Текст
                    K.ihk. Technisch^sl/liHtärkomiiee.___
ÄufK.MJSflaß Abt. 5. Nr. 22359 voji 16.
Entwurf.
llaiiAgrajiutßTiSrlindln^rkr
(Bauart Hadectö
(H. G.SWBauai'lRodeck)
Aiüeiiung
JtüGTa&ln.
Tfim 1916.

Inhaltaverzeichnis. Seite 1. Beat immun g.....................1 2. Beschreibung ................... 1 3. Wirkungsweise .................. 8 4. Munition............ ...........11 5. Verpackung,Fortbringung und Aufstellung........................12 6. Bedienung.......................14 7. Instandhaltung..................16 8. Wichtige Weisungen ........... 20 Anhang I - Ausrüstung...........23 Anhang II - Maas- u.Gewichtsdaten 28 .6 Tafeln .
Handgranaten - Schnellwerfoy . Anleitung für den gebrauch und die Instandhaltung . 1. Bestimmung» Werfen von Handgranaten mittels Press** lüft zur Bekämpfung lebender Ziele auf Entfernungen von 50 bis 250 m. 2. Beschreibung. (Tafel 1-4) Prinzip: Jin Dreiweghahn wird mittels einer Handkurbel um ca. 90 0 hin und zu - rück gedreht; die Drehung ist durch An- schlagstifte auf dieses Maas begrenzt ; während der Drehung wird in einer Stel- lung eine Bohrung des Hahnes freigegeben, durch welche ein Zubringer eine Handgra- nate einschiebt; in einer zweiten Stel-
2 lunS. des Bahnea strömt Pressluft hinter die Sandgranate und stösst.diese durch die 3 te Hahnbohrung aus. Die Zündung der Granate erfolgt bei ihrem Austritte aus dem Wurfschlauch. Der Handgranatenechnellwerfer besteht aus: Hahnkegel mit Hahnheb.el und Kurbel, Hahngehäuse, Zubringer, Laderinne, Luftbehältsr samt Sicherheitsventil und Manometer, Wurfschlauch und Zündvorrichtung. Hahnkegel: kegelförmiger Rotguaskör- per mit der kalibermässigen Bohrung; an der abgestumpften Spitze ein zyllndri - scher Ansatz mit Gewinde, über den eine Beilagscheibe gelegt und eine Mutter mit
Sicheruhgsschraube aufgeschraubt ist;an der Basis ein Vierkant mit aufgesetztem und durch Splint befestigtem Hahnhebel. Der Hahnhebel endet In einer Gabel,zwi- schen deren Zinken der Kurbeigriff greift; die Hahnhebelbewegung wird durch 2 An- schlagbolzen begrenzt. Dis Handkurbel ist um einen Bolzen dos Hahngehäueee drehbar; sie iat in der untersten Stellung mittels eines Hakens an der Bodenplatte dea Luft- befaälters zu befestigen, wodurch der Schnellwerfer gegen ungewollte Betätigung gesichert ist. Hahngebäuse: in demselben ist der Hahn- kegel gelagert; eine «uesplatte iat mit- tels Schrauben am Luftbehälter befestigt; linksseitig die ytthrungsschlene des Zu- bringers, rechte ein Rohrstutzen mit Aus- sengewinde ftlr den Wurfaehlauch; an der Vorderseite zwei Anschlagbolzen zur Es-
4 grenzung der Habnhebelbewegung. Zubringer: einerseits mit dem in der Ftthrungeechiene verschiebbaren Schlitten verbunden»am anderen Ende mit einer fe- dernden Klinke versehen; der Zubringer wird durch einen Winkelhebel betätigt ; der eine Hebelarm ist drehbar mit dem Zubringerschlitten verbunden» der ande- re trägt am 3nde zwei ungleich lange Gabelzinken» zwischen welche der Kurbel- griff eingreift. Laderinne: geschweifte Blechrinne zur Aufnahme der Handgranaten; mittels zwei- er Schrauben samt Flügelmuttern am Hahn- gehäuse befestigt und gegen den Luftbe- hälter abgestützt. Luftbehälter: zylindrischer Stahl - blschbehälter mit Bodenplatte» die auf der Unterlage aufzuschrauben ist;seit- lich ein durchbohrter Gewindestutzen für
5 die Verbindung mit der Luftflasche;oben ist* ein Sicherheitsventil und das Mano- meter aufgeschraubt. Das einstellbare n Sicherheitsventil lässt bei überdruck selbsttätig Luft ab; es ist von einer Schutzkappe umgeben. Las Manometer hat eine Druckskala, von zwei zu zwei At - mosphären ( bis 20 ) beziffert,auf hal- be Atmosphären unterteilt. Der obere Ab- schluss des Luftbehälters hat eine Öff- nung, die durch das Hahngehäuse zum Hahnkegel weiterfuhrt. Wurf schlauch: biegsamer Spiral schlauch aus Stahl mit Asbesteinlage, 50 mm inne- ner Durchmesser, 2«S m lang; über diesen ein zweiter Spiralschlauch entgegenge - setzten kindung geschoben und an den Sü- den mit dem Innenschlauch verlötet. Der Aussenschlauch geht am vorderen Snde in ein ca.40 cm langes starres Rohr (Öber-
6 wurf rohr) über. Der Wurf schlauch ist mit- it tels Überwurfmutter (Rotguss) am Rohr - stutzen des Hahngehäuses zu befestigen ; die Abdichtung zwischen Apparat u.Schlauch erfolgt durch einen Gummiring. Die erforderliche Höhenrichtung (45°) wird dem Uberwurfrohr unter Verwendung des Richtungsprüfers erteilt; derselbe besteht aus einem Brettchen von gleich- schenkllger , rechtwinkliger Dreiecks- form» an einer Kathete eine Schnur mit Kugelsenkel und Ausschnitt hiefür.Liegt der Richtungprttfer mit der kurzen Seite « am Überwurfrohr an, so entspricht die Neigung desselben 45°, wenn der Senkel auf der Nullmarke einspielt. Reservebestandteile für Wurfachlauch im Requisitsnkasten. »t Zündvorrichtung: eine auf das Uber - wurfrohr am Ende aufschraubbars Rohr -
7 schelle trägt einen» in der Ebene der Rohrachse um einen Bolzen drehbaren Ha- ken mit Spitze; ein Gummipuffer mit Le- derschutzkappe hinter demselben und ein Gummipfropf vor demselben verhindern ein Anschlägen des Hebels an die Eisen- teile des Schlauches. Eine am Drehbolzen des Zündhakens angebrachte Feder führt den Zündhaken einerseits in seine Stel- lung vor der Mündung zurück und bremst andererseits die Bewegung das Hakens ab, wudurch eine Pendelbewegung desselben verhindert wird. Bei Nichtgebrauch des HGSW. schützt eine über die Mündung des Wurfschlauches gestülpte Lederkappe denselben vor Ver- unreinigungen. Der Handgranatenschnellwerfer ist mit gleichbleibender Erhöhung von 45° zu ver- wenden. Die Änderung der Wurfentfernung
8 ti wird durch Änderung des Druckes bewirkt. Die bezttgl. Angaben sind in der Wurftä- fel enthalten. Requisiten: siehe Tafel 4 und AnhangI. Maes- u. Gewichtsdaten: siehe Anhang II. 3. Wirkungsweise. Die Laderinne wird mit Handgranaten gefüllt, das Füllventil der Luftflasche etwas geöffnet, die Handkurbel vom 31 - cherungshaken gelöst und aus ihrer tief- sten Stellung nach aufwärts (Rechtsdre- hung) bewegt. Der Kurbelgriff nimmt den Zubringerhebel auf ea.30° seiner Drehung mit und schiebt dadurch den Zubringer ganz zurück; die unterste Granate legt sich an die Zubringerführungsschiene Der Kurbelgriff springt aus der Gabel des Zubringerhebels aus, greift bei der
9 Weiterbewegung sofort in die Gabel des Hahnhebels ein und die Drehung des Hah- nes beginnt. Zuerst schliesst sich die Ladeöffnung des Hahnes; ist dies zur Gänze erfolgt, dann wird bei der Weiter- bewegung die Bohrung für das Zuströmen der Luft von unten freigegeben ( Wurf- stellung). Die Pressluft bläst Hahn und Wurfschlauch aus. Die Aufwärtsbewegung der Kurbel wird durch den oberen An - Schlagbolzen begrenzt. Beim folgenden Abwärts- (Links) -Drehen wird die Luft- zuströmöffnung geschlossen, darnach die Ladeöffnung frei; beim Anschlag des Hahnhebels am unteren (linken) Anschlag- bolzen springt der Kurbelgriff aus der Gabel des Hahnhebels; die Linksdrehung des Hahnes ist beendet, das ganze Pro- fil der Ladeöffnung im Hahnkegel frei ; er befindet sich'in der Ladestellung .
10 Bei der Weiterbewegung greift der Kurbel- griff wieder in die Gabel des Zubringer- Kniehebels, der Zubringer schiebt sich ge- gen das Hahngehäuse und drückt die erste Handgranate durch die Ladeöffnung. Der Werfer lat geladen. Die Luftzufuhr aus der Luft flasche wird .je nach der beab - sichtigten Wurfgsechwindigkeit geregelt. Ist der erforderliche Druck erreicht, wird die Handkurbel rasch nach aufwärts gedreht und die erste Granate ausgewor- fen; sie folgt den Krümmungen des Wurf- schlauches, erhält im letzten geraden Teile Führung und Sichtung und schlägt beim Durchgang durch die Mündung mit der Zündkapsel gegen die Spitze des Zündha- kens; die Zündung ist erfolgt. Der Zündhaken wird nach aufwärts ge- worfen, durch die Wirkung der Spiralfe- der jedoch in seine ursprüngliche Lage
11 vor der Schlauchraündung zurückgeführt. Der Vorgang wiederholt sich in dersel- ben Weise bei jeder weiteren Ab- und Aufwärtsbewegung der Handkurbel. 4. Munition. (Tafel 4-6) Adaptierte Handgranate System LAK08: Die normale LAKOS-Handgranate ist etwas gekürzt, der Schlagstift entfällt;über den Qranatenkopf ist eine blecherne Kap- pe mit einem Führungswulst von 50 mm Durchmesser geschoben; die Kappe hat oben eine runde, zentrale Ausnehmung von 20 mm Durchmesser; der Zünder ist ein Zeitzün - der mit 8 Sekunden Brenndauer der Zünd - schnür. Verpackung der Handgranaten zu 20 Stück in hölzernen Vorschlägen. Luftflasche: Zylindrischer Stahlbe - hälter mit aufschraubbarer Schutzkappe ;
12 am Flaschenkopf das Füllventil. Inhalt 40 1 , Betriebsspannung 125 Atmosphären, geeicht auf 190 Atmosphären.Sine Flasche reicht für rund 130 Würfe grösster Ent- fernung. Verbindung zwischen Flasche und Luftbehälter durch Kupferrohr oder bieg- samen Metallachlauch; Im letzteren Falle erfolgen die Anschlüsse mittels Würfel und Anschlussbügel. Flaschenkopf rot ge- strichen, 5. Verpackung, Fortbringung u. Auf Stellung. (Tafel 5 u. 6) Der HGSW. ist in einem Eolzverschlag verpackt, au-f dessen Deckel der Apparat aufgeschraubt ist. Auf kurze Strecken wird er ohne Verschlag samt Luftflasche auf einem Karren mit abnehmbarer,eiser- ner Räderachse, auf dessen oberem Rah - men der Apparat aufgeschraubt ist,fort-
gebracht. Der Karren ist nach Sntfer - nung des Steckbolzens aufklappbar; er steht auf den um seitliche Scharnier - bolzen drehbaren Traggestellarmen.Wurf- schläuche , Zündvorrichtungen und He - tallschläuche sind in einem Schlauch - kastln untergebracht. In Stellung ge- bracht, ist der HQSW. auf einer kräf - tigen, sicher ruhenden Unterlage derart aufzustellen, dass die Bodenplatte des Luftbehälters ca 60 cm über dem Boden liegt. Als Unterlage kann ein kräftiger Pfosten, der Verpackungsverschlag oder der Karren (je nach erforderlicher Hö- he niedergelassen oder aufgeklappt) dienen. Der Wurfapparat ist mit der Un- terlage zu verschrauben. Der Wurfschlauch wird ohne scharfe Krümmungen zur Brustwehr (Uber Bank oder Scharte) geführt und durch Pfosten
14 oder eigene Schlauchrinne unterstützt . Luftflasche und^Munition in nächster Bähe d- s Werfers. 6. Bedienung. Zur Bedienung 3 Mann: Nr.1»zugleich Kmdt., 2 und 3 erforderlich. Grundstellung: Nr.l an der Handkur- bel des Schnellwerfers; Br.2 bei der Munition; Nr.3 beim Wurfschlauchende. Verrichtungen: Nr.l: Kurbelsicherungshaken lösen , Flaschenventil langsam öffnen, Griff - hülse mit beiden Händen erfassen;wenn Manometerzeiger den erforderlichen Druck angibt, Kurbel rasch und Kräftig nach aufwärts bis zum Anschlag, dann nach abwärts bis in tiefste Lage drehen
15 Luftzufuhr entsprechend der Kommandier- ten Wurfschnelligkeit regeln. Bei Be - 'darf mit Nr.2 Luftflasche auswechseln. Nr.2; Luftflasche mit Schnellwerfer durch Rohr (3fetallschlauch) verbinden; Randgranaten in die Laderinne mit Kap- pe nach vorne einlegen; bei Bedarf mit Nr.l Luftflasche auswechseln. Nr.3: Wurfschlauch an den Apparat anschrauben, mittels Richtungsprüfer das Schlauchende auf die Erhöhung von 45 0 einstellen. Während des Werfens die Seitenstreuung besorgen. Die Verrichtungen für das Bereitstel- len des Apparates erfolgen auf den Anruf: ,t Zum Werfen fertig n, jene für das Wer- fen auf das Kommando: „ Feuer eröffnen t 7 I " H Änderungen der Wurfweite haben auf „ .. •• das Kommando z.B. (, 6 ! " „ Änderungen
16 der Wurfgeschwindigkeit auf den Anruf (t Schneller bezw. langsamer werfen 11 zu erfolgen. Die Seitenstreuung wird durch Angabe des Streuungsbereiches geregelt. ?. Instandhaltung. Handgranatenwerfer nach jedem Gebrau- che gründlich reinigen und einfetten. Hahnkegel, Sicherheitsventil, Zuleitungs- und Wurfschlauch vor Verunreinigung sorg- fältig schützen. Anstände und deren Behebung. Luft strömt beim Hahngehäuse aus. Ursache; Hahnkegel lagert undicht im Ge- häuse . Behebung: Sicherheitsschraube mit Schlüs- sel lüften, Hahnkegelmutter abschrauben,
17 Beilagscheibe abnehmen, Hahnkegel heraus- nehmen und mittele Einschleifhebel unter Verwendung von feinem Glaemshl und Hahn- fett einschleifen. Sicherheitsventil öffnet sich bei er- reichtem Sicherheitsdruck nicht selbst - tätig. Ursache: Ventil verunreinigt oder nicht genau eingestellt. Behebung: Ventil abschrauben (mit Schlüs- sel), sorgfältig reinigen bezw. genau auf Sicherheitsdruck (8-10 Atmosphä- ren ) einstellen und wieder aufschrauben. Sicherheitsventil schliesst sich nach dem Abströmen des Überdruckes nicht selbsttätig. Ursache: Ventil verunreinigt oder schad- haft. Behebung: Zuerst mit hartem Gegenstand Leicht abklopfen; wenn Schliessung nicht
18 eintritt, dann Luft ganz atlassen, Ven- til reinigen und untersuchen. Luft strömt beim Anschlussbügel aus. Ursache; Würfel sitzt auf dem Bügel an- statt auf der Dichtung auf oder es ist die Klingeritdichtung schadhaft. Behebung; Flügelschraube lüften, Würfel herausnehmen, Anschlussbügel richtig einschrauben (der Gewindestutzen soll 2 bis 3 mm herausragen) bezw.den Klin- geritring im Würfel auswechseln« Luft strömt aus dem biegsamen Metall- schlauch aus. Ursache: Durch längere Lagerung in der Sonne oder an trockenen Orten ist der dichtende Asbest-Baumwoll-Faden zu stark ausgetrocknet. Behebung: Schlauch mit Wasser füllen,an einem Ende abdichten, mit anderem an Luftflasche anschliessen und durch kurze
19 Zeit ( 10 Minuten ) einem mässigen Druck von 5-10 Atm. aussetzen. Dann Schlauch ausblasen. Zubringer führt die Handgranaten nicht vollständig in die Ladeöffnung ein. Ursache: Feder der Klinke zu schwach ge- spannt oder gebrochen. Behebung: Befestigungsschräubchen der- Feder abnehmen, Feder stärker aufbiegen bezw. auswechseln und aufschrauben. Handgranaten klemmen sich in der La- derinne oder beim Binschleben in die Ladeöffnung. Ursache: Laderinne verbeult oder Granate bezw. Führungshülse nicht kalibermässig. Behebung: Laderinne abschrauben und her- riehten bezw.nicht kalibermässige Hand - granaten ausscheiden. Granaten werden zu stark Mkurzw ge- worfen.
20 Ursache: Grosse Undichtheiten im Wurf- schlauch oder Verbeulung desselben. Behebung: Wurfschlauch auswechseln.Aus- richten des Schlauches in der Werkstätte besorgen. Zündhebel pendelt lose um den Bolzen. Ursache: Zündhebelfeder gebrochen. Behebung: Gegenplatte am Zündhebelträger abschrauben und Feder auswechseln. Zündhebelbolzen oder Zündhebel gebro- chen . Behebung: Gegenplatte abschrauben, Feder abnehmen, Bolzen oder Zttndhebel auswech- seln. 8. Wichtige Weisungen. Wurfechlauch, Luftleitungsschlauch und Sicherheitsventil vor Verunreinigung durch Sand und Staub sichern !
21 Vor Gebrauch des Apparates, diesen selbst, den Wurfschlauch und die Luft- leitungeechläuche ausblasen ’ Beim Aufschrauben des WurfSchlauches it an das Hahngehäuse die Überwurfmutter kräftig anziehen ! Das richtige Funktionieren des Sicher- heit sventil es öfter erproben ! Wurfschlauch nie scharf abbiegen ! Handgranaten immer mit Führungskappe nach vorn in die Laderinne einlegen ! Bei Verklemmungen der Handgranaten im Apparat nie Gewalt anwenden ! Handgranaten nie unter geringerem Druck als 2 Atmosphären auewerfen, wenn nicht eigene Bedienung vollkommen ge - deckt ist ! Während des Werfens das Funktionieren des Zündhebels beachten ! Achten, ob erreichte Wurfweite annä -
22 hernd dem Druck entspricht ! Hach dem Einstellen des Werfens die Handgranaten aus der Laderinne entnehmen» jedoch die Handkurbel noch einigemale in die WurfStellung bringen, um die letzte noch eingeschobene Granate unbedingt aus- zuwerfen ! In den Kampfpausen die Handkurbel in den Sicherungahaken einhängen und die lederne Schutzkappe über die Schlauch- mündung stülpen ! Handgranatensohneilwerfer wird durch das Entfernen des Hahnkegels am rasche- sten unbrauchbar gemacht '
AHHAHQ - I Ausrüstung . Ausrüstungs-Ausweis für jeden HGSW. Benennung Bestandteile Anmerkung Wurfappara" 1 St.kompl Wurfapparat bestehend aus: 1 Bahngehäuse s.4 Schraubenbolzen mit Huttern u.2 An Schlagbolzen; 1 Bahnkegel s.Utlgs.Scheibe, Mut- ter u. Sicherungsschraube; 1 Luftbehälter s.4 Befeetgs.- Schraubenbolzen m.Muttern, 1 Oesenstift u. Sicherungs- haken ; 1 Bandkurbel s. Bolzen. Beilag- scheibe, Mutter, Splint mit Kette, Oesenschraube, 1 Kur- , beigriff mit Bülse u. Splint, 1 Bahnhebel mit Splint; 1 Zubringerhebel s.Bolzen u.Mutter; Verpackt im Werferver- echlag. 23
I Zubringerschlitten s.Schlitten- bolzen, 2 Befeetge.-Schrauben u. 3 Sicherungeschräubchen; 1 Zubringer s. Klinke, Scharnier- bolzen,Feder u.2 Befeetge.-Schräubchen; 1 Sicherheitsventil s. Schutzkappe; 1 Manometer; 1 Laderinne s.RinnenetUtze, 2 Schrau - benbolzen u.3 Flügelmuttern s.Kette; 1 St.mit Tragbändern,für Wurfap- parat, hölzerner . . . . . Verschlag. fUr HGSW . kompl.Wurf- schlauch 2 St.*)kompl VurfSchläuche bestehend aus je: 1 inneren Spiralschlauch m.Aebeet- einlage, 50 mm Durchmesser; 1 äusseren Spiralschlauch 61 mm Durchm. 1 Ueberwurfrohr ca 40 cm 1g. 1 Ueberwurfmutter aus Rotguss, 1 Rotgussmuffe, 1 Gummidichtungsring, 1 led. Mündungskappe; verpackt im Schlauch- kasten *) 1 St.als Reserve -24
Benennung Bestandteile Anmerkung für HQSW. kompl. Zündvor- richtung 2 St.*) kompl Zündvorrichtungen bestehend aus je: 1 Rohrschelle e.Scharnierbolzen, 2 Schraubenbolzen m. Mutter u. Hebelträger, 1 Zündhebel s. Bolzen, 1 Spiralfeder; 1 Gegenplatte m. 2 Befestgs.- Schrauben; 1 vorderen Gummipuffer; 1 rückwärtigen Gummipuffer s. le d. Sohu t zkappe. verpackt im Schlauch- kasten *) 1 St. In Reserve Metall* Schläuche 2 St.*) 1 m 1g. mit Anschlusswürfel u. Klingeritring . . . MetallSchläuche 6 St.**) 8* Flügelschraube. . Anschlussbügel verpackt im Requislt.- Verschlag *) 4 St. in Res. Pressluft- flasche 3 St. m.Schutzkappe,stähl. . Luftflaschen 1 St. kompl Räderkarren -25
für HGSW. Transport - karren bestehend aus; 2 Traggestellarmen s.Luft- flaschenauflager,Lager - rahmen u.hölz.Verschlag, 2 Scharnierbolzen s.Klemm- mut tern; 1 Steckbolzen s.Kleinmutter; 1 eis.Vollachse s.2 Befestgs.- Schraubenbolzen,2 Flügelmut- tern m.Kettchen u.2 Vorsteckern; 2 eis. Speichenrädern; 2 Klemmschrauben. l N 1 1 St. hölzerner Requisiten verschlag für HGSW. kompl. Re- quisiten u. Res.Teile mit 1 mit Senkel u.Schnur..Richtungsprüfef 1 Hammer 1 Flach- Feile 1 Flach- Zange 1 Schraubenzieher 1 Universal- Schraubenschlüssel 1 28 u.32 Doppel- tt 1 f. Hahrkegelmutter, Doppel- n 1 f.Ueberwurfmutter....Hakenschlüssel 1 s.2 Schraubenbolzen u.Kuttern. Xinschleifhebel verpackt im Requisiten - verschlag
Benennung Bestandteile Anmerkung für HGSW. kompl. Requisiten u. Re e. Teile 1 m.Glasmehl,Blech- Bose 1 m.Schmierfett,Blech- ... (l 6 s.Bolzen- Zündhebel 4 Spiralfedern 2 f.rückw.Gummipuffer,led. Schutzkappen 2 vordere Gummipuffer 5 f.Wurf schlauch, Gummi- .. Dichtungsringe 10 f.Metallschläuche Klingeritringe 2 Putztücher. verpackt im Requiaiten- verachlag
ANHANG - II Maas" u. Gewichtsangaben. 1.) Masse; Durchmesser des Hahnkegels ...............................50 mm Länge des Wurf Schlauches...............................2*5 m Durchmesser des Innenschlauches...........................50 mm n H Aussenschlauches .............................. 61 tt Länge des Ueberwurfrohres..............................ca 40 cm Länge x Breite x Höhe des Verpackungsverschlages 61 x 41 x 55 cm Durchmesser der Karrenräder .......................... 40-50 cm Höhe der Karrenoberkante über Boden niedergelassen ... 38 cm aufgeklappt .... 88 cm Mittelstellung ... 70 cm. 2.) Gewichte : Schnellwerfer komplett ...34 kg Wurfschlauch kompl.rait Zündvorrichtung...........23 kg Ztindvorricntung.......... 2 kg Requisitenverschlag kompl.10 kg Handgranatenverschlag u ..16 kg Verpackungskiste .............22 kg Schnellwerfer in Kiste verpackt ......................56 kg Karren leer....................57 kg Karren s.Apparat u.LuftfLasche .150kg Lu ftflasche rund ............59 kg
hgsw. Bauart Bodeck. Wurftaf&b. Adajit: laitwshamlg.ranate': Läng#........................Ibcrrv Gewicht/..................................... 0‘70ikg. StrJindatier des Zeitzünders 8 Sekunden/. Bruck in/ At/nosjik. Wurfweite, in Schritten A Timer kg. 5 100 Gdiig bei/ WM- stidle/ G 160 7 200 8 250 9 300 Stündige Erhöhung des Wurfsrhh/uchendes ^5°
Laderinne Manometer Zubringer- ^Schütten Anschlagbolzen Zubringeriuhrungs- schiene Zubringerhebel. Sicherheitsrenri/- Schutzkappe Zubringerhebelbolzen s. Mutter Rohrstutzen '^Hahnkegel X^Hahngehäuse V .rHahnhebel Kurbelsplint ^hL'Kurbe/bo/zen s. Mutteru.ßeii.-Sriieibe rinschlagbolzen ^Handkurbel 'Sicherungshaken Kurbel griffe. Hülse H G S W (Bauart Rodeck) Ladestellung.
Laderinne Kurbelgriffs. Hülse Handgranaten fed. Klinke Zubringerführungsschiene \ Zubringer \ Manometer Rohrstutzen lubringerschlitten Schlittenbolzen Zubringerhebel Zubringerhebelbolzen -— s. Mutter . Grundplatte des Hahngehäuses ' Grundplatte Handkurbel Kurbelbolzens. j lutteru.ßeil.-Scheibe •__~~ Luftbehälter Sicherheits- ventH-Schutzkappe 'Sicherungshaken Griffhülse Laderinne Manometer Rohrstutzen Schutzkappe d. Sicherheitsventils -/Gabel d. Hahnhebels ''"Kurbelgriff Hahngehäuse A / Hahnkegel-^A / \Mutter Zubringerhebel- Bolzen / Zubringerführungs- schiene Zubringerschlitten AR------* Zubringerhebel flügelmutter s. Kette Rinnen stütze Zubringerhebelbolzen s. < Mutter Sicherheitsventil ^Stützenbefstg.-Schraubes. Mutter Gewindestutzen Grundplatte Luftbehälter H G S W (Bauart Rodeck) Wurfstellung.
H G S W (Bauart Rodeck) Hahnkegel. Tafel 3
Zündvorrichtung und Handgranate. Tafel 4 H G S W (Bauart Ro deck) Handgranate System Lalos (Schnitt.) Zündkapsel Führungswulst Btechkäppe * *['u lagsioppel Js üierband -Sp -engiadung Oe :ke!i Patrone •Js Tierrohr Pa> 'terpatrone Zu ~dsch nur Sp engkapse! Zn itiis. halten Icheibe lu ’dhülse Hei -:cniuß- Uh 'ipFropf Fe schluß- Zu °nscheibe Fei vetung Requisitenverschlag. Universal- Schraubenschlüssel Schraubenbolzen s. BeilgrScheiben u. Muttern
HGSW (Bauart Rodeck) Tafel 5 Wurf bereit: Verpackungsverschlag als Unterlage. Karren als Unterlage.
Tafel 6 H G S W (Bauart Rodeck) Karren als Transportmittel. Karren als Unterlage (aufgeklappt). SchnellwerFer Lu ft flasch en auflager Drehbolzen hölz. Verschlag vord. Traggestellarm Klemmschraube eis. Kader achse eis.Spei- chenrad