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Год: 1943

Текст
                    I) 435/4
Nur für den Dienstgebrauch!
Die di’iilsiht’n
R-Werfer und Abgangsgeröte
mit ihrer Munition
Vom 1. 12. 43

D 135 4 Blatt I/a Mai 1943 Nur für den Dienstgebrauch! Inhalt Teil I: R-Werfer und Abgangsgeräte Teil II: Munition für R-Werfer und Abgangsgeräte Teil I A. Vorbemerkungen In das Handbuch ist Gerät und Munition gelieimzuhaltcnder Art nicht aufgenommen. Einzelne Anlagen können im Dienstverkchr als offene Sache behandelt werden. Das Handbuch ist als Loseblattvorschrift aufgestelh, uni den Aus- tausch der Anlagen und das Ergänzen der Vorschrift schnell und leicht durchführen zu können. Die Textblätter (einschließlich Verzeichnis der Anlagen) werden laufend mit a bis (c) in der rechten oberen Ecke bezeichnet. Das Ausgabedatum (Monat und Jahr) steht unter der Blattbezeiehnung, Jede Anlage hat die Anlage-Nr. und ebenfalls Monat und Jahr der Ausgabe aufgedruckt. Die Anlagen müssen in Anzahl, Nr. und Ausgabedatum immer mit den Angaben im „Verzeichnis der Anlagen“ Übereimtimmen. Beim Austauschen oder Ergänzen der Anlagen wird das .A cr- zeichnis der Anlagen“* jedesmal durch Deckblatt ergänzt oder durch Neudruck ersetjt. Ausgetauschte Anlagen sind nach H. Dv. 99 zu vernichten.
D 435/4 Blatt I/b Mai 1943 Nur für den Dienstgebrauch! B. Verzeichnis der Anlagen Lfde. Nr. Gerätbenennung Anlage Ausgabe- datum 1 15 cm Nb W 41 1/1 Mai 1943 2 21 cm Nb W 42 1/2 Mai 1943 3 28/32 cm Nb W 41 1/3 Mai 1943 4 30 cm Nb W 42 1/4 Mai 1943 5 s W G 40 1/5 Mai 1943 6 s W G 41 1/6 Mai 1943 7 s Wu R 40 • 1/7 Mai 1943 8 15 cm Nb W Zehnling 42 1/8 Mai 1943 9 Pr W 41 1/9 Mai 1943
fordere Halteplatte 15 cm Nebelwerfer 41, geladen
Rohre Zahnbogen Richtaufsatz 35 Ritzel Verkantungstrieb 7, Oberlafette * f Unterlafette 'Aufbockvorrichtung 15 cm Nebelwerfer 41, geladen Spreizholm
15 cm Nebelwerfer 4], geladen
D 435/4 Anlage 1/1 Mai 1943 15 cm Nebelwerfer 41 (15 cm Nb W 41) Kaliber: 150 mm (158.5 + 0,4 mm) Rohrlänge: Zahl der Rohre: 1300 mm 6 (1 Rohrbiindel) Lafette: Spreizlafette Ge^ ich t: in Fahrstellung, ungeladen: 590 kg in Feuerstellung, ungeladen: 540 kg in Feuerstellung, geladen mit 6 — 15 cm Wurfgranaten 41: 770 kg Abmessungen: in Fahrstellung: 1.66 m breit, 1.40 m hoch 3.60 m lang 1.43 m Spurweite Reifengröße: 6—20 Transport Fahrweise im mot Marsch: als Anhänger hinter: Zgkw 1 t (Sd Kfz 10/1) oder Zgkwr 3 t (Sd Kfz 11/5) oder Lkw Richtfeld: nach jeder Seite 210 Höhe — 100- bis 800— Schußweite: kürzeste: 200 m weiteste: 6700 m. 6800 m, 6900 m (je nach Muni- tionsart, aus Schußtafel zu ersehen) Schußfolge: 6 Schuß in 10 See. 3 Salven zu je 6 Schuß in 5 Minuten Zündung: (Abfeuerung) elektrisch mit Sechsfachzündmaschine und elektri- schem Randdüsenzünder 39 (ERZ 39) Munitionsarten; 15 cm Wurfgranate 41 Spreng (15 cm Wgr 41 Spr) 15 cm Wurfgranate 41 w Kh Nebel (15 cm Wgr 41 w Kh Nb) (je nach Verwendung ausgestattet mit Normal-, Tropen- oder Arktis-Treibsatz) Richtmittel: Richtaufsatj 35 oder 38 Vorschriften; D 1108 Gerathr>(hrribung und Bedienungsanlritmui
2L cm Nebelwerfer 42, geladen
21 ein Nebelwerfer 42, nicht geladen
21 cm Nebelwerfer 42, nicht geladen
D 435/4 28/32 cm Nebelwerfer 41 / Mai (28/32 cm Nb W 41) Kaliber: 32 cm, Umbau auf Kaliber 28 cm durch Ein- schieben von 6 Einsätjen Geschoßführung: 6 Rinnen Lafette: Einheilsanhänger (1-achs) Typ B Gewicht: in Fahrstellung, ungeladen: 1130 kg in Feuerstellung, geladen mit 6 — 2S cm Wurfkörpern Spreng: 1630 kg in Feuerstellung, geladen mit 6 — 32 cm Wurfkörpern Flamm: 1600 kg Abmessungen: in Fahrstellung: 1.91 m breit 1.69 m hoch 3.20 m laug 1.58 in Spurweite Reifengröße: Fahrweise im mot Marsch: 190—20 als Anhänger hinter: Zgkw 1 t (Sd Kfz 10/1) oder Zzkw 3 t (Sd Kfz 11/5) oder Lkw Richtfeld: 200 nach jeder Seite Höhe — 2 10 l>i* — 800 Schußweite: kürzeste: 750 m weiteste: 1925 m bei Wk Spr 2200 m bei Wk Fl Schußfolge: 6 Schuß in 10 Scc 2 Salven zu je 6 Schuß in 5 Minuten Zündung: (Abfeuerung) elektrisch mit Sechsfachzündmaschine und Steckzünder 40 Munitionsarten: 28 cm Wurfkörper Spreng (28 cm Wk Spr) 32 cm Wurfkörper Flamin (32 cm Wk Fl) Richtmittel: Richtaufsatj 35 Vorschriften: D 1121 (GerätbeM*hreibuug u. Bedienungsanleitung;
28/32 cm Nebelwerfer 41, geladen mit 32 cm Wk Fl
28/32 cm Nebelwerfer 41, nicht geladen und Einsätze zum Umbau auf Kal 28 cm
28/32 cm Nebelwerfer 41, geladen mit 32 cm Wk Fl
D 435/4 30 cm Nebelwerfer 42 '* Mai 1943 (30 cm Nb W 42) Kaliber: 30 cm Geschoßführung: 6 Rinnen Lafette: Einheitsanhänger (1-aclis) Typ B Gewicht: in Fahrstelliiiig. ungeladen: 1100 kg in Feuerstellung, geladen mit 6 — 30 cm Wurfkörpern 12 Spreng: 1S60 kg Abmessungen: in Fahrstellung: 1.91 m breit 1.60 m hoch 3.20 m lang 1.58 m Spurweite Reifengröße: 190—20 Fahrweise im mot Marsch: als Anhänger hinter: Zgkw 1 t (Sd Kfz 10T) oder Zgkw 3 t (Sd Kfz 11'5) oder Lkw Richtfeld: 200 nach jeder Seite Höhe, ohne HanddeidiSel -r 210 bis — 800 mit Handdeichsel -r 20 bis — 100 Schußweite: kürzeste: 700 m weiteste: 4550 m Schußfolge: 6 Schuß in 10 See 2 Salven zu je 6 Schuß in 5 Minuten Zündung: elektrisch mit Sechsfachzündmaschine und einer (Abfeuerung) im Turbinenboden des XV k einge<chraubten elektrischen Zündschraube C 23 Munitionsarten: 30 cm Wurfkörper 42 Spreng (30 cm Wk 42 Spr) Richtmittel: Richtaufsatj 35 Vorschriften: D 1127 (Gerätbeschreibung u. Bedienungsanleitung)
30 cm Nebelwerfer 42 mit llarddeichsel, geladen
30 cm Nebelwerfer 42 mit Handdeiclisel, geladen
1 30 cm Nebelwerfer 42, marschfertig, ohne Überzug
D 135/4 Schweres Wurfgerät 40 ^!"^ä (s W G 40) Das schwere Wurfgerät 40 besteht aus Holz. Gcsdioßfiihruns: Die Munition wird aus der Packki?tc verschossen. Auf jedes Wurfgestell können 4 Packkisten gelegt werden. Munition: a) 2S cm Wurfkörper Spreng (28 cm Wk Spr) b) 32 cm Wurfkörper Flamin (32 cm W k Fl) c) 30 cm Wurfkörper 42 Spreng (30 cm Wk 42 Spr) Schußweiten: bei 28 cm Wk Spr von 750 m bis 1925 m bei 32 cm Wk Fl von 875 in bis 2200 m bei 30 cm Wk 12 Spr von 800 in bis 4550 m Richtfeld: Höhe von + ISO bis 800 Seitenrichtung wird beim Aufbau genommen. Richtmittel: Behelfsmäßiges Richten nach Schußtafel mit Winkelmesser Schußfolge: 4 Schuß in 6 sec bei 1 Gestell 40 Schuß in 6 sec bei 10 Gestellen Zündung: elektrisch mit Gliihzündkette mit Verzögerung 0 — 2 — 4 — 6 sec und Zündmaschine bzw. Glüh- zündapparat Gewichte: 1 Wurfgestell 40 = 52 kg 1 Packkiste (Holz) = 30 kg 1 28 cm Wk Spr mit Packkiste = 112 kg 1 32 cm Wk Fl mit Packkiste = 109 kg 1 30 cm Wk 42 Spr mit Packkiste = 157 kg Gesamtgewicht mit 4 28 cm Wk Spr mit Packkiste = 500 kg Gesamtgewicht mit 4 32 cm Wk Fl mit Packkiste = 488 kg Gesamtgewicht mit 4 30 cm Wk 42 Spr mit Packkiste = 680 kg Vorschriften: D 1123 (Beschreibung und Bedienung s W7 G 40 und s W G 41).
Schweres Wurfgerät 40 f'flui k(‘
Das schwere Wurfgerät 40, geladen
D 435/4 Schweres Wurfgerät 41 ^7^' (s W G 41) Das schwere Wurfgerät 41 besteht aus Stahl. Geschoßführung: Die Munition wird au» der Packkiste verschossen. A’ jedes Wurfgestell können 4 Packkisten gelegt werdci Munition: a) 2S cm Wurfkörper Spreng (28 cm Wk Spr) b) 32 cm Wurfkörper Flamin (32 cm Wk Fl) c) 30 cm Wurfkörper 42 Spreng (30 cm Wk 42 Spi Schußweiten: Richtfeld: Richtmittel: Schußfolge: Zündung: Gewichte: bei 2S cm Wk Spr von 750 m bis 1925 ni bei 32 cm Wk Fl von 875 m bis 2200 in bei 30 cm Wk 42 Spj von 800 m bis 4550 in Höhe von -r ISO bis 800 Seitenrichtung wird beim Aufbau genommen. Behelfsmäßiges Richten nach Schußtafel mit Winkel inesser 4 Schuß in 6 scc bei 1 Gestell 40 Schuß in 6 sec bei 10 Gestellen elektrisch mit Gliihzündkette mit Verzögerung 0 — 2 — 4 — 6 sec und Ziindmaschine bzw. Glüh- ziindapparat. Zum Zünden der 30 cm Wk 42 Spr wird s G 41 mit besonderer Zündeinrichtung ausgestattet. 1 Wurfgestell 41 = 110 kg 1 Packkiste (Holz) = 30 kg 1 Packkiste (Stahl) = 20 kg 1 28 cm Wk Spr mit Pack- kiste (Holz) = 112 kg 1 32 cm Wk Fl mit Pack- kiste (Holz) = 109 kg 1 30 cm Wk 42 Spr mit Packkiste (Holz) = 157 kg Gesamtgewicht mit 28 cm Wk Spr in Packkiste (Holz) = 558 kg Gesamtgewicht mit 4 32 cm ÄX k Fl in Packkiste (Holz) = 546 kg Gesamtgewicht mit 4 30 cm ÄS k 42 Spr in Packkiste (Holz) = 738 kg bei Stahl- packkiste je 10 kg weniger bei Stahl- packkiste je 40 kg weniger Vorschriften: D 1123 (Beschreibung s W G 40 und s G W 41).
5 Winkel 4 Platten Verschiebbare Schiene Spannschelle Gestell Stütze Diagonalstrebe* Ausgleich Vorrichtung Knickstrebe Mitlelstrebe Verstell barer Schic* her K lemmriegel Längsstrrbe Schiene* I )<>i n Gelenkband mit Bolirmi; Zündeinrichtung Wnrfgestell 41
Das schwere Wtirfgerät 41, nicht geladen, mit Stahlpackkistcn
Das schwere Wurfgcrät 41, geladen mit 32 cm Wk Fl, mit Holzpackkisten
Das schwere Wurfgerät 41 mit Zündeinrichtung für 30 cm Wurfkörper 42 Spr
Schwerer Wurfrahmen 40 D 435/4 Anlage 1/7 Mai 1943 (s Wu R 40) Zahl der Wurf« rahmen: An jeder Seite des gepanzerten Mannschaftskraft- wagein (Sd Kfz 251) 3 = 6. Geschoßführu ng: Die Munition wird aus den Packkisten verschossen. Munition: a) 28 cm Wurfkörper Spreng (28 cm Wk Spr) l>) 32 cm Wurfkörper Flamm (32 cm Wk Fl) c) 30 cm W urfkörper 42' Spreng (50 cm Wk 42 Spr) Schußweite: bei 2S cm W k Spr von 975 m bis 1925 in bei 32 cm W k Fl vo:i 1150 in bis 2200 in bei 30 cm W k 42 Spr von 2200 in bis 4550 in Richtfeld: Höhe von -r 250—bis + 890— Seile muß mit dem Kfz genommen werden. Richtmittel: für Höhr: Winkelmesser für Seile: Kimme und Korn am Sd Kfz. zum Einfluchten: Fluchtlatte. Fluchtstäbe Schußfolge: 6 Schuß in 10 sec. Ladezeit: 1—5 Minuten Zündung: elektrisch mit Sechsfachzündmaschine und Druck- knopfziiuder 42 Vorschriften: (Beschreibung: Der schwere Wurfrahmen 10).
Der schwere Wurf rahmen 40, geladen mit 30 cm Wk 42 Spr in Packkistcn (Stahl)
Der schwere Wurf rahmen 40 am gepanzerten Mannscliaftskraftwagen, geladen mit 28 cm Wk Spr in Packkisten (Holz)
Dir schwere Wiirf rahmen 40 am gepanzerten Mannschaftskraftwagen, geladen mit 30 cm Wk 42 Spr in Padikisten (Holz)
15 cm Panzerwerfer 42 Maultier Mai 1943 (15 cm Pz W 42 Maultier) Fahrzeug: Panzerwerfer ..Maultier" (Sd Kfz 4 1) Panzerung: 8 mm, SmK-sicher Marschgeschwindigkeit: max 50 km h auf Straße. Gerät: 10 Rohre (2 Reihen zu je 5 übereinander). Kaliber: 150 mm (158,5 + 0,4 mm). Lafette: Rundumlafette mittels Panzerturin. Rohrlänge: Ilöhenrichtfeld: 1300 m. — 140— bis -p 920“ Seitenrichtfeld: 6100“ Zündung: Feuer- geschwindigkeit: elektrisch mit Sedisfachzündiiuuchine. 1 Schuß/sec. Schußweiten: kürzeste: 300 m. weiteste: 6900 m. Richt verfahren: direkt und indirekt. Abmessungen: Fahrzeuglänge (über alles) 6000 mm Fahrzeugbreite (über alles) 2280 mm Gesämtiiöhe (Fahrstellung) ca. 2550 mm Gesamthöhe (Erhöhung 45°) ca. 3050 mm Ausrüstung: 1 Entfernungsmesser. 1 Funkgerät. 1 le M G 1 Sedi^fadizündmasdiine. 1 Richtaufsaß 38. 20 Schuß Munition. Hiervon sind 10 Schuß in den Rohren geladen und 10 Schuß Reserve im Fahrzeug. Gewichte: max. Gewicht des beladenen Fahrzeuges 8500 kg Gewicht des Gerätes (Zehuling kpl) 800 kg Vorschriften: noch in Arbeit. Als vorläufige Anweisung kann die Vorschrift D 1108 gelten.
15 em Panzerwerfer 42 Maultier, nicht geladen
15 cm Panzerwerfer 42 Maultier, nicht geladen
15 cm Panzerwerfer 42 Maultier, nicht geladen
D 435/4 Propaganda-Werfer 41 (Pr W 41) Kaliber: 7,3 cm. Geschoßfiihrung: 1 Rinne. Lafette: feststehende Rahmenlifette aus Stahlrohren. Gewicht: ungeladen, 14 kg. geladen, 17.2 kg. Mitführung: Mannschafts-Traggerät. Während des Marsches auf Fahrzeuge verladen. Richtfeld: kein Seitentrieb. Höheneinstellung bi> 730 Schußweite: etwa 3200 m. Schußfolge: 4 Schuß in der Minute. Zündung: (Abfeueruug) Durch ein im Turbinenboden des Geschosses ein- gebautes Zündhütchen. Geschoß fällt nach Abziehen durch Eigengewicht auf den im Werfer eingebauten Schlagbolzen. Munition: Propaganda-Geschoß 41 (Pr Gs 41). Richtmittel: yX inkelmesser. Vorschriften: Bedienungsanweisung für Propaganda-Werfer 41.
Propagaiidawerfer 41, geladen und Packgefäß mit 4 Pr Gs 41
Nur für den Dienstgebrauch! D 435/4 Blatt Il/a Mai 1943 Teil II Munition für R-Werfer und Abgangsgeräte A. Vorbemerkungen siehe Teil I Blatt I/a B. Verzeichnis der Anlagen Lfde. Nr. Munitionsbeiiennung Anlage Ausgabe- datum 1 15 cm Wgr 41 Spr II/la ] II, 1b J Mai 1943 2 15 cm Wgr 41 w Kh Nb II/2 Mai 1943 3 21 cm Wgr Spr II/3 Mai 1913 4 28 cm Wk Spr II/4 Mai 1943 5 32 cm Wk FI II/5 Mai 1943 6 30 cm Wk 42 Spr II/6 Mai 1943 7 Pr Gs 41 H/7 Mai 1943
D 435/4 15 cm Wurfgranate 41 111 Spreng (15 cm Wgr 41 Spr) Die 15 cm Wgr 41 Spr wird aus dem 15 cm Nb W 41 verschossen. Sie ist eine Sondermunition, mit deren Sonderheiten sich die Truppe eingehend vertraut machen muß. Zum Abfeuern der 15 cm Wgr 11 Spr dient der elektrische Rand- düsenzünder 39 (ERZ 39) in Verbindung mit der Sechsfachzünd- maschine. Wurfgranaten verschiedener Konstruktionen, verschiedener Ge- wichtsklassen und mit verschiedenen Treibsätjen ergeben ballistische Unterschiede. Für jede Sorte ist deshalb die entsprechende Schuß- tafel zu verwenden und sind die Verbesserungswcrte nach den BW E- Tafeln zu berücksichtigen. Die 15 cm Wgr 41 Spr ist mit dem Bodenzünder BdZ DOV ausgestattet. Besondere Grundsätze Die Munition ist nur für die Bekämpfung von Flächenzielen geeignet und bedingt zur W irkung einen bestimmten Mindesteinsatj an Munition. Die Bekämpfung von kleinen Zielen (Punktzielen) widerspricht der Eigenart der W affe (ausgenommen zum Zwecke der Nahver- teidigung). Schlagartiger Feuereinsatj und schnellste Feuergeschwindigkeit ist mit allen Mitteln anzustreben. Leistung der Munition Die Wurfgranaten erreichen nach Abschuß etwa 200 m vor dem Rohr eine Höchstgeschwindigkeit von rund 310 m/s. Die Splitterwirkung beträgt etwa 40 ni nach jeder Seite und etwa 13 m vorwärts. Die Streuung ist je nach Schußentfernung verschieden; sie ist aus der Schußtafel (H. Dv. 119/982) zu ersehen. Die Schußweite liegt zwischen 200 m und 6700 in.
D 431 Anlaj II; 1 a. Verzeichnis der Munition xMai 13 Lfde. Nr. Wurfgranate Treibladung Kennzeichnu ng d. Munition u. des Munitions- behälter» Tempe- ratur- grenzen fiir das Ver- schie- ßen Scßtafel Besrhrif - tung 1 An- strich 1 2 3 4 5 6 7 1 Normalmunition- Spreng 15 cm Wurfgranate!! Spreng mit Normal- Treibsat} DOV — 15 cm Wgr 41 Spr Digl n — .Digl - Röhren- pulver — 7 R DOL15 — 7 R Digln feld- grau — 25 bis + 400 C Dv. 1'982 2 Arktismunition- Spreng 15 cm Wurfgranate 41 Spreng mit Arktis- Treibsatj — 15 cm Wgr 41 Spr Ark — Digl • Röhren- pulver Ark — 7 R DOL 15 (Ark) — 7 R Ark weiß — 45 bis + 100 C Dv. >982 Ang 1 3 Tropenmunition- Spreng 15 cm Wurfgranate 41 Spreng mit Tropen- Treibsatj — 15 cm Wgr 41 Spr Tp — Trigl-Röhren- pulver Tp — 7 R DOL 15 Tp — 7 R Tp braun . — 5 bis + 500 C Dv. 982 Ang 2
D 435/4 Anlage H/1 a Mai 1943 Verzeichnis der zu beachtenden Vorschriften Lfde. Nr. Benennung H. Dv. Ausgabe- datum Vorrätig bei 1 2 3 4 5 1. Schießbehelfe 1 Vorläufige Schußlafel für den 15 cm Nebelwerfer 41 mit der 119/982 — Vorläufig — Januar 1942 2 15 cm Wurfgranate 41 Spreng und der 15 cmWurfgranate 41 Nebel mit 15 cm Treibsatj DOV Digl-Pulver Vorläufige Schußtafel für den 15 cm Nebelwerfer 41 mit der 15 cm Wurfgranate Spreng und der 15 cm urfgranale 41 Nebel mit 15 cmNormal-Treibsaß DOV (für Arktis und Tropen- munition Anhang 1 u. 2) 3 Ausbildungsvorschrift für die Nebeltruppe (A. V. Nbl) Sdiießvorschrift mit Ergänzung 51 a/28 210/3 II. Sonstige Vorschriften 1 Merkblatt für die Munition des 15 cm Nebelwerfers 41 481/69 1. 6. 42 2 Die Munition des 15 cm Nebel- werfers 41 D 414.1522 22. 4. 42 3 Der 15 cm Nebelwerfer 41 D 1108 4 Vorschrift für das Verwalten der Munition bei der Truppe D 450 14. 3. 36 5 Vorläufiges Merkblatt über Be- handlung von Munition in den Tropen D 34 22.10. 40 6 Munitionsbehaudlung H. Dv. 305 1. 12. 40 7 Merkblatt über die Behandlung von Munition im Winter la Anhang 2 8 Merkblätter für die Nebel- truppe Nr. 1. Die Munition für den 15 cm Nebelwerfer 41 Gen. d. Nbl. Tr. Nr. 650/42 15. 4. 42 9 Ausbildungsvorschrift für die Nebeltruppe (A. V. Nbl) Heft 2 b Die Werferbatterie (mot) 210/2 b
D 435/4 Anlage II 1 a Mai 1913 Gewichte der 15 cm Wgr 41 Spr Lfde. Nr. Geschoßart Sdiußtafeb mäßiges Gewicht kg Gewicht etwa kg des leeren Pack- gefäßes des gefüllten Pack- gefäßes 1 Normalmunition-Spreng 15 cm Wgr 41 Spr Digl n 34,15 3,25 37 2 Arktismunition-Spreng 15 cm Wgr 41 Spr (Ark) 34,15 io CQ 37 3 Tropenmunition-Spreng 15 cm Wgr 41 Spr (Tp) 34,15 ?.,25 ; 37
D 435/4 Anlage If/1 l> Mai 1913 15 cm Wgr 41 Spr, sdiußfcrtig 013 D 6071 15 ein Schraubkappe DOV 13 D 10 102 (Gewinde mit Nmnata-Dichtimgs mässe M 262, gelb, bestrichen) AiisfiihrungD Dichtungsblech 013 F 695 J 15 cm Hülle DO 13 C 10 231 Ladungsaufbau nach Zchng. Nr. a) 013 D 9 17 I») 013 D 913 c) 013 D 911 d) 013 1)912 Cellolckllack C 1510, Amf. 1), als Sicherung Gewimiestifl M 5X6 DIN 551 15 cm Tiirhim! DOV (Spr) 13 B 10 305 \ Ahiminiumfolie I 10 (/) X 0,0.» — 15 cm Geschoßkiirper DOV (Spr) 13 — 10 113 Sprengladung DOV K 15 13 1) 3026- (mit Magnc'iakilt feslgelegt) gr. Zdlg. C/98Np')>) 13 D 3817 Bmleiiziiiulcr DOV 13 D 5118 (Gewinde mit Nmnata-Dichlmigs- iikksc M 262, gell», bestrichen) ’) mit PiipicrHtrcil< n 15x170 mm. Aiurnht muh Ihuhiif. »rilluh fcMlgrlegt oder K iiiiMtM‘i<lrntii< liHtreifen 10 x160 mm, der Hidie nach mit l'iippM heiben 21 0 an zvei hi« li gcgcfiiibrrlirgcndrii Stellen mit l)t « khirlie. Mclt^arz. lut l»l<»niri l oder grMrmprll 4I ferner verwendbar : L’f. C 90 <». \ . Bild 2 Kennzeichnung gemäß D 111/1522 a) hei Digl Röhrenpulver „Digl R“5) h) hei Normallreibsatj „Digl nu 5) c) bei Arktistreihsalj „Ärk“c ;l) ----, Firmenzeichen, Lieferimgsnumnier, Lieferimgsjahr des ein« laborierten Pulvers 5) bzw. ß) Kennzahl für Sprengstoff, Monat, Jahr drs Ladens ehigesehlagen Gewichtsklasse in römischen Ziffern 2) 3) »1 Ort, Tag, Monat, Jahr des Ladens der Granate 3) d machens und Kennzeichen des dafür Verantwortlichen 3) Anstrich: a—d feldgrau | I iirbine e weiß । ohne f braun I Anstrich Geschosse ohne Zünder mit Verschlußschraube links M 1.>XL5 — 13 E 2333 — und dein Ring f. Verschluß M'hraube — 13 F 2513 —; ohne Kamnierliülse mit \ cr^cliliißsdirb. links 78'/\ 1,5 — 13 E 2335 — und dem
D 435/4 Anlage 11/1 b Mai 1943 Ladiingsanfbati des 15 cm Normaltreibsatjes DOV 15 Ausf. I) (DOV S 15 — Digl. n) 013 D 913 Hallcring 10 nun 013F591 Bodenstiitje ÜOV 13 D 10 101 Schnitt A— Z-Körper 10 mm 0 13 E 631 Stiitjring 13 E .10418 Ä°A° i'pjn 15 cm Hülle DO 13 0 10 231 II od. 1) \V7 xKI o I o Digl Röhrenpulver — 7 R DOL 15 — 7 R (408 X42,5'6 — S17») Ziindlinite DOV (Tp) 13 E 10 115 15 cm Pulversliitfe DOV — 23 13 E 10 117 Beiladungsring (Celloid) Ark 0 13 E 9iH Al-Folie 1 10 0, 0,05 dick
D 435/4 Anlage H/l I» Mai 1943 Ladtmgsaufbati des 15 cm Arktistreibsatfes DOV (DOV S 15 — Arle) 013 D 911 1)011 15 Ausf. I) I) i «11t ui i lech 0 13 F 695 r Scheibe. Hartpappe 120 0,2 dick ,• Haltering 10 mm 0 13 F 591 Bodenslütje DOV 13 D 10 101 Z-Körper 40 mm 0 13 E 631 Stiitjring 0 13 E 10 118 15 cm Hülle DO 13 C 10 231 B od. D Digl Rölircnpnlver Ark — 7 R DOL 15 (Ark) - 7 R (395 X 12,5/6 - 890) Ziindlunte DOV (Ark) 13 E 10 411 15 ein Pulverstiitjc DOV — 35 13 E 10 416 Al-Folie 140 0, 0,05 di<k Beiladiingsriiig (Celloid) Ark 0 13 E 901 Schnitt A—B Ziindlunte
D 435/4 Anlage II/l b Mai 1943 Ladiingsaufbati des 15 cm Tropentreibsaljcs DOV 1)011 15 Ausf. I) 0 13 F (>'),) Ziindl im te
D 435. 1 15 cm Wurfgranate 41 ‘p,"2 Nebel (15 cm Wgr 41 w Kh Nb) Die 15 cm Wgr 41 w Kh Nb wird aus dem 15 cm Nebelwerfer 41 verschossen. Es ist eine Sondermuniti/.n, mit deren Sonderheiten sich die Truppe eingehend vertraut machen muß. Zum Abfeuern der 15 cm Wgr 41 w Kh Nb dient der elektrische Randdiisenziinder 39 (ERZ 39) in X erbindung mit der Sechsfachzünd- inaschine. Wurfgranaten verschiedener Konstruktionen, verschiedener Ge- wichtsklassen und mit verschiedenen Treibsägen ergeben ballistische L nterschiede. Für jede Sorte ist deshalb die entsprechende Schuß- tafel zu verwenden und sind die Verbesserungswerte nach den BWE- Tafeln zu berücksichtigen. Die 15 cm Wgr 41 w Kh Nb ist mit dem Bodenzündrr BdZ DOV ausgestattet. Leistung der Munition Die V» urfgranaten erreichen nach Abschuß etwa 200 in vor dem Rohr ihre Höchstgeschwindigkeit von rund 340 m/s. Die Nebelwolke, die sich beim Geschoßaufschlag bildet, hat günstigenfalls einen Durchmesser \on 80 bis 100 m. Sie bleibt bis zu 40 Sekunden wirksam und wandert mit dem Winde ab. Bei starker Sonneneinstrahlung und der dadurch bedingten geringen Luftfeuchtigkeit ist mit stark verminderter Nebelwirkung zu rechnen. Näheres über die Abhängigkeit der Nebelwirkung vom Wetter bzw. vom Gelände usw. ist aus der H. Dv. 211/1: Die Nebelinittel und ihre Handhabung. Heft 1, Grundsätze für Nebelverwendung, zu rr>rhen. Die Streuung ist je nach der Schußentfernung verschieden; ne i>t au< der Schußtafel (H. Dv. 119 982) zu ersehen. Die Schußweite liegt zwischen 200 und 6900 m.
D 435/4 ; Anlage II,'2' Gewichte der 15 cm Wgr 41 Nb Mai 1943 Lfd. Nr. Geschoßart Schuß- tafel- mäßiges Gewicht Gewicht de* leeren P^rkgefaßes etwa kg de* gefüllten Packgefäßes 1 2 3 4 5 Normalmunition-Nebel 1 15 cm gr 11 w Kh Nb Digl i) 35.48 3.25 39 Arktismunition-Nebel 2 15 cm V* gr 11 Kh Nb (Ark) 35.48 3.25 39 Tropenmunition-Nebel 3 ]5 cm Wgr 41 w Kh Nb (Tp) 35.48 3.25 39
D 435/4 Anlage II/2 Mai 1943 Verzeichnis der zu beachtenden Vorschriften Lfde. Nr. Benennung H. Dv. Ausgabe- datum Vorrätig bei 1 2 3 4 5 I. Schießbehelfe 1 Vorläufige Schußtafel für den 119 982 Januar 2 15 cm Nebelwerfer 41 mit der 15 cm Wurfgranate 41 Spreng und der 15 cm V» urfgranate 41 Nebel mit 15 cm Treibsatj DOV Digl-Pulver Vorläufige Schußtafel für den 15 cm Nebelwerfer 41 mit der 15 cm Wurfgranate 41 Spreng und der 15 cm Wurfgranate 41 Nebel mit 15 cm Normal-Treib- satj DOV — Vorläufig - (für Arktis- und Tropen- munition Anhang 1 u. 2) 1942 3 Ausbildungsvorschrift für die Nebeltruppe (A. V. Nbl) Schießvorschrift mit Ergänzung 51 a/28 II. Sonstige X 210 3 Forschriften 1 Merkblatt für die Munition des 15 cm Nebelwerfers 41 481/69 1. 6. 42 2 Die Munition des 15 cm Nebel- werfers 41 0444/1522 22. 4. 42 3 Der 15 cm Nebelwerfer 41 D 1108 4 Vorschrift für das Verwalten der Munition bei der Truppe D 450 ‘ 14. 3. 36 5 Vorläufiges Merkblatt über Be- handlung von Munition in den Tropen D 34 22.10. 40 6 Munition>behandlung H. Dv. 305 1. 12. 40 4 Merkblatt über die Behandlung von Munition im Winter 1 a Anhang 2 s Merkblätter für die Nebeltruppe Nr. 1. Die Munition für den 15 cm Nebelwerfer 41 Gen. (1. Nbl Tr Nr 650/42 9 Au>bildungsvorschrift für die Nebellruppc (A. V. Nbl) Heft 2 b Dir W erferbatterie (mot) 210 2 b 15. 4. 42
r»~ /4 Verzeichnis 4er Munition D 435/4 Anlage H/2 Mai 1943 Lfd Nr. Wurfgranate Treibladung Kennzeichnung der Munition und des Munition** behälters Be- schrif- tung : strick Tempe- ratur* grenzen für das Ver- schießen Schuß- tafel 1 2 3 1 1 4 5 6 7 Normalmunition- Nebel 1 15 cm Wurfgrauate41 Nebel mit Normal- treibsatj DOV — 15 cm Wgr 41 wKh Nb Digl n — Digl-Röhren- pulver — 7 R DOL 15-7 R Digl n : feld- grau 1 1 — 25 bis 4-40» C H. Dv. 119/982 Arktismunition- Nebel 2 15 cm Wurfgranate 41 Nebel mit Arktis- Treiboatj — 15 cm Wrgr 41 wKh Nb Ark — Digl-Röhren- pulver Ark - 7 R DOL 15 (Ark) - 7 R Ark Nb weiß — 45 bis + 100 C H. Dv. 119/982 Anhang 1 Tropeilmunition- Nebel 3 15 cm Warfgranate41 Nebel mit Tropen- Treibsatj — 15 cm Wgr 41 w Kh Nb Tp — Trigl-Röhren- puiver Tp —7 R DOL 15 (Tp) - 7 R Tp Nb i braun . —5 bis +500 C H. Dv. 119/982 Anhang 2
D 435/4 Anlage II/2 Mai 1943 15 «••»! Wgr 41 w Kh Nb, sdiußfertig 013 D 6068 Bild 1 Bild 2 1.) cm Scliraubkap।>e DOV 13 1) 10 402 (Grvdndc mit Nimiatad i<4ilungs- iiiihbe M 262. gelb, bestrichen) Ausführung I) 1 lichtimgUdecli 013 T 695 ö - -4-- -11 15 cm Hülle 1)0 13 C 10 231 Lad11ng"iiiifbau nach Zdmg. Nr.— a) 013 1)917 b) 013 1)913 c) 013 1)911 d) 013 1)912 Crllotektlack C 1510, Au-f. 1). als Sitberung 15 ein Gesdmßkörpcr DOV 13 C 10 112 ;r. Kamnirrhühe DOV 13 D 10 452 gr. Kammcrhülscnladiing 1 DOV 13 E 3063 ?) Bodenziindrr DOV 13 1) .>118 (Gebinde mit Nimialadiditinigs- imiNsr M 262. gelb, bestrichen) Kennzeidien für Ge.schoßart °) bzw. 8) King für Füllstoffart ü) bzw. 8) Kennzeichnung gemäß D 414/1522 a) bei Digl Röhrenpulver „Digl R“6) b) bei Normaltrcibsatj „Digl n“ ö) r) bei Arktistreibsatj „Ark“ 2) d) bei Tropentreibsatj „Tp“ 2) Firmenzeichen, Lieferungen uinmcr, Lieferungsjahr des ein- laboi irrten Pulvers6} bzw.8) 15 em Turbine DOV 13 B 10 301 AIuiiiiiiiimif(dir 1 10 0 X 0,05 1*üllodiver>diliißsdiraube 13 D 2306 Gru iditsklasse in römisdieii Ziffern 2) 3) Keimzahl für Sprengstoff, Füllstoff, Ort, Monat u. Jahr des Ftilh »ns eingeprägt Kennzeichen für Geschoßarl ß) bzw. 8) Keimzahl für Sprengstoff2) Kennzeichen für N'ebelgesdioß G) bzw. 8) Fiilllirma, Monat, Jahr des FiiIleus der Granate ö) bzw. 8) Ort. lag, Monat, Jahr des Ladens u. Sdnd.lfertigmadiens 11. Kennbuch- stabe des dafür Vcrantwörtlichen2) Anstrich: a—<1 feldgrau | Turbine e we iß > ohne f braun | Anstrich mit t'iipit-r-l 1 < I B * t » mm. \ n- z«‘lil llii< h Itrdarl . -rillirll k»IgelrgI 111 i I I )«*t k In 1 |>«*. «rtiu u 1 /. I111 l»l<»n ir« l oder gr. 1 »•«111>1 H «11 /.%«i r» h |i gigcii iil»rr lirgriidri» St«*| len l«‘ii»ef x «*ru «*i»dl»nr: k/ Zdlg. C 'M! II. g t I 1111111 mii a ii ") u eilte Devkliirbe 7) mit K 011/.epf |»u |>ier 1)1 \ Klmt^r 4 1» wriJlii Ii ferJgelegl. Al»- mr*‘Hungrn nueli Bedarf, nach der lliihr mit I’ii|»|»m1IieiI»en 6(1 O M) «diMiir/r Deikliirbe für Aikltn- ii. I i «ipeul i eiI»-ii I r. Geschosse ohne Zünder mit Verschlußschraube links M I5XL5 — 13 E 2333 — und dem Ring f. Versddnß- sdiranbe -- 13 F 2513 —; ohne KaimnerhüLe mit Versdilußsdirb. links 78XL5 — 13 E 2335 — und dein Ring f. \ er-dduIKclirb. — 13 I’ 2515 — viTxdillrl’v».
D 435/4 21 cm Wurfgranate 42 13 Spreng (21 cm Wgr 42 Spr) Die 21 cm Wgr 42 Spr wird aus dem 21 cm Nb 12 ver- schossen. Sie ist eine Sondermunition. mit deren Sonderheiten sich die Truppe eingehend vertraut machen muß. Zum Abfeuern der 21 cm Vi gr 12 Spr dient der elektrische Rand- diisenziinder 39 (ERZ 39) in Verbindung mit der Sechsfachziiud- ma.'diine. urfgranaten verschiedener Gewichtsklassen und mit verschiedenen Treibsätzen ergeben ballistische Unterschiede. Für jede Art ist des- halb die entsprechende Schußtafel zu verwenden und sind die Ver- besserung» wer le nach den BWE-Tafeln zu berücksichtigen. Die 21 cm Wgr 42 Spr ist mit dem Haubengranatzünder 35 k ausge»tattet. Besondere Grundsätze Die Munition ist nur für die Bekämpfung von Flächenzielen geeignet und bedingt zur Wirkung einen bestimmten Mindesteinsatj an Munition. Die Bekämpfung von kleinen Zielen (Punktzielen) widerspricht der Eigenart der Waffe (ausgenommen zum Zwecke der Nahver- teidigung). Schlagartiger Feuereinsatj und schnellste Feuergeschwindigkeit ist mit allen Mitteln anzustreben. Leistung der Munition Die urfgranaten erreichen nach Abschuß etwa 300 in vor dem Werfer ihre Höchstgeschwindigkeit von rund 320 m Die Splitterwirkung der 21 em Vi gr 42 Spr beträgt im Aufschlag etwa 46 rn nach jeder Seite. Ein Teil der Sprengstiickr geht dabei wirkungslos in den Erdboden. Bei Luftspreugpunk ten (Abpraller- Schießen) ist die Splitterwirkung ue»entlich günstiger: >ie i-t au» der Schußtafel (H. Dv. 119/981) zu ersehen. Die Schußweite liegt zwi»chen 500 und 7850 m.
D 435/4 Anlage 1/2 Mai 1943 21 cm Nebelwerfer 42 (21 cm Nb W 42) Kaliber: 210 mm (214,5 + 0,4 mm) Rohrlänge: 1300 mm Zahl der Rohre: 5 (1 Rohrbiindel) Lafette: Die Lafette ist die gleiche wie beim 15 cm Nebel- werfer 41; die Rohrbiindel sind austauschbar. Gen icht: in Fahrstellung, ungeladen: 605 kg in Feuerstellung, ungeladen: 550 kg in Feuerstellung, geladen mit 5—21 cm Wurfgranaten 42 Spreng: 1100 kg Abmessungen: in Fahrstellung: 1.66 m breit 1.50 in hoch 3,60 m lang 1,43 m Spurweite Reifengröße: 6—20 Transport Fahrweise im mot Marsch: als Anhänger hinter: Zgkw 1 t (Sd Kfz 10 1) oder Zgkwr 3 t (Sd Kfz 11 5) oder Lkw Richtfeld: nach jeder Seite 210 Höhe — 100 bis — 800 Schußweite: kürzeste: 500 m weiteste: 7850 m Schußfolge: 5 Schuß in 8 Sec 2 Salven zu je 5 Schuß in 5 Minuten Zündung: elektrisch mit Sechsfachzündniaschine und elektri- (Abfeuerung) Munitionsarten: schem Randdüsenzünder 39 (ERZ 39) 21 cm Wurfgranate 42 Spreng (21 cm Wgr 42 Spr) Richlinittcl: Richtaufsatz 3S Vorschriften: Anhang zur D 1108 Gerätbeschreibung und Bedienungsanleitung — 15 cm Nb W 41 —
D 435/4 Anlage II/3 Mai 1943 Verzeichnis der Munition Lfd. >r. Wurfgranate Treibladung Ver- packung Kennzeichnung der Munition und des Munition«- bebälter« Tempe- ra tur- grenzen für da« V er- schießen Schuß- tafel Be- schrif- tung An- strich I 2 3 4 5 6 7 8 Normal- munition । । । । । 1 21 cm Wurf- granate 42 Spreng mit iSormal- Treibsatj 21 cm W gr 42 Spr 21 cm Treib- ladung DO DOL 21 \Iunition>- behälter 4662 B n feld- grau — 25o bis -i-550 C 11. Dv. 119 981 1 Arktis- munition (noch in Ent- wicklung) 2 21 cm Wurf- granate 42 Spreng mit Arktis- Treibsatj 21 cm Wrgr 42 Spr Ark 21 cm Arktis- Treibladung DO DOL 21 (Ark) Munitions- behälter 1662 A . Ark weiß — 40» bis + 100C II. Dv. L19.981
D 435/4 Anlage II/3 Verzeichnis der zu beachtenden Vorschriften Mai 1943 Lfd. Nr. Benennung Vorschrift Nummer Ausgabe- datum vorrätig bei 1 2 3 1 1 4 1 5 I. Schießbehelfe 1 9 3 Vorläufige Schußtafel für den 21 cm Nebelwerfer 42 mit der 21 cm Wurfgranate 42 Spreng mit 21 cm Normal- treibsatj DO Vorläufige Schußtafel fiirden 21 cm Nebelwerfer 42 mit der 21 cm Wurfgranate 42 Spreng mit 21 cm Arktis- treibsat} DO Ausbildungsvorschrift für die Nebeltruppe (A. V. Nbl. Tr.) Schießvorschrift H. Dv. 119/984 H. Dv. 119/984 210/3 Nov. 42 4. 11. 39 II. Sonstige Vorschriften 1 Die Munition des 21 cm Nebelwerfers 42. Vorläufige Munitionsvorschrift H. Dv. 481/62 1. 8. 42 2 Der 21 cm Nebelwerfer 42 D 1108 Anhang 8. 42 3 Vorschrift für das Ver- walten der Munition bei der Truppe D *450 14. 3. 36 4 Vorläufiges Merkblatt über Behandlung der Munition in den Tropen D 31 22.10. 40 5 Munitionsbehandlung H. Dv. 305 I. 12. 40 6 Merkblatt über die Be- handlung von Munition im Winter 1 a An- hang 2 4 Ausbildungsvorschrift für die Nebeltruppe (A. V. Nbl. Tr.) Heft 2 b Die Werferbatterie (mot) 210/2 b 1. 11. 39
D 435/4 Anlage II/3 Gewichte der 21 cm Wgr 42 Mai 1943 Lfd. Nr. Art der Wurfgranate Scbußtafel- mäßiges Gewicht Gewicht etwa kg des leeren Packgefäßea : des gefüllten Packgefäßes 1 2 3 4 5 1 21 cm Wgr 42 Spr 110 i 15 125 2 21 cm Wgr 42 Spr Ark 110 15 125 3 21 cm XV gr 42 Spr Tp 110 15 125 2]
(uftd.Mun.Beh.4662 21 cm Wurfgranate 12 Spreng 21 cm Wurfgranate 42 Spreng (Schnitt)
HmgernngHeifdtogcZ 33? ätvch’sMasse tn sef^frr^eni^.'^iwfe Firmenzeichen Liefe Ke^za*! f Sowas*?" «a^at Ja’ir aes Laaens e^aeoragt Ort ’ag *fonaf Jahr aes Laders aer &a*a?e '> *e*r>zahl für Spreng Staff art t)J Ort Taq "orC! Jq h' aes Sc*'-j'}ftrt,g/T>ac*er>s u ne^npechstabe aes aaj^ »ravtro-' icnen h Or >oq *orxj? Jahr des f-iserrern otr Trt<oiaaung 21 cm Wgr 42 Spr, schußfertig
D 435/4 28 cm Wurfkörper Spr ^f^4 (28 cm Wk Spr) Der 28 cm Wurfkörper Spr wird verschossen: a) aus dem 28/32 cm Nebelwerfer 41 b) von dem schweren Wurfgerät 40 c) von dem schweren W urfgerät 41 d) von dem schweren W urfrahmen 40. Der 28 cm Wk Spr ist eine Sondermunition, mit deren Sonder- heiten sich die Truppe eingehend vertraut machen muß. Zum Abfeuern dienen: beim 28 32 em Nb W 41 der Steckziinder 40 in Verbindung mit der Sechsfachzündmaschine, bei den schweren Wurfgeräten 40 und 41 Gliihzündkette mit Verzögerung 0 — 2 — 1 — 6 sec in Verbindung mit Ziind- maschine oder Glühziindapparal. bei dem schweren Wurfrahmen 40 Drudeknopfzünder in Ver- bindung mit der Sech*fachzündma*chine. Der 28 cm W k Spr ist mit dem Wurfgranatzünder 50 mit Zwischenstück ausgestattet. Besondere Grundsätze Der 28 cm W k Spr ist nur für die Bekämpfung von Flädien- zielen geeignet und bedingt zur Wirkung einen Mindesteinsat} an Munition. Die Bekämpfung von kleinen Zielen (Punktzielen) widerspricht der Eigenart des Geschosses, ausgenommen zum Zwecke der Selbst- verteidigung. Schlagartiger Feuereinsatj und schnellste Feuergeschwindigkeit ist anzustrebeu. Leistung der Miuiition Der 28 cm Wk Spr erreicht nach .Abschuß etwa 160 m vor der 1 «•Herstellung seine Hödi*tge*chw indigkeit von rund 115 m/s. Die Streuung i>t je nach Schuß* ntfernung verschieden; sie ist au3 der Sdiußtafel (H. Dv. 119, 922) zu ersehen. Die Schußweite lieg! zwi?dien 750 und 1925 m. Nachstehende Übersicht über die Wirkung ist eine zusammen- fa**rndr Aufwertung von \ rr*iich>crgebiii.**vn. Sie gilt daher nur al* Anhalt.
D 435/4 Anlage H/4 Mai 1943 Übersicht iiber Wirkung von 28 cm Wurfkörpern Spr I. Wälder II. Häuser und Ortschaften III. Lebende Ziele Ohne Verzögerung 1. Einzeltreffer: Um- legen und Zer- stören des Baum- bestandes in un- mittelbarer Nähe des Aufschlages. In weiterem Um- kreis Abschlagen von Wipfeln und Ästen. 2. Massentreffer: Entsprechende ver- stärkte Wirkung. Mit Verzögerung Etwas geringere De- tonationswirkung, da- für zusätzliche Bil- dung größerer Dek- kungstrichter. Gesamtwirkung Behindernd bis ver- nichtend. Ohne Verzögerung l, Einzeltreffer in der Nähe von Häusern oder auf Orts- straßen: Durch Detonations- wirkung von 50 kg Sprengstoff Zerstö- rung der Fenster mit Rahmen, Zer- störung und Auf- reißen von Haus- türen u. Scheunen- toren. Starke Beschädi- gung von Haus- wänden u. Dächern in .\ähe der Auf- treffstelle. In wei- terem Umkreis: Abdeckung der Zie- geldächer. 2. Volltreffer in Häu- ser: Völlige Zer- störung des Hauses. 3. Massenti effer in Ortschaften: Nie- derlegung der Häu- ser u. Bäume, Sper- rung der Straßen. Ohne Verzögerung Körperliche Wirkung von 50 kg Spreng- stoff in näherem Um- kreis um den Auf- treffpunkt. Moralische Wirkung auch noch auf weitere Entfernung. Zusätzlich: Be- schränkte Splitter- wirkung von Wurf- körperhülle und An- triebteilen. Gesamtwirkung Behindernd bis ver- nichtend. .
D 435/4 Anlage U/4 Mai 1943 Technische Daten Gesamtlänge: 1204 mm Kaliber: 280 mm Gesamtgewicht ohne Packkiste: 82 kg In Holzkiste verpackt: 112 kg In Stahlkiste verpackt: 102 kg Nußfüllung: 50 kg Fp 02 Gewicht der Treibladung: 6.5 kg
28 cm Wurf körper Spr

28 cm Wurfkörper Spr. schußfertig
D 435/4 32 cm Wurfkörper Fl (32 cm Wk Fl) Der 32 cm Wurfkörper Flamm wird verschossen: a) aus dem 28 32 cm Nebelwerfer 41 b) von dem schweren Wurfgerät 40 c) von dem schweren Wurfgerät 41 d) von dem schweren Wurfrahmen 40. Der 32 cm Wk Fl ist eine Sondermunition, mit deren Sonder- heiten sich die Truppe eingehend vertraut machen muß. Zum Abfeuern dienen: beim 28/32 cm Nb W 41 der Stcckzünder 40 in Verbindung mit der Sechsfachzündmaschine. bei den schweren W urfgeräten 40 und 41 Glühziindkette mit Verzögerung 0 — 2 — 4 — 6 sec in Verbindung mit Zünd- maschine oder Glühzündapparat, bei dem schweren Wurfrahmen 40 Druckknopfzünder 42 in Verbindung mit der Sechsfachzündmaschine. Der 32 cm Wk Fl ist mit dem Wurfgranatzünder 50 ausgestattet. Besondere Grundsätze Der 32 cm W k Fl ist nur für die Bekämpfung von Flächenzielen geeignet und bedingt zur Wirkung einen Mindesteinsatj an Munition. Die Bekämpfung von kleinen Zielen (Punktzielen) widerspricht der Eigenart des Geschosses, ausgenommen zum Zwecke der Selbstver- teidigung. Schlagartiger Feuereinsatj und schnellste Feuergeschwindigkeit ist anzustreben. Es ist zweckmäßig, den 32 cm W k Fl mit dem 28 cm Wrk Spr im Verhältnis 1:1 zu verschießen. Dabei ist zuerst Sprengmunition zu verschießen. Bei umgekehrtem Verfahren kann die Brand- entstehung durch die Detonationswirkung der 28 cm Wk Spr erstickt werden. Leistung der Munition Der 32 cm W’k Fl erreicht nach Abschuß etwa 160 m vor der Feuerstellung seine Höchstgeschwindigkeit von rund 145 ni/scc. Die Streuung ist je nach Schußentfernung verschieden; sie ist aus der Schußtafel (H. Dv. 119 922) zu ersehen. Die Schußweite liegt zwischen 750 und 2200 in. Nachstehende Übersicht über die Wirkung ist eine zusammen- faxende Aufwertung von Versuchsergebnissen. Sie gilt daher nur al> Anhalt. £
D 435/4 Anlage II/5 Mal 1913 Übersicht über Wirkung von 32 cm Wurf körpern Fl I. Wiese mit trockenem Gras. Heide. Astverhaue .Schonungen. Wald mit Unterholz II. Hauser und Ort- schaf ten III. Lebende Ziele Einzeltreffer Ziindwirkung von bren- nendem öl auf einer Fläche von etwa 200 qm und bis zu einer Höhe von etwa 5 m. Art des Zieles, Trockenheitsgrad u. Windverhältnisse sind bestimmend für Stärke und Ausdehnung der Wirkung. Volltreffer legt Bäume von 30—40 cm 0 um und kann sie in Brand setjen. Massentreffer Vermehrung der Brand- herde. Für gleichzeitige Zündung von 1 ha wer- den etwa 50 Schuß be- nötigt. Gesamtwirkung 1. Behindernd bis ver- nichtend. 2. Während oder un- mittelbar nach Regen ist keine nachhaltige Wirkung zu erwarten. 3. In hohem. durch- forstetem Fichten- wald u. Laubwald ist im wesentlichen nur Brandwirkung auf Boden zu erwarten. Einzcltreffer Durchschlagen Haus- wände und Dächer. Ilausrat und andere brennbare Stoffe, z. B. Scheuneninhalt, werden durch bren- nendes öl entzündet. Zusätjlidi: Detona- tionswirkung von 1 kg Sprengstoff. Massentreffer Verstärkte Brand- entfachung. Gesamtwirkung 1. Behindernd bis vernichtend. 2. Auf Straßen und Höfen: siehe Wir- kung gegen leben- de Ziele. Einzcltreffer 1. Feuerstoß von 50 1 brennendem öl auf etwa 20 bis 25 m Breite, 10 bis lo m Tiefe und 2 bis 3 in Höhe mit ent- sprechender morali- scher Wirkung. G“gen unbedeckte Körper- teile: Brandvcrletjün- gen. Stoffbekleidung wird von brennenden ÖLpritjern durch- tränkt u. entzündet. 2. Nachbrennen von Öl auf Auftreffläche von etwa 200 qm Brand- entfachuug wie in Abschn. I und zusätj- lidie Behinderung von lebenden Zielen mög- lidi. Zusätjlidi: De- tonation ’ von 1 kg Sprengstoff und be- >diränkte Splitter- wirkung. Massentreffer Verstärkte Flamineii- >toßwirkung bis zur Feuer»perre je nach Mu- niiionsnienge. für 1 ha etwa 50 Schuß. Ent- sprechende Vermehrung von Nadibrennflädien. Gesamtwirkung Behindernd hi> ver- nichtend’.
D 435/4 Anlage II/5 Mai 1943 Technische Daten Gesamtlänge: Kaliber: 1282 mm 337 mm Gesamtgewicht ohne Verpackung: 79 kg in Holzpackkiste verpackt: 109 kg in Stahlpackkiste verpackt: 99 kg Nutjfüllung: 50 1 — 40 kg Ölgemisch 1 kg Sprengstoff 0,56 kg Z-Biichse Gewicht der Treibladung: 6,5 kg
32 cm Wurfkörper Fl

32 cm Wurfkörper Fl, schußfertig
D 435/4 30 cm Wurfkörper 42 Spr "/6 (30 cm Wk 42 Spr) Der 30 cm Wurfkörper 42 Spreng wird verschossen: a) aus dem 30 cm Nebelwerfer 42 b) von dem schweren Wurfgerät 40 c) von dem schweren Wurfgerät 41 d) von dem schweren Wurfrahmen 40. Der 30 cm Wk 42 Spr ist eine Sondermunition, mit deren Sonder- heiten sich die Truppe eingehend vertraut machen muß. Zum Abfeuern dient eine fest eingebaute elektrische Ziind- schraube C 23 in Verbindung mit der Sechsfachzündmaschine. Der 30 cm Wk 42 Spr ist mit dem leichten Infanteriegranat- zunder 23 n A ausgestattet. Besondere Grundsätze Der 30 ein Wk 42 Spr ist nur für die Bekämpfung von Flächen- zielen geeignet und bedingt zur Wirkung einen Mindesteinsaß an Munition. Die Bekämpfung von kleinen Zielen (Punktzielen) widerspricht der Eigenart des Gesschosses, ausgenommen zum Zwecke der Selbst- verteidigung. Schlagartiger Feuereinsatj und schnellste Feuergeschwindigkeit ist anzustreben. Leistung der Munition Der 30 cm Wk 42 Spr erreicht nach Abschuß etwa 240 in vor der Feuerstellung seine Höchstgeschwindigkeit von rund 230 m/s. Die Streuung ist je nach Schußentfernung verschieden; sie i>t aus der Schußtafel (H. Dv. 119/9b5) zu ersehen. Die Schußweite liegt zwischen 500 und 4550 m. Nachstehende Übersicht über die Wirkung ist eine ziisammen- fa>sende Auswertung von Versuchsergebnissen. Sie gilt daher nur als Anhalt.
D 435/4 Anlage II/6 Mai 1943 Verzeichnis der Munition Lfd. >r. Wurfkörper Treibladung Kennzeichnung der Munition Beschriftung Anstrich Temp.- Bereich Sei uß täfel 1 Normal- und Arktismunition 30 cm Wurfkör- 21 cm Treib- 30 cm Wk feld- — 400 L. Dv. per 42 Spr ladung 42 Spr grai: bis 1J 9/985 30 cm Wk 42 Spr 30 cm Wk 42 Spr/Ark Tropenmunition in DO-Wu DOL 21 Wu l Entwicklung 30 cm k weiß 42 Spr/Ark -r40"C
D 435/4 Anlage H/6 Mai 1943 Übersicht über Wirkung der Munition I. Wälder II. Häuser und Ortschaften HI. Lebende Ziele 1. Einzeltreffer: Umlegen und Zer- stören des Baumbe- standes in unmittel- barer Nähe des Auf- schlages. In weiterem Umkreis Abschlagen von Wipfeln und Äbten. 2. Massentreffer: Entsprechende ver- stärkte Wirkung. 1. Einzeltreffer in der Nähe von Häusern oder auf Ortsstraßen: Durch Detonations- wirkung von 45 kg Sprengstoff Zerstö- rung der Fenster und Rahmen, Zerstörung und Aufreißen von Haustüren u. Scheu- nentoren. Starke Be- schädigung von Haus- wändeu und Dächern in Nähe der Auf- treffstelle. In weite- rem Umkreis Ab- decken der Ziegel- dächer. 2. Volltreffer in Häuser: V' öllige Z crstörung des Haukes. 3. Massentreffer in Ortschaften: Niederlegung der Häuser und Bäume, Sperrung derStraßen. Körperliche Wirkung von 45 kg Spreng- stoff in näherem Umkreis um den Auftreffpunkt. Moralische Wirkung auch noch auf weitere Entfernung. Zusätzlich: Beschränkte Splitter- wirkung von Wurf- körperhülle und An- treibteilen.
D 435/4 Anlage II/6 Mai 1943 Technische Daten Gesamtlänge: 1181 mm Kaliber: 300 mm Gesamtgewicht ohne Packgefäß: 127 kg in Holzkiste verpackt: 157 kg in Stahlpackkiste verpackt: 147 kg N utjfüllung: 45 kg Fj> 60/40 Gewicht der Treibladung: 15,1 kg
30 cm Wurf körper 42 Spr (Schnitt)
r
30 cm Wurfkörper 42 Spr, schußfertig
D 435/4 Propaganda-Geschoß 41 ^79«I/7 (Pr Gs 41) Das Propagandageschoß 41 wird aus dem Propagandawerfer 41 verschossen. Zum Abfeuern (Zünden) dient ein im Turbinenboden des Ge- schosses eingebautes Zündhütchen. Das Geschoß fällt nach Abziehen durch sein Eigengewicht auf den im Werfer eingebauten Schlagbolzen. Vorläufig ist nur eine Normalmunition entwickelt worden. Zum Ausstoß dient ein nicht verstellbarer Pulverbrennzünder, der vom Treibsatj gezündet wird und selbst nach einer Brennzeit von 23 sec + 2 sec eine Ausstoßladung (3 g Schwarzpulver) zündet. Je 4 Geschosse sind in einem Munitionsbehälter luftdicht verpackt. Als Vorschrift dient die vorläufige Bedienungsanleitung für Propagandawerfer.
Technische Daten D 435/4 Anlage II/7 Mai 1943 Kaliber: 7.3 cm Geschoßgewicht: 3.2 kg Gewicht von 4 Pr Gs 41 im Packgefäß: 16.8 kg Gewicht des Treibsatjes: 450 g Schußweite: etwa 3200 ni
Propagandagesdioß 41
Verzögerung m. Aus- stoßladung Z-Körper Halteri'ig Papierrolle DIN A5 Geschoßkopf Schubscheibe 2 Schubschalen ca. 320 g Treibsatp Zünd- Turbine liiiNe hü t <4ic n Treibsatj Vrrbindniigsring 2 Dichtungs- mit Hülse scheiben Feiler Einzelteile zum Pr Gs 41
Nadi Füllung V X glridiinäüig am Umfang verkörnt 0 13 E 615 Grsdioßknpf (Pr) ________ () 13 E 616 Feiler (Pr) _ Kanin für Pr.-Material _ ü 611 (2 Stück) Sdiubsdiale Hülse 65 0 Anlage II/7 Mai 1943 E 613 13 _ 0 F 610 0 0 13 13 916 620 E F E 618 F 619 13 13 Sdiubsdicibc Treibsatjbiilse (Pr) 60<» 13 13 0 Verbimlungsriiiß Z-Körper 30,5 (Pr) I 0 _ 0 0 . 0 621 Zünilliüldieti (Pr) Pr Gs 41 Fr feile Miltelsdirift 20 DIN 1 151 weiß s. Licfbed. aiifschabloniert oder gestempelt L--- ---------- Anstrich fehlgian s. Liefhed.