (von N. Krupskaja). ... 3 UoBTopeHHe: npn/jaTOHHbie npeßJioweHHn BpeMeHH c coiosaMH als h während, r/iarojibi Tuna kennen. § 2 (5) Leningrad........................................................ 8 FpaMMaTHKa: /JßOHHoe ynpaBJieHne rjiarojiOB. üpH^araTe^bHbie c cy cpcpii- KcaMH -ig, -lieh, npoHSBe/jeHHbie ot cyiu,ecTBHTe^bHbix, oßosHanaioinHX BpeMH. UoBTopeHHe: OßpasoBaHne Bcex BpeMÖH Passiv. § 3 (4) Die Entwicklung der Buchdruckerkunst............................. 15 UoBTopeHHe: SaBHCHMbiii hh<|)hhhthb. PlH(|)HHHTHBHbie rpynnbi. Mo/jajibHoe 3HaueHHe rjiarojia lassen. § 4 (3) Ein Engländer in Paris .......................................... 19 UoBTopeHHe: npn/jaTOHHbie npeßJioweHHfl npHHHHbi h pejin. § 5 (5) Das Volk siegt (nach W. Bredel).................................. 24 FpaMMaTHKa: /JonojiHeHne b BHHHTejibHOM na/je^e c hh<|)hhhthbom. UoBTopeHHe: Cjio?KHbie (|)opMbi BpeMÖH MO/ia^bHbix R/iarojioB. § 6 (4) Das Volk siegt (Schluß).......................................... 31 UoBTopeHHe: npoH/jeHHbiH rpaMMaTHHecKHH MaTepnaji. § 7 (3) Der Leninsche Kommunistische Jugendverband....................... 38 II HETBEPTb § 8 (4) Phosphor, ein Element des Lebens (nach A. Fersman)............... 42 FpaMMaTHKa: IlpH/iaTOHHoe BpeMeHH c coiosom bis. MecTOHMeHHbie HapeuHH. YnpaB./ieHHe hmöh cyiu,ecTBHTe^bHbix. § 9 (5) Adsharistan...................................................... 50 FpaMMaTHKa: CicasyeMoe, Bbipa>KeHHoe R/iarojioM sein h Partizip II. UoBTopeHHe: Onpe/ie^HTe^bHbie npH/jaTOHHbie npe/vio^KeHHH. § 10 (5) Das Buch Le Grand (von H. Heine)............................... 57 FpaMMaTHKa: OßpasoBaHHe h ynoTpeßjieHHe Partizip I. UoBTopeHHe: Onpe/ie^eHHe, Bbipa>KeHHoe uepes Partizip II. § U (4) Deutschlandtreffen der Jugend................................... 65 FpaMMaTHKa: PacnpocTpaneHHoe onpe/ie^eHHe c Partizip I h Partizip II. § 12 (3) Ein Palast der Wissenschaft auf den Lenin-Bergen in Moskau . . 72 FpaMMaTHKa: CicasyeMoe, Bbipa>KeHHoe MO/ia^bHbiM r^aro^oM c Infinitiv Passiv. § 13 (4) Aus der Geschichte der Uhr (nach Iljin)........................ 77 FpaMMaTHKa: OßpasoBaHHe h ynoTpeßjieHHe Imperfekt Konjunktiv h Konditionalis I. § 14 (2) Für den Frieden (von B. Kellermann)............................ 85 U,H(|)pa b CKOÖKax - npHMepnoe kojihhoctbo uacoB. 179
III HETBEPTb § 15 (6) Der Gürtel (nach W. Kawerin)................................ 88 FpaMMaTHKa: OßpasoBanne Präsens, Perfekt h Futurum Konjunktiv. ynoTpeßjieHne Konjunktiv b kocbohhoh penn h kocb6hhom Bonpoce. BeccoK>3Han KOCBeHHan peuu. OßcTOHTe^bCTBeHHbie npn/jaTOHHbie npe/iJio>KeHHH BpeMeHH c coiosaMH ehe h sobald. § 16 (3) Lenins Beisetzung (von W. Pieck)............................ 98 FpaMMaTHKa: BjuiHnTHuecKHe npe/pio^KeHHH. UoBTopeHHe: npoH/jeHHbie (|)opMbi Konjunktiv. § 17 (5) Eine Grubenkatastrophe (von B. Keller mann)................ 102 UoBTopeHHe: HeKOTopbie npe/piorH. § 18 (5) Eine Grubenkatastrophe (Schluß)............................ 106 FpaMMaTHKa: YcTynHTe^bHoe npn/jaTOHHoe npe/i^o>KeHHe c coiosom obwohl. § 19 (4) Aus meiner Kindheit (von M. Andersen Nexö)................. 112 FpaMMaTHKa: CicasyeMoe, Bbipa>KeHHoe r^aro^aMH haben hjih sein + zu + Infinitiv. UoBTopeHHe: HeKOTopbie npe/piorH. § 20 (5) Dichtung und Wahrheit (von J. W. Goethe)................... 120 FpaMMaTHKa: O6pa3OBaHHe h ynoTpeßjieHHe Plusquamperfekt Konjunktiv. üapHbiH cok)3 weder... noch. UoBTopeHHe: PlH(|)HHHTHBHaH rpynna c ohne... zu. § 21 (2) Mozarts Tod (von B. Balazs).................................128 IV HETBEPTb § 22 (6) Ernst Wallaus Verhör (von A. Seghers)...................... 133 FpaMMaTHKa: Beccoio3Hbie yc/ioBHbie npe/iJio>KeHHH. npH/jaTOHHbie BpeMeHH c coiosom solange. npH/jaTOHHbie oßpasa /jeHCTBHH c cok>3om als ob, als wenn. UoBTopeHHe: Bee npoH/jeHHbie (|)opMbi Konjunktiv. § 23 (4) Der große Chemiker D. I. Mendelejew ....................... 143 § 24 (5) Die Schlacht bei Stalingrad (nach K Simonow)................149 FpaMMaTHKa: OnyujeHHe coiosa ob (wenn) b npH/jaTOHHbix oßpasa /jeHCTBHH. FlapHbiH cok>3 sowohl... als auch. UoBTopeHHe: FlapHbie coK>3bi. Anhang G. E. Lessing Der Tanzbär........................................... 155 Der Wolf auf dem Todbette............................. 155 J. W. Goethe Meeresstille.......................................... 156 Gefunden.............................................. 156 Erlkönig.............................................. 156 H. Heine Wenn ich an deinem Hause.............................. 158 Aus: Deutschland. Ein Wintermärchen................... 158 E. Weinert Schlaf, mein Sohn..................................... 159 Partisanen.............................................159 J. R. Becher Das Lied der blauen Fahnen.............................160 Auferstanden aus Ruinen................................162 Alphabetisches Wörterverzeichnis.....................................163 180