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Год: 1889

Текст
                    D.R. P. 51244 vom 24. September 1889.
Patronenrahmen zum Füllen des unter dem Patronenlager
liegenden Magazins von Hinterladegewehren.
Aus der Beschreibung.
Der Rahmen besteht aus einem schmalen, dünnen Streifen a passenden
Materials von hakenförmigem Querschnitt, der nach der hohen Kante klammerförmig
gebogen ist, so zwar, dass der aufgebogene schmale Rand nach aussen kommt und die
freien Enden der langen Schenkel nach einwärts federn. Die Entfernung der langen
Schenkel a1 voneinander und die Form der schmalen Aufbiegung ist so gewählt, dass
die Patronen sich mit dem vorstehenden Rand des Patronenbodens oder die ein-
springende Nut bei Patronen ohne vorstehenden Rand sich unter bezw. zwischen die
beiden Aufbiegungen vom offenen Ende der Klammer her einschieben lassen.
Damit bei nicht ganz sorgfältiger Ausführung die letzte Patrone nicht zufällig
herausrutschen kann, sind aus den äussersten Enden der Schenkel al Zungen a2 aus-
geschnitten, die nach aufwärts federn und sich gegen den Boden der letzten Patrone
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legen, so dass einige Kraft dazu gehört, wie sie beim Herunterdrücken der Patronen in den Laderaum ausgeübt wird, um die Patronen darüber wegzuschieben. Damit die Patronen sich leichter herausschieben lassen und ein Klemmen vermieden wird, wird der ganze Rahmen a nach der flachen Seite hin entsprechend konkav gekrümmt. Der mit Patronen besetzte Laderahmen a wird bei geöffneter Kammer mit dem offenen Ende über die Mündung des sich unter dem Patronenlager der Hülse befindenden Magazins gebracht, und durch einen Fingerdruck auf die oberste Patrone werden die darunter liegenden Patronen in das Magazin hinabgeschoben. Nach Füllung des letzteren wird der Laderahmen beseitigt. Wie eingangs bemerkt, kann dieser Laderahmen für Gewehre anderen Systems Anwendung finden, wenn nur das Magazin unter dem Patronenlager liegt, so dass es sich von oben füllen lässt. Patentanspruch. Patronenrahmen zum Füllen des unter dem Patronenlager liegenden Magazins von Hinterladegewehren, bestehend aus einer Schiene a von LJ-förmigem Querschnitt, welche hochkantig zu einer hufeisenförmigen Klammer mit federnden Schenkeln al umgebogen und gegebenenfalls mit gegen den Patronenboden federnden Lappen a2 versehen ist. 414